DE1489196A1 - Verstaerkte Kathodenstrahlen- und andere evakuierte Roehren,die gegenueber einer gewaltsam herbeigefuehrten Aufhebung des Vakuums widerstandsfaehig sind - Google Patents

Verstaerkte Kathodenstrahlen- und andere evakuierte Roehren,die gegenueber einer gewaltsam herbeigefuehrten Aufhebung des Vakuums widerstandsfaehig sind

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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 1 / PQI QR
".SCHMITZ ··
dr.ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · DiPL-PHYa W.
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLtTNGSANSCHRIFT; HAMBURG 36 · NEUER WALL
TBI.. 867488 CND 364110 ρ 2.Δ 39 196 4 HLEOR. NBOEDAPATKNT HAMBURG
________ MÜNCHEN lö · MOZARTSTR. S3
Owens-IllinoiB, Inc. »L.e,.„„M,«.„Hüi«»
Hamburg, 13. Mai 1968
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Verstärkte Kathodenstrahlen- und andere evakuierte Röhren, die gegenüber einer gewaltsam herbeigeführten Aufhebung des Vakuums widerstandsfähig sind
Die Erfindung bezieht sich auf das Fernsehen, insbesondere auf die Verhinderung von Brüchen und die Steuerung von implosivexplosiven Wirkungen in abgedichteten und evakuierten Kathodenstrahlbildröhren, z.B. für den Fernsehempfang.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf verbesserte Arten von Kathodenstrahlbildröhren für eine Direktbetrachtung, wie auch auf andere evakuierte Röhren mit Glasumhüllungen von beträchtlichen Abmessungen, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Röhrenumfüllungen zur Ausschaltung von Bruch und zur Steu-
m erung der Aufhebung des Vakuums bei zufälligem oder plötzlichem
ο ■ ■
to Bruch entweder während der Verarbeitung, des Versandes, des
-» Einbaus oder im Gebrauch.
^ Bei der Herstellung von Fernsehbildröhren mit im wesentlichen vollständig aus ölas bestehenden Umhüllungen wird jede Röhre
in starkem Masse vakuiert, was zur Folge hat, dass starke Aussendrücke, die auf ausgedehnte Oberflächenbereiche der Röhre wirksam sind, erzeugt werden. Die relativen Abmessungen dieser Röhre sind derart, dass auf die Glasseitenwände und insbesondere auf die Bildschirm- sowie auf die abgedichteten Abschnitte beträchtliche Oberflächendrücke ausgeübt werden. Aiigru id dieser Drücke unterliegen evakuierte Röhren in starkem Masse zerstörenden implοsiv-explosiven Einwirkungen bei einem Bruch oder einer Rissbildung in der G-lasumhüllung und einer plötzlichen Aufhebung des Vakuums in der Hülle, die nicht in Grenzen gehalten werden kann. Daher werden die Röhrnnhülle und ihre verschiedenen Abgedichteten Bereiche normalerweise so ausgebildet, dass sie derartig hohen Drücken während der Verarbeitung,des Versandes und der Installation sowie auch bei langzeitigem Gebrauch sicher standhalten.
Bekannte Pernsehbildröhren werden während der an fänglichen Herstellung der Röhre und während der Weiterbearbeitung bestimmter Rohren Veränderungen in den Innen-Aussendruckbedingungen ausgesetzt, von denen festgestellt wurde, dass sie zu Fehlfunktionen führen. Eine Veränderung des Druckunterschiedes während der Evakuierung, während der Aufhebung des Vakuums sowie während der erneuten Evakuierung kann z.B. übermässige Spannungen in der Röhrenhülle erzeugen, und zwar insbesondere in den Bereichen mit den grössten Querschnittsabmessungen, z.B. dort, wo der hohle !Trichter und die Vorderplatte entweder durch unmittelbare Verschmelzung oder durch ein ringförmiges Band aus einer verhältnismässig niedrig schmelzenden Glasabdichtungsmasse auf dem
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Umfang aneinander gefügt sind. Es können in den Aussenflächenteilen der Hülle oder im Bereiche der Dichtungslinie Zugspannungen auftreten, was auch der Pail ist, und diese Spannungen müssen überwacht oder verhindert werden. Diese Spannungen stellen örtliche Bereiche dar, die einer Beschädigung, beispielsweise durch Schrammen oder Abtragung unteliegen, was dann zu einem Zerbrechen der Hülle führen kann. Die Hülle muss so ausgebildet sein, dass sie Seitenwände und eine Abdichtungskonstruktion aufweist, die Beschädigungen durch Abtragung widerstehen.
Bisher wurde bei dem Einbau von Persehbildröhren bei verschiedenen Empfängertypen im Bereiche des Röhrenbildschirmabschnittes eine transparente Implosionsplatte, die im allgemeinen aus einer gehärteten Glasscheibe bestand und dieselbe Ausdehnung hatte wie der Schirmteil der Röhre, angeordnet. Wahlweise wird eine mit Konturen versehene transparente Implosionsplatte als angeformter Bestandteil der Röhre an den Bildschirmbereich der Röhre gebunden, um implosiv-explosiven Wirkungen Widerstand entgegenzusetzen. Jedoch können bei beiden Arten der Röhrenausbildung und der Anordnung der Röhre, d.h. bei einer nicht beschichteten Röhre mit getrennter Schutzscheibe oder bei einer beschichteten Röhre mit einer angeformten Implosionsplatte die Möhren dennoch einer zerstörenden Implosion entweder durch plötzliche Einwirkung oder durch körperliche oder durch Wärme verursachte Schockwirkungen ausgesetzt werden.
I'iplosionon I:ann aas Glas der Seitenwände des Hüllen-
'Ί
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Empfängers zerstört, indem Bruchteile mit grosser Kraft in alle Richtungen geschleudert werden. Die Implosionsplatte dient dazu, den Glasbruch auf die Vorwärtsrichtung zu beschränken und von vorn auf die Bildschirmbereiche der Röhre aufgebrachte Stosswirkungen zu absorbieren. Jedoch trägt in allen Fällen die getrennte wie auch die angeformte Implosionsplatte erheblich zu den Kosten der Röhre an sich oder der Anordnung derselben in dem Empfängerschrank bei. Ausserdem vergrössert die Implosionsplatte, da sie erhebliche Abmessungen und eine beträchtliche Wandstärke hat, das Gesamtgewicht sowie die Abmessungen des Empfängers, sie muss zusammen mit der Vorderplatte der Röhre gute Lichtübertragunseige'nschaften vorsehen und dabei die Schirmbereiche vor Implosion schützen.
Offensichtlich wurde bisher bei bekannten Typen im wesentlichen vollständig aus Glas bestehender Kathodenstrahlbildröhren für den Fernsehempfang nur der Bildbereich gegenüber Implosionen geschützt, wenn die Röhre richtig eingesetzt ist. Der Hauptteil der Röhrenhülse unterliegt weiterhin Beschädigungen entweder während der Bearbeitung, des Einbaues oder während der Wartung des Empfängers» Die vordere Implosionsscheibe dient in keiner Weise dazu, Beschädigungen am Röhrenhauptabschnitt zu verhindern, sondern bietet einen Schutz nur gegenüber zerstörenden Wirkungen aus oder in der Vorwärtsrichtung. Die Implosionsscheibe muss Lichtübertragungseigenschaften von nahoptischer Klarheit haben, und es können keine sichtbaren Fehler weder in dieser Scheibe noch in der Röhrenverderplatte geduldet werden. Nahoptische Vollkommenheit und Festigkeitsanforderungen in
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diesen verschiedenen Körpern machen besondere Vorsichtsmassnahmen bei ihrer Herstellung und Handhabung erforderlich. Die Erfindung umgeht die Notwendigkeit des bekannten Doppelplattensystems und der optischen Anpassung dieser Bestandteile.
Demzufolge besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer verstärkten Direkten-sichtvakuumhülle, die Beschädigungen widersteht und in der Lage ist, eine plötzliche Aufhebung des Vakuums zu bremsen, ohne dass dabei eine ernsthafte Brucherscheinung in den Seitenwänden unter den verschiedensten abträglichen Bedingungen auftritt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Shaffung einer verbesserten verstärkten GrlasvakuumrÖhrenhülle, welche in der Lage ist, den Röhrenherstellungsverfahren staiizuhalten, da die Hülle gegenüber Bruch beständig ist und ihr eine Fähigkeit innewohnt, eine plötzliche Aufhebung des Vakuums zu bremsen, wo immer und wie auch immer dieses verursacht werden mag, wobei die fert^EP Röhre an dem Umfangsbereich des Schirmes
rt weiter verstärkt werden kann und in der üblichen Weise funktionie
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuartigen implosionssicheren Kathodenstrahlbildröhrenhülle, die zu einer fertigen Röhre mit angeformten wärmebeständigen Verstärkungsraitteln verarbeitet werden kann, um Beschädigungen und implosiv-explosiven Wirkungen Widerstand entgegenzusetzen, wobei dieses verstärkende Mittel sich über nicht
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zum Schirm gehörende äussere Oberflächen im Bereiche des Schirmes erstreckt, um hier Beschädigungen der Aussenflache auszuschalten und eine heftige Aufhebung des Vakuums in der Hülle zu verhindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Widerstandes gegenüber Rissen und Bruch in einer hohlen Glashülle, die bei der Herstellung von grossen Vakuumröhren und dergleichen benutzt wird, wobei diese Hülse angeformte hitzebeständige Mittel besitzt, um einen Bruch der Seitenwände bei plötzlicher Aufhebung des Vakuums infolge eines plötzlichen oder unabsichtlich herbeigeführten Bruches zu bremsen und zu vermindern.
Ausserdem richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer imp]cB ions s icher en Direktsichtfernsehbildröhrenhülle, bei der die am weitesten nach vorn gelegen, nicht der Betrachtung dienenden Aussenflächen im Bereiche des Schirmbereiches der Hülle implosions- und bruchverhindernde Elemente aufweisen, die ringförmig darüber angeordnet sind, um den Bruch der Seitenwand beim Bruch der Hülle zu vermindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestdi in der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer Elektronenentladungsröhrenhülle mit angeformten Verstärkungsbestandteilen, die die Umfangsseitenwände von im wesentlichen grössten Querschnittsabmessungen der Hülle umgeben, wobei diese verstärkenden Bestandteile in der Lage sind, dem Wärmetakt während des Röhrenheretellungsverfahrens standzuhalten und den Zusatz durch Wärme 9098U/0594 - 7 -
zerstörbarer Bestandteile zu der fertiggestellten Röhre in zusätzlichen Vorgängen erleichtern.
Ausserdem richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines Gegenstandes sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben, um eine hauptsächlich aus Glas bestehende elektrische Entla-G ,, jSröhrenhülle zu schaffen, die hitzebeständige Elemente aufweist, welche einen Bereich won beträchtlichen Abmessungen, der nicht zum Bildschirm gehört, umgeben, iuodurch im Falle eines Bruches das Vakuum aus der Hülle gebremst entweichen kann, ohne dass dabei ihre Seitenu/ände durch Bruch zerstört werden.
Die besondere Eigenart der Erfindung u/ie auch andere Aufgaben und Vorteile derselben gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, auf denen in Form eines Baispiels die bevorzugten Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kathodenstrahlfernsehbildröhre,
Fig. 2 einen vergrösserten Teilschnitt durch die Röhre in eenkrechter Richtung nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 2a eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 nach der Linie 2a-2a der Fig. 1,
Fig. 3 sine auseinandergezogene Darstellung zur Veranschaulichung der einzelnen Bestandteile, die benutzt werden, um die in Fig. 1 gezeÄggit» ^uusfflWmruurm^sfaieFmi ttnaMraffli!sft»ÜL»jnw AM® H 4//©$$4 BAD ORIGINAL^ _
Fig. 4 eine v/ergrösserte Teildarstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 zur Veranschaulichung einer abgewandelten Form der Erfindung,
Fig. 4a eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 zur Veranschaulichung dersel-ben Ausführungsform bei Anordnung der Banddichtung an ihrem Platz,
Fig. 5 und 6 Darstellungen ähnlich derjenigen in Fig. 4 zur
Veranschaulichung einiger weiterer Abwandlungen dar Erfindung, und
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 und 4
zur Veranschaulichung einer noch weiteren Ausführungsfo-rm dar Erfindung.
Dia Erfindung wird insbesondere bei Anwendung auf die Herstellung ainar Fernsehkathodenstrahlbildröhrs beschrieben, es ist jedoch ersichtlich, dass dia Erfindung gleichmässig auf dia Herstellung von verschiedenen anderen Arten evakuierter Röhrenhüllen anwendbar ist, insbesondere auf gänzlich aus Glas bestehende Hüllen mit erheblichen Abmessungen» die einer Implosion und einer damit ainhargehendan Explosion ausgesetzt sind, wenn das-Vaklium plötzlich aufgehoben wiiü,
Dia Bezeichnung "Aufhebung dee Vekuume" bedeutet in der B-echreibung dee Gegenteil der Bezeichnung "Evakuierung", «ie in den falle, in dem ein evakuierter öehilter bei Aufhebung des Vakuums einen Innendruckwecheal euf atmosphärischen Druck durchnecht. Der iecheel kenn schnell stattfinden oder sich über eine
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lange Zeit ausdehnen, mährend der evakuierte Raum innerhalb der Hülse auf den atmosphärischen Druck zurückkehrt.
Die Erfindung schafft eine stossichere und ümplosionssichere Anlage, die in bereits vorhandene Typen und Formen von Kathodenstrahlröhrenhüllen eingebaut worden kann, ohne dass bedeutende Änderungen oder Abwandlungen der vorhandenen Röhrenfabrikationsmethode vorgenommen werden müsste. Bestimmte Elemente der Erfindung sind mit dem gewählten Typ des Glaskolbens oder der Hülle kombiniert, indem materialien und Verfahren zur Anwendung kommen, die sich als Ergänzungen für die Hüllenherstellungsverfahren eignen. Im Anschluss an die bekannten Röhrenherstellungaverfahren sind nur geringfügige Zusätze zur Anlage erforderlich.
Die Bezeichnung "Kolben" bedeutet in der Beschreibung die Röh-
Be renhülle "an sich", während die/ieichnung "Röhre" sich auf die luftdicht abgedichtete Röhre in evakuiertem Zustand bezieht, wobei sich ihre zusätzlichen elektrischen und bilderzeugenden Bestandteile richtig eingebaut in betriebsbereiter Anordnung befinden.
Kurz gesagt, handelt es sich bei der Erfindung um die Anbringung eines mit Konturen versehenen ringförmigen Bandes mit hoher Zugfestigkeit, welches in enger Anlage um einen Umfangsberaich dar Röhrenvorderplatte angeordnet ist und die nicht der Betrachtung dienenden Aussenflachen von im wesentlichen grösaten Querschnittsabmessungen umgibt. Das ringförmige Band besitzt Innenseiten, welche den am waitestens nach vorn gelegenen, nicht der Betrachtung dienenden Aussenflachen der Hülle genau entsprechen, und wird quer zu seiner Achse angeordnet. Zwischen dem mit Konturen versehenen Band und den Aussenseiten der Hülle ist ein
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Zwischenraum auf dem Umfang vorgesehen, vorzugsweise an dem nicht der Sicht dienenden Bereich im Bareide der Übergangszone, an der der Umfang des Sichtbereiches der Röhre an eine umgebende Umfangsseitenwand, die sich auch in axialer Richtung erstreckt, anst-össt. Um die Röhrenhülle wird ein zweites ringförmiges Band herumgelegt, welches einen hinteren ringförmigen Teil des zuerst aufgebrachten, mit Konturen versehenen Bandes umgibt und ihn wenigstens teilweise überlappt. Das zweite Band umfasst und umgibt auch die Hüllenseitenwände, die im Bereiche des ersten Bandes und hinter ihm liegen. Beide Bänder liegen vorzugsweise vollständig vor dem Bereich der ringförmigen Abdichtungslinie, in dem die Vorderplatte und der Trichter der Hülle auf dem Umfang aneinandergefügt sind.
Die verschiedenen ringförmigen Bänder sin^ hitzebeständig in der Lage, den bekannten unter Anwendung von Wärme durchgeführten Ausback- und Evakuierungstakten der Herstellungsverfahren für Kathodenstrahlröhren standzuhalten. Nachdem die Röhre vollständig hergestellt und in ihre endgültige Form gebracht worder ist, wird in einen mittleren Umfangsraum eine ringförmige Schicht eines Haftmaterials, wie z.B. Kunstharz, eingeführt, um eine zusammenhängende, auf dem Umfang verlaufende Bindeschicht vorzusehen. Es kann euch ein einfaches mit einer Kontur versehenes ringförmiges Band mit den richtigen physikalischen Eigenschaften, z.B. ein dünnes Metall hoher Zugfestigkeit, benutzt werden, um die Funktionen der Einzelbänder durchzuführen, je nach dem, wie es erwünscht oder erforderlich ist. Das am weitesten nach vorn gelegene Band hat, wenn es aufgebracht wird, eine ringförmige Kontur, welche genau den grösseren umgebenen
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Hüllenaussenflachen entspricht. Dieses Band ist vorzugsweise endlos und wird unter ständiger Spannung auf die Hülle aufgebracht, und zwar durch ständige Ausdehnung und Zusammenziehung des Bandes. Der Umfangsraum ist im Bereiche des vorderen Randes des einfachen Bandes vorgesehen und wird anschliessend mit einem Bindemittel gefüllt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäss der Darstellung in Fig. 1 besteht eine aus Glas hergestellte Kathodenstrahlröhrenhülle Io normalerweise aus einem Trichterkörper 11, einer Vorderplatte 12 und einem röhrenförmigen Hals 13, die aneinandergefügt sind, um einen einstückigen hohlen Gegenstand zu bil'i-n. Das Anschlug ende des Halses 13 ist normalerweise durch eine oder mehrere 'ektrodenschleudern abgedichtet, die in einem Endkappenkörper 14 gehalten werden. Der Trichterkörper
11 ist allgemein kegelstumpf f örmig oder pyramidenstapfförmig ausgebildet (sidie Fig. l), wobei sein kleines Ende 11a an dem Hals 13 und sein grosses Ends-lib an der Vorderplatte 12 abgedichtet ist. In dem 3ochbereich, in dem der Hals 13 und das kleine Ende 11a des Trichters aneinandergefügt aind, sind elektromagnetische Strahlablenkungsepulen (nicht gezeigt) normelerweise angeordnet, um eine Elektrodenstrahlsblenkung und ein richtiges Abtasten des Röhrenechirmee vorzusehen.
Die Vorderplatte 12 besteht aus einek konkav-konvexen Sichtteil
12 e, der durch eine herabhängende Urofengeeeitenplette oder einen rienech 12b begrenzt wird (Fig. 2). Der Vorderplettenflenech 12b und dae groeee Ende lib dee Trichterkörpere enden in ringfOraige Dichtungeflächen von einander enteprechenden ebenen Konturen.
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Die Dichtungsflächen werden an der Dichtungslinie 15 entweder durch unmittelbare Verschmelzung des Glases oder durch eine zwiechengelegte ringförmige Schicht einer verfestigten GlasdicHtungsmasse mit niedrigem Schmelzpunkt aneinandergefügt, die als verträglich mit den thermischen und physikalischen Eigenschaften der Hauptglasteile geuiählt u/ird. Die Grundform des Sichtteiles 12 a kann entweder rechteckig (Fig.l ) oder kreisförmig (nicht gezeigt) in der Draufsicht sein, und die Dichtungsflächen sind im wesentlichen eben, um eine vakuumdichte dauerhafte Verbindung herzustellen. 3edoch ist die Erfindung auf alle bekannten Arten von Kathodenetrahlröhrenhüllen anwendbar ungeachtet ihrer Konturen oder Abmessungen.
UJl· bereite, erwähnt, besteht die Erfindung in der Anbringung bestimmter hitzebeständiger Verstärkungselemente an den äusseren, nicht der Betrachtung dienenden Oberflächen der Röhrenhülle, bevor die Hülle oder der Kolben dem Röhrenherstellungsverfahren unterzogen wird. Die zu Beginn aufgebrachten Verstärkungselemente sind in der Lage, Temperaturen in der Gröseenordnung von etwa 45o C lange genug standzuhalten, so dass die Ausback- und Evakuierungstakte bei der Herstellung der vollendeten Röhre durchgeführt werden können, ohne dass diese Elemente dadurch abgebaut werden. Der Kolben zeigt nach seiner Verarbeitung zur Annahme dieser Form gewisse Eigenschaften zur Steuerung der Aufhebung des Vakuums bei einem Bruch, jedoch werden im Anschluss an die Umwandlung der Hülle in die vollendete Röhre zur u/eiteren Sicherung derselben ein oder mehr zusätzliche Elemente auf die Hülle aufgebracht. Die Bestandteile, die zu Beginn auf den Kolben aufgebracht werden, müssen, um einen Widerstand gegenüber
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Implosion und Bruch worzusehtn, in dar Lage sain, dan im Ausbacktakt erforderlichen Temperaturen und Drücken das Röhrenherstelluhgsv/arfahrens standzuhalten, mährend die anschliessend auf dia Röhre aufgebrachten Bestandteile nicht in der Lage zu sein brauchen, solchen erschwerten Umgebungsbedingungen standzuhalten.
Eine gänzlich aus Glas bestehende Kathodenstrahlbildröhre oder ein Kolben Io mit einem offenen rohrförmigen Hals 13 ausschlieeslich der Endkappe 14 wird zur weiteren Herstellung und Verstärkung der Hülle nach dem folgenden Verfahren behandelt« Nach der Darstellung in Fig. 3 uiird ein Umfangsrandband 2o, welches vorzugsweise aus zwei gleichen Bandhälften 2oa und 2ob besteht, zur Anordnung auf dem Vorderplatteneckbareich 12c verwendet. Wahlweise wird ein einstückiges ringförmiges Band mit den vorgeschriebenen Umfangsmassen verwendet* Jede der beiden Hälften 2oa und 2ob ist derart mit Konturen versehen, dass sie Innenflächen aufweist, die der Geometrie etwa der Hälfte der Aussenflächen des Vorderplattenbereichas 12 c genau entsprechen. Die Eckflächen des Bereiches 12c sind durch die Übergargpzone zwischen dem Umfang der Sichtplatte 12a und dem umgebenden Umfangsflansch 12b gebildet. Jede Hälfte hat eine U-förmige Gestalt und eine Umfangsausdehnung, die etwas grosser ist als der halbe Umfang der Vorderplatteneckflachen 12c. Dia beiden gleichen Bänder überlappen sich vorzugsweise teleskopartig auf gegenüberliegenden Seiten der l/orderplatte, z.B. auf der kurzen Achse der rechteckigen Hülle. Die beiden Bänier werden im vorhinein so bemessen, dass ihre genaue Umfangsausdehnung im angeordneten Zustand festgelegt wird. In einer Auefübrungsform werden dia beiden Hälften um dia entsprechend geformten
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Vorderplattenbereiche 12c so herumgelegt, dass ihr· Endabschnitte nebeneinanderliegen und sich überlappen. Die Hälften 2oa und 2ob überlappen sich auf den gegenüberliegenden Seiten der Vorderplatte auf der kurzen Seite an der Linie 2oe. Die Bänder sind an den überlappenden Bereichen markiert, mährend sie in enger Anlage um die Vorderplatte teleskopartig herumliegen, und u/erden dann van ihr entfernt. Die überlappten Abschnitte der entfernten Hälften werden dann um einen v/orher festgelegten Betrag, beispielsweise 4,06 mm auf jeder Seite an der Linie 2oe gekürzt, wenn es sich um einen rechteckigen Kolben v/on 584 mm diagonal gemessen handelt. Die verschiedenen Abschnitte werden dann zusammengefügt, um ein einstückiges, ringförmiges Band zu bilden, beispielsweise durch Punktschtueissen an jaJcr Seite. Bei einer Anzahl von Hüllen, die an ihrem Frontbereich genaue Aussenflächenkonturen aufweisen, benutzt man einstückige bänder mit den erforderlichen etwas geringeren Umfangsabmessungen.
Ein v/orderer Abschnitt eines rechteckigen Randbandes 2o weist einen nach aussen vorspringenden, mit einer ringförmigen Wulst versehenen Bereich 2oc auf, der auf seinen gegenüberliegenden Seiten
f gebildet ist, um zwischen dem Band und den Eckbereichen 12c eine ai dem Umfang verlaufende Ausnehmung 21a zu bilden. Gemäss der Darstellung in Fig. 2 erstreckt sich der ringförmige Raum 21a über dii gesamte Ausdehnung der langen und kurzen Seiten der Vorderplatte. Di· seitliche Ausdehnung oder Breite der Ausnehmung 21a ist an den Eckbereichen der Vorderplatte verbreitert, beispielsweise durch zwei parallele mit !Hülsten versehene Bereiche 2od, die in detm Band
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daran vorgesehen sind, und die sich an ihren ausseren Enden mit den
benachbarten Bereichen 2oc mit einfachen Wülsten verbinden.. Somit sind an den Eckbereichen zwischen dem:Band und den Vorderplatten- «dkbereichen zwei Zwischenräume oder Kanäle 21b vorgesehen, die eine Verbindung mit der Ausnehmung 21a herstellen. Der Umfangsabstanü kann an einem beliebigen Platz zwischen den vorderen und hinteren Rändern des mit Konturen versehenen Bandes angeordnet sein und zwar vorzugsweise etwas hinter dem Eckradius auf den Seiten der langen Hchse und in.enger Nachbarschaft des Eckradius auf den Seiten der kurzen Achse sowie an den Ecken der rechteckigen Vorderplatte bei einer Betrachtung in der Draufsicht.
Bei der Ausbildung des ringförmigen Bandes 2o gemäss der Beschreibung mit einer.Umfangpo s^ehnung, die etwas geringer ist als die ringförmigen Eckoberflächenbereiche 12 c der Vorderplatte, wird das Band.in einem aufgeweiteten Zustand erwärmt, beispielsweise indem es mit einer elektrischen Hochfrequenzheizschlange umgeben wird. Das Band 2o besteht aus einem relativ dünnwandigen Metall hoher Zugfestigkeit» z..B. Kohlenstoffstahl mit einem Aüber angebrachten Aluminiu{nme,tallüberzug zur Verminderung oder Verhinderung einer OKyCIaI-IyLp1Pi. bei massiger Erwärmung. Wenn sich das Band in seinem a.usjged,ehn.ten Zustand befindet, dann kann es über den Eckbereichen 12 c angebracht werden und darauf zu einem geschrumpften Zustand ab-kühlen. Das Band wird dann in dem abgekühlten Zustand bei .Umgebungstemperaturen unter Spannung gesetzt, um üruckbeanspruchungen in den darunter befindlichen Glasseitenujänjen zu erzeugen. Die Beanspruchung des Bandes 2o auf Zug liegt vorzugsweise in Jer Grösse;~-~>r :->'ng "on 136 bis 181 kg, so dass es sich an üen Eckbereichen des Kolbens infolge der Windestquer-
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schnittsabmessung an dieser Stelle seinem Fliesspunkt nähert. Das Band 2o hat eine v/ordere Randform, die sich eng dem nicht der Betrachtung dienenden Umfang des Lichtteils 12a anpasst und parallel zu der sog. "Schirmlinie" des Lichtteiles 12a v/erläuft. Dieser v/ordere Rand ist vorzugsweise etwa um 8 mm von der Schirmlinie auf Abstand gehalten, wenn es sich um eine Röhre von 584 mm handelt. Der hintere Rand des Bandes 2o erstreckt sich im Bereiche der Formpasslinie 12d der Vorderplatte und parallel zu dieser
Es sind eine Reihe von Zugangsöffnungen 2of an voneinander auf Abstand gehaltenen Stellen in dem Band 2o vorgesehen, z.B. an dem Mittelpunkt der Seiten der langen und kurzen Achse. Diese Öffnungen können in dem Band 2o während der Herstellung vorgesehen oder nach richtiger Aufbringung des Bandes auf der Hülle in seinem lliulstbereich 2oc gebildet u/erden. Die Anzahl der Öffnungen dient der Erleichterung der Einführung des Haft- oder Bindematerials in die ringförmigen Ausnehmungen 21a und 21b, um das Band 2o dauerhaft an den Bereichen 12c zu binden.
Nach der Darstellung in den Fig. 1, 2 und 2a u/ird unmittelbar im Anschluss an die Anordnung des Bandes 2o in Spannung um die Hüllen auseenbereiche 12 c herum.ein Spannungsband 22, beispielsweise bestehend aus einem dünnwandigen hitzebeständigen metallischen material auf das Hüllenband 2o aufgebracht. Das Band 22 besteht vorzugsweise aus einem gehärteten Kohlenstoff Stahlband mit einem darüber aufgebrachten Aluminiummetallüberzug. Das Band 22 umschlieest und umgibt einen hinteren Abschnitt des Bandes 2o sotuie eine benachbarte Oberflächenseite der Hülle. Das Band 22 ist so angeordnet, dass es sich über die Formpasslinie 12d der Vorder-
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platte apeizt, und beide Bänder 2o und 22 sind uor der Dichtungslinie 15 angeordnet. Das Band 22 besteht vorzugsweise noch aus einem nicht zusammenhängenden Element, dessen Enden durch einen Klemmkörper 23 eneinandergefügt oder durch Punktschweissen in einem örtlich begrenzten Bereich aneinandergefügt sind.
In einer bev/orzugten Ausführungsform überlappt das Spannband das Rendband 2o um etwa 12,7 mm und besteht aus einem biegsamen Band mit im wesentlichen gleichmässigem Querschnitt. Um das Band 22 in dauerhafte Spannung zu bringen, wird ein Luftschlüssel benutzt, wobei die Enden des Bandes durch den Klemmkörper 23 hindurchgeführt sind, der umgebogen wird, um eine dauerhafte Verbindung der Bandenden zu bilden. Das Band 22 kann auch aus einem endlosen Ringkörper bestehen, welcher auf das Randband und im Bereiche der Hüllenoberflächen aufgeschrumpft werden kann. Jas Band 22 wird vorzugsweise bei 363 bis 68o kg in Spannung gebracht, wenn es sich um eine Röhre von 584 mm handelt. Die Fig. 2 und 2a zeigen in Schnitten die Anordnung der verschiedenen Bänder an den Bereichen der langen Seite und an den Eckbereichen der Hülle. Fig. 3 zeigt die verschiedenen Bänder einzeln in auseinandergezogener Darstellung vor ihrer Anordnung auf der Hülle.
Fig. 1, 2 und 2a zeigen eine Röhrenhülle, bei welcher die metallischen Verstärkungselemente einen nicht der Betrachtung dienenden vorderen Bereich der Hülle umgeben. Beide Bänder werden in einer Uuerebena im wesentlichen prallel zur Dichtungslinie 15 und i vor derselben angeordnet, und das Randband 2o hat gemäss der Darstellung in den Zeichnungen auf den Seiten der langen Achse j eine grössere Breite als auf den Seiten der kurzen Achse. Nor-
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malerweise hat dieser Körper seine geringste Breite an den Eckbereichen, und zwar infolge der bekannten Vorderplattenkon-" türen. Die Hülle mit den verschiedenen darauf angeordneten Bänderr kann den Aussenseiten der Hülle am Platz der anordnung einen Widerstand gegenüber Abtragung verleihen und auch einen erheblichen Implosionsuiideretand bei Bruch infolge won Stössen in der Grössenordnung von o,7 kgm, die auf jeden beliebigen Bereich der Röhrenvorderseite aufgebracht werden können, schaffen. Die vollständige aus Glas bestehende Hülle kann in diesem Zustand einem Röhrenherstellungsverfahren unterzogen werden und kann aller unter Anwendung von Wärme durchgeführten Ausback- und Evakuierungs takten standhalten, ohne dass dabei auf ihre metallischen Verstärkungskörper zerstörende UJirkungen ausgeübt werden.
Nach der Darstellung in Fig. 4 kommt nur ein einfaches ringförmiges Randband 2o zur Anwendung, um die Uorderplatteneckbereiche 12c zu umgeben. In diesem Falle hat das Band 2o eine Gestalt ähnlich derjenigen des in den Fig. 1 und 2 gezeigten und in Verbindung mit diesen Figuren beschriebenen Bandes und bildet an der Übergangszone zwischen dem Sichtteil 12a und dem Unifangsflansch 12b eine offene Hingausnehmung 21a und 21b. Das Band 2o kann auch nach hinten eine längere axiale Ausdehnung haben, um grössere Oberflächenbereiche des Seitenwandabschnittes 12b zu umgeben und einzuschliessen.
Jedoch wird bei Verwendung nur eines einzigen Bandes der offene Umfangsabschnitt im allgemeinen in demselben Bereich vorgesehen, wie ■· im vorhergehenden beschrieben wurde.
Di· unter üet^acht stehenden Hüllen sind/im evakuierten Zustand in
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der Lage, bei Bruch der Hülle die Aufhebung des Vakuums zu bremsen Die Röhren können einer normalen Stossbeschädigung ausgesetzt werden, die bei normalen Betrachtungsentfernungen wahrnehmbar sind oder auch nicht. Die beschriebenen Elemente sind in der Lage, die Hülle wor zerstörenden iniplosiv-exdlosiven Einwirkungen bei Bruch infolge massiger nachteiliger Einflüsse zu bewahren. Dedoch ist eine weitere Verstärkung derselben äusserst wünschenswert, um die Hülle gegenüber starker' und geringer Stossbeschädigung wie auch gegenüber Bruch, d'er durch beliebige Ursachen' her-' vorgerufen werden kann, widerstandsfähig zu machen.
Röhrenhüllen, die qemäss der Darstellung in den Fig. 2 oder 4 hergestellt worden sind, werden dann einem RöhrenherstellungSverfahren unterzogen, um Jie Arbaitcteile der vollendeten Röhre einzusetzen. Hierbei handelt es sich um aie Anbringung eines leuchtenden Schirmmaterials oder mehrerer leuchtender Schirmtnaterialien an der Innenseite des Sichtteiles 12a, eines leitenden Überzuges über den nicht der Betrachtung dienenden Innenseite .!er Hülle, sowie den Einbau der Kathodenstrahlenschleuder oder -schleudern* und die Evakuierung der Hülle; alle diese Vorgänge sino bekannt unj biljen keinen Teil dei Erfindung. Die Röhre ist dann''e'frJgül tig hergestellt, und es befinden sich alle ihre äusseren und inneren HfbeitSteile an ihrem richtigen Platz in betriebsfertige -i ■-! jT-cinfnn , nachdem die Röhre Ausheiztemperaturen ausgesetzt1 bnü5 einer Evakuierung unterzogen wurd.
Die fertige Höhre wird dann bei atmosphärischen Bedingungen auf jer Hussenseite jer Röhre gemäss der Erfindung mit einem oder nenreren zusJtzlichen Elementen versehen. Uiie bereits erwähnt,
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wird eine Haftschicht, z.B. ein anorganischer Zement, der Temperaturen in der Grössenordnung won etwa 45o C standhalten kann, ohne zerstört zu werden, in die ringförmige Ausnehmung 21a und 21b eingeführt, bevor die Hülle dem Röhrenherstellungsv/erfahren unterworfen u/ird. Wahlweise kann ein organischer Klebstoff in diesem Raum eingeführt u/erden, der in der Lage ist, eine Glas-Metall-Verbindung zwischen den Oberflachen zur Bildung einer Einheit herzustellen, und zuiar nach einem noch zu beschreibenden Röhrenberstellungsverfahren. Es wird eine v/ollständige Kathodenstrahlbildröhre, die in der Lage ist,, übertragene elektronische Bilder wiederzugeben, zur weiteren Verstärkung der Hülle nach dem folgenden Verfahren behandelt. Die Reihe von Zugangsöffnungen 2of, beispielsweise an den !Mittelpunkten der Seiten der langen und kurzen .Achse der Hülle werden benutzt, um ein haftendes Bindematerial, z.B. Epoxyharz, in die verbindenden Ringausnehmungen 21a und 21b einzuführen. Es kommt entweder eine einzelne unter Druck arbeitende Pistole oder ein Stutzen mit einer fluchtenden Reihe von Abgabemündungen zur Anwendung, um das synthetische Harzmaterial in den Umfangsraum einzuführen. Es wird eine ununterürochene ringförmige Schicht 24 aus Kunstharz, z.B. Epoxy- oder Polyesterharz, in den offenen Ring eingeführt, wie es in den Fig. 4a, 5 und 6 gezeigt ist. Eine gute Haftung der ringförmigen Bindeschicht 24 sowohl an der Glasoberfläche als auch an den Oberflächen des umgebenden Randbandes ist besonders yen Eeoeutung. Ein besonders bevorzugtes lYlaterial besteht in dem Erzeugnis EXRL-O ,231-A der Firma Union Carbi de Epoxy Resin; dieses besondere Harz hat eins relativ hohe Viskosität bei vorheriger Mischung mit zwei Teilen eines Härters der Firma Union Carbi.je,
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Erzeugnis Nr. EXRL-0231-R je Teil Harz. Das ermähnte Harz ist ein thixotropisches Harzsystem, welches von der Firma Union Carbide zur Abdichtung von Glas-zu Glas und Glas-zu-lfletallkörpern hergestellt wird. Das Epoxysystem besteht aus einem flüssigen Epoxydharz, welcher durch einen flüssigen Härter zu einer zähen widerstandsfähigen Festmasse vernetzt werden kann, die eine ausgezeichnete fflassbeständigkeit und Festigkeit aufweist. Das reaktionsfähige Harzsystem bildet eine stabile dauerhaftentie Verbindung zwischen Glas und Metall. Es können auch andere flüssige Epoxyharze, die verhältnismässig dick und unter Druck pumpfähig sind, benutzt warden. Das synthetische Harzsystem ist in der Lage, sich bei Reaktion chemisch mit den Glasoberflächen zu verbinden, und die endgültig starre Schicht hat eine erhebliche Festigkeit als Bruchwiderstand. Es können andere hochhitzebeständige Bindemittel in ähnlicher Illeise verwendet werden.
Nach der Darstellung in den Fig. 5 und 6 füllt die ringförmige Schicht 24 im wesentlichen die vorher offene Ringausnehmung 21a und 21b und erstreckt sich in einem Umfangsmuster über die UmfangsausJehnung der Bereiche 12 c. Fig. 6 zeigt beide Bänder und 22 bei der Anordnung an ihram Platz und unter Spannung gehalten, wie es mit Bezug auf die zusammenhängende Bindeschicht 24 beschrieben wurde, die den Zwischenraum zwischen dem Band 2ο und dem Aussenbereich 12c füllt. Fig. 5 zeigt nur ein einziges Randband 2o an seinem Platz mit einer ähnlichen ringförmigen Schicht 24 aus bindendem material darunter. Wie es in beiden Darstellungen gezeigt ist, kommt eine umgebende Schicht25 aus Glasfasertuch, das mit einer Zwischenschicht aus synthetischem
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Harz 26, z.B. Epoxyharz, imprägniert ist, zur Anwendung, um den Trichter zu umgeben. Die Schicht 25 aus dem durchflochtenen und haftenden material kann über ausgedehnte Hauptaussenflachen des Trichterkörpers aufgebracht morden und sich nach vorn bis in den Bereich der Formpasslinie 12d und den ffletallbändern 2o und 22 erstrecken. Die zusätzliche Schicht des gewebten materials, wie z.B. Glasfasertuch, kann je nach Bedarf zur Anwendung kommen oder auch nicht, in Abhängigkeit won der Form und Grosse der Hülle und des gewünschten Ausmasses an Widerstand gegenüber Beschädigungen. Die Aufbringung eines haftenden durchgeflochtenen materials 25 auf den Trichter verstärkt die Hülle gegenüber äusserst heftigen Stöesen, jedoch widersteht auch bei Fortlassung dieses Elementes der mit Bändern versehene Kolben geringen und massigen Beschädigungskräften in annehmbarer Waise.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die nicht der Betrachtung dienenden Hussenseiten der Glasvorderplatte eine ringförmige Ausnehmung 12e aufweisen, die in einem Bereich in der Nähe des Eckbereiches 12c gebildet ist Das mit Konturen versehene Band 2o' besitzt eine glattgebogene Innenseite, die keinen nach aussen vorspringerten Wulstabschn i tt besitzt, um die Eckbereiche 12c und die Formpasszone 12d in 3->rer Anlage zu umgeben. Somit ist bei Anordnung des Bandes 2o' an seinem Platz und unter ununterbrochener Spannung eine offene Ringausmehmung 21c vorgesehen, in der eine ringförmige Schicht aus haftendem material angeordnet ist. Das Spannungsband 22 berührt und umgibt den hinteren Abschnitt des Bandes 2ο1, um denselb.π zu verstärken. 9098U/0594
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Huf einem uer Spannungsbänder, wie z.B. dem mit Konturen versehenen Randband 2o oder 2o' kann eine Reihe von auf Abstand gehaltener Ansätze 3o (in Fi.g 2a in strichpunktierten Umrissen gezeigt) angeordnet werden, die nach aussen vorstehen. Die Ansätze sind vorzugsweise L-förmig im Querschnitt und sind bei Draufsicht an den vier Ecken der Uorderplatte angeordnet, um die Röhre in dem Empfängergehäuse zu halten. Die Ansätze 3o dienen auch der Bildung eines Sitzes für das Spannungsband 22, um eine schnelle Anordnung desselben in eine Ebene quer zu der Achse der Hülle und parallel zum Randband zu ermöglichen. Die beschriebenen Verstärkungselemente, welche aus zwei Umfangsbändern bi stehen, bilden ein l/erstärkungssystem, welches Tenperaturen bis zu 45o C für längere Zeit standhält, ohne dass das System dadurch zerstört würde. Die Benutzung von hitzebeständigen aluminieierten Stahlbanciern wird bevorzugt, um eine Oxydation dieser Elemente bei der Erwärmung zu vermindern oder zu verhindern. Das Randband wir.i heiss aufgelöst, um eine Spannung von etwa 136 bis 181 kg aufzubringen, un^ jas zweite bpannungsband bringt eine weitere opan ή; von 363 kg unj menr auf die Hülle auf. Das endlose rtandbanj wirJ um etwa 8,13 mm gekürzt, wenryss sich um eine bekannte Rohre von 584 mm diagonal gemessen handelt. Die darunterliegenden Glasseitenwände werden somit einer beträchtlichen Zusaπmendrückung ausgesetzt.
Die Komoination eines o,51 mm dicken heiss aufgelöteten Ranaban..3s mit einem 19,o5 mm breiten o,88 mm dicken Spannungsbandes luurje auf ame Rohrenhülle von584 mm mit der in den Fig. 1, 2 un- 2a gezeigten Husführung aufgebracht. In uiesem Falle kam
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kein Klebstoff zur Anwendung, um das Randband an den Glasaussenseiten zu binden. Es wurden insgesamt 46 Kolben bei verschiedenen Stosstärken und in verschiedenen Lagen aus der Vorderseite auf Stossfestigkeit geprüft. Innerhalb dieser Prüfgruppe wurden 29 Stösse von ο,7 kgm ausgesetzt, was kleine Risse in der Vorderseite erzeugte und im Vergleich mit einer glatten, nicht verstärkten Kathodenstrahlfernsehröhrenhülle derselben Art das Vorwärtsschleudern einer um etwa loo bis 2oo mal geringeren ölasmenge verursachte. Von 17 Stössen in der Stärke von 2,o7kgm verursachten 6 eine Aufhebung des Vakuums durch Einsturz, was zu einer um etwa das 5-fache geringeren vorwärtsgeschleuderten Glasmenge im Vergleich mit einer einfachen Kathodenstrahlfernseh— röhrenhülle derselben Art führte. Ohne eine ringförmige Harzschicht zur Erlangung einer sicheren Haftung des Randbandes werden bei einer Stossbelastungsprobe von 2,o7 kgm und darüber einige Glasbruchstücke nach vorn geschleudert. Der unter Betracht stehende Kolben widersteht einer heftigen Aufhebung des Vakuums infolge von durch Wärme verursachten Stosswirkungen und Schlag-Proben.
Es wurden insgesamt 12o Kolben geprüft und in allen Stellen ausgewertet , bei denen ein Epoxyharz in den ringförmigen Raum unterhalb des mit Konturen versehenen Randbandes eingespritzt war, um eine gut einzemmentierte Randbandausführung zu erzielen. Die Stosskräfte wurden zwischen o,7 und 7,ο kgm verändert. 25 Stossproben von o,7 kgm erzeugten kleine Risse in der Vorderplatte, und es fielen nur kleine Glassplitter von dem vorderen Abschnitt ab. Sie Anwendung derselben Probe auf einfache Fernsehröhren derselben Art führte zu einer loo-fach grösseren Kenge vorwärts—
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geschleuderten Glases. Es wurden 65 Kolben bei Stossproben von 2,o7 kgm geprüft, was zu 3o Aufhebungen des Vakuums durch Einsturz führte, wobei eine um das 2o-fache geringere Glasmenge vorwärtsgeschleudert wurde, im Vergleich zu Einstürzen bei einfachen Fernsehröhren derselben Art bei der Durchführung derselben Probe. 12 in der Mittellage durchgeführte Stossproben von 3f45 kgm führten zu einer Menge fortgeschleuderten Glases, die etwa um das looo-fache geringer war als bei einer einfachen fernsehröhre derselben Art unter denselben Bedingungen. Es wurden Stossproben mit 4,83 und 7»o kgm im mittleren Abschnitt durchgeführt. 3 von 11 Stossproben von 7,ο kgm verursachten eine sichere Aufhebung des Vakuums bei Einsturz mit einer Menge fortgeschleuderten Glases, die um etwa 5 bis Io mal geringer war als bei einer einfachen Fernsehröhre derselben Art unter gleichen Bedingungen. Bei den übrigen acht Röhren, die geprüft wurden, wurde praktisch gar kein Glas vorwärtsgeschleudert. Das System aiteitet sehr gut, wenn es durch Wärme verursachten Stosswirkungen sowie Schlag-Prüfungen ausgesetzt wird.
Das unter Betracht System steuert eine Aufhebung des Vakuums, die durch Stösse von o,7 kgm verursacht werden bei Ausübung dieser Stösse in jeden beliebigen Bereich der Vorderplatte. Bei Zusatz des Spoxyharzklebmittels zum Binden bietet das System vollständige Sicherheit bei der Prüfung mit StOssen von 2,o7kgm bei der Ausübung dieser Stösse in jeder beliebigen Lage, ausser, wenn sie in grosser Nähe des Randbandes in einem Eckbereich ausgeführt werden. Eine zusätzliche Prüfung von 24 Kolben mit Stössen von 3,5 bis 7,ο kgm bei der Ausübung der Stösse in der
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Mittellage, führte zu einer sicheren Aufhebung des Vakuums. Die Eckstösse verursachten eine Zerstörung des Systems wahrscheinlich infolge der Aufhebung der Spannung in einem oder beiden Bändern. Wenn während des Bruches in beiden Bändern die Spannung aufrechterhalten wird, dann kann eine sichere Aufhebung des Vakuums aufgrund jeglicher Ursachen mit einer Mindestmenge fortgeschleuderten Glases beobachtet werden.
Kathodenstrahlenröhren, die gemäss der beschriebenen Erfindung hergestellt werden, besitzen infolge ihrer unmittelbaren Sicht, ohne dass eine getrennte oder angeformte Implosionsplatte erforderlich ist, bedeutende Vorteile hinsichtlich des Gewichtes. Die unter Betracht stehenden Röhren sind vollständig in der Lage, eine gesteuerte Aufhebung des Vakuums bei einem Bruch der Hülle durchzuführen, gleichgültig, ob sie nur normalen oder schweren Stössen oder nachteiligen Einwirkungen, wie beispielsweise durch Wurme verursachten Stössen, ausgesetzt werden. Die unter Betracht steher den Röhrenhüllen sind in der Lage, ihre Aufhebung des Vakuums bei plötzlichem oder zufälligem Bruch und damit einhergehender Aufhebung des Vakuums praktisch bei jeder Form der zeriörenden Beschädigungen zu steuern. Der nicht in Betrachtung dienende Umfang des Vorderplattensichtbereich.es wird gegenüber einer Bewegung entweder seitwärts oder in radialer Richtung beim Bruch der Hüller wie immer dieser Bruch auch verursacht sein mag, durch die umgebenden Verstärkungselemente vollständig festgehalten. Beim einsturz der Vorderplatte aufgrund irgendeiner Bruchquelle werden Bruchstücke des Sichtbereiches durch, den atmosphärischen Druck mit geringerer Kraft in eine Rückwärtsrichtung getrieben, um auf die Innenseiten des Trichterkörpers aufzuschlagen und aufzutreffen. Die Vorderplattenbruchstücke können einen Bruch des
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Trichters aufgrund inneren Aufschiagens verursachen oder auch nicht infolge der Verzögerung der Impaktkräfte, die durch das Zurückhalten des Vorderplattenumfanges erzielt wird. Die verstärkte Umfangsecke und der "benachbarte Plansch der Vorderplatte werden "bei Bruch zwangsläufig vollständig in Takt gehalten, und eine Fortpflanzung von Rissen über diesen Bereich wird beträchtlich vermindert oder ausgeschlossen. Der Baum zwischen dem Randband, der mit umgesetztem, haftendem, bruchbeständigem Material gefüllt ist, ist derart wirksam, dass er die darunterliegenden Seitenwandbereiche der Hülle unversehrt hält. Obwohl in den Hüllenseitenwänden in dem Bereich der mittleren Abmessungen mit grösstem Querschnitt, die gegenüber einer durch Bruch in irgendeinem Bereich verursachten Bewegung verstärkt sind, Risse und Sprünge erzeugt werden können, wird doch das Zusammenfallen der Hülle verzögert, so dass die Luft nicht so schnell in das leere Innere einsträen kann, um dort eine schnelle und zerstörende Bruchwirkung hervorzurufen. Somit wird eine Verzögerung der Luft, die entweder von der Vorderplatte oder den Trichterbereichen in das entleerte Innere einströmt, erzielt, um eine heftige Aufhebung des Vakuums der Hülle zu verhindern. In den meisten Fällen führt der Bruch der Vorderplatte dazu, dass nur sehr geringe Bruchteile nach innen gezogen und praktisch vollständig innerhalb des Trichters gehalten werden. Wenn der Trichter zerbrochen ist, dann können Bruchstücke desselben, die auf die Innenseiten der Vorderplatte auftreffen, einen Bruch derselben hervorrufen. Jedoch wird das Fortschleudern von Bruchstücken stark verzögert, oder ausgeschlossen.
sjs können innerhalb des Gedankens und Bereiches der Erfindung verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden.
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Claims (20)

  1. PATENTANWÄLTE Ί Δ, R 9 1 Q R
    dr. ing. H. NEGENDANK · dipl.ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
    HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLUJVGSANSCHRIFT; HAMBtTRG- 86 · NEUER WALI. 41
    TBt. Se 74 28 TTND 36 41 18
    TELEGB. NEGEDAFATENT HAMBURG
    MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 33
    Owens—Illinois , IHC. telegr. negedafatent München
    Hamburg, 13. Mai 1968
    Patentansprüche
    Kathodenstrahlröhrenkolben mit einem im wesentlichen trichterförmigen Eonusteil, einer Frontplatte, die das grössere Ende der Röhre einschliesst und einen Bildschirm aufweist, der in einer um seinen äusseren Umfang erstreckten Übergangszone in einen nach hinten vorstehenden ringförmigen Planschbereich übergeht, welcher mit dem Konusteil entlang einer über den Umfang verlaufenden Dichtlinie in der Seitenwand der Röhre verbunden ist, wenigstens einer ringförmigen Verstärkung, die den Röhrenumfang in einem Seitenwandbereich umgibt, und Einrichtungen, um im wesentlichen die gesamte Innenfläche der Verstärkung mit der Seitenwand zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung ein dünnes Band (2o) ist, das mit Ausnahme eines schmalen Ringbereiches eine sich eng an den Umfang des Flanschbereiches anschmiegende Form aufweist und auf diesen Umfang gut passond aufsitzt, so dass ausserhalb des schmalen Ringbereiches der innere Umfang
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    des Verstärkungsbandes Im wesentlichen gleich dem äusseren Umfang des darunterliegenden Flanschbereiches ist, während in dem schmalen, einen Bruchteil der Breite des Verstärkungsbandes breiten, über den Umfang erstreckten Ringbereich, ein Ringraum (21a, 21b, 21c)zwischen der inneren Bandoberfläche und dem Planschbereich besteht, und dass wenigstens eine in den Ringraum hineinführende Zugangsöffnung (2If) vorgesehen ist, um die Anwendung eines klebenden Bindemittels (24) zu gestatten, nachdem das Verstärkungsband (2o) an Ort und Stelle gebracht und die Röhre fertiggestellt ist.
  2. 2. Kathodenstrahlröhrenkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband (2o) vollständig vor der Dichtlinie (15) liegt.
  3. 3. Kathodenstrahlröhrenkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband (2o) unter Zugspannung steht.
  4. 4. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche
    1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband (2o) in seiner inneren Oberfläche eine ringförmige Vertiefung aufweist, die zusammen mit dem gegenüberliegenden Wandbereich des Kolbens den Ringraum (21a, 21b, 21c) bildet.
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    — "5 —
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  5. 5. Kathodenstrahlröhrenkolben nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Vertiefung die Innenseite eines im Verstärkungpband nach aussen vorspringenden ringförmigen Wulstes (2oc)* ist.
  6. 6. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche 1 "bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (lo) in seinem von dem Verstärkungsband (2o) umschlossenen Wandbereich eine ringförmige Einsenkung (12c) aufweist, die zusammen mit demgegenüberliegenden Bereich der inneren Oberfläche des Verstärkungsbandes den Ringraum (21a, 21b, 21c) bildet.
  7. 7. Katho-denstrahlrÖhrenkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit nicht kreisförmigem, mit Eckbereichen geringeren Krümmungsradius1 vers-ehenen Schirmteil, dadurch gekennzeichnet, dass in den Eckbereichen der Ringraum (21a) breiter ist als in den übrigen ümfangsbereichen.
  8. 8. Kathodenstrahlröhrenkolben nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, dass in den Eckbereichen der Ringraum (21a) in mehrere nebeneinanderlaufende Zweige (21b) verzweigt
  9. 9. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche
    1 bis 8, mit einem im wesentlichen rechteckigen Schirmteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband (2o) entlang der längen Rechteckseiten breiter ist als entlang der kürze-ren Rechteckseiten.
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  10. 10. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche Ms 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband (2o) in an sich bekannter Weise einen auf den Schirmteil (12a) übergreifenden vorderen Randabschnitt aufweist.
  11. 11. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6 Ms lo, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkuiipband (2o) aus zwei gleichen U-förmigen Hälften (2oa, 2ob) besteht.
  12. 12. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (21a, b, c) in an sich bekannter Weise mit einer Vergussmasse (24) gefüllt ist, die das Verstärkungsband (2o) mit der Oberfläche des Kolbens (lo) verklebt.
  13. 13. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche
    1, 2 oder 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dassvüber dem Verstärkungsband (2o) ein unter Zugspannung stehendes Spannband (22) liegt.
  14. 14. Kathodenstrahlröhrenkolben nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (22) teilweise auf dem Verstärkungsband (2o) und teilweise hinter dem Verstärkungsband auf dem Kolben (Io) aufliegt.
  15. 15. Kathodenstrahlröhrenkolben nach Anspruch 13 oder 141 dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsöffnung (2of) nicht vom Spannband (22) bedeckt ist.
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  16. 16. Kathodenstrahlröhrenkolben nach. Anspruch. 2 und einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch, gekennzeichnet, dass das Spannband (22) vollständig vor der Verbindungslinie von Konusteil (ll) und Frontplatte (12) auf der !Frontplatte angeordnet ist.
  17. 17. Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche 1
    bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass nich der Betachtung deB Schirmbildes dienende Oberflächenbereiche des Kolbens (lo), insbesondere Oberflächenbereiche des Konusteils (ll), in an sich bekannter Weise mit einem Schutzüberzug (25) versehen sind.
  18. 18. Frontplatte für einen Kathodenstrahlröhrenkolben nach einem der Ansprüche 2 bis 17, gekennzeichnet durch die Verwendung als vom Konus«teil (11) getrenntes Bauelement.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung eines Kathodenstrahlröhrenkolbens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse nach dem Aufbringen des Verstärkungsbandes durch die Zugangsöffnung in den Ringraum eingefüllt und zum Abbinden gebracht wird.
  20. 20. Verfahren zur Herstellung eines Kathodenstrahlröhrankolbens nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband vor dem Zusammenbau der Frontplatte mit dem Konusteil auf den Flanschteil aufgebracht und die Vergussmasse am Ende der Herstellung der Kathodenstrahlröhre in den Ringraum eingefüllt wird.
    909814/0594
    nIQiNAL !NSPECTED
DE19641489196 1963-06-05 1964-06-02 Implosionsgeschützter Kolben für Kathodenstrahlröhren und Verfahren zur Herstellung einer einen derartigen Kolben aufweisenden Kathodenstrahlröhre Expired DE1489196C (de)

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