DE4244755C2 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents
KathodenstrahlröhreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/861—Vessels or containers characterised by the form or the structure thereof
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- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer aus der EP 0 360 134 A2, Fig. 6 bekannten Katho
denstrahlröhre, wobei der obere Teil im Schnitt dar
gestellt ist. Die Vorderseite der Kathodenstrahlröhre
(in Fig. 1 links) weist eine Frontplatte 1 auf. Die
Frontplatte 1, ein an deren Rückseite angeschlossener
Trichter 2 und ein (nicht gezeigter) Hals, der am
Hinterende des Trichters 2 angeordnet ist, bilden die
Hauptkomponenten der Kathodenstrahlröhre. Die Front
platte 1 umfaßt einen Schirmträger 1a und einen Kra
gen 1b, der mit der Umfangskante des Schirmträgers 1a
verbunden ist. Die Frontplatte 1 und der Trichter 2
bestehen aus Glas und sind durch Glasfritte miteinan
der verlötet. Ein Spannband 3 aus Metall ist um den
Kragen 1b geschlungen. Das Innere der Kathodenstrahl
röhre ist evakuiert, und atmosphärischer Druck wirkt
auf den mittleren Teil des Schirmträgers 1a und den
Trichter 2 nach innen, wodurch sich der Kragen 1b
leicht nach außen wölbt. Gemäß Fig. 2 sind der mitt
lere Teil der Frontplatte 1 und der Trichter 2 einer
Druckspannung ausgesetzt, während in der Nachbar
schaft des Kragens 1b eine Zugspannung auftritt.
Fig. 3 zeigt eine Schrägsicht eines Teils der Katho
denstrahlröhre in Fig. 1. Die schraffierten Bereiche
geben an, wo Zugspannungen auftreten. Im allgemeinen
ist Glas gegenüber Druckspannungen sehr widerstands
fähig, jedoch relativ schwach gegenüber Zugspannun
gen, wodurch die Kathodenstrahlröhre implosionsge
fährdet ist. Der Kragen 1b, der Schirmträger 1a und
der Trichter 2 werden daher aus dickem Glas gefer
tigt. Bekannte Kathodenstrahlröhren, insbesondere die
großen Typen, erfordern einen Kragen 1b einen
Schirmträger 1a und einen Trichter 2 von extremer
Dicke, so daß das Gewicht der Kathodenstrahlröhre
unangemessen hoch ist.
Aus der EP 0 360 134 A2 ist weiterhin aus der Fig. 1 eine Kathodenstrahlröhre
mit einem Glas-Schirmträger, einem mit dem Außenum
fang des Seitenträgers verbundenen rahmenförmigen
Kragen aus Metall und einem ebenfalls mit dem Kragen
verbundenen Trichter aus Metall bekannt. Es sind je
doch keine besonderen Maßnahmen zum Schutz gegen me
chanische Beanspruchungen wie etwa ein Spannband vor
gesehen.
Aus der DE-PS 9 75 461, der DE-PS 9 33 404 und der
US 2 222 197 sind ebenfalls Kathodenstrahlröhren
mit einem Glas-Schirmträger, einem mit dem Außenum
fang des Schirmträgers verbundenen, rahmenförmigen
Kragen aus Metall und einem ebenfalls mit dem Kragen
verbundenen oder einstückig ausgebildeten Trichter
aus Metall sowie gegebenenfalls einem um den Kragen
geschlungenen Spannband bekannt. Diese Kathoden
strahlröhren haben jedoch einen runden Schirmträger.
Auch die GB-PS 786 640 zeigt eine Kathodenstrahlröhre
mit einem Schirmträger aus Glas sowie einem Kragen
und einem Trichter jeweils aus Metall. Zur mechani
schen Verstärkung ist ein Käfig aus Metallstreben
vorgesehen, der über den Trichter gezogen und durch
Löten oder Schweißen an diesem befestigt wird.
Ausgehend von dem aus der EP 0 360 134 A2, Fig. 1 bekannten
Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Kathodenstrahlröhre von geringem Ge
wicht und hoher Festigkeit zu schaffen, die gegen
Implosionen besser geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Kathodenstrahlröhre ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung umfaßt
einen eine Bilddarstellungsfläche bildenden viereckigen Glas-
Schirmträger, einen mit dem Außenumfang des Schirm
trägers verbundenen rahmenförmigen Metallkragen, ei
nen Metalltrichter, dessen eines Ende mit dem Kragen
verbunden ist und der eine Seitenwand darstellt, ei
nen mit dem anderen Ende des Trichters verbundenen
Hals und eine im Hals angeordnete, dem Schirmträger
zugewandte Elektronenkanone. Der Kragen weist ver
dickte Eckenbereiche auf, die jeweils an den vier
Ecken des Kragens ausgebildet sind. Ein Spannband ist
um den Kragen geschlungen, das die verdickten Ecken
bereiche überdeckt. Das Spannband widersteht den Zug
spannungen, und die Verstärkung der Ecken des Kragens
liefert eine zusätzliche Festigkeit in den Bereichen
mit größter Spannung.
Vorzugsweise sind als verdickte Eckenbereiche vier
starre Verstärkungsplatten an den Ecken des Metall
kragens angeschweißt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt -
einer bekannten Kathodenstrahlröhre,
Fig. 2 eine Darstellung der Spannungsverteilung
bei der Kathodenstrahlröhre nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schrägansicht der Kathodenstrahlröhre
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht eines Teils einer erfindungs
gemäßen Kathodenstrahlröhre entsprechend
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 5 die Schnittansicht eines Teils der Katho
denstrahlröhre nach Fig. 4,
Fig. 6 und 7 Schnittansichten eines Teils einer
Kathodenstrahlröhre jeweils entsprechend
einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt eine Schrägansicht des oberen Teils ei
ner Kathodenstrahlröhre nach dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung.
Fig. 5 illustriert eine Schnittansicht des oberen
vorderen Teils der Kathodenstrahlröhre nach Fig. 4.
Diese Kathodenstrahlröhre weist einen rechteckigen
Glas-Schirmträger 41 für die Bildwiedergabe, einen
mit der Kante des Schirmträgers 41 verbundenen rah
menförmigen Metallkragen 42 und einen mit diesem ver
bundenen und eine Seitenwand bildenden Metalltrichter
43 auf. In dieser Kathodenstrahlröhre sind der Me
tallkragen 42 und der Metalltrichter 43 aus demselben
Material und als ein Stück hergestellt. Der Schirm
träger 41 und der Metallkragen 42 sind durch Glaslö
tung unter Verwendung von Glasfritte miteinander ver
einigt. Der Schirmträger 41 besteht aus einem Glasma
terial wie H 8602. Der thermische Ausdehnungskoeffi
zient des Glases des Schirmträgers 41 sollte nahe dem
des Materials des Metallträgers 42 und des Metall
trichters 43 sein, das aus einem Stahltyp wie SUS 430
besteht, der eine sehr geringe Gasaustreibung in ein
Vakuum hat. An dem dem Schirmträger 41 entgegenge
setzten Ende mündet der Metalltrichter 43 in einen
nicht gezeigten eine Elektronenkanone enthaltenden
Hals. Wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, hat
der Metallkragen 42 verdickte Eckenbereiche 44. Ein
Spannband 45 ist um den Metallkragen 42 geschlungen
und überdeckt die Eckenbereiche 44. Die Zugspannungen
werden durch das Spannband 45 aufgenommen, und die
verdickten Eckenbereiche 44 liefern einen zusätzli
chen Widerstand an den Stellen maximaler Belastung,
so daß die Implosionsgefahr reduziert ist. Darüber
hinaus hat die Kathodenstrahlröhre ein geringes Ge
wicht, da nur die Eckenbereiche 44 verdickt sind.
Fig. 6 enthält eine Schnittansicht des oberen vorde
ren Teils einer anderen Kathodenstrahlröhre. In die
ser bestehen der Metallkragen 42 und der Metalltrich
ter 43 aus demselben Material und sind als ein Stück
ausgebildet. Starre Verstärkungsplatten 46 sind an
den vier Ecken des Metallkragens 42 angeschweißt an
stelle der verdickten Eckenbereiche in den Fig. 4 und
5. Wie Fig. 6 zeigt, hat der Metallkragen 42 separat
gebildete verdickte Eckenbereiche in Form der Ver
stärkungsplatten 46. Ein Spannband 45 ist um den Me
tallkragen 42 geschlungen und auch über die Verstär
kungsplatten 46 geführt. Die Zugspannungen werden vom
Spannband 45 aufgenommen, wobei die Verstärkungsplat
ten 46 einen zusätzlichen Widerstand an den Stellen
maximaler Belastung liefern, wodurch die Implosions
gefahr reduziert ist. Darüber hinaus hat die Katho
denstrahlröhre ein geringes Gewicht, da nur die Ec
kenbereiche durch die Verstärkungsplatten 46 verdickt
sind.
Fig. 7 gibt wiederum eine Schnittansicht des oberen
vorderen Teils einer Kathodenstrahlröhre wieder. Bei
dieser sind der Metallkragen 42 und der Metalltrich
ter als ein gemeinsames Teil aus demselben Material
hergestellt. Ein starrer Verstärkungsrahmen 47 ist an
der Innenseite des Metallkragens 42 angeschweißt. Die
Zugspannungen werden vom Spannband 45 aufgenommen,
das außen um den Metallkragen 42 geschlungen ist, und
der Verstärkungsrahmen 47 liefert einen zusätzlichen
Widerstand an den Stellen maximaler Belastung, so daß
die Implosionsgefahr herabgesetzt ist. Zusätzlich ist
die Kathodenstrahlröhre sehr leicht, da der Metall
kragen 42 und der Metalltrichter 43 relativ dünn aus
gebildet sind.
Claims (4)
1. Kathodenstrahlröhre mit einem eine Bilddarstel
lungsfläche bildenden viereckigen Glas-Schirm
träger, einem mit dem Außenumfang des Schirmträ
gers verbundenen rahmenförmigen Kragen aus Me
tall, einem Trichter aus Metall, dessen eines
Ende mit dem Kragen verbunden ist und der eine
Seitenwand bildet, einem mit dem anderen Ende
des Trichters verbundenen Hals und einer dem
Schirmträger zugewandten und im Hals angeordne
ten Elektronenkanone,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (42) verdickte Eckenbereiche (44)
aufweist, die jeweils an den vier Ecken des Kra
gens (42) ausgebildet sind, und daß ein ringför
miges Spannband (45) um den Kragen (42) ge
schlungen ist, das über die verdickten Eckenbe
reiche (44) geführt ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als verdickte Eckenbereiche vier starre Ver
stärkungsplatten (46, 47) jeweils an den vier
Ecken den Kragens (42) angeschweißt sind.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungs
platten (46) an der Außenseite des Kragens (42)
angeschweißt sind und daß das Spannband (45) in
Kontakt mit den Verstärkungsplatten (46) ange
ordnet ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungs
platten (47) an der Innenseite des Kragens (42)
angeschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201032A DE4201032C2 (de) | 1991-01-16 | 1992-01-14 | Kathodenstrahlröhre |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP327691 | 1991-01-16 | ||
JP3151727A JPH04332443A (ja) | 1991-01-16 | 1991-06-24 | 陰極線管装置 |
JP3243002A JPH0582052A (ja) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | 陰極線管装置 |
DE4201032A DE4201032C2 (de) | 1991-01-16 | 1992-01-14 | Kathodenstrahlröhre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244755C2 true DE4244755C2 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=27435367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244755A Expired - Fee Related DE4244755C2 (de) | 1991-01-16 | 1992-01-14 | Kathodenstrahlröhre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4244755C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2222197A (en) * | 1935-11-05 | 1940-11-19 | Engels Bernhard | Braun tube |
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DE933404C (de) * | 1951-08-18 | 1955-09-22 | Emi Ltd | Kathodenstrahlroehre mit Metallkolben und Verfahren zur Herstellung der Roehre |
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DE975461C (de) * | 1951-05-19 | 1961-12-14 | Siemens Ag | Elektronenstrahlroehre, insbesondere Fernsehbildroehre, mit einem aus Metall bestehenden Roehrenkolben |
EP0360134A2 (de) * | 1988-09-20 | 1990-03-28 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Kathodenstrahlröhre |
-
1992
- 1992-01-14 DE DE4244755A patent/DE4244755C2/de not_active Expired - Fee Related
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