DE1488965A1 - Verfahren zum Vorgeben und/oder zum Simulieren von ein physikalisches oder elektrisches System kennzeichnenden elektrischen Groessen und/oder in elektrische Groessen umgewandelten physikalischen Groessen - Google Patents

Verfahren zum Vorgeben und/oder zum Simulieren von ein physikalisches oder elektrisches System kennzeichnenden elektrischen Groessen und/oder in elektrische Groessen umgewandelten physikalischen Groessen

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DE1488965A1
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Hermes Dipl-Ing Heinz
Thieme Dipl-Ing Klaus-Dietrich
Peter Koerv
Walter Mehnert
Herbert Sedlacek
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    • GPHYSICS
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Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt, Üheodor-Stern-Kai 1
Sntwicklungsring Süd GmbH 1 A 8 8 9 6 5 8 tünchen 26, tluseumsineel 1
S-Nr. 54/070
Gra/pe 22.2.66
Verfahren zum Vorgeben und/oder zum Simulieren von ein physikalischeβ oder elektrisches ßyetem kennzeichnenden elektrischen Größen und/oder in elektrische Größen umgewandelten nhvaikaliachen Größen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorgeben und/ oder zum Simulieren von ein physikalisches oder elektrisches System kennzeichnenden elektrischen Größen und/ oder in elektrische Größen umgewandelten physikalischen Größen zum Zwecke der Prüfung elektrischer Elemente, Komponenten und üchaltungsenordnungen sowie zur Eingabe in elektrische oder elektrisch ansteuerbare bzw. elektrisch angetriebene Einrichtungen unter Verwendung von elektrischen Bauteilen und Speichergeräten·
Ein solches Verfahren wird bekanntlich immer dort angestrebt, wo es schwierig oder su aufwendig ist, elektrische Elemente, Komponenten und Schaltungeanordnungen unter tatsächlichen Betriebsbedingungen eines Systems zu prüfen, wie es beispielsweise beim Bordnetz eines Flugzeuges der Fall ist.
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Es sind nun eine Beine von Einrichtungen und Anordnungen bekannt geworden, mit denen eine Simulation für die verschiedensten Zwecke durchgeführt wird, wie sie zum Beispiel in den deutschen Patentschriften Nr. 881 837, Nr. 956 317ι Nr. 751 692 und Nr. 737 433 offenbart sind.
Eb ist insbesondere weiter eine Einrichtung zur Prüfung elektrischer und elektronischer Geräte hinsichtlich ihres Betriebsverhaltens in Bordnetzen bekannt geworden (MQ 1 204 745;, bei der mit einem Sollwert-Eingang eines Spannungsreglers für einen Generator ein Programmgeber für einen schwankenden Spannungsverlauf und mit einem Sollwert-Eingang eines Drehzahlreglers für einen den Generator antreibenden Motor ein Programmgeber für eine schwankende Frequenz verbunden ist. Der Nachteil dieser Einrichtung ist Jedoch, daß es mit Hilfe von Maschinen nicht in ausreichendem Maße gelingt, Spannungs- und Frequenzschwankungen beispielsweise eines Flugzeugbordnetzes bei den tatsächlichen Verhältnissen während der verschieden-' sten Flugmanöver entsprechend nachzubilden, insbesondere die kleinen Zeitkonstenten der Spannungs- und Frequenzänderungen zu realisieren.
Die Erfindung hat sich darum die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Vorgeben und/oder zum Simulieren von ein
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physikalisches oder elektrisches System kennzeichnenden Größen vorzuschlagen, das den vielfältigen Kombinationen variabler physikalischer Größen bei cien verschiedensten Letriebazuatänden solcher üysterae gerecht wird. Des erfind\ms?sgemäße Vorfahren besteht darin, daß
1) ein erßtes i3peicher($erät die kennzeichnenden elektrischen Größen in an sich bekannter Weise aufspeichert, daß
2) eine Codiereinrichtung cieichzei^iC oder spätei1 dfeL Gpeicherwerten in an sich bekannter Weise Kennzeichnungen zuordnet, die das Wiederauffinden eines jeden Gpelcherwertes ermöglichen, da£
3) dann mit Hilfe einer Ausvsah!einrichtung die den interessierenden Größen entsprechenden ^peicherwerte dee ersten Gpeichergerätes zur Übergabe auf ein zweites Gpeichergerät freigegeben werden, das hintereinander nur die ausgewählten Speicherwerte aufnimmt, daß
4) die Speicherwerte des zweiten ßpeichergerätes auf ein drittes Speichergerät übergeben werden und daß dabei ein Übergangsfunktionsgeber die einzelnen Speicherwerte des zweiten
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Speichergerätes mit Hilfe einer Übergangsfunktion stoßfrei ineinander überführt, daß
5) die so aufbereiteten Speicherwerte des dritten Speichergerätes dann zur Ansteuerung von Leistungsverstärkern und/oder zur Eingabe in elektrische oder elektrisch ansteuerbare Einrichtungen verwendet werden.
Das Wesentliche dieses erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in dem Erstellen eines SpeicherInhalts, der mit großer Genauigkeit die kennzeichnenden Größen und die Änderung dieser Größen des zu simulierenden Systems darstellt. Dieser so erstellte Speicherinhalt wird dann zur Ansteuerung von Leistungsverstärkern oder zur Eingabe in elektrisch ansteuerbare oder elektrisch angetriebene Einrichtungen verwendet, an die das Prüfobjekt angeschlossen wird· Wesentlich ist ferner, daß zur Prüfung von PrüfObjekten die Simulation des Systems beliebig reproduzierbar ist· !in für ein bestimmtes System einmal erstellter Speicherinhalt kann αβηη zur fortlaufenden, beliebig oft durchgeführten Prüfung verwendet werden*
Bei der Erstellung des Speicherinhaltβ geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß beim Nachbilden der ein physikalische· oder elektrisches System kennzeichnenden Größen vor allem die Änderung dieser Größen für eine Prüfung von unteres» sind. Sollen also turn Beispiel die Spannungen
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und Frequenzen eines Flugzeugbordnetsee nachgebildet werden, so werden bei der Erstellung des zur Prüfung herengezogenen Cpeicherinhalts vor allem die bei den verschiedensten Flugzeugmanövern auftretenden Spannungs- und Frequenzschwanklingen berücksichtigt· Auf diese Weise kann der Speicherinhalt erheblich reduziert werden· Der Speicherinhalt stellt dann nur die Zusammenstellung der den interessierenden Größen bzw. Größenänderungen entsprechenden Speicherte dar·
Die Speicherung der das physikalische System kennzeichnenden elektrischen Größen durch das erste Speichergerät erfolgt im allgemeinen bei normalen Betriebsbedingungen des physikalischen Systems· Uo erfolgt zum Beispiel die Aufzeichnung des Verhaltens eines Flugzeugbordnetzee im Betrieb während einer gewissen Anzahl von Flugstunden. Gleichzeitig oder später werden die aufgenommenen Speich-erwerte mit einem Code-?.ort versehen, damit jeder Speicherwerk wieder aufgefunden werden kann. Da jedoch nur ein Teil der aufgenommenen Speicherwerte für das Simulieren von Interesse ist, sorgt eine Bedienungsperson mit Hilfe einer Auswahleinrichtung für die Auswahl bestimmter Speicherwerte, indem sämtliche Speicherwerte des ersten Speichergerätes nacheinander auf irgendeine Weise sichtbar gemacht und nur die den interessierenden Größen entsprechenden Speicherwerte auf das zweite Speichergerät übergeben werden. Her auf diesem Wege redumierte, la «weiten Speiolierger^t aufgezeichnete
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Speicherinhalt dee ersten Speichergerätes iat Jedoch nicht zur Prüfung geeignet, da zwischen den Aufzeichnungeabschnitten 'übergänge, sogenannte Stoße te Ilen, entstanden sind, die den tatsächlichen Verhältnissen, wie sie simuliert werden sollen, nicht entsprechen. Deshalb werden die Speicherwerte des zweiten Speichergerätes auf ein drittes Speichergerüt übergeben,wobei ein Funktionsgeber eine übergangsfunktion erzeugt, mit deren Hilfe die einzelnen opeioherwerte stoßfrei ineinander übergeführt werden, und zwar im allgemeinen so, daß diese Übergangsfunktion in etwa den tatsächlichen Verhältnissen angepaßt ist· ürst nachdem der Speicherinhalt so aufbereitet wurde, kann dieser zun Beispiel zur Ansteuerung von Leistungsverstärkern verwendet werden, wobei an den Ausgängen der Leistungsverstärker die PrüfObjekte angeschlossen sind·
Sie Aufzeichnung im ersten Speichergedät muß nicht unbedingt unter normalen Betriebsbedingungen des physikalischen Systems erfolgen· Die Speicherwerke können ebenso nach dnem vorher erstellten Betriebsprogramm aufgespeichert werden·
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Anordnung vorschlagen, die gekennzeichnet 1st durch
1) ein erst·· Speichergerät zur Speicherung der kennzeichnenden elektrischen Größen in an sich
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bekannter Weise,
2) eine Codiereinrichtung zur Kennzeichnung der Speicherwerte und zum Wiederauffinden eines jeden öpeicherwertes,
3) eine Auswahleinrichtung zum Auswählen der den interessierenden Größen entsprechenden 8peicherwerte und ein zweites Speichergerät zum Aufnehmen der ausgewählten Speicherwerte,
4·) ein drittes öpeichergerät und einen ttbergangsfunktionsgeber zum stoßfreien Ineinanderüberführen der einzelnen Speicherwerte des zweiten Speichergerätes mit Hilfe einer Übergangsfunktion·
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5) Leistungsverstärker, die "von den Speicherwerten des dritten Speichergerätes angesteuert werden und/oder elektrisch ansteuerbare Einrichtungen, in die die Speicherwerte des dritten Speichergerätes gegeben werden.
Als vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung wird vorgeechlagen, daß als Gpeichergeräte mehrspurige, analog aufzeichnende Magnetbandgeräte mit vorgeschalteten Oszillatoren zur Trägerfrequenzmodulation vorgesehen sind. Die Aufzeichnung auf den Magnetbandgeräten erfolgt mit Hilfe des Trägerfrequenzverfahrens, so daß Zt B. Frequenzen von Null bis zu sehr hohen Werten aufgenommen werden können. Außerdem bietet sich der Vorteil, daß auf einer Spur des Magnetbandes η Aufzeichnungskanäle zur Verfügung stehen, wobei Jedem Kanal eine bestimmte Trägerfrequenz zugeordnet ist. Bei hochwertigen Magnetbandgeräten mit beispielsweise 14 Spuren stehen somit η mal 14 voneinander unabhängige Aufzeichnungekanäle zur Verfügung.
Als drittes Speichergerät kann nach der übergabe auf das zweite Speichergerät wieder das erste Speichergerät eingesetzt werden, so daß zur Durchführung des Verfahrens lediglich zwei Speichergerfite erforderlich sind.
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Eb werden nicht alle Speicherwerte vom ersten Magnetbandgerät auf das zweite gegeben. Auf dem Magnetband des zweiten Magnetbandgerätes befinden sich nur die für die Simulation interessierenden Speicherwerte. Um die Kapazität des zweiten Magnetbandes voll auszunutzen und um möglichst viele Informationen auf das Magnetband zu bekommen, wird angestrebt, die Speicherwerte auf dem zweiten Magnetband möglichst lückenlos aneinander aufzureihen. Es ist weiterhin wünschenswert, diese auf dem zweiten Magnetband aufgereihten Speicherwerte zuvor einer weiteren genauen Analyse zu unterziehen. Hierzu v/ird deshalb in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Übergabe der Speicherwerte des ersten Magnetbandgerätes auf das zweite Magnetbandgerät zwischen die beiden Magnetbandgeräte ein Zwischenspeicher mit kleiner Zugriffszeit geschaltet ist, derart, daß die Speicherwerte des ersten Magnetbandgerätes zunächst auf den Zwischenspeicher gegeben werden und daß das zweite Magnetbandgerät die im Zwischenspeicher gespeicherten Speicherwerte abfragt, so daß die Speicherwerte vom Zwischenspeicher auf das zweite Magnetbandgerät möglichst lückenlos gegeben werden.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung für den Zwischenspeicher geht dahin, daß ale Zwischenspeicher ein magnetischer Plattenspeicher mit vor- und nachgeschalteten Analog-Digital-
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Wandlern vorgesehen ist und daß dem Zwischenspeicher eine Zusatzeinrichtung zugeordnet ist. die eine zeitlich gedehnte Ausspeicherung der Speicherwerte aus dem Zwischenspeicher und das Anbringen weiterer Kennzeichnungen zu den einzelnen Speicherwerten an definierten Stellen exakt ermöglicht. Die Analog-Digital-Wandler bzw. Digital-Analog-Wandler sind vor allem für die zeitlich gedehnte Auespeicherung erforderlich. Mit Hilfe der gedehnten Ausspeicherung ist eine genaue Analyse der im Zwischenspeicher aufgespeicherten Werte möglich, z.B. in der Form, daß sie auf einem Kathodenstrahl-Oszillographen sichtbar gemacht werden und nur langsam längs des Bildschirms laufen. Außerdem können die einzelnen Speicherwerte mit Hilfe der vorerwähnten Codiereinrichtung mit weiteren genauen Kennzeichnungen versehen werden.
Den im ersten Speichergerät aufgenommenen Speicherwerten werden zum Wiederauffinden eines jeden Speicherwertes Kennzeichnungen zugeordnet. Dies geschieht mit Hilfe einer Codiereinrichtung, die gemäß der Erfindung besteht aus
1) einem Zeitcode-Generator, dessen Ausgangssignale die von einem definierten Zeitpunkt an ablaufende Zeit verschlüsselt darstellen und zur fortlaufenden Kennzeichnung der Speicherwerte dienen;
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2) einer Zeitcodesucheinrichtung einschließlich einer Hilfseinrichtung, die aus den von dem Zeitcode-Generator vorgenommenen Kennzeichnungen einen vorgegebenen Code aus dem Magnetband heraussucht, wobei die Hilfseinrichtung die Steuerung de3 Magnetbandgerätes übernimmt;
3) einer Steuereinrichtung, die nach dem Auffinden der vorgegebenen Kennzeichnung durch die Zeitcode-Sucheinrichtung die fortlaufende Entnahme der von an dieser Stelle an aufgezeichneten Speicherwerte für eine vorgegebene Seit lang auslöst.
Für die Auswahleinrichtung, mit der die im ersten Speichergerät aufgespeicherten Werte ausgewählt und nur die ausgewählten Werte auf das zweite Speichergerät gegeben werden, wird ferner vorgeschlagen, daß die Auswahleinrichtung im wesentlichen aus Kathodenstrahl-Oszillographen besteht, die zum Sichtbarmachen der Speicherwerte des ersten Speichergerätes dienen. Eine Bedienungsperson beobachtet dabei die Speicherwerte auf dem Bildschirm des Oszillographen und gibt nur die interessierenden Speicherw<*rte mittels der Codiereinrichtung zur Übergabe auf das zweite Speichergerät frei. Es ist jedoch auch eine Einrichtung denkbar, die, mit einer Kennung für die interessierenden Speicherwerte versehen, eine automatische Auswahl der Speicherwerte vornimmt.
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Da dem Prüfobjekt nach Möglichkeit sehr viele der vorkommenden Betriebszustände des physikalischen Systems vorgegeben werden sollen, geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, daß zur Änderung der Reihenfolge der im zv/eiten Speichergerät aufgespeicherten öpeicherwerte außer einem Zwischenspeicher ein viertes Speichergerät vorgesehen ist und daß mit Hilfe einer weiteren Auswähleinrichtung die Speicherv/erte über den Zwischenspeicher auf das vierte Speichergerät übergeben werden. Der Ausgang des vierten Speichergerätes wirkt dann gleichsinnig wie im vorstehend beschriebenen Verfahren zusammen mit dem Ubergangsfunktionsgeber auf den Eingang des dritten Speichergerätee. Der für diesen Verfahrensschritt verwendete Zwischenspeicher kann wieder der gleiche sein, wie der zwischen dem ersten und zweiten Speichergerät geschaltete Zwische» speicher.
So finden sich In dem endgültig erstellton Speicherinhalt, z.B. in Form eines mit Speicherwerten bespielten Magnetbandes, ausechnittsweise die im ersten Speichergerät aufgespeicherten Werte nicht nur in der originalen Reihenfolge, sondern statt dessen auch nach einem vorgegebenen Programm in bestimmter Reihenfolge geordnet oder mit Hilfe beispielsweise eines Zufallsgenerators statietiech in beliebiger Reihenfolge gemischt.
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Bei der Änderung der Reihenfolge der im zweiten Speichergerät aufgespeicherten Werte kann als erstes und viertes Speichergerät wiederum ein und dasselbe Magnetbandgerät dienen.
Für den Übergangsfunktionsgeber besteht eine mögliche Ausführung darin, daß als Übergangsfunktionsgeber im wesentlichen in Frequenz, Amplitude und Phase führbare Oszillatoren vorgesehen sind, mit denen die Speicherwerte mit Hilfe einer Übergangsfunktion stoßfrei ineinander übergeführt werden, wobei die Übergangsfunktion im Anfang in der Charakteristik derjenigen des Endes des ersten Speicherwertes und deren Ende in der Charakteristik derjenigen des stationären Zustandea des nachfolgenden Speicherwertes ähnlich ist. Kurz bevor beim Übergeben der Speicherwerte vom zweiten auf das dritte Speichergerät ein Speicherwert seinem Ende entgegengeht, wird ein Oszillator in Frequenz, Phase und Spannung mitgeführt, der am Ende des Speicherwertes die Funktion des Speicherwertes übernimmt und diese auf das dritte Speichergerät übergibt. Die Fühler des Oszillators sorgen dafür, daß der Oszillator den Verlauf des aufgezeichneten Speicherwertes möglichst getreu wiedergibt. Beim Beginn des nachfolgenden Speicherwertes erfassen die Fühler des Oszillators nun dessen Verlauf und gleichen die Ausgangefunktion des Oszillators diesem Verlauf an. Nach dem Angleichen wird der nachfolgende Speicherwert wieder direkt auf das dritte Speichergerät
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gegeben. Auf diese Welse entstellt zwischen zwei Speicherwerten Jeweils ein stoßfreier Übergang. Zwischen dem zweiten und dem dritten Speichergerät ist ein elektronischer Umschalter geschaltet, so daß abwechselnd das zweite Speichergerät oder der als Übergangsfunktionsgeber dienende Oszillator an das dritte Speichergerät angeschlossen sind.
Die im dritten Speichergerät aufgezeichneten Speicherwerte dienen beispielsweise zur Ansteuerung von Leistungsverstärkern, die erfindungsgemäß als Verstärker mit gegen Null gehendem Innenwiderstand vorgesehen sind.
Es ist nictt immer sinnvoll, die mit Hilfe eines ersten Speiche»- gerätes aufgespeicherten das physikalische oder elektrische System kennzeichnenden Größen über^Leistungsverstärker wiederzugeben, so lassen sich z.B. die Schaltspannungsspitzen in einem Bordnetz ohne großen Aufwand über übliche Leistungsverstärker nicht übertragen. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß dem zum ersten und zweiten Hagnetbandgerät zugehörigen Zwischenspeicher ein Kennungsgenerator zugeordnet
eicher gespeicherten Speicherwerte ist, der die im Zwischensp
mit zusätzlichen Markierungen in Form von Hilfaimpulsen versieht, wobei diese Markierungen der Lage zusätzlicher rom ersten Magnetbandgerät nicht aufgezeichneten Störwert· entspricht, die den Veg der auf das zweite Magnetbandgerät gegebenen Speicherwerte nehmen, dort jedoch zur Ansteuerung eines besonderen Leistungeimpulsgenerators dienen, deeeen Ausgangsspannung der Ausgangsspannung des Leistungsveretärkere überlagert ist.
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Zum Simulieren der vom ersten Magnetbandgerät nicht mit aufgezeichneten Störwerte gibt der Kennungsgenerator auf einen freien Kanal des Magnetbandes oder dee Zwischenspeichers Hilfsimpulse, derart, daß sie der Lege jener im ersten Megnetbandgerät nicht aufgezeichneten Störwerte entsprechen·
Damit das Prüfobjekt, das am Auegang des Leistungsverstärker s liegt, mit diesen Störwerten beaufschlagt werden kann, dienen die im endgültig erstellten Speicherinhalt mit aufgezeichneten Hilfsimpulse zur Ansteuerung des Leistungsimpulegenerators, dessen Ausgangsspannung der Ausgangespannung des Leistungsverstärkers überlagert ist und der dann diese Störwerte, die zumeist in Form von hochfrequenten Störspitzen auftreten, simuliert.
Ein anderer Vorschlag der Erfindung sieht vor, daß als elektrische Einrichtung ein elektronischer Rechner vorgesehen ist, in den die Gpeicherwerte des dritten Speichergerätes gegeben vrerden. Dies geschieht einmal zur Analyse dee fertiggestellten Speicherinhalts, der erfindungsgemäß eine Vielzahl von Größen und Größenänderungen eines physikalischen Systems nachbildet» und zum anderen zum Vorgeben einer definierten Sollfunktion» bzw. eines Funktionsprogramm*· Dadurch können einem Rechner auf einfache Weise Funktionen oder Punktionsprogramme vorgegeben werden, die auf anderem Wege schwierig su erstellen wären.
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Ein anderer Vorschlag sieht vor, daß als elektrisch aneteuerbare Einrichtung ein elektrodynamischer S !rütteltisch vorgesehen ist, der zur Prüfung von Prüf Objekten auf mechanische Festigkeit dient. Für die Prüfung von elektrischen Beuteilen, die in Flugkörpern Verwendung finden, ist es von Vorteil, wenn man die tatsächlichen mechaniechen Erschütterungen, denen dieae Bauteile im Flugbetrieb ausgesetzt sind, mit Hilfe eines Schütteltisches simulieren kenn, wobei ihnen gleichzeitig andere physikalische Größen zugeführt werden können, die die wirklichen Umgebungsbedingungen nachbilden.
De der Generator eines Flugzeugbordnetzeβ von der Flugzeugturbine angetrieben wird, ist es unter Umständen vorteilhaft, die im Flugbetrieb vielfach auftretenden Drehzahl-Bchwankungen der Turbine für einen Bordnetzgenerator zu simulieren. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als elektrisch ansteuerbare Einrichtung eine elektrische Maechine vorgesehen ist, wobei die Speioherwerte zur Drehzahlsteuerung der Maechine dienen.
Für den Fall, daß der zur Prüfung erstellte Speicherinhalt nicht nur aus Speicherwerten bestehen soll, die aus Messungen in dem zu simulierenden System gewonnen und vom ersten Magnetbandgerät aufgespeichert werden, schlägt die Erfindung weiter vor, daß dem Ubergangsfunktionsgeber ein programmierbarer, wahlweise einschaltbarer Funktionsgeber zugeordnet ist, der zum Erzeugen gewünschter Funktionen für Frequenzen,
Spannungen und Phasen dient, die die an Stelle von Speicher-
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werten über den Zwischenspeicher auf das zweite Magnetbandgerät oder auf das dritte Magnetbandgerät übergeben v/erden.
Auf diese Weise können beispielsweise durch Analog-Rechner oder Funktionsgeber gewonnene Funktionen zwischen die Speioherwerte eingesetzt werden. Ds ist dabei natürlich auch möglich, beim übergeben der Speioherwerte vom zweiten auf das dltte Speichergerät den Abstand zwischen zwei Speicherwerten beliebig zu verändern, wobei dann in die Lücken diese neuen Funktionen eingesetzt werden können·
Für den FnIl, daß Netzschwankungen eines mehrphasigen Netzes simuliert werden sollen, wobei das Hetz in der Regel unsymmetrisch belastet ist, ergibt sich eine Schwierigkeit, die durch das Fließen eines Nullpunktetromes im Sternpunkt des in das Netz einspeisenden Generators entsteht. Dadurch kommt es zu einer Verschiebung des Spannungssysteme für die an das Nets angeschlossenen Verbraucher. Bei der Aufzeichnung mit dem ersten Speichergerät werden jedoch zweokmäßlger-weise im allgemeinen nur die Phasenspannungen an den Einspeieepunkten des Netzes gemesssen, Es kann jedoch außerdem eine dem Nullpunktsstrom proportionale Spannung gemessen werden. Biese Spannung wird dann dem Speichergerät zugeführt· Wird dann der Leistungsverstärker mit den den Fhaeenepannungen entsprechenden Spannungen und mit den den Nullpunktβströmen entsprechenden Spannungen
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zusammen angesteuert, erhält der am Ausgang des Leistungeverstärkers liegende Verbraucher nahezu eine Spannung, wie er sie in dem zu simulierenden Netz vorfinden würde·
Die Erfindung schlägt deshalb ein Verfahren zum Simulieren von Frequenzen, Spannungen und deren Fhasenlagen eines mehrphasigen Netzes vor, das darin besteht, daß
1) ein erstes Magnetbandgerät die den Pbasenepannungen des Netzes an seinen I&nepeisepunkten proportionale Ströme in an sich bekannter Weise aufspeichert, daß
2) das ersfce Magnetbandgerät gleichzeitig die den Nullpunkteströmen proportionalen Ströme aufspeichert, daß
5) eine Codier-Einrichtung gleichzeitig oder
später den Speicherwerten in an sich bekannter Welse Kennzeichnungen zuordnet, die das Wiederauffinden einea jeden Speicherwertes ermöglichen, daß
4) mit' Hilfe einer Auewahleinrichtung die den interessierenden Spannungen und Spannungsänderungen entsprechenden Speicherwerte des ersten Speichergerätes zur Übergabe auf ein
zweites Speichergerät freigegeben werden, 909827/0505
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das hintereinander nur die ausgewählten Speicherwerte aufnimmt, daß
5) die den Phaeenepannungen enteprecho&en
Speicherwerte des zweiten Speichergerätes auf ein drittes Speiohergerät gegeben werden und daß dabei ein erster übergangsfunktlonsgeber, der im wesentlichen aus in Frequenz, Amplitude und !hase führbaren Oasillotoren besteht, die mit Hilfe einer ersten übergänge« funktion die einzelnen Speicher-werte stoßfrei ineinander überführt, wobei diese im Anfang in der Charakteristik derjenigen des Endes des ersten Speicherwerte β und ihr JEbde in der
Charakteristik derjenigen des stationären Zustande« ι ist, daß
Standes nachfolgenden Speicherwertes ähnlich
6) dabei gleichzeitig die den Nullpunktβströmen entsprechenden Speicherwerte des zweiten Speichergerätes auf ein drittes Speichergerät gegeben werden, wobei ein zweiter Übergangs· funktionsgeber eine zweite Übergangsfunktion jeweils zwischen zwei den Nullpunkteströmen entsprechenden In Abhängigkeit 'von der ereten Übergangsfunktion teilweise geänderten Speicher· werten einsetzt, wobei die den Nullpunkts-
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strömen zugeordnete zweite Übergangsfunktion in Abhängigkeit von der ersten, den Riasenspannungen zugeordneten Übergangsfunktionen über eine Impedanzbeziehung gebildet wird, daß
7) die den Phasenspannungen entsprechenden
opeicherwerte des dritten Speichergeräteβ und die den Nullpunktsströmen entsprechenden Speicherwerte spätestens im Leistungsverstärker überlagert werden·
Ba die den Ibasenspannungen entspreoh enden Speicherwerte mit Hilfe der ereten Übergangsfunktion ineinander überführt werden, wobei die Kurvenform der ersten übergangafunktion dem zeitlichen Verlauf der Inasenepannungen ähnlich ist, müssen in die Lücken der den Nullpunktsströmen entsprohenden äpeicherwerte ebenfalls Übergangsfunkt ionen eingesetzt werden. Diese müssen jedoch in Abhängigkeit von den den Ihasenepannungen ähnlichen Übergangsfunktionen gebildet sein, denn bestimmten inasenspannungen des Hetzes entspricht immer ein bestimmter Nullpunktestrom·
Für den zeiten Übergangsfunktionsgeber, der die übergangsfunktionen zwischen die dem Nullpunktsstrom entsprechenden Speicherwerte einsetzt, wird eine Schaltungsanordnung vorge-
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schlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die an den Ausgängen des ersten Übergangsfunktionsgeberβ anstehenden ersten über gangsf^kt ions spannungen gleicher Frequenz in Jedem Augenblick vektoriell addiert werden und daß eine aich so ergebende Summenspannung an einer der synchronen Re-
Irapedanz aktans dee Generators nachgebildeten1 anliegt, wobei der dann durch diese Impedanz fließende Strom einem Nullpunktsstrom en-tspricht, der bei Vorhendensein von de η den übergangefunktionsspannungen entsprechenden Fhaeenspannungen im Netz fließen würde, und daß diesem Strom die Ausgangaspannungen des zweiten tlbergangsfunktionsgebers nachgebildet aind.
Indem die Impedanz, die die synchrone Reaktanz des Generators nachbilden soll, variabel gemacht wird, ist es möglich, beliebige Verschiebungen des Spannungssystems für die am Ausgang des Leistungsverstärker β liegenden Verbraucher zu erzeugen.
Anhand der Zeichnungen sei ein Ausführun^sbeispiel der Erfindung zur Simulation der elektriachen Größen eines Bordnetzes näher erläutert. Figur 1 seJLgt ein Blockschaltbild einer Anordnung zur I^rchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, figur 2 zeigt einen speziellen Ausschnitt aua dem Blockachaltbild zur Simulation dee zeitlichen ßpannungsverlaufe eines mehrphasigen Netzes, und Figur 3 zeigt ein Ausführungsbelspiel des zweiten Obergangsfunktionegebers.
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S-Nr. 54/07C
LIIt Hilfe eines ersten Magnetbandgerätes 10 werden die im Bordnetzbetrieb gemessenen Größen wie Phasenspannungen, Frequenzen und Phasenlagen auf voneinander unabhängigen Kanälen des MagnetbandPerw«ufgespeichert· Bereits bei der Aufspeicherung oder später werden den im ersten Speichergerät aufgespeicherten Gpeicherwert en mit Hilfe einer Codiereinrichtung 11 zum Wieder auf finden eines jeden Gpeicherwertes Kennzeichnungen zugeordnet· Die Codier-üLnrichtung 11 besteht dabei aus folgenden im einzelnen nicht näher dargestellten Einrichtungen: Einem Zeitcode-Generator, dessen Ausgangssignale die von einem definierten Zeitpunkt an ablaufende Zeit verschlüsselt darstellen und zur fortlaufenden Kennzeichnung der Speicherwerte dienenι einer Zeitcode-Sucheinrichirung, die aus den von dem Zeitcode-Generetor vorgenommenen Kennzeichnungen eine vorgegebene Kennzeichnung aus dem l^gnetband heraussucht und einer Steuereinrichtung 12, die nach dem Auffinden der vorgegebenen Kennzeichnung durch die Zeltcode-Sucheinrichtung die fortlaufende Entnahme der an dieser Stelle sich befindenden Speicherwerte für eine vorgegebene Zeitlang auslöst sowie einer Hilfseinrichtung zur Steuerung des Lagnetbandgerätes·
Mit Hilfe einer Auswerfeinrichtung, die Im wesentlichen aus einen Kathodenstrahl-Oszillographen 13 besteht, werden die im ersten Magnetbandgerät 10 av£espeicherten Speicherwerte sichtbar gemacht· Nur der für eine Prüfung und nach sonstigen Oesichtepunkten interessierende zeitliche Verlauf der
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Phasenspannungen wird über einen Analog-Digital-Wandler 14 in einen Zwischenspeicher 15 gegeben. Die Auswahl derjenigen Speicherwerte, die in den Zwischenspeicher 15 gegeben werden, trifft eine Bedienungsperson. 3ie geht dabei zweckmäßigerweise so vac, daß ein interessierender Speicherwert in der Weise aus den fortlaufenden Speicherwerten mittels der Codiereinrichtung herausgenommen w ird, daß sich auf beiden Seiten vorzugsweise einer Spannungsänderung ein
SoUrnorme ler»Spennungsverlauf befindet· Das Gleiche gilt mit gewiesen Einschränkungen für die den an deren Größen entsprechenden Speicherwerte ·
Die im Zwischenspeicher 15 sich befindenden interessierenden Speicherwerte werden von einem zweiten Magnetbandgerät 16 abgefragt und über einen Digital-Analog-Wandler 17 auf das Magnetbandgerät 16 gegeben·
Kit Hilfe einer besonderen Einrichtung 16 wird das Ausspeichern aus dem Zwischenspeicher 15 zeitlich so gedehnt, daß eine Analyse und Kennzeichnung der ausgespeicherten Opeicherwerte besonders gut möglich ist, zum Beispiel wiederum durch Sichtbarmachen mit dem Kathodenstrahl-Oszillographen 13·
Ds ist nicht immer sinnvoll, die das Netz kennzeichnenden Größen mit Hilfe des ersten Speichergerätes 10 aufzuzeichnen und über den LeietungeYjjrstMrker 2* wiederzugeben. So lassen
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eich sum Beispiel die Sohaltspannungsepitzen in dem Hetz nicht ohn ο großen Aufwand über übliche Leistungsverstärker übertragen· D^har ist dem Zwischenspeicher 15 ein Kennungsgenerator 19 zugeordnet· Der Kennungs-Generstor 19 gibt nach einem festen Programm oder auf Befehl einer Bedienungsperson zusätzliche Markierungen in Form von Hilfeimpulsen su den Speicherwerten, wobei dann diese Hilfsimpulse der Lage beispielsweise von Schaltsoannungsspitzen entsprechen. Die Hilfsimpulse werden auf einen besonderen Kanal des zweiten Magnetbandgerätes 16 gegeben.
Auf dem Band des zweiten Magnetbandgerätes 16 sind die interessierenden Speicherwerte lückenlos oder nahezu lückenlos aneinander aufgereiht. Lücken zwischen den Speicherwerten entstehen nur wegen der Zugriffszeit des Zwischenspeichers 15t 41* zwischen KuIl und einem durch die spezielle Bauart des Zwischenspeichers 15 bedingten Höchstwert liegt. Dieser Speicherinhalt kann aber noch nicht zur Prüfung herangezogen werden, da zwischen den einzelnen Speicherwerten Stoßsteilen entstehen können, wie sie in dem zu simulierenden Bordnetz niemals auftreten. Deshalb werden die Speioherwerte des zweiten Magnetbandgerätes 16 über einen elektronischen Umschalter 20 auf ein drittes Magnetbandgerät 21 gegeben, wobei ein ÜbergangefunÄbionageber 22 eine übergangsfunkt ion vorgibt, derart, daß zwischen den einzelnen Speioherwerten ein stoßfreier Übergang entsteht. Der übergangsfunktions-
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geber 22 besteht hier in wesentlichen au« ·1η·Β Oszillator, der nach Frequenz, Amplitude und fhaae geführt lat und folgendernaBen arbeitet ι
Bevor bein Übergeben vom »weiten Magnetbandgerät 16 ein weiterer Speicherwert auftaucht, erfaaaen Fühler des Oszillators 22 den Verlauf der Funktion dea Speicherwertea von sum Beispiel der Ph* seilspannung. Am Ende des vorherigen Speicherwertea übernimmt der Oasillator den erfaßten ppannungsverlauf und überträgt ihn «einer··itβ auf daa dritte Magnetbandgerät 21, daa nun mitteIe dea elektronischen Ifeschalters 20 an den Ubergangafunktionageber 22 (Oasillator) angeaohloaaen iat« Die Fühler dea Ossillatora erfaaaen dann den darauffolgenden «eiteren Speioherwert und beginnen, die vom Oscillator auf daa dritte Magnetbandgerät 21 gegebene Funktion an den Verlauf dea nächsten Spannunge-Speicherwertee ansugleiohen. 1st die· geschehen, schaltet der elektronische Umschalter 20 wieder die Magnetbandgeräte 16 und 20 susammen·
Mit Hilfe dea übergangafunktionsgebera 22 laaaen sieh jedoch auch beliebig ander· Obergangsfunktionen vorgeben, d. h·, es läßt sich auch die seitliche Änderung mit der ein Speieherwert in den anderen übergeht, beliebig festlegen· Weiterhin kann ein programmierbarer Funktionsgeber 23, der dem Ubergengafunktionegeber 22 sugeordnet ist, wahlweise über
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den elektronischen Umschalter 20 auf das Magnetbandgerät 21 geschaltet werden, der anstelle von Speicherwerten weitere beliebige Funktionen erzeugt.
Sa es oft zu aufwendig ist, sämtliche vorhandenen Betriebszustände und Kombinationen der einzelnen Betriebszustände eines Netzes zu messen, um sie dann mit Hilfe des ersten l'egnetbsndgerätes 10 aufzuspeichern, ist es zweckmäßig, die
" auf dem zweiten Klagnetbandgerät vorhandenen Speicherwerte so zu mischen, zu kombinieren und zu ergänzen, daß damit im großen und ganzen sämtliche Netζzustandβ durch das Kombinieren variabler elektrischer Größen erfaßt sind. Dazu werden dann die Speicherwerte vom zweiten Magnetbandgerät auf ein hier nicht gezeigtes viertes Magnetbandgerät gegeben, wobei hier eine ebenfalls nicht gezeigte Auewahleinrichtung für die gewünschte oder zufällige Reihenfolge sorgt« Für das dritte und vierte Magnetbandgerät 16 und 21 kann das erste
, Magnetbandgerät 10 verwendet werden, so daß insgesamt nur zwei Magnetbandgeräte erforderlich sind.
Der im dritten Magnetbandgerät 21 aufbereitete Speicherinhalt dient dann zur Ansteuerung eines mit sehr kleinem Innenwiderstand versehenen Leistungsverstärkerβ 24, an dessen Ausgang über Filter 25 das P.üfobjekt angeschlossen wird. An der Sammelschiene 26 erscheinen dann die zu simulierenden elektrischen Größen.
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Ba der Leistungeverstärker 24 zum Beispiel die Schaltspannungespitzen des Netzes nicht übertragen kann, ist die Aus gangs spannung des Leistrunge verstärker β 24 mit der Ausgangeepannung tin·· Leistungeimpule-Generators 27 überlagert. Der Leistungsimpuls-Generator 27 wird dabei von den auf einem besonderen Kanal aufgezeichneten, vom Kennunge-Generator 19 erzeugten Hilfeimpulsen, angesteuert·
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Bei der Simulation eines mehrphasigen Netzes fließen bei Unsymmetrie Nullpunktsströme zwischen Maese und Sternpunkt des in das Netz einspeisenden Generators. Die dem Nullpunktsstrom entsprechenden Spannungswerte werden im ersten Magnetbandgerät 10 auf einem besonderen Kanal aufgespeichert. Beim übergeben vom zweiten Magnetbandgerät 16 auf das dritte Magnetbandgerät 21 sorgt ein zweiter Übergangsfunktionsgeber 23 (Fig. 2) ψ für eine zweite Übergangsfunktion, die einem NuIlpunktsntron entspricht, der fließen würde, wenn in dem Netz Phasenspannungen an den Einspeisepunkten anstehen würden, wie sie der vom ersten Übergangsfunk tionsgebor 22 gebildeten ersten Übergangsfunktion entsprechen. Mit Hilfe eines Additionsverstärkers 29 v/erden die den Phasenspannungen entsprechenden Speicherwerte von den dem Nullpunktsstrom entsprechenden Speicherwerten überlagert, und auf den Eingang des Leistungsverstärkers 24 gegeben. Auf diese Weise läßt sich euch die Verschiebung des Spannungssystems für die Verbraucher simulieren, die durch das Fließen eines Nullpunktsstromes im Netz zustandekommt.
In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführung des zweiten Übergangsfunktionsgebers 23 für drei zu simulierende Phasenopannungen dargestellt. Mit Hilfe eines OJrans-
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format or s 29, der im Stern- offene Dreieck-üchalfcung geschaltet 1st, wird in seiner Sekundärwicklung die Summe der drei den Phaaenapannungen des Netzes entsprechenden Übergang3funktionsspannungen gebildet, über einen Verstärker 30 wird diese Summenspannung an eine Impedanz 31 giegt, die der synchronen Reaktanz des in das Nets einspeisenden Generators entspricht. Dadurch fließt in der Impedanz y\ ein dem Nullpunkts strom entsprechender Strom, wie er im Netz fließen würde, läge an seinen Einspeisepunkten eine den Übergangsfunktionsspannungen entsprechende Spannung an. Der durch die Impedanz fliessende Stron wird über einen kleinen ohmscnen Widerstand 33 ala proportionale Spannung entnommen. Ein weiterer Verstärker 32 liefert dann die dem Nullpunktsstrom entsprechende zweite Übergangsfunktion.
Wird nun die Impedanz 31 variabel gemacht, lassen sich auch andere beliebig definierte Verschiebungen des Spannungssystems für einen Verbraucher erzeugen.
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Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung iet es möglich, unter Verwendung mindestens zweier fertig aufbereiteter Magnetbänder und zweier Magnetbandgeräte eine zeitlich unbegrenzte Simulation durchzuführen. (Pig. 4) Zunächst wird der Leistungsverstärker 24 vom Magnetband des ersten Magnetbandgerätes 10 angesteuert. Bevor von diesem Magnetband der letzte interessierende Speicherwert auf den Leistungaverstärker übertragen wird, führt der Übergangsfunktionsgeber 22 mit Hilfe der Übergangsfunktion den letzten Speicherwert des ersten Magnetbandgerätes 10 in den ersten Speicherwert des zweiten Magnetbandgerätes 16 stoßfrei ineinander über. Das vorher hochgelaufone Magnetbandgerät 16 übernimmt nun seinerseits über den elektronischen Schalter 33 die Ansteuerung des Leistungsverstärkers 24. Gleichzeitig wird über den elektrischen Umschalter 33 das erste Magnetbandgerät 10 vom zweiten Magnetbandgerät 16 so angesteuert, daß es sein Magnetband zurückspult. Nach Ablauf des Magnetbandes des zweiten Magnetbandgerätes 16 kann nach dem Überführen mit Hilfe des Übergangsfunktionsgebers 22 entweder dasselbe Magnetband des Magnetbandgerätes 10 oder aber ein neuaufgelegtes Magnetband die Ansteuerung des Leistungsverstärkers 24 wieder übernehmen.
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Claims (18)

^' Τ4ΊΒ8965 E-Nr. 5^/070 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Vorgeben, und/oder zum Simulieren von ein physikalisches oder elektrisches System kennzeichnenden elektrischen Größen und/oder in elektrische Größen umgewandelten physikalischen Größen zum Zwecke der Prüfung elektrischer Elemente, Komponenten und Schaltungsanordnungen, sowie zur Eingabe in elektrische oder elektrisch ansteuerbare bzw. angetriebene Einrichtungen, unter Verwendung von elektrischen Bauteilen und Speichergeräten, dadurch gekennzeichnet, daß
1) ein erstes Speichergerät (10) die kennzeichnenden elektrischen Größen in an sich bekannter Weise aufspeichert, daß
2) eine Oodier-Einrichtung (11,12) gleichzeitig oder später den Speicherwerten in an sich bekannter Weise Kennzeichnungen zuordnet, die das Wiederauffinden eines jeden Speicherwertes ermöglichen, daß
3) dann mit Hilfe einer Awahleinrichtung (I3) die den interessierenden Größen entsprechenden Speicherwerte des ersten Speichergerätes (10) zur übergabe auf ein zweites Speicher-
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gerät (16) freigegeben werden, das hintereinander nur die ausgewählten ßpeicherwerte aufnimmt, daß
4) die ßpeicherverte des zweiten Speichergerätes (16) auf ein drittes Speichergerät (21) übergeben werden und daß üabei ein Übergangsfunktionsgeber (22) die einzelnen Speicherwerte des zweiten Speichergerätes mit Hilfe einer Übergangsfunktion stoßfrei ineinander überführt, und daß
5) die so aufbereiteten Speicherwerte des dritten Speichergerätes (21) dann zur Ansteuerung von Leistungsverstärkern (24) und/oder zur Eingabe in elektrische oder elektrisch ansteuerbare Einrichtungen verwendet werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
1) ein erstes Speichergerät (10) zur Speicherung der kennzeichnenden elektrischen Größen in an sich bekannter Weise,
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2) eine Codier-Einrichtung (11,12) zur Kennzeichnung der Speicherwerte und zum Viderauffinden eines jeden Speicherwertes,
3) eine Auswahleinrichtung (13) zum Auswählen der den interessierenden Größen entsprechenden Speicherwerte und ein zweites Speichergerät (16) zum Aufnehmen der ausgewählten Speicherwerte ,
4) ein drittes Speichergerät (21) und einen Ubergangsfunktionsgeber (22) zum stoßfreien Ineinanderführen der einzelnen Speicherwerte des zweiten Speichergerätes (16) mit Hilfe einer Ubergangsfunkt ion.
5) Leistungsverstärker (24), die von den Speicherwerten des dritten Speichergerätes (21) angesteuert werden und/oder elektrische oder elektrisch ansteuerbare Einrichtungen, in die die Speicherwerte des dritten Speichergerätes (21) gegeben werden.
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3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichergeräte mehrspurige, analog aufzeichnende Hagnetbandgeräte mit vorgeschalteten Oszillatoren zur Trägerfrequenzmodulation vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes und drittes Speichergerät ein und dasselbe Hagnetbandgerät dient.
5· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übergabe der Speicherwerte des ersten Hagnetbandgerätes (10) auf das zweite Hagnetbandgerät (16) zwischen die beiden Hagnetbandgeräte ein Zwischenspeicher (15) mit kleiner Zugriffszeit geschaltet ist, derart, daß die Speicherwerte des ersten Hagnetbandgerätes (10) zunächst auf den Zwischenspeicher (15) gegeben werden und daß das zweite Hagnetbandgerät (16) die im Zwischenspeicher (15) gespeicherten Speicherwerte abfragt, so daß die Speicherwerte vom Zwischenspeicher (15) auf das zweite Hagnetbandgerät (16) möglichst lückenlos gegeben werden.
6. Anordnung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenspeicher (15) ein magnetischer Plattenspeicher mit vor- und nachgeschalteten Analog-Digital-Vandlern (14) und Digital-Analog-Vandlem (17) und daß
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dem Zwischenspeicher (15) eine Zusatzeinrichtung (18) zugeordnet ist, die eine zeitlich gedehnte Ausspeicherung der Speicherwerte aus dem Zwischenspeicher und das Anbringen weiterer Kennzeichnungen zu den Speicherwerten an definierten Stellen exakt ermöglicht.
7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codier-Einrichtung (11) besteht aus
1) einem Zeitcode-Generator, dessen Ausgangssignale die von einem definierten Zeitpunkt an ablaufende Zeit verschlüsselt darstellen und zur fortlaufenden Kennzeichnung der Speicherwerte dienen;
2) einer Zeitcode-Sucheinrichtung, einschließlich einer Hilfseinrichtung, die aus den von dem Zeitcode-Generator vorgenommenen Kennzeichnung«! einen vorgegebenen Code aus dem Magnetband heraussucht, wobei die Hilfseinrichtung die Steuerung des Magnetbandgerätes übernimmt.
3. einer Steuereinrichtung (12), die nach dem Auffinden der vorgegebenen Kennzeichnung durch die Zeltcode-Sucheinrichtung die fortlaufende
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Entnahme von der an dieser Stelle an aufgezeichneten Speicherwerte für eine vorgegebene Zeit lang auslöst.
8. Anordnung nach" Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung (13) im wesentlichen aus Kathodenstrahl-Oszillogrr.phen besteht, die zum Sichtbarmachen der Speicherwerte des ersten Speichergerätes (10) dienen.
9. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Reihenfolge der im zweiten Speichergerät (16) aufgespeicherten Speicherwerte außer einem Zwischenspeicher (15) ein viertes Speichergerät vorgesehen ist und daß mit Hilfe einer weiteren Auewahleinrichtung die Speicherwerte über den Zwischenspeicher (15) auf das vierte Speichergerät übergeben werden.
10. Anordnung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes und viertes Speichergerät ein und dasselbe Magnetbandgerät dient.
11. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Übergangsfunkibionsgeber (22) im wesentlichen in Frequenz, Amplitude und Phase fUhrbare Oszillatoren vorgesehen sind, mit der.en Hilfe die einseinen Speicherwerte
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stoßfrei ineinander überführt werden, wobei die Übergangafunktionen im Anfang in der Charakteristik derjenigen des Lndeu des ersten Speicherwertes und am Ende in der Charakteristik derjenigen des stationären Zustandea des nachfolgenden Speicherwertes ähnlich sind.
12. Anordnung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Leistungsverstärker (24) Verstärker mit gegen Null gehenden Innenwiderstand vorgesehen sind.
13· Anordnung 11: cn Anspruch 2,3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dou zum ersten und zweiten Magnetbandgerät (19« 16) zugehörigen Zwischenspeicher (15) ein Kennungsgenerator (19) zugeordnet ist, der die im Zwischenspeicher (13) gespeicherten Speicherwerte mit zusätzlichen Markierungen in Form von Hilfalmpulsen versieht, wobei diese Markierungen der Lage zusätzlicher vom ersten Magnetbandgerät (19) nicht aufgespeicherten Störwerte entspricht, die den Weg der auf das svelte Magnetbandgerät (16) gegebenen Spθicherv/er te nehmen, dort jedoch zur Ansteuerung eines besonderen Leistungsiiapulagenerators (27) dienen, dessen Ausgangespannung der Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers überlagert ist.
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14. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Einrichtung ein elektronischer Rechner vorgesehen ist, in den die Speicherwerte des dritten Speichergerätes (21) gegeben werden.
1^· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch anpteuerbare Einrichtung ein elektrodynamischer Schütteltisch vorgesehen ist, der zur Prüfung } von PrüfObjekten auf mechanische Festigkeit dient.
16. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch ansteuerbare Einrichtung eine elektrische Haschine vorgesehen ist, wobei die Speicherwerte zur Drehzahlsteuerung der Haschine dienen.
17* Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übergangsfunktionsgeber ein programmierbarer, wahlweise einschaltbarer Funktionsgeber (23) zugeordnet ist, der zum Erzeugen gewünschter Funktionen für Frequenzen, Spannungen und Phasen dient, die an Stelle von Speicherwerten über den Zwischenspeicher (15) auf das zweite Hagnetbandgerät (16) oder auf das dritte Hagnetbandgerät (21) übergeben werden.
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18. Verfahren zum Simulieren von Frequenzen, Spannungen und deren Phasenlagen eines mehrphasigen Netzes, wobei bei durch Unsymmetrie des Netzes Nullpunktsströme fließen, nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
1) ein erstes Magnetbandgerät (10) die den Phasenspannungen des Netzes an seinen Einspeisepunkten proportionalen Ströme in an sich bekannter Weise aufspeichert, daß
2. das erste Magnetbandgerät (10) gleichzeitig die den Nullpunktsströmen proportionale Ströme aufspeichert , daß
3. eine Codier-Einrichtung (11) gleichzeitig oder später den Speicherwerten in an sich bekannter Weise Kennzeichnungen zuordnet, die das Wiederauffinden eines Jeden Speicherwertes ermöglichen, daß
4) dann mit Hilfe einer Auswahleinrichtung (13) die den interessierenden Spannungen und Spannungsänderungen entsprechenden Speicherwerte des ersten Speichergerätes (10) zur Übergabe auf ein zweites Speichergerät (16) freigegeben werden,
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das hintereinander nur die aungewah.lten Speicherwerte aufnimmt, daß
5. die den Phaoenspannungen entsprechenden Speicherwerte des zweiten Speichergerätea auf ein drittes Speichergerät (21) gegeben werden und daß dabei ein erster Übergangsfunktionsgeber (22), der im wesentlichen aus in Frequenz, Amplitude und Phase führbaren Oszillatoren besteht, mit Hilfe einer ersten Übergangsfunktion die einzelnen Speicherwerte stoßfrei inainander überführ4 , wobei die Übergangsfunlction in Anfang in der Charakteristik derjenigen den Endeß des ersten Speicher-wertes und ihr Ende in der Charakteristik derjenigen des stationären Zuetandes des nachfolgenden Speicherwertes ihnlich ii;t, daß
6) dabei gleichzeitig die den Nullpunktestrom entsprechenden Speicherwerte des zweiten Speichergerätes (16) auf ein drittes Speichergerät (21) gegeben werden, wobei ein zweiter übergangsfunktionsgeber (28) eine zweite Übergangsfunktion jeweils zwischen zwei den Nullpunktectrömen entsprechenden in Abhängigkeit von der eröten übergangefunktion teilweise geänderten Speicherwerten einsetzt, wobei die den Nullpunktsatrömen zugeordnete zweite Übergangsfunktion in Ab-
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hängigkeit von den ersten, den Phasenspannungen zugeordneten Übergangsfunktionen über eine Impedanzbeziehung (31) gebildet wird, daß
7) die den Phasenspannungen entsprechenden Speicherwerte des dritten Speichergerätes (21) und die den Nullpunktsströmen entsprechenden Speicherwerte spätestens im Leistungsverstärker (24) überlagert λ werden.
19· Als zweiter Übergangsfunktionsgeber dienende Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 18, wobei jeder von mehreren parallelen Ausgängen des ersten Übergangsfunktionsgebers der Spannung gleicher Frequenz einer bestimmten Phase des Netzes zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen des ersten übergangsfunktionagebers (22) anstehende Übergangaf unkt ions-* spannungen in jedem Augenblick verktoriell addiert werden und daß eine sich so ergebende Summenspannung aa eine der synchronen Reaktanz des Generators nachgebildeten Impedanz (3Ό !gelegt 1st, wobei der dann durch diese Impedanz (31) fließende Strom einem Nullpunktsstrom entspricht, der bei Vorhandensein von den Übergangsfunktionsspannungen entsprechenden Phasenspannungen im Netz fließen würde und daß diesem Strom die Ausgangaepannungen des zweiten Übergangsfunktionegebers nachgebildet sind.
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DE19661488965 1966-02-24 1966-02-24 Verfahren zum Vorgeben und/oder zum Simulieren von ein physikalisches oder elektrisches System kennzeichnenden elektrischen Groessen und/oder in elektrische Groessen umgewandelten physikalischen Groessen Pending DE1488965A1 (de)

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