DE1487894B1 - Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher zur Vermeidung der Gebuehrenhinterziehung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher zur Vermeidung der Gebuehrenhinterziehung

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DE1487894B1
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DE
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cashier
coin
contact
contact device
circuit arrangement
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Application number
DE19661487894D
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Inventor
Josef Finkl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Münzfernsprecher, bei dem eingeworfene und zur Kassierung bestimmte Münzen abhängig von einem Kassierimpuls in die Kassette übernommen werden, wobei unmittelbar vor der Kassette eine Prüfkontakteinrichtung angeordnet ist, die die Sperrung des Münzfernsprechers veranlaßt, wenn die zu kassierende Münze diese Kontakteinrichtung nicht betätigt.
  • Bei den bekannten Münzfernsprechern werden die sich im Speicherkanal befindenden vorschriftsmäßigen Münzen, nachdem sie zur Ausscheidung von Falschmünzen die verschiedenen vorgeschalteten Prüfeinrichtungen durchlaufen haben, in der Reihenfolge ihres Einwurfes nach dem Ansprechen des vom eintreffenden Kassierimpuls betätigten Kassiermagneten unmittelbar in die Geldkassette befördert. Um den Zeittakt der Kassierung an den unterschiedlichen Wert der Münzen anzupassen, werden die Münzen lediglich vor dem Einlauf in die Geldkassette in einzelne auf den Durchmesser abgestimmte Fallschächte gelenkt, um daraus ein Wertkennzeichen, durch das der Zeittakt der Kassierung bestimmt wird, ableiten zu können. Nach der Kassierstelle bewegen sich die Münzen in freiem Lauf zur und in die Kassette.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Münzen nach Durchlaufen der vorhandenen Prüfeinrichtungen an ihrem freien Lauf über die Kassierstelle hinaus durch in betrügerischer Absicht von einem Sprechgast vorgenommene Manipulationen gehindert werden können.
  • U.. derartige Betrugsmöglichkeiten auszuschalten, wurde bereits vorgeschlagen, in der Münzlaufschiene hinter der Kassierstelle und unmittelbar vor der Kassette eine mechanische oder elektronische Prüfkontakteinrichtung anzubringen, mit der festgestellt wird, ob die zu kassierenden Münzen diese Prüfstelle durchlaufen oder nicht, d. h. es wird geprüft, ab die angeforderte Kassierung einer Münze tatsächlich vorgenommen wird. Ist dies der Fall, so betätigen die Münzen die Prüfkontakteinrichtung, wodurch die Gesprächsverbindung unbeeinlußt bleibt. Wird dagegen diese ordnungsgemäße Kassierung in betrügerischer Absicht verhindert, so wird die Kontakteinrichtung nicht betätigt. Dies hat dann zur Folge, daß der Münzfernsprecher durch entsprechend beeinflußte nachgeordnete Schaltmittel außer Betrieb gesetzt bzw. die Gesprächsverbindung unterbrochen wird.
  • Ausgehend von einer derartigen Anordnung soll nun durch die Erfindung die Sicherheit des Kassiervorganges bei Münzfernsprechern weiter erhöht werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei andauernder Betätigung dieser Kontakteinrichtung im Anschluß an das Wirksamwerden eines Kassierimpulses der Münzfernsprecher ebenfalls außer Betrieb gesetzt wird.
  • Die andauernde Betätigung der Kontakteinrichtung ist ein Kriterium dafür, daß sich die Münzen wegen Überfüllung der Kassette an der Überwachungsstelle stauen. Abhängig von der Art der Betätigung der vorhandenen Kontakteinrichtung kann also ohne eine zusätzliche Überwachungseinrichtung die vom vorschriftsmäßigen Kassiervorgang abweichende Bewegung der Münze festgehalten werden. Es wird also durch die erfindungsgemäße Mehrfachausnutzung dieser einzigen Kontakteinrichtung jede Möglichkeit einer beabsichtigten oder sich zwangsläufig durch einen Münzstau ergebenden Unterschlagung der Fernsprechgebühr verhindert.
  • Um die von der Art der Betätigung der Kontakteinrichtung abhängigen einzelnen Aussagen über den Ablauf des Kassiervorganges in einfacher Weise auswerten zu können und die eventuell erforderlich werdende Maßnahme der Außerbetriebsetzung des Münzers zu veranlassen, wird dazu in vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine bistabile Kippstufe mit zwei getrennt ansteuerbaren Eingängen verwendet. Die Eingangssignale werden in Abhängigkeit von der Kontakteinrichtung bzw. in Abhängigkeit von einem zusätzlichen Kontakt eines bereits vorhandenen, durch einen eintreffenden Kassierimpuls aktivierten Prüfrelais dem jeweiligen Eingang zugeführt. Die Schaltstellung eines von der bistabilen Kippstufe beeinflußten Auswerteelementes bestimmt dann den weiteren Betriebszustand des Münzkassierers.
  • Diese gewählte Lösung erlaubt es, die erfindungsgemäße Anordnung in räumlich gedrängter Bauart auszuführen, und sie läßt sich ohne große Eingriffe in bestehende Münzerschaltungen einbauen.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Es sind darin lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltkreise gezeigt.
  • Die am Eingang zur Kassette angeordnete Kontakteinrichaung K enthält in symbolischer Darstellung den durch die zu kassierenden Münzen betätigbaren Kontakt k, der über ein Differenzierglied D 1 auf den einen Eingang E1 der bistabilen Kippstufe BK einwirkt, und zwar in der Weise, daß lediglich beim Schließen des Kontaktes k ein Steuerimpuls wirksam wird. Die Kontakteinrichtung kann als rein mechanischer oder als elektronischer Kontakt ausgeführt sein. Letzterer beispielsweise in Form einer Lichtschranke oder in Form einer auf die durch die Münze hervorgerufene Änderung einer Kapazität ansprechenden Schaltungsanordnung. Weiterhin wäre es denkbar, den elektronischen Schalter als Oszillator auszubilden, dessen Schwingungsamplitude durch die in das Streufeld der Schwingspule gebrachten Münzen veränderbar ist. Erfolgt diese Änderung durch ein Aussetzen der Schwingungen, so ist dadurch ein echtes Schaltkriterium gegeben.
  • Die bistabile Kippstufe BK bestimmt die Schaltstellung eines Auswerteelementes, das in dem Ausführungsbeispiel durch das abschaltverzögerte Relais A gebildet wird. Durch ein Steuersignal am Eingang E1 der bistabilen Kippstufe wird der Erregerstromkreis für das Relais A geschlossen, durch ein Steuersignal am Eingang E2 wird er unterbrochen.
  • Der dem Eingang E2 der bistabilen Kippstufe vorgeschaltete Kontakt p ist ein zusätzlicher Kontakt des Kassiermagneten oder eines vom Kassierimpuls betätigten bereits vorhandenen Prüfrelais. Er kann nur in Abhängigkeit von dem lediglich bei Vorliegen einer kassierbereiten Münze betätigten Kontakt w wirksam werden.
  • Im folgenden soll nun die je nach Art der Betätigung der Kontakteinrichtung unterschiedliche Wirkungsweise der Schaltungsanordnung erörtert werden. Im Ruhezustand der Schaltung, d. h. vor dem Eintreffen eines Kassierimpulses, ist das Relais A erregt. Ausgelöst durch einen Kassierimpuls wird der Kontapt p geschlossen und, vorausgesetzt, daß auch der Kontakt w geschlossen ist und demzufolge eine kassierbereite Münze vorliegt, ein Steuersignal auf den Eingang E2 der bistabilen Kippstufe gegeben, so daß durch die dadurch bedingte Anderung ihres Schaltzustandes der Erregerstromkreis für das abfallverzögerte Relais A unterbrochen wird. Ist dieser Schaltzustand erreicht, so lassen sich nun verschiedene Fälle auf Grund der unterschiedlichen Betätigung der Kontakteinrichtung unterscheiden.
  • Läuft der eingeleitete Kassiervorgang einwandfrei ab, so wird der Kontakt k der Kontakteinrichtung K nur kurzzeitig geöffnet, so daß das Relais A vor Ablauf der beispielsweise auf eine Sekunde festgelegten Abfallzeit erneut erregt wird, da mit dem Schließen des Kontaktes k die bistabile Kippstufe in den ursprünglichen Ausgangszustand zurückkippt. Der auf diese Weise als einwandfrei ablaufend erkannte Kassiervorgang ist damit beendet, und es werden keine weiteren Schaltmaßnahmen veranlaßt.
  • Unternimmt beispielsweise ein Sprechgast in betrügerischer Absicht den Versuch, die Beförderung der Münze zur Kassette nach dem eingeleiteten Kassiervorgang zu verhindern, so wird die Kontakteinrichtung nicht betätigt, und die bistabile Kippstufe bleibt in der durch den Kontakt p bewirkten Schaltstellung. Das Relais A bleibt weiterhin stromlos und fällt nach Ablauf der Verzögerungszeit endgültig ab. über seinen Ruhekontakt a wird die Abwurfwicklung eines Überwachungsrelais 0 erregt. Dieses Überwachungsrelais setzt in nicht dargestellter Weise den Münzfernsprecher außer Betrieb. Durch einen weiteren Kontakt des Relais A wird zudem eine Signalisierung zum Amt eingeleitet. Falls angebracht, kann gleichzeitig auch eine örtliche Alarmeinrichtung in Gang gesetzt werden.
  • Tritt am Eingang zur Kassette wegen Überfüllung derselben ein Münzstau auf, so ist das kontaktgebende Element der Kontakteinrichtung andauernd betätigt, d. h. der Kontakt k, der dieses Kontaktelement symbolisiert, ist ständig geöffnet. Das hat zur Folge, daß am Eingang EI der bistabilen Kippstufe kein weiteres Steuersignal auftritt, so daß sie entsprechend dem vorausgehend diskutierten Fall in der dem Ruhezustand entgegengesetzten Schaltstellung verharrt und somit das Relais A ebenfalls nicht wieder erregt wird. Dadurch wird der Münzfernsprecher in der bereits geschilderten Weise durch die mit dem Abfall des Relais A verbundenen Maßnahmen außer Betrieb gesetzt.
  • Ist bei Eintreffen eines Kassierimpulses keine Münze im Vorratskanal vorhanden, so ist eine Zwangstrennung durchzuführen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß lediglich die Gesprächsverbindung durch die Münzerschaltung unterbrochen werden muß, der Münzfernsprecher aber nicht außer Betrieb gesetzt werden darf. Durch den bei Nichtvorhandensein einer Münze geöffneten Kontakt IV wird sichergestellt, daß das beim Eintreffen des Kassierimpulses aktivierte Priifrelais P die bistabile Kippstufe durch den dadurch betätigten Kontakt p nicht in den eine Stromlosigkeit des Relais A bewirkenden Schaltzustand bringt.
  • Das Relais A kommt also nicht zum Abfallen, sondern bleibt weiterhin erregt.
  • Das Schaltglied D 1 ist ebenso wie das dem Eingang E2 vorgeschaltete gleichartige Schaltglied D 2 so dimensioniert, daß dadurch eine von der Kontaktschließungszeit unabhängige Ansteuerung der bistabilen Kippstufe bewirkt wird.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Ganz allgemein kann jede beliebige Logikschaltung verwendet werden, die in Abhängigkeit von der Art der Betätigung der Kontakteinrichtung beispielsweise die Feststellung ermöglicht, ob innerhalb einer bestimmten Zeit nach Einleitung des Kassiervorganges ein Kriterium auftritt, das Rückschlüsse auf den Ablauf dieses Kassiervorganges zuläßt und durch das die damit verknüpften Maßnahmen eingeleitet werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für einen Münzfernsprecher, bei dem die eingeworfenen und zur Kassierung bestimmten Münzen abhängig von einem Kassierimpuls in die Kassette übernommen werden, wobei unmittelbar vor der Kassette eine Prüfkontakteinrichtung vorgesehen ist, die die Außerbetriebsetzung des Münzfernsprechers veranlaßt, wenn die zu kassierende Münze diese Kontakteinrichtung nicht betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß bei andauernder Betätigung der Kontakteinrichtung im Anschluß an dass 'Wirksamwerden eines Kassierimpulses der Münzfernsprecher ebenfalls außer Betrieb gesetzt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß der eine Eingang (EI) einer bistabilen Kippstufe (BK) in Abhängigkeit von der Kontakteinrichtung (K) und der andere Eingang (E2) in Abhängigkeit von einem Kontakt (p) eines vom eintreffenden Kassierimpuls zu betätigenden Schaltelementes getrennt ansteuerbar ist, wobei die bistabile Kippstufe die Schaltstellung eines Auswerteelementes (A), das den weiteren Betriebszustand des Münzkassierers bestimmt, beeinflußt.
DE19661487894D 1966-05-27 1966-05-27 Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher zur Vermeidung der Gebuehrenhinterziehung Pending DE1487894B1 (de)

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