DE2015131B2

DE2015131B2 - Elektronischer Münzanalysator für Münzautomaten

Info

Publication number: DE2015131B2
Application number: DE2015131A
Authority: DE
Inventors: Sergio Montolivo; Giorgio Squartini
Original assignee: FATME SpA
Current assignee: FATME SpA
Priority date: 1969-03-31
Filing date: 1970-03-28
Publication date: 1975-01-02
Also published as: NL7004538A; BE748076A; LU60617A1; FR2037295A1; US3796295A; DE2015131A1

Description

Die Münzen werden entweder durch den Schlitz Induktionsschwankung in der Spule erzeugen, welche

10 oder durch andere Vorwahlvorrichtungen einge- im Oszillator 34 eine Frequenzschwankung bewirkt,

worfen, welche den Einwurf von übergroßen, ver- die dem Frequenzband eines der Paßbandfilter F₁

bogenen oder zu dicken Münzen verhindern, welche entspricht und deshalb von diesem durchgelassen

den Münzkanal verklemmen könnten. 5 wird. In diesem FaUe tritt am Ausgang des Filters

Die Münzen durchlaufen zuerst die geneigte ein Signal von einer Länge auf, die zur Betätigung

Strecke 12, die auch aus einem metallischen Mate- des nachgeschalteten Detektoraggregats genügt, des-

rial gefertigt werden kann, nnd fallen dann frei im sen Ausgang vom logischen Niveau 1 liefern wird.

Kanal 16, der aus einem nichtleitenden Material her- Dieses Signal wird sowohl das Münzzählwerk über

gestellt ist. Wie bekannt, hat der Münzkanal einen io die Verbindung 42 sowie das Relais 28 über das

rechteckigen Querschnitt Die Lesevorrichtung 14 ODER-Tor und den Modulator betätigen. Das Relais

besteht aus einem Gehäuse 16 für die Aufnahme der 28 wird die Klappe 26 um ihie Achse 50 nach vorn

Spule 20, die über eine hier nicht dargestellte Lei- schwenken und damit die Münze in den Annahme-

tung mit dem in Fig. 4 dargestellten Oszillator 34 kanal 30 ablenken. Der Eingang zum Kanal wird

verbunden ist. Unterhalb der Lesevorrichtung 14 15 lange genug offen bleiben, um den Durchgang der

verzweigt ^cir>h der Münzkanal in einen Auswurfkanal angenommenen Münze zu gewährleisten. Unmittel-

32 für die nicht angenommenen Münzen, sowie in bar darauf wird das Relais 28 die Klappe in ihre

einen Annahmekanal 30 für die angenommenen Ruhelage zurückschwenkes, wodurch der Eintritt

Münzen. Eine von einem elektromechanischen! Re- zum Kanal 30 gesperrt und der Eintritt zum Aus-

lais 28 gesteuerte Klappe 26 sperrt in ihrer Ruhe- 20 wurfkanal 32 geöffnet bleibt.

stellung den Zutritt zum Kanal 30. Ein Gehäuse 24 Um den Entwurf der Paßbandfilter dadurch zu

für die Klappe 26 bildet den Übergang zwischen dem erleichtern, daß man sie ir einem niedrigeren Fre-

Kanal 22 und den Kanälen 30 und 32. quenzbereich arbeiten läßt, kann man zwischen dem

Durch die Maßnahme, daß der Zugang zum Kanal Ausgang des Oszillators 34 und dem Eingang zu den 30 durch die Klappe in ihrer Ruhestellung gesperrt as Paßbandfiltern F_t einen BIiKk 52 schalten, der aus wird, wird erzielt, daß im Falle eines Defekts der einem Oszillator niit konstanter Frequenz und einem Vorrichtung oder einer Stromunterbrechung alle von diesem gesteuerten Modulator besteht. Dadurch Münzen, gleichgültig ob sie annehmbar oder nicht kann am Ausgang des Blocks 52 ein Signal erzielt annehmbar sind, direkt dem Auswurfkanal zugeführt werden, dessen Frequenz niedriger als die Eingangswerden, ohne die Notwendigkeit weiterer Eingriffe. 30 frequenz ist, und zwar ist sie gleich dem Unterschied

Also nur wenn die Vorrichtung vorschriftsmäßig zwischen der Frequenz des konstanten Oszillators

arbeiten kann und die eingeworfene Münze als an- und der Frequenz des veränderlichen Oszillators. Da

nehmbar anerkannt wurde, tritt am Eingang des Re- die absoluten Frequenzänderungen des veränder-

lais 28 ein Steuerimpuls auf, welcher die Klappe liehen Oszillators vollständig als absolute Frequenz-

nach vorn kippt und damit den Eintritt zum Kanal 35 abweichungen am Ausgang des Modulators wieder-

30 freigibt, so daß nun die Münze in diesen abgelenkt gegeben werden, während andererseits die prozen-

wird. tualen Frequenzabweichungen am Ausgang des Mo-

Wie aus dem Blockdiapramm der F i g. 4 hervor- dulators erhöht sind, ist es klar, daß auch die Filtriegeht, ist die Lesespule 20 mit einem Resonanzkreis rung leichter wird, da sie ja auf den prozentualen verbunden, der die Schwingungsfrequenz des Oszil- 40 Frequenzabweichungen und nicht auf den absoluten lators 34 bestimmt. Dessen Ausgang ist entweder Frequenzabweichungen beruht,
unmittelbar oder, wie es später beschrieben wird, Es ist auch möglich, eine Mehrzahl der eben beüber einen Block 52 parallel zu den Eingängen einer schriebenen Vorrichtungen in dieselbe Maschine einAnzahl von Paßbandfiltern F₁ verbunden (wobei zubauen, so daß die durch den Schlitz 10 eingeworf=- 1, 2, 3 ... /V, wobei N die Anzahl der annehm- 45 fenen Münzen diese Vorrichtungen der Reihe nach baren Münzsorten darstellt). durchlaufen. Auf diese Weise kann die Analyse und

Der Ausgang jedes Filters ist je mit einem Detek- Auswahl der Münzen durch eine Mehrzahl von toraggregat DR verbunden, das im vorliegenden gegenseitig unabhängigen Lesevorrichtungen erfol-FaIIe aus einem Verstärker 36 für die vom Filter gen, wobei jeder Vorrichtung die Aufgabe zufällt, durchgelassenen Signale, einem Gleichrichter 38 für 5° jeweils nur einen Teil der Gruppe von N amiehmdie verstärkten Signale sowie einem Relais 40 be- baren Münzen zu identifizieren. Zu diesem Zwecke steht. Der Ausgang eines jeden Detektoraggregats genügt es> also, jede Lesevorrichtung mit einem steuert über die Verbindungen 42 die Zählvorrich- eigenen Oszillator zu verbinden, dem jeweils eine tungen für die annehmbaren Münzsorten, und Gruppe von Filtern und Detcktorschaltungen nachaußerdem steuern alle Ausgänge ein logisches 55 geschaltet ist. Durch eine geeignete Einstellung der ODER-Tor 44, dessen Ausgang einen Impuls liefert, Frequenz der verschiedenen Oszillatoren ermöglicht wenn an einem seiner N Eingänge ein Impuls einge- eine derartige Anlage, für jede einer gegebenen Lesespeist wird. Dieser Impuls steuert über eine mono- vorrichtung zuerteilte Münzgruppe jene Frequenz zu stabile Schaltung 46 das die Klappe 26 betätigende wählen, bei welcher für diese Münzsorten die höch-Relais 28. 60 sten prozentualen Frequenzänderungen erhalten wer-

Wenn also eine annehmbare Münze 48 durch die den, wodurch die Filtrierungsprobleme vereinfacht

zentrale Zone der Lesespule 20 fällt, wird sie eine werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

» 2 Münzen benutzt Der Münzanalysator der angegebe-A Α d usps 3 15267 bi ^ ^

1. Elektronischer Münzanalysator für Münz- der Nähe des Münzkanals angeordnete Induktionsautomaten, bestehend aus einem Münzkanal, spule, wobei die in dieser Spule beim Durchfallen einer diesem Kanal zugeordneten Induktion^- 5 einer Münze erregten Iinpedanzänderungen zum Erspule, einem mit der Spule und einem Oszillator kennen der Münze benutzt werden. An den E:ngänverbundenen Kreis, der die beim Durchfallen gen der einzelnen mit dem gemeinsamen Oszillator einer Münze durch den Münzkanal in der Spule verbundenen Kanäle Hegen in den Zweigen einer erregten Impedanzänderungen in Signale um- Werhselstrombrücke verschiedene Impedanzen und wandelt, die auf verschiedene parallele Kanäle io Vergjeichswiderstände, so daß beim Auftreten einer gegeben werden, wobei jeder Kanal nur die- bestimmten Impedanz der Induktionsspule das jenigen Signale durchläßt, die von einer einzigen Brückengleichgewicht in einem Kanal erreicht wird annehmbaren Münzsorte hervorgerufen werden, und demgemäß die in der Brückendiagonale auftre- und den parallelen Kanälen nachgeschaltete elek- tende Spannung verschwindet

tronische Einrichtungen, die beim Auftreten eines 15 Diese auf dem Nullabgleich einer Wechselstromdurchgelassenen Signals einen Defiektor betäti- brücke beruhende Messung der von der eingeworfegen, der die annehmbaren Münzen in den Auto- neu Münze verursachten Induktanzänderung der Inmaten einführt und die nicht annehmbaren is duktionsspule ist verhältnismäßig störanfällig. So einen Auswurf kanal ablenkt, dadurch ge- kann ζ. B, die Unterbrechung der Schwingungen im kennzeichnet, daß die den Münzkanal (16) 20 Oszillatorkreis im Falle einer Störung derselben mit umgebende Induktionsspule (20) zum frequenz- dem Vorhandensein einer Münze der annehmbaren bestimmenden Schwingkreis des Oszillators (34) Sorte verwechselt werden, falls man nicht zu besongehört, daß an den Ausgang des Oszillators eine deren Sicherheitsmaßregeln greift. Es muß zu diesem Mehrzahl von Bandfiltem (F,) angeschlossen ist Zweck ein besonderer Stromkreis vorgesehen wer- und daß jedes Bandfilter auf die von einer ein- as den, der dazu dient, den Zeitpunkt der richtigen zigen annehmbaren Münzsorte im Oszillator er- Lage der Münze zu erkennen und die Detektorzeugten Frequenzsignale abgestimmt ist. kanäle an richtigen Augenblick freizugeben.

2. Münzanalysator nach Anspruch 1, dadurch Die mit der Erfindung gelöste Aufgabe besteht gekennzeichnet, daß zwischen dem Oszillator darin, eine weniger störungsanfällige Schaltungs-(34) und dem Bandfilter (Fj) ein Überlagerer (52) 30 anordnung bereitzustellen, die ebenfalls automatisch eingeschaltet ist, der aus einem Modulator und die in einen einzigen Münzkanal eingeworfenen einem Oszillator mit konstanter Frequenz be- Münzen analysiert, sowie ohne zusätzliche Hilfssteht. schaltungen bei einer Störung automatisch die Nicht-

3. Münzanalysator nach Anspruch 1 oder 2, annähme der Münze und deren Rückgabe hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge 35 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sämtlicher Bandfilterkanäle ein ODER-Tor (44) die den Münzkanal umgebende Induktionsspule zum angeschlossen ist, mit dessen Ausgang ein mono- frequenzbestimmenden Schwingkreis des Oszillators stabiles Kippglied (46) verbunden ist, das seiner- gehört, daß an den Ausgang des Oszillators eine seits ein Relais (28) zur Betätigung des Deflek- Mehrzahl von Bandfiltem angeschlossen ist und daß tors (26) speist. 40 jedes Bandfilter auf die von einer einzigen annehm·

4. Münzanalysator nach Anspruch 1, dadurch barer. Müiizsorte im Oszillator erzeugten Frequenzgekennzeichnet, daß die Ausgänge der Bandfilter- signale abgestimmt ist.

kanäle mit einer Münzzählvorrichtung (42) vcr- Während also bei dem bekannten Münzanalysator

bunden sind. die von der eingeworfenen Münze verursachte Impe-

45 danzänderung der Induktionsspule durch das Ver-

schwinden der Spannung in der Diagonalen einer

jedem Münzwert zugeordneten Wechsehtrombrücke festgestellt wird, wird beim Gegenstand der Erfin-

Dic Erfindung betrifft einen elektronischen Münz- dung die Impedanzänderung der Induktionsspule analysator für Münzautomaten, bestehend aus einem 50 durch die Messung der Frequenz eines davon be-Münzkanal. einer diesem Kanal zugeordneten In- einflußten im Ruhezustand auf einer vorbestimmten duktionsspule, einem mit der Spule und einem Grundfrequenz schwingenden Oszillators ausgewer-Oszillator verbundenen Kreis, der die beim Durch- tet. Die Selektion der den einzelnen Münzwerten zufallen einer Münze durch den Münzkanal in der geordneten Frequenzen des Oszillators erfolgt mit-Spule erregten Impedanzänderungen in Signale um- 55 tels Bandfilter.

wandelt, die auf verschiedene parallele Kanäle ge- Dieser Unterschied in der Arbeitsweise führt zu

geben werden, wobei jeder Kanal nur diejenigen einer erheblich verringerten Störanfälligkeit, ohne

Signale durchläßt, die von einer einzigen annehm- daß zusätzliche Sicherheitsmaßregeln erfordeilich

baren Münzsorte hervorgerufen werden, und den sind.

parallelen Kanälen nachgeschaltete elektronische 60 Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung

Einrichtungen, die beim Auftreten eines durch- wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrie-

gelassenen Signals einen Defiektor betätigen, der die ben. Es zeigt

annehmbaren Münzen in den Automaten einführt F i g. 1 einen Schnitt nach Linie I-I des Münz-

und die nicht annehmbaren in einen Auswurfkanal kanals und der Lesespule,

ablenkt. 65 Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-H der Fig. 1,

Derartige Münzanalysatoren werden zur Prüfung F i g. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie IH-III

der für die Bedienung eines Automaten zugelassenen der F i g. 1 und

Münzsorten und zur Ausscheidung der unzulässigen Fig. 4 ein Blockdiagramm der Vorrichtung.