DE3026827C2

DE3026827C2 - Münzprüfer

Info

Publication number: DE3026827C2
Application number: DE3026827A
Authority: DE
Inventors: Osamu Sakado Saitama Sugimoto; Masayoshi Kitamoto Saitama Takizawa
Original assignee: Nippon Conlux Co Ltd
Current assignee: Nippon Conlux Co Ltd
Priority date: 1979-07-17
Filing date: 1980-07-16
Publication date: 1986-01-02
Also published as: GB2056736B; DE3026827A1; FR2461987A1; GB8310076D0; GB2124004A; US4385684A; GB2124004B; IT8023421A0; FR2461987B1; IT1131564B; GB2056736A

Description

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Fig. ί einen schematichen Längsschnitt durch den Die Ausgangssignale der Erkennung-und Verstärkermechanischen Teil eines Münzprüfgerätes, schaltungen 19 und 20, d. h, die empfangenen Ausgangv-

F i g. 2 ein Blockschaltbild des Münzprüfers und signale, sind im Ruhe- oder Bereitschaftszustand, d. Iu

F ig. 3 eine graphische Darstellung einiger Wellen- wenn keine Münze an den Münzprüf einrichtungen 11, formen, die an verschiedenen Punkten der Schaltung 5 12 vorbeiläuft, von definierter Wellenform. Wenn dage-

nachFig.2auftreten. gen an den Münzprüfeinrichtungen 11 oder 12 eine

Bei dem Münzprüfer nach F i g. 1 durchläuft eine in Münze vorbeiläuft, erhalten diese Signale eine V-förmieinen Einwurfschlitz 10 eingeworfene Münze die mit ge gedämpfte Wellenform in Abhängigkeit von dem Spulen ausgestatteten Münzprüf einrichtungen 11 und Material oder Durchmesser der betreffenden Münzen. 12. Wenn die eingeworfene Münze von den Münzprüf- 10 An den Ausgang des Verstärkers 21 ist über eine in einrichtungen 11 und 12 als echt erkannt worden ist, Sperrichtung geschaltete Diode 29 ein Kondensator 33 wird sie durch Umschalten einer an einem Umkehr- angeschlossen, der zusammen mit der Diode 29 die erste punkt angeordneten Münzweiche 13 der Sortiereinrich- Speicherschaltung 29,33 bildet, die die niedrigste Amtung 14 zugeführt Wenn die eingeworfene Münze als plitude speichert, d?h. den unteren Spitzenwert der unecht erkannt worden ist, leitet die Münzweiche 13 die 15 Dämpfungswellenform. Wenn am Ausgang des Verstär-Münze in den Rückgabekanal 15. In der Sortiereinrich- kers 21 eine Spannung auftritt, die kleiner ist als die tung 14 werden die Münzen entsprechend ihrem Wert Spannung am Kondensator 33, wird die Diode 29 leiauf der Grundlage der unterschiedlichen Münzendurch- tend, so daß sich die Spannung am Kondensator 33 auf messer mechanisch sortiert Die sortierten Münzen wer- den neuen niedrigeren Wert einstellt und stets dem geden in (nicht dargestellte) Münzbehälter eingegeben, die 20 ringsten Amplitudenwert des Ausgar/^-isignals des Vernach Münzwerten getrennt sind. Die Münzsenso'en stärkers 21 entspricht In gleicher Weise ist dem Ver-16A 16ß und 16C für die einzelnen Münzwerte sind stärker 23 ebenfalls eine erste Speicherschaltung 31,35 jeweils in den Wegen von der Sortiereinrichtung 14 zu aus einer in Sperrichtung geschalteten Diode 31 und den einzelnen Münzbehältern angeordnet Diese Münz- einem Kondensator 35 nachgeschaltet die einen Spitsensoren 16A, 16S und 16C erzeugen jeweils einen Er- 25 zenwertweicher für die kleinste Amplitude bildet Der kennungsimpuls, wenn sie von einer Münze passiert Ausgang des Verstärkers 22 ist mit einer zweiten Speiwerden. Die Erkennungssimpulse werden von einem cherschaltung 30, 34, 37 einer in Vorwärtsrichtung ge-(nicht dargestellten) Zähler gezählt, wodurch die Anzahl polten Diode 30, einem Kondensator 34 und einem Emder eingegebenen Münzen (oder die Summe der betref- ladewiderstand 37 verbunden. Diese zweite Speicherfenden Münzen) gezählt wird. Die Ausgangssignale der 30 schaltung 30,34 dient zur Speicherung eines konstanten Münzprüfeinrichtungen 11, 12 werden zur Betätigung Spannungswertes im Ruhe- oder Bereitschaftszustand, der Münzweiche 13 benutzt, jedoch nicht für die Zäh- Wenn an dem Ausgang des Verstärkers 22 eine Spanlung durch die Zähler. nung auftritt, die größer ist als die Spannung am Kon-

Die Münzprüf einrichtung 11 weist eine Schwingspule densator 34, wird die Diode 30 leitend und der Konden-

Ha und eine Empfangsspule Hb(Fi g. 2) auf, die groß 35 sator 34 wird aufgeladen. Wenn die Spannung am Aus-

genug sind, um jeweils den gesamten Durchmesser der gang des Verstärkers 22 kleiner ist als die Spannung am

eingeworfenen Münzen zu erfassen. Sie dienen in erster Kondensator 34, entlädt sich der Kondensator 34 über

Linie zur Überprüfung des Münzmaterials auf Echtheit den Widerstand 37, bis die Spannung am Kondensator

Die Münzprüfeinrichtung 12 weist eine Schwingspule 33 gleich der Ausgangsamplitude des Verstärkers 22 ist

12a und eine Empfangsspule 126 (F i g. 2) auf, die kleine- 40 Diese Entladung reagiert jedoch nur ganz geringfügig

re Durchmesser haben als die entsprechenden Spulen auf einen kurzzeitig auftretenden Spannungsabfall, wie

der Prüfeinrichtung 11 und im Bereich der Oberseite des er beim Durchlaufen einer Münze entsteht. Daher wird

Münzkanales angeordnet sind. Diese Spulen dienen im Bereitschaftszustand stets eine konstante Spannung

hauptsächlich der Unterscheidung der Münzen nach ih- im Kondensator 34 gespeichert In gleicher Weise spei-

rem Durchmesser. 45 chert die dem Verstärker 24 nachgeschaltete zweite

In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, die auf die Speicherschaltung 32,36,38, an der Diode 32, dem Kon-Ausgangssignale der Münzprüfeinrichtungen 11 und 12 densator 36 sowie dem Widerstand 38 im Bereitschaftshin ein Signal SOL zur Steuerung der Münzweicfte 13 zustand eine konstante Spannung. Bei jedem Durchlauf erzeugt einer Münze wird ein Rücksetzsignal RE erzeugt, durch Gemäß F i g. 2 erzeugt eine Oszillatorschaltung 17 ein 50 das die Speicherinhalte der Kondensatoren 33 und 35 Signal mit einer Frequenz, die für die Diskriminierung gelöscht werden.

des Müiizmaterials geeignet ist (z. B etwa 10 kHz). Das Den Komparatoren 25 und 26 werden Referenzspan-Ausgangssignal der Oszillatorschaltung 17 wird der nvngcv; Vi und Vj zugeführt und diese Komparatoren Schwingspule 1 la zugeführt Die Oszillatorschaltung 18 erzeugen jeweils ein Ausgangssignal »1«, wenn die Auserzeugt ein Signal mit hoher Frequenz (z. B. etwa 55 gangssignale der Ei kennungs- und Verstärkerschaltuu-100 kHz), die für die Diskriminierung des Münzdurch- gen 19 und 20 unterhalb der Referenzspannungen Vi messers geeignet ist Das Ausgangsiignal der Oszillator- und Vj liegen. Die Ausgangssignale der Komparatoren schaltung 18 wird der Schwingspule 12a zugeführt Das 25 und 26 werden als Erkennungssignale für den Münz-Ausgangssignal der Empfangsspule 116 wird über eine durchlauf benutzt Diese Signale werden immer dann Erkennung*' und Verstärkerschaltung 19 an die Ver- eo erzeugt, wenn eine Münze durch die Münzprüfeinrichstärkerschaltung 21,22 sowie einen Komparator 25 ge- tungen 11 und 12 hindurchläuft, unabhängig davon, ob legt Das Ausgangssignal der Empfangsspule 126 wird diese Münze echt oder falsch ist Ein Beispiel eines über die Erkennungs- und Verstärkerschaltung 20 an die Münzdurchlaufsignals ist in F i g. 3 dargestellt.
Verstärkerschaltung 23, 24 und einen Komparator 26 An dem einen Eingang des Komparator 27 liegt der gelegt Das Ausgangssignal der Empfangsspule 126 05 in dem Kondensator 35 gespeicherte Spitzenwert (d. h. wird ferner nach Veränderung seiner Amplitude durch kleinste Amplitudenwert) VW In F i g. 3 sind Beispiele eine Spannungsteilerschartung 28 einem Komparator 27 einer gedämpften Wellenform V_B dargestellt, die von zugeführt. der Erkennungs- und Verstärkerschaltung 20 auf den

Durchlauf einer Münze hin ausgegeben werden, und ein Ausgangssignal »1« nur dann, wenn die eingeworfeeiner Wellenform V'b, deren Amplitude durch die Span- ne Münze sowohl hinsichtlich ihres Materials als auch nungsteilerschaltung 28 verschoben ist. Der Kompara- ihres Durchmessers als echt beurteilt wurde, tor 27 erzeugt ein Spitzensignal PEAK, wenn die ampli- Die oben beschriebenen Komparatorschaltungen 40

tudenverschobene Wellenform V'b größer ist als die 5 und 41 und das UND-Tor 48 unterscheiden also, ob die Spitzenwertspannung V>e- Wie aus Fig.3 hervorgeht, eingeworfene Münze bezüglich jedes einzelnen Münzsteigt das Spitzensignal PEAK mit einer geringen Ver- wertes echt oder falsch ist Für jeden Münzwert sind zögerung gegenüber dem Zeitpunkt an, in dem die ge- entsprechende Komparatorschaltungen und UN D-Tore dämpfte Wellenform Vb den unteren Spitzenwert (den vorgesehen, die den Fensterschaltungen 40,41 und dem niedrigsten Wert) erreicht hat und es- fäilt synchron mit to UND-Tor 48 entsprechen. Auf diese Weise wird für jede dem Abfallen des Erkennungssignals V für den Münz- Münzart ein Erkennungssignal Ka, Kb und Kc erzeugt durchgang ab. Dies liegt daran, daß das Rücksetzsignal Diese Signale werden einem ODER-Tor 49 zugeführt. RE synchron mit dem Abfall des Erkennungssignals V Das Au.sgangssignal des ODBR-Tores 49 wird der Steuin der Steuerschaltung 50 für die Münzannahme erzeugt erschaltung 50 für die Münzannahme zugeführt und gibt wird, wodurch der Spitzenwert Vpe im Kondensator 35 υ an, daß die eingeworfene Münze echt ist. Das Teilervergelöscht wird. hältnis der Spannungsteilerschaltung zur Erzeugung der

Die in den Kondensatoren 33 bis 36 gespeicherten Referenzspannungen V/m i, Vra2, Vrb\ und VaB₂, die die Spannungen Vpa. Vha. Vp» und Vrb werden zwei Korn- Bereitschaftsspannungen Vtu und Vrb unterteilen, wird paratorschaltungen 40 und 41 zugeführt Die Kompara- jeweils auf einen optimalen Wert eingestellt der für torschaltung 40 dient zur Echtheitsprüfung der Münze 20 jeden Münzwert unterschiedlich ist Ein Beispiel des auf der Basis des Münzmaterials. In ihr wird die Spitzen- Echtheitssignals K ist in Fig. 3 dargestellt Wenn die wertspannung Vp* dem Minuseingang eines Kompara- eingeworfene Münze eine Falschmünze ist, bleibt das tors 42 und dem Pluseingang eines Komparator 43 zu- Echtheitssignal Kauf »0«.

geführt. Die Bereitschaftsspannung Vra wird einer aus In der Steuerschaltung 50 für die Münzannahme wird

den Widerständen R\, Ri und Ri bestehenden Span- 25 das Echtheitssignal K in einem Inverter 51 invertiert nungsteslerschaltung zugeführt, und anschließend einem UND-Tor 52 zugeführt Das

Die Komparatorschaltung 41 unterscheidet auf der UND-Tor 52 empfängt auch das Erkennungssignal ¥ Grundlage des Münzdurchmessers, ob eine Münze vom ODER-Tor 39 und das Spitzenwertsignal PEAK falsch oder echt ist. In ihr wird die Spitzenwertspannung vom Komparator 27. Das Ausgangssignal des UND-To-VVedem Minuseingang eines Komparator 45 und dem 30 res52(Falschmünzensignal 5^wird daher »1«, wenn die Pluseingang eines Komparator 46 zugeführt. Die Span- eingeworfene Münze falsch ist und bleibt im übrigen nung V_RB des Bereitschaftszustandes wird einer aus den »0«. Das Ausgangssignal des UND-Tores 52 wird einem Widerständen Ra, Rs und /?e bestehenden Spannungstei- NOR-Tor 53 zugeführt, und dessen Ausgangssignal lerschaltung zugeführt Die Widerstände Ru A₂ und A3 wird wiederum an ein Zeitglied 54 gelegt Dieses Zeitteilen die Spannung V_RA in Referenzspannungen Vra 1 35 glied 54 dient zur Verzögerung des Anstiegs des Aus- und Vra 2 für die Kompararatoren 42 und 43. Die Span- gangssignals des NOR-Tors 53 von »0« auf »1«, um eine nung Vra 1 ist größer ais die Spannung Vra 2· Die Span- Zeitspanne, die von dem Widerstand Rj und dein JCoiünung Vra ι wird dem Pluseingang des Komparator 42 parator Q bestimmt wird. Das Ausgangssignal des und die Spannung V_RA 2 dem Minuseingang des Kompa- NOR-Tores 53 wird in dem Zeitglied 54 einem Eingang raäors 43 zugeführt. Der Komparator 42 erzeugt ein 40 eines UND-Tors 60 und über eine Schaltung aus einem Ausgangssignal »1«, wenn die Spannung V_FA kleiner ist Verstärker 61, einem Widerstand Ä7 und dem Kondenals die Referenzspannung Vra\- Der Komparator 43 sator Ci dem anderen Eingang des UND-Tores 60 zugeerzeugt ein Ausgangssignal »1«, wenn die Spannung führt Das UND-Tor 60 erzeugt das Ausgangssignal Ti. Vpa größer ist als die Referenzspannung Vra 7. Die Aus- Dieses Ausgangssignal T₂ steuert beim Verstärker 55 als gangssignale der Komparatoren 42 und 43 werden ei- 45 Signal SOL eine Magnetspule. Wenn das Signal SOL nem UND-Tor 44 zugeführt. Wenn die Spitzenwert- »1« ist wird eine den Stift 13 zurückziehende Magnetspannung Vpa zwischen den beiden Referenzspannun- spule erregt so daß die in die Sortiervorrichtung 14 gen Vra ι und V}M2liegtd.h, eingeworfene Münze als echt angesehen wird. Wenn

das Signal SOL »0« ist, wird die Magnetspule aberregt

Vra ι > Vpa > Vra 2, 50 so daß die Münzweiche 13 die Münze in den Ruc^abe-

kanal 15 leitet

erzeugt das UND-Tor 44 ein Ausgangssignal »1«. Dies Das Ausgangssignal Ti des Zeitgliedes 54 wird von

kennzeichnet, daß die eingeworfene Münze im Hinblick einem Inverter 56 invertiert und das invertierte Signal auf das Münzmaterial als echt angesehen wird. In glei- T₂ wird dem UND-Tor 57 zugeführt Das UND-Tor 57 eher Weise erhält man durch Teilung der Bereitschafts- 55 empfängt ferner das Erkennungssignal ¥. Dieses Signal spannung Vrb durch die Widerstände A₄, Rs und R₆ Re- T₁ ist »1«, wenn das Signal SOL »0« ist, d. h. bei der ferenzspannungen Vrb\ und V_Äfl2. Die Referenzspan- Münzrückgabe. Das Ausgangssignal des UND-Tors 57 nung Vsfli ist größer als die Referenzspannung Vrbi. wird dem NOR-Tor 53 zugeführt Das UND-Tor 47 erzeugt ein Ausgangssignal»1«, wenn Das Erkennungssignal ¥ wird von einem Inverter 58

die Spitzenwertspannung V>s zwischen den Referenz- 60 invertiert und anschließend einem ODER-Tor 59 augespannungen Vrb 1 und Vrbi Hegt d. h, wenn führt Dieses empfängt das Signal Tt. Das Ausgangssi

gnal des ODER-Tores 59 dient als Rücksetzsignal RE

Vrbi > Vpb > Vrb2 zum Löschen der Kondensatoren 33 und 35. Das Rück-

setzsignal RE wird demnach während der Zeit erzeugt

ist Dies kennzeichnet daß die eingeworfene Münze im 65 in der keine Münze die PrOfeHiriditungen Il und 12 Hinblick auf den Münzdurchmesser als echt angesehen durchläuft und während der Zeit der Münzrückgabe, in wird. Die Ausgangssignale der UN D-Tore 44 und 47 der die Münzweiche 13 auf den Rückgabekanal eingewerden einem UND-Tor 48 zugeführt Dieses erzeugt stellt ist

Das Erkennungssignal ¥ wird ferner dem Zeitglied 62 zugeführt Dieses enthalt ein UND-Tor 63, dessen einem Eingang das Signal ν direkt zugeführt wird, und dessen anderem Eingang dieses Signal über einen Verstärker 64 und einer Verzögerungsschaltung aus dem s Widerstand R» und dem Kondensator C₂ zugeführt wird. Die Zeitkonstante von Widerstand A₈ und Kondensate»' C₂ ist länger als die Zeitdauer des Erkennungssignals ¥ normalerweise sein kann, so daß das Ausgangssignal Ti des UND-Tors 63 auf »1« geht, wenn die Zeitdauer des Erkennungssignals ¥ länger als .normal ist. Wenn die Zeitdauer des Erkennungssignals ¥ normal ist, bleibt das Ausgangssignal T, das dem NOR-Tor 53 zugeführt wird, »0«.

Das NOR-Tor 53 erzeugt ein Ausgangssignal »1«, wenn alle seine Eingangssignale (d. h, 71, 5 und das Ausgangssignal des UND-Tors 57) »0« sind, und es erzeugt ein Ausgangssignal »0«, wenn irgendeines der drei Eingangssignale »1« ist Das Ausgangssignai T₂ des Zeitgliedes 54 ist »0«, wenn das Ausgangssignal des NOR-Tores 53 »0« ist, und während der Zeitspanne, in der das Ausgangssignal des NOR-Tores 53 von »0« auf »1« geht (d.h., während der Zeitspanne, die durch die Zeitkonstante des Widerstandes Ri und des Kondensators Ci bestimmt wird). Wenn das Ausgangssignal 7j »0« ist, ist das Signal SOL »0« und die Münzweiche 13 ist auf Münzrückgabe geschaltet Die Zustände der Münzweiche 13 sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßt:

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Tabelle 1

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In Tabelle 1 ist der Bereitschaftszustand ein Zustand, in dem das Gerät an die Stromversorgung angeschlossen ist aber noch keine Münze eingeworfen wurde. Im Bereitschaftszustand ist das Erkennungssignal ¥ »0«. so daß das Signal Γι, das Ausgangssignal des UND-Tores 57 und das Signal S sämtlich »0« sind und das Ausgangssignai des NOR-Tores 63 »1« bleibt Daher bleibt auch das Steuersignal SOL für den Elektromagneten der Münzweiche 13 »1«, und diese bleibt in der Rückzugssteliung. Wenn die Stromversorgung ausgeschaltet wird, ist das Steuersignal SOL »0«, so daß die Münzweiche 13 zur Rückgabe eingeworfener Münzen in den Münzkanal vorsteht

Beim Einwerfen einer Münze geht das Erkennungssignal ¥ auf »1«. Wenn dies geschieht sind die Signale T\ und T₂ noch »0«, so daB das Ausgangssignal des NOR-Tors 53 von dem Falschmünzenerkennungssignal 5 bestimmt wird. Wenn die eingworfene Münze echt ist, geht das Echtsignal K entsprechend der durchgezogenen linie in Fig.3 auf »1«, so daß das Ausgangssignai des Inverters 51 auf »0« invertiert wird. Das UND-Tor 52 wird also auch dann nicht geöffnet, wenn nachfolgend das Spiizensigna! PEAK auf »1« geht, u&d das Falsch- es münzenerkennungssignal S bleibt »0«. Wenn die eingeworfene Münze echt ist, bleibt daher das Steuersignal SOL »1«, und die Münzweiche 13 bleibt auf Durchgang

Zustand	Signal SOL	MQnzweichc 13
Bereitschaft	»1«	zurück
		(Münze wird
		ängcnOnüncnj
Echte Münze	bleibt »1«	wie vorher
Falsche Münze	»0« für eine	vor (Münze wird
	bestimmte Zeit	zurückgegeben)
Stromvers, aus	»0«	wie vorher

gestellt, so daß die durch die Münzprüfeinrichtungen 11 und 12 hindurchgelaufene Münze in die Sortiereinrichtung 14 geleitet wird.

Wenn die eingeworfene Münze falsch ist, bleibt das Echtmünzenerkennungssignal K »0«, was in F i g. 3 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Das Ausgangssignal des Inverters 51 bleibt »1«. Wenn nun das Spitzensignal PEAK auf »1« geht, schaltet das UND-Tor 52 durch und das Falschmünzenerkennungssignal 5 geht auf »1«. Daraufhin fällt das Ausgangssignal des NOR-Tors 53 auf »0« und das Ausgangssignal T₂ des UND-Tors 60 fällt ebenfalls auf »0«, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig.3 angedeutet ist Wenn die falsche Münze die Münzprüfeinrichtungen 11 und 12 passiert hat geht Signal ¥ auf »0«, so daß das Ausgangssignal des NOR-Tors 53 auf »1« geht. Durch den Übergang des Ausgangssignals von NOR-Tor 53 von »0« auf »1« wird das Zeitglied 54 in Gang gesetzt. Die Spannung TiC'des Kondensators 1 wächst stetig gemäb der gestrichelten Linie in Fig.3. Wenn die Spannung TiC einen eingestellten Schwellenwert erreicht, öffnet das UND-Tor 60 und setzt das Signal Ti auf »1«. Das Signal Ti geht also mit einer durch das Zeitglied 54 bestimmten Verzögerung wieder auf »1«. Während das Signal T₂ »0« ist, ist die Spule aberregt, so daß die Münzweiche 13 in den Münzkanal hinein vorsteht und die eingeworfene Falschmünze in den Rückgabekanal 15 lenkt Das Zeitglied 54 geht also unverzögert von »1« auf »0«, so daß der Stift 13 bei Erkennung einer Falschmünze sich sofort vorschiebt es geht aber verzögert von »0« auf »1« zurück, so daß der Münzkanal nach Erkennung einer Falschmünze noch eine Zeitlang gesperrt bleibt

Wenn die Zeitdauer des Erkennungssignals ¥ übermäßig lang ist, geht das Signal Tauf »1« und, selbst wenn das Falschmünzenerkennungssignal 5 »0« ist

yTT^iiii **a amti uti< ^■HV' vvuiv itiuiu.w iiaiiuuuj, ΐπΐιΰ CaS Steuersignal SOL »0«, wodurch auf Münzrückgabe umgeschaltet wird. Ein typischer Fall, in dem das Signal T auf »1« geht ist das Hängenbleiben einer Münze in der Münzprüfeinrichtung 11 oder 12 Im Normalfall geht die Spannung T, C des Kondensators Ci nicht so hoch, und das Signal T₁ bleibt daher »0«.

Das Zeitglied 54 dient dazu, diejenigen Münzen, die unmittelbar nach dem Einwurf einer Falschmünze in schneller Folge eingeworfen werden, zurückzuweisen. Zu diesem Zweck ist ein UND-Tor 57 in Kombination mit dem Zeitglied 54 vorgesehen. Wenn das Zeitglied 54 nach Erkennung einer Falschmünze angesprochen hat bleibt das Signal T₂ während der Operationszeit des Zeit^liedes 54 »1«, und beim Einwerfen einer Münze während der Operationszeit des Zeitgliedes 54 (cL h, im unmittelbaren Anschluß an das Einwerfen der falschen Münze) geht das Erkennungssignal ¥ auf »1«, wodurch das UND-Tor 57 geöffnet wird, und das Ausgangssigna] des NOR-Tors 53 »0« wird, um das Zeitglied 54 zurückzusetzea Wenn demnach im Anschluß an eine IFalschmünze weitere Münzen mit extrem kurzen Intervallen in schneller Folge eingeworfen werden (d. h, miit Intervallen die kürzer sind als die Operationszeit des Zeitgliedes 54), bleibt das Signal T₇ »0«, so daß die nachfolgend eingeworfenen Münzen unabhängig davon, ob sie echt oder falsch sind, sämtlich zurückgegeben werden. Wenn in schneller Folge eingeworfene Münzen sämtlich echt sind, spricht das Zeitglied 54 überhaupt nicht an, so daß alle eingeworfenen Münzen angenommen werden.

Die Spannungsteilerschaltung R\, R₂ und R3 bzw. Ra, R$ und Re zur Erzeugung der Referenzspannungen

kann aus variablen Widerständen bestehen. Dadurch wird erreicht, daß bei zukünftigen Änderungen des Münzmaterials oder des Münzdurchmessers eine Anpassung durch eine einfache Verstellung möglich ist Die Speicherschaltungen 30, 34, 37 bzw. 32,36, 38 können s aus einer Integrationsschaltung mit großer Zeitkonstante bestehen, wobei die Zeitkonstante so groß ist, daß die Dämpfungsperäde der Amplitude des Empfangssignals beim Durchlauf einer Münze vernachlässigbar ist Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Zeitkonstan- ι ο ten der Kondensatoren 34, 36 bzw. 37, 38 hinreichend [{roß.

Die beschriebene Einrichtung ist imstande, alle eingeworfenen Münzen in schneller Folge zu prüfen — mit Ausnahme des Falles, daß sich in der betreffenden is Münzfolge eine Falschmünze befindet In diesem Fall werden die auf die Falschmünze folgenden Münzen zurückgegeben. Echte Münzen werden jedoch in beliebig schneller Folge ausgeweriei und angenommen. Hierdurch wird bei gleichzeitiger Ausschaltung fehlerhaften Betriebes die Leistungsfähigkeit des Geldautomaten erhöht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 _ . Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer nach dem Patentansprüche: Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

1. Münzprüfer mit mindestens einer Schwingspule Ein bekannter Münzprüfer dieser Art (DE-OS (Ha, \2a)und mindestens einer Eaipfangsspule (Wb, 2715403) weist einen Referenzspannungsgenerator \2b), die zu beiden Seiten eines Münzkanales (12) s auf, welcher feste Referenzspannungen erzeugt, die als angeordnet sind, einer die Signale der Empfangsspu- obere und untere Grenzwerte zur Beurteilung der Meß-Ie verstärkenden Verstärkerschaltung (21, 22; 23, signale einer Vergleichsschaltung zugeführt werden. Je-24), zwei der Verstärkerschaltung nachgeschaltete de Vergleichsschaltung wird zeitlich nacheinander mit Speicherschaltungen(29,33;30,34,37;31,35;32,36, drei verschiedenen MeBsignalen beaufschlagt, die von 38) und einer Vergleichsschaltung (42,43; 45,46), die io unterschiedlichen Empfangsspulen kommen und die Re-MeBsignale vergleicht und ein Erkennungssignal er- ferenzsignale ändern sich nach einem vorbestimmten zeugt, das angibt, ob die Münze echt oder falsch ist, Programm, um für jedes der drei Meßsignale die beiden dadurch gekennzeichnet, daß die eine zugehörigen Referenzsignale bereitzustellen. Die Meß-Speicherschaltung (29, 33; 31, 35) ein Extremwert- signale werden vor ihrer Auswertung durch Verstärker speicher ist, der den unteren Extremwert der Ampli- 15 verstärkt, denen Speicherschaltungen nachgeschaltet tude des Ausgangssignals der Empfangsspule (Wr, sind. Bei diesen Speicherschaltungen handelt es sich um 12b) beim Durchlauf einer Münze durch den Münz- Flipflops, die für die Zeitsteuerung des Gerätes benutzt kanal speichert, daß die zweite Speicherschaltung werden, und die Aufgabe haben, eine Vergleichsschal-(30,34,37; 12,36,38) ein Extremwertspeicher ist, der tung nach Beendigung des Vergleichsvorgangs zurückden obere* Extremwert der Amplitude des Aus- 20 zusetzen. Bei dem bekannten Münzprüfer werden die gangssignals der Empfangsspule im Bereitschaftszu- von dem Empfangsspulen kommenden Meßsignale stand speichert, daß das Ausgangssignal der einen nach Verstärkung, jedoch ohne Zwischenspeicherung, Speicherschaltung (29, 33; 31, 35) der Vergleichs- Komparatoren zugeführt, wo sie mit den für den jeweilischaltung (42, 43; 45, 46) als Meßsignal zugeführt gen Meßzeitpunkt festgelegten Referenzsignalen verwird und daß die Vergleichsschaltung (42,43; 45,46) 25 glichen werden. Das Spannungsniveau, das von den eine Spannungsteilerschaltung (R 1, R2, RZ; R4, Empfangsspulen üfc-ir die Verstärker an die Kompara-RS, R 6) vorgeschaltet ist, die die Referenzspannun- toren geliefert wird, ist aber nicht immer konstant So gen (VRa 2, Vrdt) durch Teilung des Ausgangssignals kann die Ruhespannung zeitlichen Änderungen unterder zweiten Speicherschaltung (30,34,37; 32,36,38) liegen, z. B. durch Temperatureinflüsse, Änderungen der erzeugt 30 Bauelemente-Charakteristiken oder Änderung der

2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Empfindlichkeit des induktiven Übertragers. Auch Anzeichnet, daß die zweite Speicherschaltung (30, 34, derungen der Versorgungsspannung haben Einfluß auf 37; 32,36,38) mindestens einen Kondensator (34; 36) die Reaktion der Vergleichsschaltung.

und einen Widerstand (37; 3.) mit relativ großer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeitkonstante aufweist und den stationären Zustand 35 Münzprüfer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs der Ausgangsspannung eines Verstärkers (22; 24) 1 zu schaffen, bei dem zeitliche Änderungen der Eigenspeichert schäften der verwendeten Bauteile sowie Spannungs-

3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Schwankungen kompensiert werden, um im Fall solcher gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerschaltung Änderungen die Erkennungsgenauigkeit beizubehalten. (R 1, R 2, R 3; R 4, R 5, R 6) einen variablen Wider- 40 Die Lösung dieser Aufgabe erfcJgt erfindungungsgestand zur Einstellung der Referenzspannung auf- maß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des weist Patentanspruchs 1.

4. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Bei dem erfindungsgemäßen Münzprüfer stellt sich dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicher- die zweite Speicherschaltung automatisch auf einen Sischaltung (29,33; 31,35) an eine Rücksetzschaltung 45 gnalpegel ein, der dem Ruhezustand der Schaltung ent-(59) angeschlossen ist, die eine Rücksetzung der spricht, während bei einem ankommenden Impuls die Speicherschaltung immer dann bewirkt, wenn eine erste Speicherschaltung ein der Spitzenamplitude dieses Münze den Münzkanal durchläuft, sowie dann, wenn Impulses entsprechendes Ausgangssignal als Meßsignal die Münze den Münzkanal durchlaufen hat. liefert Die Vergleichsschaltung erhält mindestens ein

5. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 50 Referenzsignal, das über die Spannungsteilerschaltung dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Münzka- abhängig ist von der Daueramplitude des Ruhesignals, nal angeordnete Münzweiche (13), die die Münze Auf diese Weise paßt sich die Referenzspannung veränentweder in einen Annahmekanal oder in einen derten Spannungs- oder Betriebsverhältnissen laufend Rückgabekanal (15) leitet, von dem Ausgangssignal an, so daß die Erkennungsgenauigkeit konstant bleibt der Komparatorschaltung (40; 41) über ein Zeitglied 55 Die für den Vergleich mit dem Meßsignal benutzten (54) gesteuert ist, das bei Erkennung einer falschen Referenzspannungen sind keine Festwerte, sondern sie Münze anspricht und für die Dauer seiner Ansprech- variieren entsprechend dem Spannungsniveau des im zeit die Münzweiche (13) auf den Rückgabekanal Bereitschaftzustand des Münzprüfers empfangenen Si-(15) einstellt, und daß das Zeitglied (54) derart ausge- gnals. Dies ermöglicht die Unterscheidung von Münzen bildet ist, daß es bei Erkennung einer weiteren Mün- so mit hoher Genauigkeit, wobei die Genauigkeit nicht ze während seiner Laufdauer von neuem anspricht durch Unregelmäßigkeiten im Spannungsniveau des und die Münzrückgabe fortsetzt, und daß eine Rück- Meßsignals beeinflußt wird, das beispielsweise durch setzschaltung (T₂, 59) vorgesehen ist, die die erste fehlerhafte Montage der Erkennungs- und Verstärker-Speicherschaltung (29, 33; 31, 35) rücksetzt, wenn schaltung oder durch Änderungen der Umgebungsiemdas Zeitglied (54) ein Ausgangssignal (Ti) liefert, um 65 peratur beeinflußt werden könnte.

die betreffende Münze in den Rückgabekanal (15) zu Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren leiten. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt