DE2601150C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und FeinwaageInfo
- Publication number
- DE2601150C3 DE2601150C3 DE2601150A DE2601150A DE2601150C3 DE 2601150 C3 DE2601150 C3 DE 2601150C3 DE 2601150 A DE2601150 A DE 2601150A DE 2601150 A DE2601150 A DE 2601150A DE 2601150 C3 DE2601150 C3 DE 2601150C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit arrangement
- arrangement according
- output
- voltages
- precision
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/38—Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus
- G01G23/46—Devices preventing recording until the weighing mechanism has come to rest
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die
Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage der im Oberbegriff der Ansprüche
1, 2 bzw. 10 angegebenen Gattung.
Es ist eine elektrische Waage mit einer Meßeinrichtung und einer Zähleinrichtung bekannt, die periodisch
ein digitales Meßergebnis lietert. Zusätzlich ist bei dieser bekannten elektrischen Waage noch eine
einstellbare Vergleichseinrichtung vorgesehen, in welcher die Meßsignale der Waage in deren Ruhelage
mit vorgegebenen Grenzwerten in der Weise verglichen werden, daß nuir dann ein digitalisiertes Meßergebnis
in der Anzeigeeinrichtung dargestellt und/oder an diese übertragen wird, wenn zumindest für die
Dauer einer Meßperiode diese Grenzwerte nicht erreicht oder überschrillten werden. Da aus Sicherheitsgründen
die Meßperiode bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ziemlich groß gewählt werden muß,
dauert es relativ lange, bis das gewünschte Meßergebnis erhalten werden kann. Außerdem ist die bekannte
Schaltungsanordnung auch relativ aufwendig und komplex aufgebaut (DE-OS 2 323 200).
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Schaltungsanordnung zur
Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektrischen Präzisions- und Feinwaage der angegebenen
Gattung zu schaffen, mit dem bzw. der in einer sehr viel kürzeren Zeitspanne ein brauchbares Signal
für die Stillstandskontrolle erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1, 2 und
10 angegebenen Merkmale gelöst,
Die mit der Ausführüngsförnri nach den Ansprü^
chen 1 und 2 erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise: In jeweils gleichen Zeitintervallen,
nämlich beispielsweise in Zeitspannen, die durch dem Eingang zugeführte Impulse definiert werden, werden
zwei Kondensatoren aufgeladen, das heißt, die an dem Eingang auftretenden, im Störbereich liegenden
Wechselspannungen werden nacheinander integriert. Nach Ablauf der jeweiligen Zeitspanne wird dann jeweils
die halbe Ladung eines der beiden Kondensatoren auf einen dritten Kondensator umgeladen, das
heißt, die beiden durch die Aufladespannungen der beiden ersten Kondensatoren gebildeten integrale
werden miteinander verglichen. Etwaige Spannungsdifferenzen können auf diese Weise festgestellt und
als Maß für die Stillstandskontrolle herangezogen werden.
Diese Aufladung bzw. Umladung der Kondensatoren ist wesentlich kürzer als die Meßperiode der bekannten
Schaltungsanordnung, deren Ende jeweils abgewa-tet werden mußte. Die Stillstandskontrolle
läßt sich also sehr viel rascher durchführen als bei der
bekannten Schaltungsanordnung, so daß in einer kürzeren Zeitspanne das Meßergebnis angezeigt werden
kann.
Außerdem wird dies mit geringem, schamingstechnischen
Aufwand erreicht, wobei darüber hinaus eine solche Schaltungsanordnung auch noch nachträglich
bei einer bereits in Betrieb befindlichen Waage eingebaut werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Ausführungsform sind in den Unteransprüchen 3 bis 9 zusammengestellt.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 10 dauert ein Meßschritt etwa 500 msec, das heißt, es müssen
mindestens zwei Meßwerte, das heißt, 1 see, abgewartet
werden, bis frühestens ein Signal an die Stillstandsauswertung abgegeben werden und damit ein Wert
in einer der Waage zugeordneten Anzeigeeinrichtung erscheinen kann, weil in dem Komparator nur hintereinander
abgegriffene Werte miteinander verglichen werden können. Hat sich jedoch der Meßwertgeber
zu Beginn des ersten Meßschrittes noch nicht beruhigt, so verlängert sich die minimale Meßdauer, das heißt,
die Zeitspanne, nach welcher frühestens ein Stillstandssignal abgegeben werden und damit ein Anzeigewert
erscheinen kann, um nochmals zwei Meßschritte, das heißt, um nochmals 1 see.
Im Gegensatz hierzu können bei der Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 und 2 200 Messungen/
see durchgeführt werden, das heißt, ein Meßschritt dauert nur 5 msec. Das bedeutet aber, entsprechend
dem oben angegebenen Beispiel, daß während der dritten und vierten Meßschritte keine Spannungsdifferenzen
mehr auftreten und somit nach dem vierten Meßschntt, das heißt, bereits nach 20 msec und nicht
erst nach 2000 msec, ein Signal an der Stillstandsauswertung anliegt und damit ein Meßwert erhalten und
angezeigt werden kann, wenn sich der Meßwertgeber während des ersten Meßschrittes bereits beruhigt hat.
Die A.usführungsform nach den Ansprüchen 1 und 2 bringt also im Vergleich mit der Ausführungsform
nach Anspruch H) eine Verbesserung um den Faktor 1OU, so daß eine Beruhigung des Meßwertgebers sehr
viel schneller festgestellt und eine entsprechende Anzeige gebildet werden kann.
In der Praxis haben Untersuchungen der Anmelderin gezeigt, daß sich der Ausführungsform nach den
Ansprüchen 1 und 2 eine durchschnittliche Verbesserung von wenigstens 40% im Vergleich mit der Ausführürtgsform
nach Anspruch 10 erreichen läßt Auch diese »langsamere« Ausführungsform arbeitet jedoch
wesentlich schneller als die oben beschriebene, bekannte Schaltungsanordnung.
Der wesentliche Vorteil der »langsameren« Ausführungsform
im Vergleich mit der Ausfülhrungsform nach den Ansprüchen 1 und 2 liegt in dem geringen
schaltungstechnischen Aufwand, wobei insbesondere auf einen Impedanzwandler verzichtet werden kann.
Im folgenden wird nunmehr die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und teilweise als Blockschema
einen Meßwertgeber in Form einer Waage mit einem nachgeschalteten Analog-Digitalwandler sowie einem
ausgekoppelten Filter oder Impedanzwandler,
Fig. 2 teilweise als Blockschema eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 ebenfalls teilweise als Blockschema eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
die als Erschütterungsdetektor verwendbar ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine Waage 10 dargestellt,
welche über eine Ausgangsleilunp 12 und einen Festwiderstand 14 beispielsweise mit eimern Analog-Digi
talwandler 20 verbunden ist. Hinter dem Festwiderstand 14 werden mittels eines Kondensators 16 im
Störbereich liegende Wechselspannungen kapazitiv aus deT Leitung 12 ausgekoppelt, wobei dem Meßsignal
auf der Leitung 12 nur eine minimale Energie entzogen wird. Die ausgekoppelten Wechselspannungen
werden beispielsweise einem Tiefpaßfilter 18 zugefühlt und dadurch wirksam gedäirpft. Anstelle des
Tiefpaßfilters kann auch ein Impedanzwandler verwendet werden. Die gedämpften Wechselspannungen
liegen dann an dem niederohmigen Ausgang χ des Filters beziehungsweise eines Impedanzwandlers
an.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt,
an deren Eingang χ die nierierohmigen Ausgangssignale des Tiefpaßfilters oder ImpedaaTwancMers 18
anliegen. Diese Wechselspannungen werden dann über einen Widerstand R1 und einen schematisch dargc
stellten Schalter 24 einem Spannungsspeicher 22 zugeführt, welcher zwei Kondensatoren C1 und C2
aufweist Am zweiten Eingang DE der Schaltungsan-Ordnung liegen schematisch dargestellte Digitalimpulse
mit einer Frequenz von beispielsweise 200 Hz an, d. h. ein Impuls dauert jeweils 5 msec. Dem schematisch
dargestellten Schalter 24 und damit dem Spannungsspeicher 22 ist ein Differenzierglied 28 so
nachgeschaltet, daß ein Kondensator C3 des Differenzierglieds
28 unmittelbar mit dem Schalter 24 und damit, in Abhängigkeit von dessen Schaltstellung, unmittelbar
mit einer der beiden Kondensatoren C1 und C2 'ies Spannungspeichers 22 verbunden ist. Dem
Differenzierglied 28 ist über einen einstellbaren Widerstand R, ein Verstärker 30 nachgeschaltet, aessen
Ausgang über eine Diode D2 und einen Widerstand A7 mit dem zur Stillstandsauswertung führenden Ausgang
ST verbunden ist. Damit sowohl positive als auih
negative Differ-nzierimpulse ausgewertet und verwendet wirden können, ist dem Verstärker obendrein
noch ein Inverter 32 nachgeschaltet, dessen Ausgang ebenfalls über eine Diode D3 und dem Widerstand
R1 mit dem zur Stillstandsauswertung führenden Ausgang
ST verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers
30 sowie der Ausgang des Inverters 32 sind jeweils über einen Widerstand R4 bzw, A6 auf den jeweiligen
Eingang rückgekoppelt. Darüber hinaus sind zwischen
dem Eingangswiderstand A1 und Erde eine Diode D1,
zwischen dem Verstärker 30 und dem Inverter 32 ein Widerstand A5 Und zwischen dem Ausgangswiderstand
A7 und Erde ein weiterer Widerstand Rs vorgesehen.
Bei Anliegen von im Störbereich liegenden WechselspannUngen
wird bei dieser Schaltungsanordnung, gesteuert durch die am Eingang DE zugeführten Digitalimpulse,
in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 24 einer der beiden Kondensatoren G1 be- ι ο
ziehungsweise C, des Spannungsspeichers 22 aufgeladen. Fs handelt sich also um eine sogenannte Sample
and Hold-Schältüng. Durch jeden am Eingang DE
anliegenden Digitalimpuls wird somit der Schalter 24 von dem einen zu dem anderen Kondensator umgeschaltet.
Entsprechend der Stellung des Schalters 24 wird dann jeweils die halbe Ladung eines der beiden
Kondensatoren C, oder C2 des Spannungsteilers auf
den den Kondensator C1 des Differenziergliedes umgeladen,
so daß jeweils die beiden, über den Schalter 24 unmittelbar miteinander verbundenen Kondensatoren
C1 bzw. C2 und C5 auf die gleiche Spannung
geladen sind.
Treten nunmehr zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Digitalimpulsen am Schaltungseingang
χ Spannungsdifferenzen an dem Analogsignal auf. so werden diese Spannungsdifferenzen mittels des
Differenziergliedes 28 differenziert und π dem nachgeschalteten
Verstärker 30 verstärkt. Je nachdem, ob es sich um positive oder um negative Differenzierimpulse
handelt, werden sie entweder unmittelbar über die Diode D1 oder über den Widerstand R}, den Inverter
32 und die diesem nachgeschaltete Diode D3 ausgekoppelt und dann über den Widerstand R7 dem
zur Stillstandsauswertung führenden Ausgang ST zugeführt. Sobald dann in zwei unmittelbar aufeinan- ·
derfolgenden Digitalimpulsen am Eingang χ keine Spannungsdifferenzen mehr auftreten, ist dadurch angezeigt,
daß ein Stillstand bzw. eine geforderte Beru- higung der Waage erreicht ist. Da bei der in Fig. 2
dargestellten Schaltungsanordnung ohne weiteres Digitalimpulse mit einer Frequenz von 200 Hz angelegt
und verarbeitet werden können, ist somit bereits vier Meßschntte, d. h. 20 msec, nach Auftreten der letzten
festgestellten Spannungsdifferenz eine Anzeige in der Anzeigeeinrichtung möglich. Vorteilhafterweise können
bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung der Eingangswiderstand f?, und die beiden Kondensatoren
C1 und C2 des Spannungsspeichers 22
sowie die am Eingang DE anliegende Steuerfrequenz so bemessen wtfden, daß ein integrales Verhalten erreicht
werden kann, das dem des Analog-Digital-Wandlers
ähnlich ist«
In Fi gl 3 ist noch eine weitere/ driftfrei arbeitende
Schaltungsanordnung beschrieben, die insbesondere in Verbindung mit einem aktiven Tiefpaß 18 (Fig. 1)
als analoger Erschütterungsdetektor bei Waagen ver·*
wendbar ist. Hierbei ist die Schaltungsanordnung ebenfalls mit dem Ausgang χ des aktiven Tiefpasses
18 verbunden Die am Ausgang χ abgegriffenen Spannungen sind proportional den der Meßspannung
überlagerten, im Störbereich liegenden Wechselspanhungen und können damit als Erschütterungskfiterium
für den Meßwertgeber, beispielsweise die Waage 10. angesehen werden.
Jede Halbwelle der an der Stelle χ abgegriffenen, niederohmigen Störspannungen wird durch Verstärker
34 und 36 verstärkt und dann in Dioden D. und D5 gleichgerichtet, wobei dann die in Fig. 3 schematisch
dargestellten Halbwellen erhalten werden. Die Verstärkten und gleichgerichteten Störspannungen
werden dann in einem Komparator 38 mit ein-.r an diesem eingesteiiten Soiiampiitude verglichen.
Sobald die verstärkten und gleichgerichteten Störspannnngendie
Sollamplitude und damit die Schwelle des Komparators 38 überschreiten, wird ein dem
Komparator 38 nachgeschalteter monostabiler Multivibrator oder Monovibrator 40 zurückgesetzt und dadurch
um dessen Verzögerungszeit verzögert. Dieser Vorgang, nämlich daß der Monovibrator 5 angeschaltet
und dadurch sein Ausgang entsprechend verzögert wird, i»abald das Störsignal die Schwelle des Komparators
38 überschreitet, wiederhoK sich so lange, bis sich die Störspannungen an der Abgriffstelle x, d. h.
die Störspannungen auf dem A usgangssignal der Waage 10, soweit beruhigt haben, daß die Schwelle
des Komparators 38 nicht mehr überschritten wird.
Ein Stillstand bzw. eine weitgehende Beruhigung des Meßwertgebers in Form der Waage 1 ist dann erreicht,
wenn der Komparator 38 über einen bestimmten, festgelegten Zeitraum, beispielsweise über zwei
Meßschritte von jeweils 500 msec, d. h. 1 see lang, nicht mehr angesprochen hat. Mit Hilfe der in dem
Komparator 38 vorgenommenen Amplitudeniiberwachung bzw. dem Vergleich einer eingestellten Sollamplitude
mit der Amplitude der abgegriffenen Störspannung ist mit einem verhältnismäßig geringen
Schaltungsaufwand ein Erschütteningsdetektor für die Waage 10 geschaffen, an dessen Ausgang ST nur
dann ein Stillstandssignal anliegt, wenn die Waage den Stillstand bzw. eine geforderte Beruhigung erreicht
hat.
Hierbei ist der Aufwand für die als Erschütterungsdetektor verwendbare Schaltungsanordnung Jeshalb
so gering, weil das Ausgangssignal aktiven Tiefpasses 18 niederohmig ist und somit in diesem Fall auf einen
Impedanzwandler verzichtet :werderi■>kann.
Hierzu Z Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen
Präzisions- und Feinwaage mit einem Wechselspannungen auskoppelnden Zweig mit einem aktiven
Filter oder Impedanzwandler, an dessen Ausgang im Störbereich liegende Wechselspannungen
mit unterschiedlicher Frequenz auftreten, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender
Merkmale:
a) die Wechselspannungen werden in jeweils gleichen Zeitintervallen integriert, und
b) es wird die Differenz zwischen zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Integralen ermittelt
und als Maß für die Stillstandskontrolle verwendet.
2. Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen
Präzisions- und Feinwaage mit einem Wechselspannungen auskoppelnden Zweig mit
einem aktiven Filter oder Impedanzwandler, an dessen Ausgang im Störbereich liegende Wechselspannungen
mit unterschiedlicher Frequenz auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem niederohmigen
Ausgang (x) des Filters oder Impedanzwandlers (18) ein Vergleicher verbunden
ist, der einen umschaltbaren (24) Spannungsipeicher (22) aufweist, dem ein Differenzierglied
(28) sowie ein Verstärker (30) nachgeschaltet lind, wobei die Wechselspannungen differenziert,
verstärkt, gegebenenfalls gleichgerichtet und am Schaltungsausgang (SPi als Maß für die Stillitandskontrolle
ausgekoppelt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsspeicher
(22) aus Kondensatoren (C1, C2) besteht, die abwechselnd
und nacheinander auf den Kondensator (C,) des Differenziergliedes (28) umschaltbar
lind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Kondensatoren (C1, C2) des Spannungsspeichers (22) unmittelbar mit dem Kondensator
(C,) des Differenziergliedes (28) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsspeicher
(22) mittels digitaler Signale umschaltbar ist.
f). Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Spannungsspeicher (22) ein Widerstand (R1) vorgeschaltet ist,
wobei die Kondensatoren (C1, C2) und der Widerstand
(/?,) sowie die digitale Meßfrequenz (am Eiingang DE) auf ein integrales Verhalten ausgelegt
sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßfrequenz wesentlich höher als die Frequenzen der im Storbereich liegenden Wechselspannungen
ist-
8. Schaitungsanordnungen nach Anspruch 7 ^
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfrequenz mindestens doppelt so hoch wie die Frequenzen
der im Störbereich liegenden Wechselspannungen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfrequenz iris-
besondere das Fünffache, vorzugsweise das Zehnfache der Frequenzen der im Störbereich liegenden
Wechselspannungen ist.
10. Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen
Präzisions- und Feinwaage mit einem Wechselspannungen auskoppelnden Zweig mit einam aktiven Filter oder Impedanzwandler,
an dessen Ausgang im Storbereich liegende Wechselspannungen mit unterschiedlicher Frequenzauftreten,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem niederohmigen Ausgang des Filters oder des Impedanzwandlers (18) ein Komparator mit einstellbarer
Sollamplitude für die Amplitudenüberwachung verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Komparator
(38) ein monostabiler Multivibrator (40) nachgeschaltet ist, der zurückgesetzt wird, wenn das Störsignal
die am Komparator eingestellte Sollamplitude überschreitet.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Halbwellen der Wechselspannungen im Storbereich in gesonderten Verstärkern (34, 36)
verstärkt und anschließend gleichgerichtet (D4, D5) werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2601150A DE2601150C3 (de) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage |
CH18977A CH614782A5 (de) | 1976-01-14 | 1977-01-07 | |
US05/758,852 US4103750A (en) | 1976-01-14 | 1977-01-12 | Method of and circuit for forming signals for damping control of an electrical measured-value indicator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2601150A DE2601150C3 (de) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601150A1 DE2601150A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601150B2 DE2601150B2 (de) | 1978-09-07 |
DE2601150C3 true DE2601150C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=5967418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2601150A Expired DE2601150C3 (de) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4103750A (de) |
CH (1) | CH614782A5 (de) |
DE (1) | DE2601150C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4431425A (en) * | 1981-04-28 | 1984-02-14 | Quest Medical, Inc. | Flow fault sensing system |
US4525794A (en) * | 1982-07-16 | 1985-06-25 | Ohaus Scale Corporation | Electronic balance |
US5029658A (en) * | 1990-04-12 | 1991-07-09 | Clintec Nutrition Co. | Mass/weight measurement filtering system |
CH682518A5 (de) * | 1991-07-09 | 1993-09-30 | Mettler Toledo Ag | Elektronische Waage mit einer Einrichtung zur Stillstandskontrolle. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH544294A (de) * | 1972-06-27 | 1973-11-15 | Mettler Instrumente Ag | Elektrische Waage |
US3802522A (en) * | 1972-10-10 | 1974-04-09 | Houston Controls Sys Inc | Batch weighing system |
-
1976
- 1976-01-14 DE DE2601150A patent/DE2601150C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-01-07 CH CH18977A patent/CH614782A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-01-12 US US05/758,852 patent/US4103750A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4103750A (en) | 1978-08-01 |
DE2601150A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601150B2 (de) | 1978-09-07 |
CH614782A5 (de) | 1979-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2732622B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung einer Änderung des Fließzustandes einer fließfähigen Substanz | |
DE69818380T2 (de) | Verfahren zur Überwachung eines mit Beschleunigungssensoren versehenen Planetengetriebes in einem Fortbewegungsmittel, insbesondere in einem Helikopter | |
DE2545325C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Messung des Isolationswiderstandes erdfreier Starkstromschaltungen | |
DE2339839C2 (de) | Verfahren zur Messung der Impulsfolgefrequenz und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2062073A1 (de) | Integrationsgenerator zur Angabe des Numerus einer loganthmischen Funktion | |
DE2601150C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage | |
EP0284546A1 (de) | Verfahren zur Prüfung von Anordnungen | |
DE2133497A1 (de) | Verfahren und anordnung zur radarenternungsmessung | |
DE4134472C2 (de) | Verfahren zum Messen des Klirrfaktors eines Wechselspannungssignales | |
DE1287207B (de) | Frequenzvergleichsanordnung | |
DE4241702A1 (en) | Analogue=to=digital converter for electric motor speed control - counts clock pulses produced during period of PWM signal obtd. from error comparison with triangular wave | |
DE102014113545A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Prozessgröße eines Mediums | |
DE2142711C3 (de) | Signalprüfschaltung für Signale, für welche bestimmte Toleranzbereiche vorgegeben sind | |
DE3811735C2 (de) | Verfahren zur Frequenzmessung | |
DE2419022B2 (de) | Verfahren zur aufbereitung von analogen elektrischen messignalen bei praezisions- und feinwaagen | |
EP0203029B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines Auslösesignals in Abhängigkeit von der Grösse und der Dauer eines Überstromes | |
EP0414039A2 (de) | Schaltung zum Messen einer von dem quadratischen Mittelwert einer Wechselspannung abgeleiteten Messgrösse, insbesondere des Effektivwerts einer Wechselspannung | |
DE2209083C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Messen der Geschwindigkeit eines sich entlang einer vorgegebenen Spur bewegenden Objektes | |
DE2547746B2 (de) | Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße | |
EP0243941A2 (de) | Verfahren zur Ermittlung des Abstandes eines Objektes und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2916519C2 (de) | Verfahren zur Ausblendung von Störsignalen bei der Ultraschallprüfung | |
DE3134729C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung der Phasendifferenz zweier anschwingender, elektrischer, sinusförmiger, gleichfrequenter Wechselspannungen | |
DE2021811C3 (de) | Einrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstanten von Stoffen | |
DE2347692C2 (de) | Demodulator | |
DE4229539A1 (de) | Einrichtung zur Erfassung des Tastverhältnisses eines Signals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |