DE2601150A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung von signalen fuer eine stillstandskontrolle eines elektrischen messwertgebers, insbesondere einer elektromagnetischen praezisions- und feinwaage - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung von signalen fuer eine stillstandskontrolle eines elektrischen messwertgebers, insbesondere einer elektromagnetischen praezisions- und feinwaageInfo
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Description
MÜLLER-BORE · GROBKlNG · DÜUIjLL· · jSCIxÖN · HERTEL
26011bO
PAT E XXAIfVALTE
if- JAN.
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWAUTVON 1927-1973)
HANS W. GROENING. DIPL.-ING. DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
Hl/S 2761
SARTORIUS-WEPJCE GmbH (und vorm.
Göttinger Präzisionswaagenfabrik GmbH) 34oo Göttingen
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für eine Stillstandskontrolle eines elektrischen Meßwertgebers,
insbesondere einer elektromagnetischen Präzisions- und Fein-
waaae
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für eine Stillstandskontrolle
eines Meßwertgebers, insbesondere einer elektromagnetischen Präzisions- oder Feinwaage mit einem in den Wechselspannungen
auskoppelnden Zweig eingesetzten, aktiven Filter oder einem Impedanzwandler, an dessen Ausgang Störsignale in Form von im
Störbereich liegenden Wechselspannungen mit unterschiedlicher
Frequenz anliegen. Der oben verwendete Begriff Feinwaagen umfaßt auch alle Arten von Analysen- und Mikrowaaaen.
Es,ist eine elektrische Waage mit einer Meßeinrichtung und einer
Zähleinrichtung bekannt, die periodisch ein diaitales Meßergebnis
liefert. Zusätzlich ist bei dieser bekannten elektrischen Waage noch eine einstellbare Vergleichseinrichtung vorgesehen,
in welcher die Meßsignale der Waage in deren Ruhelage mit vor-
lltflfCJIEN 80 · SIEBEHTSTR. 4= · POSTFACH 86 0720 · KABEL·: SIUEBOPAT · TEL. (089) 471079 ■ TELEX 3-23639
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gegebenen Grenzwerten in der V/eise verglichen v/erden, daß nur dann ein digitalisiertes Meßergebnis in der Anzeigeeinrichtung
dargestellt und/oder an diese übertragen wird, wenn zumindest für die Dauer einer Meßperiode diese Grenzwerte nicht erreicht
oder überschritten werden. Da aus Sicherheitsgründen die Meßperiode
bei dieser bekannten Schaltung ziemlich groß gewählt werden muß, dauert es eine verhältnismäßig lange Zeit, bis ein
gefordertes Meßergebnis erhalten werden kann. Obendrein weist diese Schaltungsanordnung auch einen verhältnismäßig großen Aufwand
an Schaltungsmitteln auf (DT-OS 2 323 200).
•Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei welchem bzw. welcher in verhältnismäßig kurzer Zeit, vorzugsweise in einer sehr kurzen Zeit; ein brauchbares Signal für eine
Stillstandsausv/ertung erhalten wird.
2rfir.dungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Verfahren
der eingangs genannten Gattung vorgesehen, daß hintereinander abgegriffene Werte der Störwechselspannungen mit vorgegebenen
Größen verglichen werden. Weiterhin ist hierzu bei einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des vorstehend genannten erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehen, daß mit dem niedergohmigen Ausgang des Filters oder Impedanzwandlers ein Vergleicher verbunden
ist, der einen umschaltbaren Spannungsspeicher aufweist,
dem ein Differenzierglied und ein Verstärker nachgeschaltet sind, so daß bei Anliegen von Wechselspannungen im Störbereich diese
differenziert, verstärkt und gegebenenfalls gleichgerichtet und
am Schaltungsausgang für eine anschließende Stillstandsauswertung
ausgekoppelt werden.
Vorteilhafterweise besteht der Spannungsspeicher aus Kondensatoren,
die abwechselnd und nacheinander auf den Kondensator des Differenziergliedes umschaltbar sind, welcher unmittelbar
über den Schalter mit jeweils einem der Kondensatoren des Spannungs-Speichers
verbunden ist. Vorzugsweise ist dieser Spannungsspeicher mittels digitaler, beispielsweise vom nachgeschalteten
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Anlalog-Digitalwandler abgezweigter Signale umschaltbar^ hierbei
sind die Schaltungselemente sowie die digitale Meßfrequenz so bemessen, daß ein etwa integrales Verhalten erreichbar ist.
Vorteilhafterweise ist die Meßfrequenz wesentlich höher als die Frequenzen der im Störbereich liegenden Wechselspannungen;
und zwar ist die Meßfrequenz mindestens doppelt so hoch, beträgt jedoch vorteilhafterweise das Fünffache und vorzugsweise
das Zehnfache der Frequenzen der im Störbereich liegenden Wechselspannungen.
Ferner ist eine v/eitere Schaltungsanordnung zur Durchführung des eingangs genannten erfindungsgeraäßen Verfahrens vorgesehen, bei
welcher mit dem nieder-ohmigen Ausgang des Filters oder Impedanzwanälers
ein Komparator nit einstellbarer Sollamplitude zur Acplitudenüberwachung verbunden ist. Vorteilhafterweise ist diesem
Komparator ein ncnostabiler Multivibrator nachgeschaltet, der
zurückgesetzt wird, wenn das Störsignal die am Komparator eingestellte
Sollamplitude überschreitet.
Die zuletzt beschriebene Schaltungsanordnung ist so ausgelegt, daß ein Meßschritt 500 msek dauert, so daß, da in dem Vergleicher
hintereinander abgegriffene Werte miteinander verglichen werden, mindestens zwei Meßwerte, d.h. 1 sek, gewartet
werden muß, bis frühestens ein Signal an die Stillstandsauswertung abgegeben wird und damit ein Wert in einer der Waage
zugeordneten Anzeigeeinrichtung erscheint. Wenn sich jedoch der Meßwertgeber zu Beginn des ersten Meßschrittes noch nichtberuhigt
hat, verlängert sich die minimale Meßdauer, d.h. die Zeit, nach welcher frühestens ein Stillstandssignal abgegeben
und damit ein Anzeigewert erscheinen kann, um nochmals zwei Meßschritte, d.h. um nochmals 1 sek.
Im Unterschied hierzug können mit der zuerst beschriebenen Schaltungsanordnung, in welcher einem umschaltbaren Spannungs-Speddaerein
Differenzierglied nachgeschaltet ist, 200 Messungen/sek durchgeführt werden; d.h. ein Meßschritt dauert nurmehr 5msek.
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Das bedeutet aber, daß, wenn sich, \tfie bei dem vorstehend angegebenen
Beispieljder Meßwertgeber während des ersten Meßschrittes
beruhigt hat, während der dritten und vierten Meßschritte keine Spannungsdifferenzen mehr auftreten und somit
nach dem vierten Meßschritt, d.h. bereits nach 20msek und
nicht erst nach 2000 msek, ein Signal an der Stillstandsauswertung anliegt und damit ein Meßwert erhalten und angezeigt werden kann. In dem gewählten Beispiel ist somit bei Verwendung der ersten Schaltungsanordnung, welche den Spannungsspeicher und das nachgeschaltete Differenzierglied aufweist, bezüglich der zweiten beschriebenen Schaltungsanordnung, in welcher ein Amplitudenvergleich durchgeführt wird, eine Verbesserung um den Faktor 100 erreicht.
nicht erst nach 2000 msek, ein Signal an der Stillstandsauswertung anliegt und damit ein Meßwert erhalten und angezeigt werden kann. In dem gewählten Beispiel ist somit bei Verwendung der ersten Schaltungsanordnung, welche den Spannungsspeicher und das nachgeschaltete Differenzierglied aufweist, bezüglich der zweiten beschriebenen Schaltungsanordnung, in welcher ein Amplitudenvergleich durchgeführt wird, eine Verbesserung um den Faktor 100 erreicht.
Mit dieser Schaltungsanordnung ist also viel schneller feststellbar,
wann eine Beruhigung des Meßwertgebers eingetreten is-u, und entsprechend früher kann auch eine Anzeige erhalten
v/erden. Umfangreiche Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt,
daß mit der Schaltungsanordnung, welche einen Spannungsteiler und das nachgeschaltete Differenzierglied aufweist, im
Vergleich zu der anderen Schaltungsanordnung, in v/elcher ein Amplitudenvergleich durchgeführt wird, im Durchschnitt mindestens
eine Verbesserung von 40 Prozent erzielt worden ist. Bei diesen Untersuchungen hat sich auch ergeben, daß die Frequenzen der
störenden und das Ergebnis beeinflussenden Wechselspannungen max.'
10 bis 15 Hz betragen. Der Zeitgewinn, welcher mit der Schaltungsanordnung
erreichjbar ist, bei welcher 200 Messungen/sek durchgeführt v/erden können, gegenüber der eingangs beschriebenen,
bekannten Schaltungsanordnung ist beträchtlich und. liegt im' Durchschnittweit*"hcher
als; 40 Prozent. - ■ - „.-v..:.·.:.: — _ ·
Im folgenden wird nunmehr die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise als Blockschema', einen
Meßwertgeber in Form einer Waage mit einem nachge-
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schalteten Analog-Digitalxtfandler sowie einem ausgekoppelten
Filter oder Impedanzwandler;
ig. 2 teilweise als Blockschema eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 ebenfalls teilva.se als Blockschema eine weitere bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, die als Erschütterungsdetektor
verwendbar ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine Waage 10 dargestellt, welche über
eine Ausganssleitung 12 und einen Festwiderstand 14 beispielsweise
mit einen Analog-Digitalwandler 20 verbunden ist. Hinter
dem Festwiderstand 14 v/erden mittels eines Kondensators 16 im
Störbereich liegende V/echselspannungen kapazitiv aus der Leitung 12 ausgekoppelt, v/ob ei dem Meßsignal auf der Leitung 12 nur
eine ninimale E-ergie entzogen wird. Die ausgekoppelten Wechselsparmungen
werden beispielsweise einem Tiefpaßfilter 18 zugeführt und dadurch v/irksam gedämpft. Anstelle des Tiefpaßfilters kann
auch ein Impedanzwandler verwendet werden. Die gedämpften Wechselspannungen liegen dann an dem niederohmigen Ausgang χ des Filters
beziehungsweise eines Impedanzwandlers an.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßten
Schaltungsanordnung dargestellt, an deren Eingang χ die niederohmigen Ausgangssignale des Tiefpaßfilters oder Impedanzwandlers
18 anliegen. Diese Wechselspannungen v/erden dann über einen Wideband IL und einen schematisch dargestellten Schalter 24
einem Spannungsspeieher 22 zugeführt, welcher zwei Kondensatoren
Oy. und Cp auf v/eist. Am zweiten Eingang DE der Schaltungsanordnung
liegen schematisch dargestellte Digitalimpulse mit einer Frequenz von beispielsweise 200 Hz an d.h. ein Impuls dauert jeweils 5msek,
Dem schematisch dargestellten Schalter 24 und damit dem Spannungsspeicher 22 ist ein Differenzierglied 28 so nachgeschaltet, daß
ein Kondensator G^ des Differenzxerglieds 28 unmittelbar mit dem
Schalter 24 und damit, in Abhängigkeit von dessen Schaltstellung,
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unmittelbar mit einender beiden Kondensatoren CL und Cp des
Spannungsspeichers 22 verbunden ist. Dem Differenzierglied 28 ist über einen einstellbaren Widerstand Rx ein Verstärker 30
eine 2
nachgeschaltet, dessen Ausgang über Diode Dp und einen Widerstand
Rr7 mit dem zur Stillstandsauswertung führenden Ausgang
ST verbunden ist. Damit sowohl positive als auch negative Differenzierimpulse ausgewertet und verwendet werden können,
ist dem Verstärker obendrein noch ein Inverter 32 nachgeschaltet,
dessen Ausgang ebenfalls über eine Diode D., umd de'-. Widerstand Rr- mit dem zur Stillstands auswertung führenden Ausgang
ST verbunden ist«. Der Ausgang des Verstärkers 30 sowie der Ausgang
des Inverters 32 sind jeweils über einen Widerstand R^ beziehungsweisa'
R,- auf den jeweiligen Eingang rückgekoppelt. Darüber
hinaus sind zwischen dem Eingangswiderstand R. und Erde eine
Diode D,, zwischen dein Verstärker 30 und dem Inverter 32 ein
Widerstand R1- und zwischen dem Ausgangswiderstand Rr7 und Erde
ein weiterer Widerstand Rg vorgesehen.
Bei Anliegen von im Störbereich liegenden Wechselspannungen wird bei dieser Schaltungsanordnung,gesteuert durch die am Eingang
DE zugeführten Digitalimpulse; in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 24- äner der beiden Kondensatoren Gy, beziehungsweise Co des Spannungsspeichers 22 aufgeladen· Es handelt
sich also um eine sogenannte Sample and Hold-Schaltung. Durch
jeden am Eingang DE anliegenden DigitalimpuD.s wird somit der
Schalter 24 von dem einen zu dem anderen Kondensator umgeschaltet» Entsprechend der Stellung des Schalters 24- wird dann jeweils
die halbe Ladung eines der beiden Kondensatoren Gy. oder Cp des Spannungsteilers auf den Kondensator G-, des Differenziergliedes
umgeladen, so daß jeweils die beiden, über den Schalter 24- unmittelbar miteinander verbundenen Kondensatoren Gy, bzw. Cp
und Ο-, auf die gleiche Spannung geladen sind.
Treten nunmehr zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Digitalimpulsenam Schaltungseingang χ Spannungsdifferenzen an
dem Analogsignal auf, so werden diese Sparmungsdifferenzen mittels
des Differenziergliedes 28 differenziert und in dem nachgeschal-
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teten Verstärker 30 verstärkt. Je nachdem, ob es sich im positive
oder um negative Differenzierimpulse handelt, v/erden sie entweder unmittelbar über die Diode D^ oder über den Widerstand
Rn-, den Inverter 32 und die diesem nachgeschaltete Diode
D-, ausgekoppelt und dann über den Widerstand En dem zur Stillstandsauswertung
führenden Ausgang ST zugeführt. Sobald dann in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Digitalimpulsen am
Eingang χ keine Spannungsdifferenzen mehr auftreten, ist dadurch
angezeigt, daß ein Stillstand bzw. eine geforderte Beruhigung der Waage erreicht ist. Da bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
ohne weiteres Digitalimpulse mit einer Frequenz von 200 Kz angelegt und verarbeitet v/erden können, ist somit
bereits vier Meßschritte, d.h. 20msek, nach Auftreten der letzten festgestellten Spannungsdifferenz eine Anzeige in der AnzeL geeinrichtung
~öglich. Vorteilhafterweise können bei der in Fig.
dargestellten Schaltungsanordnung der Eingangswiderstand R.
und die beiden Eondensatoren CL und G^ des Spannungsspeichers
22 sowie die an Singang DE anliegende Steuerfrequenz so bemessen
werden, daß ein integrales Verhalten erreicht werden kann, daß dem des Analog-Digital-Wandlers ähnlich ist.
In Fig. 3 ist noch eine weitere, driftfrei arbeitende Schaltungsanordnung
beschrieben, die insbesondere in Verbindung mit einem aktiven Tiefpaß 18 (Fig. 1) als analoger Erschütterungsdetektor
bei Waagen verwendbar ist. Hierbei ist die Schaltungsanordnung ebenfalls mit dem Ausgang χ des aktiven Tiefpasses 18 verbunden.
Die am Ausgang χ abgegriffenen Spannungen sind proportional den der Meßspannung überlagerten, im Störbereich liegenden Wechselspannungen
und können damit als Erschütterungskriterium für den Meßwertgeber, beispielsweise die Waage 10, angesehen werden.
Jede Halbwelle der an der Stelle χ abgegriffenen, niederohmigen
Storspannungen -wird durch Verstärker 3^ und 3S verstärkt und
dann in Dioden D^ und D,- gleichgerichtet, wobei dann die in Fig.
schematisch dargestellten Halbwellen erhalten werden. Die verstärken
und gleichgerichteten Störspannungen werden dann in einem
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Komparator 38 mit einer an diesem eingestellten Sollamplitude
verglichen.
Sobald die verstärkten und gleichgerichteten Störspannungen
die Sollamplitude und damit die Schwelle des Koinparators 38
überschreiten, wird ein dem Komparator 38 nachgeschalteter
monostabiler Multivibrator oder Monovibrator 40 zurückgesetzt und dadurch um dessen Verzögerungszeit verzögert. Dieser Vorgang,
nämlich daß der Monovibrator 5 angeschaltet und dadurch sein Ausgang entsprechend verzögert wird, sobald das Störsignal die
Schwelle des Komparator 38 überschreitet, wiederholt sich solange,
bis sich die S-crö spannungen an der Abgriff stelle x, d«h. die Storspannungen. auf dem Aus gangs signal der Waage 10,
soweit beruhigt haben, daß die Schwelle des Komparators 38
nicht mehr überschritten wird«
Sin Stillstand bzw. eine weitgehende Beruhigung des Meßwertgebers
in -Form der Waage 1 ist dann erreicht, wenn der Komparator 38 über einen bestimmten, festgelegten Zeitraum, leispielsweise
über zwei Meßschritte von jeweils 500 sek, d.h. 1 sek lang,
nicht mehr angesprochen hat. Mit Hilfe der in dem Komparator 38 vorgenommenen Amplitudenüberwachung bzw. dem Vergleich einer
eingestellten Sollamplitude mit der Amplitude der abgegriffenen Störspannung ist mit einem verhältnismäßig geringen Schaltungsaufwand ein Erschütterungsdetektor für die Waage 10 geschaffen,
an dessen Ausgang ST nur dann ein Stillstandssignal anliegt, wenn die Waage den Stillstand bzw· eine geforderte Beruhigung
erreicht hat.
Hierbei ist der Aufwand für die als Erschütterungsdetektor verwendbare
Schaltungsanordnung deshalb so gering, weil das Ausgangssignal aktiven Tiefpasses 18 niederohmig ist und somit in
diesem Fall auf einen Impedanzwandler verzichtet werden kann.
Patentansprüche
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Claims (12)
- Patentansprüche' 1. Verfahren zur Bildung von Signalen für eine Stillstands- ~kontrolle eines elektrischen Meßwertgebers, insbesondere einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage, mit einem in den Wechselspannung auskoppelnden Zweig eingesetzten, aktiven Filter oder einem Impedanzwandler, an dessen Ausgang Störsignale in Form von im Störbereich liegenden Wechselspannungen mit unterschiedlicher Frequenz anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander abgegriffene Werte der Wechselspannungen im Störbereich mit vorgegebenen Größen verglichen w erden.
- 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß mit dem niederohmigen Ausgang (x) des Filters oder Impedanzwandlers (13) ein Vergleicher verbunden ist, der einen umschaltbaren (2-) Spannungsspeicher (22) aufweist, dem ein Differenzierglied (28) und ein Verstärker (30) nachgeschaltet sind, so daß bei Anliegen von Wechselspannungen im Störbereich diese differenziert, verstärkt und gegebenenfalls gleichgerichtet und am Schaltungsausgang (ST) für eine anschließende Stillstandsauswertung ausgekoppelt werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η-z ei chnet, daß der Spannungsspeicher (22) aus Kondensatoren (C1, 02) besteht, die abwechselnd und nacheinander auf den Kondensator (C,) des Differenziergliedes (28) umschaltbar sind.
- 4·. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 ,-oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kondensatoren (C^, C2) des Spannungsspeichers (22) unmittelbar mit dem Kondensator (C.,) des Differenzierglieds (28) verbunden ist.- 10 -709829/0856ORIGINAL INSPECTED
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanxmngsspeieher (22) mittels digitaler, beispielsweise vom Analog-Digitalwandler (20) abgezweigter Signale umschaltbar ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannungsspeieher (22) ein Widerstand (R.) derart vorausgeschaltet ist, daß die Schaltungselemente (G., Cp, R.) und die digitale Meßfrequenz (am Eingang DE) so benessen sind, daß ein etwa integrales Verhalten erreichbar ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfrequenz wesentlich höher als die !Frequenzen der im Störbereich liegenden Wechselspamungen isr.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η-seichnet, daß die Meßfrequenz mindestens doppelt so hoch wie die Frequenzen cfec in Störbereich liegenden Wechselspannungen ist.
- 9- Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfrequenz insbesondere das Fünffache, vorzugsweise das Zehnfache der Frequenzen d3? im Störbereich liegenden Wechselspammngen ist.
- 10. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem nieder-ohmigen Ausgang des Filters oder des Impedanzwandlers (18) ein Komparator mit einstellbarer Sollamplitude zur Amplitudenüberwachung verbunden ist.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Komparator (38) €*in monstabilder Multivibrator (40) nachgeschaltet ist, der zurückgesetzt wird, wenn das Störsignal die am Komparator eingestellte Sollamplitude überschreitet.- 11 -709829/0856^ 26 01 IbO
- 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbwellen der Wechselspanaungen im Störbereich in gesonderten Verstärkern (34, 36) verstärkt und anschließend gleichgerichtet (D^, IL·) werden.709329/0856
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
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