DE1487769A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erhalt optimaler Einstellungen der Multiplier eines Querabgleichers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erhalt optimaler Einstellungen der Multiplier eines QuerabgleichersInfo
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Description
H87769
Verfahren und Vorrichtung zum Erhalt optimaler Einstellungen der Multiplier eine* Querabgleichers
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum EAaIt optimaler Einstellungen der Multiplier eines Querabgleichers
(transverse equalizer) mit mehreren Abtaststellen zur Kompensierung von Verzerrungen, die einen Nachrichtensignalimpuls
beim Durchlauf durch ein Übertragungemedium überlagert werden.
Der hauptsächliche Verzerrungseffekt eines Übertragungsmediums auf einen praktisch momentanen Signalimpuls, der theoretisch einen
unendlich großen Frequenzbereich umfaßt, oder auf ein bandbegrenzte β Signal endlicher Dauer rührt von den ungleichförmigen Verzögerunge-
und Amplitudeneigenschaften des Mediums her. Als Folge hiervon unterliegen die verschiedenen Frequenzkomponenten, die ursprünglich
zum Zeitpunkt Null oder in einer kurzen endlichen Zeitspanne erzeugt worden sind, mit der Zeit einer starken Dispersion, es
treten daher Überlappungen zwischen Frequenztemponenten benachbarter
Impulse auf. Dieses Auseinanderlaufen der Signalfrequenzkomponenten rührt zum Teil vom sogenannten geschwindigkeitsdispersiven
Effekt her. Zusätzlich hierzu unterliegen die verschiedenen Frequenzen unterschiedler Dämpfung. .
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In zeitlicher Hinsicht (in the time domain) kann die Verzerrung definiert werden als das Verhältnis der zusammengesetzten absoluten
Amplitude der Verzerrungskomponenten zur Spitzenamplitude dee Eingangs signals. Sind die beiden Amplituden gleich, so wird
dieser Zustand mit 100%iger Verzerrung bezeichnet.
Die Verzerrung in einem durchschnittlichen Datenkanal liegt gut unterhalb 100%, und Phasen- und Amplitudenabgleicher, die diesen
Verzerrungsgrad verarbeiten können, sind bekannt (siehe z. B. US-Patent 2 908 873, B. P. Bogert).
Es tritt jedoch immer dann ein Problem auf, wenn gewünscht wird, einen Datenkanal mit mehr als 100% Verzerrung automatisch abzugleichen.
Solche Zustände, die bisher nicht üblich waren, haben zunehmende Bedeutung bei den neueren Entwicklungen auf dem Gebiet
der Untermeereskabel- und Satellitennachrichtenübertragungssysteme erfahren. Während die bekannten Vorrichtungen auf höhere
Verzerrungsbereiche grundsätzlich angepaßt werden können, so ist dieses jedoch nur mit hohem Aufwand möglich, begleitet von einer
entsprechenden Zunahme der Größe und des Kompliziertheits&rade
der Abgleichnetzwerke nebst der zugeordneten Ausrüstung, ä cn
eingangs genannte Verfahren die folgenden, sich wiederholenden ^
Bestimmen und Speichern der Polarität von in zeitlichem Abstand gelegenen Proben jedes ungradzahlig numerierten, den Abgleicher
durchlaufenden Testimpulses,
Vervielfachen von im seitlichen Abstand gelegenen Proben jedes gradzahlig numerierten, das Medium durchlaufenden Testimpulses
um den Kehrwert der Vorseichen der für jede Abstaststelle gespeicherten
Polaritäten, und
inkrementweises Einstellen der Multiplier nach jedem gradfcahlig
numerierten Testimpuls entsprechend den Produkten aus den Vorzeichen der Proben der ungeradzahlig numerierten Testimpulse
und der tatsächlichen Proben der geradzahlig numerierten Testimpulse.
Eine zur Durchfahrung des Verfahrene geeignete Vorrichtung mit einer Teetimpulsquelle und einem Abgleicher ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleicher die folgenden Schaltungsbeetandteile
aufweist:
einen auf die den Abgleicher durchlaufenden Impulse ansprechenden Detektor zur Bestimmung der Polarität von in zeitlichem Abstand
gelegenen Proben jedes ungradzahligen Testimpulses, der die Multiplier durchläuft,
eine Mehrzahl Inverter, die an eine entsprechende Mehrzahl Abtaststellen
selektiv anschaltbar sind,
eine Einstellschaltung, die unter der Steuerung dds Detektors die
Inberter so einstellt, daß dem durch die entsprechende Probe dargestellten
Verzerrungeeffekt entgegengewirkt wird, wobei der Detektor zugleich dahingehend wirksamist, die Amplitude
vom zeitlich im Abstand gelegenen Proben jedes gradzahlig numerierten
Teetimpulses, multipliziert um die Einstellungen der Inverter,
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XU bestimmen, während die Multiplier au· der Schaltung durch
Kurzschluß entfernt sind,
und unter der Steuerung de· Detektor· stehende Mittel zur entsprechenden
Einstellung zumindest zweier Multiplier.
Unter den durch die Erfindung erzielbaren Vorteile ist die Tatsache
zu verzeichnen, daß die erforderliche, mit Abgriffen versehene Verzögerungsleitung wesentlich kürzer ist als diejenige, die benötigt
würde, wenn die bekannten Vorrichtungen zum Abgleichen von Einrichtungen benutzt werden, deren Verzerrung kleiner als
100% ist. Die resultierenden Einsparungen bei der Verzögerungsleitung und der zugeordneten Steuerauerüstung führt zu einem
automatischen Abgleicher, der billig herzustellen ist, nichtsdestoweniger aber sicher und wirksam arbeitet.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß ein Datenkanal, der entsprechend
dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung abgeglichen ist, \&elfach-Niveau-Signale führen kann, wodurch das Äquivalente binäre
Übertragungsvermögen eines nichtabgeglichenen, bandbegrenzten Kanals um den Faktor 4 erhöht wird, was eine höchst bedeutsame
Zunahme ist.
es zeigen:
OO cn
cn
form eines automatischen Querabgleichere mit einem ausgedehnten Bereich, innerhalb dem Verzerrungskorrekturvermögen
besteht;
c U87769
Fig. 2 ein vereinlachte· Funktiona-Blockachaltbild der
Anordnung nach Figur 1, wenn diese «ich im Zustand
zur Bestimmung der Invertereinstellungen auf einen der alternierenden Testimpulse hin befindet;
Fig. 3 ein vereinfachtes Funktion·-Blockschaltbild der Anordnung nach Figur 1, wenn diese sich zur Bestimmung
der Dämpfer-Einstellungen auf den anderen der alternierenden Testimpulse hin befindet; und
Fig. 4 ein vereinfachte· Funktion·-Blockschaltbild der Anordnung
nach Figur 1« wenn diese sich im Zustand für den Empfang von Nachrichtendaten befindet.
Zum erleichterten Verständnis der in der Zeichnung benutzten Schaltungselemente sei ausgeführt, daß die Wicklungen und die zugeordneten
Kontakte der einzelnen Relais immer als eine Gruppe durch das gleiche Symbol identifiziert sind, wobei aber Jeder
Kontakt mit einer zusätzlichen Ziffer versehen ist, um diesen von den anderen Kontakten zu unterscheiden. Ferner sind Ruhekontakte durt
durch einen kurzen, senkrecht zur Leitung verlaufenden Querstrich dargestellt, während Arbeitskontakte durch ein in die Leitung
schrägliegend eingezeichnetes Kreuz dargestellt sind. Schließlich ist ein Umschaltkontakt durch Verwendung eines Ruhekontakt- und
eines Arbeitekontakt symbols in der zu unterbrechenden bzw. zu verbindenten Leitung dargestellt, und zwar unter Verwendung eines
diesen beiden Kontaktsymbolen gemeinsamen Bezugs zeichens. Die übrigen Schaltungselemente sind in der üblichen Form dargestellt.
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(ο · ψ
In der Aue führung« form ist ein sogenanntes Transversalfilter
mit einer mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung verwendet. Hierbei ist ein Bezugsabgriff vorgesehen, ferner sind eine Mehrzahl
Abgriffe mit einstellbaren Multipliern verbunden. Außerdem sind zusätzliche Inspektionsabgriffe vorgesehen, die außerhalb des
Bereiche der zu den einstellbaren Multiplier führenden Abgriffen liegen. Der Ausgang der Multiplier ebenso der Ausgang des Hauptoder
Bezugsabgriffs liegen an einem gemeinsamen Summieranschluß. Zu Prüfzwecken ist für jeden seitlichen Abgriff einschließlich
der Inspektionsabgriffe ein Inverterelement vorgesehen, das zur Multiplizierung einer Verzerrungekomponente mit plus oder
minus eins dient.
Ein zwei Impulse umfassender Testzyklus wird wiederholt ausgeführt, und zwar vor der Nachrichtenübertragung auf den Übertvagungskanal
der mit dem Querabgleicher in Serie liegt. Der erste Impuls jedes Zyklus wird dazu gebracht, über die einstellbaren
Dämpfer der inneren Abgriffe zu laufen, also über denjenigen Bereich,
der als der Normalbereich des Abgleichers betrachtet werden kann. Aufeinanderfolgend summierte Ausgänge werden, wenn der Impuls
O»
-O
den Abgleicher durchquert, mit dem Ziel unterteilt, die Polaritätsinformation
zu erhalten, die zur Einstellung der Polarität der ****
einstellbaren Abgriffe verwendet wird. Der zweite Impuls jedes ^
Zyklus wird dann über die Inverter aller seitlichen Abgriffe mit dem Ergebnis übertragen, daß jede Probe des Teetimpelses mit
+ oder - 1 multipliziert wird, und zwar entsprechend der voraus-
QRIGiNAL
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gegangenen Invertereinstellungen. Die Summen der Produkte
sind bei jeder Abtaetzeit proportional zur Steigung der Verzerrung gegenüber der Abgriffeverstärkuhgekurve bei jedem Abgriff,
und werden dazu verwendet, die Dämpfe reinetellungen entsprechend
weiterzustufen.
Da die Gesamtlänge der Verzögerungeleitung größer ist als ihr
variabler TeU, let die außerhalb dee Bereiche des variablen Teils
auftretende Verzerrung bei der Einstellung der variablem Dämpfer in Rechnung zu stellen. Jegliche Dampfung, die aber den Abgleicherbereich
hinausgeschoben worden ist wobei ein Einzelimpuls-Testzyklus
verwendet worden war, let nunmehr zusammen mit der Dämpfung innerhalb des variablen Bereichs minimalisiert.
Jeder Zwei-Impuls-Zyklus reduziert die Restverzerrung um einen
Inkrementbetrag lange einer Kurve steilster Neigung. Die minimale Dämpfung, die innerhalb des Bereichs eines Abgleichers gegebener
Länge korrigierbar ist, wird erreicht, wenn die Restverzerrung innerhalb eines halben Schritts der Inkrementeinstellung liegt, die
an den Dämpfern vorgesehen ist. Dieser Schritt kann so gewählt werden, daß er kleiner ist als der Rauschpegel auf dem geprflftwerdenten
Kanal.
Es wird angenommen, daß die Amplitude der hauptsächlichen Signalkomponente
am Mittel- oder Hauptabgriff des Querabgleichere während der Testperiode konstantgehalten wird.
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Nach Beendigung der Testperiode verbleiben die variablen Dämpfer im zuletzt hergestellten Zustand, während Nachrichtendaten
Ober die nunmehr abgeglichene Vorrichtung übertragen werden. Weder die äußeren Abgriffe noch die Inverter werden
während der Übertragung der Nachrichtendaten verwendet.
In Figur 1 ist im einzelnen eine illustrative Aueführungeform eines
über einen ausgedehnten Bereich wirksamen automatischen Abgleichers
der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform eignet sich für nachträgliche Kanalabgleichung (post-channel
equalisation) von Grundbandübertragungsvorrichtungen für synchrone Daten. Ein durch einen solchen Abgleicher abgeglichener
Kanal kann ohne weiteres Mehrfachniveau-Signale übertragen und
dadurch die äquivalente binäre Übertragungsgeschwindigkeit eines bandbegrenzten Kanals bis zum Vierfachen desjenigen Werts
erhöhen« der im nicntabgeglichenen Kanal erhältlich ist. Mit einem enteprechend der erfindungegemäßen Methode eingestellten
Querabgleicher kann ein Kanal, der im nichtabgeglichenen Zustand nichteinmal fehlerfrei binäre Daten übertragen wird, *
ο Mehrfachniveau-Übertragung führen. *-
ist, eine Verzögerungsleitung 14 mit seitlichen Abgriffen auf- ^
weisen, die um gleiche lhkremente der Verzögerung T voneinander
entfernt längs der Verzögerungsleitung liegen, ferner variable Multiplier C ., CQ, C+. mit einem Eüistellbereich zwischen
plus und min us Eine an jedem Abgriff, und eine Summiersammel-
-VXD Of^Cinr-L
•ν <>
U 8 7.7 6 9 /
!leitung 16.-Der Querabgleicher ist ft» wesentlichen eme Anordnungen
zum Multiplizieren zeitlich aueeinanderllegeader Proben eines . _,-■
ankommenden Signals mit variablen,: im Bereich zwischen +!und ,
-1 liegenden Faktoren,, und zum Ktimbinieren der resultierenden; , ·■
Produkte zu einer einzigen Summe ν , ■,..· ;, ' .. .·: ■·;■■■ .-.·
Der Ausdrutfk Multiplier wird hierin zur Bezeichnung einer Schal- :
tung verwendet, die einen zwischen +1 und ^l liegenden MulUpli- ■
kationsfaktor liefert- Der Multiplier umfaßt die Kombination fines v
Inverters mit einem Dämpfer» Ein Inverter ist auf eine Multipli-:.: r ι
kation mit *lbeschränkt. Ein Dämpfer ist.--aufdie Multiplikation
mit einem ^ruchteilsfaktor beschränkt^ der kleiner als 1 ist. ν .-<. <
Ein Übertragungskanal, der für Impulsübertragung mit einer Impmlsfolgegeschwlndigkeit l/T ideal ausgelegt ist, spricht auf
einen Einheitsimpuls durch Erzeugen eines neuen Impulses an, der in zeitlicher Hinsicht so einer Dispersion unterworfen ist, daß er
reguläre Null-Achse-Durchgänge bei T-Sekundenintervallen besitzt.
Nur die Spitze dieser erzeugten Impulsfunktion (peak of the response)
hat eine von Null verschiedene Amplitude in einem geeignet gewählten Abtastmoment. Als Folge hiervon wird eine Impulsserle
mit zeitlichen Abständen Tohne·Ewieehensymbol-Interferenz '■
empfangen; *'ν-λ;^..;.^Λ' iv,^.-.r„ -;·.«■ .-^h''^* Ζ-';'·''-'". "'"■■:;■"■■ ^v-' iv-l··- ,*.*·.·'
■.;■■»'
Praktische Kanäle zeigen unterschiedliche Verzögerungs- und
Dämpfungseigenschaften hinsichtlich der Frequenz. Daher treten ·. die Nullachse-Durchgänge in der erzeugten Impulsfunktion nicht
BAD'ORtGINAL
- , Η87769
bei gradzahlig auseinanderliegenden Zeitinteryallen T auf. ...
Die erzeugte Impulsfunktion eines praktischen Kanäle sei x(t) ,
bezeichnet. Seine Teils,tücke oder Proben zu den Zeiten nT werden
eine Zeitfolge χ bilden, wobei η sowohl, negative als auch positive
ganzzahlige Werte annehmen soll, χ bezeichnet die Haupt- oder
Zentralamplitude der Impuls funktion, von der angenommen wird,
daß sie auf 1 normiert ist., Die absolute Summe aller übrigen, Werte
von χ ist die Anfangs verzerrung, die von einem Querabgleicher .zu
korrigieren ist. . .., . - , , ·
Wird die verzerrte Impul β funktion einem Querabgleicher eingegeben,
so wird die Zeitfolge χ mit einer Abgriffeverstärkungsfolge C
entsprechend den Regeln der polynomischen Multiplikation multipliziert.
Die Werte C sind die Multiplikationsfaktoren im Bereich
zwischen -4-1 und -1, die von den variablen Multiplier C , C_, C
im Abgleicher nach Jgur L geliefert werden. ,, . .,·.·,. «,■■ j,
Abgriffsverstärkungsfolge C ist eine neue Zeitfolge h , die doppelt ^jso
viel Tenne wie die Eingangsfolge χ besitzt. Die Endverzerrung ^
ist die Summe alle absoluten Werte von h , ausgenommen des «-
η co
verstflrkungefolge C ist so zu erstellen, daß die Endverzerrung
auf ein Minimum reduziert wird. Sie kann nur mit Hilfe eines Querabgleichere unendlicher Länge auf Null reduziert werden. Das Einstellen
des Mittelabgriffmultipliers C wird vorzugsweise durch •in« automatische Verstttrkungssteuerung gesteuert, die dazu vor-
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gesehen ist« h_ auf dem Einheitswert zu halten.
Wird die Transversalfilter-Abgriffsveretftrkungefolge C auf der
Basis dahingehend bestimmt, dall alle h -Werte, ausgenommen h_, innerhalb des Abgleicherbereiche auf Null-Werte gleichseitig
gebracht werden, dann würden außerhalb des Abgleicherbereichs gelegene Werte von h unkompensiert bleiben. Zu diesem Zeitpunkt
würde die Verzerrung optimal und notwendigerweise mdnimal sein, wenn nur vorausgesetzt wird, daß - bei Betrachtung der Länge des
verfügbaren Abgleichers - die Anfangsverzerrung (x -Folge, χ nicht gleich 0) kleiner als 1 war. Wird der Fall, in dem die
Absolutwertsummierung χ (χ ^ 0) gleich χ. ■ 1 als gleichbedeutend
mit 100% Verzerrung gesetzt wird, beschrieben, dann würde die vorstehende Methode eine minimale Bidverzerrung nur dann
garantieren, wenn die Anfangeverzerrung 100% oder kleiner ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Querabgleicher endlicher
Länge automatisch und optimal selbst dann eingestellt werden, wenn die Anfange verzerrung 100% übersteigt. Würfe
die frühere Methode in Fällen anzuwenden sein, in denen die Verzerrung 100% aberschreitet, so würde innerhalb des Bereiche der
Verzögerungsleitung die Verzerrung in der Tat minimalisiert werden. Jedoch die Verzerrung außerhalb des Bereichs der Verzögerungsleitung
kennte großer werden als die Anfangsverzerrung.
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Ee kann gezeigt werden, daß die Ableitung der Verzerrung hinsichtlich
einer inkrementweieen Einstellung der Abgriffeverstärkung
gleich der Summe der Produkte aller der Verzerrungekomponenten der Eingangefolge χ , auegenommen x_, mit dem Vorseichen
(Polarität) der Verzerrungekomponente h der Auegangefolge let. Dieee Ableitung führt zu einem Gradienten, der in Richtung auf einen
einzelnen minimalen Verzerrungewert gerichtet let. Würde die zunächet
beechriebene Anordnung verwendet, eo würde dieee Ableitung
einfach genommen werden als dae Vorzeichen der Verzerrungekomponente
h , und zwar unter der Annahme, daß eine jede einzelne Komponente der χ -Folge vernachläeeigbar war gegenüber der Mittelkomponente
χ.. Bei der vorliegenden Erfindung wird dieee Annahme nicht mehr gemacht. Bei der zunächet beechriebenen Anordnung
könnte ein guter Übertragungekanal auf einen auegezeichneten
Kanal abgeglichen werden, während ee mit der Anordnung der Erfindung
jedoch möglich iet, auch einen schlechten und unüblichen
Kanal zu einem guten zu machen.
Vorzeichen von h zu bestim men, anechließend die Größe der
η
Eingangsverzerrungskomponente χ , wonach eich echließlich
eine entsprechende Hnetellung der Multiplier anschließt. Da die
χ -Folge unendlich ist, sind zusätzliche Abgriffe außerhalb dee
normalen Einstellbereichs als Inspektionepunkte vorgeeehen, und die Auegänge derselben werden in die Bestimmung der C -Kor-90981
kl 1 (H 8
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rekturen eingegeben. Eine unendliche Anzahl von Inspektionsabgriffen
ist für einen praktischen Fall glücklicherweise nicht erforderlich, weil nur etwa die doppelte Anzahl der Teiletücke
oder Proben der Ausgangsfunktion, für die die Einstellung direkt vorgesehen ist, bedeutsam sind.
In Figur 1 ist ein Querabgleicher mit einer Fünf-Abgriffs-Verzögerungsleitung
14 dargestellt. Die Abgriffe sind mit -2, -1, 0, +1
und +2 bezeichnet. Die Abgriffe sind durch Verzögerungseinheiten 14A bis 14D getrennt, die je gleichförmige Verzögerungszeit T
besitzen. Die Verzögerungsleitung ist in der ffgur auf der rechten
Seite mit ihrer charakteristischen Impedanz 15 zur Vermeidung von Reflexionen abgeschlossen. Die Verzögerungszeit T ist das
Abtastintervall für Daten, die hierüber übertragen werden. Der
Mittel- oder Hauptabgriff, der mit Null bezeichnet ist, liegt über
einen variablen Dämpfer CL an der Sammelleitung 16. Die inneren
Abgriffe -1 und +1 sind in ähnlicherweise mit der Summiersammel leitung 16 über variable Multiplier C 1 und C+1, deren Endeinstellungen
zu bewerkstelligen sind, verbunden, ebenso über Inverter I . bzw. I . Die dargestellte Anzahl von Abgriffen dient
lediglich zu Erläute runge zwecken. Verschiedene weitere Paare innerer Abgriffe können in bestimmten Fällen wünschenswert sein.
Die äußeren Abgriffe, die Inspektioneabgriffe -2 und +2, die an
den Enden der Verzögerungeleitung gelegen sind, sind mit der
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Summiersammelleitung 16 über Inverter I o bzw. I0 verbunden.
Für die äußeren Abgriffe sind keine Dämpfer notwendig. In der Praxis sind äußere, nichteinstellbare Abgriffe in der gleichen
Anzahl wie die inneren, einstellbaren Abgriffe, vorgesehen.
Der insoweit beschriebene Teil der Schaltung nach Figur 1 bildet ein übliches Transversalfilter, ausgenommen die nichteinstellbaren
äußeren Abgriffe und die gesondertenn Inverter, die lediglich zu Testzwecken vorgesehen sind. Zum Betrieb als ein Abgleicher ifajt/
in Datenübertragungssystemen ist der Eingangsabgriff -2 mit einem Übertragungsmedium 13 und einer Datenquelle 11 verbunden.
Vom sendeseitigen Schalter 12 sei angenommen, daß der in der Stellung b geschlossen ist. Die Summiersammelleitung 16 führt
zu einem Datenempfänger 17. Der Abgleicher ist in den Zustand, in dem er sich bei der Nachrichtendatenaufnahme befindet, in
vereinfachter Form in Figur 4 dargestellt. Es liegen lediglich der Mittelabgriff 0 und die inneren Abgriffe -1 und +1 über die
entsprechenden Dämpfer C und Multiplier C und C+1 an der
Summiereanimelleitung 16 und folglich am Datenempfänger 17.
Der Rest der Figur 1 ist die Schaltung, die zur automatischen Bestimmung der Einstellungen der Dämpfer C . und C erforderlich
ist. Die Dämpfer C . und C können zweckmäßig von schrittgesteuerter Art sein, und zwar gesteuert von umkehrbaren
Zählern über den Bereich zwischen + und - 1. Die Inverter I. bis
I. sind lediglich Verstärker mit Verstärkungsfaktor 1, die für
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Te st zwecke vorgesehen sind. Die Kontakte, die von den Betätigungswicklungen
des Folgerelais 21 und des Prüf relais 22 be· tätigt werden, sind in hiervon gelöster Form dargestellt und
liegen in Serie mit und parallel zu den verschiedenen Dampfer und Inverter.
Das Prflfrelais 22 versetzt im abgefallenen Zustand, also bei
offenem Schaltkontakt 23, die Schaltung in den Datendurchlaufzustand
der Igur 4. Zu diesem Zeitpunkt sind folgende Kontakte offen: der in Serie mit einem zweistufigen Zähler 20 liegende
Arbeitekontakt 22-1, die mit den äußeren Abgriffen -2 und +2 in
Serie liegenden Arbeitskontakte 22-2 und 22-3, die parallel zu den
Multipliern C . und C+. liegenden Arbeitekontakte 22-3 und 22-6,
die parallel zu den Invertern I . und I+1 liegenden Arbeitskontaktseiten
der Umschaltkontakte 22-4 und 22-7, und die Arbeitekontakteeite der Umschaltkontakte 22-5 und 22-9. Die Rthekontaktseite
der Umschaltkontakte 22-5 und 22-9 verbinden zu diesem Zeitpunkt den Mittelabgriff 0 der Verzögerungsleitung 14 mit der Summier-Sammelleitung
16, bzw. letztere mit dem Datenempfänger 17. In ähnlicherweise entfernen die Ruhekontaktselten der Umschaltkontakte
22-4 und 22-7 die Inverter I . bzw. I durch Kurzschluß aus
der Schaltung. Das Prüfrelais zieht auf das Schließen des Schalters 23 hin an, wobei dies Schließen manuell erfolgt oder das Ergebnis
einer be st im mten Codefolge der ee ndenten Datenquelle ist. Es
fließt dann Strom von der Spannungequelle 24 nach Erde 25 Ober
9098 U/T 048" T= /■■■■■"■;>/;^_y;;/ : ^
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JH
die Wicklung des Relais 22. Alle vorstehend erwähnten Relaiskontakte
schließen sich dann, einschließlich der Arbeitskontaktseite der Umschaltkontakte 22-4, 22-5, 22-7 und 22-9.
Auf das Schließen der Arbeitskontaktseite des Kontakts 22-9 hin
ist die Summier Sammelleitung 16 mit einer Unterteilungs- oder Schwellwertschaltung 18, dessen binärer Ausgang, der auf dem
Leiter 32 erscheint, entweder mit einem Schieberegister 30 oder
V
mit einem Schieberegister 31 verbindbar ist, und zwar entsprechend
der Stellung dt β Folgerelaie 21. Das Schieberegister 30 hat zumindest soviele Stufen, ee sind die Stufen SRlA, SRlB, SRlD und SRlE,
wie Inverter an die Abgriffe der Verzögerungsleitung 14 angeschaltet
sind. Das Schieberegister 31 hat zumindest soviele Stufen, es sind dies die Stufen SR2B und SR2D, wie variable Multiplier an
die inneren Abgriffe der Verzögerungsleitung 14 angeschaltet sind.
Beide Schieberegister werden durch Impulse mit der Impulsfolgegeschwindigkeit l/T des Zählers 29 Ober einen Leiter 34 weitergestuft.
Die Mittelstufen SRlC und SR2B sind leerlaufende Stufen, um den Arbeitstakt einzuhalten und um sämtliche Teiletücke oder Proben
zu blockieren, und zwar zu dem Zeitpunkt, indem die Spitze der empfangenen Impulsfunktion sich am Mittelabgriff Null der Verzögerungsleitung
14 befindet, so daß also die Inverter oder Dämpfer nicht beeinflußt werden. Die Stufen SRtA ist gleichfalls eine leerlaufende
Stufe, um sicherzustellen, daß die richtigen Teilstflcke
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die Multiplier steuern. Ohne die leerlaufenden Stufen würden bestimmte Schiebeimpulse jedes Zyklus zu blockieren sein. Der
hierfür erforderliche Aufwand würde die Schaltung unnötigerweise komplizieren.
Der Zahler 29 wird von einem Taktgeber 26 gesteuert, der seinerseits
bei der Nachrichtenbitfolge synchronisiert ist, und zwar auf irgendeine geeignete Weise mit dem sendeseitigen Taktgeber (nicht
dargestellt). Der Zähler 29 wird über ein UND-Gatter 28 immer
dann aktiviert, wenn ein Testimpuls an der Verzögerungsleitung
erscheint. Der Zähler 29 ist dafür ausgelegt, daQ er einen Ausgang
am Leiter 34 mit der Bitfolgegeschwindigkeit liefert, und zwar in Synchronismus mit dem Taktgeber 26, sowie einen weiteren Auegang
auf einem Leiter 33, nach dem eine vorbestimmte Anzahl Zählungen, N, stattgefunden hat, die von der Länge der Verzögerungsleitung
bestimmt ist. Der Zähler wird Über ein Flipflop 27 dahingehend gesteuert, daß er sich nach der vorbestimmten Zählungsanzahl N
abschaltet. Das Flipflop 27 wird durch einen am Ende des Übertragungemediums 13 erscheinenden Testimpuls gestellt, wodurch
das UND-Gatter 28 aktiviert wird. Das Flipflop 27 wird vom Zähler 29 rückgestellt, und zwar am Ende der vorbestimmten
Zählungeanzahl.
Ein Gatter 19 «rbindet die Ausgänge des Schieberegisters 30 mit
Relais R J o"bis R.. deren ähnlich numerierte Arbeitekontakt· den
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Zustand der in Serie mit den Verzögerungsleitungeabgriffen liegenden Inverter steuert. Das Gatter wird am Ende der vorbestimmten Anzahl von Zählungen auf dem Leiter 33 aktiviert. Das Gatter
19 verbindet das Schieberegister 31 mit den Multipliern C . und
C+1 zum entsprechenden Zeitpunkt.
Das Folgerelais 21 wird an einem Flipflop 20 gesteuert, das zwei
Zählungen in Synchronismus mit den Testimpulsen am Eingang der Verzögerungsleitung in allgemein bekannter Weise durchführt. Das
Relais 21 wirci vom Ausgang "l" des Flipflops 20 gesteuert. Beim
Betrieb wird day Testrelais 22 zuerst beim Beginn beispielsweise
eines Datenrufs betätigt. Das Übertragungsmedium 13 kann vorteilhafte rweiee eine vermittelte oder eine private Telefonleitungsverbindung
sein, die notwendigerweise verschiedene Übertragungseigenschaften für jeden Ruf haben würde. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Schalter 12 in die Stellung a umgelegt, so daß die Testimpulsquelle
10 über das Übertragungsmedium 13 einspeist. Die Testimpulse werden unter Impulsfolgegeschwindigkeiten übertragen,
die mehrere Vielfache der Datenbitfolgegeschwindigkeit ist, so daß keine Impulsfunktionsteilstücke sich auf der Verzögerungsleitung
überlappen. Auf den ersten Impuls hin wechseln die Flipflops 20 und
/20
27 in den Zustand "l". Das Flipflop Ta ringt das Folgerelais 21 zum anziehen und das Flipflop 27 startet den Zähler 29.
27 in den Zustand "l". Das Flipflop Ta ringt das Folgerelais 21 zum anziehen und das Flipflop 27 startet den Zähler 29.
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BAD O"'''"'i-
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Dae angezogene Folgerelais 21 entfernt die Inverter I „ und I-aus
der Schaltung wegen der Bhekontakte 21-1 und 21-7, öffnet
die Nebenschlufiwege der Multiplier C . und C+1 wegen der Ruhekontakte
21-2 und 21-5, schließt die Inverter I , und I+1 wegen der
Kontakte 21-Θ und 21-6 kurz, und schließt einen Stromweg fflr den
Dämpfer C. über den Arbeitskontakt 21-4, und verbindet die
Unterteilerechaltung 18 mit dem Schieberegister SO Ober den ArbeitskontakteU des Kontakts 21-8.
Die Testschaltung befindet sich nun in dem, in Figur 2 dargestellten
Zustand. Nur die inneren einstellbaren Abgriffe und der Mittelabgriff liegen an der Summiersammelleitung 16. Wlhrend
des Durchlaufe des Testimpulses durch die Verzögerungsleitung
14 wird das hauptsächliche Teiletück zu jedem in zeitlichem Abstand
gelegenen Zeitintervall fiber den Mittelabgriff erhalten, wo der Multiplikationsfaktor auf -Kl gehalten wird. Es erscheinen
deehalb die einzelnen Verzerrungskomponenten der Eingangsfolge χ effektiv auf der Summiersammelleitung 16. Diese Komponenten
w rden zur Polaritätsbestimmung unterteilt und Polaritätsbit werden
in binärer W eise in den verschiedenen Stufen des Schieberegisters
gespeichert. Das erste Teilstack, das die Polarität der am frtt- ο
besten ankommenden VerzerrungEkomponente anzeigt, endet auf der ^
folgende Teiletücke werde η in den Schieberegisterstufen nach links «
gespeichert. Nach der vorbestimmten Zahl der Zählungen, N, wird das Gatter 19 aktiviert und es wird der Inhalt des Schiebe-
-· :· DAD Oft?GINAL
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registers 30 den Relais R bis R0 zugeführt, hierdurch werden
die Inverter von links nach rechts in Stellungen gebracht, in denen sie Verzerrung kompensieren können, die von der zuletzt ankommenden
zur am frühe β ten ankommenden Komponente läuft. Die Verbindungen des Relais sind so , daß eine Anzeige negativer Polarität
das entsprechende Relais zum Anziehen bringt und eine positive Anzeige nicht. Hierbei wird angenommen, daß Haltestromkreise
(nicht dargestellt) in bequemer Weise vorzusehen sind. Diese Relais steuern ihre gleichnumerierten Kontakte, die parallel zu den verschiedenen
Invertern liegen. Eine Anzeige positiver Polarität entfernt den Kurzschluß, so daß das nächste Teilstück durch den zugeordneten
Abgriff invertiert wird.
Der nächste über das Übertragungemedium 13 übertragene Prüfimpuls
stuft das Flipflop 20 um ehe Zählung weiter und bringt das Folgerelais zum Abfallen. Die Inverter I o bis I0 liegen nun provisorisch
in der Schaltung (in Ab hängigkeit vom Statue der Relais R . bis R o, wie diese soeben eingestellt worden sind), und zwar in
Serie mit der Summier Sammelleitung 16 über die Ruhekontakte 21-1 und 21-7, wodurch Verstärkungsfaktoren von + oder - 1 erzeugt werden.
Die Kurzschlüsse über den Invertern I . und I+1 sind durch
öffnen der Kontakte 21 -9 und 21-6 entfernt worden. Die Multiplier C
und C sind durch das Schließen der Kontakte 21-2 und 21-5 aus der Schaltung durch Kurzschluß entfernt. Der Stromweg zur Summiersammelleitung
16 von Mittelabgriff 0 ist durch den Kontakt 22-5 un-
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BAD OP; ~:HAL
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terbrochen. Das Schieberegister 31 ist mit dem Ausgang des
Unterteilers 18 Ober den Ruhekontaktteil des Kontakts 21-8 verbunden.
Diese Prüfkonfiguration ist die in Figur 3 dargestellte. In dieser
Figur sind die Inverter gestrichelt gezeichnet, um anzudeuten, daß
ihre provisorische Einschaltung von der Polarität der Teilstücke oder Proben abhängt, die vom vorausgegangenen Testlmpuls abgeleitet
warden sind. Wenn der zweite Testimpuls durch die Verzögerungsleitung
läuft, werden die zeitlich aueeinanderliegenden aufeinanderfolgenden Proben oder Teiletücke der Eingangsfolge
χ mit den Vorzeichen (Polaritätsanzeigen) der Ausgangefolge h
multipliziert, die auf den ersten Testimpuls hin bestimmt wird en ist. Die Produkte werden im Unterteiler 18 unterteilt und aufeinanderfolgend
im Schieberegister 31 gespeichert. Da ein Zwei-Impufts
Zyklus verwendet wird, rührt das unterteilte Produkt, das in der am weitestens links gelegegenen Stufe gespeichert ist, grundsätzlich
von einer Multiplikation der Amplitude des letzten Teilstrücks des
zweiten Impulses mit der letzten PoIa ritätebe Stimmung eines Teilstücks
des ersten Impulses her. Daher sind alle unterteilten Produkte in der richtigen Reihenfolge um die endgültige Multipliereinstellungen
zu bewerkstelligen. Insoweit wie die äußeren Abgriffe -2 und +2 in dieser Testkonfiguration liegen, sind Verzerrungskomponenten
außerhalb des normalen variablen Bereichs der Verzögerungsleitung 14 in Rechnung gezogen worden. Das Ergebnis ist das,
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FAD OB—äHA
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daß die Komponenten der Folge h nicht alle auf Null gebracht worden sind, ε ie sind vielmehr auf Null-Werte oder auf von
Null abweichende Werte gebracht worden wie die· im Hinblick auf bedeutsame Verzerrungskomponenten geeignet ist, die gerade
außerhalb des Bereichs der normalen, variablen Verzögerungsleitung auftreten. Der Inhalt des Schieberegisters 31 wire an die
Multiplier C 1 und C . gegeben, die demgemäß entsprechend in
kompensierende Richtung mit azug auf die Verzerrungskomponente
gestuft werden.
Nachfolgende Testimpulse sind dahingehend wirksam, daß sie die
vorstehend erläuterte Prozedur wiederholen. Jedes Teetimpuls-Paar reduziert die Gesamtverzerrung um einen geeigneten Betrag
durch einen am steilsten abfallenden Weg. Auf alle ungf rad zahlig numerierten Impulse hin, befindet sich die Testschaltung im Zustand
der Figur 2, wobei die Testinverter nicht in der Schaltung
liegen. Auf alle gradzahlig numerierten Impulse hin befindet sich
die Testschaltung im Zustand der Figur 3, in dem die Multiplier aus der Schaltung entfernt sind. Jeder Multiplier, der in seine
optimale Einstellung vor den anderen gebracht worden ist, wird in zufälligem Gang um seinen optimalen Wert vor oder zurückgestuft.
Da die Information, die die Richtung der durchzuführenden Korrektur
angibt, von den ungradtahligen Impulsen abgeleitet wird, kann
die tatsächliche Amplitude der Komponente, die bei den gradfcahligen
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Impulsen auftreten mit Hilfe einer Substitution des Zwei-Niveau-Unterteilers
18 der Figur 1 durch einen Mehrfachniveau-Unterteiler bestimmt werden. Zugleich wird dae Schieberegister 31 auf entsprechend
größere Stufenzahl vergrößert, wobei jede Stufe eine andere binärziffer speichert, die die Niveaus des Mehrfachunterteile
rs repräsentieren. Die Dämpfer werden dann um Vielfache des kleinsten Increments gestuft, wodurch die E ndeinstellung
schneller erjialten wird. In Fällen ernster Verzerrung kann ein
Mehrfachniveauunterteiler notwendig sein, um Konvergenz zu erhalten, und zwar durch Schaffung einer genaueren Steigungsmessung.
Im Hinblick auf optimales Verhalten muß Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Hauptkomponente h des Ausgangs konstant bleibt.
Zu diesem Zweck kann der Dämpfer C_ steuerbar gemacht werden. Einzelheiten dieser Steuerung sind weggelassen, da sie nicht zum
prinzipieelen Verständnis der Erfindung beitragen.
Grundsätzlich existiert keine Grenze für die Größe des Verzerrungegrads,
der durch den automatischen Weitbereicheabgleicher nicht abgeglichen werden könnte. Praktische Begrenzungen hängen von
der Größe der Inkrementschritte in den einstellbaren Dämpfern ab, ferner von der Anzahl Inspektionsabgriffe außerhalb des einstellbaren
Bereichs des Abgleichere und von der Anzahl Unterteilungeniveau,
die bei der Messung der Proben oder Teiletücke der grad-
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BAD OFiIGiNAL
K87769
zahlig numerierten Impulse verwendet werden.
Die erforderliche Zeit, die zur Vervollständigung der automatischen
Abgleichung erforderlich ist und folglich die Anzahl der erforderlichen Test impulse hängt von der Größe der größten
Verzerrungeprobe und von der Größe des Dämpferinkremente
ab. Diese Zeit wird die Einstellzeit genannt. Die Gegenwart von Leitungsrauschen kann sich zur Einstellzeit addieren und die
Endwerte stören. Im Durchschnitt jedoch wird der zufällige Gang um den optimalen Wert den Rauscheffekt kompensieren.
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Claims (5)
- U87769ΧζPATENTANSPRÜCHE1A Verfahren sum Erhalt optimaler Einatellumg en der Multiplier einte Querabgleicher· mit mehreren Abtaatatellen tür Kompen-•ierung von Verserrungen, die einem Nachricktenaignelimpula beim Durchlauf durch ein Übertragungamedium tberlagert werden, und mit einer Teatimpulaquelle, die an da· entfernte Ende de· übertragungamedium· selektiv anachaltbar iet, dadurch gekennzeichnet, daß daa Verfahren die folgenden, sich wiederholenden Schritte umfaßt:Beatimmen und Speichern der Polarität von in seitlichem Abstand gelegenen Proben jedes ungradzahlig numerierten, den Abgleicher durchlaufenden Testimpulses,Vervielfachen von im zeitlichen Abstand gelegenen Proben jede· gradzahlig numerierten, das Medium durchlaufenden Teatimpulaea um den Kehrwert der Vorzeichen, der für jede Abtaetstelle gespeicherten Polaritäten undinkrementweises Einstellen der Multiplier nach jedem gradzahlig numerierten Teetimpuls entsprechend den Produkten aus den Vorzeichen der Proben der ungradzahlig numerierten Testimpulse und der tatsächlichen Proben der gradzahlig numerierten Testimpulse.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,mit einer Testimpulsquelle und einem Abgleicher, dadurch gekem-90981W1048 bad ot-;g;malU8776916 /zeichnet, daß der .Abgleicher die folgenden Schaltungsbestandteile aufweist:einen auf di· den Abgleicher durchlaufenden Impulse ansprechendenDetektor (18) sur Bestimmung der Polarität von in seitlichemAbstand gelegenen Proben Jedes ungradzahligtn Testlmpulaes,der die Multiplier (C^, CQ, C+1) durchlauft, eine Mehrsahl Inverter (1O'1!' *+Γ 1^* dl* *** #in* •»♦■Ρ*·«*1·11*· Mehrzahl Abtaststcllen p2, -1, O, +1, 4-2) selektiv anechaltbar sind4eine Einstellachaltung (30, 19, R „, R ,, R.., R.„). die unter der Steuerung dee Detektors die Inverter so einstellt, daß dem durch die entsprechende Probe dargestellten Verzerrungeeffekt entgegengewirkt wird,wobei der Detektor zugleich dahingehend wirksam ist, die Amplitude von zeitlich im Abstand gelegenen Proben jedes gradzahlig numerierten Testimpulses, multipliziert um die Einstellungen der Inverter, zu bestimmen, während die Multiplier aus der Schaltung.durch Kurzschluß entfernt sind,und unter der Steuerung des Detektors stehende Mittel zur entsprechenden Einstellung zumindest zweier Multiplier (n , C1).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die zeitlich auseinanderliegenden Proben der ungradzahlig numerierten Testimpulse zur Steuerung der gegebenenfalls erforderlichen Einschaltung von zumindest des ersten (I J und letzten (I+2) 9098U/1048H87769Inverters in Serie mit der entsprechenden ersten (-2) undletzten
(+2) Λ btaststelle des Querabgleiche rs vorgesehen sind, wobei
zumindest der erste und letzte Inverter außerhalb derjenigen Abtaststellen gelegen ist, an die die Multiplier (C -, C , C) angeschaltet sind, um sicherzustellen, daß jede Multiplier-Einstellung in einer Richtung erfolgt, in der die im Übertragungsmedium (13) auftretende Verzerrung minimalisiert ist. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßder Detektor (18) eine bistabile Null-Niveau-Schwellwertschaltung aufweist und daß die Einstellanordnung (30, 19, R _, R ιΓ R,.»
R) ein Schieberegister (30) zum Speichern der Polaritätsanzeigen"taeinzelner Proben der Testimpulse aufweist, ferner Schaltglieder (R _, R .,, R,i# R. J, die dte effektive Zu- oder Abschaltung der— C — 1 +1 "Ti 'einzelnen Inverter (I0, I , I , I) im Abgleicher ste uern,
sowie eine Gatterschaltung (19) zum Anschalten der Stufen (SRlA, SRlB, SRlC, SRin, SRlE) des Schieberegisters (30) an die Schaltglieder (R , R , R , R.o), nachdem jeder Teetimpuls den— c — 1 +1 +*ftbgleicher durchquert hat.oo o».-·-.".■ ■■■'■■■■.CB - 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßSteuereinrichtungen (21) vorgesehen sind, die, auf am Abgleicher ankommende Testimpulse hin, die Multiplier (C j.C-, C A alternierend au« de ί Schaltung des Abgleichers durch Kurzschließen entfernen,und daß eine Taktgabeschaltimg (26, 27, 28, 29), die, auf am Abgleicher ankommende Teetimpulse ansprechend, die Betätigungezeit der Einstellanordnung (30,19, R ., R-, R+ , R+.) und derJuetiermittel mit Bezug auf das Ankommen der Teetimpulee am Abgleicher steuern.9098 U/ 1 048
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |