DE1486818A1 - Hochdruckfiltervorrichtung - Google Patents

Hochdruckfiltervorrichtung

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Description

ßorje O. Itosaen , Ann Arbor, Michigan, USA 14 86 818
Oscar E, Rosaen, Grosse Pointe, Mich., USA
Nils üiav llosaen, Bloomfield Hills, Mich,, USA
Dr. Expl.
Hochdruckfiltervorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochdruckmittel-Anlagen und insbesondere auf eine neue Vorrichtung für solche Druckmittelsysteme.
Die vorliegende Erfindung findet ihre besondere Anwendung bei Hochdruckentkrustungseinrichtungen für Warmwalzanlagen und ähnliches, obgleich sich aus der Beschreihung ergeben wird, daß sie auch in anderen Hochdruckmittel-Systemen angewandt werden kann. Die Entkrustungs-Einrichtung wird von der Stahlindustrie benutzt, um Schichten von Eisenoxid oder Zunder, der sich auf der Oberfläche des Stahls während des Wiedererwärmungs- und WaIzvorganges bildet, zu entfernen. Eine nichtwirksame Entfernung dieses Zunders bewirkt eine schlechte Qualität, verursacht durch seine Einbettung in die Stahloberfläche während des Reduktionsvorganges, wodurch der Stahl ungeeignet für die Verarbeitung zu erstklassigen Endprodukten wird.
Die Entkrustungseinrichtung, die zu diesem Zweck Verwendung findet, umfaßt allgemein ein Hochdruckpumpsystem für die Zulieferung von Wasser zu einer Reihe von Düsen, die über dein zu entkrustenden Metall angeordnet sind. Auf der Ansaugseite der Hochdruckpumpe
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sind Siebe angeordnet, um große Gegenstände wie Fische, Steine, Holz usw. von der Pumpe und den sen fernzuhalten. Auf der Druckseite der Pumpe ist an jedem Sammellrohr, das zu der WaIzanlage führt, eine Sicheruiigshülse angebracht, um feine Teilchen zu entfernen, die die Pumpen passieren und um Leitungsabschilferungen auszuscheiden, wie sie in Wasserleitungssystemen entstehen. Die Sicherungshülsen sind im allgemeinen so konstruiert, daß eine Reihe von geschlitzten oder gerillten Hingen um einen Zylinder angeordnet sind und durch einen Bolzen oder eine Schraube zu einem im wesentlichen zylindrischen Filterelement zusammengehalten werden. Die wirksame Fläche einer solchen Filterhülse ist gewöhnlich ungefähr die gleiche wie die offene Fläche der benutzten Leitung, da die Vergrößerung der Filterfläche einer solchen Hülse ein Gehäuse von einer ungebührlichen Größe erfordert. Die Fließgeschwindigkeit durch das Filterelement ist dann ungefähr die gleiche wie die Fließgeschwindigkeit durch die Leitung und bei der Verwendung eines Systems mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit ist bei solchen Filterelementen der Abnutzungsfaktor verhältnismäßig groß. Wenn der Filter erodiert wird, werden die Schlitze und Nuten aufgeweitet und lassen größere Teilchen durch, was ein Verstopfen oder eine Beschädigung der Düsen zur Folge hat. Die Düsen sind sehr teuer und wenn sie erneuert werden müssen, weil sie beschä digt sind oder zu säubern sind, so können die Kosten dieser Erneuerung zu;iüijlieh der Küsten, die durch eine Untei'brechung des B^crh-i·.;, Mm ..-ine Erneuet ung oder Säuberung zu erlauben, verurii.'ht u sr-i/ i.-.ii, ._;!.»! U-- i»"fiil> wurden,
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Wenn das Filterelement verschmutzt wird, gibt es normalerweise keine Warnung. Der Druckabfall kann so hoch werden, daß eine wirksame Entkrustung unmöglich wird und das Sieb kann zerbrechen oder das Deckelende kann eingedrückt werden. Es ist bekannt, an jeder Seite des Siebes Druckanzeiger anzuordnen, die eine Anzeige geben, wenn das Filterelement verschmutzt wird, aber diese sind unzuverlässig aufgrund ihrer Neigung, ihre Kalibrierung zu verliefen und auch aufgrund der Tatsache, daß ihre Anzeige abhängig von der Ausdeutung des einzelnen Bedienungsmanns ist. Es ist auch bekannt, Druckdifferentialschaltungen zu benutzen, aber diese sind unzuverlässig aufgrund der Tatsache, daß irgend ein Stoß oder " Vibration, die in dem System auftreten kann, eine Betätigung einer solchen Schaltung bewirkt.
Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung behoben, die eine neue Filtervorrichtung verfügbar macht, die eine positive Anzeige für die Verschmutzung des Filterelementes besitzt. Die Anzeige wird nicht durch Stöße oder Vibrationen berührt, und da sie eine Anzeigte über den gesamten Bereich des Verschmutzungsgrades gibt, erlaubt sie eine Säuberung in einem planmäßigen Fortschreiten, vorteilhafterweise in einer normalen Produktionsstillstandszeit, wie z.B. bei einer Wälzenwechselung usw. Dadurch werden Kosten in Bezug auf eine Zeit zum Säubern und Auswechseln des Filterelementes vermieden. Wenn das Filterelement nicht ausgewechselt öder gesäubert wird, wird eine automatische propor-
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tionale Filterstellung durch die Fultervorrichtung erzielt. Diese Stellung öffnet proportional oder völlig eine Bypass-Leitung des Filterelemente, um den vollen Fluß und vor allem den vollen linearen Druck aufrecht zu erhalten, wenn das Filterelement vollständig verschmutzt ist. Dadurch kann das Entkrustungssystem auch betätigt werden, wenn das Filterelement verschmutzt ist.
Die Filtervorrichtung erlaubt eine Säuberung des Filterelementes auf zweierlei Weise. Wenn Zeit zur Verfügung steht, kann der Deckel entfernt werden, um das Filterelement zum Säubern oder zur Erneuerung herauszunehmen. Die andere Weise besteht in einem Zurückspülen. Die Vorrichtung ist mit Abfluß- und Ausspülanschlüssen versehen, die erlauben, das Filterelement zu sauber ohne es aus der Filtervorrichtung zu entfernen.
Das wahrscheinlich wichtigste Merkmal der Filtervorrichtung besteht in einer Konstruktion, die eine geringe Fließgeschwindigkeit und einen Druckabfall über das Filterelement erzeugt. Das wird durch eine Vergrößerung der wirksamen Filterfläche der Filtervorrichtung erreicht, ohne daß eine entsprechende Vergrößerung der Größe des FiIt er gehäuses notwendig ist. Das wird durch die neue Konstruktion des Filter elements möglich, wie sich im einzelnen aus der Beschreibung ergeben soll. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Stillstandszeit für ein Hochdruckflüssigkeits-Entkrustungssystem zu verringern und zwar durch die Verfügbarmachung einer heuen Filtervorrichtung für solche Systeme
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mit einem Filterelement und einer Anzeigevorrichtung, die genau den Grad der Verschmutzung des Filterelemts anzeigt.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Betrieb eines Hochdruck-Flüssigkeitssystems zu verbessern durch die Verfügbarmachung einer neuen Filtervorrichtung für solche S sterne, die eine größere Filterfläche bei einer gegebenen Gehäusegröße besitzen als es bisher möglich war.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei solchen Filterelementen die Säuberung zu erleichtern, in dem Anschlüsse zum Ausspulen und Säubern der Filtervkrrichtung vorgesehen sind. ,
Ein Ziel der Erfindung besteht noch darin, einen vorbestimmten Hochdruck an den Düsen des Entkrustungssystenis aufrecht zu erhalten, in dem die Filtervorrichtung für ein solches System mit einer automatisch proportional betätigbaren Bypass-Leitung, wenn das Filterelement verschmutzt wird, ausgestattet ist.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ergeben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Teils eines bevorzugten Systems mit einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung, zum Zwecke djjjr Klarheit in schematischer darstellung;
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Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Figur 2 mit weggebrochenen Teilen; und
Eg, 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
In Figur 1 ist ein Teil eines bevorzugten Flüssigkeitssystems mit einer Filtervorrichtung 10 dargestellt, das eine Hochdruckpumpe umfaßt, die an ihrer Auslaßseite durch eine Leitung 14 über ein Ventil 16 mit einem Einlaß 18 an der Filtervorrichtung 10 verbunden ist. Die Filtervorrichtung 10 besitzt einen Auslaß 20, der darch eine Leitung 22 über ein Ventil 24 mit den Düsen 26 des Entkrustungssystems verbunden ist. Die Filtervorrichtung 10 ist ebenfalls mit einer Abflußöffnung 28 versehen, die durch die Leitung 30 über das Ventil 32 mit einem nicht dargestellten Abwasserkanal verbunden ist. Zwischen der Pumpe 12 und dem Ventil 16 ist an die Leitung eine Leitung 34 angeschlossen. Das andere Ende der Leitung 34ist mit einem Ventil 36 und einer Hilfsfiltervorrichtung 38 verbunden, die an einem Rückflußeinlaß 40 in der Filtervorrichtung 10 angeschlossen ist.
In den Figuren 2-4 ist eine bevorzugte Filtervorrichtung 10 dargestellt, die ein Gehäuse 42 besitzt, das eine innere Kammer 44 aufweist. Der Einlaß 18 ist mit einem Ende der Kammer 44 durch einen radialverlaufenden Einlaßdurchgang 46 und der Auslaß 20 mit dem entgegengesetzten Ende der Kammer 44 durch eine Vielzahl von Auslaßdurchgängen 48 und einer Auslaßkammer 50, wie am besten in Figur 2 gesehen werden kann, verbunden.
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Das Ende der Kammer 24 ist offen und wird vorzugsweise durch einen entfernbaren Deckel 52 verschlossen, der auf dem Gehäuse 42 durch eine Vielzahl von Schrauben 54 befestigt ist. Der Deckel 52 ist mit einem Handgriff in Form einer öse 53 zum Abnehmen ausgestattet. Die Kammer 44 ist wenigstens mit ihrem pberen Teil an dem Deckel zylindrisch und die Innenfläche des Gehäuses 42 ist mit einem radial sich nach innen erstreckenden Absatz 55 ausgestattet, der einen Sitz für ein flaches zylindrisches Filterelement 56 bildet, wie am besten in den Figuren 2-4 zu sehen ist. Der Deckel 52 ist mit einem äußeren Zylindrischen Teil 58 versehen, der sich in die Kammer 44 erstreckt, und mit dieser und mit dem Filterelement 56 axial ausgefluchtet ist, ähnlich wie ein mittleres zylindrisches Teil 6Q. Die zylindrischen Teile 58 und 60 sind so bemessen, daß sie das Filterelement 56 in seiner Lage an dem Absatz 55 halten und eine Stütze für das Filterelement 56 bilden, wenn Hochdruckflüssigkeit durch die Filtervorrichtung fließt. Die zylindrischen Teile 58 und 60 sind mit einer Vielzahl ringförmig im Abstand voneinander angeordneter Öffnung 62 versehen, die der Flüssigkeit erlauben, von der Auslaßseite des Filter elements 56 zu den Auslaßdurchgängen 48 zu fließen. Um die Nutzbarkeit aller öffnungen 62 sicherzustellen, ist der zylindrische Teil 58 mit einer ringförmigen Ausnehmung 64 an der Innenseite des Gehäuses 42 versehen, so daß ein ringförmiger Durchgang 66 gebildet wird, der die öffnungen 62 mit den Auslaßdurchgängen 48 verbindet.
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Die Kammer 44 ist verhältnismäßig groß und das Filterelement 56 ist nahe an der Auslaßseite angeordnet, um eine große offene Fläche der Kammer 44 an der Einlaßseite des Filterelements 56 übrig zu lassen. Wie in den Figuren 2-3 am besten gesehen werden kann, ist in dem Gehäuse 42 in Deckungmit der Kammer 44 auf der Einlaßseite des Filterelements 56 ein Bypassdurchgang 68 ausgebildet. Eine in dem Gehäuse 42 ausgebildete Bypasskammer 70 verbindet den Durchgang 68 mit der Auslaßkammer 50, wie am **■ besten in Figur 4 zu sehen ist. In dem Gehäuse 52 ist an dem Punkt
der Verbindung zwischen dem Bypassdurchgang 68 und der Bypasskammer 70 ein ringförmiger Ventilsitz 72 ausgebildet, und ein umgekehrt kappenförmiges Ventilglied 74 wird normalerweise in dem Ventilsitz 72 gehalten.
Das Ventilglied 74 sitzt vorzugsweise in einem offenen Vorsprung, der in dem Gehäuse 42 ausgebildet ist und sich radial zur Bypass-Kammer 70 in axialer Ausfluchtung mit dem Bypassdurchgang 68 öffnet. Das offene Ende des VoTpprunges 76 wird durch eine Kappe 78 verschlossen, die auf dem Gehäuse 42 durch Schrauben 80 befestigt ist. Von der Kappe 78 wird eine Stange 82 getragen, auf der das Ventilglied 74 axial verschiebbar zur Kappe 78 gelagert ist, um sich in eine bestimmte Stellung in Bezug auf den Ventilsitz; 72 zu bewegen. Auf dem freien Ende der Stange 82 ist eine Mutter aufgeschraubt, die verhindert, daß sich der Ventilkörper 74 von der Kappe 78 löst. Eine Feder 84 sitzt an einem Ende in einer
rungförmigen Ausnehmung 86, die in der Kappe 78 ausgebildet ist 909851/0527
und kommt mit dem entgegengesetzten Ende gegen das Ventilglied 74 zum Aufliegen und drückt dieses in den Sitfc 72, so daß normalerweise der Durchfluß der Flüssigkeit durch den Bypassdurchgang 68 geschlossen ist.
Das Ventilglied 74 besitzet ein längliches Teil 88, das die Stange umfaßt und an dem an der Kappe 78 gelegenen Ende mit einem radial nach außen sich erstreckenden Flansch 90 versehen ist. Der Flansch 90 ist mit einen Paar gegenüberliegender Schlitze am Umfang ausgestattet (nicht dargestellt), wobei eirjer von diesen einen Führungsstift 92 aufnimmt, der an der Kappe 78 angebracht ist, um die axiale Bewegung des Ventilgliedes 74 zu führen und zu verhindern, daß das Ventilglied 74 nicht funktioniert und auf der Stange 82 festgeklemmt wird. Der andere Schlitz ist vorzugsweise von rechteckiger Gestalt und nimmt ein Betätigungselement 94 auf. Das Betätigungselement 94 besteht vorzugsweise aus einem flachen Materialband, das gleichförmig um seine Längsachse von einem Ende zum anderen gedrillt ist und axial von einem rechteckigen Schlitz aufgenommen wird, der in dem Flansch 90 ausgebildet ist, so daß die axiale Bewegung des Ventilkörpers 74 bewirkt, daß das Betätigungselement 94 in Drehungen versetzt wird, und zwar in direkter Beziehung mit der axialen Bewegung des Ventilgliedes 74.
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Die endgegengesetzten Enden des Betätigungselements 94 sind axial mit einer Welle 96 drehbar in der Kappe 78 gelagert, wobei sich die Welle durch die Kappe 78 erstreckt und auf der Außenseite der Kappe 78 einen Zeiger 98 trägt. Der Zeiger 98 ist drehbar mit dem Betätigungselement 94 und der Welle 96 und
zielt auf geeignete, nicht dargestellte Anzeigemarken, dieauf der Außenseite der Kappe 78 angebracht sind.
In den Figuren 3 und 4 ist eine Abflußöffnung 28 zu sehen, die durch eine entfernbare Platte 100 verschlossen ist und es ist am besten aus Figur 3 zu entnehmen, daß der Abfluß 28 mit der Kammer 44 auf der Einlaßseite des Filterelementes 56 verbunden ist. Wie aus Figur 2 zu entnehmen ist, ist der Spüleinlaß 40 mit der Auslaßkammer 50 verbunden.
Das Filterelement 56 kann in verschiedener Art hergestellt sein. Vorzugsweise umfaßt es einen oberen und unteren kreisrunden Deckel und perforierte Teile 102 und 104, die entsprechend zu einem zylindrischen Außenteil 106 von verhältnismäßig kurzer Länge montiert sind. Das Innere des Elementes 56 ist mit einem flachen Filtermaterial 108 gefüllt, das gefaltet ist und an der inneren Wand des äußeren Zylinderteil 106 gelagert ist, um eine Vielzahl von eng beieinander sich erstreckender paralleler Falten zu bilden. Das Oberteil 102 ist vorzugsweise mit einem Griff 109 zum Entfernen des Filterelementes 56 aus dem Gehäuse 42 versehen.
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Bei normalen Betrieb wird die Flüssigkeit, die einem Entkrustungssystem aus Wasser besteht, mit einöm verhältnismäßig hohen Druck durch die Pumpe 12, di,e Leitung 14 in die Kammer 44 durch den Einlaß 18 der Filtervorrichtung 10 gepumpt. Das Wasser fließt dann axial durch das Filterelement 56 und durch die Auslaßkammer 50 zu dem Auslaß 20, um zu den Düsen 26 durch die Leitung 22 zugeführt zu werden. Wie das Filterelement 56 beginnt verschmutzt zu werden, wird ein Ansteigen des Druckdifferentials über dem
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Filterelement 56 erzeugt. Dieser Druckanstieg zwischen der Einlaßseite und der Auslaßseite des Filterelements 56 bewirkt, daß das Ventilglied 74 axial von dem Ventilsitz 72 wegbewegt wird. Diese Bewegung wird natürlich zu dem Zeiger 98 übertragen und mit entsprechenden Markierungen aaxf der Außenseite der Kappe 78 wird der Grad der Verschmutzung des Filter elements 56 über den vollen Bereich genau angezeigt. Dadurch weiß der Arbeiter an dem System zu jedem gegebenen Zeitpunkt den augenblicklichen Verschmutzungsgrad des Filterelements, wodurch ebenfalls eine M Vorwarnung gegeben wird, wenn das Element eine Säuberung oder Erneuerung braucht, so daß diese Arbeit im voraus eingeplant und durchgeführt werden kann und zwar während einer normalen Stillstandszeit der Anlage, in der diese überholt wird.
Bei Entkrustungsanlagen ist es erforderlich, daß der verhältnismäßig hohe Druck an den Düsen aufrechterhalten wird und daher ögnet das Ventilgüed 74 eine Bypassleitung von dem Einlaß 18 zu
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dem Auslaß 20 proportional wenn ein vorbestimmtes Druckdiffepential an dem Filterelement 56 erzeugt wird. Der zulässige Druckabfall wi*d durch die Feder 84 bestimmt. Der Ventilsitz 72 ist axial etwas verlängert, wie in Figur 3 dargestellt ist , um eine Anfangs bewegung des Ventilgliedes 74 zu erlauben, die eine Bewegung des Zeigers 98 erzeugt, bevor die Bypassleitung geöffnet wird. Die Bypassleitung wird dann proportional zum Ver-I^ schmutzungsgrad geöffnet, um im wesentlichen den gleichen Druck
an den Düsen 26 aufrecht zu erhalten.
Wenn es als wünschenswert erscheint, das Filterelement 56 zu säubern, wird dies durchgeführt, in dem Kappe 54 entfernt wird, um das Filterelement 56 zur Säuberung oder Erneuerung herauszunehmen oder es kann durch Ausspülen des Filterelements 56 erreicht werden, während dieses an seinem Platz bleibt. Um das Filterelement 56 an seinem Platz zu säubern, werden die normalerweise ^ geöffneten Ventile 16 und 24 geschlossen und die normalerweise geschlossenen Ventile 32 und 36 geöffnet. Das öffnen des Ventiles 36 richtet Hochdruckwasser von der Pumpe 12 durch den Spüleinlaß 40 in die Auslaßkammer 50. Der Hilfsfilter 38 kann vorgesehen werden, um das zum Säubern des Elements 56 benutzte Wasser zu reinigen. Das Wasser fließt von der Auslaßkammer 50 durch das Filterelement 56 in umgekehrter Richtung und wird auf der Einlaßseite des Filter elements 56 durch den Auslaß in einen entsprechenden Ablaßkanal abgeleitet.
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Der wahrscheinlich wichtigste Vorteil der Filtervorrichtung gemäß» der vorliegenden Erfindung gegenüber bekannten Filtervorrichtungen, die in einer Entkrustungsanlage Anwendung finden, besteht in der inneren Ausgestaltung des Gehäuses 42 im Zusammenhang mit der besonderen Konstruktion des Filterelements 56. Durch Verzicht der herkömmlichen zylindrischen Filterelemente bei denen die Flüssigkeit radial durch das Element strömt und durch die Verfügbarmachung einer verhältnismäßig großen Kammer auf der Einlaßseite des Filterelementes wurde es möglich, die Filterfläche wesentlich zu vergrößern, die in einem Gehäuse gegebener Größe angeordnet werden kann. Es ist wichtig, in einer solchen Anlage eine Filtervorrichtung anzuordnen, die eine gleich oder größere Filterfläche als die Querschnittsfläche der fifi für das System benutzten Leitung ist. Andernfalls ist die Fließgeschwindigkeit durch das Filterelement so groß, dass wesentliche Erosionsprobleme auftauchen. Weiterhin, je geringer die Fließgeschwindigkeit durch das Filterelement ist, desto wirksamer wird das Filterelement. Mit Anlagen, die große Leitungen benutzen, wie Entkrustungsanlagen, war das meiste, was erwartet werden konnte, ein l:l-Verhältnis zwischen der Leitungsgröße und der Filterfläche, wobei irgend ein Versuch, das Verhältnis durch eine Vergrößerung der Filterfläche eines zylindrischen Filterelements zu vergrößern, eine zu große Vergrößerung des Gehäuses erforderte. Dies beruhte auf der Tatsache, daß eine Vergrößerung der Fließkapazität eines zylindrischen Filterelemts es nicht nur notwendig macht, den 909851/0527
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Innendurchgang in dem Element zu vergrößern, sondern daß auch der Abstand zwischen der Außenfläche des Elements und der Innenwand des Gehäuses um den gleichen Betrag vergrößert werden muß.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die durch das Filterelement ^ 56 erzeugte Filterfläche einigemale größer als die Leitungsgröße sein, ohne daß damit ein unverhältnismäßiges Anwachsen der Größe des Gehäuses 42 verbunden ist.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Filtervorrichtung mit einem Gehäuse, das eine Kammer aufweist, die mit einem Einlaß und mit einem Auslaß an ihren entgegengesetzten Enden ausgestattet ist, und in der sich ein Filterelement befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement flach mit einer Fläche gegenüber dem Einlaß und einer gegenüberliegenden Fläche gegenüber dem Auslaß angeordnet ist/ und daß die Größe einer jeden der Filterfläche die Querschnitts fläche von dem Einlaß und dem Auslaß überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse eine Bypassleitung vorgesehen ist, die den Einlaß und den Auslaß unter Umgehung des Filterelements verbindet, und daß ein normalerweise geschlossenes Ventil in der Bypassleitung angeordnet ist, das bei einem vorbestimmten Druckdifferential über dem Filterelement öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß* das Druckventil mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, die außen am Gehäuse den Zustand des Filterelements anzeigt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem Spüleinlaß, der mit der Kammer an der Auslaßseite des Filter elements verbunden ist und
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mit einem Ablaß versehen ist, der mit der Kammer an der Einlaßseite des Filter elements in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterflächen aus einem Paar ringförmig perforierter Teile bestehen, die durch einen dazwischenliegenden zylindrischen Teil von verhältnismäßig kurzer axialer Länge verbunden sind, wobei ein flaches Stück Filtermaterial an den sich gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Teils gelagert und gefaltet ist, um eine Vielzahl paralleler Falten zu bilden,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an der Auslaßseite des Filterelements eine öffnung besitzt, die mit einer, entfernbaren Kappe verschlossen ist, und daß die Kappe Flansche besitzt, die eich in die Kammer erstrecken, um das Filterelement zu halten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Anschluß an ein Hochdrucksystem geeignet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßteil der Kammer ein größeres Volumen als der Auslaßteil besitzt,
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse innen mit einer Aussparung versehen ist, in die das Filterelement einsetzbar ist.
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DE1486818A 1965-11-26 1966-02-25 Hochdruckfiltervorrichtung Expired DE1486818C3 (de)

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US50979265A 1965-11-26 1965-11-26

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DE1486818B2 DE1486818B2 (de) 1974-07-25
DE1486818C3 DE1486818C3 (de) 1975-03-06

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BE (1) BE678500A (de)
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SE (1) SE340267B (de)

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