DE1486541A1

DE1486541A1 - Verschluss fuer einen Verpackungswickel

Info

Publication number: DE1486541A1
Application number: DE19631486541
Authority: DE
Inventors: Cote Raymond A; Sherman Earle C
Original assignee: Olinkraft Inc
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1963-06-24
Filing date: 1963-06-24
Publication date: 1969-04-17

Description

Verschlu# für einen Verpackungswickel Priorität: 28. August 1961, V.St.A., Nr. 134 174 Die Erfindung betrifft Verpackungen und insbesondere einen mechanischen Verschlu# für sogenannte ringsum verlaufende Verpackungswickel (engl.: "wrap around") oder Verschlüsse für Pakete oder dergleichen.
Es ist bekannt, kleine, gleichgestaltete Gegenstände, wie Tassen, Fiaschen und ähnliche Dinge in Gruppen zusammenzufassen, indem man solche Gegenstände in einer oder mehreren Reihen aufstellt und eine bestimmte Anzahl von Gegenständen in eine Verpackung einschlie#t, die aus einem Bogen von Verpackungsmaterial, wie Papier, Kunststoff oder einer Kombination von Papier mit Kunststoffpappe besteht.
Eine gruppenweise Verpackung dieser Art macht es erforderlich, da# die Verpackung dicht und fest um die Gegenstände Herumgezogen wird, weil das häufige Festhalten der Gegenständo in der Verpackung abhängig davon ist, wie fest die Gegenstände verpackt sind.
Eine straffo Verpackung erfordert festes Verpackunganaterial und eine feste Verbindung oder einen festen Verschlu# r sich überlappenden tndcn oder Ränder der Verpackung, welche die Gegenstände umhüllt. Im übrigen erfordert die hohe Geschwindighkeit, mit der die Verpackungsmaschinen arbeiten, da# der Verschlu# momentan vorgenommen werden kann, vorzugs-\0-'i hne jedenKi&or1afl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen nechanischen Verschlu# für eine Verpackung oder einen ringsu verlaufonden Karton ZU schaffen.
Es gehört ferner zur Zielsetzung der Erfindung, einen Verschlu# für einen Verpackungskarton zu schaffen, boi den die sich überlappenden Ränder des Verpackungsmaterials mechanisch zum mindesten an zwei bestimmten Stellen miteinander verriogelt sind.
Eine Verpackung zum Einpacken einer grö#eren Anzahl von Gegenständen, be der ein Verschlu# nach der Erfindung angewendet werden soll, kann beiapielsweise aus einem Bogen Packpapier oder Pappkarton mit zusammengehörigen Randteilen bestehen, die einon ersten oder inneren Rand und einen überlappenden zweiten oder äu#eren Rand aufweisen, wobei der erste Rand an dem Verpackungabogen scharnierartig angel enkt ist und mindestens eine Ansnchnung und mindestens eine angehängte Faltklappe aufweist; der zweite Rand ist an den Verpackungsbogen angelenkt und weist mindestens einen Ausschnitt und mindestens eine Zunge auf, wobei die Zunge des zweiten Randes in die Öffnung des ersten Randes cingreift und dort verriegelt ist, während die Faltklappe des erston Randteils in den Ausschnitt des zweiten Randes eingreift und mit diesem verriegelt wird, so da# der Bogen straff um die Gegenstände gespannt ist.
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden aus dem nun folgenden Beschreibungsteil hervorgehen, in welchem auf die Zeichnung Bezug genommen ist.
In der Zeichnung ist: Fsig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Kartonrohlings oder eines Rohlings aus Pappkarton, bei der der Grundgedanke des Vorschlusses nach der Erfindung verwirklicht ist, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Rohlings nach Fig. 1 in fest verschlossenem Zustand, der zu einer Verpackung zusammengeschlossen ist, die sechs Flaschen enthält, Fig. 3§ 4. 5 und 6 jeweils eine Darstellung des Bodens des Kartons nach Fig.2 in schaubildlicher Darstellung und vom gegenüberliegenden Inde aus geschen, aus der man die Linzelheiten des Verpackungsverschlusses cinschlie#-lich der einzelnen Verfahrensschritte beim Verriegeln der sich überlappenden Ränder miteinander erkennen kann.
Die s. t und 2 lassen erkennen, daß ein Rohling oder ein Rogen aus Papier oder Pappe B, der bei H umgefaltet ist, in dio Ränder 10 bzw. 11 ausläuft. Die Ränder weisen Einschnitte und Kerben auf, um eine Vorrichtung entstehen zu lassen, die den Vercu, chll bildet, der im folgenden noch näher beschrieben werden soll.
Der Rand 10 soll im folgenden als der innenliegende oder crote Rand bezeichnet werden, während der Rand 11 als der zweite oder äu#ere Rand bezeichnet werden soll.
Die Verpackung umfa#t den aus einem Stück bestehenden Längsteil 12, die Querteile 13 und 14, die Seitenwände 16 und 17 und die Klappen 18 und 19 für den Zugang von au#en.
Wie man aus den Fig. 3 bis 6 ersieht, weist der innenliegende Rand 10 eine angelenkte Klappe 21 auf, die um die Ker@@@nie 22 verschwenkbar ist, um eine Öffnung 23 entstehen zu lassen, die auf der cinen Seite von ciner Verschlu#stango oder einen Riegel 24 begrenzt ist.
Die Klappe 21 besitzt au#erdem noch die Faltklappen 26 und 27, die schernierartig an ihr angobracht sind und um die Kerblinien 28 bzw. 29 verschwenkt werden können.
Der äu#ere Rand 11 trägt eine angelenkte Klappe 31, die un die Kerblinie 32 verschwenkt werden kann. Die Klappe 31 besitzt Sperrzungen 33 und 34 und Ausschnitte 36 und 37.
Das Verschlie#en des Bogens oder der Verpackung B wird auf folgende Weise vorgenommen.
Die Seitenwände 16 und 17 werden nach unten gezogen und um die zu verpackenden Gegenstände A (siehe Fig.2) herumgelegt, so da# das Verpackungsmaterial fest um die Köpfe oder Hälse der Gegenstände herumgezogen ist.
Als nächstes werden die Ränder 10 und 11 nach innen gehogen, so da# sie senkrecht zu den Seitenwänden 17 und 16 stehen, wie dies Lig. 3 zeigt.
Die Klappen 21 und 31 sind nun nach unten verschwenkt werdon, so da# sie sich in einer Stellung befinden, in der sie parallel zueinander und praktisch senkrecht zu der Ebene der Ränder 10 und 11 verlaufen.
Die Klappen 21 und 31 werden mit geeigneten mechanischen @ilfsmitteln erfa#t und aufeinander zu bewegt, wobei die Seitenände 16 und 17 nach innen auf die Üegenstände A A zu bewegt er-Jon, bis die Zungen 33 und 34 sich gegenseitig übergreifen und über die Verschlu#stange 24 hinweggchen.
Hunmehr werden die Zungen 33 und 34 in die Öffnungen 23 an der Verschlu#stange 24 eingesetzt, so daß dr T%r Ii den Rand 10 mit seinen Zungen 33 und 34 übergreift und nach innen ragt, wobei die Klappe 31 im allgemeinen senkrecht zu den Rändern 10 und 5 steht, wie dies Fig. 4 zeigt.
Die Klappe 21 bleibt nun praktisch senkrecht zu den sich äborlapponden Rändern 10 und 11 stehen, während die Klappe 31 auf die Verpackung zu verschwenkt wird, so daß sie praktisch in ainer zu den Rändern 10 und 11 parallel verlaufenden Ebene liegt, wie dies Fig. 5 zeigt.
Die bisherige Beschreibung erläuterte den Aufbau der Vorpackung und die Verfahrensstufen zur Herbeifährung eines ersten Verechlusses zwischen den Rändern 10 und 11.
Hunmehr wird die Klappe 21 auf die Klappe 37 zu geschwenkt. Cleichzeitig werden die Faltklappen 26 und zu dcr Klappe 21 verschwenkt, und die Führungskanten der Faltklappen werden in die Ausschnitte 36 und 37 in der Klappe 31 gesteckt.
Als nächster Verfahrensschritt erfolgt die Drehung der Klappe 2t bia sie in einer Ebene parallel zu den Ebenen der Ränder 10 und 11 liegt, während die Faltklappen 26 und 27 in die in Fig. 6 gezeichnet Stellung zurückgebogen werden.
In Bedarfsfalle können die Faltklappen die Form eines Spie#es oder Widerhakena haben, um das Herausziehen der Falt. klappen in an sich bekannter Weise durch Verriegelung zu verhindern.
Auf diese Weise entsteht der zweite Verschlu# der Ränder tO und lt, und der Verpackungsverschlu# nach der Erfindung ist fertig.
Außer dem Doppelverschlu# zwischen den sich überlappenden Rändern des Wickelkartons Bind erfindungsgemä# durch die Klappen 2t Und 31 bequeme Ansätze geschaffen, die man ait mechanischen Hilfsmitteln erfassen kann, um den Karton nach innen um die zu verpackenden Gegenstände zu ziehen- und das Maximum des dichten und festen Anliegens zu erzielen.
Bei den heschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungagegenstandes sind nur zwei Paar von einander zugeordneten Verschlüssen vorgeschen, bei gewissen Verpakkungen kann es aber zweckmä#ig sein, ein Verschlu#paar anzubringen, während bei anderon drei oder mehr Verschlüsse erforderlich sind.

Claims

Neue Patentansprüche 1. Verpackungsumhüllung, vorzugsweise aus Pappe, mit zumindest zwei Seitenflächen, einer Deckfläche (bzw.

Bodenfläche) und zwei einander zumindest teilweise überdeckenden an die Seitenfläche anschließenden, eine Bodenfläche (bzw. Deckfläche) bildenden Lappen, von denen der äu#ere an einer Knicklinie eines scharnierartig umklappbaren vorderen Randabschnittes zumindest eine nach rückwärts verlaufende, in einen darunter befindlichen Durchtritt des inneren Lappens eingreifende Verriegelungszunge aufweist, dadurch gekennzei chnet, da# von der hinteren Begrenzung (22) des Durchtrittes (23) des inneren Lappens (10) ausgehend ein über den umklappbaren Randabschnitt greifender Verschlu#lappen (21) angelenkt ist, welcher an seinem vorderen Ende mindestens eine hinter eine entsprechende Aussparung (36 bzw. 37) des umklappbaren Randabschnittes (31) greifende abklapp bare Verriegelungszunge (26 bzw. 27) aufweist.
2. Verpackungskarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einzigen Zus chnitt ohne Stirnwände besteht.
3. Verfshren zum Aufstellen aines Verpackungskertons nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# nch dem Herumfalten der Seitenwände (16, 17) sowie der Wandstreifen (10, 11) um das zu verpackende Gut (A) die Scharnierklappe (31) und die Klappe (21) um etwa 90° nach au#en abgeklappt werden, die Verschlu#zunge (33 bzw. 34) in die Öffnung (23) des innen liegenden Streifens (10) eingeführt und dann die Scharnierklappe in die Ebene des au#en liegenden Streifens (11) zurückgeschwenkt wird, worauf die Klappe des innen liegenden Streifens in die Ebene dieses Streifens zurückgeschwenkt wird, wobei gleichzeitig die an der Klappe sitzende Verriegelungszunge (26 bzw. 27) in die Aussparung (36 baw. 37) der Scharnierklappe eingeführt und danach parallel zu den Streifenebenen umgebogen wird.