DE1486335C - Verpackungsschachtel - Google Patents

Verpackungsschachtel

Info

Publication number
DE1486335C
DE1486335C DE1486335C DE 1486335 C DE1486335 C DE 1486335C DE 1486335 C DE1486335 C DE 1486335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
lining
flaps
flap
folds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Rune Norrköping Jonson (Schweden)
Original Assignee
Esseltepac AB, Norrköping (Schweden)
Publication date

Links

Claims (2)

1 2
Die Erfindung betrifft eine rechteckige, parallel- F i g. 3 dasselbe Ende in verschlossenem Zustand,
epipedische Verpackungsschachtel, bestehend aus Ein Zuschnitt 1 ist durch längs verlaufende
einem einstückigen Zuschnitt aus Karton od. dgl., der Falzungen in fünf Felder 2 bis 6 unterteilt. Die paar-
mittels Knifflinien in vier in einer Reihe liegende, weise gleich groß ausgebildeten Felder 2 bis 5 bilden
wenigstens paaarweise gleich große Felder zur BiI- 5 die Schmalseiten, während das Feld 6 ein Klebefeld
dung der Schachtelseiten und mit diesen vier Feldern ist, welches mit dem Feld 2 verklebt wird,
zusammenhängende Seitenlappen zur Bildung der An die Felder 2 bis 5 sind Lappen 7 bis 10 ange-
Endverschlußteile der Schachtel unterteilt ist, und setzt, die den Endverschluß der Verpackungsschachtel
teils aus einem an den Ecken ungeschlitzten Futter, bilden. Die Lappen 7 bis 10 sind an beiden Seiten der
welches die Schachtelseiten so weit überragt, daß es io Felder 2 bis 5 vorgesehen und durch eine Falzung 11
durch harmonikaähnliches Falten am Schachtelende von diesen abgegrenzt.
verschließbar ist, wobei das Futter für diesen harmo- Der Zuschnitt 1 ist mit einem zum Verschließen
nikaähnlichen Faltvorgang an drei zusammenhängen- mittels Wärme und Druck oder Druck allein geeigne-
den Seitenlappen festgeklebt ist, während der vierte, ten Futter 12 ausgekleidet. Das an seinen Ecken un-
von den übrigen Lappen und vom Futter getrennte 15 geschlitzte Futter 12 hat die gleiche Länge wie der
Lappen den Deckel (oder Boden) der verschlossenen mittlere Lappen 9, so daß es durch harmonikaähn-
Schachtel bildet, wobei der mittlere der drei zusam- liches Falten auf einer Seite über den seitlichen Lap-
menhängenden Seitenlappen eine Länge hat, die der pen 8,10 zum Verschließen frei liegt. Um das harmo-
Breite der beiden gegenüberstehenden und den mitt- nikaähnliche Falten zu erleichtern, ist das Futter 12
leren Lappen zwischen sich aufnehmenden Schachtel- ao an den drei zusammenhängenden Lappen 8, 9, 10
Seiten gleich ist. festgeklebt. Der von den drei zusammenhängenden
Verpackungsschachteln der vorstehend bezeich- Lappen 8, 9,10 getrennte vierte Lappen 7 bildet den gk
neten Gattung sind bekannt (deutsche Patentschrift Deckel oder Boden der Schachtel.
974 425 und britische Patentschrift 796 941). Bei die- Gemäß der Erfindung erstreckt sich das Futter
sen bekannten Verpackungsschachteln besitzt das 25 ebenso weit wie der mittlere' Lappeü 9 außerhalb der
Futter einen Zuschnitt, der die Enden der den Deckel Schachtel, während die beiden seitlichen Lappen 8,
oder Boden bildenden Lappen überragt. Deshalb muß 10 etwas kürzer als der mittlere Lappen 9 gehalten
das Futter beim Zusammenfalten des Deckels oder sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind
Bodens umgefaltet werden. Das doppelt gefaltete die beiden seitlichen Lappen 8,10 im wesentlichen
Futter erzeugt eine Rückstellkraft, die auf den dar- 30 halb so lang wie der mittlere Lappen 9.
überliegenden Lappen einwirkt und diesen wieder In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
aufzurichten versucht. seitlichen Lappen 8,10 mit von den inneren Ecken
Diese bekannte Faltmechanik wirkt sich bei der ausgehenden, vorzugsweise durch Stanzungen aufMechanisierung des Schließvorganges nachteilig aus, weisenden Falzungen 13 versehen, die in der Mitte weil das doppelt gefaltete Futter den als Boden oder 35 konvergieren. Die Falzungen 13 bilden mit der Deckel dienenden Lappen nach dem Verkleben wie- Falzung 11 einen Winkel von etwa 45°, wobei eine der aufzureißen versucht. eventuelle Abweichung auf die Materialdicke zurück-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuführen ist.
doppeltes Falten des Futters zu vermeiden und gleich- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeitig die Schweißbarkeit des Futters für einen dich- 40 sitzen die beiden seitlichen Lappen 8,10 weiterhin ten Verschluß zu erhalten. Im übrigen liegt der Er- am äußeren Rand eine schmale Zunge 14, die sich findung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des von der Mitte der Lappen 8,10 zum äußeren Rand Standes der Technik zu beseitigen. hin erstreckt und mit einer durch Stanzungen auf- w
Ausgehend von der bekannten Verpackungs- weisenden Falzung 15 zu diesen abgegrenzt ist. Die *
schachtel wird die der Erfindung zügrunde liegende 45 Zungen 14, deren einer Rand längs der Mittellinie
Aufgabe dadurch gelöst, daU sich das Futter ebenso der Felder 3, 5 liegt, tragen wirksam zu dem harmo-
weit wie der mittlere Lappen außerhalb der Schachtel nikaähnlichen Falten des Futters 12 bei.
erstreckt und daß die beiden äußeren Lappen kürzer Die Zunge 14 erstreckt sich zu derjenigen Kante
sind als der mittlere Lappen. Bei einer praktischen der beiden seitlichen Lappen 8,10, die dem freien
Ausführungsform kann die Anordnung so getroffen 50 Lappen 7 zugekehrt ist, welcher die seitlichen Lap-
sein, daß die beiden äußeren der drei untereinander pen 8, 10 ebenso weit wie die Zungen 14 überragt,
zusammenhängenden Lappen im wesentlichen halb Der freie Lappen 7 besitzt also eine Länge, die
so lang wie der mittlere Lappen sind. etwa 3U der Länge des gegenüberliegenden, mittleren
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verpackungs- Lappens 9 beträgt.
schachtel hat den Vorteil, daß das Futter vor dem 55 Im Hauptanspruch wird Schutz nur für die darin
Knickfalt des als Deckel oder Boden dienenden Lap- in Verbindung mit den bekannten Merkmalen ge-
pens endet und nicht mehr doppelt gefaltet werden kennzeichnete Kombination begehrt,
muß. Ein weiterer Vorteil bestellt darin, daß die
Schweißbarkeit des Futtcyrs in dem oberhalb der bei- Patentansprüche:
den äußeren Lappen frei liegenden Bereich erhalten 60
bleibt. ^ I. Rechteckige, parallelepipedische Ver-
Es folgt die Beschreibung eines Ausfülirungsbei- packungsschachtel, bestehend aus einem ein-
spiels der Erfindung an Hand der Zeichnungen. stückigen Zuschnitt aus Karton od. dgl., der mit-
Es zeigt tels Knifflinien in vier in einer Reihe liegende,
Fig. 1 einen ausgel'alteten Zuschnitt einer Ver- 65 wenigstens paarweise gleich große Felder zur BiI-
packungsschachlel in Draufsicht, dung der Schachtelseiten und mit diesen vier FeI-
F i g. 2 ein linde einer nicht verschlossenen Ver- dem zusammenhängende Seitenlappcn zur BiI-
packungsschachtel in perspektivischer Darstellung, dung der Endverschlußteile der Schachtel unter-
teilt ist, und teils aus einem an den Ecken ungeschlitzten Futter, welches die Schachtelseiten so weit überragt, daß es durch harmonikaähnliches Falten am Schachtelende verschließbar ist, wobei das Futter für diesen harmonikaähnlichen Faltvorgang an drei zusammenhängenden Seitenlappen festgeklebt ist, während der vierte, von den übrigen Lappen und vom Futter getrennte Lappen den Deckel (oder Boden) der verschlossenen Schachtel bildet, wobei der mittlere der drei zusammenhängenden Seitenlappen eine Länge hat, die der Breite der beiden gegenüberstehenden und den mittleren Lappen zwischen sich aufnehmenden Schachtelseiten gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Futter (12) ebenso weit wie der mittlere Lappen (9) außerhalb der Schachtel erstreckt und daß die beiden äußeren Lappen (8,10) kürzer sind als der mittlere Lappen (9).
2. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren (8,10) der drei untereinander zusammenhängenden Lappen (8 bis 10) im wesentlichen halb so lang wie der mittlere Lappen (9) sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH429568A (de) Verpackung
DE29817195U1 (de) Aus Karton hergestellte Faltschachtel
DE1486335C (de) Verpackungsschachtel
DE1161513B (de) Klappdeckelschachtel
CH259985A (de) Kappenschachtel.
DE1214599B (de) Faltschachtel
CH497320A (de) Packung für flüssiges oder pulverförmiges Gut
DE662964C (de) Stuelpschachtel mit Vorstehboden
CH439077A (de) Zusammenfaltbarer Karton
DE960168C (de) Luft- und staubdichte Faltschachtel
AT203939B (de) Faltschachtel mit vier Eckeinschlaglappen
DE19544116A1 (de) Röhrenförmiger Verpackungsbehälter
DE1486335B (de) Verpackungsschachtel
CH216088A (de) Verpackung, insbesondere für pulveriges Gut.
AT236285B (de) Verpackung mit Beutel oder Tüte
CH420972A (de) Falt-Schachtel
DE1813315C (de) Papiertasche zum Aufbewahren von Archiv-Unterlagen od. dgl
AT233460B (de) Spange
DE2942941A1 (de) Faltschachtel-kartonbehaelter
CH267541A (de) Packung aus Pappe.
DE926839C (de) Verpackung fuer Pralinen od. dgl.
AT248321B (de) Behälter, insbesondere aus Wellpappe
DE2028882C3 (de) Faltkarton
DE8016422U1 (de) Buchfoermige Verpackung
DE1217853B (de) Tragepackung