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Tischheftmaschine Die Erfindung betrifft allgemein Tischheftmascninen
mit einem oder mehreren Heftköpfen und insbesondere eine umkehrbare, vollkommen
pneumatisch betätigte Hochgeschwindigkeits-Tischheftmaschine, deren Höhe veratellt
und die zusammengeklappt werden kann, welche ein Sicherheitsscharnier für den bewegbaren
Heftkopf, eine automatische Karton-Zentriereinrichtung, eine der Bedienungaperson
leicit zugangliche Sinrichtung zur Einatellung der Eindringtiefe des unteren Maachinenkopfa
und einen zur Ermöglichung einer Wartung der Maschine von ihrer Oberseite her abnehmbaren
Förderrollenabschnitt aufweist.
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Zum Verschliessen von mit Waren gefüllten Kartons oder Aufnahmebehältern
für mehrere kleinerer Schachteln oder karen werden für gewöhnlich Heftklammern verwendet.
Die heutzutage verwendeten Heftmaschinen weisen vorzugsweise einen oder mehrere
zurückziehbare Embosse bzw.
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Stachklötz e auf, die von der Unterkante der Heftmaschine
aus
vorgeschoben werden und indas zu heftende Material eindringen bzw. dieses durchdringen,
so dass aie Heftklammern von derselben beite her gestaucht werden, von welcher sie
eingetrieben werden.
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Für den Serienbetrieb sind derartige lieftniaschinen bzw. die sogenannten
Heftköpfe häufig aerart an i'ischen oder dergleichen Frägerkonstruktionen angebaut,
dass die teckel, die Bodenwände oder die Seiten-bzw. Stirnwände eines Kartons bzw.
mehrere dieser Teile gleichzeitig schnell und bequem geheftet werden könnene. Da
die Heftmaschinen normalerweise amende eines Förderbands angeordnet werden, sind
sie fUr gewöhnlich kraftgetrieben, so dass eine Bedienungsperson zur Hervorbringung
des zu betätigen Heftvorgangs nur bestimmte oteuerorgane braucht, nachdem der Karton
einwandfrei in der machine ausgerichtet worden ist.
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Die bisher bekannten Heftmaschinen dieser Art waren jedoch nicht mit
Einstellmitteln zur Einstellung der zindingtiefe der Stauchklötze in die Kartons
versehen.
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Demgegenüber schafft die Erfindung eine lieitrnaschine mit einer Einrichtung
zum Ausrichten eines Kartons auf der Arbeitsfläche der machine, einem abnehmbar
an der machine befestigten Förderabschnitt, einem bewegbar mit einem Stander verbundenen,
druckluftgeateuerten und
- betätigten Heftkopf und einer Amoboss-
bzw. Stauchklotz- Einstelleinrichtung für den unteren Heftkopf, die von der Ausaenaeite
der machine her betätigt werden kann. iieiterhin besteht die Erfindung aus den nachstehend
beschriebenen und beanspruchten Teilen sowie Teileanordnuugen und-kombinationen.
In den einen Teil der Beschreibung bildenden Zeichnungen sind gleiche Teile jeweils
mit gleicnen bezugsziffern und Buchstaben bezeichnet, Es ziegen: Fig 1 eine perspektivische
Ansicht einer Tischheftmachine mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 2 eine teilweise
weggebrochene perspektivische Ansicht der @aschnie von Fig. 1, Fig.3 eine perspektivische
Teilansciht des hinteren Abschnitts des oberen Schlittens, Fig.4 eine teilweise
weggebrochene perspektivische Ansicht, bei welcher die oberen rechten Rollen zwea}
ct Veranschaulichung der Druckregelanlage weggelassen sind, Fig. 5 eine schematische
Darstellung in welcher sich der
obere Schlitten in seiner oberen
Stellung befindet, Fig.6 eine schematische Darstellung, in welcher sich der obere
ochlitten in seiner unteren @tellung befindet, Fig. 7 eine Stirnseitenansicht oer
erfindungsgemassen maschine, aus welcher die Einrichtung zur Bewegung oer Zentrierschranken
ersichtlich ist, Fig.8 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht mit teilweise weggebrochen dargestelltem
Stander, Fig. 9 einen Teilquerschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 7.
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Fig. 10 einen feilquerschnitt longs der Linie 10-10 in Fig.8, Fig.
11 eine teilweise weggebrocnen dargestellte Seitenansicht des oberen Schlittens,
i'ig. 12 eine uEsicht auf den oberen Schlitten, Fig. 13 eine Seitenansicht des Stauchklotz-Einstellgestänges
für den unteren Heftkopf, Fig. 14 eine otirnseitenansicht des Gestänges gemäss Fig.13
und
Fig.15 eine schematische @arstellung einer pneumatischen Anlage
zur Betätigung uer verschiedenen Druckluftzylinder und-ventile der erfindungsgemässen
Maschine. in den Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer erfindungsgel, ssen
Tischheftmaschine 1 dargestellt, die einen ein oder mehrere heftköpfe 3 und 4 tragenden
mahnen 2, eine automatische Karton-Ausricht-und Zentriereinrichtung, 5, einen abnehmbar
an einer beite des Rahmens 2 befestigten aufrechtstehenden Ständer 6, einen gleitfähig
am dtänder 6 gelagerten Schlitten 7 sowie ein zwischen rem bchlitten 7 und dem oberen
Heftkopf 3 vorgesehenes @icherheitsscharnier 8 aufweist.
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Der Nahmen 2 besteht aus zwei Seitenteilen 9 mit jeweils drei Stützfüssen
10, die ungefähr auf die gewünschte Höne 10 eingestellt werden können. Jeder i'uss
weist einen oberen'ussteil 11 auf, der teieukopartig über einen unteren lsussteil
12 aufgesetzt ist. In die eine Bohrung einer Reihe von in lotrechter Dichtung aut
Abstände verteilten Bohrungen 14 im unteren Fusateil 12 ist ein Jtift 13 eingesetzt.
Eine den oberen Fussteil 11 durchsetzende Schraube 1 veroindet die v~eiden u'usateile
miteinander und verhindert ein rierausfallen des unteren 'ussteils 12 aus denl oberen
Fussteil 11 beim Anheben des
1tens 2. an den Seitenteilen 9 sina
mit nille vox schrauben 17 oder dergleicnen getrennte Endstücke 16 angebracht, so
dass der Ranmen 2 Iür l'ransport oder Lagerung zusammengelegt werden kann. Der Kahmen
2 weist eine @rbeitsilache 18 auf, die aus einer Anzahl von sich zwischen den @eitenteilen
9 erstreckenden, auf Abstände verteilten Querrollen 19 und 20 besteht. Die heben
der karton-Ausrichteinrichtung 5 angeordneten Rollen 19 erstrecken sich vollständig
über uen nahmen 2 hinweg, währena nie an der anderen iialfte der Maschine befindlichen
pollen 20 unterteilt sind und zwischen ihren feilen die Aufnahme des magazines ues
umgedrent eingebauten unteren heitkopf 4 ermöglichen, mit uessen Hilfe Heftklammern
in den boden eines kartons eingetricben werden. Diese Eollen 20 sind ausserdem als
abnehmbarer reilabschnitt 21 ausgebildet und ermöglichen einen scnnellen Zugang
zur @egleranluge.
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Die Karton-Zentriereinrichtun@ 5 weist zwei normalerweise etwas is
einwarts von den seitenteilen 9 angeordnete, längsverlaufende Serührungsglieder
22 auf, uie inrerseits vorzugsweise mit einer tnzul von Rollen 23 versenen sind.
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Jedes erührungslied 22 weist zwei abwärts gerichtete, schwenkfanig
an i@@ angelenkte Arme 24 und 25 auf', welche in der Arbeitsfläche 18 zwischen den
@ollen 19 vorgesehene ueroffnunen2buurchsetzen.uasunterendejedesrms24 una 25 ist
scnwenkfahig an einem an einem Nebenrahmen 28 belesti Zapfen 27 gelagert. Jeder
Arm 24 und 25 weist eine @inwärts gerichtete, praktische waagerechte Leiste
29
auf, die mit einem schwenkfähig mit einem Zahnrad bzw. Zahnradsegmcnt 31 verbundenen
Antriebsgelenk 30 verbunden ict. Zwischen Jeweils zwei einander gegenüberliegenden
Armen 24 i. st ein uruckluftzylinder 32 in waagerechter @age an Zapfen 33 angebracht.
Die Zahnradsegente j1 weisen im die Zapien 27 enthaltenden hebenrahmen 28 der Zentriereinrichtung
gelagerte Wellen 34 auf, an denen ein weiterer Satz von Zahnradsegmenten 31 befestigt
iot, welche ihrerseits über Leisten 29 und Antricbsgelenke 3u betrieblich mit den
Armen 25 verbunden sind.
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Am mittleren Fuss des einen eitenteils 9 ist ein aufrechtstehender
rohrförmiger bzw. honler Ständer 6 mit-tels Halterungen 35 und ochrauben 36 sowie
einer nahe der unterseite des btützfusses befestigten Abstützung 37 abnehmbar angebracht.
Der bchlitten 7 ist gleitfähig am Jtänder 6 angeoranet, so dass er leicht in lotrechter
@ichtung auf jede gewünschte Höhenlage eingestellt werden kann. Der Ständer 6 weist
vier deiten 38 einschliesslich einer KUckseite 39 sowie einen hohlen Innenraum 40
zur Aufnahme eines Gegengewichts 41 und ist an seiner Oberseite mit einer Schutzkappe
42 versehen. Ober-und Unterteil des Ständers 6 sind mit Achsen 43 zur Aufnahme von
Rädern bzw. Zahnräoern 44 versehen, welche ihrerseits eine am
Gegengewicht
41 sowie an der Ober-und Unterseite des Schlittens 7 befestigte Kette 45 aufnehmen.
Das Gegengewicht 41 gleitet im Hohlraum 40 des Ständers 6, wird jedoch in seiner
Bewegung durth einen mit einer feeder 47 verbundenen oberen Anschlag 46 und einen
mit einer feeder.
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49 verbundenen unteren waschlag 48 begrenzt, wobei die Anschläge 46
und 48 vorzugsweise mit Hilfe'von an der Aussenseite des Ständers 6 vorgesehenert
Halterungen 50 an den beiten 38 oefestigt sind. Der Schlitten 7 ist mit Pufferx
51 zur Berührünrung der Anschläge 46 und 48 versehen.
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Gewünschtenfalls kann das untere Zahnrad bzw. Rad 44 mit einem an
der unteren Abstützung 37 vorgesehenen Druckluftmotor verbunden sein, der betätigt
wird, wenn der Schlitten 7 bewegt werden soll, so. dass praktisch keine manuelle
Kraft zur Auf-older Abwärtsbewegung des Schlittens am Ständer 6 erforderlich ist.
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Der Schlitten 7 weist einen mit einer Öffnung 53 zur Aufnahme des
8tenders 6 versehenen erweiterten Hinterabschnitt 52 auf. an der Oberse. ite dieser
Öffnung 53 sind um diese herum eine vordere Rolle 54 und zwei Se@itenrollen 55 sowie
an ihrer Unterseite eine vordere Rolle 56 und zwei seitliche Rollen 57 vorgesehen,
die jeweils an einem Stift 58 gelagert sind. An einer am Schlitten 7 vorgesehenen
rückseitigen. Platte 60 ist eine hintere exzentrische Rolle 59. angeordent, welche
die Öffnung 53 abschliesst.
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Die hintere Rolle 59 kann zur Hervorbringung der richtigen Spannung
bzw. Festigkeit in Richtung auf den Ständer 6 und von diesem fortbewegt werden,
indem ein Sxzenter 61 bewegt und eine Klemmeinrichtung 62 verriegelt wird, welche
den Drehzapfen 63 der hinteren Rolle gegenüber der Rückseite des Ständers 6 verlagert.
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Die rückseitige Platte 60 des Schlittens 7 ist ausserdem mit einer
oberen und einer unteren Druckluftbremse 64 bzw. 65 zur Verriegelung des dchlittenæ
7 am Ständer 6 versehen. Jede Druckluftbremse weist ein Gehäuse 66 mit einer darin
angeordn. eten Membran 67 auf, welche mit einer Kopfplatte 68 eines Kolbens 69 in
BerUhrung zu gelangen vermag, der seinerseits in einer in einem Flansch 71 vorgesehenen
Führung 70 gelagert und mit einer in unmittelbarer Berührung mit der Rückseite 39
des Ständers 6 stehenden Bremsplatte 72 verbunden ist. Eine Feder 73 dient dazu,
die erweiterte Kopfplatte 68 normalerweise nach links vom Ständer 6 hinwegzudrängen.
Jedes Bremsgehäuse 66 ist mit einem Sinlass 74 zum Anschluss an eine Druckluftleitung
75 versehen.
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Der Behlitten ist auaserdem mit einem Handgriff 76 versehen, 77 w
in welchem ein Ausleser vorgesehen ist, der beim Ziehen in RichtungaufdieBedienungapersoneinelotrechteAufwärts-'
und Absärtsbewegung des Schlitens 7 am Ständer 6 ermöglicht.
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Der Auslöuer 77 ist mit einer Leiste 76 verbunden, deren eines Ende
betrieblic mit einem Ventil 80 und einer Auslöser-RUckhlofeder 81 verbunden ist.
neim Ziehen des Auslösers 77 lässt das Ventil Druckluft aus den Druckluftbremsen
64 und 65 ab, um sie von der Rückseite 39 des Ständers 6 freizugeben, so dass die
Bedienungsperson den Schlitten 7 am Ständer 6 nach oben ouer unten zu bewegen @ewegen
vermag. Infolge des Gegengewichts 41 besteht die einzige durch die Bedienungsperson
aufzubringende Kraft in der zur Überwindung der geringen Reibung bei der mechanischen
Verstellung des schlittes 7 erforderlichen Kraft.
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Gewünschtenfalls kanri jedoch auch für diesen Zweck ein Druckluftmotor
vorgesehen werden.
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DerVorderteilaesbchlittens 7 is-c mit einem arbeitszylinder 82 zum
Heben und enken des eueren Heftkopfs 3 versehen, der seinerseits eine jdefteinrichtung
83, eine @ @indringsteuerung 84, eine Auslöseeinrichtung 85 und ein Magazin 86 aufweist.
Der obere Heftkopf 3 ist schwenkfähig am Sicherheitszapfen bzw.- Scharnier 8 angebracht,
um eine Beschädigung der Kartons oder der Maschine zu vermeiden, falls ein höherer
Karton noch nicht von oberen Magazin 86 freigekommen ist, wenn die Bedienungsperson
einen kleineren Karton zu heften beabsichtigt. Der Arbeitszylinder 82 bewegt den
oberen Heftkopf 3 innerhalb gewisser Begrenzungen in lotrechter Richtung gegenüber
dem Schlitten 7.
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Der Arbeitszylinder 82 weist Druoklufteinlässeund -auslasse 87 zum
Einleiten von Druckluft bei Betätigung des Tentils bzw. Fusspedals 88 durch die
Bedienungsperson auf.
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Der obere Heftkopf 3 weist einen Lruckluftzylinuer 89 auf der mit
Einlässen und Auslässen 90 zur Betätigung der im Heftkopf vorgesehenen Heftvorrichtung
83 versehen ist.
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Der untere Heftkopf 4 ist ebenfalls mit einem Linlass-und uslasssteuerungen
92 zu seiner Detätigung aufweisenden jjruokluftzylihder 91 versehen. Konstruktion
und Arbeitsweise aes Arbeitszylinders 82 sind in der USA-Patentschrift 2 900 637
genauer beschrieben.
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Der untere Heftkopf 4 ist ebenfalls mit einer Steuer-bzw.
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Einstelleinrichtung 93 für den Stauchklotz verscehen, die gemäss
den Fig. 13 und 14 an einem bequem durch die Bedienungsperson zu betätigenden Gestänge
befestigt sind.
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DeruntereHeftkopf4weisteineHinstellkurve94auf, an der eine Kurvenverlängerung
95 befestigt ist, welche ihrerseits mit einem Stift 96 zur Aufnahme einer Verbindungsstange
97 versehen ist, deren Vorderende schwenkfähig an einemoberenHebelarm96angelenktist.DerobereHebelarm98
ist an einem dtift99gelagertundmiteinemunteren @ebelarm 100 verbuden, der seinerseits
in eine untere Armverlängerung 101 eingesetzt ist. An der Vorderseite einer mit
einem Schlitz 104 versehenen @pannhalterung 103 weist die Armverlängerung einen
Handgriff 1C2 auf.
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Gemäss den Fig. 13 und 14 befindet sich der Handgriff 102 an der Oberseite
des Schlitzes 104, so dass sich die-Kurve 94 in ihrer linken Stellung befindet.
Wenn der Handgriff 102 im Schlitz 104 abwärts bewegt wird, verschwenken sich der
untere Hebelarm 100 abwärts und der obere Hebel-98 arm nach rechts, so dass die
Kurve 94 ebenfalls nach rechts bewegt wird. Daraufhin kann der Handgriff 102 gedreht
und an der Spannhalterung 103 verriegelt werden, um zu verhindern, dass der untere
Heftkopf 4 aus seiner Einstellung gerät. Die Stauckopf-Einstelleinrichtung 93 und
die Kurve 94 fur den oberen und den unteren Heftkopf 3 bzw. 4 sind in der USA-Patentschrift
2-897 502 genauer offenbart. Der der Bedienungsperson praktisch nicht zugängliche
untere Heitkopf 4 kann somit bequem von der Vorderseite der machine her eingestellt
werden, um die hindringtiefe der Ambosse bzw. Stauchklotze zu steuern, indem der
Handgriff 102 einfach im Schitz 104 der an der Vorderseite der machine vorgesehenen
Halterung 103 auf-oder abwärts bewegt wird.
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An der Vorderseite der Maschine sind e eine Abschaltsteuerung 106
und 107 für den oberen bzw. den unteren Heftkopf vorgesehen. D e Vorrichtung der
Druckanlage sind der Einfachheit halber an einer Schiene 105 längs der rechten Halte
des Vorderteils der Maschine I angebaut. Die 05 trägt einen Druckregler 108 und
einen Druckmesser für. die Heftkopfe 3 und 4, eine
mit einem Ablass
versehene Schmiervorrichtung 109 für die Heftkopfe, einen Druckregler 110 und einen
Druckmesser für die Zentriervorrichtung 32 sowie eine mit einem Ablass versehene
Schmiervorriohtung 111 für diese, eine Abschaltsteuerung 112 für die Zentriervorrichtung
32, einen Druckregler 113 für den Arbeitszylinder 82 des oberen Heftkopfs 3 sowie
eine Sohmiervorrichtung 114 für diesen.
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Gemäss. itig. 15 ist die erfindungsgemässe Maschine ausserdem mit
einem Fusapedal 88 zur Steuerung ihrer Arbeitsweise sowie mit den erforderlichen
Schlauchanschlüssen versehen.
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Die einzige für den Betrieb der Machine erforderliche aussere Einrichtung
ist eine Druckluftquelle mit einem Nindeatdruck von etwa 4, 2 kg/cm Im Betrieb wird
dieTischheftmasohine.tgemässFig.1 vorzugsweise am Ende eines Förderbands in einer
Fabrik bzw. Herstellungsanlage aufgestellt, so dass die gefüllten bzw. vollen Kartons
von der linken Seite ankommen und auf der Arbeitsfläche 18 zwischen die Karton-Zentriereinrichtung
5 geleitet werden, deren Berührungsglieder 22 sich normalerweise in der auseinandergespreizten
Stellung gemäss Fig. 1 befinden. Vor dem Heften eines-Kartons werden die Karton-Zentriereinrichtung
5 und der Schlitten 7 an die Grosse derjenigen Kartons angepasst, welche in grosser
r Anzahl durch Heften verschlossen werden sollen.
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Die Zentriereinrichtung 5 vermag Kartons mit einer Breite von 5-64
cm aufzunehmen. Der Schlitten 7 kann in lotrechter
Richtung am
@tänder 6 verstellt werden, do dass er sich an Kartons mit einer Höhe von 5-102
cm Höhe anpassen lässt.
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. Es ist somit nicht erforderlich, dass die Kartons immer gleiche
Grösse besitzen. Die normale unwirksame Stellung des ochlittens 7 sollte vorzugsweise
so sein, dass die Füsse der @uslöseeinrichtung 85 etwa 50 - 100 mm oberhalb des
zu heftenden Kartons liegen. Die Einstellung des Schlittens 7 eriolgt durci Drücken
des Auslösers 77 im Handgriff 76 zwecks Freigabe der Bremsen 64 und 65 an der Rückseite
des Ständers 6. Der ausbalanzierte ichlitten 7 kann daraufhin von Hand in lotrecht@r
Richtung in die gewünscnte Stellung bewegt werden. Danach wird der Ausleser 77 freigegeben,
so dass die Uruckluft die embranen 67 verdrangt und die @remsplatten 72 in Reibungseingriff
mit dem 6tender 6 druckt, selbstverständlich mus für die erfindungsgemässe Maschine
eine Druckluftquelle zur Verfügung stehen, die vorzugsweise einen Druck von etwa
4, 2 kg/cm2 liefert und müssen die einzelnen ueftköpfe 3 und 4 einwandfrei eingestellt
werden. Druckluft wird fUr die Heftköpfe 3 und 4, die Zentriereinriohtung 5 und
aen Arbeitszy linder 82 benötigt.
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Wenn sich ein Karton auf der Arbeitsfläche 18 zwischen den Karton-Berührungsglicdern
22 bewegt, drückt die Bedienungsperson uas Pedal 88. Hierdurch werden die Berührungsglieder
22 um den gleichen Detrag einwärts bewegt und wird der Karton auf der Arbeitsfläche
18
zentricrt. beim Drücken des Pedals 88 in seine mittlere bzw.
Zwischenstellun. wird Druckluft in aen waagerecht angeordneten uruckluftzylinder
32 eineleitet, deinen Kolben daraufhin verdrängt wird, so aussi er uie Kolbenstance
32a ausführt und ein Armepaar 24 auseinanderspreizt. sourcil uie Schwenkbewegung
der Arme 24 werden die Leisten 29 und die mit diesen verbundenen Gelenke 30 bewegt
und werden aie Zahnraasegmente 31 gedreht, welche eine @ t3eweunerArme24gewährleisten.Die
Zahnradsegmente 31 drehen iarerseits die ; iellen 34, welche wiederum das zweite
Paar der Zahnradsegmente 31 in Drehung setzen und nicraurch die Gelenke 30 und Leisten
29 des anderen rmepaars 25 bewegen. Genauer gesagt, ist das Gestange derart ausgelegt,
dass eine Bewegung des Kolbens im Druckluitzylinder 32 eine gleichgrosse bewegung
aller vier Arme 24 und 25 zur liolbe hat, wobei sich die Berührungsglieder 22 jeweils
gleictieit einwärts bewegen und den zu lieftenden Karton ausrichten und zentricren.
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Die Bedicnungsperson bewegt den Karton nach rechts zwischen den oberen
und den unteren Heftkopf 3 bzw. 4 und driickt dann elas Pedal 88 ìn seine unterste
Stellung, wobei Druckluft zum oberen Ende des Arbeitszylinders 82 geleitet wird,
so dass die Bewegung des Kolbens und der Kolbenstange dieses Zylinders eine ahnliche
Bewegung des oberen üeftkopfs 3 mit seinem Druckluftzylinder 89
mit
sich bringt. Der obere Heftkopf 3 bewegt sich so lange abwärts, bia seine auslöseeinriclltung
85 den Karton berührt, bei dieser Berührung betätigt die Aüslöseeinrichtung 85 automatisch
die Druckluftventile 90 und 92, wodurch bruckluft in die am oberen und unteren Heftkopf
3 bzw. 4 angebrachten Druckluftzylinder 89 bzw. 92 eingeleitet wird. Die Arbeitsweise
der Druokluft-Hteuereinrichtung für jeden Heftkopf ist in der USA-Patentschrift
2 00637genauererläutert.BeidiesemVorgang wird in den Deckel und in den boden des
Kartons gleichzeitig je eine Heftklammer eingetrieben. Beim Freigeben des Pedals
88 wird die Druckluft. zur unterseite des Arbeitszylinders 82 geleitet, um den oberen
Heftkopf 3 in seine obere, etwa 76-102 mm oberhalb des Kartons liegende Stellung
zurückzubringen. Gewünschtenfalls können die Ventile 106 und 107, beispielsweise
zur Anfertigung von Kartons, so eingestellt werden, dass nur der obere oder nur
der untere Heftkopf 3 bzw. 4 betätigt wird.
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Beim Heften von Kartons unterschiedlicher Hoche unterlässt es die
bedienungsperson zeitweilig, den vorhergehenden, grösseren Karton nach rechts über
das Snde des oberen Klammermagazins 86 hinauszubewegen. Zeitweilig kann die Bedienungsperson
auch versehentlich die Hand auf einen bereits gehefteten Karton legen. In jedem
Pall hat dann
die Abwärtsbewegung des Schlittens entweder eine
Beschädigung des grossen Kartons, deu Magezins 86 oder r eine Verletzung der Bedienungsperson
zur Folge. Um dies zu verhindern, ist zwiachen dem oberen heftkopf 3 unu seiner
Halterung das Sicherheitsscharnier 8 vorgesehen, das sich frei nch oben zu verachwenken
vermag, wenn das Magazin 86 hiit einem Hindernis in Berührung gelangt, so dass je
;-licueBeschädigungbzw.Verletzungausgeschaltetwird.Das Hindernis kann dann entfernt
werden und der obere Heftkopf 3 kehrt automatisch in seine Arbeitsstellung zurück.
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Die erfindungsgelnässe Naschine iat umkehrbar und anpassungsfähig,
sie besitzt niedrige. Gewicht und erfordert keine elektrischen Anschlüsse zur Betätigung
der karton -Zentriereinrichtung, des bewegbaren Schlittens ouer der Steuereinrichtung
fü die einzelnen Heftköpfe.
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Fig. 15 ist eine scnematische Darstellung einer pneumatischen . nlage
zur Betätigung der verschiedenen Druckluftzylinder der vorstehend beschriebenen
Tischheftnaschine. Gemaas Fig. 15 liefert ein Kompressor entweder direkt oder indirekt
Druckluft zu einem oder mehreren Filtern, Ölvorrichtungen und Regelgeräten, die
an der Schiene 105 der Heftmaschine selbst angebaut sind, so dass die Anzeigeskalen,
die'ilter und die ülvorrichtungen der Bedienungaperson ohne weiteres sichtbar sind.
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In der Druckluftaniage der @eftköpfe ist nur eine einzige Auslöseeinrichtung
85 erforderlcih, da die Leicungen an die entsprechenden Stellen des Druckluftventils
des unteren Heftkopfs angeschlossen sind, so dass bei Betatigung des oberen deftkopfs
3 durch die Auslösseinrichtung, 85 auch der entiernt gelegene Heftkopf 4 bet@tigt
wird.
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-die in Fig. 15 dargestellte @nlage ist ein Beispiel für eine bei
der erfindungsgemassen maschine anwendbare Druckluftanl@ge. Wie dargestellt, wird
die Zentriereinrichtung 5 durch das Pedal 88 betätigt. Gew@nschtenfalls kann der
an de,, Bedienungsperson zugewandten Seitenteil 9 ein getrenntes Ventil vorgesehen
werden, das zur Betätigung der Zentriereinrichung 5 durch die Bedienungsperson von
Hand oder mit dem Fuss betätigt werden kann. Dieses nicht dargestellte /entil kann
ein normalerweise @eschlossenes Ventil 1 sein, das durch die Bedienun@sperson gedrückt
und in diesem Zustand gehalten werden muss, um die @rührungs-Olieder 22 in @egeneinander
@ewegter Stellung zu halten.
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Bei einem solchen Ventil nehmen die @erdnrun@s@lieder 22 ihre normale
bzw. auseinanderbewegte stellun@ nach der Freigabe des Yen-tils ein. Gewunschtenfalls
kann dieses Ventil auch derart konstruiert und eingebaut sein, dass die berLihrunÕsOlieder
22 je nach der stellung, auf welche die BedienunL, sperson das Vetitil einstell-t,
entweder in ihrer inneren oder in ihrer äusseren bzw. auseinanderbewegten Stellung
verbleiben.
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@anlweise kann auch das von Hand oder mittels des @usses betätigte
Ventil zur Steuerun@ der Zentriereinrichtung 5 weggelas en und kann zwischen den
@erührungsgliedern 22 eine entsprcchende Vencileinrichtung vorgesehen werden, die
sich zwischen zwei @enacncarten Kollen 19 aurwarts erstreckt, so dass der Karton
selbst beim Einwe@bewegen über dieses Ventil die Karton-Zentriereinrichtung 5 betätigt.
Der Karton drückt dabei das ventil und die Derührungsglieaer 22 bewegen sich gemass
Fig. 5 einwärts und verbleiben so lange in diesel Stellung, bis der Karton @eheftet
worden ist und sich nach rechts weiterbewegt, wobei das Ventil freigegeben wird
und die @erdnrungsglieder 22 wieder ihre auseinanderbewegte Steliung gemass Fig.
4 einnehmen. wus der vorangehenden Beschreibung ist es ersiclitlich, aass oie erfindungsgemasse
Tischheftmaschine völlig pneumatiscn betatigt wird und keinerlei elektrischen Einrichtungen
benötigt. Die erfindungsgemässe kaschine vermag mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit
zu arbeiten. De Schlitten 7 wird nicht während jeden He@tvorgangs verlagert, sondern
der KoicenunudieKoIcenuLanedesrbeitszylinders 82 drücken vielmehr lediglich den
oberen heftkopf 3 zum Heften eines Kartons einige Zeintimeter weit abwarts. Es bewegen
sich somit zum heften eines Kartons nur die wenigsten Teile der @aschine. Die Arbeitsflächs
18 ist mit einem abnehmbaren 2L-il 21 versehen, der einen utmittelbaren
Zugang
zu den an der Steuergerateschiene 105 angebauten Anzeigeskalen, Reglern und schmiervorrichtungen
ermöglicht.
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Der an der Vorderseite der Maschine vorgesehene Handgriff 102 ermoglicht
der Bedienungsperson eine bequeme Einstellung dXr Eindringtiefe der Stauchklotze,
ohen dass die Bedienungsperson in die Maschinen hineinzugreifen braucht.
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Selbstverständlich liegt die Stauchklotz-Einstelleinrichtung 84 fur
den oberen Heftkopf frei und ist der Bedienungscs person bequem zugänglich. Der
Schlitten 7 kann auf jede @ewünschte Hähe eingestellt werden und es sina keine Einstellrasten
oder -abstände vorhanden, da die Bremsen 72 in unmittelbarer Reibungsberuhrung mit
dem Ständer 6 stehen.