DE1485675A1 - Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk und Schuh,hergestellt nach dem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk und Schuh,hergestellt nach dem Verfahren

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DE1485675A1
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shoe
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outsole
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DE19631485675
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Auf Nichtnennung Antrag
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Hoffmann Gustav GmbH
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Hoffmann Gustav GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
Schuhwerk und auf einen Schuh, hergestellt nach dem Verfahren.
Bisher werden Schuhe aus einem Schaft, einer Brandsohle und einer Laufsohle sowie einer nach dem Herstellen des Schuhes eingeklebten Deckbrandsohle gebildet. Es ist daher erforderlich, den
Schaft mit der Brandsohle durch Zwicken zu verbinden, worauf dann die Laufsohle angebracht, beispielsweise angespritzt oder angegossen, wird. Auch wenn die Dicke der Brandsohle verhältnismäßig gering ist, ergibt sich der Nachteil, daß in dieser Weise gebildete Schuhe eine gewisse Steifigkeit aufweisen, ganz davon abgesehen« daß sich das Zwicken nicht vermeiden läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schuhwerk zu fertigen, das besonders flexibel ausfällt und leichter gestaltet werden
kann als die bekannten Schuhe. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß nach Fertigstellen des Schaftes, durch Steppen od.dgl., an der dem Schuhboden zugewandten Kante ein diesen Schaftrand zusammenraffendee, dehnbares Mittel, wie Gummiband od.dgl., festgelegt, insbesondere
909820/0054
Dlpl.-lng. Heinz Lesser, PatentanwaH
U85675
Schreiben vom ]A. Mal I963 betr. Verfahren zum Herst .τ.Schuhwerk·.. Blatt Jt
angenäht wird, der so ausgestattete Schuhschaft auf einen Vulkanisationsleisten aufgezogen und festgelegt und nunmehr die Laufsohle angespritzt oder angegossen wird und darauf innen eine Deckbrandsohle eingeklebt wird. Diese Anweisung führt zu einem besondere flexiblen Schuh und bringt den entscheidenden Vorteil mit sich, daß die Brandsohle selbst in Wegfall kommt und sämtliche Zwickerei-Arbeitsgänge entfallen.
Zweckmäßig ist es, vorzugsweise nach dem Aufziehen des Schaftes auf den Vulkanisationsleisten, die im Gelenkbereich des zu fertigenden Schuhes liegenden Kanten im Sinne eines Verengens des Gelenkbereiche aufeinander zu zu bewegen und durch Haltemittel in dieser Stellung gegeneinander festzulegen. Die Verengung des Gelenkbereichs kann durch Verbinden der im Gelenkbereich liegenden Schaftränder über einen zweckmäßigerweise einfach verschränkten Faden bewirkt werden.
Ein Schuh, hergestellt nach diesem Verfahren, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle gleichzeitig Brandsohle des Schuhes ist· Um zu vermeiden, daß Schweißbildung auftritt, wird man als Deckbrandsohle bzw« unter dieses eine Schweiß aufsaugende Schicht vorsehen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die Ausführungsbelspiele zeigen, nachstehend schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
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Fig· 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß gestalteten Schuhes vor dem Aufbringen der Laufsohle,
Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Laufsohle eines fertiggestellten Schuhes.
Nach der Fertigstellung des Schaftes 1 in der Stepperei wird an der unteren Schaftkante 2 ein Gummiband oder ein die Schaftquerkante raffendes Teil 3 in gestrafftem Zustand angenäht, so daß sich nach dem Annähen dieses Bandes der Schaftrand stark zusammenzieht. Nunmehr wird dieser Schaft über einen Vulkanisierleisten gezogen und an diesem festgelegt. So kann man beispielsweise zwei am Schaft 1 angenähte Bänder in einer dem Vulkanisierleisten zugeordneten Vorrichtung festklemmen·
Wird auf ein eng eingezogenes Gelenk Wert gelegt, so wird vor der Vulkanisation zwischen den beiden Gelenkkanten noch ein Faden k beispielsweise mindestens einfach verschränkt durch die Gelenkschaftkanten hindurchgezogen und nachdem die Gelenkkanten aufeinander zu bewegt wurden, festgelegt, so daß sich der Abstand der Gelenkkanten voneinander nicht wieder vergrößern kann. Nunmehr wird der Schuh in der üblichen Weise, ohne daß eine Brandsohle verwendet wird, vulkanisiert. Nach dem Anspritzen oder Angießen der Laufsohle, die dann gleichzeitig die Brandsohle des Schuhes darstellt, wird eine Deckbrandsohle innen eingeklebt. Diese Deckbrandsohle kann aus schweißabsorbierendem Material bestehen oder es kann unter der Deckbrandsohle eine
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schweißabsorbierende Schicht eingelegt werden.
An dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt ist erkennbar, daß die Gelenkkanten 5 und 6 nicht durch einen Faden 4, sondern durch zwei Fäden k* und k'' aufeinander zu gezogen worden sind· Die Vorderkappe 7 und der Schaft 1 sind im Schnitt wiedergegeben. Der Gummizug od.dgl. 3 ist durch eine Naht 8 an den unteren Schaftkanten festgelegt.' Weiterhin ist die laufsohle 9 sichtbar. Sie ist hinten hochgezogen, wie duroh den Lappen 10 veranschaulicht.
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ORIGINAL

Claims (3)

U85675 5* Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk} dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellen dee Schaftes durch Steppen od.dgl. an der dem Schuhboden zugewandten Kante ein diesen Schaftrand zusammenraffendes) dehnbares Mittel, wie Gummiband od.dgl., festgelegt, insbesondere angenäht wird, der so ausgestattete Schuhschaft auf einen Vulkanisationsleisten aufgezogen und festgelegt und nunmehr die Laufsohle angespritzt oder angegossen wird und darauf innen eine Brandsohle eingeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßCnach dem Aufziehen des Schaftes auf den Vulkanisationsleisten)die im Gelenkbereich des zu fertigenden Schuhes liegenden Kanten im Sinne eines Verengens des Gelenkbereichs aufeinander zu bewegt und durch Haltemittel in dieser Stellung gegeneinander festgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Gelenkbereichs durch Verbinden der im Gelenkbereich ύ liegenden Schaftränder ütfer einen Faden bewirkt wird.
k. Schuh mit angespritzter oder angegossener Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle gleichzeitig Brandsohle des Schuhes ist.
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5· Schuh nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet} daß als Deckbrandsohle bzw· unter dieser eine βchwei&aufsaugende Schicht vorgesehen
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Heinz Lesser
München 61
Cosimastraße
909820/0054
DE19631485675 1963-05-14 1963-05-14 Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk und Schuh,hergestellt nach dem Verfahren Pending DE1485675A1 (de)

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