DE1484505C - Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten - Google Patents

Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten

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Publication number
DE1484505C
DE1484505C DE19631484505 DE1484505A DE1484505C DE 1484505 C DE1484505 C DE 1484505C DE 19631484505 DE19631484505 DE 19631484505 DE 1484505 A DE1484505 A DE 1484505A DE 1484505 C DE1484505 C DE 1484505C
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DE
Germany
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support column
platform
opposite
carriages
pontoon
Prior art date
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Expired
Application number
DE19631484505
Other languages
English (en)
Other versions
DE1484505A1 (de
Inventor
Leon B. Seattle Wash.; Finkelson Carl B.; Suderow George Erich; Staten Island N.Y.; DeLong (V.St.A.)
Original Assignee
De Long Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US238803A external-priority patent/US3230721A/en
Application filed by De Long Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) filed Critical De Long Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
Publication of DE1484505A1 publication Critical patent/DE1484505A1/de
Application granted granted Critical
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten mit einer im wesentlichen als zusammenhängende Fläche ausgebildeten, horizontalen sowie im wesentlichen rechteckigen, schwimmfähigen Plattform, an deren Seiten Stützsäulenschlitten mit Gruppen von Stützsäulen angeordnet sind, welche gegenüber der Plattform geführt in der Weise horizontal verschieblich sind, daß durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen wenigstens eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten die Plattform gegenüber den anderen, fest gegen den Grund des Gewässers abgestützten Stützsäulenschlitten in einer Richtung oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen horizontal verschieblich ist.
Es ist bereits ein Ponton der erwähnten Art nach der USA.-Patentschrift 1128 040 bekannt, bei welchem sechs Stützsäulenschlitten mit je einer Stützsäulelängs des gesamten Umfanges des Pontons beweglich sind. Demgemäß sind die Stützsäulenschlitten insbesondere auch so verfahrbar, daß sich an jeder der vier Seiten des Pontons ein Paar von Stützsäulenschlitten befindet, jedoch muß bei jedem Paar von Stützsäulenschlitten jeder Stützsäulenschlitten für sich allein verschoben werden.
Wegen der praktisch unbegrenzten Möglichkeit der gegenseitigen Verfahrbarkeit der Stützsäulenschlitten über den Umfang des Pontons ergibt sich eine sehr große Vielzahl möglicher statischer Belastungen, so daß es bei einer bestimmten gegenseitigen Einstellung der Stützsäulenschlitten nicht ohne, weiteres möglich ist, die Plattform durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen wenigstens eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten horizontal zu verschieben, sofern nicht vorher durch eine statische Berechnung sichergestellt wurde, daß das Manöver gefahrlos, d. h. ohne die Gefahr des Umkippens des Pontons, durchgeführt werden kann. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Bewegung zweier Paare gegenüberliegender Stützsäulenschlitten mit der notwendigen Genauigkeit aufeinander abzustimmen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines demgegenüber verbesserten Pontons, welcher praktisch gefahrlos bei optimaler gegenseitiger Bewegungsabstimmung der einzelnen Stützsäulenschlitten horizontal verschieblich ist. Erreicht wird dies dadurch, daß jeder der Stützsäulenschlitten an zumindest je einem ihm zugeordneten, festen Führungsvorsprung der Plattform gelagert und gegenüber diesem durch zwei Anschläge begrenzt verschiebbar ist, wozu an jedem der Stützsäulenschlitten gegenüber diesem und der Plattform fest abgestützte Antriebe angreifen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Ponton die Bewegungsbereiche der Stützsäulenschlitten durch die Anschläge begrenzt sind, besteht eine größtmögliche Sicherheit bei der Verschiebung des Pontons über der Wasserfläche ohne die Gefahr des Umkippens bei instabilen statischen Verhältnissen. Eine Verschiebung des Pontons ist kurzzeitig und zweckmäßig durchführbar, weil die Bewegungen je zweier einander diametral gegenüberliegender Stützsäulenschlitten aufeinander sinnvoll abgestimmt werden können. Der erfindungsgemäße Ponton gewährleistet demgemäß eine sichere und schnelle Verfahrbarkeit. vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines Pontons in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II von Fig.l.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Ponton dient zur Durchführung von Unterwasserarbeiten und weist eine im wesentlichen als zusammenhängende Fläche ausgebildete horizontale sowie im wesentlichen rechteckige, schwimmfähige Plattform 1 auf, an deren vier Seiten Stützsäulenschlitten 2, 3, 4, 5 mit Gruppen von je zwei Stützsäulen 6, 7 bzw. 8, 9 bzw. 10, 11 bzw. 12, 13 angeordnet sind. Die Stützsäulenschlitten 2 bis 5 sind gegenüber der Plattform 1 in der Weise horizon-
tal verschieblich geführt, daß durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen 6 bis 13 wenigstens eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten, beispielsweise der Stützsäulenschlitten 3, 5, die Plattform 1 gegenüber den anderen, fest gegen den Grund des Gewässers abgestützten Stützsäulen, beispielsweise denjenigen der Stützsäulenschlitten 2, 4, in einer Richtung A oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen Λ, A' horizontal verschieblich ist. Das jeweils untere Ende der Stützsäulen 6 bis 13 ist der besseren Übersicht halber nicht dargestellt; desgleichen nicht der Grund des Gewässers.
Erfindungsgemäß ist jeder der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 an je zwei ihm zugeordneten festen Führungsvorsprüngen der Plattform gelagert; in Fig. 1 sind lediglich den Stützsäulenschlitten 4, 5 zugeordnete Führungsvorsprünge 14, 15 bzw. 16, 17 veranschaulicht, wobei es sich versteht, daß dem Stützsäulenschlitten 2, 3 analoge Führungsvorsprünge zugeordnet sind. Jeder der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten horizontal verlaufenden Längsschlitzen versehen, wobei lediglich Längsschlitze 18, 19 des Stützsäulenschlittens 4 und Längsschlitze 20, 21 des Stützsäulenschlittens 5 veranschaulicht sind. In die Längsschlitze greifen die als Konsolen ausgebildeten Führungsvorsprünge der Plattform 1 ein, beispielsweise die bereits erwähnten Führungsvorsprünge 14, 15 bzw. 16, 17. Die Verschiebbarkeit jedes Stützsäulenschlittens 2 bis 5 ist durch die in dem betreffenden Stützsäulenschlitten vorgesehenen Längsschlitze begrenzt, beispielsweise die Längsschlitze 18, 19 bzw. 20, 21, welche demgemäß mit ihren beiden Seitenbegrenzungen zwei Anschläge bilden.
An jedem der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 greift ein gegenüber diesem und der Plattform 1 fest abgestützter Antrieb an, wobei dem Stützsäulenschlitten 2 ein Antrieb 22, dem Stützsäulenschlitten 3 ein Antrieb 23, dem Stützsäulenschlitten 4 ein Antrieb 24 und dem Stützsäulenschlitten 5 ein Antrieb 25 jeweils in Form von hydraulischen Kolben/Zylinder-Einheiten zugeordnet sind.
Wie sich insbesondere aus F i g. 2 ergibt, sind die Stützsäulenschlitten 2 bis 5 gegenüber der Plattform 1 so angeordnet, daß ihre Oberflächen bündig zur Oberfläche der Plattform liegen.
In Abweichung von Fi g. 1 können die Antriebe 22 bis 25 auch an der Unterseite der Plattform 1 sowie an der Unterseite der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 angreifen, wobei in diesem Fall die gesamte obere Fläche der Plattform 1 für die Durchführung von Arbeiten auf dem Ponton oder zur Unterbringung von notwendigen Geräten zur Verfügung steht.
Gemäß F i g. 2 sind auf der Ober- und Unterseite der Führungsvorsprünge, vorliegend veranschaulicht in Verbindung mit dem Führungsvorsprung 17, RoI-
i»5 lenlager 26 mit gegeneinander geneigten Lagerflächen angeordnet, auf deren Rollen die mit entsprechenden Lagerflächen versehenen Stützsäulenschlitten, im Falle von F i g. 2 der Stützsäulenschlitten 5, abgestützt sind. Durch eine derartige Ausbildung wird erreicht, daß die Stützsäulenschlitten bei Möglichkeit eines reibungsarmen Verfahrens auf den Führungsvorsprüngen, vorliegend dem Führungsvorsprung 17, senkrecht zu ihrer Verfahrrichtung spielfrei geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten mit einer im wesentlichen als zusammenhängende Fläche ausgebildeten, horizontalen sowie im wesentlichen rechteckigen, schwimmfähigen Plattform, an deren Seiten Stützsäulenschlitten mit Gruppen von Stützsäulen angeordnet sind, welche gegenüber der Plattform geführt in der Weise horizontal verschieblich sind, daß durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen wenigstens eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten die Plattform gegenüber den anderen, fest gegen den Grund des Gewässers abgestützten Stützsäulenschlitten in einer Richtung oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen horizontal verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stützsäulenschlitten (2 bis 5) an zumindest je einem ihm zugeordneten, festen Führungsvorsprung (14, 15, 16, 17) der Plattform (1) gelagert und gegenüber diesem durch zwei Anschläge begrenzt verschiebbar ist, wozu an jedem Stützsäulenschlitten gegenüber diesem und der Plattform fest abgestützte Antriebe (22 bis 25) angreifen.
2. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulenschlitten (2 bis 5) gegenüber der Plattform (1) so angeordnet sind, daß ihre Oberflächen bündig zur Oberfläche der Plattform liegen.
3. Ponton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (22 bis 25) an der. Unterseite der Plattform (1) und der Unterseite der Stützsäulenschlitten (2 bis 5) angreifen.
4. Ponton nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stützsäulenschlitten (2 bis 5) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, horizontal verlaufenden Längsschlitzen (18, 19 bzw. 20, 21) versehen ist, in welche die als Konsolen ausgebildeten Führungsvorsprünge (14, 15, 16, 17) der Plattform (1) eingreifen und auf der Ober- und der Unterseite der Führungsvorsprünge Rollenlager (26) mit gegeneinander geneigten Lagerflächen angeordnet sind, auf deren Rollen die mit entsprechenden Lagerflächen versehenen Stützsäulenschlitten abgestützt sind.
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DE19631484505 1962-11-19 1963-11-18 Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten Expired DE1484505C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US238803A US3230721A (en) 1962-11-19 1962-11-19 Walking work barge
US23880362 1962-11-19
DEL0046378 1963-11-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1484505A1 DE1484505A1 (de) 1971-10-21
DE1484505C true DE1484505C (de) 1973-04-05

Family

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