DE1484505C - Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten - Google Patents
Ponton zur Durchführung von UnterwasserarbeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ponton zur Durchführung
von Unterwasserarbeiten mit einer im wesentlichen als zusammenhängende Fläche ausgebildeten,
horizontalen sowie im wesentlichen rechteckigen, schwimmfähigen Plattform, an deren Seiten Stützsäulenschlitten
mit Gruppen von Stützsäulen angeordnet sind, welche gegenüber der Plattform geführt in der
Weise horizontal verschieblich sind, daß durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen
wenigstens eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten die Plattform gegenüber
den anderen, fest gegen den Grund des Gewässers abgestützten Stützsäulenschlitten in einer Richtung oder
in zwei zueinander senkrechten Richtungen horizontal verschieblich ist.
Es ist bereits ein Ponton der erwähnten Art nach der USA.-Patentschrift 1128 040 bekannt, bei welchem
sechs Stützsäulenschlitten mit je einer Stützsäulelängs des gesamten Umfanges des Pontons beweglich
sind. Demgemäß sind die Stützsäulenschlitten insbesondere auch so verfahrbar, daß sich an jeder der vier
Seiten des Pontons ein Paar von Stützsäulenschlitten befindet, jedoch muß bei jedem Paar von Stützsäulenschlitten
jeder Stützsäulenschlitten für sich allein verschoben werden.
Wegen der praktisch unbegrenzten Möglichkeit der gegenseitigen Verfahrbarkeit der Stützsäulenschlitten
über den Umfang des Pontons ergibt sich eine sehr große Vielzahl möglicher statischer Belastungen,
so daß es bei einer bestimmten gegenseitigen Einstellung der Stützsäulenschlitten nicht ohne, weiteres
möglich ist, die Plattform durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen wenigstens
eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten horizontal zu verschieben, sofern
nicht vorher durch eine statische Berechnung sichergestellt wurde, daß das Manöver gefahrlos, d. h. ohne
die Gefahr des Umkippens des Pontons, durchgeführt werden kann. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten,
die Bewegung zweier Paare gegenüberliegender Stützsäulenschlitten mit der notwendigen Genauigkeit aufeinander
abzustimmen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines demgegenüber verbesserten Pontons, welcher praktisch
gefahrlos bei optimaler gegenseitiger Bewegungsabstimmung der einzelnen Stützsäulenschlitten
horizontal verschieblich ist. Erreicht wird dies dadurch, daß jeder der Stützsäulenschlitten an zumindest
je einem ihm zugeordneten, festen Führungsvorsprung der Plattform gelagert und gegenüber diesem
durch zwei Anschläge begrenzt verschiebbar ist, wozu an jedem der Stützsäulenschlitten gegenüber diesem
und der Plattform fest abgestützte Antriebe angreifen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Ponton die Bewegungsbereiche der Stützsäulenschlitten durch die Anschläge
begrenzt sind, besteht eine größtmögliche Sicherheit bei der Verschiebung des Pontons über der
Wasserfläche ohne die Gefahr des Umkippens bei instabilen statischen Verhältnissen. Eine Verschiebung
des Pontons ist kurzzeitig und zweckmäßig durchführbar, weil die Bewegungen je zweier einander diametral
gegenüberliegender Stützsäulenschlitten aufeinander sinnvoll abgestimmt werden können. Der erfindungsgemäße
Ponton gewährleistet demgemäß eine sichere und schnelle Verfahrbarkeit. vorteilhafte weitere Ausbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines Pontons in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II von
Fig.l.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Ponton dient zur Durchführung von Unterwasserarbeiten und weist
eine im wesentlichen als zusammenhängende Fläche ausgebildete horizontale sowie im wesentlichen rechteckige,
schwimmfähige Plattform 1 auf, an deren vier Seiten Stützsäulenschlitten 2, 3, 4, 5 mit Gruppen von
je zwei Stützsäulen 6, 7 bzw. 8, 9 bzw. 10, 11 bzw. 12, 13 angeordnet sind. Die Stützsäulenschlitten 2 bis 5
sind gegenüber der Plattform 1 in der Weise horizon-
tal verschieblich geführt, daß durch wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen 6 bis 13
wenigstens eines Paares von einander gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten, beispielsweise der Stützsäulenschlitten
3, 5, die Plattform 1 gegenüber den anderen, fest gegen den Grund des Gewässers abgestützten
Stützsäulen, beispielsweise denjenigen der Stützsäulenschlitten 2, 4, in einer Richtung A oder in zwei
zueinander senkrechten Richtungen Λ, A' horizontal verschieblich ist. Das jeweils untere Ende der Stützsäulen
6 bis 13 ist der besseren Übersicht halber nicht dargestellt; desgleichen nicht der Grund des Gewässers.
Erfindungsgemäß ist jeder der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 an je zwei ihm zugeordneten festen Führungsvorsprüngen
der Plattform gelagert; in Fig. 1 sind lediglich den Stützsäulenschlitten 4, 5 zugeordnete
Führungsvorsprünge 14, 15 bzw. 16, 17 veranschaulicht, wobei es sich versteht, daß dem Stützsäulenschlitten
2, 3 analoge Führungsvorsprünge zugeordnet sind. Jeder der Stützsäulenschlitten 2 bis 5
ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten horizontal verlaufenden Längsschlitzen versehen, wobei
lediglich Längsschlitze 18, 19 des Stützsäulenschlittens 4 und Längsschlitze 20, 21 des Stützsäulenschlittens
5 veranschaulicht sind. In die Längsschlitze greifen die als Konsolen ausgebildeten Führungsvorsprünge
der Plattform 1 ein, beispielsweise die bereits erwähnten Führungsvorsprünge 14, 15 bzw. 16, 17.
Die Verschiebbarkeit jedes Stützsäulenschlittens 2 bis 5 ist durch die in dem betreffenden Stützsäulenschlitten
vorgesehenen Längsschlitze begrenzt, beispielsweise die Längsschlitze 18, 19 bzw. 20, 21, welche
demgemäß mit ihren beiden Seitenbegrenzungen zwei Anschläge bilden.
An jedem der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 greift ein gegenüber diesem und der Plattform 1 fest abgestützter
Antrieb an, wobei dem Stützsäulenschlitten 2 ein Antrieb 22, dem Stützsäulenschlitten 3 ein Antrieb 23,
dem Stützsäulenschlitten 4 ein Antrieb 24 und dem Stützsäulenschlitten 5 ein Antrieb 25 jeweils in Form
von hydraulischen Kolben/Zylinder-Einheiten zugeordnet sind.
Wie sich insbesondere aus F i g. 2 ergibt, sind die Stützsäulenschlitten 2 bis 5 gegenüber der Plattform 1
so angeordnet, daß ihre Oberflächen bündig zur Oberfläche der Plattform liegen.
In Abweichung von Fi g. 1 können die Antriebe 22 bis 25 auch an der Unterseite der Plattform 1 sowie an
der Unterseite der Stützsäulenschlitten 2 bis 5 angreifen, wobei in diesem Fall die gesamte obere Fläche
der Plattform 1 für die Durchführung von Arbeiten auf dem Ponton oder zur Unterbringung von notwendigen
Geräten zur Verfügung steht.
Gemäß F i g. 2 sind auf der Ober- und Unterseite der Führungsvorsprünge, vorliegend veranschaulicht
in Verbindung mit dem Führungsvorsprung 17, RoI-
i»5 lenlager 26 mit gegeneinander geneigten Lagerflächen
angeordnet, auf deren Rollen die mit entsprechenden Lagerflächen versehenen Stützsäulenschlitten, im
Falle von F i g. 2 der Stützsäulenschlitten 5, abgestützt sind. Durch eine derartige Ausbildung wird erreicht,
daß die Stützsäulenschlitten bei Möglichkeit eines reibungsarmen Verfahrens auf den Führungsvorsprüngen,
vorliegend dem Führungsvorsprung 17, senkrecht zu ihrer Verfahrrichtung spielfrei geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ponton zur Durchführung von Unterwasserarbeiten mit einer im wesentlichen als zusammenhängende
Fläche ausgebildeten, horizontalen sowie im wesentlichen rechteckigen, schwimmfähigen
Plattform, an deren Seiten Stützsäulenschlitten mit Gruppen von Stützsäulen angeordnet sind,
welche gegenüber der Plattform geführt in der Weise horizontal verschieblich sind, daß durch
wechselseitige Absenkung bzw. Anhebung der Stützsäulen wenigstens eines Paares von einander
gegenüberliegenden Stützsäulenschlitten die Plattform gegenüber den anderen, fest gegen den
Grund des Gewässers abgestützten Stützsäulenschlitten in einer Richtung oder in zwei zueinander
senkrechten Richtungen horizontal verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Stützsäulenschlitten (2 bis 5) an zumindest je einem ihm zugeordneten, festen Führungsvorsprung
(14, 15, 16, 17) der Plattform (1) gelagert und gegenüber diesem durch zwei Anschläge
begrenzt verschiebbar ist, wozu an jedem Stützsäulenschlitten gegenüber diesem und der Plattform
fest abgestützte Antriebe (22 bis 25) angreifen.
2. Ponton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulenschlitten (2 bis 5) gegenüber
der Plattform (1) so angeordnet sind, daß ihre Oberflächen bündig zur Oberfläche der Plattform
liegen.
3. Ponton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (22 bis 25) an der.
Unterseite der Plattform (1) und der Unterseite der Stützsäulenschlitten (2 bis 5) angreifen.
4. Ponton nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stützsäulenschlitten
(2 bis 5) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, horizontal verlaufenden Längsschlitzen (18, 19 bzw. 20, 21) versehen ist,
in welche die als Konsolen ausgebildeten Führungsvorsprünge (14, 15, 16, 17) der Plattform (1)
eingreifen und auf der Ober- und der Unterseite der Führungsvorsprünge Rollenlager (26) mit gegeneinander
geneigten Lagerflächen angeordnet sind, auf deren Rollen die mit entsprechenden Lagerflächen versehenen Stützsäulenschlitten abgestützt
sind.
50
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US238803A US3230721A (en) | 1962-11-19 | 1962-11-19 | Walking work barge |
US23880362 | 1962-11-19 | ||
DEL0046378 | 1963-11-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1484505A1 DE1484505A1 (de) | 1971-10-21 |
DE1484505C true DE1484505C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
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