DE148416C - - Google Patents

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DE148416C
DE148416C DE1903148416D DE148416DA DE148416C DE 148416 C DE148416 C DE 148416C DE 1903148416 D DE1903148416 D DE 1903148416D DE 148416D A DE148416D A DE 148416DA DE 148416 C DE148416 C DE 148416C
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lever
valve
cam groove
sliding shoe
curve
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DE1903148416D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2750/00Control of valve gear for four stroke engines directly driven by the crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/001Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 148416 KLASSE 466.
MAX THIER in ERFURT.
Es sind bereits zur Steuerung der Viertaktmaschinen sogenannte Kurvennuten verwendet, welche entweder in die Fläche einer Scheibe oder in die Umfläche eines Zylinders eingeschnitten sind oder auf dieselben als Schienen aufgesetzt werden.
Diese Steuerungen leiden^ aber sämtlich an dem Übelstand, daß die federbelasteten Ventile durch einen Hebel gesteuert werden, welcher
ίο direkt von der exzentrischen oder unrunden Kurvenscheibe mittels eines in den Kurvennuten bewegten Gleitstückes, einer Rolle oder dergl. bewegt wird, so daß der Hebel sowohl eine auf- und abgehende Bewegung, als auch gleichzeitig, um der Ventilstange bei der zweiten Umdrehung auszuweichen, eine dazu annähernd normale Bewegung ausführen muß. Außerdem sind Kurvennutsteuerungen ausgeführt, bei denen der Hubhebel nur eine hebende und senkende Bewegung ausführt, die Übertragung derselben aber auf die Ventilstangen mit einem durch eine Kurvennut seitlich gradlinig zu verschiebenden Zwischenstück bewirkt wird. Damit wird aber nur erreicht, daß das Universalgelenk von dem Drehpunkt des Hebels auf diesen selbst verlegt wird.
Um diese Übelstände zu vermeiden,. ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Kurvennutsteuerung der Hubhebel in zwei Teile zerlegt, von denen der eine gegen die federbelasteten Ventile arbeitende nur eine senkrecht auf- und absteigende Bewegung ausführt, während der andere scherenartig mit ihm verbundene einerseits stets die gleichen Bewegungen wie der Haupthebel mitmacht, 40
daneben aber mittels der Kurvennut normal dazu pendelnd hin- und hergeführt wird, jedoch so, daß er während des Ventilhubes unbewegt auf dem Haupthebel liegt.
Auf der Zeichnung ist die Steuerung in Fig. ι in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Ansicht von oben und in Fig. 3 in einer Vorderansicht gegen das durchgeschnittene Exzenter dargestellt.
Auf dem auf der Welle befestigten Steuerexzenter b sind nebeneinander sowohl eine Bahn für den mit dem Hubhebel c gelenkig verbundenen Gleitschuh (Aufsatzsattel) d, wie auch eine aus zwei parallelen an einer Stelle in Form einer Weiche sich kreuzenden Rillen gebildete Kurvennut eingeschnitten.
Auf dem um den Zapfen e schwingenden Hubhebel c ist ein um Bolzen f drehbarer Hebel g angebracht. Dieser Hebel liegt auf dem Hebel c auf und nimmt an dessen hebender und senkender Bewegung teil. Dieser Hebel führt außerdem um den Stift f schwingend eine scherenartige Bewegung gegen den Hebel c aus, indem ein mit ihm drehbar verbundenes Gleitstück (Schuh, Schiffchen, Rolle oder dergl.) h in der Kurvennut geführt wird.
Der Hub des Hebels c ist nun nicht groß genug, um die Ventilstange i zu erreichen und das Ventil zu öffnen. Dies kann erst dann geschehen, wenn das durch die Schraube I oder in sonst passender Weise in seiner Stärke beliebig zu verändernde Ende k des Hebels g zwischen den Hebel c und die Ventilstange i tritt. In diesem Augenblick befindet sich aber der Gleitschuh h in der

Claims (1)

  1. geraden Strecke der Kurvennut, und da dieser den Boden der Kurvennut nicht berührt, so ist jede Rückwirkung auf den Gleitschuh h ausgeschlossen.
    Infolgedessen kann dieser aus einem nur dünnen Blatt bestehen, da er lediglich die ganz geringe Arbeit der Verschiebung des Hebels g in der Weiche der Kurvennut zu leisten hat, und zwar in einem Augenblick,
    ίο wo er keinerlei Reibung oder Pressung zu überwinden hat.
    Beim z\veiten Umgang der Welle α bewegt sich der Gleitschuh h auf der zweiten Bahn der Kurve, so daß die Ventilstange i von dem Hebel c nicht erreicht wird und das Ventil, dem Verdichtungshub entsprechend, geschlossen bleibt.
    In der Zeichnung sind die Hebel c und g der Deutlichkeit wegen nebeneinander liegend dargestellt. In der Wirklichkeit \verden sie zweckmäßig übereinander gelegt, während der Gleitschuh h in einem seitlich am Hebel g angeordneten Arm geführt wird, um einen schiefen Zug gegen den Drehzapfen f zu vermeiden, welcher den Gleitschuh in der Kurvennut seitlich zu verschieben bestrebt ist, was zu Klemmungen und zu vorzeitig starker Abnutzung Veranlassung geben würde.
    Die Anordnung ist mit geringer und nur konstruktiver Änderung auch für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen, ebenso für solche, welche im Sechstakt arbeiten, zu verwenden, wobei auch die Nuten in die Scheibe eingeschnitten oder an deren Stelle Schienen auf dieselbe aufgesetzt werden können.
    Patent-AνSPRUcη :
    Kurvennutsteuerung für Explosionskraftmaschinen, bei welchen im Augen- blick des Ventilhubes ein Zwischenstück zwischen Ventilhebel und Ventilstange tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhebel aus zwei Teilen besteht, von denen der Hebel c nur eine die Hebung des Ventils bewirkende auf- und abgehende Bewegung ausführt, während der andere, gelenkig mit ihm verbundene und das Zwischenstück (I) tragende Hebel (g) neben dieser Bewegung noch durch die Kurvennut scherenartig auf dem ersteren Hebel (c) hin- und hergeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903148416D 1903-03-31 1903-03-31 Expired - Lifetime DE148416C (de)

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AT19120D AT19120B (de) 1903-03-31 1904-02-27 Kurvennutsteuerung für Explosionskraftsmaschinen.

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DE148416C true DE148416C (de)

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ID=415508

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903148416D Expired - Lifetime DE148416C (de) 1903-03-31 1903-03-31

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