DE1484041C - Unterdecke und Aufhängeglied hierzu - Google Patents
Unterdecke und Aufhängeglied hierzuInfo
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Description
1 ·.·■■■-. 2
Die Erfindung betrifft eine Unterdecke, bestehend Dadurch ist jede Deckenplatte dieser Reihe an allen
aus aneinandcrliegend in Reihen angeordneten, recht- vier Ecken unmittelbar mit der Tragkonstruktion vereckigen,
schallschluckenden Deckenplatten mit hoch- bunden. Abgesehen davon, daß die gegenseitige Vergebogenen
Rändern, bei der die Deckenplatten jeder klammerung der Platten während der Montage und
zweiten Reihe mit Hilfe von Aufhängeelementen an 5 der Demontage erhebliche Schwierigkeiten bereitet,
einer Tragkonstruktion aulgehängt sind und bei der da jeweils zwei Platten miteinander durch die Klamdie
Deckenplatten der dazwischenliegenden Reihen mern verbunden werden müssen, ist mit Hilfe dieser
an den den aufgehängten Deckenplatten zugewende- Verbindungsglieder ein genaues Ausrichten der Dekten
Rändern Tragabschnitte aufweisen, mit denen sie kenplatten der gleichen Reihe nur sehr schwierig zu
auf den zugeordneten Rändern der aufgehängten io erreichen.
. Deckenplatten aufliegen. -Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
. Deckenplatten aufliegen. -Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Aus der deutschen Auslegcschrift 1 115 902 ist Unterdecke der eingangs näher bezeichneten Art so
eine Unterdecke bekannt, bei der eine durchgehende weiterzubilden, daß einerseits die Platten der ver-Profilschiene
an der Decke aufgehängt ist, die an schiedenen Reihen untereinander allseitig verbunden
ihrem unteren Ende eine Abwinklung aufweist, 15 sind, während andererseits sich eine wesentliche Verweiche
in seitliche Schlitze · der einen Plattenreihe einfachung in der Handhabung der Platten ergibt, so
eingreift und diese Platten unterstützt, während die daß die Platten zügig und ohne weitere zusätzliche
benachbarte Plattenreihe ebenfalls seitliche Schlitze Hilfsmittel von einer Person verlegt werden können,
aufweist, in die einzelne Haken mit ihrem unteren Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Ende
eingreifen, welche Haken über die Profilschiene 20 löst, daß jede aufgehängte Deckenplatte jeweils, nur
gehängt sind. Diese Unterdecke erfordert zahlreiche im Bereich eines stirnseitigen Iiochgebogenen Randes
Einzelelemente, die genau aufeinander abgestimmt Aufhängeglieder aufweist und am gegenüberliegenden
sein müssen. Außerdem ist eine Abstützung auch nur hochgebogenen Rand mit einem hakenartigen Ansatz
an den Längsseiten der Plattenreihen möglich. versehen ist, der mittelbar oder unmittelbar auf den
Aus der belgischen Patentschrift 563 754 ist eine 35 hochgebogenen Rand einer benachbarten aufgehäng-
Unterdecke bekannt, bei der durchgehende Halte- ten Deckenplatte abgestützt ist.
schienen zur Aufhängung der gleich ausgebildeten Es ist an sich aus der deutschen Auslegcschrift
Deckenplatten dienen. Diese weisen Zungen auf, die 1 132 312 bekannt, als Stützabschnitte nach oben
in entsprechende Fenster der Halteschienen eingrei- ragende Flansche von Deckenelementen zu verwenfen,
wobei die Zungen entsprechend umgebogen wer- 30 den, über welche nach unten offene hakenförmige
den müssen. Abgesehen davon, daß das Umbördeln Abschnitte der benachbarten Platten greifen. Bei dieder
Zungen sehr zeitraubend ist und eine genaue ser bekannten Unterdecke sind jedoch die Decken-Ausrichtung
der Schienen und der Deckenplatten er- platten jeweils unmittelbar an der Tragkonstruktion
fordert, kann .hierbei eine einzelne Platte nur aus- eingehängt, wobei ihre Kanten nicht unmittelbar
gewechselt werden, wenn ein entsprechend großer 35 nebeneinander liegen, so daß hiermit die Bildung
Deckenbereich gleichzeitig abgenommen wi<ü. einer Unterdecke, bei der die Platten in der Ebene
Die Unterdecke nach der schweizerischen I aie.H- der Unterseite dicht aneinander stoßen, nicht mög-
schrift 359 271 ist an durchgehenden Prüfilschie ion lieh'ist. Es handelt sich also hierbei um eine Unter-
aufgeliängt, die an der Decke befestigt sind. Die Pro- decke einer anderen Gattung als der, von der die
filschienc weist einen seitlich hochgebogenen haken- 40 vorliegende Erfindung ausgeht.
förmigeii Ansatz auf, über dpn zugleich die haken- Vorteilhafterweise wird zwischen dem Grund des
förmig abgebogenen Ränder von benachbarten Plat- hakenartigen Ansatzes und dem diesen abstützenden
ten übereinanderliegend gehängt sind. Die Dek- hochgebogenen Rand einer benachbarten Deckenkenplatten
sind bei dieser Unterdecke also direkt platte ein Abdichtungsstreifen eingesetzt, welcher die
an der Proi'ilschiene aufgehängt, und zwar nur an 45 Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Platten
jeweils zwei sich gegenüberliegenden Seiten jeder luft- "und schalldicht abdichtet.
Platte. Vorteilhafterweise ist der freie Rand des haken-
Platte. Vorteilhafterweise ist der freie Rand des haken-
Schließlich zeigt die deutsche Auslegeschrift artigen Ansatzes nach außen' abgebogen, was nicht
1 132 698 eine Unterdecke, die aus aneinanderliegend nur die Verlegung erleichtert, sondern zugleich die
in Reihen angeordneten, rechteckigen Deckenplatten 50 Gewähr ergibt, daß beim Einsetzen der nicht unmit
Iiochgebogenen Rändern besteht. Bei dieser mittelbar an der Tragkonstruktion angehängten Plat-Uiiteiclccke
sind die Deckenplatten jeder zweiten ten die benachbarten Platten selbsttätig dicht anein-Reihe
mit Hilfe von Aufhängeelementen an einer ander herangezogen werden, wenn sich der hoch-Tragkonstruktion
an der Decke aufgehängt, während gebogene Rand bis in den Grund des hakenförmigen
die Deckenplatten der dazwischenliegenden Reihen 55 Ansatzes bewegt. Dadurch ergibt sich automatisch
an den den aufgehängten Deckenplatten zugewende- eine nahezu fugenlose Verlegung, ohne daß es dazu
ten Rändern Tragabschnitte aufweisen, mit denen sie einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf,
auf den zugeordneten Rändern der aufgehängten Zweckmäßigerweise werden für die neue Unter-Deck, !.platten aufliegen. Zu diesem Zweck weisen decke Au.fhängeglieder verwendet, welche jeweils aus die nicht unmittelbar an der Tragkonstruktion auf- 60. einem T-förniigen, mit seinem Steg an einer aufgehängten Deckenplatten auf zwei sich gegenüber- gehängten Deckenplatte befestigten Teil und'aus einer liegenden Längsseiten nach außen abgewinkelte Zun- an der Tragkonstruktion aufgehängten bügelartigen gen auf, die auf den hochgebogenen Rändern der be- Klammer bestehen, welche den Flansch des an der nachbarten Platten aufliegen. Die unmittelbar an der aufgehängten Deckenplatte befestigten Teils umgreift. Tragkonstruktion aufgehängten Deckenplatten sind 65 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der jeweils an ihren sich berührenden Stirnseiten durch Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er-Klaminern fest miteinander verbunden, während diese · läutert, und zwar zeigt
Klammern an der Tragkonstruktion befestigt sind. _ · Fig. I die Unterdecke in einer Ansicht von unten,
auf den zugeordneten Rändern der aufgehängten Zweckmäßigerweise werden für die neue Unter-Deck, !.platten aufliegen. Zu diesem Zweck weisen decke Au.fhängeglieder verwendet, welche jeweils aus die nicht unmittelbar an der Tragkonstruktion auf- 60. einem T-förniigen, mit seinem Steg an einer aufgehängten Deckenplatten auf zwei sich gegenüber- gehängten Deckenplatte befestigten Teil und'aus einer liegenden Längsseiten nach außen abgewinkelte Zun- an der Tragkonstruktion aufgehängten bügelartigen gen auf, die auf den hochgebogenen Rändern der be- Klammer bestehen, welche den Flansch des an der nachbarten Platten aufliegen. Die unmittelbar an der aufgehängten Deckenplatte befestigten Teils umgreift. Tragkonstruktion aufgehängten Deckenplatten sind 65 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der jeweils an ihren sich berührenden Stirnseiten durch Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher er-Klaminern fest miteinander verbunden, während diese · läutert, und zwar zeigt
Klammern an der Tragkonstruktion befestigt sind. _ · Fig. I die Unterdecke in einer Ansicht von unten,
Fig. 2 die Unterdecke nach Fig. 1 im Querschnitt,
F i g. 3 die Unterdecke nach Fig. 1 im Längsschnitt und
F i g. 4 einen in größerem Maßstabe gezeichneten Ausschnitt aus F i g. 2.
Die Unterdecke 10 setzt sich aus einzelnen, voneinander trennbaren rechteckigen sschallschluckenden
Deckenplatten 12 und 14 zusammen. Gemäß F i g. 1 sind die Platten 12 jeweils in jeder zweiten Reihe
angeordnet; diese Reihen sind mit A bezeichnet; die Platten 14 bilden jeweils zwischen den Reihen A angeordnete
Reihen B.
Die Deckenplatten 12 sind von gleicher Konstruktion;
jede Platte 12 umfaßt auf der Schauseite eine Verkleidung 16 aus Blech und auf der Rückseite eine
Blechverkleidung 18, die sich parallel zu der äußeren Verkleidung 16 und in einem Abstand von dieser erstreckt.
Die äußere Verkleidung 16 ist gelocht, und zwischen beiden Blechverkleidungen ist eine Wabenkonstruktion
20 angeordnet. Diese Wabenkonstruktion kann aus Kartonmaterial bestehen und bildet
zusammen mit den Verkleidungen 16 und 18 einen zusammengesetzten Verband von großer Festigkeit,
der Biege- und Verdrehungskräften standhält. Die Zellen der Wabenkonstruktion 20 sind mit einem
wärmeisolierenden und schallschluckenden Material 22 gefüllt, bei dem es sich um Glas-, WoIl- oder
Holzfasern handeln kann. Die Ränder der hinteren Verkleidung 18 jeder Deckenplatte 12 sind rechtwinklig
in Richtung auf die vordere Verkleidung 16 umgebogen, so daß sie parallele Stirnwände 24 und 26
sowie parallele Seitenflächen 28 und 30 bilden.
Längs der voneinander abgewandten Seitenkanten jeder Deckenplatte 12 ist ein Tragabschnitt 32 vorgesehen.
Ein ähnlicher Tragabschnitt 32 ist ferner längs einer Stirnkante jeder Platte 12 ausgebildet.
Diese Tragabschnitte werden durch flach aufeinanderliegende Verlängerungen der vorderen Verkleidung
16 und der hinteren Verkleidung 18 gebildet. Gemäß Fig. 4 setzt sich der dort gezeigte Tragabschnitt
32 aus flach aufeinanderliegenden seitlichen Verlängerungen der beiden Verkleidungen 16 und 18
zusammen, die sich über die Seitenfläche 28 hinaus erstrecken. Diese flach aufeinanderliegenden Verlängerungen
ragen in der Ebene der äußeren Verkleidung 16 seitlich nach außen und bilden dann
rechtwinklig zur Ebene der äußeren Verkleidung in Richtung auf die hintere Verkleidung einen stirnseitig
hochgebogenen Rand 34. Die äußere Verkleidung 16 erstreckt sich im Bereich des Tragabschnittes
32 um den Rand der hinteren Verkleidung 18, so daß der Tragabschnitt 32 aus drei flach aufeinanderliegenden
Metallschichten besteht. Der Tragabschnitt 32 längs der auf der entgegengesetzten Seite liegenden
Seitenfläche 30 jeder Platte 12 ist ebenso ausgebildet wie der in F i g. 4 gezeigte und erstreckt sich von der
Seitenfläche 30 aus nach außen; der Tragabschnitt 32 an einem Ende jeder Platte 12 ist ebenfalls von
gleicher Konstruktion wie der in F i g. 4 gezeigte Tragabschnitt, erstreckt sich jedoch gegenüber der Stirnwand
26 nach außen.
Am noch verbleibenden Rand jeder Deckenplatte 12 ist ein nach außen vorspringender Tragabschnitt
40 mit einem hakenartigen Ansatz 44 vorgesehen; da an jeder der Deckenplatten 14 gleichartige Hakenansätze
44 ausgebildet sind, von denen einer in F i g. 4 in größerem Maßstabe dargestellt ist, werden diese
an Hand von Fig. 4 beschrieben. Gemäß Fig. 4 wird der Tragabschnitt 40 durch Verlängerungen der
äußeren Verkleidung 16 und der inneren Verkleidung 18 gebildet, die sich über die betreffende Stirn- oder
S Seitenkante der Deckenplatte 12 bzw. 14 hinaus erstrecken. Diese Verlängerungen der beiden Verkleidungen
liegen flach aufeinander und erstrecken sich in der Ebene der vorderen Verkleidung 16 gegenüber
der Platte seitlich nach außen und sind dann in Richtung auf die hintere Verkleidung 18 rechtwinklig
und parallel zur vorderen oder hinteren Stirnkante der Platte so umgebogen, daß sie einen hochgebogenen Rand 42 bilden, welcher erneut nach hinten
umgebogen ist, so daß der Hakenansatz 44 entsteht, dessen äußerer Abschnitt 46 einen nach außen
abgewinkelten freien Rand 48 aufweist. Es sei bemerkt, daß sich das Material der hinteren Verkleidung
18 um den freien Rand 48 des Hakenansatzes erstreckt, so daß dieser Rand aus drei Metallschichten
besteht. Im übrigen setzt sich der Tragabschnitt 40 aus zwei Materialschichten zusammen. Gemäß F i g. 4
ist der Abschnitt 46 des Hakenansatzes 44 vorzugsweise vom Basisteil des Hakens und von dem hochgebogenen Rand 42 weg nach außen geneigt.
Die Tragabschnitte 32 erstrecken sich über die ganze Länge der Seitenkanten und einer Stirnkante
jeder Deckenplatte 12, und die Tragabschnitte 40 erstrecken sich ebenfalls über die ganze Länge der betreffenden
Ränder der Deckenplatten 14.
Die Deckenplatten 14 sind abgesehen von den Rändern von gleicher Konstruktion wie die Platten
12; jede Platte 14 weist an ihren Seitenkanten und an einer Stirnkante einen Tragabschnitt 40 auf, während
die andere Stirnkante mit einem Tragabschnitt 32 nach F i g. 4 versehen ist.
Ein T-förmiges Teil 50 ist an jeder Seitenkante jeder Deckenplatte 12 nahe demjenigen Ende der
Platte befestigt, welches mit dem Tragabschnitt 32 versehen ist. Die Stege 52 der T-förmigen Teile 50
sind in flacher Anlage an den Seitenflächen 28 und 30 jeder Platte 12 mit diesen Flächen verbunden;
jedem T-förmigen Teil 50 ist eine bügelartige Klammer
54 zugeordnet; diese Klammern hängen von einer Tragkonstruktion herab, an welcher die Deckenplatten
befestigt werden sollen. Dabei können die Klammern 54 an Stangen 56 aufgehängt sein. Die Schenkel
der Klammern 54 sind so geformt, daß sie einander zugewandte Rinnen 58 bilden und an ihren unteren
Enden nach außen abgewinkelte Ränder 60 tragen.
Somit kann mit den querliegenden Flansch 62 des T-förmigen Teils 50 in die einander zugewandten
Rinnen 58 der Klammer 54 einfach dadurch hineinfedern lassen, daß man eine nach oben wirkende
Druckkraft aufbringt, um die Schenkel der Klammer 54 mit Hilfe der abgewinkelten Ränder 60 auseinanderzudrücken.
Die querliegenden Flansche 62 der T-förmigen Teile 54 sind gegenüber den Stegen 50
seitlich versetzt.
Um die schallschluckenden Deckenplatten einzubauen, wird zunächst die Tragkonstruktion mit den
Stangen 56 und den Klammern 54 angebracht. Danach werden zunächst die Deckenplatten 12 in Form
der aus F i g. 1 ersichtlichen Reihen A eingebaut. Zu diesem Zweck hängt man den hakenartigen Ansatz
44 des Tragabschnittes 40 längs eines Endes jeder Platte 12 auf den hochgebogenen Rand 34 des Tragabschnittes
32 am benachbarten Ende der nächsten Platte der gleichen Reihe ein. Dann wird das Ende
der Platte 12, welches den Tragabschnitt 32 aufweist, mit Hilfe des T-förmigen Teils 50 in Eingriff mit einer
Klammer 54 gebracht. Darauf baut man die nächste Deckenplatte 12 in der gleichen Weise in diese Reihe
ein; zu diesem Zweck wird der hakenförmige Ansatz S der nächsten Platte auf den hochgebogenen Rand
der schon eingebauten Platte gehängt, während das den hochgebogenen Rand tragende Ende dieser zuletzt
eingebauten Platte an der zugehörigen Klammer 54 aufgehängt wird. Damit die erste Platte 12 der
Reihe A eingebaut werden kann, sieht man einen geeigneten Flansch vor, der durch ein an der Wand des
Raums befestigtes Winkel- oder U-Profil gebildet wird.
In der beschriebenen Weise werden alle Reihen A eingebaut; danach baut man die die Reihen B bildenden
Deckenplatten 14 ein, um die Unterdecke fertigzustellen. Um die Platten 14 der Reihen B einzubauen,
bringt man sie in Schräglage in den Bereich oberhalb der gemeinsamen waagerechten Ebene
ein, welche durch die schon eingebauten Reihen A von Deckenplatten 12 gebildet wird; dann senkt man
die Platten 14 so nach unten, daß ihre sich längs der Seitenkanten erstreckenden hakenförmigen Ansätze
über die hochgebogenen Ränder 34 der Platten 12 in den Reihen A greifen. Beim Einbau jeder Platte 14
wird das betreffende Ende der Platte mit dem hakenartigen Ansatz 44 in den hochgebogenen Rand am
Ende einer schon eingebauten Platte 14 eingehängt. Damit die erste Deckenplatte 14 einer Reihe B eingebaut
werden kann, sieht man einen geeigneten Flansch vor, der durch ein an der Wand des Raums
befestigtes U-Profil gebildet wird.
Auf Grund der Neigung des äußeren Abschnittes 46 jedes hakenförmigen Ansatzes 44 sowie wegen
dessen abgewinkelten freien Randes 48 lassen sich die Hakenansätze 44 leicht in die zugehörigen hochgebogenen Ränder einhängen. Außerdem bilden die
Haken Führungsmittel, die bewirken, daß der hochgebogene Rand in festem Eingriff mit dem Grundteil
des Hakenansatzes gelangt. Dabei werden die Dekkenplatten dicht aneinander herangezogen.
Der Grund jedes hakenförmigen Ansatzes 44 ist vorzugsweise über seine ganze Länge mit einem Abdichtungsstreifen
70 aus einem Dichtungsmaterial gefüllt, an welchem der von dem Hakenansatz aufgenommene
hochgebogene Rand angreift, um eine Abdichtung gegen Luftdurchtritt zu bewirken, wobei
der Dichtungsstreifen außerdem eine Sperre gegen das Durchdringen von Schall bildet.
Gemäß F i g. 4 weisen die die Tragabschnitte 32 und 40 bildenden Verlängerungen der Verkleidungsbleche 16 und 18 eine Abrundung 75 auf, um das
Erscheinen scharfer Kanten oder Schatten zu verhindern, wie sie sich bei geringen Fluchtungsfehlern
zwischen den einzelnen Deckenplatten ergeben könnten.
Die Deckenplatten in den Reihen B, welche durch die Platten der Reihen/4 getragen werden, lassen
sich leicht ausbauen; zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, die betreffenden hakenförmigen Ansätze
auszurasten, die Platten schrägzustellen und sie dann durch die öffnung zwischen den anderen Dekkenplatten
hindurch nach unten zu bewegen; hierdurch wird die Zone oberhalb der Unterdecke zugänglich.
Wegen ihres Aufbaus mit der äußeren und der inneren Verkleidung und dem dazwischenliegenden
Kern aus Wabenmaterial sind die Deckenplatten sehr starr, und auch ihre Tragabschnitte 32 und 40
haben eine sehr hohe Festigkeit, da sie sich aus zwei bzw. drei Metallschichten zusammensetzen.
Claims (5)
1. Unterdecke, bestehend aus aneinanderliegend in Reihen angeordneten, rechteckigen, schallschluckenden
Deckenplatten mit hochgebogenen Rändern, bei der die Deckenplatten jeder zweiten
Reihe mit Hilfe von Aufhängeelementen an einer Tragkonstruktion aufgehängt sind und bei der die
Deckenplatten der dazwischenliegenden Reihen an den den aufgehängten Deckenplatten zugewendeten
Rändern Tragabschnitte aufweisen, mit denen sie auf den zugeordneten Rändern der aufgehängten
Deckenplatten aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede aufgehängte
Deckenplatte (12) jeweils nur im Bereich eines stirnseitigen nochgebogenen Randes (34) Aufhängeglieder
aufweist und am gegenüberliegenden hochgebogenen Rand (42) mit einem hakenartigen
Ansatz (44) versehen ist, der mittelbar oder unmittelbar auf den hochgebogenen Rand
(34) einer benachbarten aufgehängten Deckenplatte (12) abgestützt ist.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grund des
hakenartigen Ansatzes (44) und dem diesen abstützenden hochgebogenen Rand (34) einer benachbarten
Deckenplatte (12) ein Abdichtungsstreifen (70) eingesetzt ist.
3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (48)
des hakenartigen Ansatzes (44) nach außen abgebogen ist.
4. Aufhängeglied für eine Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Aufhängeglied aus einem T-förmigen, mit seinem Steg (52) an einer aufgehängten
Deckenplatte (12) befestigten Teil (50) und aus einer an der Tragkonstruktion aufgehängten
bügelartigen Klammer (54) besteht, welche den Flansch (62) des Teils (50) umgreift.
5. Aufhängeglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (52) außermittig am
Flansch (62) des Teils (50) angesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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