DE1483804A1 - Bohrmaschine fuer den Bergbau - Google Patents

Bohrmaschine fuer den Bergbau

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DE1483804A1
DE1483804A1 DE19661483804 DE1483804A DE1483804A1 DE 1483804 A1 DE1483804 A1 DE 1483804A1 DE 19661483804 DE19661483804 DE 19661483804 DE 1483804 A DE1483804 A DE 1483804A DE 1483804 A1 DE1483804 A1 DE 1483804A1
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DE
Germany
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drilling
working cylinder
attached
rope
chain
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Application number
DE19661483804
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English (en)
Inventor
Albert Biermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/084Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrmaschine für den Bergbau Bohrmaschinen, wie sie allgemein für die verschiedensten Bohr-arbeiten in Bergbau benutzt werden, weisen einen beweglichen Bohr$chlitten auf, der an einer Bohrlafette entlanggleitet und der auf den Bohrer zumindest dessen in seiner Achsrichtung er-folgenden Vorschub erteilt.
  • Die translatorische Bewegung des Bohrschlittens wird oft von einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder Besteuert, dessen Kolbenstange mit dem Bohrschlitten verbunden ist.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art hängt der maximale Weg des Bohrschlittens direkt von dem des Kolbens des Arbeitszylinders ab, so daß es zum Bohren von Löchern mit großer Tiefe. erforderlich ist, sehr lange Arbeitszylinder vorzusehen, die die Gesamtlänge der Bohrmaschine vresentlich Derartiges wirkt sich aber oft beispielsweise im Untertagebetrieb bei den verschiedenen Bohrarbeiten sehr nachteilig aus. So ist es beispielsweise beim Setzen von Gebirgsankern erforderlich, in das Hangende vertikal liegende Löcher zu bohren die so tief wie möglich sein sollen, Wobei aber die w=sehenawerte Lochtiefe oft an der vorgegebenen Höhe der Strecke scheitert.
  • Im Falle eines prismatischen Abschlusses muß gemäß eines Prismas mit dreieckiger Grundfläche gebohrt werden. Dieses Prisma bildet in der Projektion in eine horizontale Ebene ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Basis sich mit dem Ortsstoß deckt und dessen Spitze in der Achse der Strecke liegt. Der Spitzenwinkel dieses Dreieckes muß dabei so groß wie atir möglich sein. Zu diesem Zweck muß die Bohrlafette derart auf- gestellt werden, daß der Winkel, den sie mit der Streckenwand einniLmt, mölichst groß ist. Zu diesem Zweck muß in dem reehtwinü;ligen Dreieck, dessen den rechten Winkel einschließende Seiten von der Linie der Streckenwand und der halben Strecken- breite am Ortsstoß gebildet werden, die Hypothenuie möglichst klelin sein. Die Enotbenuse wird dabei durch die Gesamtläf. der Lafette, vermehrt um den Vht»og, dargestellt.
  • Schließlich muß beim Eintreiben eines Querschlages, d.h. beim Bohren einer rechtwinklig zur Hauptstrecke verlautendea.Äebeastrecke, die Gesamtlänge der Bohrlafette geringer sein als die Breite der Hauptstrecke, damit--der maximale Nutzweg des Bohrernvoll ausgenutzt werden kann. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bohrmaschine mit geringen Abmessungen zu. schaffen,, die trotzdem das Bohren von tiefen Löchern ermöölicht. AusL;ehend von,-Lner Bohrmaschine mit einem längs einer Bohrlafette beweglichen Bohrschlitten besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daG für den Antrieb des Bohrschlittens ein beidseitig wirkender, hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder mit beidseitig angeordneter Kolbenstange vorgesehen ist, wobei dieser Arbeitszylinder den Bohrschlitten über einen den Vleg des -olzrschlittens gegenüber dem Kolbenhub vervielfachenden Seil- oder Kettenantrieb bewegt. Der Seil- oder Kettenantrieb besteht dabei erfindungsgemäß aus zwei Seilen oder Ketten, die mit ihren Enden eine l am Arbeitszylinder, zum endeten am Bohrschlitten befestigt sind und die jeweils zweimal über Bügel für eine doryelte Anaän@ung geführt sind, Welche Bügel an beiden Seiten an der KolbenstanSe des Arbeitszylincbrs angeordnet sind. Auf dies Weise entspricht der Weg des Bohrschlittens dem vierfachen Weg des holbaus im Arbeitszylinder. Durch diese Maßnahmen ist in äußerst vor%eilhafter Weise erreicht, daß die Gesamtlänge der Bohrmaschine ausschließlich durch die Länge der Bohrlafette für den Ddrschlitten bestimmt ist und nicht mehr übermäßig lange Arbeitszylinder die Gesamtlänge der Bohrmaschine unerwünscht vergrößern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist där Arbeitszylinder mit sein°z:Lörper an der Bohrlafette befestigt, und die beiden freien Enden der doppelseitigen Kolbenstange des Aroeitszylinders tragen jeweils einen ßsügel fUr eine doppelte Seil- oder gettenanhängung, wobei jedes geil oder jede Kette von einem Befestigungspunkt am Arbeitszylinder zunächst einmal Uber den Bügel geführt ist, dann zurück zu einer fmlenkrolle am Zylinderkörper läuft, ein zweites I.Ial über den 3üGel g::führt ist und von dort zum Bohrschlitten verläuft, an den dasrSeil oder die Kette dann mit dem anderen Ende befestiLt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden rin ITand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung se igt in ?ig. 1 nad 2 zwei schematisierte Seitenansichten eines Aus-IUhruagsbeispieles der Erfindung, mit dem Bohrschlitten jeweils in seinen beiden Endstellungen.
  • Der Bohrschlitten 2 ist längsverschieblich auf einer Lafette 3 angsoränet, die der Vorrichtung als Gestell` dient und die an ihrem vorderen .Ende eine hagerplatte 4 trägt, die zur Führung des Bohrers (nicht dargestellt) dient. Der Bohrschlitten 2 erteilt dabei dem Bohrer zumindest säinen in Längsrichtung erfolgenden Vorschub.
  • Um dem Bohrschlitten 2 seine translatorische Bewegung zu erteilen, ist zunächst ein beidseitig wirkender, h;;srauliscn oder pneumatisch betätigbarer Arbeitszylinder 5 vorgesehen, der eine doppelseitige Kolbenstange aufweist. Die zu beiden Seiten des Kolbens ? angeordneten Teilstücke der Kolbenstange sind mit den Bezugsziffern 6a und 6b gekennzeichnet. Die beiden Teilstücke 6a-und 6b der Kolbenstange tragen jeweils an ihrem freien Ende einen Mgel 8 bzw. 9 für eine doppelte Seil- oder Ketten snhängung. Ia dargestellten Ausführungsbeispiel tragen die Bügel 8 und 9 jeweils eine ?aufrolle 11 bzw. 12 für eine erste Seil- oder Kettenanhängung und jeweils zwei weitere Laufrollen 13 bzw. 14 für eine zweite Seil.- oder Kettenaahängung.
  • Der Körper des Arbeltesylinders 5 ist an seinen beiden Enden jeweils mit einer 15 bzw. 16 für das Seil oder die Kette versehen, und er weist des weiteren jeweils an Seinen Faden Umlenkrollen 17 bzw. 18 auf.
  • Die Verbindung zwischen dem Bohrschlitten 2 und dem Arbeitszylinder 5 geschieht durch zwei Ketten oder :eile 19 und 21. Die Kette 19 ist mit ihrem einen Ende an der Befestigungsvorrichtung 15 des Arbeitszylinders 5 festgesetzt, läuft nacheinander über die Lautrollen 11, 17 und 13 und ist mit ihrem anderen Ende bei den Punkt 2a am Bohrschlitten 2 befestigt. Die Kette 21 ist mit ihrem einen Ende an der BefestiGungsvorrichtung 16 des Arbeitszylinders j befestigt, läuft nacheinander über die haufrollen»12, 18- und 14 und ist mit ihren anderen Ende ebenfalls bei dem'Punkt 2a am Lohrschlitten 2 befestigt.
  • Auf diese Meise ist für jede der Retten 19 und 21 eine dol,ralte Anhängung geschaffen mit dem Ergebnis daß eine Verschiebung., des Kolbens 7 um eine :Strecke meine Verschiebung des 3ohraehlitteas 2 um eine Strecke 4n hervorruft.
  • Diebes sei en Hand der Fig. 't näher erläutert. Bewegt sich der Kolben ? aus seiner maximalen RÜcksugstellung um eine Strecke m im Sinne des Pfeiles 22 vor, verschiebt sich der Bügel 9 um die gleiche Strecke, und dabei verlängert sich jeder der vier Abschnitte 21a, 21b, 21c und 21d der Kette 21 ebenfalls us eine Dinge m. Da die Kette 21 mit ihrem einen Ende an der Befestigungsvorrichtung 16 am Arbeitszylinder 5 festgesetzt ist, wird ihr anderes, am Bohrochlitten 2 befestigtes Ende somit äber eine Länge von 4a gezogen und somit der Bohrschlitten 2 über eine Wegstrecke gezogen, die Tiermal so groß ist wie der :leg des Kolbens ?.
  • Diese Tatsache bewirkt, daß der Platzbedarf des Arbpitszjlinders 5 niemals den der Bohrlafette 3 übersteigt. Daraus folgt, daB die Gesamtlänge der Bohrmaschine durch die Dinge der Eohrlafette begrenzt ist.
  • Es versteht sich, daiz sich die Erfindung nicht auf das hier dar- gestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaBt in Gegenteil alle Ausführungsvarianten.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e 1. Bohrmaschine für den Bergbau mit einer Bohrlafette und eines längs der Bohrlafette bewegbaren Bohrschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erteilung der translatoriechen Bewegung des Bohrschlittens (2) ein beidseitig wirkender, hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder (5) mit beidseitig angeordneter Kolbenstange (Ca. 6b) sowie zwei Beile oder Ketten (19, 21) vorgesehen sind, die jeweils mit ihren Enden am Arbeitszylinder (5) und am Bohrschlitten (2) befestigt sind und die jeweils zweimal über für eine zweifache Anhängung ausgebildete, am beweglichen Teil des Arbeits$ylinabrs (5).azigeordnete Bügel (8, 9) derart geführt sind, daß die vom Bohrschlitten (2) zurück-. gelegte Wegstrecke gleich dem Vierfachen des Kolbenweges des Arbeitszylinders ist. z. Bohrntasahine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet" daB der (5) mit seinem Körper, an der Bohrlafette (3) befestigt ist und an den beiden freien Enden der doppelseitigen Kolbenstange (6¢, 6b)-des Arbeitezylinders (5) jeweils ein Bügel (8 bzw. 9) für eine doppelte Seil- oder Kettenanhängung angeordnet ist, wobei jede der einerseits am Bohrschlitten (2), andererseits am Körper des Arbeitszylinders (5) befestigten Ketten (19 bz:7. 21) zweimal über den entsprechenden Bügel (8 bzw. 9) geführt ist und dio Kette zwischen ihren beiden Anhängungen an dem entsprechenden Bügel (8 bzw. 9) über eine am Arbeitszylinder (5) befestigte Umlenkrolle (17 bzw-. 18) geführt ist. 3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8 bzw. 9) für eine erste Seil- oder Kettenanhängung mit einer Laufrolle (11 bz«. 12) und für die zweite Seil.. oder äettenanhängung mit zwei weiteren.Zaufrollen (13 bzw. 14) versehen ist.
DE19661483804 1965-11-19 1966-08-09 Bohrmaschine fuer den Bergbau Pending DE1483804A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR46599A FR1464837A (fr) 1965-11-19 1965-11-19 Perfectionnement aux perforatrices

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Publication Number Publication Date
DE1483804A1 true DE1483804A1 (de) 1969-10-09

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ID=9694533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661483804 Pending DE1483804A1 (de) 1965-11-19 1966-08-09 Bohrmaschine fuer den Bergbau

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FR (1) FR1464837A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4022410A (en) * 1975-10-24 1977-05-10 C. H. Anderson And Associates Ltd. Universal coupling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4022410A (en) * 1975-10-24 1977-05-10 C. H. Anderson And Associates Ltd. Universal coupling

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FR1464837A (fr) 1967-01-06

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