DE2502165C2 - Vordere verspannung an einer tunnelvortriebsmaschine - Google Patents

Vordere verspannung an einer tunnelvortriebsmaschine

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DE2502165C2
DE2502165C2 DE19752502165 DE2502165A DE2502165C2 DE 2502165 C2 DE2502165 C2 DE 2502165C2 DE 19752502165 DE19752502165 DE 19752502165 DE 2502165 A DE2502165 A DE 2502165A DE 2502165 C2 DE2502165 C2 DE 2502165C2
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carrier
bracing
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Luka Dipl-Ing Gjakun
Heinz Horst
Friedrich Klapdohr
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Voest Alpine Tunneltechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

35 gen von Ausbauten schon im Bereich der Maschine durch die bekannte Verspannung erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die Gelenksegmeme sich in relativ großem Abstand vom Drehpunkt während des Lenkvorganges befinden. Die ungünstige Krafteinleitung muß durch entsprechend stärkere Konstruktion kompensiert werden.
Von diesen Problemen ausgehend, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, die vordere Verspannung einer Maschine der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine einfachere und kostengünstiger gestaltete Konstruktion geschaffen wird, die bei geringerer Baugröße in der Funktion verbessert ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Träger durch einen horizontalen Durchbruch des Maschinenkörpers hindurchgeführt, in zur Vortriebsrichtung parallelen Gleitbahnen verschiebbar gelagert und um eine Senkrechte, die Maschineniarrgsachse schneidende Achse verschwenkbar
Die Erfindung bezieht sich auf eine vordere Verspannung an einer doppelt verspanntem Tunnelvor;riebsmaschine mit einem Träger für die seitlich ausfahrbaren, an die Tunnelwandung anpreßbaren gelenkig gelagerten Spannpratzen, der in Vortriebsrichtung am Maschinenkörper verschiebbar geführt ist.
Die vordere Verspannung an Vortriebsmaschinen ist nur ein Teil des Verspannsystems. Sie hat neben der Funktion der Kraftübertragung von der Maschine auf die Tunnelwandung die Voraussetzung zu erfüllen, trotz Verspannung den Vorschub zu ermöglichen, d. h. die Verspannung muß am Maschinenkörper gleiten können. Des weiteren muß bei lenkbaren Maschinen die Verspannung in irgendeiner Weise gelenkig mit dem Maschinenkörper verbunden sein, um die Beweglichkeit beim Lenkvorgang zu gewährleisten.
Es ist bekannt, um den Maschinenkörper einen denselben allseitig umschließenden Verspannrahmen zu bauen, der als Träger für die Verspannung dient und zwischen dem Verspannrahmen und dem Maschinenkörper bewegliche Gleitsteine als Gelenke vorzusehen. Diese Konstruktion baut sehr groß und ist sehr aufwendig, da viel Bearbeitung erforderlich ist. Vor allem ist jedoch als Nachteil zu nennen, daß die bekannte Konstruktion durch ihre Baugröße den ohnehin nur geringen Platz im Bereich der Maschine stark beschränkt. Der freie Durchgang auf dem oberen Maschinenkörper, der wichtig ist z. B. bei Sicherungsarbeiten wie An- 6S kern, Spritzen von Beton oder ähnlichem, ist durch den Verspannungsrahmen, der sich relativ zur Maschine bewegt, wesentlich behindert. Ebenso wird das Einbrin-
Durch diesen Vorschlag wird in erheblicher Weise Platz eingespart, da sowohl im Bereich des Liegenden als auch des Hangenden keine Verspannungsträgerteile mehr vorhanden sind. Das Gelenk der Maschine wird wesentlich vereinfacht, wobei sich der Abstand der Gelenke vom Drehpunkt verringert, weil die Gelenke sich jetzt in der Maschinenmitte konzentrieren. Der freie Durchgang auf der oberen Arbeitsfläche wird überhaupt nicht eingeschränkt, da die Oberkante des Maschinenkörpers zu einer glatten, geraden Arbeitsfläche auf der ganzen Maschinenlänge wird. Der so entstehende Platz kann in vollem Umfang für die Einbringung des Ausbaus bzw. des Förderers genutzt werden. Schließlich wird durch die Platzersparnis auch die ganze Maschine ausbaufähiger.
Vorzugsweise werden die Gleitbahnen aus prismatischen Pücksprüngen der oberen und unteren Durchbruchinnenseiten gebildet, in denen entsprechend ausgebildete Gleitstücke geführt sind, die ihrerseits die senkrechte Verschwenkachse des Trägers aufnehmen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Längsausdehnung des Durchbruches in Vortriebsrichtung mindestens der eines Vorschubhubes entspricht.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind mindestens die seitlichen Enden des Trägers im wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Die so entstehenden Innenbohrungen der rohrförmigen Trägerenden nehmen die axial zum Rohr verschiebbaren Aufnahmeeinrichtungen für die Spannpratzen auf. Diese werden über Hydraulikkolben-Zylindeieinheiten ausgefahren, die entweder in dem Rohr oder getrennt davon und parallel zu diesen angeordnet sind.
Um eine volle kardanische Beweglichkeit der vorderen Verspannung zu gewährleisten, sind die Verspannpratzen allseitig gelenkig angeschlossen. Die zurückgezogene Verspannung wird günstigerweise durch Federkraft od. dgl. in einer Ruhestellung gehalten, bei der die Spannpratzen etwa parallel zur Tunnelwandung stehen.
AusfiJhrungsbeispiele der Erfindung sind in Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil-Querschnitt durch die erfindungsgemäße Förderer-Verspannung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verspannung nach Fig. 1.
F i g. 3 einen Teil-Querschnitt durch eine andere Ausbildung der Verspannung und
Ib 02
Fig.4 eine Draufsicht auf die Verspannung nach F i g. 3.
In F i g. 1 ist mit 1 der aufgefahrene Tunnel bezeichnet. In dem Tunnel 1 ist das vordere Ende der Vortriebsmaschine mittels der Spannpratzen 2 verspannt. Der Maschinenkörper besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 3, der bei 4 mit seitlichen Durchbrüchen versehen ist. Die Durchbrüche 4 haben bei 5 rechteckige Ausnehmungen, in denen die Gleitstücke 7 und 8 geführt sind. Die Ausnehmungen 5 verlaufen senkrecht zur Zeichnungsebene in Richtung der Maschinenlängsachsfc·. Der Träger für die Verspannung ist mit 9 bezeichnet, dieser ist im wesentlichen aus verrippten Rohren gebildet. Die der Tunnelwandung zugewandten Enden des Trägers nehmen mit ihren Innenbohrungen in denselben verschiebbare Aufnahmen 10 für die Spannpratzen 2 auf. Die Spannpratzen 2 sind bei 11 allseitig beweglich gelagert. In der Mitte des Trägers ist eine zentral zum Maschinenkörper verlaufende senkrechte Bohrung vorgesehen, in der eine Schwenkachse 13 gelagert ist. Die Schwenkachse 13 greift mit ihren beiden Enden in die Gleitstücke 7 und 8 ein und gestattet eine horizontale Verschwenkbewegung des Trägers um die senkrechte Achse 13. Wie in Fig. 1, rechte Hälfte der Skizze dargestellt, dienen zur Verspannung, d. h. zum Anpressen der .Spannpratzen 2 an die Tunnelwandung die Kolbenzylindereinheiien 12, die einerseits an den Spannpratzen 2 und andererseits am Trager 9 angelenkt sind.
In F i g. 3 ist eine andere Ausbildung der Verspannzylinder dargestellt, und zwar ist hierbei das der Tunnelwandung zugewandte Ende des rohrförmigen Trägers 9 als Teleskopführung für die Aufnahmeeinrichtung 15 der Spannpratze 2 ausgebildet. Das Teil 15 bildet dabei den Zylinderraum für den Verspannzylinder, der Kolben 14 ist im Inneren des Trägers angeordnet. Auch in diesem Beispiel ist die Spannpratze 2 bei il allseitig gelenkig gelagert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vordere Verspannung an einer doppelt verspannten Tunneivortriebsmaschine mit einem Träger für die seitlich ausfahrbaren, an die Tunnelwandung anpreßbaren gelenkig gelagerten Spannpratzen, der in Vortriebsrichtung am Maschinenkörper verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) durch einen horizontalen Durchbruch (4) des Maschinenkörpers (3) hindurchgeführt, in zur Vortriebsrichtung parallelen Gleitbahnen (5) verschiebbar gelagert und um eine senkrechte, die Maschinenlängsachse schneidende Achse (13) verschwenkbar ist.
2. Vordere Verspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (5) aus prismatischen Rücksprüngen der oberen und unteren Durchbruchinnenseiten (4) gebildet werden, in denen entsprechend ausgebildete Gleitstücke (7, 8) geführt sind, die ihrerseits die senkrechte Verschwenkachse (13) des Trägers (9) aufnehmen.
3. Vordere Verspannung nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung des Durchbruchs (4) in Vortriebsrichtung mindestens der eines Vorschubhubes entspricht.
4. Vordere Verspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die seitlichen Enden des Trägers (9) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet sind.
5. Vordere Verspannung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannpratzen (2) allseitig gelenkig angeschlossen sind.
DE19752502165 1975-01-21 1975-01-21 Vordere verspannung an einer tunnelvortriebsmaschine Expired DE2502165C2 (de)

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VOEST - ALPINE TUNNELTECHNIK GMBH, 4100 DUISBURG,