DE1483172A1 - Eisenlegierungen mit Zwischenstufengefuege - Google Patents
Eisenlegierungen mit ZwischenstufengefuegeInfo
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- C22C38/16—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing copper
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Description
5. Mai 1965 Eisenlegierungen mit Zv/iachenstufongefüge
Die Erfindung betrifft eine neue zweckmäßige IPoriastahlzusammensetzung,
die sich durch hohe Festigkeit und geringe Kosten auszeichnet, und ein Behandlungsverfahren für diesen Stahl zur
Erreichung optimaler Eigenschaften.
Der sog. lOrmstahl, der zu I-f.Crägern, Profileisen, Winkeleisen,
!flauten, Hundstäben usw. warm gewalzt wird, bildet einen größeren
Teil des gesamten Stahlverbraucha. Er ist ein kohlenstoi'farmer
Stahl mit minimalen Herstellungskosten und hat eine beschränkte Streckgrenze im Vergleich mit den teureren legierten
Stauen, die infolge ihrer Härtbarkeit durch Erhitzen und Abschreoken
eine höhere Festigkeit haben. Viele Jahre wurde erkannt, daß die Auslegung von Stahlkonstruktionen, wie Gebäuden,
Brücken und dergl., verbessert und an Werkstoff gespart werden könnte, wenn Werkstoffe mit größerer Festigkeit verfügbar wären.
Die zusätzlichen Kosten aller bekannten legierten Stähle haben co
ο jedoch ihren Vorteil hinsichtlich der Pesuigeteit - abgesehen
to
**> von ungewöhnlichen fällen - iaehr als auf, wenn legierte Stähle
^ anstelle des üblichen iOrmstahls verwendet werden*
«> Es iat Aufgabe der Erfindung, Formstahlkörper zu schaffen-, die
ebenso leicht wie gewöhnliche formötahlkörper geschweißt oder
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auf andere Weise verarbeitet werden können und dabei eine viel höhere Streckgrenze hauen und so wirtschaftlich sind, daß sie
anstelle der üblichen Forinstähle weite Anwendung finden können. Die Aufgabe umfaßt ferner die üchaffung eines legierten i'Orm-S"ttil3,
der bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen gehärtet
werden kann und ohne Abschreckung oder andere drastische Wärmebehandlung eine Harfe und Festigkeit entwickelt, die über der
des üblichen Foriaotahls liegt. Es soll ferner ein Verfahren
zur Herstellung eineβ wirtschaftlichen Formstahlkörper geschaffen
werden, der eine höhere Festigkeit als übliche Foriast&iile
und eine ungewöhnlich hohe Zähigkeit bei sehr tiefen Temperaturen
aufweist» Andere Vorteils der Erfindung argeben sich aus der
Beschreibung und den Ansprüchen.
Srfindungsgeinäß wird die Aufgabe durch eine kohlenstoffarme
Legierung gelöst, die al3 wesentliche Bestandteile Molydän, Kupfer, Bor und Aluminium enthält. Der Kohlenstoi'fanteii ist
unwesentlich und beträgt vorzugsweise nicht mehr als 0,1 Qp\
er kann aber in Mengen bis zu 0,15 fi zugegen sein. Zur Desoxydation
können in gewöhnlicher Weise Silicium und Mangan benutzt werden; Restmengen von 0,4 bis 0,7 % Mangan und o,1 bis
0,3 L/o Silicium sind zuläßlich aber nicht wesentlich.
Bor, Molybdän und Aluminium sind für die Herstellung einer Legierung
wesentlich, die bei ;jewöhnlicher Abkühlung durch Luft
von den üblichen Warmverformungstemperaturen her ein Zwisohengefüge
bildet. Zu diesem Zweck sind nur geringe Bormengen erforderlich, z. B. weniger als 0,008 fs. Um sicherzustellen» daß
diese geringe Bormenge nicht an Sauerstoff gebunden wird* ist
die Zuga & einer Aluiiiiniummenge erforderlich, welche die aur
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Desoxydation erforderliche Menge übersteigt. Das sich mit dem Sauerstoff verbindende Aluminium ist säureunlöslich} jeder
Überschuß ist säurelösliches Aluminium. Die Legierung muß wenigstens 0,01 °/o säurelösliches Aluminium enthalten. Vorzugsweise
liegt der Restgehalt des säurelöslichen Aluminiums in dem Bereich von 0,2 bis 0,4 c/<>
<> In Gegenwart von säurelöslichem
Aluminium ist nur eine sehr geringe Bormenge fur die Entstehung des Zwischenstufengefüges erforderlich. Diese Mindestmenge
liegt vermutlich in der Größenordnung von 0,002 $. Der
LiOljMängehalt kann zwischen einem Mindestwert von 0,35 und annähernd
0,75 ia liegen. Gegen größere Molybdänuengen bestehen
keine Einwände abgesehen davon, daß die ierstellungskosten der
Legierung unnötig hoch v/erden.
Die in üblichen Stählen vorhandenen Verunreinigungen durch normale
Schwefel- und Phosphormengen können ebenfalls anwesend sein. Dabei ist je ein maximaler Anteil von 0,04 °/Ό zuxässlich.
Sin weiteres wesentliches Element der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist Kupfer, daä in Mengen von 0,6 $ bis 2,0$ anwesend
sein kann. Zur leichteren Warmverformung enthält die Legierung vorzugsweise 0 bis 1,0 $ Nickel, wenn der Kupfergehalt
von 0,6 io ois 2,0 ^ ansteigt«
Legierungen der erwähnten Art enthalten die folgenden Bestandteile:
Kohlenstoff
Mangan
Mangan
1 ^^ ^^ ^k rf^ ^a ^h j ^k. ^^ j^. ^k.
Beispiel | 1 | Beispiel 2 | io io | Beispiel 3 |
0, 07 #" | 0, | 0, 05 io | ||
70 v« | ||||
0, 60 io | o, | 99 | 0, 50 io | |
9 0 9 8 | 20/ | 0 3 |
Beispiel 1 | 10 io | Beispiel 2 | 20 °/o | 1483172 | |
Bestandteil | o, | 52 i> | o, | 40 °/o | Beispiel 3 |
Silizium | 0, | 68 io | o, | 20 io | 0, 15 ?ί |
Molybdän | 0, | 16 io | o, | 80 io | 0, 60 i> |
Nickel | 1f | 0023 v/> | o, | 003 i> | 0, 75 9> |
Kupfer | o, | 23 io | o, | 07 $> | 1, 50 96 |
Bor | 0, | 0, | 0,004 ?S | ||
Aluminium | 04 io | 04 $ | 0, 30 96 | ||
(säurelöslich) | o, | o, | |||
Aluminium | 02 io | 02 io | |||
(säureunlöslich) | o, | 014 CJ> | o, | 01 # | |
Schwefel | Rest | o, | Rest | 0,015 io | |
Phosphor | 0,015 # | ||||
Eisen | Rest | ||||
Legierungen dieser Art können durch übliche, bei der Verformung
von Formstahlkörpern, wie I-Trägern, Profileisen, Winkeleisen,
Platten usw., verwendete Verfahren warm gewalzt werden. Sie bilden bei normaler Abkühlung ein Zwisciienstufengef age und haben
im warmverforinten Zustand eine Streakgrenze (0,2 /ό Verlangerung)
in der Größenordnung von 5 600 kg/cm . In diesem Zustand sind sich auch ausreichend dehnbar und geben eine Dehnung
von 23 »8 °/o und eine Quer schnitt skontraktion von 67 ?<>. Die
Streckgrenze der wirmbearboiteten Gefiigekorper kann durch einbis
vierntiindiges Anlassen bei Temperaturen in der Größenordnung
von 482 bis 593° 0 erheblich gesteigert werden.
Bei Verwendung der üblichen Uarmwalzverfahren ergeben sich Gefügekörper
mit etwa der gleichen Tief temperaturdehnbar Ice it und -Zähigkeit, wie bei üblichen Pormstälilen. Wenn jedoch das
Walzen oder eine andere Bearbeitung bei auiSergewöhnlich niedrigen
Temperaturen zu ünde gex'Uhrt wird, wird ein bemerkenswerter
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Anstieg der Tieftemperaturzähigkeit erreicht.
Das Zwisohenatufengefüge der erfindungagemäßen Legierungen ist
eine Folge ihrer Abkühlung aus einem austenitischen Zustand
mit anschließender üblicher Warmbearbeitung . Dementsprechend
muß die Legierung vor «er Bearbeitung auf eine lumperatur erhitzo
wurden, die zur die Umwandlung der Legierung in Austenit
genügend hoch liegt. Die Mindentteniperatur hierfür hängt von
dem iCohlenstoxx'gehalt ab und liegt gewohnlich in der G-egend
von 954 0.. Die Verformung kann zunächst bei ode/· oberhalb
dieser Temperatur erfolgen, oder verzögert v/erden, bis die
Legierung teilweise abgekühlt ist. Zur Erreichung der maximalen
Tieftemperaturzähigkeit ist erforderlich, üie -armverformung
bei einer Temperatur von etwa 649° C zu üDnde zu führen. So
kann beispielsweise das Hämmern bei einer Temperatur von 10930C
oder darüber beginnen. Zur Erreichung maximaler Zähigkeit muß es beim Abkiüiien des Stückes fortgesetzt werden, so daß
die Enüverformung bei Temperaturen in dem Bereich von 593 bis 704° G, vorzugsweise bei etwa "49 G, erfolgt. Me Legierungen
Können nach den Verfahren warmgewalzt werden, durch die tformstahlkörper,
wie I-Träger, Profilträger, Winkeleisen, Platten
usv/. verformt v/erden. In diesem 1^jII kann das Walzen zu Anfang
bei üblichen Temperaturen, z. B. 1121° G, erfolgen. Aber auch nier v.'ird die maximale Zähigkeit erreicht, wenn gegen Ende
bei einer Temperatur in dem Bereich von 593 bis 704° G, vorzugsweise
bei etwa 649° G, gewalzt wird«
Die Tiei'tempera.turzähigiceit wird auch uadurch verstärkt, daß
(lau Αχΐ'1;ι;;:.ϋπ über uen Punkt der maximalen Streckgrenze iorttzt
wird. Das wird durch die folgende Tabelle von Daten
die durch Gharpy-V-Kerueschiagprüfungen an Proben er-9 0 9 820/0399 BAD original - 6 -
H83172
halten wurden, die aus einem wtornverformten Ba.· ren von 7,2.6 cm.'
und der Zusammensetzung des Beispiels 1 augeschnitten worden
\.ar0 Die3er Barren wurde in zwei Stufen gehämmert. Die erste
Sx^ui'e begann bei einer Temperatur von etwa 1121 C und ver-
2 2
ringerte den Barren von 21 cxa auf 14,5 cm . JJie zweite Btufe
begann bei etwa 927 G und wurde bis zu einer Temperatur von
etwa 649° 0 fortgesetzt. D„bei wurae der Barren auf 7,26 cm
verringert.
OharEyV-Kerbachla^eigenschaften
Zustand Yersuchsteiaperatur Kerbschlag-0C
Zähigkeit
kp * m
Seitliche Bruch-Ausüehnun^
flächencm aussehen ia splitte-
- 52 | o, | 55 | 0,0075 | rige üucn | |
- 18 | o, | 69 | 0,0125 | fläche | |
warmverformt | + 22 | 1, | 9 | 0,0400 | 0 |
+ 52 | 5, | 0 | 0,0450 | 5 | |
- 32 | o, | 4 | 0,0025 | 15 | |
- 18 | o, | 55 | 0,0050 | 42 | |
warmveri'orint | + 22 | 5, | 1 | 0,0675 | 0 |
und 4 Std. an | + 52 | 8, | 2 | 0,1150 | O |
gelassen -4820G | -52 | 1, | 58 | 0,0276 | 17 |
- 18 | 11, | VJl | 0,150 | 40 | |
warmverformt | + 24 9098 |
15, 20/0 |
4 399 |
Ο', 208 BAD OFtli |
11 |
und 4 Std. ange | 60 | ||||
lassen -538° G | 100 GlNAL ~ '" |
||||
Versuchstem peratur C |
Kerbschlag- zahigkeit kp.ra |
H83 | 172 | |
Zustand | + 52 | 15,9 | Seitliche Ausdehnung cm |
Bruchflächer aussehen °ß> splitte rige Bruch fläche |
warmver- formt u. 4 Std. an gelassen -538 °ü |
- 73 | 8,6* | 0,205 | 100 |
wariav er | - 59 | 10,5 | 0,122* | 42* |
formt U. | - 46 | 15t 1 | 0,140 | 77 |
4 Stdc an | - 32 | 16,2 | 0,190 | 82 |
gelassen | - 18 | 16,6 | 0,205 | 100 |
-566° C | + 24 | 15,5 | 0,215 | 100 |
- 46 - 32 - 18 |
2,5 13,7 16,0 |
O,2ü5 | 100 | |
wurmver- formt u. 4 Std. an gelassen - 5930O |
+ 24 | 17,4 | 0,0475 0,160 0,208 |
. 27 72 89 |
0,225 | 100 | |||
Mittelwert aus drei Versuchen
Aus der Tabelle ist zu entnehmen, ei au das vierstündige Anlassen
bei 566° G und darüber die übex-gan^stemperatur beträchtlich
herabsetzt und die Kerbschlagzähigkeit erhöht, während
der Werkstoff im warinver formten Zustand eine unerwünscht hohe
Ljbex'gangstemperatur und eine geringe Kerbsclilagszähigkeit aufweist.
Dais vierstündige Anlassen bui tiefen Temperaturen, etwa
482 oder 538 C, oder bei höheren Temperaturen und kürzeren
Zeiten entwickelt eine maximale Streckgrenze aber eine gerin-
909 8 20/0399 ^A" ^ ~8"
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gere Kerbsciilagszähigkeit. Das vier Stunden bei 566 G angelassene
Material ist den üblichen einfachen Kohlenstoffstählen
weit überlegen, die eine Standard-Charpy V-KerSchlagzähigkeit
zwischen etwa 0 und 1,38 m.kp bei -32 C und eine Streckgrenze
von etwa 2450 kp/cm aufweisen» Pas ist ein überraschendes
Ergebnis da die Legierungszusätz^e dea Stahls die
Kerbschlagzähigkeit normalerweise herabsetzen.
Obgleich bei den obi^m Versuchen vier Stunden lang angelassen
wurde, können auch mit wesentlich kürzeren Zeiten vorteilhafte
Ergebnisse erzielt v/erden. Bei der Wahl der Behandlungszeit ist zu berücksichtigen, daß die Kerbschlagzähigkeit umso
größer und die uberg.-m^stemperatur bei einem Zugeständnis
in der Streckgrenze umso geringer ist, je länger die Behandlungsdauer und je höher die Behandlung;-teiaperatur innerhab
bestimmter Grenzen liegt. Uo hatte beispielsweise eine Probe mit der Zusammensetzung des Beispiels 1 die folgenden
Streckgrenzen unter den angegebenen Bedingungen:
warmverformt 5570 kp/cm
4 Stunden bei 482° C angelassen 6890 kp/cm
4 Stunden bei 538° C angelassen 6590 kp/cm
rs C^
4 Stunden bei 566 G angelassen 6100 kp/cm 4 Stunden bei 593° C angelassen 5940 kp/cm2
Aus dem oben stehenden ist ersichtlich, daß diu besten Resultate
mit maximaler Kerbschlagzähigkeit bei langem Anlassen erzielt werden und daß zu diesem Zweck die optimale Anl.-i.st;-teuperatur
bei vierstündiger Behandlung etwa 5t>6° G beträgt»
Der Fachmann weiß, daß längere Behandlungszeiten bei tieferen Temperaturen und kürzere Behandlungsaeiten bei höheren 'i'em-
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U83172
peraturen gleiche Ergebnisse liefern. Wenn maximale Strecicgrenze
erwünscht 1st und eine Kinbuße an Kerbschlagzähigkeit
zulässig ist, können kürzere Behandlungszeiten Anwendung finden.
So steigern Behandlungen von 15 ivlinuten Dauer bei 593 G
oder einer Stunde D^uer bei 482° G die Streckgrenze beträchtlich
.
Die Wirkung der Y/alzendbempeiatur auf d;Le Tiefteinperaturzähigkeit
ist in aer folgenden Tabelle der Charpy-V-Kerbschlageigenschaften
von gewalzten B: rren bei sehr tiefen Temperaturen
dargestellt. Diese Barren mit der Zusammensetzung dee
Beispiels 2 werden zuerst bei 954° G von 7,25 cm starken Barren zu 18 min starken Bandern gewalzt und dann bei der
unten angegebenen Endwalzte taper at ur zu 12 mm dicken und 36 mm
breiten Bändern gewalzt. Nach aer v/alzung werden die Barren
4 Stunden bei 565° G angelassen und dann bei -46° C und -87° G
der Kerbschlagprüfung unterworfen.
Walzendtemperatur 0C Kerbschlagzähigkeit kp.m
- 46Ö G -87Ü G
843 0,55
760 0,83
704 9,4 3,3
649 10,5 9,4
593 8,0 · 6,1
538 1U,3 1,1
Trotz der sehr erwünschten Eigenschaften des angelassenen
Werkstoffs, ist der Anteil der Legierungsbeatcindteile ver-
909820/0399 ~ 10
hältnismäßig niedrig» Daher sind die Kosten des Werks.toff:e,s...
nicht übermaßig hoch. Die erhöhte Festigkeit durch das Anlassen
beruht auf einera feinverteilten Fieder schlag, der sich in dispergierter Form in der Kristallstruktur bildet. Dieser
Niederschlag enthält Kupfer.
Vorstehend ist nur eine "bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben worden» Us wird betont, dai-J die Erfindung
verändert werden kann, ohne von den Schutzumfang der folgenden
Ansprüche- abzuweichen. Beispielsweise können geringe liengen
nicht be sehr ie (jener Elemente zugeben sein solange sie nicht die
erwünschten Wirkungen der wesentlichen Elemente beeinträchtigen
oder den wesentlichen Gharakter der Legierungen ändern.
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BAD ORIGINAL
Claims (5)
- PATENTANWALT
HAHBUHS 86 -NSTTSR WAlI. 41 · FBHNEÜI 8Θ 74 88 UND 8β 41 15 - American Metal Climax, Inc.
- Avenue of the Americas
lew Yot-rk, 20, Hew York/USA - . ·
- 5. Mai 1965PatentansprücheFormstahl mit Zwischenstuf engef Lige, gekeimzeichnet durch 0 bis 0,15 ^Kohlenstoff, 0,35 'tis 0,75 & Molybdän, 0 bis 1,0 ψ Nickel, 0,6 bis 2,0 $.kupfer, 0,002 bis 0,008 £ Bor, 0,01 bis 0,40 i* säurelösliches Aluminium und als Rest Eisen, Verunreirigungen und Desoxidationsmittel xn den in li'ormstähien gewohnlich vorhandenen Mengen.ο Angelassener Fonastahlkörper mit /Jwisohenstufengeiiige, gekennzeichnet durch einen feinverteilten kupferhaltigen, in der Kristallmatrix dispergieren Hiederschlag und eine Zusammensetzung gemäß Anspruch 1.3« Verfahren zur Herstellung eines Forustalilkörpers, dadurch gekennzeiphnet-ir daß eine Stahilegierurig aus 0 bis 0,15 °ß> Kohlenstoff, 0,35 bis 0,75 > Molybdän, 0 bis 1,0 $> Nickel, 0,6 bis 2,0 i* Kupfer, 0,002 bis 0,008 9O Bor, 0,01 bis 0,40?έ säure löslichem Aluminium und als Rest Eisen, Verunreinigun-T gen und rjBsoxydationsiiiitxel in den in Formstahlen gewöhnlich vorhandenen Hennen wann v«rformt und eier wariaverformte Gebei einer Temperatur zwischen 482 und 593 0Oangel;)ssen wird. .., ,■ . .,,909820/0399
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