DE1608175A1 - Martensitaushaertbarer Nickel-Kobalt-Molybdaen-Stahl - Google Patents

Martensitaushaertbarer Nickel-Kobalt-Molybdaen-Stahl

Info

Publication number
DE1608175A1
DE1608175A1 DE19671608175 DE1608175A DE1608175A1 DE 1608175 A1 DE1608175 A1 DE 1608175A1 DE 19671608175 DE19671608175 DE 19671608175 DE 1608175 A DE1608175 A DE 1608175A DE 1608175 A1 DE1608175 A1 DE 1608175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
until
steel according
molybdenum
cobalt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671608175
Other languages
English (en)
Inventor
Stephen Floreen
Novak Charles Joseph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inco Ltd
Original Assignee
Inco Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inco Ltd filed Critical Inco Ltd
Publication of DE1608175A1 publication Critical patent/DE1608175A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/08Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing nickel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/004Very low carbon steels, i.e. having a carbon content of less than 0,01%
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/06Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing aluminium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/10Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/10Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt
    • C22C38/105Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt containing Co and Ni
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/12Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing tungsten, tantalum, molybdenum, vanadium, or niobium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/14Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing titanium or zirconium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/44Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/50Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with titanium or zirconium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/52Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with cobalt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

"Martensitaushärtbarer Nickel-Kobalt-Molybdän-Stahl1'
Die Erfindung "bezieht sich auf einen martensitaushärtbaren Stahl, d„h. auf einen niedriggekohlten Stahl, der ein im wesentlichen martensitisch.es G-efüge besitzt oder bei dem ein solches G-efüge erzeugt werden kann, ,wobei unter den Begriff Martensit auch ein bei niedrigen Temperaturen erzeugtes Umwandlungsgefüge des Austenits fällt. Stähle dieser Art können im martensitisehen Zustand ausgehärtet werden. -
Die martensitaushärtbaren Stähle, insbesondere der sogenannte 18^-lIickel-Kobalt-Molybdän-Stahl nach der deutschen Auslegeschrift 1 232 757» besitzen eine außergewöhnliche Kombination technologischer Eigenschaften, nämlich eine Zugfestigkeit vonbeispielsweise 140 bis'^ 210 kg/mm und ein hohes Verhältnis von Zügfestigkeit zu G-ewieht bei aui3ergewöhnlich höhet Duktilitat und Zähigkeit nach einer einfachen Wärmebehandlung. Außerdem besitzen die martensitaushärtbaren Stähle eine gute Warm- und Kaltverformbarkeit, gute Bearbeitbarkeit und Vergießbarkeit, sind
009846/0252
"Martensitaushärtbarer Fickel-
Zum Schreiben vom £2..t..AUg...l9.6.1...._. an - Ko..l?.ali;-M.Q.l^M.äil-S.lia]a.l.!.! Blatt .....JHi.,.
formstabil und verzugsfrei.
Die ausgezeichneten Eigenschaften haben zu einer weitverbreiteten Anwendung der 18$-Nickel-Kobalt-Molybdän-Stähle geführt. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Stähle eine Neigung zur Seigerung besitzen, was, sofern man nicht besondere und verhältnismäßig teure sowie zeitraubende Verfahren anwendet, zu einem unerwünschten Verlust an Duktilität und Zähigkeit führt. Dieser Nachteil macht sich besonders bei schweren Konstruktionen bemerkbar, d.h. bei Querschnitten von mindestens 25,4 mm, insbesondere aber bei Querschnitten über 51 mm, vor allem hinsichtlich der Duktilität und Zähigkeit in der kurzen Querrichtung. In einigen Fällen tauchen dabei Streifen auf, denen häufig die Bildung einer inneren Lamellenstruktur folgte. Ein derartiges Werkstoff verhalt en stellt bei der Verwendung des Stahls für schwere Konstruktionsteile, beispielsweise Fahrgestellen für Flugzeuge, einen großen Nachteil dar.
Bei der Untersuchung dieser Stähle wurde das Auftreten intermetallischer Teilchen beim Erstarren der Schmelze beobachtet. Das Entstehen derartiger Teilchen ist an sich nicht unbekannt, doch wurde beobachtet, daß sich diese Teilchen häufig in bestimmten Zonen stärker konzentrieren und daß diese Zonen stark mit Molybdän und Titan angerei-* chert sind, d«he mit denjenigen Elementen, die die Bildung von Austenit in den martensitaushärfbaren Stählen fördern.
009846/02 5 2
ISO 8-175
Weitere Versuche "bewiesen, daß die beobachteten Streifen im allgemeinen aus einem weichen, von hartem, sprödem' Martensit umgebenen Austenit "bestehen. . -.-
Die übliche Wärmebehandlung des^ martensitaushärtbaren 18$-¥iekel-Kobalt-Molybdän-Stahls besteht in einem einstündigen Lösungsglühen bei 8150O, während dessen sich der Austenit bildet und dem sich ein Abkühlen ansehließt, bei dem der Austenit in Martensit umwandelt. Daran schließt sich ein einstündiges Aushärten des Martensits bei 48O0C mit nachfolgendem Abkühlen an. Ein Aushärten bei niedrigeren Temperaturen, beispielsweise 425°G wurde nicht dürchgeführt, da die Stähle dann nicht genügend aushärten wurden und ein entsprechender Festigkeitsverlust aufträte. Eine Erhöhung der Aushärttemperatur führt dagegen zur Erhöhung der Neigung zur Rückumwandlung des Gefüges in Austenit* Bei entsprechender Menge verringert der Austenit die Zugfestigkeit in starkem Maße. Aus diesem Grunde hat man bislang im- · mer Aushärttemperaturen von über 48O0G vermieden.
Während des Aushärtens würden die schwarzen Streifen sowie die obenerwähnten schmalen Zonen beobachtet. Es scheint, daß diese schwarzen Streifen ein Anzeichen für die beginnende Rückumwandlungin Austenit sind,. Wahrscheinlich ist wegen der ungewÖhiiliehen -Konzentration der Austenitbildner in den Seigerungszonen die (Eemperatur der Eückumwandlung dort geringer als die Aushärttemperatur. So stellt sich eine
009846/0255
Rückumwandlung in Austenit ein, die Ursache der im wesentlichen von sprödem Martensit eingeschlossenen Austenitstreifen ist, wobei häufig infolge der Streifenbildung ein Lamellengefüge auftritt.
Um die vorerwähnten Nachteile zu beheben, könnte der Stahl molybdän- und titanfrei gehalten werden. Dies ist jedoch insofern nicht vertretbar, als Molybdän zur Erhöhung der Zugfestigkeit und Zähigkeit beiträgt und Titan als- der wirksamste Hilfshärter gilt. Bei den bekannten martensitaushärtbaren IS^-Fickel-Kobalt-Molybdän-Stählen steigt die Streckgrenze mit steigenden Gehalten an Molybdän und Titan.
Eine andere Möglichkeit, den obenerwähnten Nachteil zu beheben, besteht in der Anwendung eines modifizierten Schmelzverfahrens und einer abgewandelten Warmverformung, einem speziellen Ausgleichsglühen sowie im Abkühlen mit größerer Abkühlungsgeschwindigkeit. Obgleich hierdurch die Seigerungsgefahr verringert werden kann, lassen sich diese Verfahren nur auf Konstruktionsteile geringer Größe anwenden. So ist es beispielsweise unmöglich, bei schweren Konstruktionsteilen eine hinreichend schnelle Abkühlung durchzuführen. Ebenso ist es, obgleich ein langes Ausgleichsglühen von 24 Stunden zu einem homogeneren Gefüge und zu geringerer Streifenbildung führt, unwirtschaftlich ein Ausgleichsglühen anzuwenden, da die entsprechenden Glühöfen ■ viel zu lang belegt sein würden.
009846/0252
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß die Seigerungsgefahr bei schweren Konstruktionsteilen aus dem martensitaushärfbaren 18$-Nickel-Kobalt-Molybdän-Stahl stark verringert oder auch ganz beseitigt werden kann, wenn der Kobaltgehalt über den üblichen Wert hinaus erhöht wird und die übrigen Legierungsbestandteile sorgfältig innerhalb bestimmter Gehaltsgrenzen eingestellt werden. Darüber hinaus können auch bestimmte Elemente, die in diesem Stahltyp üblicherweise nicht enthalten sind, eine positive Rolle spielen. Die angestrebte Verbesserung stellt sich ohne Beeinträchtigung der guten mechanischen Eigenschaften ein. Vielmehr wird gerade die Zähigkeit, die durch die Seigerung stark verringert wird, nicht nur beibehalten, sondern überraschenderweise noch erhöht, wie sich aus einem Dehnungsanstieg auf 50$ und mehr ergibt.. Um diese Vorteile zu erreichen, ist es nicht erforderlich, die herkömmlichen Schmelzverfahren und üblichen Wärmebehandlungen aufzugeben, ob-.gleich eine andersartige Wärmebehandlung ohne Nachteil angewandt werden kann.
Der erfindungsgemäße Stahl enthält 14 bis 22$ Nikkei, 12 bis 25$ Kobalt, 2 bis 4$ Molybdän, 0 bis 0,4% Titan, 0 bis 0,1$ Zirkonium,- 0 bis 2$ Vanadin, 0 bis 0,025$ Magnesium, 0 bis 3$ Chrom, Ö-bis 0,4$ Aluminium, 0 bis 0,15$ Kohlenstoff, 0 bis 1$ Silizium, 0 bis 1$ Mangan, Ό bis 2$ Wolfram, 0 bis 0,01$ Bor, 0 bis'1$ Beryllium, 0 bis' 6$ Kupfer,
00984670252
O "bis 3$ Niob und 0 bis 4$ Tantal, Rest einschließlich, erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Eisen. Zu den Verunreinigungen zählen geringe Mengen Desoxydations- und Raffinationsrückstände.
Die Gehalte an den Verunreinigungen darstellenden Elementen Phosphor, Sauerstoff und insbesondere Schwefel sollten so niedrig wie praktisch möglich liegen. Eine Verunreinigung stellt auch der Stickstoff dar, dessen Gehalt ebenfalls so niedrig wie möglich liegen sollte. Ein Stickstoffgehalt bis 0,04$ ist jedoch zulässig, obgleich der Höchstgehalt vorzugsweise bei 0,025$ liegt.
Der Nickelgehalt des erfindungsgemäßen Stahls darf 22$ nicht übersteigen, da sonst die Martensittemperatur sinkt und die Bildung eines unerwünschten Austenits begünstigt wird. Ist dagegen der Nickelgehalt nicht ausreichend, stellt sich ein Festigkeits- und Zähigkeitsverlust ein; demzufolge muß der Stahl mindestens 14$ Wickel enthalten. Vorzugsweise beträgt der Nickelgehalt jedoch 15,5 bis 20,5$.
Ein handelsüblicher martensitaushärtbarer 18$-Nikkel-Kobalt-Molybdän-Stahl enthält etwa 5$ oder mehr Molybdän, um eine Streckgrenze von 193 kg/mm und mehr zu gewährleisten. Bei den erfindungsgemäßen Stählen darf der Molybdängehalt jedoch 4$ nicht übersteigen, da höhere Molybdän-. gehalte eine Rückumwandlung des Gefüges- in Austenit begün-
0098 AB/0 252
stigen, wenngleich der Stahl im Hinblick auf eine ausrei- ■ chende Festigkeit und Zähigkeit Molybdän enthalten muß. Um eine optimale Kombination von festigkeit und Zähigkeit zu erreichen, sollte der Stahl 2,5 bis 3y5$ Molybdän enthalten. Sofern eine maximale i'estigkeit gewünscht wird, kann der Molybdängehalt 3,5 bis 4$ betragen*
Iitan stellt keinen wesentlichen Bestandteil des Stahls dar, auch wenn Zugfestigkeiten von 175 bis 210 kg/mm erforderlich sind. Iitangehalte von 0,05 bis 0,2$ tragen jedoch zur Desoxydation bei und Verbessern die Zähigkeit, doch darf der Titarigehalt 0,4$ nicht übersteigen.
Das Kobalt dient verschiedenen Zwecken, spielt jedoch offenbar bei der Seigerung keine Rolle. In den erfinaungsgemäßen Gehaltsgrenzen von 12 bis 25$ erhöht Kobalt die Martensittemperatur und verhindert demzufolge eine Rückumwandlung des Gef üges in d.&n aus teni ti sehen Zustand.. Überraschenderweise wurde darüber, hinaiis festgestellt, daß das Kobalt einer merklichen Verbesserung der Zugfestigkeit im Wege steht. Besonders geeignete Kobaltgehalte liegen zwischen 13 und 20$e ./'■; .';,;.
Wie bereits erwähnt, wird bei den besten Stählen nach der Erfindung die Zähigkeit, die bislang durch die Seigerung beeinträchtigt wurde, nicht nur beibehalten sondern noch verbessert. So besitzt beispielsweise eine in einer Richtung gewalzte 16'mm dicke Stahlplatte aus dem bekannten
009846/02^2
martensitaushartbaren 18$-Mckel-Kobalt-Molybdän-Stahl bei einer Streckgrenze von 175 kg/mm eine Kerbschiagzähigkeit von etwa 3,1 bis 3,3 kgm/cm , gemessen quer zur Walzrichtung. Bei dem erfindungsgemäßen Stahl mit entsprechender Streckgrenze kann die Kerbschlagzähigkeit dagegen bis zu 5,2 kgm/cm betragen» Dieser beträchtliche Zähigkeitsanstieg wird durch einen Zirkoniumgehalt von 0,01 bis 0,1$ verursacht, wobei Zirkoniumgehalte über 0,05$ im allgemeinen nicht erforderlich sind. Dabei ist die Verbesserung der Zähigkeit durch Zirkonium insofern überraschend, als dieses Element bei einer Reihe von martensitaushartbaren Stählen die Zähigkeit beeinträchtigt, namentlich bei den Stählen, die etwa 12$ Nickel, 5$ Chrom und 3$ Molybdän enthalten. Die Wirkung des Zirkoniums ist besonders in Gegenwart von Vanadin sehr gut, so daß sich beste Pestigkeits- und Zähigkeitswerte bei Stählen ergeben, die beide Elemente enthal- · ten. Der Vanadingehalt kann bis 2$ betragen, liegt jedoch vorzugsweise bei höchstens 1,5$, besser noch bei höchstens .0,9$ο Damit sich überhaupt eine Wirkung einstellt, müssen mindestens 0,2$ Vanadin vorhanden sein.
Chrom verbessert ebenfalls die Zähigkeit, doch sollte sein Gehalt 3$ nicht übersteigen. Dabei wurde festgestellt, daß Chrom sich in ähnlicher Weise verhält wie das Zirkonium. Zirkonium ist jedoch vorzuziehen, da zu hohe Chromgehalte zu einer Stabilisierung des Austenits und da-
009846/0252
mit zu schlechteren Werkstoffeigenschaften führen. Darüber hinaus besteht beim Gießen schwerer Blöcke eine Neigung des Chroms zur Seigerung, die zur Bildung' örtlicher Seigerungszonen mit verhältnismäßig hohem ChrOmgehalt führen kann. Trotzdem ~k.b'mien bei entsprechend genauer Einstellung Chromgehalte bis 3$, vorzugsweise zwischen 0,01 und 2$ von Vorteil sein.
Obgleich der Kohlenstoffgehalt bis 0,15$ betragen kann, liegt seine Höchstgrenze vorzugsweise bei 0,05%. ~
Von den übrigen Elementen enthält der erfindungsgemäße Stahl höchstens 0,25$ Silizium, 0,25$ Mangan, 0,5$ Wolfram, 0,004$ Bor, 0,05$ "Beryllium, 4$ Kupfer, 2$ Niob oder 2$ Tantal. .
Eine besonders geeignete Legierung, die eine außergewöhnli'che Festigkeit und Zähigkeit ohne Neigung zur ,,Seigerung gewährleistet, besteht aus 17 bis 19$ Nickel, 14 bis 16$ Kobalt, 2,5 bis 3,5$ Molybdän, 0 bis 0,2$, vorzugsweise 0,05 bis 0,2$ Titan, 0,005 bis 0,04$ Zirkonium, 0,4 bis 0,9$ Vanadin, 0 bis 0,2$, vorzugsweise 0,05 bis 0,2$ Aluminium, bis 0,02 oder 0,03$ Kohlenstoff, je 0 bis 0,1 oder 0,15$ Mangan und Silizium, Rest Eisen einschließlieh erschmelzungsbedingter Verunreinigungen.
Soll die Streckgrenze jedoch 20J kg/mm .betragen, dann sollte der Stahl .17 bis 19$-Nickel, 19.bis 21$ Kobalt und 3,5.bis 4$ Molybdän enthalten. , , ·
00984670252
Der erfindungsgemäße Stahl kann an Luft erschmolzen werden, wenngleich, ein Vakuum schmelz en vorzuziehen ist. Darüber hinaus wird der Stahl in-üblicher Weise behandelt, beispielsweise einem Ausgleiehsglühen bei 12600C unterworfen, welche Temperatur gleichfalls als'Walztemperatur geeignet ist. Als Walz- oder Schmiedeendtemperatur reichen 1095 bis 10400G aus.
Der erfindungsgemäße Stahl braucht vor dem Aushärten nicht lösungsgeglüht zu werden, wenngleich ein Lösungsglühen von Torteil ist. Dabei kann der Stahl 1 bis 3. Stunden bei 760 bis 879°C geglüht werden. Das Aushärten erfolgt 1 bis 100 Stunden lang bei 370 bis 54O0C. Besonders gute Ergebnisse stellen sich bei einem 1 bis 24stündigem •Aushärten bei 415 bis 495°C ein.
Eine besonders bevorzugte Wärmebehandlung besteht im Hinblick auf eine Zügfestigkeit von etwa 193 kg/mm und mehr in einem einstündigen Lösungsglühen bei 815°C> Luftabkühlen und 24stündigem Aushärten bei 425°C mit anschließendem Abkühlen. Bei einer derartigen Festigkeit führen Temperaturen von über 8150C beim Lösungsglühen zu einer Beeinträchtigung der Werkstoffeigenschaften. Ein'kürzeres oder bei niedrigeren Temperaturen durchgeführtes Aushärten ergibt eine bessere Zähigkeit, jedoch eine geringere Festigkeit . Ein dreistündiges Aushärten bei 4250C führt zu einer Streckgrenze von etwa 175 kg/mm .
009846/0252
T6Ö-.8175
Der erfindungsgemäße, insbesondere für schwere Konstruktionsteile geeignete Stahl kann als Werkstoff für Schmiede stücke, Grobbleche, ELugzeugfahrge stelle, .Gesenke, Werkzeugmaschinenteile·, Befestigungsmittel u.dgl» verwendet werden. Außer als Knetlegierung läßt sich der Stahl auch für Gußstücke, insbesondere für hochfeste Gußstücke verwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des näheren erläutert.
Zunächst wurden 45 kg zweier martensitaushärtharer Stähle X und Y an luft erschmolzen, deren Zusammensetzungen in Tabelle T wiedergegeben sind. Bei dem" Stahl X handelt es sich um einen typischen martensitaushärtbaren 18$- Üickel-Kobalt-Molybdän-Stahl mit einer Zugfestigkeit von etwa 175 kg/mm.·, während der Stahl Y ein erfindungsgemäßer Stahl ist.
Tabelle I
Ki Co Mo
if)
Ti
(Ü)
Al
(Ji)"
O
O
C
Jt)
Stahl 18
18
8
15
5
3
0.4-
0.1
Oo 01
Oo 1
,02
ο 02
X
Y
Die Stähle wurden in Sandforineh vergossen, wobei
Blöcke mit einem Querschnitt von 355 cm anfielen. Die Blöcke wurden zunächst 2 Stunden bei 126O0C homogenisiert,
0098Λ670252
608175
dann zu 76 nun dicken Knüppeln gewalzt und anschließend drei Stunden "bei 4800O ausgehärtet. Alsdann wurden Schliffe der Stähle angeätzt und metallografisch untersucht. Die Gefügeunterschiede der "beiden Stähle ergeben sich aus den Schliff-Bildern der Zeichnung, deren jedes eine Mikrofotografie mit einhundertfacher Vergrößerung darstellt. Aus Fig. 1, die das Gefüge des Stahls X wiedergibt, ergibt sich eine merkliche Seigerung in dunklen Austenitzonen, die typisch für einen solchen Stahl "bei Verwendung für schwere Konstruktionsteile ist. Im Gegensatz dazu zeigt das Schliffbild des Stahls Y gemäß Fig. 2 keinen Austenit.
Weitere 23 Stähle nach der Erfindung wurden im "Vakuuminduktionsofen erschmolzen; ihre Zusammensetzung ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle II.
Diese Stähle wurden bei 12600C homogenisiert und anschließend in einer Richtung zu 16 mm dicken Blechen bei einer Anfangstemperatur von 10400C warmgewalzt. Probestücke dieser Stähle wurden dann jeweils einer der nachfolgend bezeichneten Wärmebehandlungen unterworfen:
Wärmebehandlung At
Einstündiges Lösungsglühen bei 815°C, Abkühlen und anschließendes dreistündiges Aushärten bei 4250C.
Wärmebehandlung B:
Einstündiges Lösungsglühen bei 8150C, Abkühlen und anschließendes 24-stündiges Aushärten bei 425°C. 009846/0252
Wärmebehandlung G; "' -
Einstündiges Lösungsglühen bei 8150C, Abkühlen und anschließendes dreistündiges Aushärten bei 48O0G.
Bei den Torstehenden Wärmebehandlungen handelt es sich um übliche Wärmebehandlungen martensitaushärtbarer
Stähle, so daß die Versuchsergebnisse nur zusammengesetzte
Wirkungen erkennen lassen.
Die Stähle wurden verschiedenen Versuchen"unterworfen, bei denen die Zugfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit an Proben gemessen wurden, die aus dem 16 mm, dicken Blech
herausgeschnitten und bei Raumtemperatur quer zur Walzrichtung untersucht wurden. Die jeweilige Wärmebehandlung und
die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammengestellt*
846/0 2S2
CM
hO I t
JhSaIt
ω ο :co (U M
M Q) CM
ϋ tq E
-P
S3
ω
^ ω ti
a co
:cö Q) ι
co
CJ
τ- CJN-ΦΙΓΝ
KNVO * CO CJNt-
CJNt-KN CO
C-COC-KNCM KN
OO O VD O KN CM *φ KN KN KN KN KN KN
OO CJNt-KNCM 'φ
OO -φ CÖ ITN τ-τ-
CM O
*φν- COOO KNCJN-Φ CJN-i- ο KNKNO KN CJN "φ C-C-KN
KNC- KNON VO OO C- c—ω
C-CO
ο
00
'Φ KN Γ
ΟΟ CJNOO
VO OO C- OO OCM
νο roc—
PQO PQO
O O O
KN O O
ω ο ο
CM O
VO CM
O CM
O CM
ON •«φ
β CM
KN
O KN
KN
"Φ C-
CM
KN
CM
τ-Ο
CJN
ON CM
KN ON
009846/0252
ΟΟ
τ-Ο
VO
CM
CJn
KN
O
C-
KN
O O
KN O O
ω CM VO O CM O
τ— ο τ— O τ— τ— τ—
ο
O ο O O ο O O
00 O
CJN
CM
VO
Τ608175
W)I I cd IjD
(M
(D CM
tats.
inc—vo O CM VO οο οο in - - - CO ο mc— τ-CM-φ co m ιη VOOO
C-(M O οο KNO co cm c- cn COCOKN O KNCM 00ChT- VO VO τ-
KN KN -φ KNKNKN KN CM CM KN -ΦΚΥ'Φ Κλ CM -Φ KNCM τ-
O KN
CM τ- T- χ- τ- τ- CM τ- CM O T-T-CM Oy-CM τ-τ-τ- τ- τ- CM
τ- in c— C-cn cm ^KYin O cn ο cn Ο'Φω ΚΛΟΝ^- VD ιη τ-
O KNKN CO 'Φ C- cn CnT- Cn τ- cn'Φ KNCO ιη C—^Φ·Φ co m cm
T^T^T^ VO CO C- VO C-C- O cncnco c-roc- VO COC- c-cn co
.«ο .«ο Ό «jpqo «=«1 BO <tj W O
VO ο
• τ- in O " ιη
I I I ■ · « . I
ο ο ■ ■*"' ; - ο
δ ■φ
C ι O ι I I I
ο O ιη
in ο · τ- ιη ω CO cn
Ο ο τ- O
ο O φ ο ο Ο O
KN
ο O ο ο O O
CTN ω ^_- CM CVI
CNl τ- τ- ■Τ
O Ο O O Ο Ο
ON O VO C-
O CM CM
I I - ■. ■· ■ . "
O O O O
ON O VO •φ CJN 00
# «
ιη ιη ιη
*~ - .^ ;τ*;" - Τ
O cn σ ο O Ο
φ. O " - ■-■«-. e
KN CM KN ΚΛ ΚΛ
KN KN VO ο O ΚΛ
: - -O e O - -· Q
C-
τ-
c—
τ—
CO
T-".
00
.- τ-
C-
τ-_
C-
τ-
<- 00 O
τ—
■■: ■-"■■-■. CM ■
τ—
0 098 467
W) I
co W)
cd o ld ω M ro ν
ι ^
,^ CD CM
ON £
W)
B1i §
:cö ω η
to
16 OB T 75
CNi ω VD
VD CO "φ
VD CM CO
CM τ-VD O O *Φ
ΙΓνΙΙΛΟ OC-T-
LTWD
ΕΓ-Ο
CM ΙΓ\
CM CO KYCM CM
CM
OCOt- C~VO -φ COlALn 'φι-CO
t-ent-
ω cm ο
VDOO C-
O C-CO CO CTvCO O KNVD
C-CO C-
^CTNCM O VD -Φ
C-CO co ω
in
O
O
CT.
O
CM
C-
KN
LA
CM
O
CM
ο.
O τ-Ο
IA O O β O
KN O O
O O
KN C-
LA
46/0252 CTi
CM
O
O
KN
KN
C-
LA O
VD O O
ω O O VD VD
τ- CM τ τ CM τ
• - ο α ο ο
O ο O O O O
O O
C- CT. CTN O O CO
* 4 β Λ φ

τ-
T-" LA
τ-
LA
τ—
T- Ο cn ΟΝ CTi O
KN KN CM CM CM KN
KN
CvJ ^-/ OO O intno "?- ChCvJC- 160
ι a OC-T-
6o ι ο "5f-tO«<ih ιη-=ίΐη 'Φ VO OO tO CM CM ■νί-ιηϊη
I 03- t»o \
f\ ι . * I^ Ö
ω-φ νο CVJ C-T-
r" 1—I Ή -P B
f-iM A ·Η W)
CvJ OJ CvJ ^f- tO "φ
(D Old CD^isj
it} B) N ,Sj'^-'
- s^f T-T-OJ OJ CvJ CM τ- O Ch
ι wv^> τ- τ- τ— T-T-T- τ—τ-
OChO mo O
QJ ^3 ^-i i·^ EH^. T- T- T—; T—-T—
^-^
■cd-ino T-OO C-C- tO
^ CD CvI O "^^. ^j-O C— ο ο oo C—vo to
ill C-CJ^CO c-ω vo Ch to to oboch
τ- CvJ τ-
C-O C-
•ρ R ω
.OS-W) Al
C-CO»d- to-^c—
ι
CD Ü W)
C-eh co C- cn ω
:cö ω Η <j .pq ο
Ι=ε & •HtR. O
in in O
3 (M
+* O O 'T- . in
CO VO in
O O τ— O O
φ to O Ch
Cv)
O
O O O O
O τ-. VO O
τ- τ- O Τ to
Ο - -T— Ο O
φ - O τ- O
O O Ο O
VO CvJ O O O
τ- O OJ .^.
- β # Ch « T- ■
O O . τ Q O
T- ο OJ O
τ O T- Ch
ο I T—
O O
cn C- I C- O
β . O O
τί in
τ-·
C- τ-
O O φ Ο in
to ιό T" . to ch
VO to O to oj
to to
T" ω to T-
ο OJ C-
T"
CM Sr. ■.■ OJ to
OJ
CM
6/0 252
~ Die Versuchsergebhisse der Tabelle II veranschau-
- - " ■ lichen die außergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Stahls. Beim Stahl 1 lag der Molybdän- und der kohaltgehalt im unteren Bereich der Gehaltsgrenzen, so daß die Streckgrenze entsprechend niedrig ist. Die Stähle 3, 4 und 5 zeigen jedoch, daß Streckgrenzen von 175 kg/mm und mehr bei höheren Molybdän- und Eobaltgehalten ohne weiteres erreichbar sind= Die mit dem Stahl 3 vergleichbaren Stähle 6, 7 und 8 veranschaulichen die allgemeine Verbesserung der technologischen Eigenschaften durch einen Zirkoniumzusatz. Auf diese Weise lassen sich Kerb-Schlagzähigkeiten von 4,3 kgm/cm bei Streckgrenzen von 175 kg/mm und einer niedrigen Aushärttemperatur von beispielsweise 425°C erreichen.
Vanadin-verbessert ebenfalls die Festigkeit und Zähigkeit, wie sich aus den Daten der Stähle 9 bis 14 ergibt. Eine optimale Eigenschaftskombination ergibt sich Jedoch bei den Stählen, die sowohl Zirkonium als auch Vanadin enthalten. Dies beweisen die Versuchsergebnisse der Stähle 15 und 16, deren Kerbschlagzähigkeit bei einer Streckgrenze von 175 kg/mm und einer Aushärttemperatur von 425°G etwa 5,2 kgm/cm betrug.
Demzufolge besitzen die erfindungsgemäßen Stähle bereits nach einem Aushärten bei der verhältnismäßig niedrigen Temperatur von 4250Q gute mechanische Eigenschaften.
009846/0252
Normalerweise würde man annehmen, daß "bei einei? derartig niedrigen Temperatur ausgehärtete^martensitaushärt"bare Stäh Ie nich~b "vollständig ausgehärtet selen. So führt, abgesehen von einer niedrigeren Festigkeit, ein nicht ausreichendes Aushärten bei den bekannten martensitaushärtbaren Stählen zu einer geringeren Zähigkeit. Mit den erfindungsgemäßen Stählen läßt sich ein größerer Festigkeits- oder Zähigkeits bereich einstellen, so daß dem Stahl durch.geeignete Wahl der Wärmebehandlung eine vorgegebene Eigenschaftskombination verliehen werden kann0
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Stahls liegt darin, daß seine Martensittemperatur um etwa 80 bis 110°C hoher liegt al>- bei den bisher bekannten martensitaushärtbaren Stählen. So beträgt die Martensittemperatur der Stähle 5, 9 und 11 etwa 2300C, 25.20C bzw. 249°C Derartig hohe Umwandlungstemperaturen verringern die Gefahr des Auftretens von Restaustenit sowie einer Streifenbildung bzw. eines LamellengefügeSo
Im Rahmen weiterer Versuche wurden die erfindungsgemäßen Stähle 24 bis 26 sowie die außerhalb der Erfindung liegenden Stähle A bis G erschmolzen und in der im Zusammenhang mi"b Tabelle II beschriebenen Weise behandelt und untersucht. Die Zusammensetzungen dieser Stähle ergibt sich aus Tabelle III. Abgesehen von den im einzelnen aufgeführten Elementen enthielten diese Stähle noch über 0,03$ Kohlen-
/0252
stoff sowie als Rest Eisen einschließlich Verunreinigungen. Zu Vergleichszwecken sind auch die Zusammensetzungen und Versuchsergetmisse der Stähle 1, 4 und 18 in Tabelle III mit aufgeführt.
009846/0252
CM
ω α !co
ω 3
ω cm
ι π
ism
Ο*
Ψ W
M T-T-T- τ-
CTVT-CO τ- cm m C-C-CO 'ΦΟτ- co Cj co toinc- CM
CO T-VO "φ COt- T-T-CO CM -φ CM ■Φ in τ- τ-'φ
to co co ^-co-φ COCOCO vo in in to eg to C-CM VD
τ— -
COt-
CM τ- τ- Q O T- COCMv- T-OO ιη,οτ- ιη-φ
T-T-T- τ- τ— Τ τ— τ— τ— τ- τ— τ- T-T- Τ* CM CO CM T-T-
cn-Φθ Ο c^> cn ^CnCO 00 CO "Φ COC-O CvJ C-τ- ^-τ-
C-OOO O VD -Φ τ- vo cn O CM τφ covo cn ■τ-ι inen COC-
C-OOCO co cn co co cn co C-COC- cn o cn
t-CMt-
VD. Vt-ITv.
„ο „„ο wo
in ■φ
•Φ •φ cn C-
I I ο O τ- to I
to cn
m
I ο ο ί Ι I I
σ σ
CO
O ο
I ο O I I I I
σ O
VO νο ω τ— cn τ—
O Τ ο τ O τ
φ ο ~ ο *- ο.
O ο O ο O ο O
ο τ— cn O CVJ
τ— τ Τ ο τ— τ— - τ-
φ* ο Α Φ #
O O O ο O O O
cn ω CO to CO O
- * - 0
•φ
Τ
■φ
τ—
to CM
τ—
cn Ο Q cn cn cn τ--.
φ β ■ - φ
CVJ to to OJ CVJ ' CM CVJ
to. to CVJ CVj •φ •Φ . : to
- . φ φ- β ' ·
cn C- C- C-
IT--
C- C- C-
CO "ΙΠ νο τ-
CM «Μ- . &:.■ ■::
009846/0252
CM fciD I O
ι rö two
PH ·Η +
HflflT
ω ο -rf φ M
M co ν ,ί*) ^
Ρ» Ö
Λ 0) CM W W) Λ{
O'
CO
CM
O OO
KNCM
ιηιηιη τ- cmt-
(Μτ-τ-
τ- CO
τ- tn
II· II·
tn cn
tncM tn VD min
ω CO cn
CO CM CO τ- ■* ^t-Ln co cm tnc
cm tncn -«i-t<
coooo inu
t-CMt-
cm ·>^-^λ
i- cn cn cm c\J i- tnco in
^cn mintn i- co-r-Ln
M Ot-O
CM ο
ο
CM
cn
ΤΟ
in
τα
CM
ΤΟ
tn
τα
CM
CM CM
σ»
CM
CM
Ln ο
co
O O
co cn
CM
ο CM
009846/0252 in ο
cn ο
in
cn
Ph
in O
in ο
cn
να
UJ
-Vergleicht man die. Daten der Stähle 18 und 24, so zeigt sich, daß bei Anwesentheit- von Zirkonium und Vanadin das Chrom keine Verbesserung der technologischen Eigenschaften herbeiführt* Verhältnismäßig geringe Chromgehalte erhöhen jedoch die Zähigkeit wesentlich, wenn der betreffende Stahl kein Zirkonium und. kein Vanadin enthält, wie sich aus einem Vergleich der Legierungen 25'und 4 ergibt. .
Der Stahl A enthielt 3,7% Chrom und die an ihm durchgeführten Versuche beweisen die schädliche Wirkung zu hoher Chromgehalte. Der überaus starke Festigkeitsverlust dieses Stahls wird durch eine zu große Menge Austenit verursachte
Während der Stahl 26 wesentlich weniger zäh war als der Stahl 25, besaß er eine wesentlich größere Festigkeit. Im Hinblick auf eine maximale Zähigkeit sollte der Chromgehalt 1$, vorzugsweise 0,5$ nicht übersteigen.
Die festigkeitserhöhende Wirkung des. Kobalts ergibt sich aus einem Vergleich der Streckgrenzen der Stähle 1 und B.
Die Stähle C und D mit zu hohem Nickelgehalt besaßen eine geringe Streckgrenze, während der Stahl 1, dessen Nickelgehalt zu gering war, neben einer geringen"Streckgrenze auch eine zu geringe Zähigkeit besaß. Die Stähle 3? und G- waren molybdänfrei und besaßen demzufolge eine unzu-* reichende Streckgrenze,
009846/0252

Claims (1)

  1. International Nickel Limited, Thames House, Millbank,
    London, S. W. 1, England
    Patentansprüche;
    1. Martensitaushärtbarer Nickel-Kobalt-Molybdän-Stahl, bestehend aus
    14 bis 22 ft Nickel,
    12 bis 25 ft Kobalt,-
    2 bis 4 ft Molybdän,
    0 bis 0,4' ft Titan,
    0 bis 0,1 ft Zirkonium,
    0 bis 2 ft Vanadin,
    O bis 0,025$ Magnesium,
    0 bis 3 4 io Chrom, 0 bis 0, 15 ft Aluminium, bis o, ft Kohlenstoff, 0 bis 1 io Silizium, 0 bis 1 ft Mangan, 0 bis 2 01 ft Wolfram, 0 bis 0, ft Bor, 0 bis 1 ft Beryllium, 0 bis 6 ft Kupfer, 0 bis 3 ft Niob, 0 bis 4 ft Tantal,
    Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Eisen.
    2. Stahl riach Anspruch 1, dessen Kohlenstoffgehalt jedoch 0,05$ nicht übersteigt.
    009846/0252
    3. Stahl nach den Ansprüchen 1 oder 2, der "jedoch ,1-5,5 bis 20,-5$ Nickel, 13-bis 20$ Kobalt und 2 bis 3,5$ Molybdän enthält. ■
    4. Stahl nach den Ansprüchen 1 bis 3, der jedoch 0,001$ Zirkonium enthält.
    5v Stahl nach Anspruch 4, der jedoch 0,001 bis 0,05$ Zirkonium
    enthalt. i
    6. Stahl nach den Ansprüchen 1 Ms 3, der jedoch 0,2 bis 1,5$ Vanadin enthält.
    7. Stahl nach den Ansprüchen 1 Ms 3, der jedoch 0,001 bis 0,05$ Zirkonium und 0,2 bis 1,5$ Vanadin enthält.
    8. Stahl nach den Ansprüchen 6 oder 7, der jedoch 0,4 bis 0,9$ Vanadin enthält. ■- ~
    9. Stahl nach den Ansprüchen 1 bis 8, der jedoch höchstens 0,2$ !Titan enthält.
    10. Stahl nach den Ansprüchen 1 bis 9, der jedoch höchstens" je 0,25$ Silizium: und Mangan enthält.
    11. Stahl nach den Ansprüchen 1 bis 10, der jedoch 0,01 bis 2$ Chrom" enthält. ■■'""" .
    12. Stahl nach den Ansprüchen 1 bis 11, der jedo.ch 0,1 bis 1$ Chrom enthält* " "' ^ ' ■-"■-·■-
    009846/0252 " :
    13. Stahl■ ,nach den Ansprüchen 1- öder 2,Γ der jedoch 17 Ms 19% Nickel;."19 Ms 21^ KoTDaIt und 3,5 Ms 4$ Molybdän-enthält.
    14. MartensitaushärtlDarer Stahl, "bestehend aus; , ■""
    17. Ms 19 '^Nickel, 14 Ms 16: $ Kobalt, 2,5 Ms 3,5 $ Molybdän, 0 Ms 0,2 $ Titan,
    0,005 Ms Q,04-$ Zirkonium, 0,4 Ms 0,9 $ Vanadin, 0 Ms 0,5 $ Chrom
    0 Ms 0,2 $ Aluminium,
    Ms 0,03 $ Kohlenstoff, 0 Ms 0,025$ Silizium, 0 Ms 0r25 io Mangan, 0 Ms 0,5 io Wolfram, 0 Ms 0,05$ Beryllium, Q Ms 4 $ Kupfer, 0 Ms 2 $.Niob und 0 Ms 2 $ Tantal,
    Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Yerunreinigungen Eisen.
    15. Stahl nach Anspruch 14, der jedoch mindestens 0,05$ Titan, mindestens 0,05$ Aluminium, höchstens 0,02$ Kohlenstoff und je höchstens 0,15$ Silizium und Mangan enthält.
    16. Stahl nach den Ansprüchen 1 bis 15, der 1 bis 100 Stunden bei 370 bis 540QC ausgehärtet worden ist.
    17. Verwendung eines Stahls nach den Ansprüchen 1 bis 16 als Werkstoff für Gegenstände -, deren Querschnitt 25 mm über- " steigt.
    009846/0252
DE19671608175 1966-08-25 1967-08-23 Martensitaushaertbarer Nickel-Kobalt-Molybdaen-Stahl Pending DE1608175A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US57512666A 1966-08-25 1966-08-25
US83090969A 1969-05-14 1969-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1608175A1 true DE1608175A1 (de) 1970-11-12

Family

ID=27076593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671608175 Pending DE1608175A1 (de) 1966-08-25 1967-08-23 Martensitaushaertbarer Nickel-Kobalt-Molybdaen-Stahl

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3532491A (de)
BE (1) BE703095A (de)
DE (1) DE1608175A1 (de)
FR (1) FR1605168A (de)
GB (1) GB1142555A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2018462B2 (de) * 1970-04-17 1974-10-10 Licentia Patent-Verwaltungsgmbh, 6000 Frankfurt Martensitaushärtender Stahl mit erhöhter Koerzitivfeldstärke
US3767389A (en) * 1971-02-17 1973-10-23 Int Nickel Co Maraging stainless steel particularly for use in cast condition
US3940295A (en) * 1971-11-15 1976-02-24 The International Nickel Company, Inc. Low expansion alloys
US3954509A (en) * 1974-05-02 1976-05-04 The International Nickel Company, Inc. Method of producing low expansion alloys
US4013458A (en) * 1974-06-17 1977-03-22 The International Nickel Company, Inc. Cast maraging steel
GB2212512B (en) * 1985-04-26 1990-03-28 Mitsui Shipbuilding Eng An iron-base alloy having low contents of sulphur, oxygen and nitrogen
US4832909A (en) * 1986-12-22 1989-05-23 Carpenter Technology Corporation Low cobalt-containing maraging steel with improved toughness
FI84369C (fi) * 1988-10-11 1991-11-25 Rauma Repola Oy Maraging-staol.
US6776855B1 (en) 1999-03-19 2004-08-17 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Maraging steel excellent in fatigue characteristics and method for producing the same
TW200641153A (en) * 2003-04-08 2006-12-01 Gainsmart Group Ltd Ultra-high strength weathering steel and method for making same
EP2412836B1 (de) * 2009-03-26 2014-12-17 Hitachi Metals, Ltd. Streifen aus martensitaushärtendem stahl
JP6653113B2 (ja) 2013-08-23 2020-02-26 大同特殊鋼株式会社 疲労特性に優れたマルエージング鋼
WO2020128568A1 (en) * 2018-12-17 2020-06-25 Arcelormittal Hot rolled and steel and a method of manufacturing thereof
CN111690876A (zh) * 2020-06-29 2020-09-22 马鞍山钢铁股份有限公司 一种高强度螺栓用盘条及其生产方法
CN112647073A (zh) * 2020-12-30 2021-04-13 辽宁顺通高端装备科技有限公司 蜂窝式密封件用材料

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3093518A (en) * 1959-09-11 1963-06-11 Int Nickel Co Nickel alloy
US3093519A (en) * 1961-01-03 1963-06-11 Int Nickel Co Age-hardenable, martensitic iron-base alloys
BE666818A (de) * 1964-07-13

Also Published As

Publication number Publication date
BE703095A (de) 1968-02-26
GB1142555A (en) 1969-02-12
US3532491A (en) 1970-10-06
FR1605168A (de) 1973-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69329243T2 (de) Walzen zum formen von metall
DE2551791C3 (de) Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung von Kaltbändern
DE1608175A1 (de) Martensitaushaertbarer Nickel-Kobalt-Molybdaen-Stahl
DE3825634C2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Warmbad oder Grobblechen
DE3628862A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahl
DE69224562T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stabstahl zum Kaltbearbeiten
DE2606632C2 (de) Verwendung von Kohlenstoff-Stahl als superplastischer Wirkstoff und Verfahren zu dessen Wärmebehandlung
DE69521284T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Stahlblechen hoher Schlagfestigkeit für den Automobilbau
DE60300561T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines warmgewalzten Stahlbandes
DE3114533A1 (de) Rostfreier ferritstahl
DE1279940B (de) Verfahren zur Waermebehandlung warmaushaertbarer Baender und Bleche aus Aluminiumlegierungen mit einem Kupfergehalt unter 1 Prozent
DE1301586B (de) Austenitische ausscheidungshaertbare Stahllegierung und Verfahren zu ihrer Waermebehandlung
DE2830850A1 (de) Einsatz-legierungsstahl
DE3586698T2 (de) Stahl mit hoher bruchfestigkeit und hoher zaehigkeit.
DE2716791C2 (de) Verfahren zum Herstellen von unlegierten Stahlwerkstücken mit gesteigerter Festigkeit und Zähigkeit
DE2421680B2 (de) Aushärtbare Nickel-Kobalt-Eisen-Gußlegierung mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten und hoher Streckbarkeit
DE1483172B2 (de) Formstahl
DE3881002T2 (de) Durch wärmrbehandlung härtbares warmgewalztes stahlfeinblech mit ausgezeichneter kaltverformbarkeit und verfahren zu seiner herstellung.
EP1398390B1 (de) Ferritisch/martensitischer Stahl mit hoher Festigkeit und sehr feinem Gefüge
DE3616518A1 (de) Verfahren zum herstellen eines hochfesten stahls
DE2433665B2 (de) Verfahren zum Herstellen von hochfesten Blechen
DE69107439T2 (de) Hochfester rostfreier Stahl mit guten Zähigkeitseigenschaften, und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE1458331B1 (de) Verwendung einer martensitischen,rostfreien Stahllegierung als Werkstoff für geschweisste Gegenstände
DE1217076B (de) Martensitaushaertbare Stahllegierung
DE1533298A1 (de) Martensitaushaertbare Nickel-Molybdaen-Stahl-Legierung