DE2211324A1 - Niedrig legierter Stahl - Google Patents
Niedrig legierter StahlInfo
- Publication number
- DE2211324A1 DE2211324A1 DE19722211324 DE2211324A DE2211324A1 DE 2211324 A1 DE2211324 A1 DE 2211324A1 DE 19722211324 DE19722211324 DE 19722211324 DE 2211324 A DE2211324 A DE 2211324A DE 2211324 A1 DE2211324 A1 DE 2211324A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel
- pure
- sulfur
- phosphorus
- sec
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/20—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with copper
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/02—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips
- C21D8/0221—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips characterised by the working steps
- C21D8/0226—Hot rolling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Steel (AREA)
- Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)
Description
Patentanwalt
JONES & LAUGHLIN steel CORP, 6830Bingen-Sponsheim
3 Gateway Center Rö" 2211324
Pittsburgh, Pa 15 230
U „S.A. 3.3.1972
U „S.A. 3.3.1972
Niedrig legierter Stahl
Die Erfindung bezieht sich auf einen hochwertigen, niedrig legierten, gegen
atmosphärische Korrosion widerstandsfähigen Stahl.
Hochwertige , niedrig legierte Stähle, bekannt als gewetterte Stähle,
sind allgemein bekannt. Diese Stähle besitzen eine Streckfestigkeit von
2 2
3 52o kg/cm bis 4 22o kg/cm und weisen einen Widerstand gegen atmosphärische
Korrosion von 8 : 1, bezogen auf Kohlenstoffstahl, auf. Die gewetterten Stähle sind grundsätzlich mit geringen Mengen der
nachfolgend aufgeführten Elemente legiert: Kupfer, Chrom, Phosphor, Silikon und Nickel. Sie erlangen ihren Korrosionswiderstand, indem
sie über längere Sicht einen festen, nicht abblätternden Oxydüberzug erhalten, und sie werden eingesetzt für Brücken, Gebäude, Signaluhd
Lampenpfähle, Sendetürme, Autos, Autobahnbegrenzungen, Bauaußenwände ,usw..
Die Verwendung der bekannten gewetterter Stähle wird durch ver- . schiedene, nicht ausreichende mechanische Eigenschaften begrenzt.
209839/08 43
2
Sogar bei relativ niedrigen Härtegraden (3520 kg/cm bis 4220 kg/cm
Streckfestigkeit) besitzen sie nur eine begrenzte Formbeständigkeit und im allgemeinen eine geringe Härte. Außer bei sehr teueren Sorten legierter
Stähle, zum Beispiel gelöschte und temperierte Stähle, und sogenannten Ni-Cu-Nb-Stählen sind Streckfestigkeiten größer als
2
4220 kg/cnn nicht zu erhalten. Weiterhin haben diese teueren legierten Stähle nur einen atmosphärischen Korrosionswiderstand bis 5:1, bezogen auf Kohlenstoffstahl.
4220 kg/cnn nicht zu erhalten. Weiterhin haben diese teueren legierten Stähle nur einen atmosphärischen Korrosionswiderstand bis 5:1, bezogen auf Kohlenstoffstahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen niedrig legierten, ge-
2 wetterten Stahl mit einer minimalen Streckfestigkeit von 5620 kg/cm
unmittelbar aus einem Bandwalzwerk zu erhalten. Ferner soll der Stahl
die fünf- bis achtfache atmosphärische Korrosionswiderstandsfähigkeit von Kohlenstoffstahl haben und zusätzlich gute mechanische Eigenschaften,
wie z.B. Formbeständigkeit, Schweißbarkeit, Alterungswiderstand und Härte, aufweisen und darüberhinaus billig in der Herstellung
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stahl folgende chemische Zusammensetzung hat: Kohlenstoff 0,04 % bis
0,10 %; Mangan 0,40 % bis 1,80 %; Schwefel 0,03 % maximalj Aluminium
0,015 % minimalj Chrom 0,90 % bis 1,20 %; Kupfer 0,30 %
bis 0,50 %i Silikon 0,50 % bis 1,20 %j Phosphor 0,1 % bis 0,15 %;
Niobium 0,015 % bis 0,040 %\ und Zirkonium 0,04 % bis 0,12 %
oder reine Erde in der Menge, daß das Gewichtsverhältnis von reiner
Erde zu Schwefel mindestens 2,8 : 1 ist. Der Stahl wird nach
konventionellen Stahlherstellungsverfahren unter Zusatz unterschiedlicher Legierungszusätze, die dem Stahl zu bestimmten Zeiten nach
der Beruhigung im Schöpflöffel zugeführt werden, hergestellt. Bei der Bandstahl-Herstellung wird der Stahl heiß gewalzt, so daß eine
-3-
209839/0843
Fertigungstemperatur zwischen seiner A - Temperatur und 927 C
vorliegt und der Stahl wird zwischen 11,1 C/seco und 25 C/sec.
ο ο
abgekühlt und aufgespult bei einer Temperatur von 593 C + 37,8 C.
Wie im Folgenden beschrieben, ist die Zusammensetzung des Stahls und das Verfahren des Heißwalzens das Kriterium für die gewünschten
Eigenschaften, wie Korrosionswiderstand, Härte, Festigkeit, Verformbarkeit und Schweißbarkeit.
Der Stahl gemäß der Erfindung erhält seinen Korrosionswiderstand durch die Elemente Phosphor, Kupfer, Chrom und Silikon. Nickel '
kann gegebenenfalls auch hinzugefügt werden. Es hat sich herausgestellt, daß von diesen Elementen Phosphor das wirkungsvollste zur
Anhebung des Korrosionswiderstandes bei allen Umwelteinflüssen, d.h. auf dem Land, bei der Schiffahrt und bei der Industrie, ist.
Nach Phosphor kommt in der Wirksamkeit in Land— und in Seeat— mosphäre Kupfer, Silikon oder Nickel und Chrom» In Seeatmos—
phäre ist jedoch Silikon wirkungsvoller als Nickel. In Industrieat— mosphäre folgen dem Phosphor in angeführter Reihenfolge Kupfer,
Nickel, Silikon und Chrom in ihrer Wirkung im Hinblick auf den. Korrosionswiderstand.
Obwohl Phosphor dem Stahl einen sehr wirkungsvollen Korrosions—
widerstand verleiht und auch billig ist, sind Phosphorzusätze aus metallurgischen Gründen begrenzt. Somit ergeben hohe Phosphorgehalte
einen geringen Rückgang in der Verformbarkeit und können auch Schweißsprodigkeit als Folge des starken Phosphoreinflusses auf
die Stahlhärte ergeben und zwar insbesondere bei Kohlenstoff gehalten
von mehr als ca. 0,1 %. Aus diesem Grunde, haben die
Stähle dieser Erfindung einen Phosphorgehalt von 0,1 % bis 0,15 %, vorzugsweise 0,13 % und um allen nachteiligen Effekten von Phos-
209839/0843
phor entgegenzuwirken wird der Kohlenstoffgehalt vorzugsweise unter
oder bei 0,08 % gehalten.
Nickel, das nur einen geringen Einfluß auf die Erzeugung von Korrosionswiderstand
in Land-, See- und Industrieatmosphäre hat, ist teuer, und außerdem ergibt Nickel keine wesentlichen Vorteile bei den
anderen Eigenschaften von Ferrit-Perlit-Stahl. Aus diesem Grunde
ist es zweckmäßig dem Stahl gemäß dieser Erfindung kein Nickel zuzuführen,
jedoch, wenn es erwünscht wird, kann Nickel in Mengen bis 1 % zugefügt werden.
Der Stahl nach der Erfindung enthält 0,5 % bis 1,2 %, vorzugsweise
0,6 % Silikon. Es wurde gefunden, daß Silikon im Hinblick auf die Erzeugung von Korrosionswiderstand genauso wirkungsvoll wie Nickel
ist, aber weit weniger teuer. Silikon ist auch ein Härter für feste Lösung, und in Mengen, wie sie vorstehend angegeben sind, dem Stahl
zugesetzt, hat es keine nachteilige Wirkung auf die anderen genannten mechanischen Eigenschaften des Stahls. Aber wegen des hohen Silikongehaltes
werden die Stähle zuerst aluminiumberuhigt bevor Silikonzusätze gemacht werden, um einen großen Silikateinschluß zu verhindern.
-
0,3C % bis 0,50 %, vorzugsweise 0,35 % Kupfer und 0,9 % bis 1,2 %,
vorzugsweise 1,0 % Chrom sind nötig um den richtigen Grad an Korrosionswiderstand
des Stahls zu erhalten. Kupfer findet seinen Niederschlag in der Festigkeit des Stahls, und bei Mengen, die größer
als 0,6 % sind kann es eine Rotbrüchigkeit verursachen. Nickelzusätze zu Stahl hohen Kupfergehaltes verhindern eine Rotbrüchigkeit,
aber wenn der Stahl kein Nickel enthält, wie nach der bevorzugten chemischen Zusammensetzung, sollten die Kupferzusätze unter 0,50 %
'209839/0843
gehalten werden. Es hat sich gezeigt, daß für einen sicheren maximalen
atmosphärischen Korrosionswiderstand bei annehmbaren Kosten der Phosphor-, Silikon-, Kupfer- und Chromgehalt des
Stahls neben dem Erfordernis, daß die oben angegebenen Bereiche eingehalten werden, fol gendes Verhältnis aufweisen sollte:
6.2 <c 21 .50 (%P) + 4.50 (%Cu) + 1 .20 (%Cr) + 2.20 (%Si) <
7.1.
Der Stahl nach der Erfindung leitet seine hohe Streckfestigkeit aus
der Verfestigung tier festen Lösung der Kornverfeinerung und der Niederschlagverfestigung her. Die Verfestigung der festen Lösung
ergibt sich durch die Elemente für die Korrosionswiderstandsfähigkeit, die oben angeführt sind, und durch Manganzusatz von 0,40 %
bis 1,80 %. Die Feinkornigkeit wird darch kontrolliertes Warmwalzen,
wie nachfolgend beschrieben, bei Gebrauch vom Niobium als Verursacher der Feinkornigkeit erreicht.
Niobium wirkt auch bei der Festigung des Stahls beim Niederschlag von NbC während des Warmwalzens mit. Die Rolle, die Niobium bei
der Erreichung der Feinkornigkeit und bei der Niederschlagverfestigung
in Verbindung mit Kohlenstoff spielt, ersieht man aus Tabelle 1. Die Hitzegrade von Tabelle 1 ergeben eine Fertigungs-
o ο
temperatur von 899 C, eine Aufspultemperatur von 593 C und
eine Abkühlrate zwischen Fertigungsbeginn und Spulen von 16,7 C/sec,
und 25 C/sec.
209839/0843
Hitze Nr. | 4682 | 4684 | 2235 |
Chemische Analyse ( Gewichts — %) | |||
Kohlenstoff | .08 | .07 | .03 |
Mangan | .77 | .88 | .62 |
Schwefel | .014 | .013 | .011 |
Aluminium | .040 | .041 | .O40 |
Chrom | 1,16 | 1,14 | .93 |
Kupfer | .44 | .44 | .40 |
Silikon | .53 | .48 | .46 |
Phosphor | .12 | .13 | .12 |
—— | .O89 | .11 |
.026 | .OO2 | .O22 |
5980 | 3710 | 4850 |
8085 | 5260 | 5605 |
Zerium ( andere nichtanalysierte Erdmetalle) .019
Zirkonium Niobium Streckfestigkeit ( kg/cm )
2 Zugfestigkeit ( kg/cm )
Prozent der Gesamtdehnung auf 5,08 cm
bezogen 21.3 34.5 3O.5
50 % FATT (0F) χ longitudinal
transversal Gestell-Energie (ft.—Ib.) χ longitudinal transversal
FATT: Bruch-Erscheinung-Umschlags-Temperatur
χ Inpakt Daten, erreicht mit 1/2 Zoll v- gekerbtem Sprungmuster
209839/0843
+6 | +40 | -15 |
0 | +40 | N.A. |
35 | 32 | 64 |
23 | 18 | N.A. |
Es hat sich gezeigt, daß wegen' der Wirkung von Niobium auf die
Streckfestigkeit diese in der Größenordnung von 562o kg/cm liegt, und zwar bei einem Niobiumgehalt zwischen ungefähr
0,02 % und 0,03 %. Werden jedoch Niobiumgrenzen von ungefähr
0,015 % angewendet, so sind höhere Abkühlraten erforderlich.
Umgekehrt ist es auch nicht notwendig, Niobium in größeren Mengen als 0,04 % hinzuzufügen.
Der Stbhl nach der Erfindung zeigt hohe Formbeständigkeit und
transversale Härte. Daher kann bezogen auf ASTM E290 Krüm— mungstest (Krümmungsachse senkrecht zur Aufspulrichtxing mit
maschinell gekannteten Proben), der Stahl nach der Erfindung ohne Brechen mit einem Innenradius^ der so klein ist wie die
Dicke des Stahls, gekrümmt werden. Allerdings ist bei den meisten üblichen Fabrikationsarbeiten der Krümmungsradius oft parallel
zur Walzrichtung und Kanten sind nicht gefräst, sondern normalerweise
geschnitten. Unter diesen Voraussetzungen ist der minimale Krümmungsradius des Stahls gleich zweimal der Stahldicke (für
Dicken von 0,635 cm und weniger). Diese Eigenschaften entstehen durch das Zusammenwirken der im Stahl eingeschlossenen formgestaltenden
Mittel einschließlich Zirkonium oder reine Erden. Reine Erden, die angewendet werden können, sind Zerium, Lanthan, Praseodym,
Neodym, Yttrium, Seandium und Mischrnetalle (Mischung reiner Erden). Der Einschluß formgestaltender Mittel bewirkt, daß
die Schwefeleinschlüsse in dem Stahl eine kugelförmige Gestalt beibehalten, und hieraus resultiert eine bedeutende Verbesserung
der Formbeständigkeit und transversalen Härte des Stahls. Fehlt ein formgestaltendes Mittel, so werden verschiedene Einschlüsse, die
in dem Stahl während des Heißwalzens auftreten gezogen und richten
209839/0843
sich parallel zu der Walzrichtung aus und bewirken den gegenteiligen
Effekt bezüglich der Formbeständigkeit und transversalen Härte des Stahls.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn reine Erden benutzt werden, ein minimales
Gewichtsverhältnis der Gesamtheit reiner Erde zu Schwefel gleich 2,8 : 1 erforderlich ist, um den gewünschten Grad der Formbeständigkeit
im Stahl aufzubauen. Auch sollte, wenn reine Erden benutzt werden, der Schwefel gehalt im Stahl vorzugsweise unter
0,015 % gehalten werden, obwohl der Schwefelgehalt bis zu 0,030 % sein darf. Zirkonium kann ebenfalls zu dem Einschluß formgestaltender
Mittel benutzt werden. Die Menge des erforderlichen Zirkoniums bestimmt sich nach dem Nitrogengehalt des Stahls. Der Stahl
der vorliegenden Erfindung enthält ungefähr 0,006 % Nitrogen, und es hat sich gezeigt, daß Zirkoniumgehalte von 0,4 % bis 0,12 %,
vorzugsweise 0,08 % erwünscht sind, um den erforderlichen Grad der Formbeständigkeit zu erhalten.
Wie vorhergehend beschrieben, wird der erfindungsgemäße Stbhl
einer kontrollierten Heißwalzpraxis unterzogen, um in etwa die gewünschten mechanischen Eigenschaften unmittelbar von der Heißwalzstraße
zu bekommen. Aus diesem Grunde sind die Fertigungstemperatur, die Aufepultemperatur und das Verhältnis der Abkühlung
zwischen Fertigung und Aufepulen Kriterien für die Einstellung der
gewünschten Festigkeit und Härte des Stahls,
2 Um Streckfestigkeiten von größer als 5620 kg/cm zu erhalten, muß
der Stahl nach der Erfindung unter 927 C heißgewalzt werden» Dies ist in Tabelle 2 aufgeführt, welche die Prozessdurchführung und die
physikalischen Eigenschaften für Stahl mit der folgenden chemischen
209839/0843
-Sf-
Zusammensetzung zeigt: Kohlenstoff 0,08 %j Mangan 0,77 %j Schwefel
0,014 %} Aluminium 0,040 %·> Silikon 0,53 %j Phosphor 0,12 %; Niobium
0,026 %j Zerium 0,019 % ( und andere nichtanalysierte Erden).
FALL
899 | 954 |
16,7-25 | 16,7-25 |
593 | 593 |
5980 | 5200 |
8085 | 6240 |
Prozess Durchführung Fertigungstemperatur, C Abkühlrate, ° C
Aufspultemperatur
2 Streckfestigkeit kg/cm
2 Zugfestigkeit kg/cm
Prozent der Gesamtdehnung in 2 Zoll 21.3 32.0
50 % FATT (°F) longitudinal transversal Gestell-Energie, (ft,-Ib.)
longitudinal transversal
+6 | +14 |
0 | +30 |
35 | 46 |
23 | 32 |
Wie man sieht, wird bei Fertigungstemperaturen oberhalb 927 C zu-
2 sätzlich zu dem Fallen der Streckfestigkeit unterhalb 5620 kg/cm die
Brucherscheinungsumschlagtemperatur verringert. Um minimale Pro—
duktionsausfälle bei langsamen Bahngeschwindigkeiten, die bei niedriger Fertigungstemperatur erforderlich sind, zu erhalten, wird die Fertigungstemperatur
normalerweise oberhalb c. 843 C gehalten. Es hat
-9-
209839/0843
sich gezeigt, daß der Stahl nach der Erfindung zwischen dem Ende des Heißwalzens und dem Aufspulen mit einem Verhältnis von ungefähr
11,1 C/sec. abgekühlt werden muß, um dadurch Streck-
2
festigkeiten von größer als 5620 kg/cm zu erhalten. Hierzu siehe
festigkeiten von größer als 5620 kg/cm zu erhalten. Hierzu siehe
.08 | .08 |
.77 | .65 |
.014 | .016 |
.O4O | .040 |
1,16 | .97 |
.44 | .43 |
.53 | .42 |
.12 | .12 |
.026 | .023 |
Hitze Nr. 4682 4609
Chemische Analyse (Gewichtsprozente) Kohlenstoff Mangan Schwefel Aluminium
Chrom Kupfer Silikon Phosphor Niobium Zerium ( andere nichtanalysierte reine Erden)
Zirkonium — . 099
Prozess-Durchführung
Abkühlrate, ° C/sec. 16,7-25 5,55
Fertigungstemperatur, C Aufspultemperatur, C
2 Streckfestigkeit, kg/cm
2 Zugfestigkeit, kg/cm Prozent der Gesamtdehnung in 2 Zoll
50 % FATT (°F) longitudinal transversal Gestell-Energie, ft.-Ib.
longitudinal
transversal 209839/0843
899 C | 899° C |
593° C | 593° C |
5980 | 4410 |
8085 | 5810 |
21.3 | 30.5 |
+6 | +45 |
0 | N.A. |
35 | 47 |
23 | N.A. |
Abkühlraten unter 11,1 C/sec ergeben eine niedrige Streckfestigkeit
und ein Ansteigen der Umschlagstemperatur.
Vorzugsweise ist das Abkühlverhältnis zwischen ca. 11.1 C/sec und 25 C/sec zu halten, denn hierbei ist eine Streckfestigkeit
2
von 5620 kg/cm sichergestellt. Es ist natürlich möglich, höhere Abkühlverhältnisse zu benutzen, insbesondere dann, wenn der Niobiumgehalt nur ungefähr 0,015 % beträgt oder wenn Streck—
von 5620 kg/cm sichergestellt. Es ist natürlich möglich, höhere Abkühlverhältnisse zu benutzen, insbesondere dann, wenn der Niobiumgehalt nur ungefähr 0,015 % beträgt oder wenn Streck—
2
festigkeiten von 6330 kg/cm oder mehr erwünscht sindj jedoch wird die gleichförmige Dehnung bei ansteigendem Abkühlverhältnis geringer und üblicherweise wird keine höhere Streckfestigkeit
festigkeiten von 6330 kg/cm oder mehr erwünscht sindj jedoch wird die gleichförmige Dehnung bei ansteigendem Abkühlverhältnis geringer und üblicherweise wird keine höhere Streckfestigkeit
2
als ungefähr 5620 kg/cm verlangt.
als ungefähr 5620 kg/cm verlangt.
Die Streckfestigkeit des Stahls nach der Erfindung oberhalb und
ο ο
unterhalb der Aufspultemperatur von ungefähr 593 C + 37,8 C
beträgt,solange die Wickeltemperatur bei 593 C 37,8 C
2 gehalten wird, weniger als 5620 kg/cm . Dies ist in Tabelle 4 gezeigt. Sie zeigt eine Liste der Prozessdurchführung und der
physikalischen Eigenschaften für Stahl mit folgender chemischer Zusammensetzung: Kohlenstoff 0, 08 %; Mangan 0,77 %j Schwefel
0,014 %; Aluminium 0,04 %; Chrom 1,16 %j Kupfer 0,44 %j Silikon
0,53 %; Phosphor 0,12 %j Niobium 0,026 %j Zerium 0,019 %j
(oder nicht analysierte reine Erden).
209 839/0843
-M-
Ah |
FALL | 1 | 221 | 2 | 1324 . |
Tabelle IV | Prozess-Durchführung | ||||
Aufspultemperatur, C/sec» | 482 | 593 | |||
Fertigungstemperatur, C/sec. | 399 | 899 | 3 | ||
Abkühlrate, C/sec. | 30 - 45 | 30 - 45 | |||
2 Streckfestigkeit, kg/cm |
4180 | 5980 | 709 | ||
2 Zugfestigkeit, kg/cm |
6800 | 8085 | 899 | ||
Prozent der Gesamtdehnung in | 30 - 45 | ||||
2 Zoll | 26.8 | 21.3 | 4360 | ||
50 % FATT (°F) | 5590 | ||||
longitudinal | -2 | +6 | |||
transversal | 0 | 0 | 32.0 | ||
Gestell Energie, ft.-Ib0 | |||||
longitudinal | 47 | 35 | +40 | ||
transversal | 34 | 23 | +40 | ||
26 | |||||
25 |
Es hat sich gezeigt, daß der Stahl nach der Erfindung eine gute Schweißeigenschaft
besitzt. Die·Verbindungsfähigkeit erreicht 100 % bei keinem
nennenswerten Härteanstieg oder einer Reduktion der Härte in der erhitzten Zone. Geschweißte Muster des Stahls mit geschnittenen
Kanten können mit einem Innenradius, der gleich 1,5 mal der Plattendicke ist, mit der Krümmungsachse parallel zu der Walzrichtung
gekrümmt werden, ohne daß ein Bruch auftritt. Zusätzlich zeigt sch, daß die Härte der von der Hitze beeinflußten Zone mit dem Basismetall
vergleichbar ist.
-Patentansprüche-
209839/0843
Claims (1)
- 3,3.1972PATENTANSPRÜCHE. Hochwertiger, niedrig legierter, gegen atmosphärische Korrosion widerstandsfähiger Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende chemische Zusammensetzung hat: Kohlenstoff 0,04 % bis 0, 10 %; Mangan 0,40 % bis 1,80 %; Schwefel 0,03 % maximalj Chrom 0,90 % bis 1,20 %j Kupfer 0,30 % bis 0,50 %j Silikon 0,50 % bis 1,20 %\ Phosphor 0,10 % bis 0,15 %; Niobium 0,015 % bis 0,040 %; Aluminium 0,015 % minimal;, daß ein Einschluß formgestaltender Mittel gegeben ist, die aus einer Gruppe, die aus 0,04 % bis 0,10 % Zirkonium und reinen Erden besteht, so auswählbar sind, daß das Gewichtsverhältnis der gesamten reinen Erden zu Schwefel mindestens 2,8 : 1 beträgt, und daß ausgleichendes reines Eisen, Phosphor, Kupfer, Chrom und Silikon nachfolgendes Verhältnis aufweisen:6.2 < 21.50 (%P) + 4.50 (%Cu) + 1 .20 (%Cr) + 2.20 (%Si)«7e12. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschluß formgestaltender Mittel 0,04 % bis 0,10 % Zirkonium einschließt.3. Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschluß formgestaltender Mittel reine Erden einschließt, so daß das Gewichtsverhältnis der gesamten reinen Erden zu Schwefel mindestens 2,8 : 1 ist.209839/08434. Verfahren zur Herstellung eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl bei einer Temperatur zwischen seiner A - Temperatur und 927 C heißgewalzt wird, daß die Abkühlung des Stahls oberhalb eines Verhältnisses von 11,1 C/sec. erfolgt, und daß das Auspulen des Stahls bei einer Temperatur von 593 C + 37,8 C vorgenommen wird.5. Verfahre η nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlverhältnis zwischen 11,1 C/sec. und 25° C/sec. liegt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschluß formgestaltender Mittel 0,04 % bis 0,12 % Zirkonium einschließt.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschluß formgestaltender Mittel reine Ei— den derart einschließt, daß ihr Gewichtsverhältnis zu Schwefel mindestens 2,8 : 1 beträgt.209839/0843
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12347071A | 1971-03-11 | 1971-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211324A1 true DE2211324A1 (de) | 1972-09-21 |
Family
ID=22408878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211324 Pending DE2211324A1 (de) | 1971-03-11 | 1972-03-09 | Niedrig legierter Stahl |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3711340A (de) |
CA (1) | CA961674A (de) |
DE (1) | DE2211324A1 (de) |
FR (1) | FR2129430A5 (de) |
GB (1) | GB1379983A (de) |
IT (1) | IT949947B (de) |
NL (1) | NL7202937A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3929472A (en) * | 1972-05-11 | 1975-12-30 | Nippon Steel Corp | Steel sheets having excellent rust resistance |
JPS56488B2 (de) * | 1973-03-19 | 1981-01-08 | ||
US3816103A (en) * | 1973-04-16 | 1974-06-11 | Bethlehem Steel Corp | Method of deoxidizing and desulfurizing ferrous alloy with rare earth additions |
US4043805A (en) * | 1973-06-11 | 1977-08-23 | Nippon Steel Corporation | Isotropic and high-strength high silicon steel sheet |
US3926686A (en) * | 1974-01-09 | 1975-12-16 | Algoma Steel Corp Ltd | High-strength low-alloy steel |
US3920051A (en) * | 1974-08-20 | 1975-11-18 | Jones & Laughlin Steel Corp | Corrosion resistant continuous weld pipe |
US4065330A (en) * | 1974-09-26 | 1977-12-27 | The Foundation: The Research Institute Of Electric And Magnetic Alloys | Wear-resistant high-permeability alloy |
US3976514A (en) * | 1975-02-10 | 1976-08-24 | Nippon Steel Corporation | Method for producing a high toughness and high tensil steel |
JPS609097B2 (ja) * | 1975-08-15 | 1985-03-07 | 株式会社神戸製鋼所 | すぐれた加工性と非時効性を有する極低降伏点鋼およびその製造方法 |
US4214950A (en) * | 1977-11-02 | 1980-07-29 | Astafiev Anatoly A | Steel for nuclear applications |
JPS55102260A (en) * | 1979-01-31 | 1980-08-05 | Nippon Gakki Seizo Kk | Leadframe |
EP0021349B1 (de) * | 1979-06-29 | 1985-04-17 | Nippon Steel Corporation | Hochzugfester Stahl und Verfahren zu seiner Herstellung |
CN115637384B (zh) * | 2022-10-28 | 2023-11-28 | 江苏东鋆光伏科技有限公司 | 一种高强度耐腐蚀钢边框及其加工工艺 |
-
1971
- 1971-03-11 US US00123470A patent/US3711340A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-01-28 CA CA133,413A patent/CA961674A/en not_active Expired
- 1972-02-11 GB GB663272A patent/GB1379983A/en not_active Expired
- 1972-02-24 FR FR7207314A patent/FR2129430A5/fr not_active Expired
- 1972-03-06 NL NL7202937A patent/NL7202937A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-03-07 IT IT21513/72A patent/IT949947B/it active
- 1972-03-09 DE DE19722211324 patent/DE2211324A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3711340A (en) | 1973-01-16 |
FR2129430A5 (de) | 1972-10-27 |
GB1379983A (en) | 1975-01-08 |
CA961674A (en) | 1975-01-28 |
IT949947B (it) | 1973-06-11 |
NL7202937A (de) | 1972-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60033498T2 (de) | Heissgetauchtes galvanisiertes stahlblech mit hoher festigkeit und hervorragenden eigenschaften beim umformen und galvanisieren | |
DE69330326T2 (de) | Formstahl hoher Festigkeit, Zähigkeit und Hitzebeständigkeit und Formstahlherstellungsverfahren durch Walzen | |
DE69723204T2 (de) | Stahl mit verbesserter zähigkeit in durch schwei en wärmebeaufschlagter zonen | |
DE69329236T2 (de) | Kaltgewalztes stahlblech mit guter einbrennhärtbarkeit, ohne kaltalterungserscheinungen und exzellenter giessbarkeit, tauchzink-beschichtetes kaltgewalztes stahlblech und deren herstellungsverfahren | |
DE3883051T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Stahlblechen mit guter Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen. | |
DE69221597T2 (de) | Hochfestes warmgewalztes Stahlfeinblech mit niedrigem Strechgrenzenverhältnis und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3126386C3 (de) | ||
EP0910675B1 (de) | Warmband aus stahl und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3401406A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stahlplatten mit hoher zugfestigkeit | |
DE60130362T2 (de) | Stahlplatte mit tin- und cus-ausscheidungen für geschweisste strukturen, herstellungsverfahren dafür und diese verwendende schweissgefüge | |
DE2324788A1 (de) | Kohlenstoffarmer stahl und verfahren zu seiner herstellung | |
DE4233269A1 (de) | Hochfester federstahl | |
EP0400031B1 (de) | Kaltgewalztes blech oder band und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2211324A1 (de) | Niedrig legierter Stahl | |
DE2334974A1 (de) | Aushaertbarer und hochfester stahl fuer kaltgewalztes blech | |
DE1558720B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kalt gewalzten stahlbleches mit ausgezeichneter tiefziehfaehigkeit und duktilitaet | |
DE3012188C2 (de) | ||
DE2120618C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stahles | |
DE3586698T2 (de) | Stahl mit hoher bruchfestigkeit und hoher zaehigkeit. | |
DE2714712A1 (de) | Nickellegierung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2365156B2 (de) | Verwendung eines kaltverformbaren und schweißbaren Stahls | |
DE3134532C2 (de) | ||
DE69606226T2 (de) | Niob enthaltendes warmgewalztes, hochfestes Stahlblech mit gute Tiefziehfähigkeit, und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3685824T2 (de) | Rostfreier martensit-stahl mit ausgezeichneter oxydationsbestaendigkeit, verarbeitbarkeit und korrosionsbestaendigkeit sowie herstellungsverfahren. | |
DE60210767T2 (de) | Hochzugfestes warmgewalztes stahlblech mit hervorragender masshaltigkeit und hervorragenden dauerfestigkeitseigenschaften nach dem formen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |