DE1482922B2 - Mähdrescher - Google Patents
MähdrescherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
- A01D41/144—Foldable headers
-
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- A01D41/02—Self-propelled combines
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
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- Combines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einem Mähtisch, der mindestens zwei nebeneinander
in einer Betriebslage dichtend aneinander liegende Bodenteile der Mähtischgruppen aufweist, wobei die
Mähtischgruppen relativ zueinander um wenigstens eine in Fahrtrichtung zeigende Achse schwenkbar
sind.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik von Mähdreschern Bezug,
wie er beispielsweise in den USA.-Patentschriften 262 906 und 2 224 970 beschrieben ist. Dort kommen
die Bodenteile der Mähtischgruppen in der Betriebslage stumpf gegeneinander zur Anlage und
dichten so ab. Bereits bei einer geringfügigen Verschmutzung der Ränder der Bodenteile wird eine
solche dichtende Anlage jedoch erheblich beeinträchtigt, da durch Fremdkörper zwischen den stumpf aneinander
anliegenden Dichtflächen ein Klaffen der Bodenwände der angrenzenden Mähtischteilgruppen
hervorgerufen wird.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, bei einem Mähdrescher dieser
Art selbst bei erheblicher Verschmutzung oder Störung der Klappbewegung in die Betriebslage durch
Fremdkörper sicherzustellen, daß die Bodenteile angrenzender Mähtischteilgruppen in die dichtende Betriebsendstellung
gelangen.
ίο Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß in der Betriebslage sich die benachbarten Bodenwände der Mähtischteilgruppen bis in die
Nähe eines zwischen diesen an dem Maschinengestell angebrachten, die Gegendichtflächen tragenden EIementes
erstrecken und die Abdichtmittel an den dem Element zugewandten Enden der Bodenwände angebracht
sind. Damit ist nicht wie bei den bekannten Mähdreschern zum Erreichen der dichtenden Endstellung
eine stumpfe Anlage der Bodenwände benachbarter Mähtischteile erforderlich, sondern arbeiten
vielmehr Abdichtmittel an den Enden der-Bodenwände mit entsprecljenden^ Gegendichtflächen eines
maschinenfesten Elementes zusammen, wodurch störende Fremdkörper von den Dichtflächen ferngehalten
werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die gestellfesten Teile des Mähtisches an der Stoßstelle zweier Mähtischgruppen in Seitenansieht,
F i g. 2 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht der Stoßstelle eines Mähtisches eines erfindungsgemäßen
Mähdreschers in Vorderansicht.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, weist jede benachbarte Mähtischteilgruppe 4 eines erfindungsgemäßen
Mähdreschers eine Bodenwand 29 auf, die nahezu horizontal verläuft und im Bereich
ihres Vorderendes nach oben abgebogen ist (vgl. Fig. 1); mit ihrem abgebogenen Vorderende ist die
Bodenwand 29 jeder Mähtischteilgruppe 4 an einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Träger 30 befestigt,
an dem ein Mähbalken 43 vorgesehen ist. Zwischen der Oberseite des an der Außenseite der zugehörigen
Mähtischteilgruppe 4 befestigten Trägers 30 und der Bodenwand 29 ist in der aus F i g. 1 ersichtlichen
Weise eine Abdeckplatte 30 A vorgesehen.
Am nicht näher dargestellten Maschinengestell ist im Bereich der Stoßstelle zwischen den beiden Mähtischteilgruppen
4 ein Element 33 befestigt, welches im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist und sich
über eine Länge erstreckt, die nahezu gleich der Länge der benachbarten Bodenwände 29 ist.
Das Element 33 ist derart angeordnet, daß die Basis des Dreiecksquerschnittes auf der Bodenseite des
Mähtisches liegt. An seiner Vorderseite geht das gestellfeste Element 33 in eine Spitze 34 über, deren
Höhe über dem Boden geringer ist als die Höhe des Rumpfkörpers des Elementes 33. An dem oberhalb
der Spitze 34 liegenden Teil des Elementes 33 ist eine Bohrung 35 für einen Bolzen 36 vorgesehen, an
dem ein spitz auslaufendes, langgestrecktes Anbauteil 38 mittels einer Lasche 37 befestigt werden kann.
Die Bodenwände 29 der Mähtischteilgruppen 4 sind an ihren dem Element 33 benachbarten Enden
40 aufwärts abgebogen, so daß sie sich etwa bis zur Oberseite des Elementes 33 und im wesentlichen parallel
zu den nach oben verlaufenden Seitenwänden des Elementes 33 erstrecken, welche die Gegendicht-
flächen bilden. An den Enden 40 sind Abdichtmittel vorgesehen, die als Streifen 41 ausgebildet sind,
welche den Spalt zwischen den abgebogenen Enden 40 und dem dazwischen liegenden gestellfesten Element
33 überbrücken. Die Streifen sind aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, hergestellt, so
daß auch bei Relativbewegungen der Teile gegeneinander und größeren Toleranzfehlern eine sichere Abdichtung
erzielbar ist. Die Abdichtstreifen 41 erstrekken sich dabei nahezu über die ganze Breite bzw.
Tiefe der Bodenwand 29 jeder Mähtischteilgruppe 4. Wie insbesondere die F i g. 2 zeigt, weisen die Abdichtstreifen
41 im Querschnitt Winkelprofil auf, wobei ein Arm des Winkels sich zwischen der die Gegendichtfläche
bildenden Wand des Elementes 33 und der Bodenwand 29 der benachbarten beweglichen
Mähtischteilgruppe 4 erstreckt.
Wie die vorstehende Erläuterung ohne weiteres zeigt, wird mit der vorliegenden Erfindung eine
solche Abdichtung benachbarter Mähtischteilgruppen4 geschaffen, welche besonders robust und
zuverlässig ist und bei der gegebenenfalls selbst größere Fremdkörper wie Steine od. dgl. die einwandfreie
Abdichtung nicht behindern können, da die mit
ίο schrägen Gegendichtflächen zusammenarbeitenden
Dichtstreifen 41 den Dichtbereich bei der Überführung der Mähtischteilgruppen 4 in die Betriebsendstellung
selbsttätig säubern und so alle denkbaren, die einwandfreie Abdichtung störenden Einflüsse
selbsttätig ausschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Mähdrescher mit einem Mähtisch, der mindestens zwei nebeneinander in einer Betriebslage
dichtend aneinander liegende Bodenteile der Mähtischgruppen aufweist, wobei die Mähtischgruppen
relativ zueinander um wenigstens eine in Fahrtrichtung zeigende Achse schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebslage sich die benachbarten Bodenwände
(29) der Mähtischteilgruppen (4) bis in die Nähe eines zwischen diesen, an dem Maschinengestell
angebrachten, die Gegendichtflächen tragenden Elementes (33) erstrecken und die Abdichtmittel
an den dem Element (33) zugewandten Enden
(40) der Bodenwände (29) angebracht sind.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (40) der Bodenwände
(29) der Mähtischgruppen (4) aufwärts gebogen sind.
- -3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgebogenen Enden (40) sich nahezu parallel zu aufwärts verlaufenden und die Gegendichtflächen bildenden Wänden
des benachbarten Elementes (33) erstrecken.
4. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtmittel
als Streifen (41) ausgebildet sind.
5. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (41) aus elastischem
Material, vorzugsweise Gummi, hergestellt sind.
6. Mähdrescher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (41) sich
über nahezu die ganze Breite der Bodenwand (29) der Mähtischgruppen (4) erstrecken.
7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
(41) ein Winkelprofil aufweisen, wobei ein Arm des Winkels sich zwischen der die Gegendichtfläche
bildenden Wand des Elementes (33) und der Bodenwand (29) einer benachbarten beweglichen
Mähtischgruppe (4) erstreckt.
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DE1482922A1 (de) | 1969-10-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |