DE2915426C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine über den Boden transportierbare
Rübenköpfvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Rübenköpfvorrichtung ist aus der DE-GM 76 40 058
bekannt. Bei einer solchen Vorrichtung ist das viereckige
Lenkersystem als Gelenkparallelogramm ausgebildet, dessen
Verbindungspunkte mit dem Rahmen jeweils als eine um eine
horizontale Achse bewegliche Gelenkverbindung ausgebildet sind.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Möglichkeit, die
Rüben unabhängig von der Höhe des über den Boden vorstehenden,
den Strunk tragenden Teils zu köpfen, und zwar immer mit einer
Schneide, die im wesentlichen parallel zur Oberfläche verläuft.
Hierbei kann der Nachlauf und die Distanz zwischen Köpfmesser
und Fühler automatisch eingestellt werden. Aufgrund der
gewählten Bauweise ist diese Vorrichtung jedoch vergleichsweise
schwerbauend und weist vergleichsweise lange Hebelarme auf,
wobei verschiedene Hebel zudem noch spitzwinklig abgebogen
konstruiert sein müssen. Dies ist aus konstruktiven Gründen
nachteilig, da derartige Bauteile bruchgefährdet sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Rübenköpfvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, bei welcher
nicht nur eine vertikale, sondern ggf. auch eine horizontale
Selbsteinstellung der Fühlerposition gegenüber dem Köpfmesser
möglich ist, die universell einsetzbar ist und dennoch mecha
nisch kompakt und unanfällig aufgebaut ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
der Anschlußpunkt des Köpfmessers sich auf der viereckigen
Konstruktion zwischen dem zweiten, um eine horizontale Achse
mit dem Rahmengelenk verbundenen Kupplungspunkt und dem An
schlußpunkt des Fühlerarms am viereckigen Lenkersystem befin
det, während der erste Kupplungspunkt
über den das viereckige Lenkersystem mit dem Rahmen ver
bunden ist, als Gleitverbindung ausgebildet ist, und daß
der Messerhalter außerhalb des Lenkersystems über einen
eine Gleitverbindung umfassenden Verbindungsarm wahlweise
und relativ zum Fühlerarm beweglich an diesem angeschlos
sen ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungs
beispiele der Erfindung wird diese näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 und 2 eine schematische Seitenansicht
einer einreihigen Rübenköpf
vorrichtung, bei welcher die
Wirkungslinie der Gleitverbindung
des viereckigen Lenkersystems
vertikal zum Rahmen der Rüben
köpfvorrichtung verläuft und mit
der Wirkungslinie der Gleitver
bindung des Verbindungsarms zu
sammenfällt, der den Messerhalter
mit dem Fühlerarm verbindet, wo
bei die Fig. 1 sich auf die Situa
tion bezieht, in welcher der Füh
ler über eine kleine, nicht dar
gestellte Rübe wandert und deshalb
etwas oberhalb des Bodens steht,
während die Fig. 2 die Situation
zeigt, in welcher der Fühler über
eine Rübe wandert, die gegenüber
jener in Fig. 1 angenommenen größer
ist und deshalb einen größeren Ab
stand vom Boden einhält,
Fig. 3 und 4 die Rübenköpfvorrichtung nach
Fig. 1 bzw. Fig. 2 in einer Aus
führungsform, bei welcher die
Wirkungslinie der Gleitverbindung
des viereckigen Lenkersystems mit
dem Rahmen in einem Winkel zur
Vertikalrichtung verläuft und mit
der Wirkungslinie der Gleitverbin
dung des Verbindungsarms zwischen
Messerhalter und Fühlerarm zusammen
fällt,
Fig. 5 und 6 eine Ausführungsform, in welcher
die Wirkungslinie der Gleitverbin
dung mit dem Rahmen im Winkel zur
Vertikalrichtung und zur Wirkungs
linie der Gleitverbindung des ver
tikal gerichteten Verbindungsarms
verläuft,
Fig. 7 und 8 eine Ausführungsform, bei welcher
die Wirkungslinie der Gleitverbin
dung mit dem Rahmen und die Wirkungs
linie des den Messerhalter mit dem
Fühlerarm verbindenden Verbindungs
arms zueinander und zur Vertikal
richtung im Winkel verlaufen,
Fig. 9 und 10 eine Ausführungsform, bei welcher
die Wirkungslinie der Gleitverbin
dung mit dem Rahmen in einem Winkel
gegenüber der Vertikalrichtung und
mit Abstand parallel zur Wirkungs
linie der Gleitverbindung des Ver
bindungsarms zwischen dem Messerhal
ter und dem Fühlerarm verläuft,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des
den Fühlerarm aufweisenden Ab
schnitts und des Messerarmab
schnitts, wobei beide Abschnitte
gabelförmig gestaltet sind,
Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf
den Fühlerarmabschnitt und den
Messerhalter mit dem Köpfmesser
und dem Fühler,
Fig. 13 eine vergrößerte Draufsicht auf
das Köpfmesser, welches an der
von der Schneide abgewandten
Seite mit Führungsstangen ver
sehen ist,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Köpfmessers
nach Fig. 13 und
Fig. 15 einen Querschnitt durch das Köpf
messer länge der Linie XV-XV in
Fig. 13.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in den Figuren Elemente
mit gleicher Funktion.
In der Zeichnung ist die Bodenoberfläche schematisch darge
stellt und mit 1 bezeichnet. Der eine zylindrische Form auf
weisende Fühler ist mit 2 bezeichnet und durch Lager 4 um
eine Achse 5 drehbar mit dem Fühlerarm 3 verbunden, der
gabelförmig mit zwei Schenkeln 17 (Fig. 11 und 12) ausgeführt
sein kann.
Der Fühlerarm 3 ist im ersten Kupplungspunkt verschieblich
über eine Gleitverbindung 16 mit dem Rahmen 20 verbunden
(Fig. 1 bis 8).
Das Schneidelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt
einen Messerarm 6, der an seinem einen Ende im zweiten
Kupplungspunkt drehbar um eine Achse 13 mit dem Rahmen 20
verbunden ist. Der Messerarm 6 besteht aus Laschen 12, 32
und 31, einem Verbindungsarm 10 und einem Messerhalter 18.
Der ein Köpfmesser 41 tragende Abschnitt des Messerarms 6
wird durch das freie Ende des Messerhalters 18 (Fig. 12)
gebildet. Der verlängerte Abschnitt des Köpfmessers weist
mit seiner Schneide in die Transportrichtung der Rüben
köpfvorrichtung, welche durch Pfeile angezeigt ist. Der
Messerhalter 18 besitzt in Bewegungsrichtung gesehen eine
nach außen gekrümmte Form, so daß der Messerhalter 18
während der Vorwärtsbewegung der Rübenköpfvorrichtung eine
Führungsfunktion für die Strünke besitzt. Das flache Ende
des Messerhalters 18, welches das Messer nicht trägt, wird
in einem breiten Schlitz im Verbindungsarm 10 aufgenommen
und ist durch Einstellschrauben einstellbar mit diesem
verbunden. Durch Lösung dieser Einstellschrauben kann der
Messerhalter 18 innerhalb des breiten Schlitzes in eine
andere Stellung verschoben und anschließend wieder fest
gelegt werden.
Der Verbindungsarm 10 verbindet den Messerhalter 18 mit
dem Fühlerarm 3.
Der durch die Laschen 12 und 32 gebildete, dem Messerarm 6
zugehörige Abschnitt bildet zusammen mit dem Rahmen 20 und
dem Fühlerarm 3 den Teil
eines viereckigen Lenkersystems, das in seinen Eck
punkten um die Achsen 13, 14 und 15 drehbar bzw. im
vierten Eckpunkt über die Gleitverbindung 16 verschiebbar
ist.
Das viereckige Lenkersystem 13, 14, 15, 16 ist stets über
die Lasche 31 und den Verbindungsarm 10 mit dem das
Messer tragenden Abschnitt der Rübenköpfvorrichtung ver
bunden.
Durch einen Vergleich der Fig. 2 und 1 wird ersichtlich,
daß die Position des Endes des Messerhalters 18 gegenüber
dem Fühler 2 und demzufolge der Abstand 11 zwischen dem
mit diesem Ende verbundenen Köpfmesser 41 und dem Fühler
bzw. der Abstand zwischen dem Köpfmesser und der Boden
oberfläche 1 durch die Stellung des Fühlerarms und des
viereckigen Lenkersystem 13, 14, 15, 16 zueinander bestimmt
wird, in Verbindung mit der Einstellung der Achse 5 des
Fühlers außerhalb des viereckigen Lenkersystems. Die Wir
kung des viereckigen Lenkersystems während der Aufwärts
bewegung des Fühlers, wenn er über eine große Rübe wandert,
wie dies schematisch in Fig. 2 im Vergleich zu Fig. 1 gezeigt
ist, besteht darin, daß sich sowohl der Fühler als auch das
Köpfmesser gegenüber der Bodenoberfläche ohne Drehung des
Messers nach oben bewegen, wobei sich jedoch das Köpfmesser
41 weniger bewegt als der Fühler 2, so daß der Abstand l 1
zwischen dem Köpfmesser und dem Fühler zunimmt. Dies ist
auch erwünscht, weil eine größere Rübenhöhe abgeschnitten
werden muß. Andererseits wird der Abstand zwischen dem
Fühler und dem Köpfmesser bzw. zwischen dem Köpfmesser und
der Bodenoberfläche abnehmen, wenn der Fühler 2 über eine
kleinere Rübe wandert, der Abstand l 1 zwischen dem Fühler
und dem Köpfmesser wird jedoch stärker abnehmen. Dies
stimmt überein mit der Forderung, daß von einer kleineren
Rübe ein kleineres Stück abgeschnitten werden soll.
Der Abstand L 2 bei der Ausführungsform der Vorrichtung
nach den Fig. 1 und 2 bleibt stets konstant. Abgesehen
davon, daß die zusammenfallenden Wirkungslinien der
Gleitverbindungen 16 und 23 in einem Winkel gegenüber
der Vertikalrichtung derart verlaufen, daß - bezogen auf die Arbeits
richtung gesehen - die Wirkungslinien nach hinten ansteigen,
ist die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 analog zu der
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, wobei die Fig. 4 im
Vergleich zur Fig. 3 wieder die Situation zeigt, in welcher
der Fühler über eine größere Rübe wandert. Diese Konstruk
tion führt dazu, daß, wenn während des Gebrauchs der Rüben
köpfvorrichtung der Abstand L 1 verändert wird, d. h. wie in
Fig. 4 vergrößert wird, auch der Abstand L 2 verändert, d. h.
verkleinert wird.
Die nach rückwärts ansteigende Anordnung des Fühlerarms 3 ist
in der Praxis stärker ausgebildet und ist vorteilhafter,
weil die auf den Fühler 2 während der Vorwärtsbewegung der
Vorrichtung ausgeübten Kräfte besser über die Teleskop
anordnung des Fühlerarms 3 und der Gleitverbindungen 16 und
23 aufgenommen werden kann. Es sind deshalb die Ausführungs
formen der erfindungsmäßen Vorrichtung, bei welchen der
Fühlerarm nach hinten ansteigend ist, jenen vorzuziehen, bei
welchen der Fühlerarm vertikal angeordnet ist.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt,
bei welcher die Wirkungslinien der Gleitverbindungen 16
und 23 nicht mehr zusammenfallen, sondern einen Winkel zu
einander einschließen. Zu diesem Zweck ist ein Hilfsarm 42
vorgesehen, durch welchen der Verbindungsarm 10 über die
Gleitverbindung 23 für auf und ab gerichtete Bewegung an
geschlossen ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist der
Hilfsarm 42 vertikal ausgerichtet, während dieser Hilfs
arm 42 bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8
nach vorn links geneigt ist. Die Konstruktionen nach
den Fig. 5 und 6 sowie 7 und 8 haben wieder eine Aus
wirkung auf das Verhältnis zwischen den Abständen L 1 und
L 2 bei der praktischen Anwendung der Rübenköpfvorrichtung
in der Weise, daß bei einer Veränderung von L 1, L 2 bei der
Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unverändert bleibt,
während bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 bei
einer Veränderung von L 1 und L 2 in dem Sinn verändert
wird, daß bei einer Zunahme von L 1 auch L 2 zunimmt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher
der Rahmen 20 als Basisrahmen an einer wirksam gewählten
Stelle über einen Rahmenverlängerungsarm 20 a verlängert
ist, der an der Verbindungsstelle 20 b mit dem Rahmen 20
verbunden ist (dabei weist
das viereckige Lenkersystem die Eckpunkte 13, 14, 15
und 20 b auf). Der Rahmenverlängerungsarm 20 a wird dann als
Führungselement benutzt, längs welchem der Fühlerarm 3
mittels der Gleitverbindung 16 auf- und abbewegt wird.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß von der
auf und ab gerichteten Bewegung eine geringere Masse er
faßt wird.
Bei der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
ist auch ein Hilfsarm 42 vorgesehen, dessen Position außer
in der gezeigten Weise auch so gewählt sein kann, daß der
Hilfsarm 42 vertikal bzw. nach rechts hängend angordnet
sein kann. Bei der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Stellung
des Hilfsarms 42, in welcher er parallel zum Rahmenverlän
gerungsarm 20 a verläuft, so daß auch die Wirkungslinien
der Gleitverbindungen 16 bzw. 23 zueinander parallel sind,
ist das Verhältnis der Abstände L 1 und L 2 bei Veränderung
von L 1 demjenigen der Ausführungsform nach den Fig. 3 und
4 analog. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß durch eine
Veränderung der Stellung des Hilfsarms 42 bei der in den
Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform, bei welcher der
Hilfsarm 42 nach links unten verläuft, und zwar über eine
vertikale Lage bis in eine Lage, in welcher er nach rechts
unten verläuft, in der Praxis bezüglich des Verhältnisses
zwischen den Abständen L 1 und L 2 jede Kombination verwirk
licht werden kann, wie gemäß den Fig. 3 und 4, 5 und 6,
sowie 7 und 8, d. h. daß bei Zunahme des Abstandes L 1 der
Abstand L 2 kleiner, gleichbleibend oder größer
werden kann.
Von den in den Fig. 3 bis 10 gezeigten Ausführungsbei
spielen wird insbesondere die Ausführungsform nach den
Fig. 3 und 4 bevorzugt.
Einer der Gründe hängt mit der Tatsache zusammen, daß am
Köpfmesser 41 an der von der Schneide abgelegenen Seite
Führungsstangen 40 (Fig. 12) angeordnet sind, die zuein
ander parallel sind und entsprechend der bogenförmigen
Fühleroberfläche bogenförmig verlaufen. Diese Führungs
stangen dienen auch zu einer besseren Entfernung der beim
Köpfen anfallenden Rückstände. Wenn nun während der Vor
wärtsbewegung der Rübenköpfvorrichtung nach den Fig. 3
und 4 der Abstand L 2 kleiner wird (wobei hier L 1 zunimmt),
nimmt auch der Abstand L 3 zwischen den Enden der Führungs
stangen 40 und der Fühleroberfläche zu, jedoch beträcht
lich weniger als bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform, bei welcher bei Zunahme von L 2 der Wert
L 3 viel größer wird, wodurch für die weiterzuleitenden
und durch die Führungsstangen abgeführten Rübenstrünke
ein größerer Schlupfbereich entsteht, was für eine ord
nungsgemäße Abführung nachteilig ist.
Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform nach den Fig. 3
und 4 besteht darin, daß, falls während der Vorwärtsbe
wegung L 1 größer und damit L 2 kleiner wird, der zugehörige
Wert L 3, verglichen mit dem entsprechenden Wert L 3 bei
allen anderen Ausführungsformen, am kleinsten ist. Während
der Drehbewegung des Fühlers 2 von einer großen Rübe zu
einer kleinen Rübe kann die kleinere Rübe auch im Falle
eines viel kürzeren Abstandes von der vorhergehenden
großen Rübe durch die sich annähernde Seite des Köpfmessers
41 abgeschnitten und geköpft werden. Die Ausführungsform
nach den Fig. 3 und 4 macht es mit anderen Worten möglich,
daß die Rüben, und zwar große und kleine gemischt,
enger stehen können.
Da, wie vorstehend erwähnt, ein verhältnismäßig kleiner
Abstand zwischen den Führungsstangen und der Fühlerober
fläche die ordnungsgemäße Abfuhr der geköpfen Rüben
verbessert. Falls ein Köpfmesser 41
benutzt wird, wie es in den Fig. 12 und 13 dargestellt
ist, das in einem Winkel a (Fig. 12) zur Transportrichtung
angeordnet ist, wird das Köpfmesser so befestigt, daß sein
freies Ende etwas aus der horizontalen Ebene in Richtung
auf die Fühleroberfläche angehoben ist (Fig. 14), um den
Abstand L 3 zwischen den freien Enden der Führungsstangen
und der Fühleroberfläche annähernd gleich jenem
zwischen den Enden der Führungsstangen zu machen, die sich
auf der Seite des Messerhalters 18 befinden.
Um vom Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Rübenköpfvor
richtung Gebrauch zu machen, d. h. der Verwirklichung
eines jeden gewünschten Verhältnisses zwischen den Verän
derungen der Abstände L 1 und L 2 innerhalb weiter Grenzen,
wird vorzugsweise sichergestellt, daß bei allen zu verwirk
lichenden Ausführungsformen der Erfindung die Aufhängung
des viereckigen Lenkersystems und damit der den Fühler
und das Köpfmesser tragenden Abschnitte am Rahmen ein
stellbar ist. Beispielsweise ist bei der in den Fig. 3
und 4 gezeigten Ausführungsform vorzugsweise die Lage,
d. h. der Neigungswinkel der Gleitführung 16 gegenüber dem
Rahmen 20 einstellbar in Verbindung mit einer einstell
baren Gestaltung der Verbindung zwischen dem Messerhalter
18 und dem Verbindungsarm 10 und der Lasche 31 mit dem
Verbindungsarm 10 und/oder
dem viereckigen Lenkersystem. Es ist auf diese Weise
möglich, abhängig von den Arbeitsbedingungen, stets vorher
eine optimale Einstellung der Ausgangswerte L 1 und L 2 zu
verwirklichen.
Die Bevorzugung einer Einstellbarkeit der Aufhängung
trifft für alle Ausführungsformen der Erfindung zu, na
türlich abgestimmt auf die in Frage stehende Ausführungs
form. Beispielsweise kann bei Ausführungsformen, bei wel
chen ein Hilfsarm 42 vorgesehen ist, auch die Lage, näm
lich der Neigungswinkel des Hilfsarms, einstellbar sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 kann auch
die Verbindung 20 b des Rahmenverlängerungsarms 20 a gegen
über dem Rahmen 20 einstellbar sein.
In der Zeichnung bezeichnet 43 ein Begrenzungselement,
d. h. einen Anschlag, durch welchen die Beweglichkeit
innerhalb der Gleitverbindung 16 für den Tiefenanschlag
begrenzt ist.
Für die Gleitverbindungen 16 und 23 können kugelgelagerte
Führungselemente verwendet werden. Solche kugelge
lagerten Führungen umfassen ein Führungsgehäuse mit einer
äußeren Hülse aus Polyamid 6.6, Kugeln aus einer Stahl
legierung und Einsätze aus gehärtetem Stahl, welche die
Last aufnehmen. Es ist natürlich sichergestellt, daß die
Lauffläche des Arms, auf welcher die Gleitführung ver
schieblich ist, gegen Schmutz gesichert ist, beispielsweise
durch Faltenbälge aus flexiblem Material, wie z. B. Gummi.
Die erfindungsgemäße Rübenköpfvorrichtung kann natürlich
gegenüber der lediglich beispielsweise beschriebenen Aus
führungsform abgewandelt werden, so ist es beispielsweise
möglich, sie als mehrreihige Vorrichtung, beispielsweise
als sechsreihige Vorrichtung, auszugestalten.
Es ist außerdem möglich, den Verbindungsarm 10 in den Fig.
7 und 8 so zu kürzen, daß die Verbindung mit der Lasche 31
über die Achse 22 links des Hilfsarms 42′ liegt. Eine solche
Ausgestaltung ist auch bei der Ausführungsform nach den
Fig. 5 und 6 möglich. Ein Vorteil der in den Fig. 7 und 8
gezeigten Lage des Hilfsarms 42 besteht darin, daß die
Lasche 31 und der Hilfsarm 42 etwa parallel zueinander
verlaufen, was zu einer besseren Übertragung der Kräfte
führt.
Außerdem ist zu erwähnen, daß die Längen jeder der ver
schiedenen Laschen, beispielsweise 12, 32 und 31, ange
paßt werden können, wenn dies aus konstruktiven Gründen
gewünscht wird, so daß auch Laschen mit ungleichen Längen
benutzt werden können.
Der Fühler muß nicht notwendigerweise eine roll
fähige, zylindrische Form aufweisen, er kann auch so ge
staltet sein, daß er über den Boden geschleppt
wird.
Claims (9)
1. Über den Boden transportierbare Rübenköpfvorrichtung
mit einem System von Laschen, die über gegen
seitige, bewegliche Kupplungspunkte zu einer verformbaren,
viereckigen Konstruktion oder einem
Lenkersystem zusammengefügt sind, wobei ein erster und ein
zweiter Kupplungspunkt des viereckigen Lenkersystems mit
dem Rahmen verbunden, wenigstens einer der ersten oder
zweiten Kupplungspunkte um eine horizontale Achse schwenk
bar und ein Fühler mit einem Fühlerarm verbunden und über
den Boden bewegbar und beweglich über das viereckige Len
kersystem mit dem Rahmen verbunden ist, und mit einem
Köpfmesser, dessen Schneide
zur Vorderseite weist und das mit einem Messerhaltearm
verbunden ist, der über das viereckige Lenkersystem das
Köpfmesser mit dem Rahmen in einer gegenüber dem Rahmen
in Abhängigkeit von der vertikalen Position des Köpfmessers
veränderbaren Weise verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußpunkt (21) des Köpfmessers (6) sich auf dem
viereckigen Lenkersystem zwischen dem zweiten, um eine
horizontale Achse (13) mit dem Rahmen (20) gelenkig ver
bundenen Kupplungspunkt und dem Anschlußpunkt (15) des
Fühlerarms (3) am viereckigen Lenkersystem befindet,
während der erste Kupplungspunkt, über den das viereckige
Lenkersystem mit dem Rahmen verbunden ist, als Gleitver
bindung (16) ausgebildet ist, und daß der Messerhalter (18)
außerhalb des Lenkersystems über einen eine Gleitverbindung
(23) umfassenden Verbindungsarm (10) wahlweise und relativ
zum Fühlerarm beweglich an diesem angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den erten Kupplungspunkt bildende Gleitverbindung
(16 ) gegenüber der Vertikalen einen Winkel einschließt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Wirkungslinie der am Ver
bindungsarm (10) angeordneten Gleitverbindung (23) und der
den ersten Kupplungspunkt bildenden Gleitverbindung
(16) zusammenfallen oder zueinander parallel verlaufen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirkungslinie der beiden Gleit
verbindungen (16, 23) einen Winkel miteinander ein
schließen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Fühlerarm (3) und der Ver
bindungsarm (10) als gabelförmige Konstruktion mit zwei
Armen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkungslinien der Gleitverbindung (23, 16) zu
sammenfallen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung des Fühlerarms (3) mit
dem Rahmen (20), des Messerhalters (18) mit dem Verbindungs
arm (10), der Lasche (31) mit dem viereckigen Lenkersystem
bzw. dem Verbindungsarm (10), die Position eines ggf. am
Verbindungsarm (10) angeordneten Hilfsarms (42) und/oder
die Verbindung eines ggf. am Rahmen (20) angeordneten
Rahmenverlängerungsarms (20 a) mit dem Rahmen einstellbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (12, 32, 31) zumindest teilweise eine
ungleiche Länge oder einstellbare Längen aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das viereckige Lenkersystem über den
Verbindungsarm (10) stets verschwenkbar durch die Lasche
(31) mit dem Messerhalter (18) verbunden ist.
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Family Applications (1)
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