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Schutzelemente finir starker Abnutzung ausgesetzte Flächen.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein einen Schutz gegen Abnutzung bietendes
Element, das vorzugsweise aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen besteht und geeignet
ist, eine Fläche zu schützen, die einer starken Abnutzung oder einer abschleifenden
Wirkung ausgesetzt ist.
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Bei den zu schützenden Flächen handelt es sich in erster Linie um
der Abnutzung ausgesetzte Flächen von Förderbandschabern, Sieben, Vorrichtungen
zum Zuführen von Gestein und Erz, Waggons, Schrapperkübeln und Behältern zum Lagern
oder Transportieren von Gestein und Erz, Abgabrutschen von kugelmühlen, Stein-oder
aohrmühlen und anderen Konstruktionen oder Organen, die einem starken Verschleiß
ausgesetzt sind, insbesondere durch grobes Gestein, Erz und dergleichen. Bin derartiger
Schutz ist insbesondere in Fällen erforderlich, in denen eine Abnutzung durch die
Wirkungen von Bewegungsenergie hervorgerufen wird, (t. h. wenn schwere Brocken oder
Klumpen auf die der Abnutzung ausgesetzten Flächen brabfallen.
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Bis jetzt werden solche Flächen z. B. durch Aufbringen von Manganstahl
geschlitzt. Zwar wird die Lebensdauer der zu schützenden Flächen hierdurch verlängert,
doch hält sich die Verlängerung der Lebensdauer in relativ engen Grenzen. Außerdem
verursacht die Anwendung dieser Schutzmaßnahme hohe Kosten, und in vielen Fällen
ist die Anbringung der schützenden Teile oder dergleichen aus Ivlanganstahl nicht
nur sehr schwierig, sondern auch ziemlich gefährlich.
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Diese Nachteile werden durch die Erfindung vollständig ausgeschaltet,
und gleich ? aeatig wird eine um ein Vielfaches langer Lebensdauer der betreffenden
Teile erzielt.
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Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzelement mit einem Längsschlitz versehen ist, in dem eine lockere Metallstange
angeordnet werden kann, durch welche das Schutzelement auf der zu schützenden Fläche
festgehalten wird.
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Bei einer Ausbildungsform der Erfindung ist das Schutzelement mit
einem innenliegend-en Schlitz versehen. henn mehrere Schutzelemente nahe beieinander
angeordnet sind, wie es bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung der Fall
ist, kann man den Schlitz so anordnen, daß er an den aneinanderstoßenden seitlichen
Kanten offen ist.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, einen solchen innenliegenden
Schlitz T-förmig auszubilden, wobei der Schaftabschnitt der T-Form an derjenigen
Fläche des Schutzelements mündet, welche der zu schützenden Fläche zugewandt ist.
Der Querbalkenabschnitt des T-förmigen Schlitzes kann auf verschiedene Weise'
ausgebildet
werden, z. B. gekrummt, abgeknickt oder gerade.
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In den meisten Anwendungsfällen erhält das Schutzelement eine langgestreckte
Form und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die dem VerschleiB ausgesetzte
Oberseite des Schutzelements besitzt in vielen Fällen eine gekrümmte Form und ist
manchmal mit Abschrägungen oder Aussparungen längs den Kanten versehen, welche die
Fläche abgrenzen, die der zu schatzenden Fläche zugewandt ist. Auf diese weise ist
es leichter, Schutzplatten festzuhalten, die gemaß einer weiteren Ausbildungsform
der Erfindung zwischen den Schutzelementen. angeordnet werden können, und zwar dann,
wenn die zu schützende Fläche große Abmessungen hat. Bei einer weiteren Ausbildungsform
kann man jedoch die Schutzplatte oder die einander benachbarten Schutzplatten zusammen
mit dem Schutzelement als einteiliges Bauteil ausbilden.
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Das Verhältnis zwischen der Föhe und der breite des Schutzelements
liegt zwishcen 0,2 : 1 und 2 : 1 und vorzugsweise zwischen 0, 3 : 1 und 1, 5 : 1.
Der Schlitz erstreckt sich zweckmäßig über die iiäXte oder ein Viatel der Hoche
des Schutzelements. Auf diese Weise ist eine aurseichende Menge des Gummimaterials
oberhalb der oberen Begrenzung des Schlitzes vorhanden, um die gesamte Verformung
aufzufnehmen, die durch schwere herabfallende Brocken herbeigeführt wird, und bezüglich
der aufnahme der wirksam werdenden denden Kräfte wird mit einem Sicherleitsfaktor
gerechnet, der zwischen 1, 2 B und 2, 0 B liegt, wenn B die Tiefe der Verformung
durch den schwersten herabfallenjden Körper bezeichnet, In vielen Fällen ist es
vorteilhaft, wenn die den öchlitz umgebendeen Teile des Schutzelemerts swowie die
Fläche, weilche der
zu schützenden Fläche zugewandt ist, aus Gummi
mit einer Härte von 80 bis 90° Shore besteht, während die verbleibenden Teile des
Schutzelements mit einer Härte von 50 bis 70° Shore hergestellt sind. Eine solche
Konstruktion eignet sich insbesondere für der Abnutzung ausgesetzte Flächen, bei
denen Schwingungen auftreten, wie es z. B. bei groben Sieben oder Zuführungsvorrichtungen
der Fall ist. Im übrigen kann die Härte des Gummis nach Bedarf variiert werden (50
bis 70° Shore-). Das-Schutzelement wird gewöhnlich aus nicht verstärktem Gummi mit
einer Härte von 40 bis 90° Shore hergestellt.
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Das erfindungsgemäBe Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daB eine Metallstange in einen Schlitz des Schutzelements eingelegt wird, woraufhin
das Schutzelement an der zu schützenden Fläche dadurch befestigt wird, daß die Stange
gegen die zu schützende Fläche gedrückt wird. zwischen den Schutzelementen kann
man Schutzplatten anordnen, um die Schutzelemente in. ihrer Lage zu halten.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
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Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Mitnehmer oder Schaber für ein
Förderband.
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Fig. 2 zeigt im Schnitt Einzelheiten eines geneigten bodens in einem
Transportbehälter (skip).
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Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Abgaberutsche, die
eine Bunkertasche für Gestein mit-einem Förderband verbindet.
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Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Transportwagen finir Erz.
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Fig. 5 zeigt im Längsschnitt ein einer Rutsche nachgeschaltetes Grobsieb.
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Fig. 6 ist ein Querschnitt durch ein Schutzelement, das aus Gummi
mit zwei verschiedenen Härtegraden hergestellt ist.
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Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine andere Siebkonstruktion.
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Fig. 8 zeigt im Schnitt eine Bunkertasche fiir schweres Gesteinsmaterial.
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Fig. 9 veranschaulicht, auf welche Weise die \zende der Bunkertasche
nach Fig. 8 gegen Abnutzung geschützt werden könneno Fig. 10 ist ein senkrechter
Schnitt durch einen Zuführungsschacht, bei dem die Erfindung angewendet ist.
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Fig. 11 veranschaulicht eine weitere Ausbildungsform der Erfindung.
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Fig. 12 zeigt im Querschnitt einen Teil einer Auskleidung für eine
Kugelmühle.
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Fig. 13 ist ein querschnitt durch eine andere Ausbildungsform einer
Kugelmühlenauskleidung.
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Fig. 14 ist ein Teil eines Querschnitts durch eine Auskleidung für
eine Stabmühle.
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Fig. 15 ist ein Querschnitt durch die einfachste Ausbildungsform
einer erfindungsgenaßen Schutzplatte aus Gummi.
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Fig. 16 zeigt im querschnitt eine erfindungsgemäße Schutzplatte aus
Gummi, die an ihren Längskanten in der Mitte mit Schultern oder Rippen versehen
ist.
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Fig. 17 zeigt im Grundriß eine Schutzplatte aus Gummi für die Vorderwand
einer Trommel.
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Fig. 18 ist eine Seitenansicht einer Haltestange, mit der eine dchraube
verschweißt ist.
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Fig. 19 und 20 veranschaulichen weitere Ausbildungsformen der Erfindung.
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In Fig. 1 erkennt man ein Schutzelement 1 aus Gummimit einem T-förmigen
Schlitz 2 versehen ist, der einen och abschnitt 3 und einen querliegenden Abschnitt
4 umfaßt. In den Schlit 2 ist eine Metallstange 5 eingelegt, an die Gewindebolzen
6 angeschweißt sind. Das Schutzelement aus Gummi wird durch eine Mutter 9 auf einem
Förderbandmitnehmer oder Schaber 7 festgehalten, der durch ein Wiinkelprofil aus
Eisen gebildet wird und eine zu schützende Fläche 8 aufweist.
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Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist die Oberseite 10 des Schutzelements
1 aus Gummi konvex gekrümmt. Der Schlitz hat die Form eines T mit einem geraden
querliegenden Abschnitt 11.
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In den Abschnitt 11 ist eine Metallstange oder Schneie eingelegt,
an die mit Innengewinde versehene Buchsen 12 angeschweißt sind. Zwischen den Schutzelementen
aus Gummi sind Schutzplatten 13 angeordnet, die durch die Schutzelemente in ihrer
Lage gehalten werden, welche ihrersei-ts mittels bchrauben 14 an der zu schützenden
Fläche befestigt sind. Fig. 3 zeigt Scbutzelemente 1 aus Gummi, die in einer Abgabe-oder
Zuführungsrutsche
15 zwischen einer Bunkertasche für Gestein und
einem Förderband 16 angeordnet sind. Das Gestein 17 fällt aus der Bunktertasche
herab, so daß die Rutsche einer starken Abnutzung ausgesetzt ist, und zwar nicht
nur längs des geneigten Bodens 18 der Rutsche, sondern auch an den in Fig. 3 mit
19 und 20 bezeichneten Stellen, wo die Bewegung des Material umgelenkt wird. In
der durch die Wand 21 und den Boden 2 abgegrenzten Tasche sammUlt sich Gesteins-oder
Erzstaub 23 an.
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Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen Wagen zum Transportieren von Erz.
Wenn dieser Wagen mit Erz gefüllt wird, fällt das Material auf den Boden des Wagens,
der daher einer außerordentlich starken Abnutzung ausgesetzt ist. Die Lebensdauer
eines solchen Wagens läßt sich um ein Vielfaches verlangern, wenn man den Wagen
mit Schutzelementen 1 aus Gummi und Schutzplatten 13, die ebenfalls aus Gummi bestehen
versieht.
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Fig. 5 zeigt ein Grobsieb 24 mit in der Längsrichtung verlaufenden
Roststäben, die durch Elemente 1 aus Gummi geschützt sind. Das Gestein wird über
eine Rutsche 26 zugeführt.
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Das grobe bliterial rollt über die Schutzelemente aus Gummi und verläßt
das Grobsieb bei 27. Das feine Material fällt durch das Sieb auf den Boden 28, von
dem aus es über eine Platte 29 abgeführt wird.
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Wenn das Grobsieb nach Fig. 5 in Schwingungen versetzt wird, werden
die chutzelemente zweckmäßig in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise so ausgebildet,
daß ein harter Gummi mit einer Shorehärte von 80 bis 90° den bchlits 30 und die
Anlagefläche 31 umgibt. Zur Außenseite des Schutzelements hin wird ein weicherer
und verschleißfesterer Gummi 33 mit einer Shorehärte
von 60°-verwendet.
Bei größeren Neigungswinkeln und/oder bei schwingenden Konstruktionen, bei denen
das Schutzelement starken Scherbeanspruchungen ausgesetzt ist, erweist es sich als
zweckmäBig, die Härte des Gummis auf Kosten der Verschleißfestigkeit zu erhöhen.
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Fig. 7 zeigt im Querschnitt ein weiteres Sieb mit einem gelochten
Sieborgan 34 aus Gummi, das in einen Rahmen 35 eingespannt ist. Hierbei dienen Profileisen
36 als Unterstützungen und oberhalb dieser Profileisen sind Schutzelemente 37 aus
Gummi angeordnet.
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In Fig. 8 und 9 ist ein Materialbehälter dargestellt, dessen Boden
38 durch ein Gummituch 39 und Schutzelemente 40 geschützt ist, während die Wände
41 des Behälters durch Schutzelemente 42 aus Gummi geschützt sind. Gemäß Fig. 8
sind die Schutzelemente 40 im Inneren mit Schlitzen versehen, und die Schutzelemente
42 weisen an ihren Längskanten Nuten auf.
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Fig. 10 zeigt im Schnitt eine Kipprutsche, mittels deren Gestein
von einem Förderband 43 auf ein anderes Förderband 44 überführt werden kann, das
tiefer angeordnet ist, als das Förderband 43. Um das Förderband 44 gegen das herabfallende
Gestein zu schützen und die Abnutzung der wände der Rutsche zu verringern, sind
innerhalb der Rutsche Schutzelemente 45, 46, 47, 48, 49, 50 und 51 angeordnet. Die
Schutzelemente 46 und 49 sind an verstellbaren Dämpfungsorganen 52 bzw. 53 angebracht,
so daß es möglich ist, diese Schutzelemente den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
unter einem geeigneten liinkel einzustellen ;
In Fig. 11 ist eine
weitere Ausbildungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Oberseite der Schutzelemente
54 auf gleicher Hohe angeordnet ist, wie die Oberseite der dazwischen liegenden
Schutzplatten 55. Aus Grunden der Gewichtsersparnis sind die Schutzplatten mit Aussparungen
56 versehen.
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Fig. 12 zeigt einen Teil des Stahlgehäuses 57 einer Kugelmühle, das
mit Platten 58 und Huborganen 59 ausgekleidet ist.
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Die Platten umfassen eine Basisplatte 60 und tragen eine oder mehrere
Leisten ; im vorliegenden Falle ist jede Platte 60 mit zwei Leisten 61 versehen.
Diese Leisten haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, d. h., die nach
innen gerichtete Fläche einer Leiste erstreckt sich längs einer Sehne, während die
Seitenflächen der Leisten im wesentlichen radial verlaufen.
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Die leisten 61 bestehen mit den Basisplatten 60 aus einem Stück.
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Bei der Anordnung nach Fig. 12 haben die Leisten und die Huborgane
im wesentlichen die gleiche Höhe, d. ho ihre dem Inneren der Trommel zugewandten
Flächen sind im wesentlichen gleich weit von der Innenfläche des Trommelgehäuses
entfernt.
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Sine Auskleidung dieser Art wird als"autogen"bezeichnet. wçährend
des Mahlvorgangs setzt sich Mahlgut in den (-rumen zwischen den Leisten sowie zwischen
diesen und den Huborganen fest, so daß die dem Verschleiß durch das Mahlgut ausgesetzte
Innenflache durch die dem Inneren der Trommel zugewandten Flächen aus Gummi und
durch die Irinenfläche des an der Auskleidung haftenden Mahlguts gebildet wird.
Eine so ausgebildete Trommelfläche nutzt sich nur außerordentlich langsam ab. tutühlen,
die init einer solchen wuskleidun verseh-en sin (l, eignen sich für
den
Betrieb als Kugelmühle und können mit hohen Drehzahlen von bis zu 100 % der kritischen
Drehzahl und in manchen Fällen sogar mit einer noch höheren Drehzahl betrieben werden.
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Fig. 13 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 12-.
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Die Auskleidungsplatte 62 umfaßt wie zuvor eine Basisplatte 63 mit
nach innen vorspringenden Leisten 641 Gemäß Fig. 13 trägt jede Basisplatte vier
Leisten, jedoch sei bemerkt, daß-man die Zahl der Leisten im Rahmen der Erfindung
in weiten Grenzen variieren kann. Wie bei der Anordnung nach Fig. 12 haben die Leisten
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Die Inneren der Trommel zugewandten
Flächen der Leisten verlauim wesentlichen längs eines Kreises. Bei der Anordnung
nach Fig. 13 sind die Huborgane 65 gegenüber den Leisten vertieft angeordnet, woraus
sich der Vorteil ergibt, daj sich die haltbarkeit der die Platten 62 in ihrer Lage
haltenden Huborgane erhöht.
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Im übrigen ähnelt die Anordnung nach Fig. 13 jedoch im wesentlichen
derjenigen nach Fig. 12.
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Fig. 14 zeigt im Schnitt einen Teil einer Auskleidung für eine Stab-oder
Kugelmühle,"<ie bei den Anordnungen nach Fig. 12 und 13 umfassen die Auskleidungsplatten
66 jeweils eine Basisplatte 67 mit Leisten oder Stegen 68. Jede Basisplatte 67 trägt
drei Stege, deren Querschnittsform sich zum Inneren der Trommel verjüngt, uch der
über die Basisplatte hinausragende Teil der Huborgane verjüngt sich zgm Inneren
der Trommel. Durch diese Formgebung der Stege und Huborgane wird eine bessere Führung
für die Stäbe erzielt, und gleichzeitig
wird verhindert, daß sich
das Mahlgut in den Räumen zwischen den Stegen festsetzt, was im vorliegenden Falle
unerwunscht ist.
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Gemmai3 Fig. 14 erstrecken sich die dem Inneren der Trommel zugewandten
Fläche der Stege jeweils längs einer Sehne. In manchen Fällen ist es jedoch nicht
nur möglich, sondern gegebenenfalls sogar vorteilhaft für eine Verlängerung der
Lebensdauer, wenn man die dem Inneren der Trommel zugewandten Flächen der Stege
konvex ausbildet, wenn die Dicke der Platte in der Mitte. erheblich gröBer ist als
an ihren den Huborganen benachbarten Rändern.
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Fig. 15 zeigt ein Schutzelement 69, das an seinen Längskanten 71
mit luten 70 versehen ist. Diese Nuten oder Aussparungen70 dienen zum Aufnehmen
von inF g. 15 nicht gezeigten Befestigungsstäben.
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Fig. 16 zeigt eine Schutzplatte 72 aus Gummi mit Nuten 70, Seitenkanten
73, seitlichen Stegen 74 und in der Mitte angeordneten Stegen 75.
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In Fig. 17 erkennt man ein Segment einer Verkleidung für eine Stirnwand
einer Mühle. Die Schutzplatte 76 aus Gummi ist an ihren Längskanten mit Leisten
77 versehen und weist Längskantien 78, mit gestrichelten Linien angedeutete Nuten
79 und in der kitte angeordnete Stege 80 auf.
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Fig. 18 zeigt Befestigungsmittel in einer Seitenansicht.
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Die Befestigungsschiene 81 trägt nach unten umgebogene Flansche 82
und ist mit mit der Unterseite vorzugsweise durch Schweißen verbundenen Flacheisen
83 versehen. Die Befestigungsschrauben 84
sind mit der Befestigungsschiene
81 und den Flacheisen83verschraubt.
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@ Die Schutzelemente 69 und 72 aus Gummi nach Fig. 15 und 16 werden
vorzugsweise im Wege des Strangpressens hergestellt.
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Das Schutzelement 76 nach Fig. 17 wird dagegen vorzugsweise mit Hilfe
eines Preßvorgangs hergestellt.
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Die Herstellung der Befestigungsschiene 81 mit den Flanschen 82 erfolgt
vorzugsweise durch Walzen, und die Flacheisen 83 sowie die Schrauben 84 werden in
einem späteren Zeitpunkt mit der Schiene verschweißt. Es ist jedoch auch möglich,den
vollständigen Querschnitt, d. h. die Scène 81 zusammen mit den Flanschen 82 und
den Flacheisen 83, durch einen Walzvorgang herzustellen. Im letLteren Falle muß
man den Abschnitt 83 des gewalzten Profils später mit Ausschnitten versehen, damit
die Schrauben 84 angeschweißt werden können. Das zuerst beschriebene Verfahren wird
jedoch gegenwärtig bevorzugt.
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Ivian kann die Leisten oder Stege mit dem Schutzelement aus Gummi
entweder durch Vulkanisieren oder dadurch. verbinden, daB man sie zusammen-mit dem
Schutzelement aus einem Stick herstellt, so daß sie Bestandteile der Schutzplatte
bilden. Das letztere Verfahren wird gegenwärtig bevorzugt.
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In Fig. 19-umfassen die Schutzelemente eine Kombination 87 mit Huborganen
85 und einer Platte 86, wobei die Ruborgane jeweils mit der zugehörigen Platte aus
einem 6teck bestehen.
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Die Kombination 87 wird durch eine Schiene 88 in ihrer Lage gehalten,
die locker. in Längsschlitze 89 eingeführt wird und mit angeschweißten Gewindebolzen
90 versehen ist. um nefestigen
dieser Anormnung dienen Muttern
91. Eine zusätzliche haltewirkung wird ferner dadurch erzielt, daj jeweils ein Huborgan
mit einer Spannwirkung an einem benachbarten Schutzelement angreift.
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Bei der in Fig. 20 gezeigten Anordnung handelt es sich um eine Auskleidung
fUr eine Mühle, bei der jeweils ein Huborgan 92 zusammen mit Platten 93 und 94 ein
einheitliches Bauteil bildet. Das benachbarte Huborgan 95 ist dagegen nicht an eine
zugehörige Platte angearbeitet. Die in Fig. 20 gezeigte Auskleidung umfaßt somit
jeweils ein Huborgan, an das sich auf beiden Seiten eine Platte anschließt, sowie
gesonderte bzw. selbständige Huborganeo Wie bei 96 mit gestrichelten Linien angedeutet,
ist es nicht unbedingt erforderlich, das die Abschnitte 92, 93 und 94 umfassende
Bauteil zu befestigen, sondern es genügt in den meisten Fällen, die Huborgane 95
als Befestigungsmittel zu verwenden.
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Natürlich ist es möglich, die Anordnungen nach Fig. 19 und 20 in
beliebiger Weise zu kombinieren.
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Die erfindungsgemaßen chutzelemente ermöglichen es wegen des einfachen
Befestigungssystems, die bis jetzt in großem Umfang verwendeten Schutzelemente aus
bianganstahi durdh Schutzelemente aus Gummi zu ersetzen. Abgesehen von der einfachen
und ungefährlichen Befestigung und der zweckmäßigen Wirkungsweise beiten die erfindungsgemäßen
Schutzelemente den Vorteil einer erheblich längeren Lebensdauer.
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Patentanspruche :