DE1482333A1 - Wasserenthaertungsapparat - Google Patents

Wasserenthaertungsapparat

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Publication number
DE1482333A1
DE1482333A1 DE19641482333 DE1482333A DE1482333A1 DE 1482333 A1 DE1482333 A1 DE 1482333A1 DE 19641482333 DE19641482333 DE 19641482333 DE 1482333 A DE1482333 A DE 1482333A DE 1482333 A1 DE1482333 A1 DE 1482333A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
heating
hardness
heating surface
fish
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641482333
Other languages
English (en)
Inventor
Kloss Dipl-Ing Hans-Joachim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLOSS DIPL ING HANS JOACHIM
Original Assignee
KLOSS DIPL ING HANS JOACHIM
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Filing date
Publication date
Application filed by KLOSS DIPL ING HANS JOACHIM filed Critical KLOSS DIPL ING HANS JOACHIM
Publication of DE1482333A1 publication Critical patent/DE1482333A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness
    • C02F5/025Hot-water softening devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H.-JvKLoß
Hilden Erika-Weg 22
Wasserenthärtungsapparat PatentbeSchreibung
Die Zusammensetzung des Wassers, besonders seine Härte, ist einer der wichtigsten Faktoren für das Gelingen der Zucht und der Gesunderhaltung von Pflanzen und Fischen in Wasserbecken (Aquarien.)
Bekannt ist, daß sich Wasser mit ca. fünf deutschen Härtegraden in den meisten Fällen am besten für die Zucht von Süßwasserfischen eignet. Das bequem erhältliche Leitungswasser besitzt meistens wesentlich höhere Härtegrade. Ss muß also zur Erzielung günstiger Bedingungen enthärtet werden. Steht für Pflanzen- und Fischbecken Wasser mit ausreichend niedrigen Härtegraden zur Verfugung, kann trotzdem nicht auf eine Enthärtung des Wassers verzichtet werden, wenn ein bestimmter Härtegrad aufrechterhalten werden soll. Zur Begründung dient folgende Tatsache:
In den überwiegenden Fällen werden Warmwasserfische gehalten und gezüchtet. Die Warrahaltung des Waesers zwischen 22 und 280G, verbunden mltder notwendigen Belüftung, führt zu einer laufenden Verdunstung des Wassers. Die verdunstete Wassermenge muß duroh Frischwasser ersetzt werden. Diese Friahwasserzugaben erhöhen laufend die Härte des Wassers und auch dann, wenn relativ weiches, aber nicht vollkommen härtefreies Wasser zur Verfügung steht.
Es gibt verschiedene Verfahren, um Wasser zu enthärten. Bei Pflanz-und Fischbecken scheiden chemische Verfahren grundsätzlich aus, weil dabei Giftstoffe oder bezüglich ihrer Eignung unerforschte Stoffe dem Wasser zugeführt werden. Der geeignetste Weg ist, die Wasserenthärtung durch Destillation durchzuführen und dann, falls es erforderlich ist, durch kontrollierte Zugabe von Spurenelementen den Charakter des Wassers einzustellen. Die Destillation hat auoh den Vorteil, daß dabei Desinfektionsmittel - z.B. Chlor -, die für Pflanzen und Fische schädlich sind, aus dem Leitungswasser ausgeschieden werden.
-Z-
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Warmwasserfische verlangen eine Wassertemperatur zwischen 20 und 28°C. Demzufolge ist bei den üblichen Außenlufttemperaturen eine Beheizung des Fischbeckens, die am bequemsten mittels elektrischer Energie erfolgt, notwendig.
Die Neuheit der Erfindung besteht darin, die zur Beheizung des Wassers notwendige Energie ohne Mehraufwand zusätzlich zur Enthärtung des Wassers auszunutzen. Diese Enthärtung erfolgt durch kontinuierliche Destillation des im Becken befindlichen Wassers mittels einer Apparatur, deren Kühlfläche und Heizfläche anspruchsgemäß unterhalb des Wasserspiegels des Bekkens liegt, damit die zugeführte Heizenergie außerdem vollkommen zur Beheizung des Wassers ausgenutzt wird.
Die Neuheit der Erfindung schließt aber auch Verhältnisse ein, bei denen es nicht zweckmäßig ist, die gesamte zur Enthärtung aufgewendete Energie als Wärme dem Wasser zuzuführen. Das fet der Fall, wenn eine schnelle Enthärtung des Wassers gejjrwünscht wird und die vollkommene Ausnutzung der aufgewendeten Energie die Wassertemperatur unzweckmäßig erhöhen würde, Anspruchsgemäß kann bei derartigen Verhältnissen die Heizfläche und Kühlfläche teilweise oberhalb des Wasserspiegels des Beckens liegen, ohne daß dadurch das Enthärtungsverfahren gestört wird. In diesem Falle wireud die Kondensationswärme des erzeugten Wasserdampfes teilweise oder ganz an die umgebende Luft abgegeben.
Bekannt sind Wasserdestillieranlagen, die zur Wasserenthärtung verwendet werden, bei denen die elektrisch erwärmte Heizfläche im Wasserraum angeordnet ist, in dem das Wasser siedet. Bei den geringen Energiemengen, die zur Beheizung von Fisch- und Pflanzbecken notwendig sind und in der Größenordnung von zehn bis zu einigen hundert Watt liegen, ist eine derartige Anordnung nicht möglich, weil wegen der Mischung mit dem relativ kalten Beckenwasser nur eine Erwärmung, aber keinesfalls eine Verdampfung des Wassers erreicht wird. Aber auch selbst dann, wenn bei größeren Energiemengen eine Verdampfung erreicht wird, wäre die Anordnung der Heizfläche im Wasserraum unzweckmäßig, weil die im Wasser gelösten, die Harte ibildenden Stoffe bei stärkerer Erwärmung -gg-gfe itn sich als feste Stoffe abscheiden und dadurch eine Trübung des Wassers herbeiführen würden.
Die Neuheit der Erfindung besteht deswegen anspruchsgemäß auch darin, die Heizfläche in einem Raum anzuordnen, in dem sich ein Wasserdampf-Luftgemisoh befindet. Anspruchsgeraäß erfolgt die Zuführung des Wassers zu der Heizfläche durch einen auf die Heizfläche aufgebrachten, das Wasser ansaugenden Körper, ähnlich einem Schwamm, der mit seinem unteren Ende in
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BAD
das Wasser des Beckens eintaucht und der Heizfläche kontinuierlich so viel Wasser anführt, wie verdampft wird. Die ausgeschiedenen Feststoffe bleiben dann in dem saugenden Körper zurück und erhärten dort. Damit wird eine Trübung des Wassers im Becken vermieden.
Die Erfindung besteht nach Fig.1 aus einer Tauchglocke "1", deren innere Oberfläche als Kondensationsfläche für den in ihrem Innern erzeugten Dampf dient und die anspruchsgemäß ganz oder teilweise unterhalb des Wasserspiegels im Becken liegt oder auch ganz im Luftraum über dem Wasserspiegel liegen kann und einem - beispielsweise- durch eine elektrische Heizpatrone H2" beheizbaren Körper M3", der gasdicht mit der Tauchglocke verbunden ist und der über dem Flüssigkeitsspiegel in der Tauchglocke liegt und auf dessen Oberfläche ein wasseransaugender Körper A »k" mit den Eigenschaften eines Schwammes angeordnet ist, der in das Wasser eintaucht und dem beheizbaren Körper "3M kontinuierlich die notwendige Wassermenge zuführt und ausgeschiedene Feststoffe festhält. Das Leitrohr "5" hat die Aufgabe, das härtefreie Destillat von der Saugseite des saugenden Körpers "4" fernzuhalten.
Wird der Bnthartungsapparat in das Wasser eingetaucht, dann wird ein Luftpolster unterhalb der Glocke gebildet. Durch den saugenden Körper wird die Heizfläche mit Wasser benetzt, das in dem Luftraum verdampft und an der Innenwand der Tauchglocke als härtefreies Kondensat niedergeschlagen wird und als solches dem Beoken wieder zufließt. Beim Anlaufen wird dabei? ein Teil der in der Qlocke eingeschlossenen Luft nach unten herausgedrückt, so daß sich im Betrieb ein Wasserdampf-Luftgemisch ausbildet. ■ ^ Dieses Wasserdampf-Luftgemisch bleibt inmer erhalten, weil einerseits bei der Erwärmung des Wassers Luft aus dem Wasser ausgeschieden wird und andererseits überschüssige Luft, die ein größeres spezifisches Gewicht als der Wasserdampf besitzt, sich in der unteren Glockenzone anreichert und somit um den unter η Glockenrand abströmen kann.
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Claims (3)

Patentansprüche
1)) Kontinuierlich arbeitender Wasserenthärtun3sapparat für PfIanz- und Fischbecken nach dem Destillationsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und Kühlfläche ganz oder teilweise unter dem Flüssigkeitsspiegel des Beckens liegen.
2) Wasserenthärtuno3apparat nech Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Wassers und die Kondensation des erzeugten Danpfes in eirem Raum erfolgt, der ein nicht kondensierbares Gas enthält.
3) Wasserenthjxtunj^appirat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verdiiipfuna kommende Wasser der Heizfläche durch einen wasseraufsaugenden Körner zugeführt wird.
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BAD ORfCPNAL
DE19641482333 1964-12-14 1964-12-14 Wasserenthaertungsapparat Pending DE1482333A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0054784 1964-12-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1482333A1 true DE1482333A1 (de) 1969-06-04

Family

ID=7227239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641482333 Pending DE1482333A1 (de) 1964-12-14 1964-12-14 Wasserenthaertungsapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1482333A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2923354A1 (fr) * 2007-11-09 2009-05-15 Af Aquarium Systeme de purification d'eau pour un aquarium
FR2939009A1 (fr) * 2008-12-01 2010-06-04 Rabah Benali Dispositif pour chauffer, steriliser et pomper un liquide en particulier l'eau d'un aquarium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2923354A1 (fr) * 2007-11-09 2009-05-15 Af Aquarium Systeme de purification d'eau pour un aquarium
FR2939009A1 (fr) * 2008-12-01 2010-06-04 Rabah Benali Dispositif pour chauffer, steriliser et pomper un liquide en particulier l'eau d'un aquarium

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