DE1482094C - Radrechwender - Google Patents
RadrechwenderInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Radrechwender mit In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen
zwei gegeneinander um eine vertikale Achse ver- Radrechwenders ist die Anordnung der Rahmenteile
stellbaren Rahmenteilen, von denen der erste mit An- und des Balkens derart, daß die waagerechte
Schlüssen für die Hebevorrichtung eines Schleppers Schwenkachse senkrecht zu dem zu der Verbindungsversehen ist und der zweite in der Höhe der Rech- 5 linie der Naben der Rechräder parallelen Balken des
radnaben liegt sowie einen zur Verbindungsgeraden Radrechwenders und symmetrisch zu den Rechder
in gleichem Abstand nebeneinander angeordneten rädern liegt. Diese Anordnung ermöglicht, in VerNaben
parallelen Balken aufweist, an dem Rechrad- bindung mit der Schwenkbarkeit der Rahmenteile
Träger etwa rechtwinklig angeordnet sind und der um um eine senkrechte Achse, eine besonders geringe
eine waagerechte, quer zum Balken liegende Achse ίο Transportbreite, die praktisch gleich dem Rechradschwenkbar
und feststellbar ist. durchmesser ist. Wird nämlich die waagerechte
Bei einem bekannten Radrechwender dieser Art Schwenkachse in Fahrtrichtung eingestellt und der
(schweizerische Palentschrift 350 826) sind sämtliche Balken um 90° geschwenkt, so können alle Rech-Rechrad-Trager
in gleichen Abständen voneinander räder ohne seitwärts gerichtete Staffelung über-
-und parallel zueinander am Balken befestigt, und die 15 einander liegen. Der Balken befindet sich dabei in
Drehebenen der Rechräder stehen unter einem festen einer etwa . lotrechten Ebene, mittig hinter dem
Winkel zu dem Balken. Diese unveränderbare gegen- Schlepper, so daß auch das Maschinengewicht gleichseitige
Anordnung des Balkens, der Träger und der mäßig auf den Kraftheber und den Schlepper ver-Rechräder
ergibt eine verhältnismäßig große Breite teilt wird.
der Maschine, wodurch das Schwenken des Balkens 20 In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des
um die waagerechte Achse und damit die Umstellung erfindungsgemäßen Radrechwenders in Draufsicht
in verschiedene Arbeitslagen erschwert werden. Die dargestellt.
große Breite der Maschine erschwert auch die Die Maschine hat zwei Rahmenteile 1, Γ, die
Straßenfahrt; eine erhebliche Verminderung der gegeneinander um die vertikale Achse 14 ver-Breite
für diese Transportstellung ist nur möglich, 25 schwenkbar sind und von denin der erste Rahmenwenn
die Maschine sehr weit ausgehoben wird. teil Γ mit nicht weiter bezeichneten Anschlüssen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch für die nicht dargestellte Hebevorrichtung eines
Schwenken des Balkens eine geringe Breite der Schleppers versehen ist. Der zweite Rahmenteil 1
Maschine für die Fahrt über Wege und Straßen zu liegt auf der Höhe der Naben der Rechräder 8 der
ermöglichen, ohne sie dazu allzuweit anheben zu 30 Maschine, die über Träger 2 bis 5 mit einem Balken
müssen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß da- IA verbunden sind, der sich parallel zu einer Ver-
durch gelöst, daß der Träger des in Fahrtrichtung bindungsgeraden durch die in gleichem Abstand
vordersten Rechrades mit dem nach hinten ver- nebeneinander angeordneten Naben der Rechräder 8
laufenden Balken einen Winkel von mehr als 90° erstreckt. Von den Rechrad-Trägern 2 bis 5 liegen
einschließt und daß die Rechräder in bekannter 35 die Rechrad-Träger 2 bis 4 senkrecht zum Balken
Weise an den Enden der Träger um vertikale Achsen IA. Der Trägers des, bezögen auf die Fahrtschwenkbar und feststellbar sind. richtung A, vordersten Rechrades 8 schließt mit dem
Die Schwenkbarkeit der Rechräder um vertikale, Balken IA, der sich von dem vordersten Träger S
-an Trägern befindliche Achsen ist bei einem ge- in bezug auf die Fahrtrichtung schräg nach hinten
zogenen,. von Laufrädern abgestützten Radrech- 40 erstreckt, einen Winkel von mehr als 90° ein. Hierwender bekannt (französische Patentschrift 1227 787). durch ist der Abstand zwischen den beiden, bezogen
Die Rechräder können dadurch so eingestellt wer- auf die Fahrrichtung A, vordersten Rechrädern 8
den, daß ihre Drehebenen parallel zu den Trägern größer als der Abstand der zugehörigen Träger 4
stehen. Diese Umstellbarkeit ist bei der bekannten und 5 im Bereich ihrer Befestigung am
Maschine zur Einstellung einer zusätzlichen Be- 45 Balken IA.
triebslage vorgesehen; bei dem erfindungsgemäßen Die Rechräder 8 sind, wie aus der Figur ersicht-Radrechwender ermöglicht sie darüber hinaus in lieh, gegenüber den Trägern 2 bis 5 in zwei verVerbindung mit der Schwenkbarkeit des Balkens, an schiedene Lagen schwenkbar, und zwar um lotrechte
dem die Rechrad-Träger befestigt sind, die Um- Achsen 7, und in den beiden Schwenklagen über
stellung der Maschine in eine für die Straßenfahrt 50 Verriegelungen 10, 10 A feststellbar. Die einzubesonders geeignete Lage. stellenden Schwenklagen der Rechräder 8 ent-
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung ragt der sprechen der Einzelradwenderlage (Darstellung in
vorderste Rechrad-Träger seitlich über die Balken- Vollinien) und der Seitenrechlage (gestrichelte Darlänge hinaus, und die Rechräder können, wie an sich stellung) der Maschine.
bekannt, so geschwenkt werden, daß sie über ihre 55 Neben der bereits erwähnten Verstellbarkeit der
Befestigurigsstelle am Träger nicht oder nur gering- beiden Rahmenteile 1 und Γ um die lotrechte Achse
fügig seitlich ausladen. Zum Schwenken des Balkens 14, die hier über eine Schraubspindel 43 erreichbar
um die horizontale Achse braucht die Maschine ist, ist noch eine Verschwenkbarkeit des zweiten
darum nicht ganz um die halbe Maschinenbreite an- Rahmenteils 1 um eine waagerechte Achse 11 gegehoben zu werden, undt es ist eine Transportstellung 60 geben, die sich senkrecht zum Balken 1A erstreckt
erreichbar, in der die Rechräder gestaffelt über- und im Ausführungsbeispiel etwa mittig zwischen
einander liegen, ohne daß die Maschine eine über- den Trägern 3 und 4 der mittleren Rechräder 8 liegt,
mäßige Höhe erhält. Diese Höhe ist außerdem Die Achse 11 ist in einer Buchse 12 geführt, die
variabel, weil für die Umstellung nicht der volle Hub ihrerseits über ein Zwischenstück und die vertikale
des Krafthebers notwendig ist und darum ein zu- «5 Achse 14 mit dem ersten Rahmenteil 1' verbunden
sätzlicher Weg zum weiteren Anheben der Maschine ist. An der Achse 11 und an der Buchse 12 ist jeverbleibt, was beim Befahren sehr unebener Wege weils ein mit Bohrungen versehener Flansch 59 bzw.
und Straßen erforderlich werden kann. 59 A angebracht, so daß über eine Steckverbindung
60 die Achse 11 und damit der Rahmenteil 1 in verschiedenen Drehlagen gegenüber der
Buchse 12 bzw. dem ersten Rahmenteil 1' zu fixieren ist.
Aus der hier dargestellten Arbeitslage, in der der zweite Rahmenteil 1 auf Grund eines vorgegebenen
Spiels in der Steckverbindung 60 zur Anpassung an Bodenunebenheiten etwas uin die Mittellinie der
Achse schwenken kann, ist der Radrechwender dadurch in eine Transportlage überführbar, daß die
Achse 11 bzw. die Buchse 12 durch Verschwenken um die Achse 14 auf die Fahrtrichtung A ausgerichtet
wird und daß weiter nach Anheben über die hier nicht dargestellte Hebevorrichtung des
Schleppers der zweite Rahmenteil 1 um 90° in eine - aufrechte Lage verschwenkt und in dieser Lage verriegelt
wird. In der Transportlage ist der Träger 5 dem Boden benachbart, und die Rechräder 8 liegen
übereinander und im wesentlichen mittig hinter dem Schlepper. Die durch die Schräglage des Trägers ermöglichte
Verkürzung des Balkens IA hat für die Transportlage zur Folge, daß der für den Transport
erforderliche Bodenabstand schon bei einer verhältnismäßig kleinen Hubhöhe der Hebevorrichtung
des Schleppers erreicht wird, so daß die Gesamthöhe des Radrechwenders in seiner Transportlage klein
gehalten werden kann oder aber ein vergrößerter Bodenabstand durch Anheben des Radrechwenders
erreichbar ist, wenn dies wegen der Beschaffenheit des Fahrweges erwünscht sein sollte.
Claims (2)
1. Radrechwender mit zwei gegeneinander um eine vertikale Achse verstellbaren Rahmenteilen,
von denen der erste mit Anschlüssen für die Hebevorrichtung eines Schleppers versehen ist
und der zweite in der Höhe der Rechradnaben
ίο liegt sowie einen zur Verbindungsgeraden der in
gleichem Abstand nebeneinander angeordneten Naben parallelen Balken aufweist, an dem Rechrad-Träger
etwa rechtwinklig angeordnet sind und der um eine waagerechte Achse schwenkbar und feststellbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet,
daß der Träger (5) des in Fahrtrichtung vordersten Rechrades (8) mit dem nach hinten
verlaufenden Balken (IA) einen Winkel von mehr als 90° einschließt und daß die Rechräder
in bekannter Weise an den Enden der Träger (2 bis 5) um vertikale Achsen (7) schwenkbar und
feststellbar sind.
2. Radrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwenkachse
(11) senkrecht zu den} zu der-Verbindungslinie
der Naben der Rechräder (8) parallelen Balken (IA) des Radrechwenders und symmetrisch
zu den Rechrädern liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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