DE1481173B - Radialschrappwerk zum Beschicken eines Zuteilers aus einem um den Zuteiler angeordneten Materiallager - Google Patents

Radialschrappwerk zum Beschicken eines Zuteilers aus einem um den Zuteiler angeordneten Materiallager

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DE1481173B
DE1481173B DE1481173B DE 1481173 B DE1481173 B DE 1481173B DE 1481173 B DE1481173 B DE 1481173B
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Herbert 7501 Bruchhausen; Hagen Werner 7505 Ettlingen; Steinmetz Kurt 7551 Rauental Feger
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Elba Werk Ettlinger Baumaschinen Und Hebezeugfabrik GmbH
Original Assignee
Elba Werk Ettlinger Baumaschinen Und Hebezeugfabrik GmbH

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Description

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Die Erfindung geht aus von einem Radialschrapp- forderlichen Leitungen und Zusatzgeräten für den werk zum Beschicken eines Zuteilers aus einem um Betrieb des Arbeitszylinders bereitgestellt werden den Zuteiler angeordneten Materiallager, insbeson- müssen. Da die notwendige Verkürzung des Rückholdere bei Betonaufbereitungsanlagen, mit einer am seiles nur über einen sehr langen Kolbenweg erzielt Zuteiler drehbar abgestützten, das Materiallager halb- 5 werden kann, sind ein langer Arbeitszylinder und portalartig überspannenden Brücke, wobei zwei Seil- eine ebenso lange Kolbenstange erforderlich. Damit trommeln für die am Schrappgefäß angreifenden ist zwangläufig ein weiterer Aufwand für die Anord-Seile, nämlich das Zugseil und das Rückholseil, sowie nung besonderer Kolbenstangen-Führungen erforderzwei Endschalter vorgesehen sind, welche in Verbin- lieh. Das Verkürzen des Rückholseiles mit einem dung mit an den Seilen befestigten Anschlägen den io Arbeitszylinder hat außerdem den Nachteil, daß die Antrieb der Seiltrommeln für den Arbeits- und den Arbeitsspiele des Schrappgefäßes nicht flüssig ab-Leerhub des Schrappgefäßes steuern, wobei der Seil- laufen können, weil die Kolbenstange nur mit mäßiger durchhang selbsttätig so veränderbar ist, daß das Geschwindigkeit ein- und ausgefahren werden kann. Schrappgefäß während des Leerhubes in der Schwebe Dadurch entstehen Verzögerungen beim Betrieb des gehalten wird. 15 Schrappgefäßes, die sich auf die gesamte Leistungs-
Bei bekannten Schrappwerken wird der Bewegungs- fähigkeit des Schrappwerkes ungünstig auswirken,
ablauf eines an der Brücke geführten Schrapper- Außerdem beschleunigen die mehrfachen Umlenkun-
gefäßes von einem festen Platz aus gesteuert, ohne gen mit relativ kleinem Krümmungsradius den Ver-
daß das Materiallager betreten werden muß. Bei schleiß des Rückholseiles ganz erheblich,
einem Schrappwerk, bei dem an Stelle einer Brücke 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
eine eine Umlenkrolle tragende Gegenstation vor- Schrappwerk zu schaffen, bei dem die Arbeitsspiele
gesehen ist, wird das Schrappgefäß durch das Zugseil des Schrappgefäßes flüssig ablaufen und die aufein-
und das Rückholseil so bewegt, wie es durch die Lage anderfolgenden Bewegungsphasen desselben nur von
der Antriebe und Führungen dieser beiden Seile vor- den Seilantrieben selbst her steuerbar sind. Die Steue-
gegeben wird. Das Rückholseil, das über die genannte 25 rung selbst soll als kompakte Baueinheit den Antrie-
Umlenkrolle geführt ist, und das Antriebsseil sind je- ben zugeordnet werden können, wobei es gleichfalls
weils auf einer Seiltrommel aufgewickelt, deren An- möglich sein soll, die für die erforderlichen Umsteue-
trieb jeweils über eine Kupplung an- und abkuppelbar rungen erforderlichen Impulse vom Schrappgefäß
ist. Soll bei diesem Schrappwerk die Länge der durch und von der Seilschleife aus selbsttätig zu erzeugen,
das Zugseil und das Rückholseil gebildeten Seil- 30 Die einzelnen Bauteile der Steuerung sollen ferner
schleife verändert werden, so ist dies nur durch eine "wenig Raum beanspruchen und einfach im Aufbau
besondere, jeweils für sich von Hand vorzunehmende sein.
Betätigung der Antriebe bzw. Kupplung möglich. Ab- Zur Lösung dieser Aufgabe wird für ein Schrappgesehen davon, daß infolge der notwendigen Einzel- werk der eingangs genannten Art, bei dem zwei Seilbetätigungen auch einer geübten Bedienungsperson 35 trommeln für das jeweils am Schrappgefäß angrei-Fehlbedienungen unterlaufen können, die zu Be- fende Zugseil und das Rückholseil sowie zwei Endschädigungen führen, ist eine Veränderung der Seil- schalter vorgesehen sind, welche in Verbindung mit schleifenlänge umständlich und zeitraubend. In an den Seilen befestigten Anschlägen den Antrieb der keinem Fall ist es möglich, von einer Bewegung des Seiltrommeln für den Arbeits- und den Leerhub des Schrappgefäßes, bei der dieses auf dem Schüttgut 40 Schrappgefäßes steuern und dieses währenddessen in aufliegt, beliebig auf eine solche Bewegungsart des der Schwebe halten, erfindungsgemäß vorgeschlagen, Schrappgefäßes überzugehen, bei der dieses selbsttätig daß der Durchhang der Seile durch eine von der Ausschwebend über das Schüttgut bewegt wird. bildung des Antriebes der Seiltrommeln abhängige
Bei einem anderen Schrappwerk, dessen Rückhol- Steuerung der Drehbewegungen beider Seiltrommeln
seil an einer das Schüttgut überspannenden Brücke 45 einstellbar ist.
geführt ist und bei dem im übrigen das Rückholseil Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, daß die und das Zugseil ebenfalls auf je einer Seiltrommel einzelnen Arbeitsspiele des Schrappgefäßes einen aufgewickelt sind, ist es ferner bekannt, zum Steuern flüssigen Bewegungsablauf erhalten, wobei dieses in einer in vertikaler Ebene etwa dreieckförmigen Be- vertikaler Ebene eine abgerundet dreieckige Bahn bewegung des Schrappgefäßes das Rückholseil etwa in 50 schreibt. Die zur Steuerung erforderlichen Mittel der Mitte der Brücke in einer Schleife über eine an können im wesentlichen direkt an den Seiltrommeln der Kolbenstange eines Druckmittelzylinders be- angeordnet sein; im übrigen ist es ferner von Vorteil, festigte Umlenkrolle zu führen. Beim Einziehen der daß Anfang und Ende der einzelnen Bewegungs-Kolbenstange wird das Rückholseil verkürzt, wodurch phasen durch einfaches Verschieben der Anschläge auch die Gesamtlänge der aus dem Zug- und Rück- 55 auf dem Zug- oder Rückholseil bestimmt werden holseil bestehenden Seilschleife gekürzt und das können. Der für ein Schrappwerk nach der Erfindung Schrappgefäß in einer bestimmten Arbeitsstellung an- erforderliche technische Aufwand und auch der Begehoben werden kann. Diese Möglichkeit ist für den darf an Konstruktionsraum sind gering.
Bewegungsablauf zum Automatisieren der Arbeits- Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestalspiele des Schrappgefäßes unbedingt erforderlich, 60 tungen der Erfindung beschrieben, von denen eine weil dieses oben auf der Böschung des Materiallagers darin besteht, daß die beiden Seiltrommeln, auf angehoben, schwebend zurückgezogen und vor dem welche die eine Schleife bildenden Seile entgegen-Materiailager wieder abgesenkt werden muß, damit gesetzt auflaufen, unter Zwischenschaltung eines das Schrappgefäß das Schüttgut auf der Böschung Planetcngetriebes auf einer gemeinsamen Antriebsdes Materiallagers nur nach oben und nicht auch 65 welle im Bereich des Zuteilers angeordnet sind, wobei nach unten transportiert. die Zugseiltrommel drehfest mit der Welle verbunden
Das letztgenannte Schrappwerk hat den Nachteil, ist und die lose gelagerte Rückholseiltrommcl durch
d;iß ein Kompressor oder eine Pumpe mit den er- eine erste Kupplung mit dem Planetengetriebe sowie
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durch eine zweite Kupplung mit der Antriebswelle der den Arbeitshub begrenzende Endschalter die Umverbindbar ist, und daß der den Arbeitshub begren- schalter beider Antriebe sowie das Einrücken der zende Endschalter nicht nur das Umschalten des An- Kupplung der Rückholseiltrommel und der den Leertriebs für den Leerhub, sondern auch das Einrücken hub begrenzende Endschalter die Umschaltung beider der ersten Kupplung steuert, so daß die durch die 5 Antriebe sowie das Ausrücken der Kupplung steuern. Übersetzung im Planetengetriebe schneller als die Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich Zugseiltrommel umlaufende Rückholseiltrommel eine aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen das Schrappgefäß in die Schwebe bringende Span- Zeichnungen; im einzelnen zeigt
nung in der Seilschleife hervorruft, die durch einen F i g. 1 ein Radialschrappwerk in Seitenansicht,
weiteren Endschalter unter Ausrücken der ersten io F i g. 2 ein Radialschrappwerk mit einem Antriebs-Kupplung und Einrücken der zweiten Kupplung be- motor und zwischen den Seiltrommeln eingebautem grenzt wird, während der den Leerhub begrenzende Planetengetriebe,
Endschalter das Umschalten des Antriebsmotors für Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt desselben
den Arbeitshub und das Ausrücken der zweiten Radialschrappwerkes zur Veranschaulichung des
Kupplung steuert. Durch diese Ausbildung wird der 15 Planetengetriebes im Antrieb, teilweise im Schnitt,
Vorteil erzielt, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des F i g. 4 ein anderes Radialschrappwerk mit einem
Schrappgefäßes sehr hoch gewählt werden kann. Antriebsmotor und zwischen den Seiltrommeln ein-
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Er- gebauter elektromagnetischer Kupplung in Drauf-
findung ist gegeben, wenn die beiden Seiltrommeln, sieht,
auf welche die eine Seilschleife bildenden Seile ent- 20 F i g. 5 ein Radialschrappwerk mit zwei getrennten
gegengesetzt auflaufen, auf einer gemeinsamen An- Antriebsmotoren und einer elastisch aufgehängten
triebswelle im Bereich des Zuteilers angeordnet sind, Umkehrrolle in Draufsicht,
wobei die Zugseiltrommel drehfest mit der Welle ver- F i g. 6 ein Radialschrappwerk mit zwei getrennten bunden ist und die lose gelagerte, unter dem Einfluß Antriebsmotoren ohne Rückführung des Rückholeiner Ablaufbremse stehende Rückholseiltrommel 25 seiles in Draufsicht.
durch eine Kupplung mit der Antriebswelle verbind- In Fig. 1 ist ein Radialschrappwerk schematisch
bar ist, und wenn die beiden Hubbegrenzungsschalter dargestellt, bei dem ausgehend von einem Zuteiler 1
nicht nur das Umschalten des Antriebsmotors, son- mit einer Abzugsvorrichtung 2 und Anschlußvorrich-
dern auch das Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung so tungen 4 für Sektoren bildende — nicht dargestellte —
steuern, daß das Schrappgefäß unter Spannen der 30 Trennwände eine halbportalartige Brücke 5 das zum
Seilschleife schwebend zurückgezogen wird. · Zuteiler 1 hin angeböschte Schüttgutlager 3 über-
Beide vorstehend beschriebenen Ausführungs- spannt. Die Brücke 5 ist einerseits mit ihrem waageformen haben gemeinsam den Vorteil, daß nur ein rechten Schenkel 5 α auf dem Zuteiler 1 drehbar ge-Antriebsmotor für beide Seiltrommeln erforderlich lagert und stützt sich andererseits mit ihrem senkist, mit dem alle Bewegungsvorgänge des Schrapp- 35 rechten Schenkel 5 b auf dem Boden außerhalb des gefäßes durch relative Drehung der beiden Seiltrom- Materiallagers mit einem Laufrad 6 ab. Unmittelbar mein durchgeführt werden können. über dem Laufrad 6 ist in der Brücke 5 ein fem-
Es ist jedoch auch ein Betrieb des Schrappwerkes gesteuerter, elektrischer Fahrantrieb 7 angeordnet,
mit zwei Einzelantrieben denkbar derart, daß die Am entgegengesetzten Ende ist dicht am Zuteiler 1
Seiltrommeln, auf welche die eine Schleife bildenden 40 ein elektrischer Schrappwerksantrieb 8 mit getrennten
Seile auflaufen, drehfest auf den Wellenzapfen der Seiltrommeln und Seilführungseinrichtung für eine
Einzelantriebe im Bereich des Zuteilers angeordnet aus einem Zugseil 9, einem Rückholseil 10 und einem
sind, wobei der den Arbeitshub begrenzende End- eingehängten Schrappgefäß 11 bestehende Seilschleife
schalter die Abschaltung des Antriebes für die Zug- vorgesehen. Dabei ist das Rückholseil 10 für das
seiltrommel und die Umschaltung des Antriebes für 45 Schrappgefäß 11 über eine im Knie der Brücke 5 ge-
die Rückholseiltrommel, ein weiterer Endschalter lagerte Umkehrrolle 12 geführt. Unter dem an-
nach dem Spannen der Seilschleife die Umschaltung nähernd waagerechten Schenkel 5 α der Brücke 5 ist
des Antriebes für die Zugseiltrommel und der den das Rückholseil 10 in Führungsrollen 13 gehalten, da-
Leerhub begrenzende Endschalter die Umschaltung mit möglichst wenig Schlaffseil entsteht, wenn das
beider Antriebe steuern. 50 Schrappgefäß 11 auf der Böschung 14 des Schüttgut-
Bei einem Schrappwerk mit getrennten Antriebs- lagers 4 hochgezogen wird.
motoren führen diese Maßnahmen zu dem Vorteil, Der in den F i g. 2 und 3 dargestellte Schrappwerksdaß die Seiltrommeln auch hintereinander in der antrieb 8 besteht aus einem Elektromotor 21, einer Brücke oder völlig getrennt voneinander angeordnet Kupplung 22 und zwei zwischen Lagerböcken 23 auf werden können, wobei dann die Rückholseiltrommel 55 einer Antriebswelle 24 gelagerten Seiltrommeln, womit ihrem Antriebsmotor in das Knie der Brücke ver- bei das Zugseil 9 unten auf die Zugseiltrommel 25 legt werden kann. Im letztgenannten Fall wird das und das Rückholseil 10 oben auf die Rückholseil-Schrappwerk nach der Erfindung dann vorteilhaft so trommel 26 aufgelegt ist, damit die Seilschleife (9,10) ausgebildet, daß von beiden mit Einzelantrieben ver- bei gleichsinniger Drehrichtung und synchroner Drehsehenen Seiltrommeln die Zugseiltrommel dem Zu- 60 zahl der Seiltrommeln 25, 26 gleichmäßig gespannt teiler zugeordnet ist und die Rückholseiltrommel jen- bleibt.
seits des Materiallagers, vorzugsweise am Knie der Die Zugseiltrommel 25 für das Zugseil 9 ist bei
Brücke angeordnet ist, wobei die Zugseiltrommel dieser Ausführungsform des Schrappwerkantriebes
drehfest mit der Ausgangswelle ihres Antriebes und mit einer Paßfeder 27 drehmomentenfest auf der An-
die unter dem Einfluß einer Ablaufbremse stehende 65 triebswelle 24 befestigt, während die Rückholscil-
Rückholseiltrommel über eine Kupplung mit ihrem trommel 26 für das Rückhclseil 10 mit Wälzlagern 28
in der Drehzahl etwas höher als der vorerwähnte frei drehbar auf der Antriebswelle 24 gelagert ist,
Antrieb liegenden Antrieb verbindbar ist, und daß aber mittelbar durch ein Planetengetriebe 29 und eine
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erste elektromagnetische Lamellenkupplung 30 oder Das in der F i g. 4 dargestellte Radialschrappwerk unmittelbar durch eine zweite elektromagnetische besteht aus einem Elektromotor 51, einem Ketten-Lamellenkupplung 31 und einen mit einer Paßfeder trieb 52 und zwei zwischen Lagerböcken 53 auf einer 32 drehmomentenfest auf der Antriebswelle 24 be- Antriebswelle 54 gelagerten Seiltrommeln 55, 56, wofestigten Kupplungsring 33 mit der Antriebswelle 24 5 bei das Zugseil 9 unten auf die Zugseiltrommel 55 kuppelbar ist. und das Rückholseil 10 oben auf die Rückholseil-
Das Planetengetriebe 29 besteht aus einem auf der trommel 56 aufgelegt ist, damit die Seilschleife (9,10)
Antriebswelle 24 mit Wälzlagern 34 gelagerten Trä- bei gleichsinniger Drehrichtung und synchroner Dreh-
gern 35 für Trabantenräder 36, die einerseits mit zahl der Seiltrommeln 55,56 gleichmäßig gespannt
einem Zahnkranz 37 in der Zugseiltrommel 25 und io bleibt.
andererseits mit einem Zahnkranz 38 auf einem Die Zugseiltrommel 55 ist bei dieser Ausf ührungs-Sonnenrad 39 kämmen. Das Sonnenrad 39 ist mit form drehmomentenfest auf der Antriebswelle 54 ge-Wälzlagern 40 auf dem axialen Schenkel des Trägers lagert, während die Rückholseiltrommel 56 mittels 35 gelagert und über eine Drehmomentenstütze 41 einer elektromagnetischen Lamellenkupplung 57 mit der Brücke 5 bzw. dem Lagerbock für den 15 wahlweise auf die Antriebswelle 54 auf geschaltet oder Schrappwerksantrieb 8 verbunden. Der axiale Sehen- freilaufend gelagert sein kann. Daneben ist an der kel des Trägers 35 ist an seinem Ende als Primärseite Rückholseiltrommel 56 noch eine mechanische, einfür die erste elektromagnetische Lamellenkupplung 30 stellbare Ablauf bremse 58 vorgesehen,
ausgebildet. Mit dieser Ausführungsform des Radialschrapp-
Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungs- 20 Werkes ist folgende Arbeitsweise möglich:
form des Schrappwerks ist folgende Arbeitsweise Bei dem in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien darmöglich: gestellten Schrappzug wird die Zugseiltrommel 55
Bei einem in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dar- direkt angetrieben, während sich die Rückholseilgestellten Schrappzug werden beide Seiltrommeln 25, trommel 56 freilaufend auf der Antriebswelle 54 ab-26 direkt von der Antriebswelle 24 angetrieben, d. h., 25 spult und bei aufliegender Ablaufbremse 58 das Entdie beiden Lamellenkupplungen 30, 31 sind geöffnet. stehen von Schlaffseil vermieden wird. Sobald das Sobald das Schrappgefäß 11 auf der Böschung 14 Schrappgefäß 11 auf der Böschung 14 seine oberste seine oberste Endstellung erreicht hat, wird mit einer Stellung erreicht hat, wird mit einer auf dem Zugseil 9 auf dem Zugseil 9 fixierten, als Anschlag dienenden fixierten Seilbirne 59 ein Endschalter 60 betätigt, der Seilbirne 42 ein Endschalter 43 betätigt, der einer- 30. einerseits den Antriebsmotor 51 abschaltet und reverseits den Antriebsmotor 24 abschaltet und reversiert siert, andererseits aber auch gleichzeitig die Lamellen- und die erste Lamellenkupplung 30 schließt, so daß kupplung 57 einschaltet und damit auch die Rückholdie Rückholseiltrommel 26 mittelbar über das Pia- seiltrommel 56 fest mit der Antriebswelle 54 verbinnetengetriebe 29 mit der Antriebswelle 24 gekuppelt det. Danach wird das Schrappgefäß 11 bei dem in ist. Dadurch wird am Beginn des nun folgenden 35 Fig. 1 gestrichelt dargestellten Rückholzug 11' Rückholzuges die Rückholseiltrommel 26 entspre- schwebend zurückgezogen, bis eine auf dem Rückchend dem Übersetzungsverhältnis des Planeten- holseil 10 fixierte Seilbirne 61 einen Endschalter 62 getriebes 29 schneller gedreht als die Zugseiltrommel betätigt, der einerseits den Antriebsmotor 51 abschal-25, so daß sich die Seilschleife (9,10) spannt und das tet und über ein — nicht dargestelltes — Zeitrelais Schrappgefäß 11 entleert und anhebt. Das Spannen 40 reversiert, andererseits aber auch gleichzeitig die der Seilschleife (9, 10) ist beendet, sobald die an Lamellenkupplung 57 löst, so daß das Rückholseil 10 einer Ausgleichsfeder 44 elastisch aufgehängte Um- unter der Wirkung des vom Gewicht des Schrappkehrrolle 12 über einen Schalthebel 45 einen End- gefäßes 11 ausgeübten Zuges von der Rückholseilschalter 46 betätigt. Der Endschalter 46 polt die bei- trommel 56 abgespult wird. Die Absenkzeit ist an den Lamellenkupplungen 30, 31 in der Weise um, 45 dem erwähnten Zeitrelais einstellbar, von dem auch daß die erste Lamellenkupplung 30 am Planeten- das nachfolgende Arbeitsspiel mit dem Einschalten getriebe 29 geöffnet und die zweite Kupplung 31 ge- des Antriebsmotors 51 eingeleitet wird,
schlossen wird, so daß beide Seiltrommeln 25, 26 Dies in F i g. 5 dargestellte Radialschrappwerk besynchron von der Antriebswelle 24 angetrieben wer- sitzt zwei getrennte Antriebsmotoren 71, 72 mit auf den. Danach wird das Schrappgefäß in der in F i g. 1 50 ihren Wellenzapfen 73,74 drehmomentenfest gelagergestrichelt dargestellten Rückhollage 11' schwebend ten Seiltrommeln 75, 76, wobei das Zugseil 9 oben zurückgezogen, bis eine auf dem Rückholseil 10 auf die Zugseiltrommel 75 und das Rückholseil 10 fixierte, als Anschlag dienende Seilbirne 47 einen unten auf die Rückholseiltrommel 76 aufgelegt ist.
Endschalter 48 betätigt. Über den Endschalter 48 Mit dieser Ausführungsform des Radialschrappwird einerseits der Antriebsmotor 24 abgeschaltet 55 Werkes ist folgende Arbeitsweise möglich:
und über ein — nicht dargestelltes — Zeitrelais In der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien darreversiert, während gleichzeitig die zweite Lamellen- gestellten Stellung des Schrappzuges werden beide kupplung 31 gelöst wird, so daß sich das Rückholseil Seiltrommeln 75, 76 synchron angetrieben, wobei die 10 unter dem vom Gewicht des Schrappgefäßes aus- Zugseiltrommel 75 das Zugseil 9 aufspult und sich geübten Zug abspulen kann (vgl. Stellung 11"). Dabei 60 das Rückholseil 10 von der Rückholseiltrommel 76 senkt sich das Schrappgefäß 11 gemäß der in F i g. 1 abspult. Sobald das Schrappgefäß 11 auf der strichpunktiert dargestellten Absenkstellung und setzt Böschung 14 seine oberste Stellung erreicht hat, wird am Ende der Böschung 14 auf. Die Absenkzeit ist an mit einer auf dem Zugseil 9 fixierten Seilbirnc 77 ein dem erwähnten Zeitrelais einstellbar, welches für das Endschalter 78 betätigt, der beide Antriebsmotoren folgende Arbeitsspiel den Antriebsmotor 24 einschal- 65 71, 72 abschaltet und nur den Antriebsmotor 72 tet. Die Arbeitsspiele wiederholen sich so lange, bis das gleichzeitig auch reversiert. Durch das Aufspulen des Radialschrappwerk am Kommandostand für die ge- Rückholseiles 10 und das Restdrehmoment des Ansamte Betonbereitungsanlage od. dgl. abgeschaltet wird. triebsmotors 71 wird die Seilschleife (9,10) gespannt
und das Schrappgefäß 11 entleert. Der Spannvorgang ist beendet, wenn die an einer Ausgleichsfeder 79 elastisch aufgehängte Umkehrrolle 12 mit einem Schalthebel 80 einen Endschalter 81 betätigt, der den Antriebsmotor 71 mit der dem Rückholzug entsprechenden Drehrichtung wieder zuschaltet. Danach wird das Schrappgefäß 11 schwebend zurückgezogen, bis eine auf dem Rückhclseil 10 fixierte Seilbirne 82 einen Endschalter 83 betätigt, der beide Antriebsmotoren 71, 72 abschaltet und den Antriebsmotor 72 reversiert, so daß sich das Schrappgefäß 11 absenkt. Von dem Endschalter 83 wird über ein — nicht dargestelltes — Zeitrelais auch der andere Antriebsmotor 71 reversiert und wieder zugeschaltet, womit nach dem Aufsetzen des Schrappgefäßes 11 auf der Böschung 14 ein neues Arbeitsspiel beginnt.
Das in F i g. 6 dargestellte Radialschrappwerk besitzt ebenfalls zwei getrennte Antriebsmotoren 91,92, auf deren Wellenzapfen 93, 94 eine Zugseiltrommel
95 drehmomentenfest und eine Rückholseiltrommel
96 unter Zwischenschaltung einer elektromagnetischen Lamellenkupplung 97 gelagert ist. An der Rückholseiltrommel 96 für das Rückholseil 10 ist außerdem auch noch eine mechanische Ablauf bremse 98 vorgesehen. Der Antriebsmotor 92 für das Rückholseil 10 ist bei dieser Ausführungsform im Knie der Brücke 5 montiert, so daß die Umlenkrolle 12 und die Führungsrollen 13 entfallen.
Mit dieser letzten Ausführungsform des Radialschrappwerkes ist folgende Arbeitsweise möglich:
Bei dem in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Schrappzug ist nur der Antriebsmotor 91 eingeschaltet, während die Lamellenkupplung 97 gelöst ist und das Rückholseil gegen den Widerstand der aufliegenden Ablaufbremse 98 von der Rückholseiltrommel 96 abgespult wird. Sobald das Schrappgefäß 11 auf der Böschung 14 seine höchste Stellung erreicht hat, wird von einer auf dem Zugseil 9 fixierten Seilbirne 99 ein Endschalter 100 betätigt, der einerseits den Antriebsmotor 91 abschaltet und reversiert, andererseits aber gleichzeitig auch die Lamellenkupplung 97 schließt und den Antriebsmotor 92 einschaltet. Die Drehzahl des Antriebsmotors 92 ist etwas größer als die des anderen Antriebsmotors 91 gewählt, so daß letzterer zwangläufig mit Übersynchron-Drehzahl gezogen wird und als Strombremse wirkt. Dadurch spannen sich Zug- und Rückholseil 9,10, so daß das Schrappgefäß 11 entleert und schwebend zurückgezogen wird, bis eine auf dem Rückholseil 10 fixierte Seilbirne 101 einen Endschalter 102 betätigt, der den Antriebsmotor 92 abschaltet und die Lamellenkupplung 97 löst, gleichzeitig aber auch den Antriebsmotor 91 abschaltet und über ein Zeitrelais reversiert. Dadurch kann sich das Rückholseil 10 unter dem Zug des Schrappgefäßes 11 von der Seiltrommel 96 abspulen und das Schrappgefäß 11 absenken, bis es von dem inzwischen reversierten Antriebsmotor 91 wieder angezogen wird. Damit beginnt ein neues Arbeitsspiel.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Radialschrapp werk zum Beschicken eines Zuteilers aus einem um den Zuteiler angeordneten Materiallager, insbesondere bei Betonaufbereitungsanlagen, mit einer am Zuteiler drehbar abgestützten, das Materiallager halbportalartig überspannenden Brücke, wobei zwei Seiltrommeln für die am Schrappgefäß angreifenden Seile, nämlich das Zugseil und das Rückholseil, sowie zwei Endschalter vorgesehen sind, welche in Verbindung mit an den Seilen befestigten Anschlägen den Antrieb der Seiltrommeln für den Arbeitsund den Leerhub des Schrappgefäßes steuern, wobei der Seildurchhang selbsttätig so veränderbar ist, daß das Schrappgefäß während des Leerhubes in der Schwebe gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchhang der Seile (9,10) durch eine von der Ausbildung des Antriebes der Seiltrommeln (25, 26; 55, 56; 75, 76; 95,96) abhängige Steuerung der Drehbewegungen beider Seiltrommeln einstellbar ist.
2. Radialschrappwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiltrommeln, auf welche die eine Schleife bildenden Seile (9,10) entgegengesetzt auflaufen, unter Zwischenschaltung eines Planetengetriebes (29) auf einer gemeinsamen Antriebswelle im Bereich des Zuteilers (1) angeordnet sind, wobei die Zugseiltrommel (25) drehfest mit der Welle verbunden ist und die lose gelagerte Rückholseiltrommel (26) durch eine erste Kupplung (30) mit dem Planetengetriebe sowie durch eine zweite Kupplung (31) mit der Antriebswelle verbindbar ist, und daß der den Arbeitshub begrenzende Endschalter (43) nicht nur das Umschalten des Antriebes (21) für den Leerhub, sondern auch das Einrücken der ersten Kupplung (30) steuert, so daß die durch die Übersetzung im Planetengetriebe schneller als die Zugseiltrommel umlaufende Rückholseiltrommel eine das Schrappgefäß (11) in die Schwebe bringende Spannung in der Seilschleife hervorruft, die durch einen weiteren Endschalter (46) unter Ausrücken der ersten Kupplung (30) und Einrücken der zweiten Kupplung (31) begrenzt wird, während der den Leerhub begrenzende Endschalter (48) das Umschalten des Antriebsmotors für den Arbeitshub und das Ausrücken der zweiten Kupplung (31) steuert (F i g. 2 und 3).
3. Radialschrappwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiltrommeln, auf welche die eine Seilschleife bildenden Seile (9,10) entgegengesetzt auflaufen, auf einer gemeinsamen Antriebswelle (54) im Bereich des Zuteilers (1) angeordnet sind, wobei die Zugseiltrommel (55) drehfest mit der Welle verbunden ist und die lose gelagerte, unter dem Einfluß einer Ablaufbremse (58) stehende Rückholseiltrommel (56) durch eine Kupplung (57) mit der Antriebswelle verbindbar ist, und daß die beiden Hubbegrenzungsschalter (60, 62) nicht nur das Umschalten des Antriebsmotors (51), sondern auch das Ein- bzw. Ausrücken der Kupplung so steuern, daß das Schrappgefäß (11) unter Spannen der Seilschleife schwebend zurückgezogen wird (F i g. 4).
4. Radialschrappwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (75, 76), auf welche die eine Schleife bildenden Seile (9,10) auflaufen, drehfest auf den Wellenzapfen von Einzelantrieben (71, 72) im Bereich des Zuteilers (1) angeordnet sind, wobei der den Arbeitshub begrenzende Endschalter (78) die Abschaltung des Antriebes für die Zugseiltrommel (75) und die Umschaltung des Antriebes für die Rückholseiltrommel (76), ein weiterer Endschalter (81)
009 545/123
nach dem Spannen der Seilschleife die Umschaltung des Antriebes für die Zugseiltrommel und der den Leerhub begrenzende Endschalter (83) die Umschaltung beider Antriebe steuern (F i g. 5).
5. Radialschrappwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von beiden mit Einzelantrieben (91,92) versehenen Seiltrommeln die Zugseiltrommel (95) dem Zuteiler (1) zugeordnet ist und die Rückholseiltrommel (96) jenseits des Materiallagers, vorzugsweise am Knie der Brücke (5) angeordnet ist, wobei die Zugseiltrommel (95) drehfest mit der Ausgangswelle ihres Antriebes
(91) und die unter dem Einfluß einer Ablaufbremse (98) stehende Rückholseiltrommel (96) über eine Kupplung (97) mit ihrem in der Drehzahl etwas höher als der vorerwähnte Antrieb (91) liegenden Antrieb (92) verbindbar ist, und daß der den Arbeitshub begrenzende Endschalter (100) die Umschaltung beider Antriebe sowie das Einrücken der Kupplung (97) der Rückholseiltrommel und der den Leerhub begrenzende Endschalter (102) die Umschaltung beider Antriebe sowie das Ausrücken der Kupplung (97) steuern (Fig. 6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3317853A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Elba-Werk Maschinen-Gesellschaft Mbh & Co, 7505 Ettlingen Schrappwerk mit entlastetem ausleger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3317853A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Elba-Werk Maschinen-Gesellschaft Mbh & Co, 7505 Ettlingen Schrappwerk mit entlastetem ausleger

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