DE148106C - - Google Patents
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- DE148106C DE148106C DE1901148106D DE148106DA DE148106C DE 148106 C DE148106 C DE 148106C DE 1901148106 D DE1901148106 D DE 1901148106D DE 148106D A DE148106D A DE 148106DA DE 148106 C DE148106 C DE 148106C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M21/00—Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/12—Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
bet
Staueziicijcw cfal'&ntaινΛ'ύ.
6>hupjaicjk bet, Si filz, 'fflvibaih&xa
6>hupjaicjk bet, Si filz, 'fflvibaih&xa
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Erzeugung möglichst ökonomischer Arbeit eines Wärmemotors muß man, wie die
Theorie und Praxis lehrt, bei möglichst hohem Drucke arbeiten.
Es wurden daher Luft und Brennstoff bisher zwar gleichzeitig, aber in ungemischtem
Zustande zwecks Vermeidung von Frühzündungen eingeführt. Der Druck während der Verbrennung wird durch allmähliche
ίο Mischung der voneinander getrennten Luft
und des Brennstoffes geregelt.
Eine zum Mischen dienende Vorrichtung - bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Vorrichtung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1
und 2 eine mit flüssigem Brennstoff arbeitende Viertaktmaschine. Fig. 1 ist der Längsschnitt,
Fig. 2 die Hinteransicht derselben.
Die Maschine besteht im allgemeinen aus einem Zylinder a, einem Kolben b und einer
nach dem Kreuzkopf führenden Kolbenstange c. Die die Bewegung übertragenden
Teile sind in den Figuren nicht dargestellt. In dem Zylinderdeckel sind das Einlaßventil I
und das Auslaßventil in angeordnet, die durch die Hebel ο ο bewegt werden, welche ihrerseits
durch auf der Steuerwelle pl sitzende Knaggen beeinflußt werden, wobei die Steuerwelle
nur halb so viel Umdrehungen macht als die Hauptwelle, so daß die Maschine also im Viertakt arbeitet.
Der flüssige Brennstoff fließt durch die Röhre q zu und tritt aus dem Gefäß η in
die Öffnung s, wo er sich bis zum Öffnen des Ventils t sammelt. Dieses Ventil öffnet
sich während der Füllungsperiode des Zylinders gleichzeitig mit dem Einlaßventil Z,
welches auf das erstere durch das Seitenstück ti wirkt. Der in der öffnung .? angesammelte
Brennstoff wird in diesem Augenblicke durch das Ventil t eingesaugt und gelangt in den gekrümmten Kanal g h i.
Während der Verdichtung strömt die reine, durch das Einlaßventil / in die Maschine
tretende Luft durch die ausgleichende Öffnung ν in die Kammer w über und gelangt
auf beide Seiten des Kolbens x, welcher somit ohne Bewegung bleibt.
Die Kammer w bildet also einen Teil des Verdichtungsraumes des Zylinders α und am
Ende der Vorrichtung herrscht in ihr ein Druck, welcher dem im Zylinder α gleich ist;
dabei bleibt während der Verdichtung der flüssige Brennstoff im Kanal g h i ohne Bewegung,
da der von allen Seiten wirkende Druck ausgeglichen wird. Jetzt wird der Kolben χ durch den Hebel y (Fig. 2) in Bewegung
gesetzt; er geht abwärts, schließt die Öffnung ν und erzeugt · in der Kammer n>
einen Überdruck, wodurch die Flüssigkeit aus dem Kanal g h i in die Verbrennungskammer
des Zylinders gepreßt wird.
Der Hebely wird auf irgendwelche Weise, z. B. durch die Knagge \, mittels der Stange ^1
gesteuert.
Fig. 3 stellt dieselbe Einrichtung zur Mischung von Brennstoff und Luft bei einem
vertikalen Arbeitszylinder dar, worin abc
den Zylinder, Zylinderdeckel und Kolben, g h i den gekrümmten Kanal und χ den
Druckkolben bezeichnen.
In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung für die Verwendung von
festem Brennstoff dargestellt.
In Fig. 4 sind der Zylinder, Zylinderdeckel und Kolben wie vorher mit a, b und c bezeichnet.
Der Druckkolben χ enthält zwei Kanäle, einen axialen i und einen zu letzterem
senkrechten k. Der Kohlenstaub befindet sich im Trichter f2 und wird beim
Niedersinken durch den auf der Ventilstange des Ventiles n1 (Fig. 5) sitzenden Kolben m
aufgehalten. Beim Niedergange des Ventiles nl öffnet der Kolben m der Kohle den Zutritt
in den ringförmigen Raum ο und schließt gleichzeitig dessen unteren Rand ab, so daß
die den Raum 0 ausfüllende Kohlenstaubmenge sich nicht über den Ventilkegel ausschütten
kann. Beim Heben des Ventiles nl öffnet der untere Rand des Kolbens in den
Raum o, die Kohle fällt nieder und sammelt sich über dem Ventil n1, wo sie bis zum
folgenden Öffnen desselben bleibt, um hierauf in die durch die Fläche des Druckkolbens χ
von unten geschlossene Kammer ρ (Fig. 4) zu fallen.
Der Kohlenzutritt wird durch den Zylinder r\ \velcher mit Hilfe des auf die
Zapfen s4 (Fig. 4) einwirkenden Reglers auf-
oder abwärtsgeht, geregelt. Die Stellung des Zylinders r1 ändert die Höhe der Kammer ο
und die zu ihrer Füllung beim Niedergange
des Kolbens m sich bildende Öffnung. Das Ventil nl wird in der Füllungsperiode, während
welcher der Druck im Zylinder den Außendruck nicht überschreitet, geöffnet.
Während der Verdichtung bleibt die Kohle in der Kammer ρ ohne Bewegung, und das im Zylinder verdichtete Gas dringt längs der drei Kanäle t2 ir i in die Kammer ρ und
Während der Verdichtung bleibt die Kohle in der Kammer ρ ohne Bewegung, und das im Zylinder verdichtete Gas dringt längs der drei Kanäle t2 ir i in die Kammer ρ und
Um nun die Kohle in die Verbrennungskammer zu bringen, fängt der KoI-ben
χ an, sich von rechts nach links zu bewegen, schließt den Kanal m2, führt den Kanal
k unter die Kammer ρ und verdichtet die Luft in der Kammer vl, so daß infolgedessen
die Luft durch den Kanal i ausströmt und die durch den Kanal k aus der Kammer ρ
fallende Kohle mit sich in den Verbrennungsraum reißt.
In Fig. 6 ist eine Zweitaktmaschine dargestellt.
Der Zylinder α ist auf der rechten Seite geschlossen und dient hier gleichzeitig als
Luftpumpe; die Luft wird, indem der Kolben
b sich nach links bewegt, durch das Ventil Z1 angesaugt und füllt die rechte Seite
des Zylinders an. Unterdessen erfolgt auf der linken Seite des Zylinders die A^erdichtung
und, nachdem der Kolben den linken Totpunkt erreicht hat, erfolgt die Verbrennung.
Jetzt geht der Kolben nach rechts,' wobei auf der linken Seite die entzündeten Gase expandieren, während auf der rechten
eine unbedeutende Verdichtung der angesaugten Luft auf ungefähr 0,3 Atm. Überdruck
stattfindet.
Indem der Kolben b sich dem rechten Totpunkte nähert, öffnet sich ein auf der Zeichnung
nicht dargestelltes Auspuffventil und die Arbeitsgase entweichen in ein Auspuffrohr;
gleichzeitig öffnet der Kolben b den Vermittlungskanal %2 und die' reine Luft
strömt von der rechten Zylinderseite auf die linke, füllt sie aus und drängt die noch vorhandenen
Verbrennungsgase durch das Auspuffventil hinaus. Hierauf entsteht bei der Bewegung des Kolbens b nach links auf der
linken Zylinderseite wieder die Verdichtung der Luft; die Maschine arbeitet somit im Zweitakt.
Da die Maschine keine Ansaugperiode hat, ist das Ventil t wie in Fig. 7 und 8 dargestellt
eingerichtet. Die Stange des Ventiles t besteht aus zwei Teilen. Bei der veranschaulichten
Stellung ist das Ventil geschlossen: Der flüssige Brennstoff strömt durch Kanal s1
und sammelt sich im Räume s2. Nachdem der linke Teil der Stange t sich nach rechts
bewegt hat, schließt er die Öffnung s1 und drückt die Flüssigkeit durch den rechten
Teil der Stange Z längs des Kanales ss ins
Innere der Maschine.
Die Entzündung des Brenngases in der Maschine kann auch bei niedrigerer Verdichtung
gesichert werden, indem man vor den Ausflußöffnungen des Brennstoffes einen
glühenden Körper, mit welchem der Brennstoff beim Ausfließen in Berührung kommt,
befestigt. Am vorteilhaftesten wäre hier die Anwendung einer elektrischen Zündung, die
sich besonders zur Entzündung schwer entzündbarer Brennstoffe, z. B. Naphthaüberresten
(Masut), Teer und Kohlenstaub eignet, wie auch für den Fall, daß die Verdichtung
nicht adiabatisch, sondern mit Wassereinspritzung, also isothermisch, durchgeführt
wird. Eine derartige elektrische Zündung kann für die beschriebene Maschine (wie in
Fig. 3 durch punktierte Linien angedeutet) leicht angeordnet werden.
Die Einspritzvorrichtung ermöglicht es, die Verbrennung beliebig schnell vor sich gehen
zu lassen, und zwar hängt die Geschwindigkeit der Verbrennung von der Steuerung des
Kolbens χ ab. Wird dieser Kolben z. B. so gesteuert, daß er sich vor Beendigung der
Verdichtung rasch vorwärts bewegt, so wird eine explosionsartige Verbrennung erzielt
werden. Bei entsprechender, durch Versuche festzustellender Steuerung kann da-
gegen die Verbrennung teils bei konstantem Volumen, teils unter konstantem Drucke oder
aber auch nur bei konstantem Drucke vor 'sich gehen.
Auch die Größe der Austrittsöffnung, sowie die Temperatur der Wandungen des
' Verbrennungsraumes und der Kolbenflächen üben einen großen Einfluß auf den Verlauf
der Verbrennungskurve aus.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Einführen von Brennstoff in den mit verdichteter Luft erfüllten Verbrennungsraum von Kraftmaschinen mittels eines gesteuerten Druckkolbens (x), dadurch gekennzeichnet, daß dieser gesteuerte Druckkolben (x) sich in einer durch zwei Ausgleichsöffnungen (v und g h i) mit dem Verbrennungsraum (a) in Verbindung stehenden Kammer (w) bewegt und gegen Ende der Verdichtung verschoben wird, wobei eine der Ausgleichsöffnungen (v) geschlossen und durch die andere Ausgleichsöffnung (g h i) Brennstoff zerstäubt in den Verbrennungsraum gefördert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT19197D AT19197B (de) | 1901-05-24 | 1903-10-07 | Vorrichtung zum Einführen von Brennstoff in den mit verdichteter Luft erfüllten Verbrennungsraum von Explosionskraftmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148106C true DE148106C (de) |
Family
ID=415225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901148106D Expired - Lifetime DE148106C (de) | 1901-05-24 | 1901-05-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148106C (de) |
-
1901
- 1901-05-24 DE DE1901148106D patent/DE148106C/de not_active Expired - Lifetime
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