DE148105C - - Google Patents

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DE148105C
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scale
screws
pins
screw
pointer disk
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DENDAT148105D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 148105 KLASSE 426.
JOHN WALTHER NEWALL in LONDON. Einstellvorrichtung bei Differenzlehren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1902 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Differenzlehre, mittels welcher der Außendurchmesser irgend eines Gegenstandes gemessen werden soll. Derartige Differenzlehren, durch welche die Größe des Durchmessers des zu messenden Gegenstandes innerhalb ' der Spielraumgrenze gemessen werden soll, bestanden bisher meistens aus einem starren, unverstellbaren Körper, an dessen
ίο beiden Enden die beiden Lehren angebracht waren, deren Größen nur mit dem erlaubten Spielraum, innerhalb dessen sich der Durchmesser des zu messenden Gegenstandes verändern darf, verschieden waren. Für jede Durchmessergröße bedurfte man bisher einer besonderen Differenzlehre und man benötigte infolgedessen eine sehr große Anzahl derartiger Lehren.
Bei den vorliegenden Ausführungsformen sind nun an einem beispielsweise halbmondförmig gebogenen Körper in jedem der Schenkel ein Paar Meßstifte so angeordnet, daß die Stifte eines Paares genau den Stiften des anderen Paares gegenüberliegen. Mit dieser Vorrichtung kann man durch einen einzigen Handgriff den zu messenden Gegenstand auf die Maximal- und Minimalgrenze prüfen. Das eine Stiftpaar ist als Schraube ausgebildet, um die Größe der Lehre verstellen zu können und somit dieselbe für mehrere Durchmesser verwendbar zu machen. Die Schraubenstifte werden nach einer bestimmten feststehenden Lochlehre eingestellt und dann in der einen oder anderen Richrung um so viel gedreht, als dem Durchmesser des zu messenden Gegenstandes Spielraum gegeben werden soll. Um diesen Spielraum genau bestimmen zu können, werden mit den Schrauben beständig oder zeitweise Zeigerscheiben verbunden, durch deren Skala man den Spielraum genau einstellen kann. Man könnte auch für jede Grenze der Durchmessergröße eine besondere Lochlehre anwenden und es fielen dann die Zeigerscheiben weg. Zweckmäßig wird man die Zeigerscheiben lose mit den Schrauben verbinden, damit man nicht für jede Schraube eine derartige Vorrichtung benötigt; man kann die Zeigerscheiben für verschiedene Lehren verwenden.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Differenzlehre, Fig. 2 ein Schnitt durch einen Schraubenzieher, der zur Einstellung der Schrauben mit einer Skala versehen ist. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Zeigerscheibe, während die Fig. 4 und 5 Vorder- und Seitenansichten einer federnden Klemme darstellen. Fig. 6 veranschaulicht eine Draufsicht auf die Einstellvorrichtung für die Schrauben nach Anbringung derselben an der Lehre, während die Fig. 7 und 8. Draufsicht und Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Zeigervorrichtung darstellen.
An dem einen Schenkel der halbmondförmig gestalteten Differenzlehre A sind die Stifte B1 B? fest angebracht, während durch den anderen Schenkel die Schrauben C1 C2 geschraubt sind. Diese Schrauben stehen den Stiften B1 B2 genau gegenüber und besitzen ebenso wie diese Stifte zu ihren Mittelachsen genau senkrechte Tasterflächen. Nach Ein-
Stellung der Schrauben C1 C2 können diese in ihrer jeweiligen Lage durch geeignete Feststellvorrichtungen D1 D'2 festgehalten werden. Nachdem die Schrauben C1 C2 nach der Lochlehre eingestellt worden sind, werden sie durch den Schraubenzieher F auf die Differenz eingestellt. Der Schraubenzieher F trägt auf seinem Kopf G eine Skala J, die beispielsweise durch eine
ίο Schraube drehbar festgehalten wird. Mit Hilfe der Klemme JV (Fig. 4, 5 und 6) wird ein Zapfen L an der Lehre angebracht, dessen Oberende eine Zeigerscheibe K besitzt. Nachdem man den Nullpunict der Skala J
in die Übereinstimmungslage mit dem Nullpunkt der Zeigerscheibe K gebracht hat, kann man den Schraubenzieher F um jede beliebige Strecke drehen, wobei sich die betreffende Schraube mitdreht. Die Lage der Teilstriche der Skala zu dem Nullpunkt der Zeigerscheibe K wird die Größe der Höhenveränderung der betreffenden Schraube angeben und es ist ersichtlich, daß man durch diese Einrichtung die Höhenlage der Schraube.
um jedes gewünschte Maß genau verändern kann. Die Skala J und die Zeigerscheibe K können auch mittels eines Zapfens in die Schrauben C1 C2 eingesetzt werden (Fig. 7 und 8). In diesem Falle kann man die Verstellung der Schrauben mittels eines gebräuchlichen, am anderen Ende derselben angreifenden Schraubenziehers vornehmen. Nachdem die eine Schraube auf die Differenz des. gewünschten Durchmessers eingestellt worden ist, nimmt man die Zeigerscheibe wieder ab und stellt die Schraube mit Hilfe der Stellstifte D1 £>2 vollkommen fest.
Es ist ersichtlich, daß man die Zeigerscheibe K als Vernier ausbilden kann, um die Schraube auf ganz feine Differenzen einstellen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einstellvorrichtung bei Differenzlehren mit zwei gegenüberliegenden Meßstiftenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen der beiden als Schrauben ausgebildeten Meßstifte eine Skala und an dem anderen oder an der Lehre selbst eine Zeigerscheibe, und zwar Skala und Zeigerscheibe abnehmbar angebracht ist, so daß bei Verdrehung des ersteren Meßstiftes mit Skala die Größe der Verdrehung an der stillstehenden Zeigerscheibe abgelesen und somit bei jeder Höhenlage der Meßstifte (für jede Meßgröße) die Differenz genau eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148105D Active DE148105C (de)

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DE (1) DE148105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181433B (de) * 1955-09-02 1964-11-12 Emile Bonnefoy Vorrichtung zum selbsttaetigen Kalibrieren und Sortieren von zylindrischen oder konischen Rohren oder Stangen aus Glas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181433B (de) * 1955-09-02 1964-11-12 Emile Bonnefoy Vorrichtung zum selbsttaetigen Kalibrieren und Sortieren von zylindrischen oder konischen Rohren oder Stangen aus Glas

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