DE1480954A1

DE1480954A1 - Aus Gummi oder gummiaehnlichen Stoffen bestehender Vollreifen

Info

Publication number: DE1480954A1
Application number: DE19651480954
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1965-07-10
Filing date: 1965-07-10
Publication date: 1969-07-10
Also published as: AT263557B; FR1486240A; CH446936A; GB1133128A; NL6609460A

Description

ExpL

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Aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehender Vollreifen

Erfindung bezieht sich auf einen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Vollreifen für Fahrzeugräder, Reibräder, Gleis» kettenrollen od_o dglo mit einem augfeste Veratärkungseinlagen auf-

weisenden Reifenfuß, einer hierüber befindlichen Polsteraehieht und einem ebenfalls Verstärkungseinlagen enthaltenden Laufband<■

Es ist bekannts in den Reifenfuß sieh im wesentlichen in Reifen-* umf ausrichtung era treckende sugfeste Yerstärkungseinlagen in Form von Einzeldrähten oder Geweben einzubetten.» Biese Verstärkungseinlagen sollen eine Duröhrae3servergröuarung des Reifens verhindex jx₉ wenn dieser mit Preßsitz auf den Radkörper aufgebracht wird,, um so den Reifen« unter Verzicht auf besondere Befestigungsmittel, ledig» Vjoh durch eine In ihn eingeleitete Spannung zu befestigöno Dabei \at es weiterhin bekannt, die die zugfesten Drähte umschließenden Schichten des Reifenfußes mit kurzen, in Wirrlage angeordneten F-i-nern anzureichern» Diese Fasern machen den Reifenfuß jedoch nicht zugfeii'5ο Die Zugfestigkeit wird vielmehr durch die Drähte oder Seile gewährleistet»

Kw I at ferner bekannt, das Laufband des Vollreifens mit Veratärkungseiniagen in Form von ringförmigen oder ringförmig angeordneten Seilen, Fäden oder dergl» zu versehen, um hierdurch den Rollwiderstand dee

zu verringern., *.

Aufgrund der Erfindung soll ein leicht herstellbarer Vollreifen

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werden, der sowohl einen zugfest ausgeführten Reifenfuß als auch ein verfestigtes Laufband aufweist..

ErfindungagemäS sind sowohl das Laufband als auch der Reifenfuß ausschließlich durch in Wirrlage angeordnete Pasern, Fäden oder Drähte ai'iniert, die eine Länge' von etwa 5 bis 40 mm aufweisen. Bei einem so ausgeführten Vollreifen stehen die in Wirrlage angeordneten Fasern, Fäden oder Drähte durch die sie umhüllende Masse aus Kautschuk od» dgl» fc . miteinander in Verbindung in der Weise* daß einmal die gewünschte Zug= festigkeit des ReifenfuSes aur Erzielung eines Preßsitzes erreicht wird, zum anderen aber eino solche Versteifung des Laufbandes erzielt wird, daß der Rollwiderstand sehr vermindert wirdo Außerdem wird das Laufband schlitz= fest, so daß Beschädigungen des Vollreifen3 durch auf der Fahrbahn befindliche scharfe Gegenstände ausgeschlossen sind«,

Bei den vorbetunnten Reifen kann nur dann eine ordnungsgemäße Verpressung des Reifens während seiner Herstellung, ZoB, während der Vulkanisation erfolgen, wenn dafür Sorge getragen wird, daß die ringförmigen Drähte oder Seile während der Druckanwendung ihre vorgeschriebene Stellung ein» halten» Dazu sind besonder« Maßnahmen an der Vulkanisierform oder dergl° erforderlich» Werden jedoch das Laufband und der Reifenfuß ausschließlich durch die genannten, in Wirrlage angeordneten Element· verfestigt, so . ,, können diese Element· bereite vor der Konfektion des Reifens in die für den Schiohtaufbau des Vollreifens erforderlichen Platten oder Bahnen •ingebracht werden· Nachdem die genannten Elemente den Platten oder

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Bahnen einverleibt sind, kann der Aufbau des Vollreifens durch tiberelnanderlegen ohne Rücksicht auf das Vorhandensein der Verstärkungseinlage erfolgen» Es sind also keine Maßnahmen erforderlich, um während der Druckbehandlung dee Vollreifens für eine ordnungsgemäße Lage der genannten Elemente Sorge zu tragen« Vorzugsweise werden für das Laufband und den Reifenfuß Verstärkungseinlagen gleicher Beschaffenheit und Anordnung verwendet, so daß nicht nur der Reifenfuß, sondern auch das Laufband nach der Vulkanisation bzwο der Verfestigung dee Reifenwerkstoffes zugfest wird» Bin so gestaltetest in umfangsrichtung zugfestes Laufband gewährleistet in Verein mit der hierunter befindlichen Polsterschicht eine ausreichend groß· Einfederungj darüber hinaus werden aber infolge der Zugfestigkeit des Laufbandes unerwünschte Verformungen des Laufbandes vermieden*,

Insbesondere während der Kurvenfahrt wird eine Verformung bzw. Verzerrung des mit der Fahrbahn in Berührung stehenden Teiles des Laufbandes vermieden., Somit treten nur vergleichsweise geringe Relativbe« wegungsn zwischen dem Laufband Und der Fahrbahn aufο Dieses hat wiede= η . · ur Folge, daß der Abrieb wesentlich vermindert wird» Im Gegensatz zu in das Laufband eingebetteten Drähten, Fäden oder Seilen, die in Reifenumfangsrichtung verlaufen, durchsetzen die in Wirrlage angeordneten Elemente auoh den unmittelbar mit der Fahrbahn in Berührung kommanden Teil dep Laufbandes, also auch a:ie eigentliche Laufflächec

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Dadurch wird die Wirksamkeit der genannten Elemente in bezug auf seitliche Verzerrungen an der Bodenberührungsstelle vergrößert, zugleich aber erreicht, daß ein wünschenswerter Gleitschutz eintreten kann» Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt istο Die Abbildung zeigt einen Teilschnitt durch ein Fahrzeugradο Der Reifenkörper besteht aus drei übereinanderliegenden festhaftend miteinander verbundenen Schichten 1, 2 und J, von denen die Schicht 1 den Reifenfuß, die Schicht 2 ein Polster und die Schicht 3 das mit der Fahrbahn in Berührung kommende Laufband bildet_o Die Schicht 2 besteht aus einer hochelastischen Weiohgummimischung. Sie soll federnd nachgiebig sein, und sie kann mit durch gestrichelte Linien 4 angedeuteten Aussparungen versehen.sein, um die Verformbarkeit der Schicht 2 zu erhöhen«.

Die Schichten 1 und 3 bestehen hingegen aus Kautschuk, dem fest angehaftet in Wirrlage angeordnete Drähte mit einer Länge von etwa 25 mm einverleibt sind. Diese unregelmäßig angeordneten Drähte stehen durch den sie umhüllenden Kautschuk fest miteinander-in Verbindung«. Sie bewirken eine ausreichende Zugfestigkeit für die Schichten 1 und 3 so=· . wohl in bezug auf die Ümfangsrichtung als auch in bezug auf die Querrichtung des Reifensο
Der Vollretfen_s dessen Sitzfläche mit S bezeichnet ist, erhält bei

• seiner Herstellung einen Innendurchmesser, der v.m ein geringes VoS kleiner ist als der

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auf den Radkörper 6 aufgebrachtο Dabei berührt er den Badkörper ausschließlich mit seiner am inneren Umfang gelegenen Sitzfläche 5» und der Reifen wird so unter Verzicht auf besondere Befestigungsmittel
ausschließlich durch Reibungsschluß gehalten. Eine Dehnung des
Reifenfußes ist ausgeschlossen, da die Schicht 1 die in Wirrlage angeordne·= ten Drähte enthält»

Der Aufbau des Vollreifens ist deshalb sehr einfach, «eil der Reifen» rohling aus drei entsprechend vorbereiteten Platten oder Bändern zusammengefügt werden kanne

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Claims

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Aneprüches

Aus Gummi oder guramiähnlichen Stoffen bestehender Vollreifen für Fahrzeugräder, Reibräder„ Gleiskettenrollen οο dglο mit einem zugfeste Verstärkungseinlagen aufweisenden Reifenfuß, einer hierüber befindlichen Polstersehicht und einem ebenfalls Verstärkungseinlagen enbhaltenden Laufband, dadurch gekennzeichnet,'daß die Verstärkungseinlagen des Reifenfußes und des Laufbandes in Wirrlage angeordnete Drähte oder andere fadenförmige Elemente mit zumindest annähernd großer Zugfestigkeit sind, die eine Länge von etwa 4 bis 40 mm aufweisen«

2ο Vollreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichneb, daß die Länge der Drähte b&w. Elemente etwa 25 mm beträgt»

Vollreifen nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß sich das Laufband und der Reifenfuß bezüglich der Verstärkungseinlagen einander entsprechen

Hannover, den 6„ Juli I965
65-47 P- / 49 β De/Be

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