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Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Räder von
Kraftfahrzeugen
Zusatz
zu Patent . ... ... (Patentanmeldung Z 9829 II/63c) Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen, mit einem
oder mehreren oberhalb der Räder angeordneten Streugutbehältern, an deren Ausflußöffnungen
Streugutleitungen angeschlossen sind, welche mit ihren Auslaufstutzen vor die mit
Streugut zu beschickenden Räder münden und die durch je einen Absperrschieber absperrbar
sind, nach Patent ..... (Patentanmeldung Z 9829 II/63c).
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Bei bekannten Streuvorrichtungen dieser Art sind die Streugutleitungen
bzw. deren Auslaufstutzen senkrecht nach unten oder auch auf das Rad zu gerichtet.
Beim Anfahren und auch bei geringer Fahrgeschwindigkeit ist die durch diese Anordnung
erzielte Streuwirkung ausreichend. Bei höherer Geschwindigkeit wird die Wirksamkeit
durch diese Anordnung der Streugutleitungen bzw. der Auslaufstutzen stark beeinträchtigt.
Insbesondere
in dem Moment, in welchem das Fahrzeug auf glatter Straße zu Rutschen und zu Schleudern
beginnt, sind die bekannten Streuvorrichtungen fast wirkungslos. Die Streuung erfolgt
bei diesen nämlich in der Spur, die das Rad bei normaler Geradeausfahrt nehmen würde.
Rutscht das Rad jedoch seitlich weg, so gelangt es neben die Streuspur, die daher
wirkungslos bleibt. Eine Vergrößerung der Haftreibung im Augenblick des Schleuderns
ist daher durch die bekannte Anordnung nicht möglich.
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Aber auch dann, wenn die Räder noch in ihrer Spur haften, aber wegen
Straßenglätte eine größere Haftreibung wünschenswert wäre, wird die Wirksamkeit
der bekannten Streuvorrichtungen bei zunehmender Geschwindigkeit verringert. Insbesondere,
wenn die Auslaufmündungen auf die Räder zu gerichtet sind, wird das auslaufende
Streumaterial vom Fahrtwind gegen die Radreifen geweht, von denen es auseinanderspritzend
abprallt und zur Seite geschleudert wird, so das nur relativ wenig Körnchen des
Streumaterials zwischen Rad und Straße wirksam werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Streuvorrichtung zu
schaffen, die gerade auch bei höherer Geschwindgkeit und insbesondere im .,oment
des Ruts^hens voll wirksam ist. Diese Aufgabe wird dadurch, gelöst, daß die Auslaufstutzen
für
die Vorderräder gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeuges seitlich nach außen und
vorn gerichtet sind.
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Durch diese Ausrichtung der Auslaufstutzen wird erreicht, daß die
Räder bei Kurvenfahrt und insbesondere auch beim seitliehen Wegrutschen stets auf
gestreuter Unterlage verbleiben, sofern die Streuvorrichtung ausgelöst wurde. Das
Streugut wird flächenartig vor und seitlich neben die Vorderräder verteilt. In einer
Linkskurve beispielsweise hat das linke Vorderrad erhöhte Haftreibung, so daß es
das rechte sichernd mit herumziehen kann, bis dieses ebenfalls auf den gestreuten
Bereich gelangt. Umgekehrt wird bei einer Rechtskurve das linke Vorderrad durch
das mit Sicherheit auf gestreuter Fläche greifende rechte Vorderrad herumgeführt.
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Das Ausmaß des seitlichen Streichens gegenüber der Längsrichtung des
Fahrzeuges und des Einfallens gegenüber der Senkrechten sind von verschiedenen Einflußgrößen,
wie beispielsweise der bevorzugten Fahrtgeschwindigkeit, der Höhe der Rohrstutzen
über der Straße usw. abhängig. Als im praktischen Fahrbetrieb zweckmäßig hat es
sich herausgestellt, daß die Auslaufstutzen für die Vorderräder gegenüber der Längsrichtung
des Fahrzeuges um 40o - 50o seitlich nach außen und gegenüber der Senkrechten um
130o - 140 ° nach
vorn geneigt sind.
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Die Auslaufstutzen für die Hinterräder sind gemäß der Erfindung ebenfalls
in Fahrtrichtung schräg nach vorn geneigt. Das seitliche Abweichen der Richtung
der Auslaufstutzen von der Längsrichtung den Fahrzeuges kann geringer als bei den
Vorderrädern sein. Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die Auslaufstutzen
für die Hinterräder um 10° seitlich nach außen und um 160° gegenüber der Senkrechten
nach vorn geneigt sind.
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Von Bedeutung ist die Art des verwendeten Streugutes. Der bisher verwendete
Sand wird vom Fahrt- und Seitenwind leicht verweht und entwickelt nur eine relativ
geringe Fallgeschwindigkeit. Bei der erfindungsgemäßen Streuvorrichtung ist daher
als Streugut Splitt oder Kies mit einer Korngröße von 2 bis 5 mm vorgesehen.
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Die Auslauföffnungen sollten in möglichst geringem Abstand von der
Straße angebracht sein, damit das Streugut in möglichst kurzer Zeit auf die Straße
gelangt und möglichst wenig dem Einfluß des Fahrtwinden ausgesetzt ist. Zur Erlangung
einer gewissen Fächerwirkung ist wiederum ein gewisser Mindestabstand von der Straße
erforderlich. In weiterer Ausgentaliwxng der Erfindung wird daher vorgeschlagen,,
daß
der Abstand der Auslauföffnungen von der Fahrbahn etwa 20 bis
30 cm und der Abstand der Schieber von der Fahrbahn etwa 30 bis 40 cm beträgt. Die
Auslauföffnungen sind dabei zweckmäßig im Schutze der Kotflügel angebracht. Der
Abstand der Schieber von der Fahrbahn ist gleich der Fallhöhe für das Streugut und
bestimmt damit die Zeitdauer bis zum Auftreffen auf die Fahrbahn.
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Fernem ist der Durchmesser und die gerade Länge den Auslaufstutzens
für die Wirksamkeit der Streuvorrichtung von Bedeutung. Sein Durchmesser bestimmt
die Menge den in der Zeiteinheit ausfließenden Streugutes, eine vom Durchmesser
abhängige Mindestlänge ist erforderlich, um dem Streustrom eine bestimmte Richtung
zu erteilen. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Durchmesser
der Auslaufstutzen etwa 3 cm und seine gerade Länge etwa 6 cm beträgt.
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Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Auslaufstutzen
an ihren oberen Enden gekrümmt und gegenüber den
Streugutleitungen
drehbar und in ihrer jeweiligen Winkelstellung zu diesen arretierbar. Auf diese
Weise kann die Richtung des Streuflusses an die jeweiligen Bedürfnisse und .Verhältnisse
leicht emgepaßt werden.
Von erheblicher Bedeutung für die
Funktion des erfindungsgemäßen Streuers ist die Ausbildung der unteren Enden der
Auslaufstutzen. Vorteilhaft weisen nie Auslaufstutzen an ihrem unteren Ende einen
seitlich nach vorne sich erstrekkenden und nach unten verbreiternden Schlitz auf,
dessen eine Kante axial und dessen andere Kante schräg nach außen verläuft; dabei
ist in Fahrtrichtung vor dem Schlitz eine vibrierende Klappe angeordnet.
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Die in den Querschnitt der Auslaufrohre eingreifenden bzw.
diesen Querschnitt freigebenden Absperrschieber sind zweckmäßig gegenüber den Auslaufrohren
spitzwinklig, vorzugsweise unter einem Winkel von 45o angeordnet. Bei dieser Anordnung
ist zum Absperren der Durchflußöffnung eine geringere Kraft ausreichend, da der
Streugutstrom nicht senkrecht, sondern schräg durchschnitten wird.
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Es ist bereits bekannt, im Kofferraum zwei Streugutbehälter für die
beiden Räder der benachbarten Achse bzw. ein für beide Räder dieser Achse gemeinsamen
Streugutbehälter vorzusehen. Zur Erleichterung der Kontrolle der Einsatzbereitschaft
wird noch vorgeschlagen, daß das Volumen eines jeden der beiden im Kofferraum befindlichen
Streugutbehälter kleiner als dae Volumen eines jeden der beiden unter
einem
Kotflügel angeordneten Behälter für die übrigen Räder ist bzw. daß das Volumen des
im Kofferraum befindlichen, für zwei Räder gemeinsamen Behälter kleiner als die
Summe der Volumina der beiden unter den Kotflügeln angeordneten Behälter ist. Sofern
der Streugutverbrauoh für die dem Kofferraum zugeordneten Räder und der Übrigen
Räder einander gleich ist, ist in dem Moment, in dem das Streugut aus den Behältern
im Kofferraum gerade aufgebraucht ist, das Streugut aus den übrigen Behältern noch
nicht verbraucht. Bei dieser Bemessung weiß der Kraftfahrer, daß er in den unter
den Kotflügeln befindlichen Behältern noch Streugut hat, solange der Streugutvorrat
aus den Behältern im Kofferraum noch nicht vollständig verbraucht ist. Ob der Vorrat
an Streugut in den im Kofferraum befindlichen Behältern verbrauch ist, kann der
Kraftfahrer sehr leicht feststellen, schwieriger ist jedoch die Überprüfung der
Inhalte der übrigen Behälter. Wird dagegen aus den unter den Kotflügeln angebrachten
Behältern mehr streugut verbraucht, so sind diese entsprechend größer zu bemessen.
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Die vorstehend angegebenen Merkmale fördern die Wirksamkeit der Streuvorriohttnng
in der für jedes einzelne Merkmal angegebenen Weise. Sind bei einer Streuvorrichtung
alle Merkmale gemeinsam vorhanden, so`unterstützen und beeinflussen sie sich gegenseitig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
stellt nicht nur eine Streuvorrichtung
schlechthin dar, sondern sie ist auf Grund ihrer erhöhten Wirksamkeit als Gleitschutz-Sicherheitseinrichtung
für Kraftfahrzeuge anzusehen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
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In Fig. 1 sind die Richtungen der Auslaufstutzen im Grundriß dargestellt.
Der Pfeil 1 zeigt die Längsrichtung eines Fahrzeuges mit den beiden Vorderrädern
2 und den Hinterrädern 3 an. Die Pfeile 2a gehen die Richtung an, welche die Auslaufstutzen
gemäß der Erfindung gegenüber der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges einnehmen. Wie
ersichtlich, sind die Auslaufstutzen seitlich nach außen gerichtet und schließen
mit der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges einen Winkel von 45o ein.
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Die Pfeile 3a geben die Orientierung der Auslaufstutzen für die Hinterräder
3 an. Die Auslaufstutzen für die Hinterräder sind ebenfalls seitlich nach außen
gerichtet, jedoch um einen geringeren Betrag als die der Vorderräder, nämlich nur
um jeweils 10c).
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Die Fig. 2 zeigt did Orientierungen der Auslaufstutzen für die Vorderräder
2 und Hinterräder 3 gegenüber der Senkrechten.
Die Kraftfahrzeuglängsrichtung
bzw. Fahrtrichtung ist wiederum durch den Pfeil 1 bezeichnet. Wie in Fig. 2 angedeutet,
sind die Auslaufstutzen gegenüber der Vertikalen in Fahrtrichtung geneigt und zwar
für die Vorderräder 2 um 135° und für die Hinterräder 3 um 160°. Damit ist die erfindungsgemäße
Orientierung der Auslaufstutzen gegenüber der Kraftfahrzeuglängsrichtung festgelegt.
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Die Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab in grundrißlicher Darstellung
die Orientierung des Auslaufstutzens für das rechte Vorderrad gegenüber diesem Rad,
wobei wiederum durch den Pfeil 1 die Kraftwagenlängsrichtung und mit 2 die Stellung
des Rades bei Geradeausfahrt festgelegt ist.
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Die Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Absperrschiebers und in der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines mit diesem
zusammenarbeitenden Auslaufstutzens ebenfalls im Querschnitt dargestellt.
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Der Absperrschieber besteht im wesentlichen aus dem Rohrstück 4, dem
Verschlußglied 5 und dem Elektromagneten 6. Das Rohrstück 4 ist in die Leitung für
das Streugut eingeschaltet bzw. bildet selbst einen Teil dieser Leitung. Mittels
der Überwurfmutter 7 kann es an dem oberen Teil einer Ausfluß-.leitung ängeachraubt
werden. An seinem unteren Ende trägt
der Rohrstutzen 4 ein Außengewinde
8, au welchem ein Auslaufrohrstützen mittels Überwurfmutter 9 angeschraubt werden
kann.
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Das Verschlußglied 5 ist unter 45° zum Rohrstück 4 geneigt. Es ist
am vorderen Ende eines zylindrischen Ankers 1o für eine Tauchspule 11 ausgebildet.
Bei Erregung der Spule 11 wird der Anker 10 axial in die Spule hineingezogen, wobei
der Durchflußquerschnitt in dem Rohrstück 4 freigegeben wird. Beim Abschalten des
Stromes wird das Verschlußstück 5 durch die Druckfeder 12 wieder in Schließstellung
verschoben. Die Feder 12 stützt sich einesteils an der Stirnfläche der Spule und
anderenteils an einer am Anker 10 ausgebildeten Ringschulter 13 ab.
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Der Auslaufstutzen ist zweiteilig ausgebildet, er besteht aus einem
Rohrkrümmer 14 und einem geraden Auslaufrohrstück 15. Der Rohrkrümmer 14 und das
Rohrstück 4 sind an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit ineinanderpassenden
Zähnen 16, 17 versehen. Beim Anziehen der Überwurfmutter 9 greifen die beiden Verzahnung
16, 17 ineinander, so daß der Rohrkrümmer 14 gegenüber dem Rohrstück 4 in seiner
Winkelatellung arretiert ist.
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Das Auslaufrohrstück 15 ist gegenüber dem Rohrkrümmer 14 vermittels
der Spannschelle 18 verdrehbar und in der jewelligen
Winkelstellung
arretierbar.
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Das Auslaufrohrstück 15 ist an seinem unteren Ende mit einem im wesentlichen
axialen Schlitz versehen. Wie insbesondere in der Fig. 3 gezeigt ist, erstreckt
sich der Schlitz seitlich nach vorn und verbreitert sich zum unteren Ende hin. Die
eine Kante 19 des Schlitzes verläuft axial, während die andere Kante 20 schräg nach
außen geschwungen ist. Der Schlitz wird von einer vibrierenden Klappe 21 abgedeckt,
die oberhalb des Schlitzes an dem Auslaufrohrstück 15 derart befestigt ist, daß
sie eine Tangentenfläche an das Auslaufrohrstück bildet, wobei die Berührungslinie
an oder in der Nähe der axialen Schlitzkante 19 liegt. Die Vibrierklappe erstreckt
sich nach unten und seitlich nach außen über die Schlitzöffnung hinaus.
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Durch den Schlitz und die Vibrierklappe wird die fächerförmige Streuung
des Streugutes seitlich nach außen neben die Räder begünstigt. Beim Bremsen und
gleichzeitiger Streuung prallt das Streugut auf seines Beharrungsvermögens gegen
die Vibrierklappe 21 und wird von dieser seitlich nach außen abgelenkt. Auch schützt
die Vibrierklappe die Ausflußöffnung vor Anbacken von Straßenschmutz oder Schnee.
Anhaftende Schmutzteilchen werden dabei von der vibrierenden Klappe abgeschüttelt.
Die Vergrößerung der Ausflußöffnung durch den Schlitz trägt ebenfalls dazu ,bei'
daß sich die Ausflußöffnung
nicht verstopfen kann.
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Zur weiteren Sicherung der Vorrichtung gegen Eindringen von Schmutz
und Nässe ist - nach einem weiteren Merkmal der Erfindung - in dem Auslaufrohr 4
unterhalb des Schiebers 5 eine von diesem betätigte Verschlußklappe 22 angebracht.
Die Verschlußklappe 22 ist zweckmässig um eine nahe ihrem oberen Ende befindliche,
horizontale Achse 23 schwenkbar. Diese Achse 23 befindet sich unterhalb des Schiebers
5 nahe der dem Elektromagneten 6 gegenüberliegenden Wand des Auslaufrohres 4 in
der Weise, dass das obere Ende der Verschlußklappe 22 in die Bahn des Schiebers
5 hineinragt.
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Beim Schliessen des Schiebers trifft dieser mit seinem vorde-
ren Ende auf das obere Ende der VerschluBklappCauf und |
verschwenkt die Verschlußklappe aus einer senkrecht herabhängenden, den Querschnitt
des Auslaufrohres freigebenden Lage in eine Schräglage, in welcher die Verschlußklappe
22 an der Wandung des Auslaufrohres anliegt und damit dessen freien Querschnitt
sperrt. Von unten möglicherweise eindringende Schmutzteilchen können dadurch nicht
in den Raum oberhalb der Verschlußklappe 22 gelangen, sodass der Schieber nicht
verschmutzen oder einfrieren kann und daher immer zuverlässig betriebsbereit ist.
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Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit wird noch vorgeschlagen,
dass sich der Sohieber 5 durch einen seinem Querschnitt entsprechenden Schlitz in
einem zwischen dem Auslaufrohr 4 und dem Elektromagneten 6 angeordneten Schutz-und
Führungskörper 25 hindurcheretreekt. Durch die dichtlan
der Oberfläche
des Schiebers anliegenden Kanten des Führungskörpers werden evtl. am Schieber anhaftende
Fremdkörper abgestreift. Durch die Länge des Schlitzes und die geringe Schlitz weite
ist eine hohe Sicherheit dafür gegeben, dass leine Fremdkörper in den Elektromagneten
6 eindringen können. Zweckmässig sind der Oberteil und der Unterteil des Führungskörpers
durch einen Bund an seinem oberen Ende zusammengehalten.
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Als Werkstoff für den Schieber, den Führungskörper 25, die Verschlußklappe
22 und auch für die übrigen Teile der Vorrichtung hat sich Kunststoff als besondere
vorteilhaft erwiesen. Kunststoff wird durch die Witterungseinflüsse nicht beeinträchtigt
und besitzt eine geringe Gleitreibungszahl. Der Schieber 5 besteht zweckmässig aua
einer Kunststoffplatte 5a, die auf einer runden, einseitig abgeflachten Kunststoff-Stange
5b befestigt ist. Vorteilhaft ist die Sehnenlänge der Abflachung an der Kunststoffstange
5b kleiner als der Durchmesser der Kunststoffstange. Der Führungsschlitz im Führungskörper
25 ist dem Umfang der Kunststoffstange 5b angepasst und reicht bis an die Abflachung
heran. Hierdurch wird die Kunststoffstange in ihrer Aufnahmerille am Führungskörper
25 festgehalten. (siehe Fig. 4a).
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In weiterer Vervollkommnung der Erfindung wird noch vorgeschlagen,
dass die Bchieberplatte 5n breiter als die
lichte Weite des
Auslaufrohres 4 ist und mit ihren seitlichen
Rändern
mit Spiel in Nuten an der Wandung des Auslaufrohres gleitet. Hierdurch ist sichergestellt,
daß sich keine Split- oder Schmutzteilchen zwischen dem seitlichen Rand der Schieberplatte
und der Wandung des Auslaufrohres festkeilen kann.
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Das Auslaufrohr 4 kann sich zweckmäßig unmittelbar über dem Schieber
5a verengen,-wobei der Schieber in seiner Schließstellung mit seinem oberen Rand
unter der Unterkante dieser Verengung 4a liegt.