DE1480718A1 - Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Raeder von Kraftfahrzeugen

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DE1480718A1
DE1480718A1 DE19651480718 DE1480718A DE1480718A1 DE 1480718 A1 DE1480718 A1 DE 1480718A1 DE 19651480718 DE19651480718 DE 19651480718 DE 1480718 A DE1480718 A DE 1480718A DE 1480718 A1 DE1480718 A1 DE 1480718A1
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DE19651480718
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Erich Bachus
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ZEH GEB BACHUS HEIDEROSE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung Z 9829 II/63c) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen, mit einem oder mehreren oberhalb der Räder angeordneten Streugutbehältern, an deren Ausflußöffnungen Streugutleitungen angeschlossen sind, welche mit ihren Auslaufstutzen vor die mit Streugut zu beschickenden Räder münden und die durch je einen Absperrschieber absperrbar sind, nach Patent ..... (Patentanmeldung Z 9829 II/63c).
  • Bei bekannten Streuvorrichtungen dieser Art sind die Streugutleitungen bzw. deren Auslaufstutzen senkrecht nach unten oder auch auf das Rad zu gerichtet. Beim Anfahren und auch bei geringer Fahrgeschwindigkeit ist die durch diese Anordnung erzielte Streuwirkung ausreichend. Bei höherer Geschwindigkeit wird die Wirksamkeit durch diese Anordnung der Streugutleitungen bzw. der Auslaufstutzen stark beeinträchtigt. Insbesondere in dem Moment, in welchem das Fahrzeug auf glatter Straße zu Rutschen und zu Schleudern beginnt, sind die bekannten Streuvorrichtungen fast wirkungslos. Die Streuung erfolgt bei diesen nämlich in der Spur, die das Rad bei normaler Geradeausfahrt nehmen würde. Rutscht das Rad jedoch seitlich weg, so gelangt es neben die Streuspur, die daher wirkungslos bleibt. Eine Vergrößerung der Haftreibung im Augenblick des Schleuderns ist daher durch die bekannte Anordnung nicht möglich.
  • Aber auch dann, wenn die Räder noch in ihrer Spur haften, aber wegen Straßenglätte eine größere Haftreibung wünschenswert wäre, wird die Wirksamkeit der bekannten Streuvorrichtungen bei zunehmender Geschwindigkeit verringert. Insbesondere, wenn die Auslaufmündungen auf die Räder zu gerichtet sind, wird das auslaufende Streumaterial vom Fahrtwind gegen die Radreifen geweht, von denen es auseinanderspritzend abprallt und zur Seite geschleudert wird, so das nur relativ wenig Körnchen des Streumaterials zwischen Rad und Straße wirksam werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Streuvorrichtung zu schaffen, die gerade auch bei höherer Geschwindgkeit und insbesondere im .,oment des Ruts^hens voll wirksam ist. Diese Aufgabe wird dadurch, gelöst, daß die Auslaufstutzen für die Vorderräder gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeuges seitlich nach außen und vorn gerichtet sind.
  • Durch diese Ausrichtung der Auslaufstutzen wird erreicht, daß die Räder bei Kurvenfahrt und insbesondere auch beim seitliehen Wegrutschen stets auf gestreuter Unterlage verbleiben, sofern die Streuvorrichtung ausgelöst wurde. Das Streugut wird flächenartig vor und seitlich neben die Vorderräder verteilt. In einer Linkskurve beispielsweise hat das linke Vorderrad erhöhte Haftreibung, so daß es das rechte sichernd mit herumziehen kann, bis dieses ebenfalls auf den gestreuten Bereich gelangt. Umgekehrt wird bei einer Rechtskurve das linke Vorderrad durch das mit Sicherheit auf gestreuter Fläche greifende rechte Vorderrad herumgeführt.
  • Das Ausmaß des seitlichen Streichens gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeuges und des Einfallens gegenüber der Senkrechten sind von verschiedenen Einflußgrößen, wie beispielsweise der bevorzugten Fahrtgeschwindigkeit, der Höhe der Rohrstutzen über der Straße usw. abhängig. Als im praktischen Fahrbetrieb zweckmäßig hat es sich herausgestellt, daß die Auslaufstutzen für die Vorderräder gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeuges um 40o - 50o seitlich nach außen und gegenüber der Senkrechten um 130o - 140 ° nach vorn geneigt sind.
  • Die Auslaufstutzen für die Hinterräder sind gemäß der Erfindung ebenfalls in Fahrtrichtung schräg nach vorn geneigt. Das seitliche Abweichen der Richtung der Auslaufstutzen von der Längsrichtung den Fahrzeuges kann geringer als bei den Vorderrädern sein. Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die Auslaufstutzen für die Hinterräder um 10° seitlich nach außen und um 160° gegenüber der Senkrechten nach vorn geneigt sind.
  • Von Bedeutung ist die Art des verwendeten Streugutes. Der bisher verwendete Sand wird vom Fahrt- und Seitenwind leicht verweht und entwickelt nur eine relativ geringe Fallgeschwindigkeit. Bei der erfindungsgemäßen Streuvorrichtung ist daher als Streugut Splitt oder Kies mit einer Korngröße von 2 bis 5 mm vorgesehen.
  • Die Auslauföffnungen sollten in möglichst geringem Abstand von der Straße angebracht sein, damit das Streugut in möglichst kurzer Zeit auf die Straße gelangt und möglichst wenig dem Einfluß des Fahrtwinden ausgesetzt ist. Zur Erlangung einer gewissen Fächerwirkung ist wiederum ein gewisser Mindestabstand von der Straße erforderlich. In weiterer Ausgentaliwxng der Erfindung wird daher vorgeschlagen,, daß der Abstand der Auslauföffnungen von der Fahrbahn etwa 20 bis 30 cm und der Abstand der Schieber von der Fahrbahn etwa 30 bis 40 cm beträgt. Die Auslauföffnungen sind dabei zweckmäßig im Schutze der Kotflügel angebracht. Der Abstand der Schieber von der Fahrbahn ist gleich der Fallhöhe für das Streugut und bestimmt damit die Zeitdauer bis zum Auftreffen auf die Fahrbahn.
  • Fernem ist der Durchmesser und die gerade Länge den Auslaufstutzens für die Wirksamkeit der Streuvorrichtung von Bedeutung. Sein Durchmesser bestimmt die Menge den in der Zeiteinheit ausfließenden Streugutes, eine vom Durchmesser abhängige Mindestlänge ist erforderlich, um dem Streustrom eine bestimmte Richtung zu erteilen. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Durchmesser der Auslaufstutzen etwa 3 cm und seine gerade Länge etwa 6 cm beträgt.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung sind die Auslaufstutzen an ihren oberen Enden gekrümmt und gegenüber den Streugutleitungen drehbar und in ihrer jeweiligen Winkelstellung zu diesen arretierbar. Auf diese Weise kann die Richtung des Streuflusses an die jeweiligen Bedürfnisse und .Verhältnisse leicht emgepaßt werden. Von erheblicher Bedeutung für die Funktion des erfindungsgemäßen Streuers ist die Ausbildung der unteren Enden der Auslaufstutzen. Vorteilhaft weisen nie Auslaufstutzen an ihrem unteren Ende einen seitlich nach vorne sich erstrekkenden und nach unten verbreiternden Schlitz auf, dessen eine Kante axial und dessen andere Kante schräg nach außen verläuft; dabei ist in Fahrtrichtung vor dem Schlitz eine vibrierende Klappe angeordnet.
  • Die in den Querschnitt der Auslaufrohre eingreifenden bzw. diesen Querschnitt freigebenden Absperrschieber sind zweckmäßig gegenüber den Auslaufrohren spitzwinklig, vorzugsweise unter einem Winkel von 45o angeordnet. Bei dieser Anordnung ist zum Absperren der Durchflußöffnung eine geringere Kraft ausreichend, da der Streugutstrom nicht senkrecht, sondern schräg durchschnitten wird.
  • Es ist bereits bekannt, im Kofferraum zwei Streugutbehälter für die beiden Räder der benachbarten Achse bzw. ein für beide Räder dieser Achse gemeinsamen Streugutbehälter vorzusehen. Zur Erleichterung der Kontrolle der Einsatzbereitschaft wird noch vorgeschlagen, daß das Volumen eines jeden der beiden im Kofferraum befindlichen Streugutbehälter kleiner als dae Volumen eines jeden der beiden unter einem Kotflügel angeordneten Behälter für die übrigen Räder ist bzw. daß das Volumen des im Kofferraum befindlichen, für zwei Räder gemeinsamen Behälter kleiner als die Summe der Volumina der beiden unter den Kotflügeln angeordneten Behälter ist. Sofern der Streugutverbrauoh für die dem Kofferraum zugeordneten Räder und der Übrigen Räder einander gleich ist, ist in dem Moment, in dem das Streugut aus den Behältern im Kofferraum gerade aufgebraucht ist, das Streugut aus den übrigen Behältern noch nicht verbraucht. Bei dieser Bemessung weiß der Kraftfahrer, daß er in den unter den Kotflügeln befindlichen Behältern noch Streugut hat, solange der Streugutvorrat aus den Behältern im Kofferraum noch nicht vollständig verbraucht ist. Ob der Vorrat an Streugut in den im Kofferraum befindlichen Behältern verbrauch ist, kann der Kraftfahrer sehr leicht feststellen, schwieriger ist jedoch die Überprüfung der Inhalte der übrigen Behälter. Wird dagegen aus den unter den Kotflügeln angebrachten Behältern mehr streugut verbraucht, so sind diese entsprechend größer zu bemessen.
  • Die vorstehend angegebenen Merkmale fördern die Wirksamkeit der Streuvorriohttnng in der für jedes einzelne Merkmal angegebenen Weise. Sind bei einer Streuvorrichtung alle Merkmale gemeinsam vorhanden, so`unterstützen und beeinflussen sie sich gegenseitig. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt nicht nur eine Streuvorrichtung schlechthin dar, sondern sie ist auf Grund ihrer erhöhten Wirksamkeit als Gleitschutz-Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge anzusehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
  • In Fig. 1 sind die Richtungen der Auslaufstutzen im Grundriß dargestellt. Der Pfeil 1 zeigt die Längsrichtung eines Fahrzeuges mit den beiden Vorderrädern 2 und den Hinterrädern 3 an. Die Pfeile 2a gehen die Richtung an, welche die Auslaufstutzen gemäß der Erfindung gegenüber der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges einnehmen. Wie ersichtlich, sind die Auslaufstutzen seitlich nach außen gerichtet und schließen mit der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges einen Winkel von 45o ein.
  • Die Pfeile 3a geben die Orientierung der Auslaufstutzen für die Hinterräder 3 an. Die Auslaufstutzen für die Hinterräder sind ebenfalls seitlich nach außen gerichtet, jedoch um einen geringeren Betrag als die der Vorderräder, nämlich nur um jeweils 10c).
  • Die Fig. 2 zeigt did Orientierungen der Auslaufstutzen für die Vorderräder 2 und Hinterräder 3 gegenüber der Senkrechten. Die Kraftfahrzeuglängsrichtung bzw. Fahrtrichtung ist wiederum durch den Pfeil 1 bezeichnet. Wie in Fig. 2 angedeutet, sind die Auslaufstutzen gegenüber der Vertikalen in Fahrtrichtung geneigt und zwar für die Vorderräder 2 um 135° und für die Hinterräder 3 um 160°. Damit ist die erfindungsgemäße Orientierung der Auslaufstutzen gegenüber der Kraftfahrzeuglängsrichtung festgelegt.
  • Die Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab in grundrißlicher Darstellung die Orientierung des Auslaufstutzens für das rechte Vorderrad gegenüber diesem Rad, wobei wiederum durch den Pfeil 1 die Kraftwagenlängsrichtung und mit 2 die Stellung des Rades bei Geradeausfahrt festgelegt ist.
  • Die Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Absperrschiebers und in der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines mit diesem zusammenarbeitenden Auslaufstutzens ebenfalls im Querschnitt dargestellt.
  • Der Absperrschieber besteht im wesentlichen aus dem Rohrstück 4, dem Verschlußglied 5 und dem Elektromagneten 6. Das Rohrstück 4 ist in die Leitung für das Streugut eingeschaltet bzw. bildet selbst einen Teil dieser Leitung. Mittels der Überwurfmutter 7 kann es an dem oberen Teil einer Ausfluß-.leitung ängeachraubt werden. An seinem unteren Ende trägt der Rohrstutzen 4 ein Außengewinde 8, au welchem ein Auslaufrohrstützen mittels Überwurfmutter 9 angeschraubt werden kann.
  • Das Verschlußglied 5 ist unter 45° zum Rohrstück 4 geneigt. Es ist am vorderen Ende eines zylindrischen Ankers 1o für eine Tauchspule 11 ausgebildet. Bei Erregung der Spule 11 wird der Anker 10 axial in die Spule hineingezogen, wobei der Durchflußquerschnitt in dem Rohrstück 4 freigegeben wird. Beim Abschalten des Stromes wird das Verschlußstück 5 durch die Druckfeder 12 wieder in Schließstellung verschoben. Die Feder 12 stützt sich einesteils an der Stirnfläche der Spule und anderenteils an einer am Anker 10 ausgebildeten Ringschulter 13 ab.
  • Der Auslaufstutzen ist zweiteilig ausgebildet, er besteht aus einem Rohrkrümmer 14 und einem geraden Auslaufrohrstück 15. Der Rohrkrümmer 14 und das Rohrstück 4 sind an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit ineinanderpassenden Zähnen 16, 17 versehen. Beim Anziehen der Überwurfmutter 9 greifen die beiden Verzahnung 16, 17 ineinander, so daß der Rohrkrümmer 14 gegenüber dem Rohrstück 4 in seiner Winkelatellung arretiert ist.
  • Das Auslaufrohrstück 15 ist gegenüber dem Rohrkrümmer 14 vermittels der Spannschelle 18 verdrehbar und in der jewelligen Winkelstellung arretierbar.
  • Das Auslaufrohrstück 15 ist an seinem unteren Ende mit einem im wesentlichen axialen Schlitz versehen. Wie insbesondere in der Fig. 3 gezeigt ist, erstreckt sich der Schlitz seitlich nach vorn und verbreitert sich zum unteren Ende hin. Die eine Kante 19 des Schlitzes verläuft axial, während die andere Kante 20 schräg nach außen geschwungen ist. Der Schlitz wird von einer vibrierenden Klappe 21 abgedeckt, die oberhalb des Schlitzes an dem Auslaufrohrstück 15 derart befestigt ist, daß sie eine Tangentenfläche an das Auslaufrohrstück bildet, wobei die Berührungslinie an oder in der Nähe der axialen Schlitzkante 19 liegt. Die Vibrierklappe erstreckt sich nach unten und seitlich nach außen über die Schlitzöffnung hinaus.
  • Durch den Schlitz und die Vibrierklappe wird die fächerförmige Streuung des Streugutes seitlich nach außen neben die Räder begünstigt. Beim Bremsen und gleichzeitiger Streuung prallt das Streugut auf seines Beharrungsvermögens gegen die Vibrierklappe 21 und wird von dieser seitlich nach außen abgelenkt. Auch schützt die Vibrierklappe die Ausflußöffnung vor Anbacken von Straßenschmutz oder Schnee. Anhaftende Schmutzteilchen werden dabei von der vibrierenden Klappe abgeschüttelt. Die Vergrößerung der Ausflußöffnung durch den Schlitz trägt ebenfalls dazu ,bei' daß sich die Ausflußöffnung nicht verstopfen kann.
  • Zur weiteren Sicherung der Vorrichtung gegen Eindringen von Schmutz und Nässe ist - nach einem weiteren Merkmal der Erfindung - in dem Auslaufrohr 4 unterhalb des Schiebers 5 eine von diesem betätigte Verschlußklappe 22 angebracht. Die Verschlußklappe 22 ist zweckmässig um eine nahe ihrem oberen Ende befindliche, horizontale Achse 23 schwenkbar. Diese Achse 23 befindet sich unterhalb des Schiebers 5 nahe der dem Elektromagneten 6 gegenüberliegenden Wand des Auslaufrohres 4 in der Weise, dass das obere Ende der Verschlußklappe 22 in die Bahn des Schiebers 5 hineinragt.
  • Beim Schliessen des Schiebers trifft dieser mit seinem vorde-
    ren Ende auf das obere Ende der VerschluBklappCauf und
    verschwenkt die Verschlußklappe aus einer senkrecht herabhängenden, den Querschnitt des Auslaufrohres freigebenden Lage in eine Schräglage, in welcher die Verschlußklappe 22 an der Wandung des Auslaufrohres anliegt und damit dessen freien Querschnitt sperrt. Von unten möglicherweise eindringende Schmutzteilchen können dadurch nicht in den Raum oberhalb der Verschlußklappe 22 gelangen, sodass der Schieber nicht verschmutzen oder einfrieren kann und daher immer zuverlässig betriebsbereit ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit wird noch vorgeschlagen, dass sich der Sohieber 5 durch einen seinem Querschnitt entsprechenden Schlitz in einem zwischen dem Auslaufrohr 4 und dem Elektromagneten 6 angeordneten Schutz-und Führungskörper 25 hindurcheretreekt. Durch die dichtlan der Oberfläche des Schiebers anliegenden Kanten des Führungskörpers werden evtl. am Schieber anhaftende Fremdkörper abgestreift. Durch die Länge des Schlitzes und die geringe Schlitz weite ist eine hohe Sicherheit dafür gegeben, dass leine Fremdkörper in den Elektromagneten 6 eindringen können. Zweckmässig sind der Oberteil und der Unterteil des Führungskörpers durch einen Bund an seinem oberen Ende zusammengehalten.
  • Als Werkstoff für den Schieber, den Führungskörper 25, die Verschlußklappe 22 und auch für die übrigen Teile der Vorrichtung hat sich Kunststoff als besondere vorteilhaft erwiesen. Kunststoff wird durch die Witterungseinflüsse nicht beeinträchtigt und besitzt eine geringe Gleitreibungszahl. Der Schieber 5 besteht zweckmässig aua einer Kunststoffplatte 5a, die auf einer runden, einseitig abgeflachten Kunststoff-Stange 5b befestigt ist. Vorteilhaft ist die Sehnenlänge der Abflachung an der Kunststoffstange 5b kleiner als der Durchmesser der Kunststoffstange. Der Führungsschlitz im Führungskörper 25 ist dem Umfang der Kunststoffstange 5b angepasst und reicht bis an die Abflachung heran. Hierdurch wird die Kunststoffstange in ihrer Aufnahmerille am Führungskörper 25 festgehalten. (siehe Fig. 4a).
  • In weiterer Vervollkommnung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, dass die Bchieberplatte 5n breiter als die lichte Weite des Auslaufrohres 4 ist und mit ihren seitlichen Rändern mit Spiel in Nuten an der Wandung des Auslaufrohres gleitet. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich keine Split- oder Schmutzteilchen zwischen dem seitlichen Rand der Schieberplatte und der Wandung des Auslaufrohres festkeilen kann.
  • Das Auslaufrohr 4 kann sich zweckmäßig unmittelbar über dem Schieber 5a verengen,-wobei der Schieber in seiner Schließstellung mit seinem oberen Rand unter der Unterkante dieser Verengung 4a liegt.

Claims (20)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Streuen von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen, mit einem oder mehreren oberhalb der Räder angeordneten Streugutbehältern, an deren Ausflußöffnungen Streugutleitungen angeschlossen sind, welche mit ihren Auslaufstutzen vor die mit Streugut zu beschickenden Räder münden und die durch je einen Absperrschieber absperrbar sind, nach Patent ..... (Patentanmeldung Z 9829 II/63c, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslaufstutzen für die Vorderräder gegenüber der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges seitlich nach außen und vorn gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Auslaufstutzen für die Vorderräder gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeuges um ca. 45° seitlich nach außen und gegenüber der Senkrechten um ca. 135° geneigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß.die Auslaufstutzen für die Hinterräder in Fahrtrichtung schräg nach vorn geneigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Auslaufstutzen für die Hinterräder um ca. 10° seitlich nach außen und um ca. 160° gegenüber der Senkrechten geneigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Streugut Splitt oder Kies mit einer Korngröße von 2 bis 5 mm vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand der Auslauföffnungen von der Fahrbahn etwa 20 bis 40 cm und der Abstand der Schieber von der Fahrbahn etwa 30 bis 40 cm beträgt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Auslaufstutzen etwa 3 cm und seine gerade Länge etwa 6 cm beträgt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslaufstutzen an ihren oberen Enden gekrümmt und gegenüber den Streugutleitungen vierdrehbar und in ihrer jeweiligen Winkeletellung zu diesen arretierbar Bind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslaufstutzen (15) an ihrem unteren Ende einen seitlich nach vorne sich erstreckenden und nach unten verbreiternden Schlitz aufweisen, dessen eine Kante (19) axial und dessen andere Kante (20) schräg nach außen verläuft, und daß in Fahrtrichtung vor dem Schlitz eine vibrierende Klappe (21) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die vibrierende Klappe (21) oberhalb des Schlitzes an dem Auslaufstutzen (15) derart befestigt ist, daß sie eine Tangentenfläche an den Auslaufstutzen bildet, wobei die Berührungslinie an oder nahe an der axialen Kante (19) des Schlitzes liegt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die vibrierende Klappe (21) sich insbesondere nach unten und seitlich nach äußen über die Schlitzöffnung hinaus erstreckt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auslaufstutzen zweiteilig ausgebildet ist, wobei das untere Teil (15), welchen den Schlitz und die Vibrierklappe (21) aufweist, gegenüber dem obereng gekrümmten Teil (14) vor= drehbar und in der jeweiligen Winkelstellung arretierbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schieber gegenüber den Auslaufrohren spitzwinklig, vorzugsweise unter einem Winkel von 45o angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher im Kofferraum zwei Streugutbehälter für die beiden Räder der dem Kofferraum benachbarten Achse bzw. ein für beide Räder dieser Achse gemeinsamer Streugutbehälter vorgesehen ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Volumen eines jeden der beiden im Kofferraum befindlichen Streugutbehälter kleiner als das Volumen eines jeden der beiden unter einem Kotflügel angeordneten Behälter für die übrigen Räder ist, bzw. daß das Volumen des im Kofferraum befindlichen, für zwei Räder gemeinsamen Behälters kleiner als die Summe der Volumina der beiden unter den Kotflügeln angeordneten Behälter ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaufrohr (4) unterhalb des Schiebers (5) eine von die@em betätigte Verschluß-klappe (22:) zum Schutz die Schiebere gegen Schmutz und Näss angebracht ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Verschlußklappe (22) um eine nahe ihrem oberen Ende befindliche, horizontale, unterhalb des Schiebers (5) nahe der dem Elektromagneten (6) gegenüberliegenden Wand des Auslaufrohres (4) sich erstreckende Achse (23) durch Auftreffen des vorderen Schieberendes an ihrem oberen Ende aus einer senkrecht herabhängenden, den Querschnitt des Auslaufrohres freigebenden Lage in eine den Auslaufquerschnitt abschliessende Lage verschwenkber ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sich der Schieber (5) durch einen seinem Querschnitt entsprechenden Schlitz in einem zwischen dem Auslaufrohr (4) und dem Elektromagneten (6) angeordneten Schutz- und Führungskörper (25) hindurcherstreckt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Schieber (5) aus einer Kunststoffplatte (5a) besteht, die auf einer runden, einseitig abgefla@hten Kunststoffstange (5b) befestigt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gek e n n z e ichn e t , dass die Sehnenlänge der Abflachung an der Kunststoffstange (5b) kleiner als der Durchmesser der Kunststoffstange ist, und dass sieh der Führungsschlitz des Führungskürpers (25) dem Umfang der Kunststoffstange (5b) angepasst bis an die Abflachung heran erstreckt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schieberplatte (5a) breiter als die lichte Weitedes Auslaufrohres (4) ist und mit ihrenseitlichen Rändern mit Spiel in Nuten an der Wandung des Auslaufrohres gleitet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003033279A1 (de) * 2001-10-16 2003-04-24 Goldmann, Norbert Dosiereinrichtung für sandstreugeräte, insbesondere für schienenfahrzeuge
US8073591B2 (en) 2006-09-26 2011-12-06 Faiveley Transport Method and apparatus for monitoring sand supply to a scattering device for a rail vehicle

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