DE1480625C - Fahrzeug fur einen oder mehrere Fracht gutbehalter - Google Patents

Fahrzeug fur einen oder mehrere Fracht gutbehalter

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DE1480625C
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pushing
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Auf Nichtnennung Antrag
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Steadman Industries Nassau Ltd
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Steadman Industries Nassau Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für einen oder mehrere Frachtgutbehälter mit jeweils zwei zur Führung und Abstützung eines Behälters dienenden Auflagern und mit zum Auf- und Abladen des bzw. der Behälter von jeder Fahrzeugseite dienenden Schub- und Zugeinrichtungen, die mit unter den Behälterboden vorgesehenen Eingriffselementen zusammenwirken. Derartige Einrichtungen dienen z. B. zum Überladen der Behälter von einem Eisenbahnwagen auf ein Straßenfahrzeug oder umgekehrt.
Bei einer bekannten Einrichtung der vorbeschriebenen Art erfolgt das Verschieben der Behälter unter Verwendung eines besonderen Behälterträgers, der mittels einer Querstange in eine hakenförmige Öffnung eines Steges am Behälterboden eingreift und der in einer Führung mittels eines Ritzels und einer Zahnstange verschieblich ist. Dieser Antriebsmechanismus ist in seinem Aufbau kompliziert und daher störanfällig sowie umständlich zu bedienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe die erwähnten Nachteile vermieden werden und die in ihrem Aufbau einfacher ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Schub- und Zugeinrichtungen als ,am Fahrzeugrahmen gelenkig gelagerte Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildet und mit jeweils einem Kuppelkopf versehen sind, der aus einem Schub- und einem Zugglied besteht, welche mit den als Lochleisten ausgebildeten Eingriffselementen an den Behältern zusammenwirken und bei der Zurücknahme zum erneuten Einrasten durch entsprechende Formgebung auf den Lochleisten entlanggleiten. Die mögliche Gesamtverschiebung der Behälter ist somit ein Vielfaches des Zylinderhubes, was zu einer kurzen Baulänge des Zylinders führt. Zwischen den einze!- nen Schüben brauchen keine Kopplungs- und Entkopplungsvorgänge von Hand ausgeführt zu werden.
Gegenstand eines älteren Patentes ist eine einen Behälter auf einen zum Fahrzeugende hin kippbaren Rahmen aufladende oder von diesem abladende Schub- und Zugeinrichtung, die einen durch eine Kolben-Zylinder-Einheit betätigbaren federunterstützten U-förmigen Bügel aufweist.
Das Umschalten der anmeldungsgemäßen Kolben-Zylinder-Einheiten vom Schubbetrieb auf den Zugbetrieb oder umgekehrt kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, daß die Kolbenstange drehbar ausgeführt wird und das Schub- und Zugglied in Umfangsrichtung der drehbaren Kolbenstange um 180° gegeneinander versetzt angeordnet wird.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die gelenkig gelagerten Kolben-Zylinder-Einheiten mit ihren Enden jeweils auf einer den Kuppelkopf in Wirkungsrichtung drückenden Feder aufliegen. Die Feder hält den hydraulischen Zylinder in ··.. der Betriebsstellung und erlaubt dem Kuppelkopf über die Lochleiste zu gleiten. Es ist ferner vorteilhaft, einen wahlweise betätigbaren Hebelmechanismus vorzusehen, durch den jeweils die Kolben-Zylinder-Einheit gegen die Kraft der Feder in unwirksamer Stellung gehalten werden kann, aus der sie für die Bewegung in die Betriebsstellung freigebbar ist.
Nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung wird eine lösbare, an jeder Seite des Behälterbodens anbringbare Lochleistenverlängerung vorgesehen. Mit einer derartigen Verlängerung ist es z. B. möglich, das Fahrzeug auch dann zu beladen bzw. entladen, wenn es nicht nahe genug an den Eisenbahnwagen od. dgl. herangefahren werden kann. Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sattelschleppzuges, F i g. 2 die Draufsicht auf den Sattelschleppzug nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht eines Sattelschleppzuges in verkleinerter Darstellung,
Fig. 4 den Sattelschleppzug gemäß Fig. 3 mit aufgeladenen Transportbehältern,
Fig. 5 den Sattelschleppzug gemäß Fig. 3 mit einem einzigen aufgeladenen Transportbehälter,
F12. 6 eine vereinfachte Rückansicht eines Sattel-
anhängers nach Fig. 4, gesehen in Pfeilrichtung 6-6, während der seitlichen Überführung eines kurzen Behälters auf einen Sattelanhänger von einem Schienen-Plattformwagen,
F i g. 7 die perspektivische Unteransicht eines kurzen Behälters nach Fig. 4 in gegenüber den Fig. 1 bis 6 vergrößerter Darstellung,
F i g. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4 durch einen Sattelanhänger und einen kurzen Behälter in gegenüber-den Fig. 1 bis 7 vergrößerter Darstellung,
F i g. 9 die Lage einer Kolben-Zylinder-Einheit während des Verschiebens eines Behälters auf einen Sattelanhänger,
Fig. 10 die Perspektivansicht einer lösbaren Leistenverlängerung,
Fig. 11 eine Perspektivansicht nach Fig. 10 mit einer befestigten Leistenverlängerung,
Fig. 12 eine Teildraufsicht auf das linke vordere Ende des Rahmens eines Sattelanhängers gemäß Fig. 2,
Fig. 13 die Seitenansicht des linken vorderen Rahmenendes nach F i g. 12, gesehen in Richtung der Pfeile 13-13 in Fig. 12,
F i g. 14 den Schnitt gemäß der Linie 14-14 in Fig. 13,
Fig. 15 eine Teildraufsicht auf das linke hintere Ende des Rahmens eines Sattelanhängers gemäß Fig. 2,
Fig. 16 eine Teilseitenansicht des hinteren Rahmenendes nach Fig. 15, gesehen in Richtung der Pfeile 16-16 der Fig. 15 und
Fig. 17 eine Ansicht des Gegenstandes nach Fig. 16, gesehen in Richtung der Pfeile 17-17 der Fig. 16. . ■■">■»■>:'?/.
Ein Zugfahrzeug 50 mit einem Sattelanhänger 60 ist zum Transport von zwei kurzen Behältern 70 oder einem langen Behälter 80 geeignet, wobei diese Behälter beispielsweise von einem Plattformwagen 90 übernommen werden können.
Das Zugfahrzeug des Sattelschleppzuges 50 ist von, herkömmlicher Bauart und hat einen Rahmen 51, der an seinem rückwärtigen Ende eine Aufsatteleinrichtung 52 aufweist, welche in üblicher Weise mit vertikaler Einstellung versehen ist. Auch der Schienen-Plattformwagen 90 ist von üblicher Bauart und schließt einen Grundrahmen 91 mit Plattform 92 ein. Der Grundrahmen 91 wird von zwei Fahrgestellen 93 mit Rädern getragen.
Der Sattelanhänger 60 weist einen länglichen Rahmen 61 von offener skelettartiger Konstruktion auf. Der Rahmen 61 hat entsprechend der Transportbehälterlänge eine Länge von etwa 4L, d. h. jeder kurze Behälter 70 hat eine Länge von etwa 2L, während ein langer Behälter 80 eine Länge von etwa 4L aufweist, wobei L etwa 10 Fuß (3 m) entspricht. Natürlich kann die Einheit L auch irgendeinen anderen festen Wert haben. Der mittlere Frontbereich des Rahmens 61 trägt einen sich nach unten erstreckenden Drehzapfen 62, der wahlweise mit der Aufsatteleinrichtung in üblicher Weise kuppelbar ist. Das hintere Ende des Rahmens 61 wird von einem Paar sich in Längsrichtung im Abstand voneinanderliegender Achsen 63 getragen, die an ihren entgegengesetzten äußeren Enden in üblicher Weise Straßenräder 64 tragen.
Jeder kurze Transportbehälter 70 besteht aus einer länglichen, sich in Längsrichtung erstreckenden, im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 71 als Bodenfläche eines hohlen Körpers 72 mit einer nicht dargestellten Öffnung oder Tür. Der lange Transportbehälter 80 besteht ebenfalls aus einer entsprechenden Grundplatte 81 und einem hohlen Körper 82 mit einer nicht dargestellten Öffnung oder Tür.
Der Sattelanhänger 60 enthält außerdem eine sich in Querrichtung erstreckende Frontpartie 100, die fest mit dem Vorderende des Rahmens 61 verbunden
ίο ist, ferner eine '-sich in Querrichtung erstreckende, ebenfalls fest mit dem Rahmen verbundene Endpartie 200. In Rahmenmitte ist eine lösbar mit diesem verbundene Mittelpartie 300 vorgesehen. Außerdem trägt das hintere Ende des Rahmens 61 an den Seiten unterhalb der Endpartie 200 in Querrichtung im Abstand voneinander angeordnete Hubeinrichtungen 400 bekannter Art. Jede der Einrichtungen 400 stellt eine Kolben-Zylinder-Einheit dar und dient zum wahlweisen Aus- und Einfahren ihrer Kolbenstange 401, die an ihrem Ende einen Fuß 402 trägt. Die Hubeinrichtungen 400 bewirken beim Ausfahren und nach dem Aufsetzen auf dem Boden zusammen mit einem Anheben der Aufsatteleinrichtung 22 ein Anheben des Rahmens 61 von der Straße. Dieses Anheben kann im Zusammenhang mit einer seitlichen Verschiebung vorgenommen werden, oder um den Rahmen auf die Ebene der Plattform 92 des Schienen-Plattformwagens 70 anzuheben.
Im vorderen Bereich des Rahmens 61 sind zwisehen der Frontpartie 100 und der Mittelpartie 300 ein Paar Kolben-Zylinder-Einheiten 500F angeordnet, die sich in Querrichtung erstrecken und in Längsrichtung von jeder der Partien 100 und 300 einen Abstand von etwa L aufweisen. Auch der Endbereich des Rahmens 61 zwischen der Endpartie 200 und der Mittelpartie 300 trägt ein Paar Kolben-Zylinder-Einheiten 500 R, die in gleicher Weise angeordnet sind und in Längsrichtung die Entfernung von jeder der Partien 200 und 300 haben. Die als Zug- und Schubeinrichtungen ausgebildeten, an sich bekannten hydraulischen Einheiten 500F und 50Oi? enthalten jeweils eine Kolbenstange 501 in einem Zylinder 502 (F i g. 8).
Das hintere Ende des Zylinders 502 jeder Einheit 50Oi? ist drehbar an der anliegenden Seite des Rahmens 61 mittels eines Drehzapfens 503 gelagert, wobei sich die Einheit 50Oi? im wesentlichen rechtwinklig zur Rahmenlängsachse seitwärts nach außen erstreckt. Das äußere Ende der Kolbenstange 501 trägt einen Kuppelkopf 504. Im eingezogenen Zustand der Kolbenstange 501 liegt der Kuppelkopf 504 nahe der angrenzenden rechten Seite des Rahmens 61, während er im ausgefahrenen Zustand erheblich außerhalb der angrenzenden rechten Seite des Rahmens 61 liegt. Der Zylinder 502 hat, wie in F i g. 8 dargestellt, eine obere wirksame Stellung und eine untere, nicht dargestellte Bereitschaftsstellung. In seine obere Lage wird der um den Drehzapfen 503 drehbare Zylinder 502 durch eine Schraubenfeder 505 gedrückt, die zwischen dem Zylinder 502 und einem Gehäuse 506 eingespannt ist. Dieses Gehäuse wird von einem sich seitwärts erstreckenden Rahmenausleger 507 getragen.
Der Zylinder 502 kann in seine Bereitschaftsstellung gegen die Wirkung der Feder 503 abwärts bewegt werden. Die hierfür vorgesehene Einrichtung besteht aus einem Paar Gelenkhebeln 508 und 509. Das innere Ende des Hebels 508 ist mittels eines
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Zapfens 510 drehbar an einem Auge 511 am Rah- Durch Betätigen des entsprechenden Steuerhebels menausleger 507 über einen Bolzen 510 angelenkt. erfolgt ein Beaufschlagen des Kolbens der Kolben-Das innere Ende des Hebels 509 ist mittels eines stange 501 und ein Zusammenarbeiten des Schub-Zapfens 512 drehbar am Zylinder 502 nahe dessen glieds504« mit der Leiste 73 unter Seitwärtsveräußeren Endes befestigt. Das äußere Ende des Hebels 5 schieben des Behälters 70 gegenüber den Partien 200
509 ist mittels eines Zapfens 513 drehbar mit dem und 300. Durch Zurücknehmen und Nachfassen des Mittelteil des Hebels 508 verbunden, während das Kuppelkopfes ist ein schrittweises Verschieben des freie Ende 508 a des Hebels 508 als Handhabe dient. Behälters, beispielsweise auf die Plattform 92 Durch Drehen der Handhabe 508a um den Bolzen eines Schienen-Plattformwagens,, ohne weiteres mög-
510 können die Hebel 508 und 509 in eine andere io lieh.
Lage bewegt werden; dadurch wird der Zylinder 502 Das Aufladen des Behälters 70 auf die Partien 200 aus der in Fig. 8 dargestellten Lage abwärts in die und 300 von der Plattform 92 eines Schienen-Plattvorerwähnte Bereitschaftsstellung gezogen. formwagens 90 erfolgt in umgekehrter Weise, wobei
Am vorderen Rahmenende ist eine stehende in diesem Fall der Kuppelkopf 504 um 180° gedreht
Steuersäule 600 vorgesehen (Fi g. 1 und 2), die, wenn 15 wird, so daß das Zugglied 504 b in die Wirksam-
der Sattelanhänger 60 mit dem Zugfahrzeug 50 zu- keitsstellung gelangt. Mit Hilfe des zugehörigen
sammengekuppelt ist, mit einem sich auf letzterem Steuerhebels 604 wird der Kolben der Kolbenstange
befindlichen, an sich bekannten hydraulischen Pump- 501 in gegenüber dem Schubvorgang umgekehrter
system verbunden ist. Die Steuersäule 600 ist außer- Reihenfolge beaufschlagt. Ein Nachfassen der Zug-
dem durch ein nicht dargestelltes Leitungssystem mit 20 einrichtung ist ebenfalls möglich,
den beiden Hubeinrichtungen 400 und den Zug- und Die Arbeitsweise der im vorderen Bereich des
Schubeinrichtungen 500F bzw. SQQR verbunden. Im Fahrzeuges angeordneten Schub- und Zugeinrich-
einzelnen schließt die Steuersäule 600 sechs einzelne tungen ist analog.
Steuereinrichtungen 601 bis 606 ein, die den sechs Beim Auf- und Abladen eines Behälters auf oder
vorerwähnten Motoren entsprechen, wobei jeder 25 von einem Rahmen 61 eines Sattelanhängers 60 tritt
dieser sechs Motoren in bekannter Weise einzeln und gelegentlich die Schwierigkeit auf, daß es unmöglich
wahlweise gesteuert werden kann. Die sechs Steuer- ist, den Sattelanhänger 60 dicht seitlich neben einen
einrichtungen 601 bis 606 sind identisch, wobei die Plattformwagen 60 zu stellen. Für diesen Fall ist
Steuereinrichtung 606 zur linken Hubeinrichtung 400 eine Leistenverlängerung 700 vorgesehen (Fig. 11
gehören kann. Die Steuereinrichtung 606 besteht im 30 und 12). Die Leistenverlängerung 700 kann, falls
wesentlichen aus einem handbetätigbaren, in eine gewünscht, lösbar auf einer der beiden Seiten der
nach vorn und eine nach hinten weisende Stellung Grundplatte 71 des Behälters 70 und neben dem ent-
bringbaren Hebel, der an seinem unteren Ende dreh- sprechenden Ende der Lochleiste 73 befestigt werden.
bar im Oberteil der Steuersäule 600 befestigt ist. Die Die Leistenverlängerung 700 besteht hauptsächlich
Hebelstellung entspricht bestimmten Beaufschlagungs- 35 aus einer Platte 701 mit einer Öffnung 701 α für das
zuständen der hydraulischen Einrichtungen. Schub- oder Zugglied des Kuppelkopfes 504. Die
Die Grundplatte 71 des kurzen Behälters 70 nimmt Leistenverlängerung 700 ist mit der angrenzenden
in ihrer Mitte eine sich quererstreckende feste Loch- Seite der Grundplatte 71 in geeigneter Weise lösbar
leiste 73 auf. Die Leiste 73 hat somit von jedem Ende verbunden, beispielsweise durch ein paar Gewinde-
der Grundplatte 71 einen Abstand von etwa L und 4° bolzen 702, die an der zum Behälter gerichteten
ist dazu bestimmt, mit dem Kuppelkopf 504 einer der Seite der Platte 701 befestigt sind. Die Bolzen 702
Schub- und Zugeinrichtungen 500 F und 50Oi? zu- können in ein paar Bohrungen 71 α an entgegen-
sammenzuarbeiteri. Sie besteht im wesentlichen aus gesetzten Seiten der Grundplatte 71 an den Enden
einer länglichen, mit einer Anzahl von Öffnungen der Schiene 73 eingeführt werden. Bei dem Ausfüh-
73a versehenen Platte, wobei die Öffnungen in be- 45 rungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 tragen die
stimmtem Abstand voneinander liegen (Fig. 8 und 9). beiden Bolzen 702 jeweils eine Flügelmutter 703 und
Der Kuppelkopf 504 weist zwei als Schub- und die freien Enden der Bolzen 702 sind aufwärtsge-
Zugglied ausgebildete Betätigungsnasen 504 a und bogen. Nach dem Einführen der Bolzen 702 in die
504 & auf, die an ihren entgegengesetzten Seiten an- Bohrungen 71a und Abwärtsschwenken der Platte
geordnet sind. Die Kolbenstange 501 ist drehbar im 5° 701 in eine horizontale Lage kann die Platte mit
Zylinder 502 gelagert, so daß entweder die Nase Hilfe der Flügelmuttern 703 gegenüber der Grund-
504 a oder die Nase 504 b in die Ober- oder Betäti- platte 71 verschraubt werden. Nach Gebrauch wird
gungsstellung bezüglich der dazugehörigen Lochleiste die Platte vom Behälter gelöst und mit diesem zu-
73 gebracht werden kann. sammen transportiert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: 55 Die Frontpartie 100 des Rahmenvorderendes ist
Zum Abladen eines kurzen Behälters 70 vom An- mit der unmittelbar dahinter befindlichen Steuersäule
hänger wird zunächst der Kuppelkopf 504, beispiels- 600 fest verbunden und erstreckt sich auch noch
weise der Schub- und Zugeinrichtung 500 R, an einer seitlich zu dieser. Sie besteht hauptsächlich aus einer
Seite des Rahmens 61 in seine Stoßstellung gebracht, sich horizontal erstreckenden Stützplatte 101, welche
so daß das Schubglied 504 a unmittelbar an der Loch- 60 ein Profileisen 102 an ihrer Vorderkante trägt und
leiste 73 anliegt. In diesem Zustand liegt der Behälter dient dazu, die Vorderenden der Behälter aufzuneh-
noch auf der End- und Mittelpartie 200 bzw. 300 men. Außerdem tragen die außenliegenden Enden
auf. Anschließend wird die Handhabe 508 a des He- der Frontpartie 100 jeweils ein paar Verriegelungs-
bels 508 so betätigt, daß die Schub- und Zugeinrich- einrichtungen 800, die mit den gegenüberliegenden
tung500.R aus ihrer Bereitschaftsstellung in ihre 65 Vorderecken eines aufgeladenen Behälters 70 oder
Wirksamkeitsstellung schwenkt, wobei das Schub- 80 zusammenarbeiten.
glied 504a in eine der Öffnungen 73a der Leiste 73 Die Endpartie 200 ist ebenfalls fest mit dem
unter der Druckwirkung der Feder 505 einspringt. Rahmen 61 an seinem hinteren Ende verbunden und
wie die Frontpartie 100 aufgebaut. Sie besteht hauptsächlich aus einer horizontalen Stützplatte 201, die an der hinteren Kante ein Profileisen 202 trägt. Die Endpartie 200 trägt die Hinterenden der Behälter. Auch dort sind Verriegelungseinrichtungen 800 vor-
gesehen, die mit den zugehörigen Enden eines aufgeladenen Behälters zusammenwirken.
Zum Auf- und Abladen eines großen Behälters sind die Schub- und Zugeinrichtungen einer Fahrzeugseite gemeinsam wirksam.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug für einen oder mehrere Frachtgutbehälter mit jeweils zwei zur Abstützung und Führung eines Behälters dienenden Auflagern und mit zum Auf- und Abladen des bzw. der Behälter von jeder Fahrzeugseite dienenden Schub- und Zugeinrichtungen, die mit unter den Behälterboden vorgesehenen Eingriffselementen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schub-und Zugeinrichtungen als am Fahrzeugrahmen (61) gelenkig gelagerte Kolben-Zylinder-Einheiten (500) ausgebildet und mit jeweils einem Kuppelkopf (504) versehen sind, der aus einem Schub- und einem Zugglied (504 α bzw. 504 b) besteht, welche mit den als Lochleisten (73) ausgebildeten Eingriffselementen an den Behältern (70) zusammenwirken und bei der Zurücknahme zum erneuten Einrasten durch entsprechende Formgebung auf den Lochleisten entlanggleiten.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schub-(504 a) und Zugglied (504 b) in Umfangrichtung der drehbaren Kolbenstange (501) um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig gelagerten Kolben-Zylinder-Einheiten (500) mit ihren Enden jeweils auf einer den Kuppelkopf (504) in Wirkungsrichtung drückenden Feder (505) aufliegen.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein die Kolben-ZylÄfe-Einheit (500) gegen die Kraft der Feder (505) in unwirksamer Stellung haltender, wahlweise betätigbarer Hebelmechanismus (508, 509) vorgesehen ist.
5. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare, an jeder Seite des Behälterbodens (700) anbringbare Lochleistenyerlängerung (701) vorgesehen ist.

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