DE1480317A1 - Hydrodynamischer Retarder fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Schwerkraftfahrzeuge - Google Patents

Hydrodynamischer Retarder fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Schwerkraftfahrzeuge

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DE1480317A1
DE1480317A1 DE19651480317 DE1480317A DE1480317A1 DE 1480317 A1 DE1480317 A1 DE 1480317A1 DE 19651480317 DE19651480317 DE 19651480317 DE 1480317 A DE1480317 A DE 1480317A DE 1480317 A1 DE1480317 A1 DE 1480317A1
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DE
Germany
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retarder
speed
liquid
valves
vehicles
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Pending
Application number
DE19651480317
Other languages
English (en)
Inventor
Schloer Dipl-Ing Dr Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Hydrodynamischer Retarder für Kraftfahrzeuge,
    insbesondere Schwerkraftfahrzeuge
    Im Sehwerkraftfahrzeugebau finden sogenannte hydrodynamische
    Retarder Verwendung, die mit der Kardanwelle verbunden sind
    und dazu äienen, bei Fahrtverzögerung das vom Motor ausge-
    übte Bremsmoment zu verstärken. Sie bestehen in der Regel
    aus einem an die Kardanwelle angechloseenen, als Purüpenrad
    dienenden Rotor sowie einem feststellbaren Stator, zwischen
    denen ein Flüssigkeitsumlauf erfolgt. Das Bremsmoment der-
    artiger Retarder ist außer.von den geometrischen Abmessungen
    sehr stark abhängig von der .Drehzahl des Rotors und zwar der-
    art, daß das Bremsmoment mit sinkender Rotordrehzahl nach
    Art einer Parabelfunktion zunächst ansteigt und anschließend
    nach Erreichen eines Maximums weder abfällt. Die'Folge da-
    von ist, daß mit sinkender Drehzahl das gewünschte konstante
    Bremsmoment nicht gehalten werden und damit eine Retarder-
    wirkeng nur in dem von den geometrischen Abmessungen abhängi-
    gen hohen Drehzahlbereich erreicht werden kann. Die verblei-
    bende, mit der Fußbremse abzubremsende kinetische Energie
    ist bei diesen Retardern demgemäß verhältnismäßig hoch.
    Ziel der Erfindung ist es» einen Retarder zu schaffen, mit .
    dessen Hilfe ein-möglichst gleichbleibendes Bremsmoment bis
    in kleinste Drehzahlbereiche hinunter erzielt werden kann. Die Erfinaung besteht darin, daß zwei oder mehrere Rotor-5tator-Räder ra@ial zu der Artriebswelle angeor@rnet und mittels Ventilen derart untereinander verbunden zsind,daß bei Erreichen einer vorbestimmten, gegenüber der AusganEsdrehzahl verminderten Drehzahl die Flüssigkeit von dem inneren Kreislauf in den nächsten radial weiter nach auSDen liegenden Kreislauf übertritt.
  • Auf diese Weise ist ein Retarder geschaffen, der ein gleichbleibend hohes Bremsmoment bis in die niedrigsten Drenzahlbereiche hinein abzugeben vermag, so daß zum völligen Abbremsen des Fahrzeuges nur noch ein sehr kleineEr Rest an kinetischer Energie mit Hilfe der Fahrzeugbremse vernichtet werden muß.
  • Die zwischen den einzelnen Flüssigkeitsumläufen vorgesehenen Ventile sind vorteilhaft derart angeordnet, daß sie unter der Wirkung des bei höherer Drehzahl im Flüssigkeitskreis' herrschenden höheren Druckes geschlossen sind und bei Erreichen einer dem Retardersollwert entsprechenden, verminderten Drehzahl und damit eines verminderten Druckes öffner, so daß die Flässigkeit in den nächsten Flüssigkeitskreis übertreten
    kann. Die Stärke des den Übertritt zum jece:@ls nächsten Um-
    lauf steuerriden Ventilas ist auf einen e:awprcchend niedri-
    garen Öfiun=säruck einGestellt. Nach Beendigung de_° fahrt-
    verzögeru_;V wird die Flizszigkeit vorn äui3erste.,i Kreislauf in
    den Vorratsbehälter zurizckgepurupt.
    ie Lrtindang ist in der Zeichnung beispielsweise veran-
    s=chaulicht;
    Fig. 'I zeigt einen hro;z;;=n@ wischen Ret,@rder gemäß Erindung
    in schematisch r Darr tellung: In Fig: 2 ist die Brerusmoment-
    chE.;rakt;zristik des in Fig: '9 äp-r,;est:-llten Peterde:rs wieder-
    gegeben. In Pig: 'i ist mit 1 die ,Antriebswelle, beispiels-
    weise die KardLanwelle eines Krüftfahrzeuges bezeichnet, auf
    der drei Rotorräder 2 bis 4 radial zueinander angeordnet
    sind: Die Rotoren bilden zusammen mit entsprechenden Statoren
    2a bis 4a ,jeweils einen von den anderen getrennten Flüssig-
    keit:;mcrlauf, die unt-:reinander mittels Ventilen 5 und 6 bzw.
    5a und 6a derart verbunden sind, daß bei Erreichen einer vor-
    beEtirrurlterf, geL-enibzr der Ausgangsdrehzahl verminderten Dreh-
    zahl die Flüssigkeit von dem jeweils .inneren Retärdersatz7
    beispielsweise dem Retarder 2/2:a irden: nächsten radial :wei.=
    ter nach außen liegenden Retarder beispielsweise den Retarder
    3/3g übertritt. Die Anordnung wird von einem Behälter 7 gespeist, dor mittels einer Leitung 8 mit dem inneren Retardersatz 2/2a und einer Rücklaufleitung 9 über ein Ventil 10 mit dem äußeren Retardersatz 4/4a in Verbindung steht.
  • Der Momentenverlauf des Retarders ist in Fig. 2 wiedergegeben, in der die Gerade 11 das gewünschte Sollbremamoment bezeichnet. Hei Beginn der Bremsverzögerung wird der innere Retardersatz 2/2a mit Flüssigkeit gefüllt, wobei das ausgeübte Bremsmoment der Kennlinie 12 folgt. Bei Erreichung der dem Punkt 13 entsprechenden Drehzahl Öffenen dle Ventile 5/5a, worauf die Flüssigkeit vom Retardersatz 2/2a in den Retardersatz 3/3a übertritt, dessen Bremscharekteristik der Kennlinie 14 entuprioht. Der gleiche Vorgang erfolgt bei Erreichen der dem Punkt 15 entsprechenden Drehzahl im Verhältnis zwischen den Retardersätzen 3/3a und 4/4a. In diesem Falle öffnen die Ventile 6/6a, worauf der Retarder eine der Kennlinie 16 entsprechende Verzögerung bewirkt. Nach Erreichen einer gewünschten unteren Drehzahl, beispielsweise der dern Punkt 17 entsprechenden Drehzahl öffnet das Ventil 1o, worauf die Flüssigkeit aus dem Retarder in den Behälter 7 zurückgepumpt wird. Die Glättung der geschwungenen Retarderwirkung auf den durch die Gerade 11 wiedergegebenen Sollwert erfolgt in an sich bekannter Weise durch Steuerung des Füllungsgrades der
    ßetardersätze während des Übertrittes der Flüssigkeit von
    einem Retardersatz zäun anderen.
    Die Erfindung wurde am Beispiel-eines Retarders mit drei
    Sätzen erläutert. Es können jedoch auch lediglich zwei
    oder auch mehr als drei Sätze vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Bat e n t a n s p r ü c h e 1.Hydroäynan"ischer netarder für- Kraftfa'irzeuge insbeEondere fär Schv;erkrEftf a,:irzeuge, be-tehend aus einem von einer An- trieb:e-welle, beispielsweise der Kvrdanvrelle, angetriebenen Rotor und einem feststehenden Stator, zwischen denen ein Flüssigkeitsumlauf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Rotor-Stator-Radsätze (2/2a - 4/4a) zu der An- triebswelle (1) angeordnet und mittels Ventilen (5/5a, 6/6a) derart untereinander verbunden sind, äaß bei Erreichen einer vorbestimmten, gegenüber der Ausbanösdrehzahl v_rniindennden Drehzahl die Flüssigkeit von dem jeweils inneren Kre:I-alauf (2/2a bzcrr. 3/3a) in den nächsten radial vieiter nach außen liegenden Kreislauf (3/3a bzw. 4/4a) übertritt. 2. Hydroz@ynäi.iischer Retarder nach A:@;.prueh 1, dadurch ge- kennzeichriet, daß die Anordnung von einem Behälter (7) ge- speist wirr, der* iaittels einer Zul-itung (8) mit dem inneren Retardersatz (2/2a) und einer Rücklaufleitung (9) über ein. Ventil (1o) mit dem äußeren Retardersatz (4/4a) in Verbinäun#: ; steht. 3. Hydrödynanc@-2acher Retärder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (5/5a bzw. 6/6a) derart an-
    geordnet sin,i, aaß sie unter der Wirkung des bei höherer Drehzahl im Flässgkeitskreis.herrrschenden höheren Druckes beschlossen sind und bei Brreöhen einer dem Retsrdersoll-@ wert entspreohetrden, veraainderten Drehzahl öffnen, so daß die Flüssigkeit in den nächsten Plüssigkeitskreie übertraten kann.
DE19651480317 1965-03-13 1965-03-13 Hydrodynamischer Retarder fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Schwerkraftfahrzeuge Pending DE1480317A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499649A1 (fr) * 1981-02-12 1982-08-13 Voith Getriebe Kg Groupe motopropulseur comportant un moteur d'entrainement et un frein hydrodynamique
FR2589540A1 (fr) * 1985-10-04 1987-05-07 Voith Gmbh Dispositif retardateur, ou ralentisseur, hydrodynamique a pales superposees
DE102007024699A1 (de) 2007-05-25 2008-10-30 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Steuerung einer hydrodynamischen Maschine mit wenigstens zwei Arbeitsräumen
DE102008034976B3 (de) * 2008-07-25 2010-02-11 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamische Kupplung

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US4744443A (en) * 1985-10-04 1988-05-17 Klaus Brosius Hydrodynamic retarder
DE102007024699A1 (de) 2007-05-25 2008-10-30 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Steuerung einer hydrodynamischen Maschine mit wenigstens zwei Arbeitsräumen
DE102008034976B3 (de) * 2008-07-25 2010-02-11 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamische Kupplung

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