Lichtanlage für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine liobtanlage
für Kraftfahrzeuge mit einem liohtschalter und einem Stromatoßrelais zum Auf- und
Abblenden. Bei den bekannten Lichtanlagen mit Stromatoßrelais als Auf-Abblendrelais
ist es völlig offen und vom Fahrer nicht nachprüfbar, ob beim Einschalten
des Fahrtliohtes zunächst Fern- oder Abblendlicht aufleuohtet. Bis der Fahrer
wahrnimmt, welches licht eingeschaltet ist und bis er evtl. auf Abblendlicht umschaltet,
vergeht eine bestimmte Zeit, in der andere Vai6 kehreteilnehmer geblendet werden,
so daß insbesondere bei dichtemVerkehr die Unfallgefahr vergrößert wird.
Es ist bereits eine Ilohtanlage bekannt geworden, bei der beim Einschalten
den Fahrtliobten zwangsläufig zunächst Abblendlicht eingeschaltet ist. Die Anlage
enthält eine Kombination von magnetischen Er gersystemeng, die auf
ein'gemeinsames,
mechanisch bewegtes Schaltteil einwirken. Das notwendige Gerät ist im mechanischen
Aufbau, in der Fertigung und schaltungstechnisch sehr kompliziert und kann in eine
schon bestehende Lichtanlage mit einem Stromstoßrelais nicht eingebaut werden, es
muß vielmehr eine völlig neue, auf das Gerät abgestimmte 9chaltung installiert werden.
Bei einer anderen bekannten Schaltung wird bei eingeschaltetem Fernlicht im Moment
des Lichteinschaltens über einen Kondensator ein Impuls auf das Stromstoßrelais
gegeben. Durch die niedere Bordäpannung im Fahrzeug, z.B.
6 Volt, wird der
Kondensator bei der relativ niederohmigen Spule des Relais groß und teuer. Wegen
des niederen Kaltwiderstandes der Fernlichtfäden beim Einschalten steht nur ein
flacher Spannungesprung zur Verfügung, so daß der Kondensator auch kapazitätsmäßig
überdimensioniert werden muß, um einen ausreichenden Stromatoß auf die Spule geben
zu können. Bei älteren-Fahrzeugen erhöhen sich die Übergangswiderstände in den Schaltern
und an den,Klemmstellen, so daß im'-Laufe der Zeit bei dieser Schaltung Störungen
auftreten.,' Zur Verweldüng der gänanüten Nachteile sieht, äte g#cf'i'nduilk vo,et,
daß ein Zusatsrelaia in-dier Lichltkehälter. und lampenfMen 'geschaltet 'äe-edien
Ankerrückstellkraft
so eingestellt istg daß der durch die Relaisepule
fließende Strom nur bei kalten Iampenfäden genügt, um den Anker anzuziehen, der
dann einen Stromkreis mi# dem Stromatoßrelais schließt. Durch diese Bauweise
wird ein sicheres Umschalten auf Abblendlicht erreicht, wenn das Fahrtliebt in Fernlichtetellung
eingeschaltet wird. Das zusätzliche kleine Relais mit einer Stromspule von wenigen
Windungen ist billig und einfach in der Montage und Justierung und kann auch z.B.
als separater Zusatz in eine schon vorhandene Anlage nachträglich eingesetzt werden.
Da bei normalen Scheinwerferlampen die Stromstärke des Kaltetromes zur Stromstärke
dea.Ieuohtatromes etwa Im Verhältnis
7:1 stehtg ist ein sicheres Anziehen
und Wiederabfallen des Zusatzrelais gewährleistet. In einer Auaführungsförm Ist
bei einer Lichtanlage mit einem Zündschalter, einem Stromatoßrelais mit einer Spannungsspule
zum Auf- und Abblenden, das über einen Druckknopfachalter,betätigbar ist und neben
einem Umschalter mit einem weiteren Kontakt zur Abgabe von lichteignalen vor-sehen
ist, vorgesehen, daß eine Imitung vom ZUndsohelter zur Spannungsspule
den Stro»toßrelain, von hier zum Druckknopfachalter und weiter zur Manne
führt, daß eine
Leitung vom Lichtschalter 7ur Spule des Zusatzrelain
und dann zum Umschaltpr
für Auf
- oder AbblendlJ cht geht und eine
Tieltung vorgesehen ist, die die Spannungsspule mit dem Anker des Zusatzrelais verbindet
und vom Kontaktpunkt des Zusatzrelais zu den Abblendlichtfäden weiterfillirt. Der
Kontakt für die Lichtsignale, sofern für die Lichthupe nicht ein eigener Druckknopf
vorgesehen ist, und der Kontakt des Zusatzrelais arbeiten als Arbeitskontakte. Um
bei der Betätigung des Druckknopfschalters einen entstellpnden Kurzschlußstrom zu
begrenzen, ist vorgesehen, daß in den 1)tromkreis mit der Spannungespule des Stromstoßrelals
und dem Anker des Zusatzrelais ein Widerstarid eingebaut Ist, der so bemessen ist,
daß die kleinste zu erwartende Bordspannung ausreicht, das Stromstoßrelais noch
anziehen zu lassen, wenn dies mit dem Widerstand in Reihe liegt. In besonders zweckniffluer
Weise kann das zweite Relais in einem besonderen Gehäuse untergebracht und über
Klemmen an eine bestphende Anlage anschließbar sein. Auf diese Weise läßt sich eine
ältere Anlage In kurzer Zeit ohne großen Aufwand mit der Abblendlichtbeginn-Einrichtung
ausrüsten.
Eine andere erfindlingsgemäße Ausführungsform unterscheidet
sich von der genannten dadurch, daß eine Leitung vom Zündschalter zum Kontakt für
LichtaiRnale führt, der Umschalter an den Lichtschalter angeschlossen Ist, die Kontaktpunkte
vom Umschalter und Kontakt flir Lichtsignale über die Spule des Zusatzrelals mit
den Fernlichtfäden verbunden sind, eine Leitung direkt vom Umschalter zu den Abblendlichtfäden
geht und der Anker des Zusatzrelals mit der Spannungsptil" verknüpft Ist, während
dessen freier Kontakfpunkt mit, den Kontakf-punkten rIes Umschalters und des Kontaktes
für Lichtsignale verbunden ist. Eine vakehrsgefährdende Störung der Lichtanl,ge
kann dadurch auftreten, daß während der Fahrt z.B. die Sicherung der Relaissteuerleitung
durchbrennt, oder daß eine andere Unterbrechung auftritt und deshalb eingeschaltetes
Fernlicht nicht mehr auf Abblendlicht umgeschaltet werden kann. Zusätzlich zur Anordnung
eines Relais für die Einschalteicherung von Abblendlicht Ist daher erfindungegemäß
vorgesehen, daso In einer mit dem Zündschalter verbundenen Leitung ein Widerstand
zum Druckknopfachalter parallel und die Wicklung eines Hilfsrelais in Reihe dazu
liegt, so daß nach dem Einschalten des Zündschalters bei intakter Sicherung und
Leitung ein ständiger kleiner
Erregerstrom durch die Wicklung fließt und daß die Fern- |
lichtf;iierl mit einem Kontakt verbunden sInd, dessen Gle- |
--enkontakt auf einem Anker rIes fillPqrplat.c3 an--,Pordnet |
Ist, wohel dieser Anker mit der c,iiannurlorsciltiil-i den |
stoßrelal.#3 verbiinden ist, lind daß 1-er Kont-,aktpunkt des |
Ankers dps Zusatzrelals an die beL,Ipn Anker des 11!Lfsre- |
lais und der Anker selbst an die Fernlichtfäden ani;#es(.,tilos- |
sen ist, währen(' die Zuleitung vom Lichtschalter über die |
13pule des Zitsa+zr-Plat.9 und den Umsch,-ilter zu flen Fern- |
Lichtfäden fülir#. Bei (Ii-ser Schaltung wird automatiseh |
auf Abblendlicht umgeschaltet, sobald bei Kurzschluß (ILe |
Sicherung durchbrennt, aber auch dann, wenn eine bpll-ebt- |
ge UnterbrechUng z.B. mechanischer Art In iler Steuprlel- |
tuni# eintritt. In welterer Ausbildung ist In illesem Fall |
vorgesehen, daß die I')pule des ZuE:af,.,relaiii als weitere |
Wicklung auf dem Hilfsrelais auf#zehracht Ist. Beide, Wirk- |
lunRen liezen In der Hauptleitung des Lichtschalters, die |
Magnetfelder wirken einander entgeg:en. Dte Stärke des Mag- |
netfeldes der Zusatzrelaisspule ist so dimensiontert, daß |
das Feld der warmen Lampen nicht ausreicht, um das Feld |
der Wicklung des Hilfsrelais aufzuheben, so daß der
Anker |
angezogen blelbt. Erst das durch den Kaltlampenstromstoß |
erzeugte Feld der Zusatzrelaisspule kompensiert das Feld |
der Htlfsrelaigwlckliing und der Anker fällt kurzzeitig ab. |
Damit erhält das Stromstoßrelais einen Impuls, wf-nn Fernlicht
eingeiqcb&.et Ist. Dip Umschaltunz auf Abblendlicht beim Einschalten des FahrtlIchtes
wird auf diese WPiqP durch kurzzeitigp Votäuschun#z einer leitungsunterbrechung
Im Stelierkreis Über die u-sprüngliche Überwachunt#.-3anlas,t- erreicht.' Weitere
Merkmale der Erfindung ergeber sich aus der fol-,-enden Beschreibung mehrerer Ausführunesbeigpiele.
Es ze ieen Fi.--.
1 biR 4 3chaltungen ohne ÜberwachungseinrIchtung
,
Fig.
9 und
6 Schaltungen mit Überwachungse i nr
1 c h
tuni--
Eine IA-Itunc
1 führt einerseits zu einem nicht
näher dargestellten Zündschalteir und andererseits zu einer spannungsspule 2 eines
Stromstoßreials
3. Das andere Ende der Spannungespule 2 ist über eine Leitunz
11 mit einem Druckknopfschalter 4 verbundeng von wo aus eine Leitung 111
zur Masse führt. Der Anker li des Stromstoßrelals
3 belätigt einmal einen
Kontakt
6 und zum andern einen Umschalter
7, wobei der Kontakt
6 nach einem Anzug des Ankprs l# bei stromloser Spannungsspule 2 wJeder abfällt,
während der Umschalter
7 In seiner neuen Kontakt-,stellung verharrt.
Von
einem nicht näher dargestellten Tichtschalter führt eine Leitung
8 zu einer
l;pule
9 eines Zusatzrelals
10,
das andere Ende der Spule
9 ist über die Leitung
81 mit dem Umschalter
7 verbunden, von
dessen Kontaktpunkte
11,
12 leitungen 811.8111 zu den Fprnli(%htfäden
13 bzw. den Abblendlichtfäden 14 und schließlich zur Masse führen. Der Kontakt
6 arbeitet mit einem Kontaktpunkt
15 zusammen, der ebenfalls mit den
Fernlichtfäden
13 verbunden Ist. Über eine Leitung
16 ist der Kontakt
6 ständig an die Leitung
1 angeschlossen. Der Anker
17 des
Zusatzrelais
10 ist über eine Leitung
18 unter Zwischenschaltung eines
Widerstandes
19 ständig mit der Leitung .11 verbunden. Vom Kontaktpunkt 20
führt eine Leitung
181 zu den Abblendlichtfäden 14 bzw. zur Leitung 8111,
Die einzelnen Schaltungsteile sind mit ihren Verdrahtungen in einem strichpunktiert
dargestellten Gehäuse 21 untergebracht, das über die Klemmen 22 bis
26 mit
dem ZÜndschalterg dem Druckknopfschalter 4, dem Lichtschalter, den Fernlichtfäden
13 und den Abblendlichtfäden 14 verbunden ist. Die Schaltung arbpitet wie
folgt: Bei Tagfahrt, wenn also nur vom Zündschalter Spannung kommt, fließt beim
Drücken des Druckknopfschalters 4 ein Strom vom Zündschalter über die Leitung
1, die Spannungsspule
29 die Leitung 11, den Druckknopfschalter
4 und die Leitung 111 zur Masse. Dadurch zieht das Stromstoßrelals
3 an und
der Kontakt
6 legt sich an den Kontaktpunkt
15, so daß nunmehr ein
Strom vom Zündschalter über die Leitung
1, die Leitung
16, den Kontakt
6 und die 'Leitung 811 zu den Fernlichtfäden
13 fließt, die aufleuchten.
Sobald der Druckknopfschalter 4 losgelassen wird, fällt der Kontakt
6 ab,
so daß die Fernlichtfäden erlöschen. Diese Lichthupentätigkeit wird durch den Umschalter
7 nicht beeinflußt, da vom Lichtschalter her kein Strom kommt. Wird zur Nachtfahrt
der Lichtschalter betätigt und befindet sich die Anlage in der in Fig.
1 gezeichneten Stellung, so wird, da die Fernlichtfäden
13 kalt sindg
ein hoher Strom vom Lichtschalter über die Leitung
8
zur Spule
9 und
weiter über die Leitung
81 zum Umschalter
7 und schließlich über die
Leitung 811 zu den Fernlichtfäden
13 fließen. Dieser Kaltetrom bewirkt über
die Spule
9 ein sofortiges Anziehen des Ankers
17, so daß ein Strom
vom Zündschalter über die Leitung
1, die Spannungepule 2, die Leitung 11,
die Leitung
18, den Widerstand
19, den Anker
17 und die Leitung
181 zu den Abblendlichtfäden 14 fließen kann. Das Stromatoßrelais
3
zieht sofort an und der Umschalter
7 legt sich vom Kontaktpunkt
11 an den Kontaktpunkt 12. Damit erhalten die Fernli.ch+fäden keinen Strom
mehr. Befindet sich der Umschalter
7 von vornherein am Kontaktpunkt 12, d.h.
In der AbblendlIchtstellung, so tritt zwar ebenfalls durch den Kaltstromstoß eine
Anziehung des Ankers
17 auf, aber es kommt über die Spannungsspule 2 und
die Leitung
18 kein Stromfluß zustande, weil am Verknüpfungspunkt
27 zwischen der Leitung
11 und der Teitung
18
und dem Verknüpfungspunkt
28 zwischen der Leitung 8111und der Leitung
181 gleiches Potential
liegt. Der Umschalter
7 bleibt also am Kontaktpunkt 12 anliegen. Der wesentlich
geringere Leuchtstrom reicht nicht aus, um über die Spule
9 ein genügend
starkes Feld auszubilden, um die RUckstellkraft
29 zu überwinden. Der Anker
17 wird also vom Kontaktpunkt 20 abgezogen, so dass das Stromstoßrelals
3
frei wird für die Betätigung über den Druckknopfschalter 4. Im einmal eingeschalteten
Zustand wird durch einen Druck auf den Druckknopfschalter 4 jeweils die Beleuchtungsart
umgestellt, vom Abblendlicht wird also auf Fernlicht oder umgekehrt umgestellt.
Beim jeweiligen Auf- und Abblenden wird zwar der Anker
17 immer kurzzeitig
ange'zogen, aber die Leitung
18 ist über den Druckknopfschalter 4 und die
Leitung
111 an Masse gelegt, so daß keine Umschaltung des
Stromstoßrelals
3 erfolgt. qoll mit dem Druckknopfschalter 4 von Fernlinht auf Abblendlicht
umL-eschaltet werden, so würde während der kurzen Schließzeit des Ankers
17 ein Strom ilbp-r den Verknüpfungspunkt
28, die Ipitung 181, den
Anker
17, die TPitung
18 und den Druckknopfschalter 4 nach Masse fließen.
Dieser Kurzschlußstrom wird durch den Widerstand lq begrenzt. In Abwandlimp" des
Ausführungsbeispieleo nach Fig.
1 ist in Fin. 2 eine Schaltung gezeigt, bei
der der Druckknopfschalter 4 zwischen den Zündschalter und die Spannungsspule 2
gelegt ist, deren eines Ende über die Leitung
l" wieder mit Masse verbunden
ist. Bei dieser Schaltung liegt der Verknüpfungepunkt
28 im Geeensatz zur
ersten Schaltung auf der Leitung
8m, die zu den Fernlichtfäden
13 führt. Die Arbeitswetse Ist ähnlich wie beim ersten Beispiel. Soll bei
Tagfahrt lichtgef2iipt werden, wird der Druckknopfschalter 4 gedrückt, der Kontakt
6 kommt am Kontaktpunkt 113 zur Anlage, die Fernliebtfäden
'13 leuchten
auf. Bei Nachtfahrt wird bei der Betätigung des Lichtschalters automatIsch Abblendlicht
eingeschaltet, da z.B. In der P,ezeiebneten Stellung zunächst ein Strom vom T,ichtschalter
über die 1,eitung
8, die Spule
9, die leitung
81, den Umschalter
7 und die J£Itung
8" zu den Fernlichtfäden
13
fließt. Durch
den hohen Kaltstrom wird der Anker
17 angezogen,
so daß
vom Verknüpfungspunkt
28 Strom über die leitung 181, den Anker
17, die Leitung
189 die Spannungsspule 2 und die leiturw-
10 nach Masse fließt. Das Relais
3 zieht an und der Umschalter
7 unterbricht die Stromzuführung zu den Fernlichtfäden
13 und liegt
am Kontaktpunkt 12 an, um die Abblendfäden 14 an Spannung zu legen. Bei dieser Schaltung
könnte auf den Widerstand
19 verzichtet werden, da bei geschlossenen Druckknopfschalter
4 und am Kontaktpunkt 12 anliegendem Umschalter
7 der über die Leitung
18 fließende Strom durch die Fernlichtfäden begrenzt wird. Zweckmäßigerweise
wird aber doch.um die Belastung den Kontaktpunktes 20 gering zu halten, ein solcher
Widerstand 19" wie gestrichelt dargestellt, in die Iieitung
189 eingebaut.
Die vorgeschlagene Schaltung hat den besonderen Vorteil, daß bereits bestehende
Anlapen In älteren Kraftfahrzeugen nachträglich ergänzt werden können. Zu diesem
Zweck ist das Zueatzrelais
10 in einem separaten Gehäuse
30
untergebracht.
An diesem Gehäuse
30 sind Klemmen
31 bis 34 vorgesehen, die mItder
Spule
9 bzw. dem Anker
17 und dem Kontaktpunkt 20 verbunden sind.
An die Klemme
31
wird die leitune
8 zum Mchtschalter, an die Klemme
32
eine Zwischenleitung
35 zum Umschalter
7 angeschlossen, die
Klemme
33 wird m11; der leitung
11 über eine Zwischenleitung
36
und die Klemme 34 über eine Zwischenleitung
37 mit den Abblendlicht- bzw.
Fernlichtfäden 14,13 verbunden, je nachdem ob eine Schaltung gemäß dem Ausführungebeispiel
nach Fig.
1 oder nach Fig. 2 vorliegt. Die Funktionsweise ist in der In Fig.
3 gezeigten Anordnung genau die gleiche wie bei der Schaltung nach Fig.
1.
Wie aus der Yig. 4 bervorgebt, kann die Schaltung auch so aufgebaut sein,
daß Strom von liohtschalter zunächst über dieleitung 8"88 zum Umsohalter
7 fließtt um über den Kontaktpunkt
11, eine leitung
38, die
Spule
9 und eine Iaitung
39 im den Abblendlichtfäden
13 zu
gelangen. Bei Tagfahrt kann in der geschilderten Weise mit der Ilohthupe gearbeitet
worden. Bei Naehtfahrt wird in der gezeichneten Stellung beim Einschalten den lichtaohaltern
sofort auf Abblendlicht umgeschaltet, denn die Spule
9
wird unter
den Einfluß
den Kaltetroinen den Anker
17 anziebeng ao dai
von Umeohalter
7 aus Strom über die leitung 38,
den Anker
17, die Leitung
18 zur Spannungsspule 2
den Strometoßrelais
3 und schließlich zur Manne fließen wird. Der Anker
5 wird angezogen
und der Umsohalter
7 legt sich an den Kontaktpunkt 12 an. Pür den'Fall, daß
der Umsohalter
7 ohnehin in Abblendstellung ist, wird das Relais
10 nicht von Strom durchflossen.
Während in den Schaltungen
nach den Fig.
1 bis 4 keine Überwachung der Lichtanlage auf Drahtbruch In
den Betätigungeleitungen zum Druckknopfachalter 4, auf Kurzschluß dieser Ieitungen
und auf Durchbrennen einer Sicherung vorgesehen war, ist eine solche Überwachung
nach den Ausführungsformen nach Fig.
5 und
6 gegeben. Dazu ist ein
Hilferelais 40 mit zwei Ankern 41,42 vorgesehen, an denen rückstellende Federkräfte43,44
angreifen. 'Die Federkräfte sind so eingestellt, daß der Anker 42 bereits bei einem
geringen magnetischen
Feld angezogen wird, während der Anker 41 nur auf ein
kräftigen Kagnetfeld anspricht. Das Hilferelais 40 arbeitet über den Anker 41 mit
einem Arbeitskontakt 45 und über den-Anker 42 mit einem Ruhekontakt 46. Von den
FernIchtfäden
13 führt eine leitung 47 zu einem Kontakt 48, der mit einem
Gegenkontakt 49 am Anker 42 zusammenarbeitet. Der Anker 42 ist selbst mit der Spannungespule
2
des Stro«toßmlaio
3
verbunden. Das Stromatoßrelais
3, das
Hilfsrelain 40 und das Zusatzrelais
10 sind mit einer Sicherung
50 und den entsprechenden Verdrahtungen wieder zu einer Baueinheit zusammengefaßt.
Dabei liegt die Sicherung
50 zwischen einer Klemme
51 und der mit
dem Zündschalter zu verbindenden
Klem"e 22; Von der Sicherung
50 führt eine leitung
52 zum Kontakt
6 des Stromstoßrelais
3. Von der Klemme
51 geht eine Teltung
53 ab, die zum Druckknopfschalter
4 führt.- Mer Schalter 4 ist über die leitung 94 mit der Klemme
23 verbunden,
parallel.zum Druckknopfschalter liegt ein Wldprstand
99. Von der Klemme
23 geht eine Leitung
96 zu einer Wicklung
57 des Hilfsrelais
40, die mit Ihrem anderen Ende zur Klemme
58 und von hier zur Masse geführt
Ist. Die Spule
9 des Zusatzrelais
10 ist einmal über die leitung
8 mit dem Umschalter
7 und einmal über die Klemme 24 mit dem lichtschalter
verbunden. Der Anker
17 ist wieder fest an die Fernliebtfäden
13 angeschlossen.
Vom Kontaktpunkt 20 führt eine Teitung
59 zu den Ankern 41,42 des Htlforplain
40. Von dieser leitung
99 geht eine Leitung
60 ab, die zur 5janiungespule
2 jübrt. Das Ende der Spannunesepule 2 Ist mit der Leitung
l" über die Klemme
98 wiedpr mit Masse verbunden. Die 2chaltung arbeitet wie folgt: Nach dem
Elnanhalten der Zündung fließt ein Strom über die leliuno
1, die Sicherung
50, die Teitung
13, den Wideratand
59, dIP leitunz 14 und
KG, die Gleklung
17 des Hilforelain 40, die Klemme
18 nach
Masse. Das Magnetfeld
dieses Stromes reicht aus, um den Anker 42
entgegen seiner Federkraft 44 anzuziehen, so daß der Kontakt 48 vom Gegenkontakt
49 getrennt ist. Bei eingeschaltetem T,Ichtr schalter fließt ein weiterer Strom
über die Klemme 24, die Spule
9 des Zusatzrelals
10, die Leitung
81 und den Umschalter
7 je nach dessen Stellung zu den Abblendlichtfäden
14 bzw. den Fernlichtfäden
13 der Scheinwerferlampen. Soll bei eingeschaltetem
Lichtschalter zwischen Abblendlicht und Fernlicht gewechselt werden, so muß wieder
der Druckknopfschalter 4 zedrückt werden. Damit wird der Widerstand
55 kurzgeschlossen,
so daß die Wicklung
57 des Hilferelais 40 über die 1.el+iingen 53,154 an
der vollen Spannung liegt. Das entsprechende Magnetfeld ist so groß, daß nunmehr
der Anker 41 entgegen der Federkraft 43 anziehen kann,
so daß ein Kontakt'61
mit einem. Gegenkontakt
62
geschl-ossen wird. Damit liegt die Spannungepule
2 des Stromatoßrelais
3 an Spannung, dpr Anker wird angezogen und der Umschalter
7 gelangt in die andere Endlage, so daß die Scheinwerfer umgeschaltet werden.
Beim Ioslaosen des Druckkno pfschalters 4 fällt der Anker 41 den Hilferelais 40
wieder ab, das Stromatoßrelais
3 wird strcmloß, so daß auch dessen Anker
abfällt und mechanisch der nächste
Um-
schaltvorgang vorbereitet
wird. Beim loslassen des Druckknopfschalters 4 fließt der Strom des ZUndschalterstrome
kreises wiAer über den Widerstand
55 und die Wicklung
57,
so daß das
Hilferelais 40 immer mindestens schwach erregt und der Anker 42 dauernd angezogen
bleibt. Bei Eintritt einer Störungl wenn entweder die Sicherung
90 durchbrennt
oder die IP.itungen
53,54 an irgend einer Stelle unterbrochen werdeng erhält
die Wicklung
57 des Hilferelais 40 keinen ErregerRtrom mehr und der Anker
42 fällt ab, so daß sich die Kontakte 48,49 schließen. Ist in diesem Fal14 wie gezeichnet.Fernlicht
eingeschaltet, fließt vom Lichtschalter her Strom Über die Leitungen
8,
die
Spule
9, die Leitung 81, den Umschalter
7, die Leitung 47, den Anker
42, die Leitungen
59,60 über die Spannungespule 2 und
die Leitung
ln zur Klemme
58 und schließlieh zur Manne. Das erregte Stromatoßrelals
3 schaltet
da-
mit den Umsohalter
7 auf den Kontaktpunkt 12
umg so daß die Abblendliohtfäden 14 unter Strom gesetzt worden. Der gleiobe Erfolg
tritt eing wenn anstatt einer Störung der Zündschalter ausgedreht wird bevor der
Lichtschalter in 0-Stellung gedreht ist. Auch in diesem Fall wird das Fernliobt
automatisch in Abblendlicht umgeschaltet.
Befindet sich die Schaltung
in der in Fig.
5 gezeichneten Stellung, liegt also der Umschalter
7 an dem Kontaktpunkt
11 an, so wird beim Einschalten des Lichtschalters
durch den Kaltstrom über die Spule
9 der Anker
17 angezogen und es
fließt ein Strom vom Kontaktpunkt
11 über #ii.p T,eitunp,- 181, den Anker
17, die. Leitung
60, dle Spannungsspule 2, die Leitung l" und die
Klgmme
58 zur Masse. Das RelaJs
3 zieht an und der Umschalter
7 lezt sich an den Kontaktpunkt 12, so daß die Abblendlichtfäden 14 eingeschaltet
werden. Soll bei Tagfahrt lichtgehupt werden, so wird ebenfalls der Druckknopfschalter
4 gredrückt. Damit fließt ein Strom vom Zündschalter
1 die Sicherung 50,
die Leitung
53, den Druckknopfachalter 4, die Leitung
54,56
über die
Wicklung
57 zur Masse. Der Anker 41 zieht an und schließt folgenden Stromkreis:
Zündschalter, Sicherung
50, Klemme
51, Anker 41, Leitungen
59,60, Spule 2, Uitung lw, Masse. Das Stromatoßrelais
3 zieht also
an und der Kontakt
6 legt sich an den Kontaktpunkt
15 ang no daß vom
Zündsohalter über die Sicherung
50 und die Initung
52 Strom Über den
Kontakt
6 zu den Pernlichtfäden
13 fließt. In die Leitung
181 kann wieder ein Wideretand
19 eingebaut sein, der die Belastung
des Kontaktpunkten 20 mindert.
In der Ausführungeform nach Fig.
6 ist die Schaltung gemäß FiR. 1; weiter vereinfacht. Die Spule c) des Usatzrelais
10,ist als Wicklung
63 zusätzlich zur WIcklung 1;7 auf dem Hilferelais 40
untergebracht und ebenfalls In die Hauptleitung des Lichtschalters geschaltet. Das
Magnetfeld der Wicklung
63 wirkt dem Magnetfeld der Wiellung
57 entgegen.
Seine Stärke ist
so bemessen, daß das
Feld
des Stromes bei warmen Tiampen
nicht ausreicht, um das Feld der Wicklung #;7 aufzuheben, daß durch den Prüfstrom
über den Widerstand
55 hervorgerufen wird. Der Anker 42 bleibt also aneezogen,
die Kontakte 48,49 sind getrennt. Das Feld-des Prüfstromes über die Wicklung
57 wird Jedoch dann vom Feld der Wicklung
63 aufgehoben, wenn der
Lichtschalter eingeschaltet wird und der Kaltlampenstromstoß entsteht. Der Anker
42 fällt damit kurzzeitig ab und schließt folgenden Stromkreis: Lichts chalter,
'Teitung
8.,
Nicklung
63, Umschal+6r
7,' Leitung 47, Anke- 42,
Leitung
60, Spule 2, Teitung
111, Klemme
58, Masse.
Das Stromstoßrelais
3 zieht also an und schaltet die Abblendlichtfäden
14 über den Umschalter
7 ein. Für den Fall, daß sich der Umschalter
7 bereits in AbblendlIchtstellung befindet, zieht das Relale
3 nicht
an, weil über den Anker 42 kein Strom fließt. Wird nach dem Einschalten des Lichtschalters
zum Zwecke des Umschaltens der Druckknopfschalter 4 betätigt, so tritt keine Störung
ein, denn das Feld der Winklung
57 ist bei vollem Stromfluß
ohne Zwischenschaltung des Widerstandes
55 immer stärker als das Feld der
Wicklung
63, so daß der Anker 42 angezogen bleibt.