DE1479596A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten von geformten Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten von geformten GegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Entfernung von Graten, Rippen und
dergleichen, von gekühlten, geformten, elastischen Werkstücken
in einer Sehleifstrahlanlage· Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Entgratung von Werkstükken,
die aus Gummi geformt oder in anderer Weise aus Gummi hergestellt sind.
Geformte Gummiwerkstücke oder Werkettioke aus thermoplastischen
Materialien werden, nachdem diese abgekühlt sind, üblicherweise mittels einer Schleifstrahleinrichtung
in einem gekühlten Raum entgratet« Derartige Räume müssen zum Betrieb der Anlage In diesen Räumen wegen der
niedrigen Betriebstemperatur Im Raum spezielle Vorkehrungen aufweisen. Zusätzlich enthalten die gekühlten
Gel./R.
Räume
«09820/101 3
Räume sperrige Staubsammler, um die Luft in dem Baum
zu filtern. Der in dem Raum angeordnete Staubsammler erfordert einen beträchtlich größeren Raum, der wiederum
die Kosten zur Kühlung des Raumes erhöht· Die Kosten für die Anlage und den Raum sind so groß, daß kleinere Betriebe,
die geformte Werkstücke herstellen, die Investitionskosten nicht aufbringen können·
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren und eine einfache und wirtschaftliche
Vorrichtung zum Entgraten von geformten Werkstücken in einer Schleifstrahlanlage zu schaffen, wobei es ein
besonderes Ziel ist, die Kosten wesentlich zu senken«
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung dargelegt werden« Es zeigen: >
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungeform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform,
Fig« 3 eine perspektivische Ansicht der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anlage, bei der Teile fortgebroohen
sind und
Fig. 4 909820/1013
-3- U79596
Flg. 4 eine Sohnittansieht, genommen länge der Linie
4-4 der Pig. 2.
Die Fig. 1 IjIb 4 zeigen den Geeanrtaufbaa der Vorrichtung.
Ee 1st ein G-eaamtgehäuee Ί vorgesehen und dieees
dient ale Bruc&kammer, in der die Betriebseinrichtung
der Vorrichtung angeordnet let. Wie in den Pig.
und 4 gezeigt, weiet das Gehäuse 1 starke Wandungen auf.
BIe Wandungsabsehnitte bestehen voreugsweiee aus äußeren
und inneren Sperrholeplatten, dl« «inen SandwleheiifiMai
bilden, wobei ein IeolierntaterSial wie belepielsweaee
Glasfasern zwischen den Bperrholep Hatten angeordnet
BIe Außenseite dee Gehäuses 1 ist votraatgsweiee mit
vanieiertem Stahlblech
Bas Gehäuse 1 wird durch trockene liuft oder irgendein
trockenes Gau, wie beleptelBweie« Kohlendloxyd oder
Stioketoff unter Brück geeetrt, wobei ΟΙβΒββ öse Äem Sehüttse
oder Äer %uokkammer 1 ^em mteomr öaeflaeche 96
über einen Einlaß 97 ziigeführt wird* Die»«» Qn0 eelangt
zu ,einem Verteiler 47. Beb öefaau&e 1\ we. Bt tmnser ein
Druokabglelch-rentll 98 auf^ weloiiee In der tjbmn «endung
angeoritoet let, Der Bruok im Smäkum It ietrftgt
ftam aa##fffffif Haett «Sma
-4- U79596
Beschickungsöffnung 3 vorgesehen, um die Gummiteile in
das Gehäuse 1 eingeben zu können und um diese Gummiteile aus dem Gehäuse entnehmen zu können. Wie in den Fig. 3
und 4 gezeigt, wird die Tür 5 des Gehäuses in Schienen durch ein Hebewerk angehoben und abgesenkt. Dieses Hebewerk
ist allgemein mit 9 bezeichnet. Das Anheben und Absenken der Tür 5 erfolgt, um die öffnung 3 freizugeben
und zu sohließen. Der untere Abschnitt oder der Schließabschnitt der Schienen 7 ist gekrümmt und erstreckt sich
von oberen Abschnitt der Schienen 7 nach innen. Durch diese Anordnung wird eine gute Abdichtung zwischen der
Tür 5 und der öffnung 3 erzielt, wenn sich die Tür in der geschlossenen Lage befindet.
Die öffnung 3 des Gehäuses 1 steht mit einer Luftsperrkammer
100 in Verbindung, welche die Beschiokunge- und Entnahmeanlage enthält, die noch beschrieben werden
soll. Wenn die Tür 5 geschlossen ist, um das Gehäuse 1 abzudichten, kann das Bedienungspersonal in die Luftsperrkammer
100 duirh die Tür 102 eintreten und die geformten Gummiwerkstücke oder die geformten thermoplastisohen
Werkstücke in den Beschickungsbehälter 11 eingeben. Wahlweise kann das Bedienungspersonal eine Beladung
und eine Entladung durch die Tür 102 vornehmen, ohne in die Luftaperrkammer einzutreten. Das Bedienungepersonal
verläßt dann die Kammer 100 und schließt die
Tür 909820/1013
_5- U79596
Tür 102, um die Luftsperrkammer 100 abzudichten. Sperrluft
wird dann eingeleitet und ersetzt die Luft, die während des öffnens der Tür 102 eingeströmt ist. Dies
erfolgt dadurch, daß eine ausreichende Menge des gleichen Gases, welohes dem Gehäuse oder der Druckkammer
von der Flasche 96 zugeleitet wird', eingeführt wird, und zwar über eine Abzweigungsleitung von der Leitung 97·
Eine Ablaßklappe an der Kammer 100 läßt die Abluft zur Atmosphäre strömen· Daraus folgt, daß, wenn die Öffnung
3 geöffnet wird, der Druck im Gehäuse 1 im wesentlichen duroh den Druck der viel kleineren Kammer 100 nicht beeinflußt
wird und es findet keine Verschmutzung der Atmosphäre im Gehäuse statt« Wenn die Gummiteile entgratet
sind, werden diese automatisch in die Luftsperrkammer
100 gebracht, wie es nooh beschrieben werden soll und die öffnung 3 wird geschlossen, um das Gehäuse 1 abzusperren.
Die Luftsperrkammer 100 kann dann wieder geöffnet werden, um die Entgrateten Werkstücke herauszunehmen
und um andere Werkstücke in den Beschickungsbehälter 11 einzugeben.
Der Beschiokungsbehälter 11 ist schwenkbar an den Armen
13 gelagert, die ihrerseits schwenkbar an einer Halterung 15 gelagert sind, die an einer Antriebswelle 17
montiert sind· Die Antriebswellensteuerung 19 dreht; die Welle 17f um daduroh die Halterung 15, die Behältertragarme
13 und den Müllbehälter 11 in eine Stellung anzu-
909820/1013 heben.
1479598
heben, die dicht bei der Oberseite der offenen Türöffnung
liegt, wie es in der US-Patenteohrift Nr. 3 110
beschrieben ist. Ein Seitenführungearm 20 ist sohwenkbar
mit dem Gehäuse 1 verbunden und ein Arm 13 zieht
oder führt den Behälter in die Türöffnung 3. Wenn der Behälter in seine oberste Stellung angehoben ist, wird
ein Arbeitszylinder 23, der mit der Behälterhalterung und mit dem Boden des Behälters 11 verbunden ist, betätigt,
und zwar derart, daß der Schaft 25, der mit dem Boden des Behälters verbunden ist, ausgei&ren wird, um
den Behälter zu kippen, wodurch die Gummiwerkstücke, die in dem Behälter angeordnet sind, in den Gefrier- und
Sohleifstrahlbehandlungsbereloh entladen werden· Nachdem
die Last entladen ist, wird der Kolben 25 zurückgezogen und die Antriebswelle 17 wird in entgegengesetzter Richtung
gedreht, um die Halterung 15, die Arme 13 und den Behälter 11 in die in Pig. 1 dargestellte Ausgangslage
) abzusenken. Die Tür 5 öffnet sioh während der Beladung
automatisch und wird während der Behandlung der Werkstücke geschlossen. Wenn die Werkstücke einmal entgratet
sind und für eine Entladung bereitstehen, wird die Tür 5 wiederum automatisch geöffnet.
Der im vorstehenden beschriebene Betrieb des Besohiokungsbehälters
und der Tür 5 bildet einen Teil eines Zyklus, der automatisch von einer Steuertafel 27 aus gesteuert
wird, die an der Vorderseite des Gehäuses 1 befestigt ist«
909820/1013 2i«L
_7_ H79596
Die Crummiwerketlioke werden vom Beschickungsbehälter 11
in einen trogförmigen endlosen Bandförderer 29 eingegeben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist· Der Förderer 29 besteht
aus nichtdargestellten Metalletangen, die sich
quer zur Bewegungsbahn des Förderers erstrecken und die an ihren Enden mit kontinuierlichen Ketten 33 verbunden
sind· Der Förderer dreht sich um Fördererführungsräder 35 und um ein paar hintere Antrieberäder 38· Ein Paar
Führungssoheiben 39 sind drehbar in den Seitenwandungen
41 montiert, welche die Seiten des Förderertroges einschließen und diese Scheiben stehen in Eingriff mit den
Stangen des oberen Trumms des Förderers 29, wodurch der Förderer 29 gezwungen wird, einer konkaven Bewegungsbahn
zu folgen, so daß praktisch ein derart seitwärts geneigter Trog gebildet wird, daß dieser Trog zur
öffnung 3 hin weist.
Der Betrieb des Förderers 29 ist ein Teil des Arbeitszyklus, der von der Tafel 27 aus gesteuert wird« Der
endlose Förderer kann auch anstatt aus den oben beschriebenen Metallstangen aus einem Drahtgeflechtband bestehen·
Der Fördererabschnitt umfaßt eine Tür 46, die automatisch über die Steuertafel 27 während der Besohiokung
und während der Entnahme geöffnet wird, die jedoch während der Gefrier- und SohleifStrahlbehandlung geschlossen
ist. Kurz gesagt besteht diese Tür aus einem oberen
starren 909820/1013
starren Abschnitt und die Tür weist einen unteren fexiblen
Absohnitt auf. Die Tür 46 wird von Rollen in Schienen
46' geführt, die am unteren Ende nach innen abgebogen sind· Da der untere Abschnitt der Tür 46 flexibel
ist, folgt dieser der gekrümmten Bahn, die durch den unteren gekrümmten Teil der Schienen bestimmt wird. Die
Schienen 46' für die Tür 46 erstrecken sich naoh oben . über das Dach des Fördererbereiohee, damit diese Schienen
die Tür in der geöffneten Stellung aufnehmen können· Die baulichen Einzelheiten der Tür sind in der US-Patentsohrlft
3 048 947 beschrieben und dargestellt. Es sei bemerkt, daß auch andere geeignete Türen verwendet
werden können.
Nachdem die Gummiwerkstücke 42 (Fig.3) in den Förderer
eingegeben sind und ehe diese entgratet werden, werden diese Werkstücke mit einem Gefriermedium 43 behandelt.
) Dieses Gefriermedium kann flüssiges Kohlendioxyd sein,
pulverisiertes Trockeneis oder ein anderes geeignetes Gefriermedium, wie beispielsweise flüssiger Stickstoff.
In der Praxis kann ebenfalls eine Kombination von flüssigem Kohlendioxyd und flüssigem Stickstoff verwendet
werden. Der Förderer 29 ist während des Gefrierene in Betrieb, sodaß die Werkstücke 42 umgewälzt und gedreht
werden, um alle Oberflächen der Gefriereinwirkung aus-, zusetzen.
Paa
909820/1013
Das verwendete Gefriermedium wird von einem !Tank 97 den Düsen 45 über einen gemeinsamen Verteiler 47 zugeführt,
der sioh duroh die Seitenwandung 41, die den Förderer
einschließen, erstreckt und der von diesen Seitenwandungen
getragen wird«
Die Zuführung des Gefriermediums 43 zu den Werkstücken
42 findet in einem zeitlich abgestimmten Zyklus statt, der über die Steuertafel 27 gesteuert wird.
Beim Gefrieren werden die Gummiwerkstüoke 42 in unterschiedlicher
Weise gefroren· Dies bedeutet, daß die überschüssigen Grate, Rippen und dergleichen bis zu einem
brüohigen Zustand gefroren werden, während die stärkeren Teile der Gummiwerkstücke nioht vollständig gefroren
werden und deshalb behalten diese stärkeren Absohnitte einen Teil ihrer Elastizität· Daduroh können die
brüohigen dünnen Grate in leiohter Weise duroh eine Sohleifstrahlbehandlung entfernt werden, wohingegen die
stärkeren Abschnitte der Werkstücke duroh die Sohleifstrahlbehandlung nioht beschädigt oder angegegriffen
werden· Die Dauer der Gefrierstufe des Zyklus ist für
verschiedene Größen und Typen der zu behandelnden Gummiwerkstücke verschieden·
Naohdem die Gummiwerkstücke in der oben dargelegten Weise differential gefroren sind, werden dies« der
909820/1013 näoheten
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nächsten Behandlungsstufe des Zyklus ausgesetzt· Diese
nächste Behandlungsstufe ist die Schleifstrahlbehandlung.
Wie Fig. 4 zeigt, ist ein Schleuderrad 50 in einem Gehäuse 52 angeordnet, welches am Bach 44 befestigt ist«
Dieses Baoh 44 verbindet die Seitenwandungen 41 des Förderers und deokt die Oberseite des Förderers ab. Das
Schleuderrad wird mit einer hohen Drehzahl duroh einen Motor gedreht, um Schleifstrahlteilchen, wie beispiels-
" weise feine Stahlkugeln duroh eine öffnung im Dach 44
und gegen die gefrorenen GummiwerkstUcke zu schleudern, die im trogförmigen Förderer angeordnet sind. Wahrend der
SohlelfStrahlbehandlung wird automatisch ein Stopfen aus
der öffnung herausgezogen. Eine Prallplatte, die sich
von der Gefriermediumverteilerleitung 47 aue horizontal erstreckt, verhindert, daß SchleifStrahlteilchen gegen
die Leitung 47 schlagen. Das Schleifmittel wird dem Schleuderrad 50 von einem Vorratsbehälter 56 zugeführt,
t der über eine Leitung 57 mit dem Schleuderrad verbunden
ist.
Eine weitere ins Einzelne gehende Beschreibung dee Schleuderrades ist beispielsweise den US-Patentschriften
2 869 289 und 2 732 666 und den US-Patentanmeldungen Serial Nos. 221 100 vom 4. September 1962 und
Serial Nos. 195 698 vom 18. Mai 1962 zu entnehmen. Ee
sei bemerkt, daß jedooh jeder Schleuderradtyp verwendet
werden kann.
Wie
909820/101 3
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Wie im vorstehenden dargelegt wurde, werden sowohl während des Gefrierene als auch während der Schleifstrahlbehandlung
die Kettenräder 35 und 38 über einen geeigneten Motorantrieb angetrieben, der außerhalb der Seitenwandungen
41 montiert ist. Dadurch werden die Gummiwerketücke
umgewälzt, gedreht oder ändern auf andere Weise ihre Lage, sod"aß alle Oberflächen der Werkstücke
42 gleichmäßig der Gefrierbehandlung und der Schleif» Strahlbehandlung ausgesetzt werden«
Nachdem die Schleifstrahlbehandlung beendet ist, werden
sowohl die äußere Tür 5 als auch die innere Tür 46 automatisch angehoben· Die Bewegungsrichtung des Förderers
29 wird umgekehrt und wie Fig. 4 zeigt, fallen die Gummiwerkstücke auf eine Gleitplatte 60, von wo aus die
Gummiwerkstücke nach außen durch die Türöffnung 3 hin« durohgleiten und in einen nicht dargestellten Entladeförderer
in der Kammer 100 hineingelangen. Ein derartiger Förderer ist beispielsweise in der US-Patentschrift
3 110 983 beschrieben. Die Gleitplatte 60 wird automatisch in die Betriebsstellung bewegt, wenn das Entladen
beginnt. Nachdem die Gummiwerkstücke entladen sind, wird die Gleitplatte automatisch vom Förderer 29
zurückgezogen, damit eich die innere Tür 46 schließen kann« Dieses Vorschieben und Zurückziehen wird vorzugsweise
duroh einen mit Kohlendioxyd gespeisten Arbeitszylinder gesteuert, der von der Steuertafel 27 aus be-
909820/1013 tätigt
U79596
tätigt wird· Der Entladeförderer 1st ein Vibrationsförderer,
der von einem Vlbrationemotor angetrieben wird, der am Förderer befestigt 1st, und dieser Förderer
weist einen perforierten oberen Rost auf, sodaS die mit den Gummiwerkstüoken herausgefallenen Sohlelfmltteltellohen
von den Werkstücken abgeschüttelt .werden« Die
Schlelfmlttelteilohen fallen duroh die Perforationen hinduroh und gelangen auf eine Platte, die unter dem
Rost angeordnet ist. Ein Förderer von diesem Aufbau ist deshalb wichtig, weil die Sohleifmittelteilohen entfernt
werden müssen, ehe die Gummiwerketücke auftauen* Falls dies nicht erfolgt, so können die Sohleiftellohen von
den Werkstücken nloht entfernt werden, da die Werkstücke Feuchtigkeit ansammeln, wenn sie auftauen und die*
führt zu unerwünschten Rostflecken auf den Werkstücken
und zu einem Verlust des Sohlelfmittels.
Es kann irgendein geeigneter Vibrationsförderer verwendet werden, solange dieser den im vorstehenden erläuterten
Betrieb ermöglicht»
Die Sohleifmittelteilohen und die Grate oder Rippen, die von den Gummiwerketüoken 42 im Trogförderer 29 entfernt
wurden, fallen duroh die Stäbe hinduroh, die den Förderer 29 bilden und diese Teilchen fallen auf ein
Gleitsleb oder auf eine 8iebrutsohe 70 (Fig.4). Diese
Slebrutsohe 1st derart ausgebildet, daJ lediglich die
909820/10 1 3SoBlelfmittelteilohen
-13- H79596
Sohleifmitteltellohen und feinere Stücke der Grate hindurchgehen« Die Schleifmittelteilchen fallen auf einen
nicht dargestellten Siebförderer oder auf einen anderen Förderer und diese Schleifmittelteilohen werden einer
Reinigungstrommel 72 zugeleitet· In der Reinigungetrommel
werden die Schleifmittelteilohen von den Graten gereinigt, wobei die Graten oder Rippen in einen Sammelbehälter
abgegeben werden, der vom Personal entnommen und entlert werden kann« Der spezielle Aufbau der Reinigungstrommel
1st in der US-Patentschrift 2 771 189 beeohrieben
und in der US-Patentanmeldung Serial No. 22 vom 15· April 1960. Aus der Reinigungstrommel 72 gelangen
die von größeren Gratteilohen befreiten Sohleifmlttelteilchen
in ein Hubwerk 75» welches die Schleifmittelteilohen naoh oben zu einem Luftseparator 77 führt·
In dieser Einrichtung werden die Schleifmittelteilohen durch einen Luftstrom geführt, sodaß die Rippen oder
anderen leichten Verschmutzungen entfernt werden· Der
spezielle Aufbau des Separators ist in der US-Patentsohr if t 2 771 189 beschrieben.
Aus dem Separator 77 gelangen die Sohleifmittelteilohen
dann naoh unten in den Vorratsbehälter 56, von wo aus
die Sohleifmittelteilohen duroh die Leitung 57 zum
Schleuderrad 50 gelangen. Di· Leitung 57 weist ein geeignete* Zumeflgatter auf, welohes nioht dargestellt
ist, um die Sohlyeifmittelteilohen dem Schleuderrad zu-
9 0 9820/1013 «urnes»·»,
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- Ί4 -
zumessen. Ein derartiges Gatter 1st in der US-Patentanmeldung
Serial No. 214 271 vom 2. August 1962 beschrieben. Kurz gesagt, besteht dieses Gatter aus einem Element,
welches ein Messer aufweist, das sich von diesem Element aus erstreckt und welches die Strömung der
Schleifmittel teilchen zumißt, Wennfein Verklemmen auftritt,
dreht ein Druckluftzylinder, der unmittelbar über
einen Druckknopf an der Steuerwand 27 betätigt wird, das Element, um das Messer aus der verklemmten oder eingeklemmten
Lage herauszubewegen· Gleichzeitig bewegt sioh ein anderes Messer des Elementes in die Zumeßstellung.
Um, falls erforderlich, die Sohleifmittelteilchen weiterhin
zu reinigen, kann ein Teil der Schleifmittelteilchen aus dem Vorratsbehälter 56 über eine Leitung 83
zu einem Büttelförderer abgezweigt werden, der ähnlich aufgebaut ist, wie der Entladeförderer der im vorstehenden
beschrieben wurde. Die Sohleifmittelteilchen gehen duroh ein Sieb hindurch und fallen auf eine feste Platte,
die unterhalb des Siebes angeordnet ist. Von dieser Platte aus werden die Sohleifmittelteilohen zum Schleuderrad
50 oder sum Vorratsbehälter 56 zurückgeführt. Als Alternativmaßnahme können Sohleifmittelteilohen
vom Vorratsbehälter über eine Leitung 83 abgezweigt werden,
wobei diese Sohleifmittelteilohen das Sohleuderrad
umgehen und diese Sohleifmittelteilohen können dem Schraubenförderer 72 zugeführt werden und von dort au«
909820/1013 wieder
.15. H79596
wieder duroh die gesamte Sohleifmittelreinigungsanlage
hindurohgeführt werden·
Die Luft Im Gehäuse 1,wird duroh einen Staubsammler 81
gefiltert, der außerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist, der jedoch mit dem Gehäuse über Leitungen 90 und 79 in
Verbindung steht· Der Staubsammler 81 χ ist von der Bauart,
die in den US-Patentsohriften 3 053 031, 2 667 233
und 2 876 862 beschrieben ist« Die Luft wird aus dem Gehäuse 1 durch das Bohr 90 in den Staubsammler 81 duroh
ein Gebläse 87 abgesaugt, welche« auf der Oberseite des Staubsaugers 81 montiert ist. Die mit Staub beladens
Luft wird duroh eine Bthe von niohtdargestellten Staubbeuteln
gefiltert und die Luft wird über ein Rohr 79 in das Gehäuse 1 zurückgeführt. Der Staubsammler 81 sorgt
für eine Umwälzung der Luft im Gehäuse 1 und obwohl dieser Staubsammler außerhalb de« Gehäuses 1 montiert ist,
wird der Druck innerhalb des Gehäuses 1 duroh den Staubsauger 81 im wesentlichen nicht beeinfluSt« Da das Gehäuse
1 eine beträchtlich geringere Größe hat und «war durch die äußere Anordnung des Staubsammlers 81 werden
die Kosten zur Aufrechterhaltung der richtigen Druck- und Temperaturbedingungen im Gehäuse ebenfalls erheblich
rermindert.
In vorteilhafter Weise kann das gleiche Kühlmittel 43
in flüssiger Porm sum Gefrieren der Werkstücke yerwen-
90S820/1O13 det
U79596
det werden und ebenfalle In gasförmiger Form zur Unterdruoksetzung
des Gehäuses 1. Die Atmosphäre im Gehäuse 1 besteht deshalb im wesentlichen eu 100 % aus reinem
Gefrier- oder Kühlmittel· Das zusätzliche gasförmige Gefriermittel, welches durch eine 7erdampfung oder
Sublimation des flüssigen Gefriermittels entsteht, das
zum Gefrieren der Werkstücke verwendet wird-, wird über eine Öffnung 98 in die Leitung 103 abgegeben, die zu
einem Kondensor 105 führt. Der Kondensor 105 ist im allgemeinen ein abgeschlossener Gaskühler, in dem eine
ausreichend niedrige Temperatur erzeugt wird, um das entnommene Gas wieder in flüssige Jona eu kondensieren. Das
flüssige Kühlmittel wird dann bei einer Leitung 107 in den Behälter 96 für eine Wiederverwendung geleitet. Diese
Benützung des Grases, welches sonst in die Atmosphäre abgelassen wird, vermindert ganz beträohtlioh die Betriebskosten.
Es können sehr viel Modifikationen und Abänderungen durchgeführt werden, die im Rahmen der Erfindung liegen.
909820/1013
Claims (5)
- U79596Patentanspruch·M J llarlchtuag bum Entgraten γοη geformten Werkstück·», gekennse lohnet dureh eine Kammer, la der ein Öaedruok herrscht, Druckleitungen, Al· mit 4er Kammer rerbunden sind, Äatgratungeelnrichtungen, 41· Im der Kammer angeordnet elai» Luft*p*rrror rieh turnten, di· mit der Kammer Y«rtoumd«m «lni, Staubeammel*tBrlchtun^«m, dl· auBerhalb der Kammer angeordnet eiad und dl· mit der Kammer vtrlMnd·» aind, us etaulDTereohmtttBtee das atim der Kammer absusl«h«Bt Oaerüokleltungen, dl· dl· StaubeammelTorriohtiineen alt der Kaarner rerblnden, im dae gefiltert« Oae In dl· Kammer iurüokmuleiten.
- 2. Einrichtung naoh Anspruch 1, dadureh gekenneeichnet, daS Beladeeinrichtungen In den Lufteperrrorrlohtungen angeordnet elnd, um die geformten Werketückβ In dl· Entgratungeeinrichtungen la der Kammer elmsugeben und aus den Satgratuageeiarlohtuagen «u entnehmen, daß die Lufteperrrorrichtungen MIttel aufweleea, 4m die Verbindung «er Luft sperreinrichtung mit der Kammer mu öffnen und »u eehliefea·
- 3. Einrichtung naoh inepruoh 2, daduroh gekennselchaet, deJ automatieche Kontrolleinriohtungen alt dea Lade-Torrichtungen reriunden eiad» am die Ladererriohtungen Ton auBerhalb der Laftsperrelarlohtuagea betätigen su kOnnen.909820/1013λ BAD ORIGINAL
- 4. Einrichtung nach Anepruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die EntgratungSYorrichtungem Leitung«» sur Zu* führung von flüssigem Kühlmittel aufweisen, um die geformten Werkstücke differential su frieren und daß das Gas, welches den Druok in der Kammer aufrecht erhält aus der gasförmigen Phase des Kühlmittels besteht.. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gckennseiohnet, daß flüssiges Kühlmittel der Kammer zugeführt wird, und dafl eine Yerbiadung der Entgratungeeinrichtung besteht um flüssige» Kühlmittel der Entgratungseinritfhtung susuftthrea·6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadmreh gekennzeichnet, dsJ Entlüftungseinriohtungen an der Kammer Torgeeehen sind, um überschüssige Oasmengen abführen mu können, dafi ein Kondensor mit der Entlüftungseinrichtung rerr bunden Istt um die überschüssigen Oase sn rerflüseigen und daß der Kondensor mit den Druokaufbaueinrichtungen verbunden ist, um das überschüssige Gefriermittel in die Kammer surüoksulelten.7· Einrichtung sur Xntgratung ron geformtem Werkstück en, gekennzeichnet durch eine unter einem Oasdruek stehende Kammer, Druokeinriohtungen, die mit der Kammer Tcrbumden sind, Xntgratungeeinriohtumgem, die in der909820/1013OFWG/NAL-19- U79596aageerdmet elad, aim· IttftsperifcajBMT, Mittel οι dl· Yeratmduag der Latteterrkamaer alt der mmter-Draok ateaemism Kammer am Qffmea «ad «u 8ohlielem9 im der Laftaperrkammer amgeordmete LadeeimrlehtuBeea, α geformt· Worketaek· la di· Brtgratuiigs«iariebtttftentβ· Uarl<di-hae nih Jaspraeli 7» dadmroh g*kenna«lelm«t9 da· dl« Sfttgrat«ac*«irlohtuag«a Mitt«l aufwei··«, aa •im flOaeic·« O«frl«nd.t%«l sas«fUhr«a, um dl« g·- « f«T«t«a lerkrWlck· dlff«r«BUal sa frier« umd dai du d«et weloh·· im tor Kammer eiaen Bru<dc aofreoht «r-BJOLt9 di· caaferml«· Blase des Gtofriermittele 1st,9· Bimrlemtamg mmea imsyraea B9 dsdmreh e*fceamse!erfasst9 ds· die Dmekmlttel eiae Smfuarumcal«ltnmg für das flttesi«· Oefriermittel «afvelsem, «ad das die Hrmskmittel mit der tetaratumeseimrieatwag Tereumdem Biad9 vat fltmi^ee Oefrlermtttel aar BatgratwB«e«iarloh-tamff10. Harlcbtumg masa imearaoh ·» dadarea gekenaselofamet, dal Urtlüftumeemittel am der Kammer tergeasmem eimd.da· «im Tomd—ir mit dam Batlflf tamaamittelm iat9 mm daa ttkeraehOMige ameftSrmiam Oeerfl mm verflfleatgea» da· dar Kemdemaermit909820/1013 bad OWGlNALH79596d«B Druckmitteln verbunden let, um das Gefriermitt«l in die Kammer BurUokzulelten·11* Einrichtung sum Entgraten vom geformten Werkstücken, gekenneelehnet durch eine unter eimern Oasdruok stehende Kammer, Druckmittel, die mit der Kammer verbunden sind, Entgratungseinrlohtungen, die im der Kammer angeordnet eind, Staubsammelvorriohtungen, die auflerhalb der Kammer angeordnet eind und die im Verbindung mit der Kammer stehen, um eteuDverschmutstes QtBB aus der Kammer abEuelehen, OaerUokleitumgen, die den Staubsammler mit der Kammer verbinden, mm das gefilterte das in die Kammer eurUokauleltem«12· Simrlohtung aaoh Amepruoh 11, daduroh gekennzeichnet, dal die Emtgratungselmrlohtumgsm Mittel max Zuführung eines flüssigen Kühlmittels aufweisen, um die geformten Werketücke differential «u gefrieren und da· das eas sur Imfreehterhaltumg des Bruokes im der Kammer die gasförmige Phase des Gefrlermittele ist·13* Einrichtung maoh imepruch 12, dadurch gekennselohmet, dai die Druckmittel ein« Zuführungeleitumg für das Flüssige Oefrlereittel aufweisen, und dafl dis Druckmittel mit dem Äitgratumgeelnriohtungen verbumdem elmd, um das flüssige Oefriermlttel den ftitgratungselnrlchtungen susulelten.909820/1013 U4.-21. H7959614. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Entlüftungseinrichtungen an der Kammer vorgesehen sind, um überschüssiges gasförmiges Gefrlermittel abzuziehen, daß ein Kondensor mit der Entlüftumg verbunden ist, um das überschüssige gasförmige Gefriermittel au verflüssigen und daß der Kondensor mit den Druckmitteln verbunden ''ist* um das Gefriermittel in die Kammer Eurüoksulelten.15· Einrichtung na Entgraten von geformten Werkstücken, gekennzeichnet durch eine unter einem Gaedruok stehende Kammer, Druckmitteln, die mit der Kammer verbunden sind, wobei diese Druckmittel eine Zuführung für ein flüssiges Gefriermittel aufweisen und wobei Entgratungeeinrichtungen in der Kammer angeordnet sind und wobei diese Entgratungoeinrichtungen Mittel aufweisen, um flüssiges Gefriermittel von den Druckmitteln gegen die geformton Werkstücke su leiten, um die geformten Werkstücke differential su gefrieren, wobei das Gas sur Aufreehterhaltung des Druckes la der Kammer die gasförmige Phase des Gefriermittels 1st.16· Einrichtung nach Anspruoh 15» dadureh gekenneeiohnet, daß Entlttftungseinriohtungon an der Kammer vorgesehen elnd9 um übereohüeeige* gasförmiges Gefriermittel abzuziehen, daß eis Koademaor mit ie» Entlüftung«-909820/1013 .,„,At. BAD0R.6INALU79596einrichtungen verbunden let, um die überschüssigen gasförmigen Geliermittel asu verflüssigen, daß der Kondensor mit den Druckmitteln verbunden ist, Um das Gefriermittel in die Kammer zurüoksufUhren.17· Verfahren sum Entgraten von geformten Werkstücken, dadurch gekennseichnet, daß die Werkstücke in eine Luftsperrkammer eingegeben werden, daß die Kammer geschlossen wird, daß die Verbindung «wischen der Luftsperrkammer und einer unter einem Gasdruck stehenden Kammer geöffnet wird, daß die Werkstücke in die Entgratungseinrichtungen in der unter Druck stebrhenden Kammer eingegeben werden, daß die Verbindung «wischen der Luftsperrkammer und der unter Druck stehenden Kammer geschlossen wird, daß die Stücke in der unter Druck stehenden Kammer entgratet werden, daß die Verbindung «wischen der unter Druck stehenden Kammer und der Luftsperrkammer geöffnet wird, daß die entgrateten Werkstücke aus der unter Druck stehenden Kammer in die Luftsperrkammer entladen werden, daß die Verbindung swlsohen der Luftsperrkammer und der unter Druck stehenden Kammer geschlossen wird und daß die Werkstücke aus der Luftsperrkamaer entnommen werden·18. Verfahren naoh Anspruch 17, dadureh gekennseiohnet, daß staubversohmutstes Gas aus der unter Druck ste-909820/1(113 iaae
- S ORiGfNALU79596henden Kammer entfernt wird, daß dieses staubverschmutzte Gas in einem Staubsammler gereinigt wird, der außerhalb der unter Druck stehenden Kammer angeordnet 1st und daß das gefilterte Gas In die Kammer eurttokgeführt wird·19, Verfahren nach Anspruch 17# dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Werkstücke mit einem flüssigen Kühlmittel differential gefroren werden, und daß das Gas but Aufrechterhaltung des Druckes Innerhalb der Kammer die gasförmige Phase des flüssigen Gefriermittels 1st.20· Verfahren nach Anspruch 19· dadurch gekennzeichnet, daß Überschüssiges gasförmigeβ Kühlmittel aus der unter Druck stehenden Kammer entnommen wird, daß dieses Kühlmittel rerflüsslgt wird und wieder in die Kammer surüokgeleltet wird.909820/1013IAD OFWGINAL
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