DE147932C - - Google Patents
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- DE147932C DE147932C DENDAT147932D DE147932DA DE147932C DE 147932 C DE147932 C DE 147932C DE NDAT147932 D DENDAT147932 D DE NDAT147932D DE 147932D A DE147932D A DE 147932DA DE 147932 C DE147932 C DE 147932C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/18—Switches for directing work in metal-rolling mills or trains
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dünne Eisenstäbe von großer Länge, wie z. B. Bandeisen, besitzen infolge der hohen
Temperatur beim Verlassen der Streckwalzen eine große Biegsamkeit. Um solches Bandeisen
oder dergl. gerade zu erhalten, ist es erforderlich, einen gewissen Zug auf das Ende,
welches das Walzwerk verläßt, auszuüben.
Dieser Zug kann durch Arbeiter, welche das Ende des Bandeisens mit einer Zange ergreifen,
ausgeübt werden, welche dasselbe durch schnelles Laufen mit sich ziehen, wenn es sich um ein Walzwerk von großer Geschwindigkeit
handelt. Diese Arbeit muß sehr exakt ausgeführt werden und führt leicht zu Unfällen.
Der Gegenstand dieser Erfindung besteht nun in einer neuen Vorrichtung, welche gestattet,
diese Übelstände mit Hilfe der bekannten Transportbänder zu beseitigen, die das Herausziehen des dünnen Eisenbandes
mechanisch bewirken. Diese Vorrichtung ist im allgemeinen folgendermaßen eingerichtet:
An der Austrittsseite des Walzwerkes sind
zwei aus endlosen Bändern bestehende Transportvorrichtungen
angeordnet, auf welchen die Bandeisen bei ihrem Austritt aus dem Walzwerk mittels einer Leitrinne, deren Ende
seitlich verstellt werden kann, geleitet werden. Diese Transportvorrichtungen sind nur dann
in Tätigkeit, wenn ein Bandeisen aus den Walzen tritt, und werden^ im entgegengesetzten
Fall stillgesetzt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht
der Leitvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansieht derselben, Fig. 3 einen Grundriß.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Seiten- und Oberansicht der gesamten Transportvorrichtung,
bei welcher der mittlere Teil herausgeschnitten gedacht ist. Die beiden Transportvorrichtungen
bestehen aus Bändern α ohne Ende, welcher auf Scheiben bb, dd, ähnlich wie
eine Bandsäge, ohne Ende laufen. Der obere Zweig dieser endlosen Bänder läuft in U-förmigen
Rinnen, welche auf dem Fußboden liegen, während der untere Zweig in einem Graben läuft.
Die Spannung dieser beiden Zweige wird mittels der Gegengewichte e, welche auf die
Scheiben d wirken, erreicht. Das aus den Walzen ff des Walzwerkes tretende Bandeisen
wird auf die endlosen, aus Stahl oder Eisen bestehenden Bänder mittels einer besonders
eingerichteten Rinne g geleitet, welche mittels eines Hebels h und einer Schubstange
i derart verstellt werden kann, daß ihr äußeres Ende über jedes der Bänder oder
zwischen beide gestellt werden kann. Der Hebel Ii bewegt gleichzeitig mittels der Hebel
j Reibungsräder k, welche gestatten, die Scheiben b zum Antrieb der endlosen Bänder
in Bewegung zu setzen. Die Bewegung wird durch die Welle / auf die Antriebsscheiben k
übertragen.
Durch Einstellung des Hebels i wird eine der Scheiben b in Bewegung gesetzt, wobei
gleichzeitig das freie Ende der Rinne g über das in Bewegung befindliche endlose Band
geführt wird.
Während man eine Eisenstange zu einem Bande ausstreckt, wird die vorhergehende,
welche sich auf der in Ruhe befindlichen Transportvorrichtung;befindet, entfernt.
Die Geschwindigkeit der endlosen Bänder wird etwas höher genommen als die Geschwindigkeit
der die Walzen verlassenden Bandeisen, um ein Knicken oder Verbiegen
dieser biegsamen Bandeisen zu vermeiden. Letztere werden vermöge der zwischen ihnen
und den endlosen Bändern auftretenden Reibung, nach Maßgabe ihres Austritts zwischen
den Walzen, weiterbefördert.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Transpor- ao
tieren des aus einem Walzwerk kommenden Metallbandes (oder Drahtes) mittels endloser, umlaufender Metallbänder, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Walzen (ff) verlassende gewalzte Metall abwechselnd
auf eins von zwei nebeneinander befindlichen endlosen, umlaufenden Metallbändern
(a a) geleitet wird, um das Walzen ununterbrochen vornehmen zu
können. 3<>
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Walzen
(ff) verlassende Metall durch eine verstellbare Rinne (g) dem einen oder
andern Transportbande (a a) zugeführt 3^
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147932C true DE147932C (de) |
Family
ID=415067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147932C (de) |
-
0
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