DE1478505B - Fenstereinsatz für Fahrspielzeuge - Google Patents
Fenstereinsatz für FahrspielzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fenstereinsatz für Fahrspielzeuge, der sich vom Fahrzeugunterteil
bis zum Fahrzeugoberteil erstreckt und die Fensterscheiben eines Fahrspielzeuges simulierende
duchsichtige Teile aufweist.
Bei derartigen mit Sichtfenstern versehenen Fahrspielzeugen werden in der Karosserie eine oder mehrere
Öffnungen freigelassen, und in die Karosserie wird ein Fenstereinsatz aus einem durchsichtigen
Werkstoff, insbesondere einem durchsichtigen thermoplastischen Werkstoff, eingesetzt, durch den die
Fensterscheiben simuliert werden. Die Befestigung des mit die Fensteröffnungen ausfüllenden Absetzungen
versehenen Fenstereinsatzes in der Karosserie erfolgt dadurch, daß der durchsichtige Einsatz in die'
Fensterausnehmungen eingreift und unter Zuhilfenahme eines Klebemittels festgeklebt wird. Diese
Ausführung hat den Nachteil, daß das eine Mal für die Herstellung der Verbindung zwischen der Karosserie
und dem Fenstereinsatz und das andere Mal zwischen der Karosserie und dem Fahrzeuggestell zusätzliche
Arbeitsvorgänge durch das Einbringen von Klebemittel erforderlich sind.
Bei einem weiter bekannten Fahrspielzeug in Form eines Kraftfahrzeuges ist neben dem Untergestell ein
sich bis zum Boden des Untergestells erstreckender, einsteckbarer, die Fenster des Kraftfahrzeuges simulierender
Einsatz vorgesehen, über den beim Zusammenbau dann der Fahrzeugoberteil gesetzt wird. Das
Fahrzeugoberteil wird mit dem Fahrzeugunterteil mittels zusätzlicher Verbindungsteile lösbar verbunden.
Es ist auch schon vorgesehen worden, bei einem Fahrspielzcug, z. B. einem Kraftfahrspielzeug mit
Oberteil und Untergestell, die durch Rastmittel miteinander verbunden sind, ein die Fenster nachahmender
Einsatz vorzusehen, der sich bis zum Untergestell erstreckt und sich gegen die Innenseite des
Untergestells legt. Dabei sind zwischen dem Untergestellt und dem Fenstereinsatz Eingriffsmittel vorgesehen,
durch welche eine Verschiebung dieser Teile relativ zueinander verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Fenstereinsatz
ίο bei einem Fahrspielzeug der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß eine feste und innige Verbindung zwischen Fahrzeugoberteil und -unterteil hergestellt
wird, ohne daß zusätzliche Verbindungsteile erforderlich sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fenstereinsatz mit die Fensteröffnungen
ausfüllenden Absetzungen versehen ist, die mit ihren Hinterschneidungen in das Fahrzeugoberteil einrasten,
und der mit an seinem unteren Ende der Vorder- und Hinterwand angeordneten, sich in waagerechter
Richtung erstreckenden Ansätzen versehen ist, welche die am Fahrzeugunterteil angeordneten,
hakenförmig ausgebildeten Halterungen untergreifen. Nach einer-praktischen Ausführungsform der Erfindung
ist der Fenstereinsatz an der Vorder- und Hyiterwand mit gegenüber der Breite-des Fenstereinsatzes
verkleinerten Lappen versehen, welche an ihren unteren Enden die Ansätze aufweisen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Lappen des Fenstereinsatzes schräg
nach vorn unten und schräg nach hinten unten gerichtet.
Die Erfindung hat den Vorteil des einfacheren Aufbaus gegenüber den bekannten Fahrspielzeugen,
da besondere Verbindungsmittel zwischen dem Oberteil und dem Fahrzeugunterteil (Fahrzeuggestell) in
Wegfall gelangen. Sie hat ferner den Vorteil eines vereinfachten und schnellen Zusammenbaus der drei
Aufbauteile, da es lediglich erforderlich ist, den Fenstereinsatz in das Fahrzeuggestell einrasten zu lassen
und dann durch einfaches Überstülpen des Fahrzeugoberteils über den Fenstereinsatz die Einrastverbindung
zwischen diesen beiden Teilen herzustellen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt nach der gebrochenen Linie 2-2 der Fig. 1.
Das Fahrspielzeug, dessen Teile mit Ausnahme der Räder zweckmäßig aus einem Kunststoff hergestellt
sind, hat ein allgemein mit 3 bezeichnetes Fahrzeuggestell (Unterteil), einen allgemein mit 4 bezeichneten,
die Fenster des Spielfahrzeuges nachahmenden Einsatz und ein mit 5 bezeichnetes Fahrzeugoberteil
(Karosserie). In dem Fahrzeuggestell 3 sind in beliebiger und nicht näher zu erläuternder Weise mit 6
bezeichnete Vorder- und Hinterräder drehbar gelagert.
Der mit 4 bezeichnete Fenstereinsatz, der sich bis zum Innenboden des Fahrgestells 3 erstreckt, ist mit
Absetzungen oder Hinterschneidungen 7 und 8 versehen, die sich in einem Winkel von beispielsweise 30
bis 45° mit Bezug auf eine Senkrechte erstrecken können, während das Fahrzeugoberteil 5 an diesen
Stellen mit Gegenrasten 9 und 10 versehen ist dergestalt, daß, wenn der Fahrzeugoberteil 5 auf den Fenstereinsatz
4 gesetzt wird, diese beiden Teile 4 und 5
an den mit »C« und »D« bezeichneten Stellen ineinanderrasten
und dadurch diese beiden Teile lösbar miteinander verriegelt werden. Dabei ist die Ausführung
zweckmäßig so getroffen, daß diese Hinterschneidungen bzw. Absetzungen sich über die ganze
vordere und hintere Breite des Fenstereinsatzes 4 entsprechende Teile des Fahrzeugoberteils 5 erstrekken.
Ferner ist es zweckmäßig, gegenüber diesen Einraststellen C und D Widerlagerstellen 11 und 12 an
dem Fenstereinsatz 4 auszubilden, und zu diesem Zweck kann die Oberwandung 13 des Fenstereinsatzes
4 wannenartig ausgebildet sein, so daß das Dach 14 des Fahrzeugoberteils 5 sich in die dadurch gebildete
flache Wanne gut einlegen kann und damit nach Verbinden des Fenstereinsatzes 4 und des Fahrzeugoberteils
5 diese gut miteinander verklemmt sind.
Die gute Verbindung zwischen dem Fenstereinsatz 4 und dem Fahrzeugoberteil 5 kann noch dadurch
gefördert werden, daß auch seitliche Wandungsteile des Einsatzes 4 nach oben etwas bogenförmig
verlaufen, wie bei 15 und 16 in Fig. 2 angedeutet ist, so daß damit auch die richtige Lage des Fenstereinsatzes
4 in dem Fahrzeugoberteil 5 in Querrichtung gewährleistet wird.
Der Fenstereinsatz 4 ist an seiner Vorderwand und an seiner Rückwand mit gegenüber seiner Breite verkleinerten
Lappen 17 und 18 versehen, die jeweils an ihren Enden sich in waagerechter Richtung erstrekkende
Ansätze 19 und 20 aufweisen, welche in entsprechende, hakenförmig ausgebildete Halterungen
an dem Fahrzeugteil 3 einrasten können. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diejenigen Teile, in
welche die Ansatz 19 und 20 sich einlegen können, durch einfache Klauen oder Leisten 21 und 22 gebildet.
Dabei ist die Ausführung zweckmäßig so getroffen, daß die Lappen 17 und 18 des Fenstereinsatzes
4 sich mit ihren Ansätzen 19 und 20 mit etwas Federspannung gegen die Halterungen 21 und 22 des
Fahrzeuggestells 3 bzw. in sie hineinlegen.
Die Vereinigung der drei Teile Fahrzeuguntergestell, Fenstereinsatz und Fahrzeugoberteil erfolgt auf
folgende Weise:
Zunächst wird der Fenstereinsatz 4 mittels seiner Ansätze 19 und 20 in die Halterungen 21 und 22 des
Fahrzeuggestells 3 einrasten gelassen. Dann wird die Karosserie 5 über den Fenstereinsatz 4 gestülpt, bis
die Gegenrasten 9 und 10 in die Hinterschneidungen 7 und 8 des Fenstereinsatzes 4 an den Stellen C
und D einrasten. Die drei Teile sind dann fest miteinander verbunden.
Durch die Erfindung ist ein Fahrspielzeug geschaffen,
das aus drei Teilen besteht, die auf einfachste Weise schnell und sicher miteinander verbunden werden
-können und die in zusammengebautem Zustand fest zusammengehalten werden, ohne daß irgendwelche
zusätzliche Klebemittel oder sonstigen Befestigungs- und Halteteile vorgesehen werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fenstereinsatz für Fahrspielzeuge, der sich vom Fahrzeugunterteil bis zum Fahrzeugoberteil
erstreckt und die Fensterscheiben eines Fahrspielzeuges simulierende durchsichtige Teile aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fenstereinsatz (4) mit die Fensteröffnungen ausfüllenden
Absetzungen versehen ist, die mit ihren Hinterschneidungen (7, 8) in das Fahrzeugoberteil
(9 bis 12) einrasten und der mit an seinem unteren Ende der Vorder- und Hinterwand angeordneten,
sich in waagerechter Richtung erstreckenden Ansätzen (19, 20) versehen ist, welche
die am Fahrzeugunterteil (3) angeordneten, hakenförmig ausgebildeten Halterungen (21, 22)
untergreifen.
2. Fenstereinsatz für Fahrspielzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fenstereinsatz
(4) an der Vorder- und Hinterwand mit gegenüber der Breite des Fenstereinsatzes verkleinerten Lappen (17, 18) versehen ist, welche
an ihren unteren Enden die Ansätze (19, 20) aufweisen.
3. Fenstereinsatz für Fahrspielzeuge nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lappen (17, 18) des Fenstereinsatzes schräg nach vorn unten und schräg nach
hinten unten gerichtet sind.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9203959U1 (de) * | 1992-03-25 | 1993-07-29 | Rietze Automodelle GmbH, 8500 Nürnberg | Modell- oder Spielzeugauto |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9203959U1 (de) * | 1992-03-25 | 1993-07-29 | Rietze Automodelle GmbH, 8500 Nürnberg | Modell- oder Spielzeugauto |
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