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Antriebsvorrichtung für die Weichenzungen bei Spiel- und Modellbahnen
Die Erfindung richtet sich auf eine Antriebsvorrichtung für die beichenzungen bei
Spiel-.und Modellbahnen mit einem von Hand, elektrcmagnetisch od.dgl. betätigten
Stellglied, das über eine axial verstellbare ütabfeder auf den quer dazu verschiebbaren
Weichenzungenschieber einwirkt.
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Die Verwendung solcher Antriebe hat zu unerwarteten Öchwierigkeiten
geführt, die, wie sich schließlich herausgestellt hat, vor allem auf der schlechten
Justierbarkeit der Stabfedern beruht. Bisher werden die metallischen Stabfedern
in den ebenfalls aus Metall gefertigten Schieber eingenietet, worauf der. Schieber
zur Eriielung einwandfreier Gleiteigenschaften noch gratfrei bearbeitetverden muß.
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Beim Einsetzen des Schiebers wird schließlich die Feder durch leichtes
Biegen in zwei aufeinanderstehenden Ebenen eingerichtet. Hierzu sind verständlicherweise
besonders qualifizierte Arbeitskräfte
erforderlich. Dennoch ergeben
sicy:, a,<«-asehen v#)i, der teueren Fertigung und -:ontage ir@:ue_z.-!-;Leder
FurA tion:;-sehvrieriE.rieiten.
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Beiden Mängeln wird durch die yrfindung d@:ä@@:cr@ =.:1::;eao7 fei:,
daß d_e Feder und der Schieber eins tücki-- sind so--iu aus Kunuts soff bestehen
und die .ir-ksai:ie FE:d@@tläi@:;e in beiden Endstellungen des .d'eiclienzurigenscl#-i::i:efgleich
ist.
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Abgesehen davon, daß die Einstückigkeit von ichieber und Feder nur
eine:-- A.r bei tsöang ohre zusätz@ if@ne _.a.ci_bearY.eitung erfordert, wird durc;i
ein aoLches iiri'>rieLselei. erit die btellung zwischen dem Sc%1.ieber und der Feder
eindeutig festgelegt, sodaß jegliches Justieren bei der i---o-.i-rage des Weichenantriebs
entfü11?.. DaL.i?, =#ird aber di-: Betriebssicherheit der ;-eiche en;scheiden@l
g,efdrde#t.
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In der gleichen Lich tung @.:irkt sich die #:reitere rs=ißna.riL.e
der gleichen Federlänge in beiden ichieberstellu-F en -aus. Sie hat zur Folge, daß
in allen Betriebsstellung efi praktisch die gleiche Federkraft auf den "eicherüungenschieber
einvri rk t .
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Zur praktischen Verwirklichung dieses Gedankens sieht die Erfindung,
vor, daß die Feder et?-:a an ihrem schieberseitigen Ende einer ortsfesten Führung
anliegt. .kn dieser Führung gleitet die Feder bei der Bewegung: in ihre entgegen-
Eesetzte
ündstellung entlang. Da der Abstand der Führung von der querverschieblichen Weichenzungenschieber
ständig gleichbleibt, ist auch die auf den Weichenzungenschieber wirkende Federlänge
praktisch stets konstant. Die Feder unterliegt somit einer gleichbleibenden Beanspruchung.
lach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Führung für die Feder aus
einem an der Platine der Weiche angeordneten Stehbolzen.
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:3chließlich ::iw-d es durch die Erfindung ohne jeglichen zusätzlichen
nufwand ermöglicht, die beiden Federendstellungen gegenüber der Weichenzungenschieber
zu fixieren. Zur Verwirklichung dieses allgemeinen Gedankens weist die Feder iastnochen
auf, die in den beiden Endstellungen der Feder deren. Abstützpunkte an den Weichenzungenschieber
übergreifen.
Damit teird eine Sicherung der Weichel ellung gegenüber einer |
Verstellung durch Irschütterungen oder andere äußere Einflüsse erzielt. Eine ähnliche
Maßnahme läßt sich bei der
ohne weiteres |
Veruendung von detalldrahl- oder Stabfede°n nicht/durchfüh- |
ren. |
;.eitere Merhma3F. =1intelheiten und Vo 7teile der Erfindung |
erdeten ieL aue iL- folgenden Bescl_reibun,einer. bevorzugten |
Auoführungsfc e... ie- Erfindung soz=rie aiAland der Zeichnung. |
hierbei ;ezlce, a..eils schematisch: |
Pi .:ur 1 eine D-aufs icht auf eine leide in ihrer einer uni |
Pigur 2 in ihre anderen Betriebsstel i uüg sowie |
oigv _ 5 ein Detail der hr_Lrieb2vor richtuL |
Die Weiche 1, hier eine Dreiwegweiche,besteht aus den zu einem
gemeinsamen Gleiskörper zusammengefaßten Schwellen 2 mit den darauf befestigten
Schienen 3. Das 'vieichenzungenpaar 4 ist wi-i seinen Fußpunkt 5 verschwenkbar.
Die beiden Zungen 4 sind an dem Weichenzungenschieber 6 befestigt. Dieser gleitet
in einer Führung 7 innerhalb der die Antriebsvorrichtung tragenden Platine 8, die
an den Schwellenkörper 2 angeformt ist.
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Die Antriebsvorrichtung für die Weiche besteht bei der wiedergegebenen
Ausführungsform aus einem in einer Spulenanordnung 9 axial verschiebbaren Magnetanker
1o. Dieser ist bei 11 mit einem Schieber 12, z.B. gelenkig verbunden. Im Gegensatz
zuLi metallischen-Anker 1o ist der Schieber 12 aus Kunststoff im Wege des Spritzgießens
gefertigt. An den Schieber 12 angeformt ist eine Stabfeder 13, die etwa par311el
zur Bewegungsrichtung des Magnetankers 1o und Schiebers 12 verläuft. An den gestreckten
Federschenkel 14 schließt sich ein abgewinkeltes Federstück 15 an, welches schließlich
in ein zum Schenkel 14 etwa paralleles Ende 16 ausläuft. Der chieber 12 läuft in
einer an die Platine 8 angeforriten Führung 17,18. Am Schieber 12 ist ferner ein
Stehbolzen 19 zur Handbetätigung der Weiche angeordnet. Dieser ragt aus der nicht
dargestellten Abdeckung des Ueichenantriebs hervor.
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An der Platine 8 ist weiter ein Stehbolzen 2o angeformt, dem der Schenkel
14 der Feder 13 kraftschlüssig anliegt. Durch den gleichbleibenden.Abstand zwischen
diesem Stehbolzen
2o und den die Feder 13' führenden Abstützpunkten
21 an dem Weichenzungenschieber 12 bleibt die wirksame Länge der Feder in beiden
Endstellungen des Antriebs (siehe Figur 1 und 2) und in allen Zwischenstellungen
nahezu gleich.
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Wie die. Figur 3 zeigt, ist die Feder 2 an ihren beiden Seiten mit
je einem Rastnocken 22 bzw. 23 versehen, von denen je einer in den verschiedenen
Endstellungen der Antriebsvorrichtung den vom Federdruck beeinflußten Abstützpunkt
21 am Weichenzungenschieber 6 übergreift, sodaß sich der Schieber 12 bei auftretenden
Erschütterungen nicht selbsttätig verstellen kann.