DE1478112A1 - Sicherheits-Skibindung - Google Patents

Description

Pa. Alfred GERIBRUCH K.G·, Lüdenscheid i· Westfalen

Sicherheits — Skibindung,.

Die Erfindung betrifft eine Sicherheits—

Skibindung mit einer die Vorderkante der Skischuhsohle übergreifenden. Klemmbacke, die sich an einem seitlich schwenkbar und längsbeweglich gelagerten Schwenkarm befindet»

Durch die schwenkbare Klemmbacke, die

zudem in Längsrichtung ausweichen kann, lässt sich erreichen, dass die Bindung den Skischuh beim Auftreten grosser Drehmomente freigibt, wodi^uch. die Gefahr von Knochenbrüchen; stark herabgesetzt wird·

Gemäss einem früheren Vorschlag ist

bei einer Sioherheits — Skibindung dieser Art der Schwenkarm, durch Lenker mit der auf dem Ski befestigten Grundplatte derart verbunden, dass er beim Auftreten eines stärkeren Drehmomentes von seinem Sitz abgehoben und nach vorn bewegt wird·

Es ist auch bereits eine Sicherheits —

Skibindung bekannt geworden, die zwei ausserhalb der Längs— mitte derselben liegende, in sich geschlossene Gleitfüh— rungen auf v/eist, wobei die, die Klemmbacke tragende, ver— schwenkbare Scheibe mit ζφ± in Abstand voneinander angeordneten, mit den genannten Gleitführungen in. Eingriff stehlenden Fingern versehen ist· Bei dieser Ausführungsform, der

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Skibindung bilden die in die genannten Gleitführungen eingreifenden ■'•''inger beim Verschwenken der klemmbacke jeweils die Drehachse nach der einen oder andern Seite, wobei die Drehpunkte ausserhalb der Längsmittellinie der Skibindung liegen. Die Skibindung der zuletzt beschriebenen Art ermöglicht wohl ein seitliches Verschwenken- der Klemmbacke, nicht aber ein gleichzeitiges Versehieben derselben in der Längsrichtung «

Diesen bekannten Sieherheits — Skibindungen gegenüber liegt das ITeue an der Sieherheits - Skibindung gemäss der vorliegenden Erfindung, die mit einer die Vorderkante des Skischuhes übergreifenden ICLenffiibacke versehen ist, die sich an einem seitlich schAvenkbar und längsbeweglich gelagerten Schwenkarm befindet darin, dass die den Schwenkarm tragende Grundplatte in ihrer längsinitte eine erhöhte mit einem in der Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz versehene Auflagefläche für den Schwenkarm aufweist, die mit einer Rast für das vorne am Schwenkarm vorgesehene Rastorgan versehen ist»

Durch diese Ausbildung v/ird erreicht,

dass nach einer verhältnisinässig geringen seitlichen Verschwenkung der Schwenkarm frei nach rechts oder links ausschwenken und vorwärts gleiten kann,

Gemäss einer bevorzugten Ausführungs—

form der Sieherheits — Skibindung wird die Auflagefläche für den Schwenkarm durch Ausprägen aus der Cxrundplatte gebildet·

_ ₂ _ BAD ORIGINAL

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Die Auflagefläche für den Schwenkarm ist zweclanässigerweise in J-'Orm eines Ovals ausgebildet, das an seinem vordem Ende mit einer Rast versehen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sicherheits — Skibindung in der normalen Gebrauchs— lage,

Pig. 2 eine Draufsicht auf die Sicherheits — Skibindung bei ausgeschwenkter Klemmbacke ,
Pig· 3 einen Schnitt nach, der Linie I — I in

Pig. I, und
Fig· 4 eine Untenansicht der Sicherheits—

Skibindung·

Bei der dargestellten Sicherheits — Skibindung ist mit 1 die Grundplatte bezeichnet, die mit Schrauben 2 auf dem nicht gezeichneten Ski befestigt wird· Die Grundplatte 1 weist in ihrer Längsmitte eine nach oben gerichtete durch Ausprägen gebildete Auflagefläche 3 auf, die mit einem Längsschlitz 4 versehen ist, in welchem der Bolzen der Schrauben 5 (Fig. 3 und 4) Führung findet. Die Ausprägung für die Auflagefläche 3 ist von solcher Tiefe gewählt, dass der Kopf der Schraube 5 sich ungehindert bewegen kann. Durch die erwähnte Ausprägung wird auf der Grundplatte 1 eine flächenhafte Auflage für den Schwenkarm 6 ge- '

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bildet, der durch die Schraube 5 drehbeweglich und längs— verschiebbar mit der Grundplatte 1 verbunden ist· Am vordem Ende des Schwenkarmes 6 ist mittelst Schraube 7 die Klemm*- backe 8 befestigt·

Die Auflagefläche 3 besitzt an. ihrem, der Klemmbacke 8 abgekehrten Ende, die aus Pig· 4 ereichtlich, • einen verjüngten Fortsatz 9» der beim gezeichneten. Beispiel mit einer annähernd halbkreisförmigen. Durchbrechung IO ver— eehen ist, die zur Aufnahme des entsprechend ausgebildetem Rastorganes 11 (Fig· 3) dient, dae unter dem Einfluss der Druckfeder 12 (Fig. 3) steht, die, wie aus Fig·. 3 ersichtlich innerhalb der als Hohlkörper ausgebildeten.· Verstellschraiibe 13 angeordnet ist·

Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Sicherheits - Skibindung ist folgendet

Beim Skif ahren übt der Fahrer zur Len*-

kung seiner Fahrt Drehmomente auf die Skier aus, die von der Skibindung aufzunehmen.sind. Sobald jedoch diese Drehmomente z.B. infolge eines Sturzes ungewollt gross werden und einfür den Skifahrer gefährliches Mass erreichen* wird die von dem Rastorgan 11 ausgeübte Haltekraft überwunden, sodaas die Klemmbacke 8 unter dem vom Skischuh bewirktem seitlichem Druck ausweichen kann· Der die Klemmbacke 8 tragende Schwenkarm 6 wird hierbei zunächst etwas ausgeschwenkt wobei das RastorgaEL 11 entgegen der Wirkung der Druckfeder 12 aus der Durchbrechung 10 (Fig. 4·) ausrastet, worauf die Klemmbacke

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die aus Jig» 2 ersichtliche Schräglage einnimmt» Je nach der Einstellung der Druckfeder 12 inbezug auf das Rast— organ 11 kann das Auslösemoment den. verschiedenen. Verhältnissen und Bedürfnissen leicht angepasst werden·

Die beschriebene Sicherheits - Ski»

bindung besitzt den: Vorteil, dass sie ausserordentlioh ein*- fach und von. robuster Bauart ist und dass sie preisgünstig hergestellt werden, kann*

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Claims (1)

1. (1·)]Sicherheits — Skibindung mit einer

   die Vorderkante des Skischuhes übergreifenden Klemmbacke die sich an einem seitlich schwenkbar und längsbeweglich gelagerten Schwenkarm befindet, dadurch gekennzeichnet, dasa die den Schwenkarm (6) tragende Grundplatte (1) in ihrer Längsmitte eine erhöhte mit einem, in der Längsrichtung verlauf enden Führungsschlitz (4) «ersehene Auflagefläche (3) für den Schwenkarm aufweist, die am vordem Ende eine Rast (10) für das am Schwenkarm vorgesehene Rastorgan (11) aufweist».

   2») Sicherheits — Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (3) für den Schwenkarm (6) durch Ausprägen aus der Grundplatte (1) gebildet ist.

   . 3·) Sicherheits - Skibindung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (3) für den Schwenkarm (6) die Form eines Ovals besitzt.

   4·) Sicherheits - Skibindung nach Ansprüchen. 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (3) an ihrem der Klemmbacke (8) abgekehrten Ende einen verjüngten Fortsatz (9) aufweist, der mit einer Rast (10) zur Aufnahme eines einstellbaren unter dem Einfluss

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   einer Druckfeder (12) stehenden Rast organe s (U) aufweist ι

   5·) Sicherheits - Skibindung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Rastorgan (IX) wirkende Druckfeder (12) in einer hohlzy— lindrischen Verstellschraube (13) untergebracht ist·

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   ORIGINAL INSPECTED