DE1477817A1 - Selbsttaetige Werkstoffzufuehrvorrichtung fuer Stangendrehautomaten - Google Patents

Selbsttaetige Werkstoffzufuehrvorrichtung fuer Stangendrehautomaten

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DE1477817A1
DE1477817A1 DE19591477817 DE1477817A DE1477817A1 DE 1477817 A1 DE1477817 A1 DE 1477817A1 DE 19591477817 DE19591477817 DE 19591477817 DE 1477817 A DE1477817 A DE 1477817A DE 1477817 A1 DE1477817 A1 DE 1477817A1
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Tornos SA Fabrique De Machine
Usines Tornos Fabrique de Machines Moutier SA
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Tornos SA Fabrique De Machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • selbsttätige derkstoffzuführvorrichtung für Stanöendrehautomaten Gegenstand der Erfindung ist eine selbstätige WerkstoffzufÜhrvorrichtung für ätangendrehautomaten, insbesondere ,Lttigdrehau-tomaten, bei der eine ;""erkstoffstange in ein in der Drehachse der Maschine liegendes Führungsrohr einlegbar und der Maschine mittels eines im Führungsrohr längsgeführten ätössels zuführbar ist, der nach Aufarbeiten der .3tangen nach hinten zurückziehbar ist. Bei den bekannten Werkstoffzuführvorrichtungen für ;3tangendrehautomaten werden die bei;:: Stangenwechsel @iusztif'ührenderi, verschiedener, Arbeitsschritte im, allgemeinen Arie eine Kettenreaktion ausgelöst. Das Startsignal wird durch einen Fühler gegeben, der beii, Vorbeifahren des hinteren Endes der jeweils bearbeiteten Werkstoffstange reagiert, und jeder Arbeitsschritt wird dann durch den vorangehenden, a:;i Ende desselben, ausgelöst. Diese bekannten Vorrichtungen sind für deren Benützung wenig übersichtlich und haben ausserdem den Nachteil, dass bei
    gestellt werden kann, ohne die nachfolgenden Arbeitsschritte zu beeinflussen. Es sind auch selbsttätir;e Werkstoffzuf'Ihrvorrichtungen bekannt, bei denen der Arbeitsablauf von einer Stelle aus gesteuert wird. Die Steuerung wird iz_ dieser i'äilen d@irch eire Nockenwelle gewUhrleistet, die entweder a-;f dem Gestell der Werkstoffzuführvorrichtung oder auf dem zugeordneten Drehautomaten selber angeordnet ist. In beiden Fällen mu-s aber bei jeder neuen WerkstUckserie ein besonderer Satz von Steuerscheiben oder -kurven hergestellt werden. Die Erfindung bezweckt, die Steuerung der selbsttätigen Werkstoffzuführvorrichtungen zu vereinfachen, so dass letztere nicht nur weniger umfän@rreich und billiger, sondern auch noch leichter einstellbgr werden: 13e1 der erfinduxisger.@;;sen Werkstoffzuführvorrichtung sind die verschiedenen, beim Stariger.wechsel auszuführenden, Arbeitsschritte durch Organe steuerbar, an die der Stössel
    fahren streifen.
    hinten- und auch in grösserem Massstab; f ig. 3 eine schematische Seitenansicht von gewissen in Fig. 2e gezeigten Teilen, und zwar von rechts in Fig. 2 gesehen; Fig. 4 ist ein Aufriss gewisser Teile der Vorrichtung in grösserem Massstab; Fig. 5 ist eine Draufsicht dieser Teile; Fig. 6 ist ein zugehöriger Querschnitt; Die Fig. 7, 8 und 9, die den Fig. 4, 5, bzw. 6 entsprechen, zeigen dieselben Teile in einer anderen Arbeitslage; Fig. 10 ist ein elektrisches Steuerschema; Fig. 11 ist ein Schnitt.längs der Linie XI-XI der Fig. 1 in grösseretr, r:assstab; Fig. 12 ist ein teilweiser Aufriss und ein teilweiser Vertikalschnitt gewisser Elemente der Vorrichtung und die Fig. 13 und 14 zeigen die selben Teile in zwei anderen Arbeitslagen. Der in Fig: 1 dargestellte Automat ist ein Larigdrehautomat. Er weist ein auf einem Untergestell 2 angebrachtes Bett l auf, das einen Spindelstock 3; einen Träger 4 und einen Hilfsapparat 5 trägt. Der Spindelstock 3 ist an einer Führung 6 des Bettes längsbeweglich. Die durch die Spindel des. Automaten angetriebene Werkstoffstange 49 dreht sich in einer Führungsbüchse 50, die im Träger 4 gelagert ist: Die auf das Vorderende der Werkstoffstange einwirkenden Werkzeuge umfassen zum Beispiel auf radial beweglichen Kulissen 52 festgespannte Drehstähle 51, deren Bewegungen mittels der Kipphebel 53 durch nicht dargestellte, auf der Steuerwelle 7 (Fig. 2 und 3) des Automaten festsitzende blocken gesteuert werden. Einer dieser Drehstähle dient dazu, das jeweilig fertiggestellte Werkstück von der Werkstoffstange 49 abzustechen. Die zugehörige Steuerscheibe ist so profiliert, dass der Abstechstahl nach dem Abstechvorgang vorerst in seiner vordersten Arbeitslage bleibt, solange die Spannzange der Spindel geöffnet ist und der Spindelstock in seine hintere Endlage zurückfährt, also bis die Spannzange wieder geschlossen worden ist: Ausserdem weist der Drehautomat nach einige zu einem Hilfsapparat 5 gehörende Werkzeuge auf, die dazu bestimmt sind, die Werkstoä.'fstange von der Vorderseite her zu bearbeiten. Der hintere Teil der jeweils in Bearbeitung befindlichen Werkstoffstange dreht in einer Führungsvorrichtung, die hinter dem Spindelstock angeordnet ist und deren vorderes Ende an einem am Bett 1 befestigten Ausleger 66 .angebracht ist, während ihr hinteres Ende von einer Säule 67 getragen wird. An Zwischenstellen ist die Führungsvorrichtung durch Hilfssäulen 68 unterstützt, damit sie sich nicht durchbiegt. Die Werkstoffstange wird von einem einen Stab 65 und einen Mitnehmer 69 (Fig. 12 bis 14) umfassenden Stössel vorgeschoben. Der Stösselstab druckt unter der Einwirkung eines Gewichtes 70 (Fig. 1) auf das hintere Ende der derrstoffstange. Das Gewicht 70 wirkt mittels einer an oberen Erde der Säule 67 drehbar gelagerten Tron.-.el 71, auf der ein Seil 72 aufgewickelt ist; dieses läuft über Umlenkrollen 73 und ist am Mitnehmer 69 des Stössels angehängt. Das Gewicht 70 rrruss gross genug sein, damit der vorn. StUssel auf die Werkstoffstenge 49 ausgeübte Druck genügt, um das vordere Ende dieser letzteren mit dem als Anschlag dienenden Abstechstahl in Ber--hrung zu halten, wenn der Spindelstock zurUckf<<hrt zwischen zwei aufeine.nderfolgenden Bearbeitungsvorgängen. Der Druck darf aber auch nicht zu gross sein, damit diese Stange nicht durchknickt.
  • Die Werkstoffstange 49 und somit der Stössel (65, 69) werden
    Wenn eine Werkstoffstange aufgebraucht worden ist, müssen folgende Arbeitsschritte selbsttätig ausgeführt werden, damit der Automat die Bearbeitung einer neuen Werkstoffstange beginnen -kann. Das Reststück der aufgebrauchten Stange muss zuerst durch die Spannzange der Spindel losgelassen, durch , den Stcssel gefasst und anlässlich dessen Rückfahrt vom Automaten entfernt und zuletzt ausgeworfen werden. Eine neue Werkstoffstange muss ferner in die Führungsvorrichtung eingelegt und ge#;ebenerfalls mit der Automatenspindel ausgerichtet werden. Der Stössel muss ferner wieder nach vorne bewegt werden, um die neue Werkstoffstange in die Automatenspindel einzuführen, bis das vordere Ende dieser Stange gegen das Abstechwerkzeug auslöst. Während des Ablaufes dieser Arbeitsschritte wird die Steuerwelle des Automaten und damit dessen Arbeit vc=ui;sweise angehalten. die diese-verschiedenen Arbeitsschritte ausgeführt und gesteuert werden, wird nun im einzelnen beschrieben. nenn sich der Stössel (65, 69) seiner vorderen Endlage nähert, befindet sich der I#iitnehmer 69 zu einem bestimmten Zeitpunkt in der in rig. 2 gezeigten Lage, d.h. in unmittelbarer Nähe eines an einer L,-inrr4-stange Q0 befestigten Querbolzens 79. Diese LUng-stange ist an ihrem einen Erde an einem Lenker 81 und an ihren. anderen Ende an einen: Arm 82a eines Hebels 82 angelenkt, der auf einem am Bett 1 befestigten Zapfen 83 drehbar gelagert ist. Sobald der Mitnehmer 69 den Querbolzen 79 nach rechts (Fig. 2) bewegt, wird mittels der Stange 80 der Hebel 82 im Uhrzeigersinngedreht .entgegen dem Widerstand einer Rückführfeder 84, die am Arm 82b des Hebels 82 angreift. Dieser Hebel hat auch einen Arm 82e, der einen Rastanschlag 85 trägt. In der in Fig. 2 gezeigten Zage hält der Anschlag 85 einen Anschlag 86 zurück, der am Arm 87a eines Hebels 87 befestigt ist, der auf einem am Bett 1 ,angebrachten Zapfen 88 gelagert ist. Bei der Schwenkung des Hebels 82 gibt der Anschlag 85 den Anschlag 86 frei, damit der Hebel 87 sich unter der Einwirkurig der Feder 89 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann. Es erfolgt aber zuerst nur eine sehr kleine Drehung bis ein an einem Vorsprung 91 des Hebelarms 87a befestigter Finger 90 mit einer auf der Steuerwelle 7 festsitzenden Scheibe 92 in Berührurig kommt. Eine weitere Drehung des Hebels erfolgt-erst, wenn der Finger 90 in den Einschnitt 92a der bocke 92 einfallen kann, was genau dann. passiert, wenn die Spannzange der Automatenspindel am Ende eines Bearbeitungszyklus geöffnet wird. Bei dieser Drehung des Hebels 87 wird über eine Stossstange 93 ein Winkelhebel 94 gedreht, der auf einem am Bett 3 befestigten Zapfen 95 gelagert ist und einen Anschlagbolzen 96 trägt, der bis dann einen Anschlag 97 stützt, welcher am Anr. 98a eines dreiarmigen in eine r am Bett 1 befestigten Lünette 99 gelagerten Ausrückhebeis.g8 befestigt ist. Auf den Arm 98b wirkt eine-Feder 100 ein, welche den Anschlag 97 an den Anschlag 96 andräckt. Der Hebelarm 98c ist mit einem Finger 101 versehen, der mit einer Schulter 63b des Ritzels 63 in Berührung steht. Sobald der Anschlag #l6 der. Anschlag 97 freigibt, wird der Hebel 98 durch-die Feder 100 so gedreht, dass der Finger 101 das Ritzel 63 samt der Muffe 63a vom Teil 64a der Hohlwelle 64 wegnimmt, was zur Folge hat, dass die Antriebsverbindung zwischen der Riemenscheibe 60 und der Steuerwelle 7 unterbrochen wird; die Anordnung der Anschläge 96 und 97 ist eine solche, dass diese Unterbrechung nicht dann erfolgt, wenn der Anschlag 85 des Iiebels 82 den Anschlag 86 des fiebel 87 freigibt, sondern erst dann, wenn der Finger 90 des hebeis 87 inden Einschnitt 92a der Scheibe 92 einfällt. Dies bedeutet, dass die Steuerwelle 7 nicht bereits dann angehalten wird, wenn der Bitnehmer 69 des StUssels anfängt, auf en Auerbolzen 79 zu wirken, sondern erst dann, wenn der j3earbeitun,#,-szyklus beendigt ist, wobei auch eine Nase 102 des Hebelarmes 87a des Hebels 87 den Drücker 103 eines Impulsschalters 104 betätigt, der in einem weiter unten beschriebenen :itromkreieingesetzt ist und dazu dient, den Hilfsmotor 75 einzuschalten. Diese Einschaltung erfolgt somit genau dann, wenn am Ende eines Bearbeitungszyklus die Spannzange der Automatenspindel geöffnet wird.
  • Der Hilfsmotor 75 bleibt eingeschaltet bis der Stössel in seiner hinteren Endlage eintrifft, wobei dann der Mitnehmer 69 das bewegliche Element eines Kontaktes 105 (Fite. 4, 5, 7, 8 und 10)-'betätigt zwecks Auslösung einer Anzahl von Steuervorgängen, die hernach beschrieben werden. Dabei werden u.a. die Wicklungen der Elektromagnete 106 und 106a erregt: Der Anker 107 des Elektromagneten 106 besteht aus einem Hebel, der um einen am Bett befestigten Zapfen 108 drehen kann und an der Querwelle 57 angelenkt ist. Beim Anziehen des Elektromagneten 106 werden das Ritzel 63 und seine Muffe 63a gegen den Teil 64a der Hohlwelle 64 zurückbewegt und damit wird die Antriebsverbindung zur Steuerwelle 7 wieder hergestellt. Der Ankerhebel 107 wird genügend stark angezogen um den Wider- -stand der Feder 100 überwinden zu kennen, die AusrUck-Nebel 98 angreift. Dieser letztere wrd socr"it in die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Zage zurückgebracht. Da mit der Elektro-
    res um das Rohr 109 drehbar ist und normalerweise durch eine nicht gezeigte Feder in der in Fig.. 6 gezeigten Drehlage gehalten wird. ` Während der Stösselkörper mit dem Stab 65 im Innenrohr 109 liegt, ragt der Piitnehmer 69 durch Längsschlitze 109a und 110a der Rohre l09 bzw. 110 nach aussen. Wie aus Fig. 6 ersiehtlieh ist, sind diese Längsschlitze im oberen Teil der Rohre 109 bzw. 110 vorgesehen. In der normalen Arbeitslage sperrt (las Rohr 110 den Schlitz 109a des Rohres 109.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen den Stössel im Zeitpunkt des Ruftreffens seines Mitnehmers 69 auf dem Querbolzen 79 also bei erfolgtem Rufbrauch der Werkstoffstange. Wie schon oben gesagt wurde, hat dieses Auftreffen des Mitnehmers 69 auf dem Querbolzen 79 zur Folge, dass der Hilfsmotor 75 eingeschaltet wird, der dann'den Stössel samt dem St-.rg#-enreststück nach recht: bis in die Lage gemäss den Fig. 7 und 8 zurücknimmt, in welcher der Mitnehmer 69 den Kontakt 105 betätigt. Das Aussenrohr 110 hat am hinteren Ende seines Schlitzes 110a eine Steuerfläche 118, die s0 ausgebildet ist, dass der Mitnehmer 69 dieses Rohr 110 von der Zage nach Fig. 6 in jene nach Fig. 9 verdreht, wenn der Mitnehmer in der in den Fi`. 7 und B gezeigten Lage eintrifft. Die Fig. 6 und 1C zeien, dass diese Drehung des Aussenrohres 110 die Längsschlitze 109a und 110a in Uebereinstimmung bringt, damit eine neue Werkstoffstange in das Innenrohr 109 eingelegt werden kann: Die Rohre 109 und 110 besitzen ausserdem Schlitze 109b bzw. 11Öb, wobei der Schlitz 109b normalerweise durch das Rohr 110 versperrt ist wie in Fig: 6 gezeigt. Hat aber der Mitnehmer 69 das Rohr 110 in die Zage nach Fig. 9 gedreht, so stimmen die Schlitze 109b ,und 110b überein und bilden einen Durchgang an der Unterseite der durch die Rohre 109 und 110 gebildeten Führungsvorrichtung. Zage und Länge der Schlitze 109b und 110b sind so gewählt, dass das Stangenrestst,ick, welches durch den Stössel nach hinten mitgenommen wurde, durch diesen Durchgang herausfallen kann, sobald der Stössel in der in den Fiä: 7 und 8 gezeigten hinteren Endlage angelangt ist. Die durch die Kontakte 105 und 105 gesteuerten Stromkreise sind in der Fig. X10 dargestellt. Die verschiedeneri`Teile dieser Stromkreise sind durch die Leiter 119, 120 gespiesen, deren Spannung beispielsweise von zwei der drei Phasen der Stromzuführung zum Hauptantriebsmotor abgeleitet werden kann unter Einfügung eines Gleichrichters. Die beweglichen Teile der Kontakte 10q- und 105 sind in Fig. 10 in der Zage gezeigt, die sie normalerweise einnehmen, wenn der Automat in Betrieb ist. Wie schon erwähnt wurde, wird der Kontakt 104 durch die Nase 102 des Hebels 87 betätit im Zeitpunkt des Einfallens des Fingers 90 dieses Hebels in den Einschnitt 92a der Pflocke 92. Der Kontakt 104 ist so eingerichtet, dass er nur einen PToment geschlossen bleibt. Der Stromimpuls, den er dann in den durch den Leiter 119, den Kontakt 105, den Leiter 122, den Kontakt 104, die Leiter 123 und 124, die Wicklung des Relais 121 und den Leiter 120 gebildeten Stromkreis sendet, genügt, damit das Relais 121 den Schalter 125 und den Haltekontakt 126 schliesst. Ica Zeitpunkt des diesem Impuls folgenden Oeffnens des P:ontaktes 104 bleibt das Relais 121 erregt, weil der läontnkt 126 den Stromkreis schliesst, der aus dem Leiter 119, dem Kontakt 105, den Leitern 122 und 127, dem Kontakt 126, dem Leiter 124, :?er Wie klun,- 121 un<i dem Leiter 120 gebildet ist. Der Kontakt 126 hält also den Schalter 125 geschlossen. Dieser ist in einem Leiter 128 eingesetzt, der eine der Stror.za.f'_Lhrungen zum Tuotor 75 bildet. Der vom Kontakt 104 unter-der Einwirkung der gase 102 gegebene Impuls genügt also, um ]en Motor 75 einzuschalten unci ihr. laufen zu lassen, bis der Stössel (65, 69) in seiner hinteren Endlage eintrifft, in welcher der Xitnehrer 69 das bewegliche Element des Kontaktes 105 betätigt und dieses in seine andere Wirklage bringt. Dies hat zur Folge, dass die Erregung des Relais 121 unterbrochen und der Schalter 125 sowie der fia-tekontakt 126 sofort geöffnet werden, folglich der v@otor 75 anhält und der Stössel (65, 69) wieder der Virkur:; des Gewichtes 70 überlassen wird. bei der anschliessenden Vorwärtsbewegung des Stössels kehrt das bewegliche =alement des Kontaktes 105 sofort wieder in die in Fite. 10 gezeigte Lage zurück.
    Bei der Betätigung des Kontaktes-105 durch den Mitnehmer 613 wird der-Erregungsstromkreis der-Relais 13.7 und 138 unterbrachen und-die durch die Anker dieser Relais gebildeten, Kontakte fallen in die in der Fig. 10 gezeigten Zage. Sobald sich der Mitnehmer 69 wieder nach vorn bewegt unter der Einwirkeng des Gewichtes 70 und-dabei das bewegliche Element des Kontaktes 105 in die in. der Fig. 10 gezeigte Zage zurückkehrt, werden die Stromkreise der Relais 137 und 138 wieder geschlossen. Diese Relais arbeiten aber mit Verzögerung, wobei das Relais 137 den Kontakt 145 erst nach einer Zeit t1 und das Relais 138, den Kontakt 146 erst nach einer Zeit t2 schliesst, die grösser als t1 ist. Da das bewegliche Element des Kontaktes 145 zuerst noch während einer gewissen Zeit in der gezeigten Lage bleibt= wird der Erregungsstromkreis des Relais 129 erneut geschlossen, sobald das bewegliche Element des Kontaktes 105 in die in Fig. 10 gezeigte Zage zurückkehrt,-wobei dieser Stromkreis durch den Leiter 119, den Kontakt 105, die Leiter 139, 147, 148, den Kontakt 145, den heiter 131,-die Wicklung des Relais 129 und die Leiter 132a 120 gebildet wird. Dieser Stromkreis ist somit nur während der Zeitspanne unterbrochen, die das bewegliche Element des Kontaktes 105 braucht, um von sei.-.er verschobenen Zage in die in der Fig. 10 gezeigte Lage hinüberzuwechseln. Darit die Schalter 133 und 134 sich nicht öffnen, währenddem der Kontakt 105- von der einen in -d.le andere Lage hinüberwechselt, ;gerät es, dass das Relais 129 hei der Auslosung um eine Zeitspanne verzögert ist, die ,grösser ist als jene., die der Kontakt 105 braucht, um von der einen in die .andere Lage h.nüberzuwechseln. Der Stromkreis der Wicklung des Relä129 wird jedoch definitiv unterbrochen,, wenn nach Ablauf der Zeit t1 das bewegliche Element des Kontaktes 145 durch ,die Wicklung des Relais 137 angezogen wird. Bei diesem-Anziehen schliesst der Kontakt 145 den Erregungsstromkreis eines Relais 151, welcher Stromkreis durch den Leiter 119, den Kontakt 105, die Leiter 139 und 147, den verschobenen Kontakt 145, den Leiter 149, den Kontakt 146, den Leiter 150, die Wicklung des Relais 151 und die Leiter 143, 120 gebildet wird. Dabei schliesst das Relais 151 sofort die Schalter 152 und 153, die in den Erregungsstromkreisen der Elektromagnete 106 bzw. 106a eingesetzt sind. Das Relais 151 bleibt erregt bis das Relais 138 nach Ablauf der Zeitspanne t2 den Kontakt 146 öffnet: Die Erregung des Relais 151 dauert also während der Zeitspanne t2-t1 und es genügt, dass diese Zeitspanne gross genug gewählt wird, damit die Elektromagnete 106 und 1.06a Zeit haben, die Steuerwelle 107 einzukuppeln und die Hebel 87 und 94 in die in der Fig. 2 gezeigte, eingeklinkte Zage zurückzubringen Die Ladevorrichtung, die dazu dient, neue Werkstoffetangen in das Rohr 109 einzuführen, ist in Fig: 1 und 11 dargestellt. Sie weist ein geneigtes Magazin 154 auf, das einen Vorrat von Werkstoffstangen 155 enthält. Diese letzteren werden im Magazin zurückgehalten durch auf einer Welle 157 festsitzende Arme 156. Auf der Welle 157 ist eine Mehrzahl solcher Arme gleichmässig verteilt. Jedesmal wenn eine Werkstoffstange in das Rohr 109 eingeführt werden soll, wird die Welle 157 im Sinne des_Pfeiles a gedreht durch einen nicht gezeigten Elektromagneten, dessen Wicklung im Stromkreis 136 des Schalters 134 eingesetzt ist und der bei seiner Erregung einen . nicht gezeigten und auf der Welle festsitzenden Arm anzieht. Die Welle 157 dreht dabei so weit, dass die Arme 156 eine der im Magazin 154 befindlichen Werkstoffstangen 155 freigeben. Sobald die Enden der Arme 156 den Kanal 158 des Magazins 154 freigeben, befinden sich andere Arme die auch auf der Welle 157 festst'lilzen und mit 159 bezeichnet sind, in der in Fig. 11 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Zage, in welcher ihre Enden in den Kanal 158 hineinragen, womit erreicht wird, dass je-wreils nur eine Werkstoffstange von diesem Kanal in das Rohr 109 einfallen kann. Die Fig. 12 bis 14 zeigen im einzelnen wie der Stössel (65, 69) ausgebildet ist. Sein Stab 65 und sein 1-iitnehmer 69 sind zuerst nicht starr miteinander verbunden; vielmehr ist der Mitnehmer 69 starr mit einer Hülse 160 verbunden, die auf dem Stab 65 längsverschiebbar gelagert ist. Die relativen Längsbewegungen sind jedoch durch einen am Stösselstab 65 angeordneten Bund 161 begrenzt, der in einer hinteren Aus- bohrung 162 der Hülse 160 angeordnet ist. Eine in der Ausbohreng 162 untergebrachte Schraubenfeder 163 hat das Bestreben, den Stösselstab in der Hülse 160 zurUckzuverschieben, deren vorderes Ende eine Zange 164 angeschraubt hat: Auf der Hülse 160 isst eine Hülse 165 verschiebbar gelagert" deren deren hinteres Ende 166 von einer Druckfeder 167 beauf schlagt ist, die an einer Schulter der Hülse 160 mit Vorspannung anliegt, Durch die Feder 167 wird die Hülse 165 nach Vorn verschoben, wodurch das vordere Ende der Hülse 165 an einem erweiterten Teil 164a der Zange 164 aufläuft urr. diese zu schliessen. Die Hülse 165 ist jedoch normalerweise entgegen der Wirkung der Feder 167 nach hinten verschoben gehalten durch eine Klinke 168, die schwenkbar auf einem am i#Iitnehmer befestigten Stift 169 gelagert ist und die mit einer Nase 170 eine an der Hülse 165 befestigte Uase 171 zurückhält. 'Eine Feder 172 verhindert ein unbeabsichtigtes Loslassen der Nase 171 durch die Klinke 168. Der Stösselstab 65 ist entgegen der Wirkung der Feder 163 in bezug au!' die hülse 160 vorgeschoben gehalten durch einen Hebel 173 mit einer Nase 174, die einen am hinteren Ende des Stösselstabes 65 befestigten Kopf 175 hintergreifitDieser Hebel 173-Ist auf eineu: am Mitnehmer 69 befestigten Achsstift 176 gelagert. Durch eine Feder 177 wird der Hebel 173 an einen Anschlagstift 178 in Anlage ,gehalten, wobei dann dieser Hebel 73 die in Fig. 12 mit vollen Linien gezeigte Lage einnimmt. Der vordere Ar 17 des Hebels 173 erstreckt sich weiter flach vorn als die Klinke 168 und weist an ihrem vorderen Ende eine Schrägfläche 179'a: auf. Auch die Klinke 168 ist-an ihrem vorderen Ende mit einer Schrägfläche 168a versehen, die entgegengesetzt zur Schrägfläche 179a verläuft. Diese beiden Schräflächen wirken mit der zylindrischen Mantelfläche eines Bolzens 180 zusammen, der an einer nicht dargestellten Verlängerung des Armes 87a des Hebels 87 (Fig. 2) befestigt ist. Beim Werkstoffstargenvorschub drückt der Stässelstab 65 aufdas hintere Ende der in Bearbeitung befindlichen umlaufenden Werkstoffstange. Um die Reibung gering zu halten ist an der Werkstoffstange eine kegelige Spitze angedreht, auf welche
    Der Bolzen 180 ist in solcher Zage auf der Verlängerung des Armes 87a des Hebels 87 angeordnet, dass er auf der Schrägfläche 179a des Hebelarmes 179 des Hebels 173 aufläuft und diesen riebel in die in der Fig. 12 mit strichpixnktierbn Linien angedeutete Zage verschwenkt, sobald der Finger 90 des Arms 91 des Hebels 87 in den Einschnitt 92a der Kurve 92 einfällt: . Sobald der Hebel 173 so verschwenkt worden ist: ist der Stab 65 durch die gase 174 freigegeben. Da aber der Stösselstab vorn an der in Bearbeitung befindlicher .Werkstoffstange anliegt, können nururehr nur noch zder T@iitnehmer. 69 und die HU- sen 160 und 165 .sich breiter nach vorn bewegen unter der EinwIrkung des Gewichtes 70. Bei dieser letzten Bewegung es Mitnehmers 69 setzt sich das vordere Ende der Zange 164 auf ,das hintere Ende der Werkstoffstange 4.9. Ausserdem läuft auch die Schrägfläche 16,8a der Klinke 168 auf dem Bolzen 180 auf, wodurch sie :so geschwenkt wird, dass -ihre Nase 170 die Nase 171 der Hülse 165 freigibt. Sobald diese Freigabe erfolgt ist, schiebk die Feder 167 die Halse 165 an der Hülse 160 nach vorn bis. in die in der Fig. 13 gezeigte Zage, in welcher die Hülse 165 die Zange 164-auf dem hinteren: Ende der Werkstoffstange Q:9 schliesst. Um zu verhüten, dass der Motor 75 in Funktion tritt bevor die Zange 164 geschlossen- ist - weil ja der Stössel das Reststück der Werkstoffstange aus der Führungsbüchse 50 und aus der Spannzange des Spindelstockes herausziehen soll, wenn er durch den Motor 75 zurückgenommen. wird.- kann man ein Relais mit leicht verzögertem Anzug benützen zur Betätigung des Schalters 125 des Motors 75, wobei dann das Relais 121 nur noch dazu dient, den Haltekontakt 126 sofort zu schliessen. Sobald der Stössel (65, 69) sich seiner hinteren Endlage nähert, betätigt er einen nicht dargestellten Mechanismus, der dann einen Arm 181 (Fig: 14) in einer Horizontalebene verschwenkt, so dass dieser Arm mit der Nase 171 der Hülse 165 in Berührung kommt und diese Hülse zurückverschiebt bis die Nase 170 der Klinke 168 unter der Einwirkung der Feder 172 die Nase 171 hintergreift. Bei der Zurückverschiebung der Hülse 165 durch den'Ärm 181 wird die Zange 164 geöffnet. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Stössels (65, 69) durch den Motor 75 trifft der Kopf 175 am hinteren Ende seines Stabes 65 auf einem feststehenden Anschlag 182 auf; die Hülse 160 mit ihrem Mitnehmer 69 wird jedoch weiterhin durch den Motor 75 rückwärtsbewegt, wobei der stillgelegte Stab 65 das Werkstoffstangenreststück daran hindert, in der Zange 164 zurückzubleiben und wobei schliesslich auch die Lase 174 des Hebels 173
    Der Stössel (65, 69) befindet sich nun wieder in seiner Ausgangslage und ist bereit, auf eine neue, durch die selbsttätig wirkende Ladevorrichtung in die durch die Rohr 109 und 110 gebildete Führungsvorrichtung eingeführte Werkstoffstange einzuwirken. Der den Hebel 181 betätigende Mechanismus ist so eingerichtet, dass er diesen Hebel aus der Hahn des Stössels (65, 69) entfernt, nachdem er die Nase 171 hinter die Nase 170 der Klinke 168 gebracht hat. Ausserdem ist der Kontakt 105 so angeordnet,
    eingeschnappt hat. Der .Bolzen 180 könnte anstatt auf dem Hebel 87 auf einem feststehenden Teil befestigt sein. In diesem Fall müsste er@ so angeordnet sein, dass der Hebel 173 dann freigegeben wird, wenn der Spindelstock 3 die Werkstoffstange zur Bearbeitung des letzten Werkstückes vorschiebt. Ausserdem müssten der blitnehmer 69 und die hase 171 auf unabhängigen Hülsen argebracht sein, die auf der 'Hülse 160 bzw. auf der Hülse 165 frei drehbar zu sein hätten, damit sich diese beiden Hülsen und die Zaüge 164 mit der Werkstoffstange '49 frei drehen könnten'vom Zeitpunkt an, bei welchem sich die Gänge 164 auf-der Werkstoffstange schliesst his zum 'Zeitpunkt, bei welchem sich die Spannzange des Spindelstockes 3 am Ende eines Bearbeitungszyklus des Drehautomaten öffnet. Die Steuervorrichtung, zu weicher die in Fg. 10 gezeigten Stromkreise gehören, führt das selbsttätige Laden des, Dreh-:, automaten in folgender Art und Weise aus: Wenn die in: Bearbeitung befindliche Werks to f 'stange 49 beinahe aufgebraucht ist; so läuft der '_itnehmer (#9 des StUssels auf dein Querbolzen 79 der Stange 80 auf, so' d-.":-3s Jer iebel 87 betätigt wir3. Haben die, Werkzeuge bereits einen Bearbeitungszyklus begonnen, so wird dieser. gescrlossen.b-m:s zum:üeitpunkt, in dem sich die Spannzange des Spindelstockes 3 öffnet, nachdem der Abstechstahl das eben bearbeitete Werkstück vom Reststick der Werkstoffstange 49 abgestochen hat. Genau zu diesem durch die Kurve 92 bestimmten Zeitpunkt bewirkt der Hebel 87 das Anhalten der Steuerwelle ? und die.Einschaltung des Notors 75.-Das Anhalten der,Steuerwelle bewirkt selbstredend die Unterbrechung sämtlicher Funktionen des Dreiautomaten. Der Abstechstahl bleibt also in Arbeitslage und de-Spannzange bleibt geöffnet. Der Motor 75r der den St"o'ss;el (65, 69) an das hintere-Ende der Führungsverrichtung zurücknimmt, kann -also da? Reststück der-Werkstoffstange 49 aus der Führungsbüchse 50 und aus der Spannzange herausziehen.. Bevor der
    nehmer 69 an der Schrägfläche 118 des Rohres 110 auf und. bewirkt dadurch eine Drehung dieses Rohres, durch welche seine Schlitze 110a und 110b-mit den Schlitzen 109a bzw. 109b des Rohres 109 in Uebereinstimmung gebracht werden. Sobald.der Stössel in seiner hintersten Endlage eintrifft, wird das Rest-. stück der Werkstoffstängen durch die Zange 164 losgelassen und dieses Reststück fällt infolge seines . Eigengewichtes durch die Schlitze 109b und 110b hindurch (Fig: 9) :aus der Führungsvorrichtung heraus. Im gleichen Leitpunkt. wirkt der- Kitnehmer 69 auf denr Bontakt: 105 und bewirkt dadurch die Unterbrechung des Erregungsstromkreises-des Relais 121 und die Schliessung des Erregungsstromkreises des Relais 129. Das, Relais 121-bewirkt somit die
    die Schliessung der Schalter 133 und 134 einerseits die Bremsvor richtung der Trommel 71 einschaltet und andererseits die Drehung der Welle 157 im Sinne des Pfeiles a hervorruft. Der Zweck der eben erww«.hnten Bremsvorrichtung besteht: darin, zu verhUter" dass der Stössel zu rasch-unter der Wirkung des Gewichtes '70 seine Vorwärtsbewegung beginnt, denn diese Bevegung soll langsam einsetzen:. Die Drehung der Welle 157 bewirkt ihrerseits, dass die unterste der im FTagazn.154 befindlichen Stangen 155 durch die .Schlitze 109a: und 110a der Rohre 109 bzw. 110 hindurch in die Führungsvorrichtung hinein-' fällt. Bei seiner Vorwärtsbewegung läuft der Stössel (65, 69) vorerst an der Nockenfläche 118 vorbei, so dass das Rohr 110 in die in Fig: 7 gezeigte Zage zurUckkehrt. Dadurch versperrt das Rohr 110 die Schlitze 109a und 109b des Innenrohres 109 und lässt nur'. noch den Mitnehmer 69 und die Nase 171 durch jene Teile der Schlitze 109a und 110a hindurchtreten, die noch miteinander übereinstimmen. Sodann kommt der Stössel mit dem hinteren Ende der neuen Werkstoffstange in Berührung und schiebt diese durch die Spindel und die Spannzange des Spindelstockes sowie durch die Führungsbüchse 50 hindurch, bis das vordere Ende der Werkstoffstange an den Abstechstahl anzuliegen kommt, der sich ja noch immer in Arbeitslage befindet.-Die auf die Trommel 71 wirkende Bremsvorrichtung ,st so-,einzustellen,-dass der Stössel die Werkstoffstange nur langsam bis in diese Zage vorschiebt, damit diese Stange beim Auftreffen auf dem Abstechstahl diesen nicht beschädigt: Die Anzugsverzögerung t1 des Relais 137 ist so eingestellt, dass der Kontakt 145 dann angezogen wird, wenn -de neue Werk-. stoffstange die `zuletzt beschr@ebene.hage erreicht hat: Dieser Kontakt 145 bewirkt dann die Oeffnung des Erregungsstromkreises des Relais 129 und die Schliessung desjenigen---.,'--, Relais 151, 'der dann die-Schalter 152 und 153 und somit @ @ , die Erregungsstromkreise der Elektromagnete 106 und 106a schliesst. Das Relais 129 erlaubt demzufolge den Schaltern 133 und 134 sich zu öffnen, was zur Folge hat, dass das nunmehr überflüssig gewordene Bremsen der Trommel 71 aufhört und dass andererseits die Welle 157 samt ihren Armen 156 und 159 in ihre in Fig. 15 mit. vollen Linien gezeigte Ausgangslage zurückkehrt. Ausserdem bewirkt das Anziehen der Elektromagnete 1.06 und 106a das Zurückbringen der Hebel 87 und 94 in eingeklinkte Lage und die Wiedereinschaltung der Steuerwelle 7. Diese letztere bewirkt zuerst die Zurücknahme des Spindelstockes 3 in dessen hintere Endlage, wenn er nicht bereits vor dem Anhalten der Steuerwelle dorthin gelangt ist, sodann die Schliessung der Spannzange der Automatenspindel. und endlich das Ausweichen des Abstechstahle s. Sodann schiebt der Spindelstock das vordere Ende der neuen Werkstoffstange in den Arbeitsbereich der Werkzeuge vor, die nun ihren Bearbeitungszyklus durchführen. Nach Ablauf der Zeit t29 die grösser ist als die Zeit t1, wirkt das Relais 138 auf den Kontakt 146 ein und unterbricht dadurch den Erregungsstromkreis des Relais 151.
  • Der Arbeitszyklus der selbsttätig wirkenden Stangenzuführvorrichtung ist damit beendigt und ein neuer setzt erst wieder ein, wenn die Werkstoffstange aufgebraucht ist. Damit der Drehautomat bei normalem Funktionieren befähigt ist, serienweise gleiche Werkstücke herzustellen, genügt es also, einen. genügenden Vorrat von Werkstoffstangen in.den Kanal 158. des . Magazins 154 einzulegen. Die oben beschriebene Vorrichtung zur Steue rung der Stangen- -zuführvorrichtungbewirkt kein Anhalten der Automatenspindel während des Ladevorganges, was den Vorteil hat, dass das den Lagern des Spindelstockes zugefdhrte Schmieröl stets auf -gleicher Temperatur bleibt. Sollte .jedoch ein Anhalten dieser Spindel während des Ladevorganges erwünscht sein, so würde. es genügeü, der Steuerungsvorrichtung ein Relais zuzufahren,, das einen Steuerschutz des Hauptantrebsmotors ein- und ausschaltet, jeweils--wenn die Steuerwelle 7 aus-- bzw. eingekuppelt wird. Anstatt die automatischer Ladevorgänge durch eine elektrische Vorrichtung wie oben beschrieben zu steuern, könnte man sie mittels mechanischen, hydraulischen oder eler:Ironischen Vorrichtungen steuern::
    Mehrzahl von Führungsrohren und einen Stössel in jedem Rohr aufweisen würde. In diesem Falle könnte die Revolvertrömmel so angeordnet sein, dass die in Bearbeitung befindliche Werkstoff stange durch das an der jeweiligen Oberseite der Trommel befindliche Rohr gehalten würde. Die Reststücke würden durch die entsprechenden Stössel aus der Führungsbüchse und aus dem Spindelstock herausgezogen wie vorhin und würden dann in einen zentralen Teil der Trommel herunterfallen. Durch einen Luftstrahl könnten sie dann aus der Trommel ausgestossen werden. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dass diese Reststücke durch einen erweiterten Teil der die Mitnehmer der Stössel durchlassenden Schlitze ausgeworfen würden, jeweils dann, wenn die Rohre sich an der Unterseite der Revolvertrommel befinden. Diese -Rohre w`rden die neuen Werkstoffstangen z.B. dann erhalten, wenn sie sich in der Zage befinden, die gerade vor der obersten Zage des Revolvers gelegen ist, Die in ler Fig. 10 gezeigte Steuervorrichtung könnte einen ähnlichen Stromkreis aufweisen wie jener des Schalters 134, um Werkstoffstangen in die Rohre des Revolvers fallen zu lassen, wobei ein Stromkreis au--"' einen Elektromagneten einwirkei-: w;rde, der den Revolver um einen Schritt weiter dreht, sobald eine Stange aufgebraucht ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Selbsttätige Werkstoffzuführvorrichtung für Stangendrehautomaten, insbesondere Langdrehautomaten,' bei der eine Werkstoffstange in ein in der Drehachse der Maschine liegendes Führungsrohr einlegbar und der Piaschine mittels eines im Führungsrohr längsgeführten Stössels zuführbar.ist, der nach Aufarbeiten der Stangen nach hinten zurückziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen, beim Stangenwechsel auszuführenden, Arbeitsschritte durch Organe (7r3, 105, 118) Steuerbar sinc1, an die der Stössel (65, 69) oder clie mit ihm hin-und herfahrenden Glieder beim Vorbeifahren streifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen beim Eintreffen des Stössels (65, 69) in der vordersten Lage betätigbaren Auslöser (79) und ein Steuerorgan (87) zur Ein-Schaltung eines Aritri.ebscr.otors (75) der Staxigenzuführvorrichtung, das durch die 3etätiäung des Auo_'Lösers (79) in den dirkbereich der Steuerwelle (7) des Automaten in Bereitschaftsstellung überfüri-r@bar ist.
  3. 3. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (7) des Automaten durch das-genannte Steuerorg-in (87) entkuppelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach e i.nem der Anspriiche 1 bis 3, dadurch ge-
    seiner vordersten Lage betätigten Organe (79, --7) durch einen beim Eintreffen des Stössels (65, 69) in seiner hintersten Zage betätigbaren Auslöser (105) in Ruhestellung zurückführbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem(154) zugeordneter Hemmmechanismus (156, 159) zum. Einlegen einer neuen Werkstoffstange in die 1'ührungsvorrichtunb (109, 110) durch den beim Eintreffen des Stössels (65, 69) in seiner hintersten Lake beti;itigbaren Auslöser (105 steuerbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden ArisprL*crie, bei der das Führungsrohr (109) zum Einlegen einer neuen Werkstoffstange bzw. zum Auswerfen eines Stangenreststückes mindestens einen Längsschlitz (1@9@., 109b) besitzt, dr-:.durch r-ekennzeichnet, d":ss dieser Längsschlitz durch ein Schliessor=!an (110) sperrbar ist, das eine mit Clem StUssel (65, 6G) bei. dessen Ankommen in die hinterste Lage bzw. beim VerL=:ssen dieser Zage zusammenwirkende StetIerflUche (113) besitzt.
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DE3429540A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum schleifen gekruemmter flaechen an rotierenden werkstuecken

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