Die Fig. 4 bis 6 zeigen den Stössel im Zeitpunkt des Ruftreffens seines
Mitnehmers 69 auf dem Querbolzen 79 also bei erfolgtem Rufbrauch der Werkstoffstange.
Wie schon oben gesagt wurde, hat dieses Auftreffen des Mitnehmers 69 auf dem Querbolzen
79 zur Folge, dass der Hilfsmotor 75 eingeschaltet wird, der dann'den Stössel samt
dem St-.rg#-enreststück nach recht: bis in die Lage gemäss den Fig. 7 und 8 zurücknimmt,
in welcher der Mitnehmer 69 den Kontakt 105 betätigt. Das Aussenrohr
110
hat am hinteren Ende seines Schlitzes 110a eine Steuerfläche 118, die s0 ausgebildet
ist, dass der Mitnehmer 69 dieses Rohr 110 von der Zage nach Fig. 6 in jene nach
Fig. 9 verdreht, wenn der Mitnehmer in der in den Fi`. 7 und B gezeigten Lage eintrifft.
Die Fig. 6 und 1C zeien, dass diese Drehung des Aussenrohres 110 die Längsschlitze
109a
und 110a in Uebereinstimmung bringt, damit eine neue Werkstoffstange in das Innenrohr
109 eingelegt werden kann: Die Rohre 109 und 110 besitzen ausserdem Schlitze 109b
bzw. 11Öb, wobei der Schlitz 109b normalerweise durch das Rohr 110 versperrt ist
wie in Fig: 6 gezeigt. Hat aber der Mitnehmer 69 das Rohr 110 in die Zage nach Fig.
9 gedreht, so stimmen die Schlitze 109b ,und 110b überein und bilden einen Durchgang
an der Unterseite der durch die Rohre 109 und 110 gebildeten Führungsvorrichtung.
Zage und Länge der Schlitze 109b und 110b sind so gewählt, dass das Stangenrestst,ick,
welches durch den Stössel nach hinten mitgenommen wurde, durch diesen Durchgang
herausfallen kann, sobald der Stössel in der in den Fiä: 7 und 8 gezeigten hinteren
Endlage angelangt ist. Die durch die Kontakte 105 und 105 gesteuerten Stromkreise
sind in der Fig. X10 dargestellt. Die verschiedeneri`Teile dieser Stromkreise sind
durch die Leiter 119, 120 gespiesen, deren Spannung beispielsweise von zwei der
drei Phasen der Stromzuführung zum Hauptantriebsmotor abgeleitet werden kann unter
Einfügung eines Gleichrichters. Die beweglichen Teile der Kontakte 10q- und 105
sind in Fig. 10 in der Zage gezeigt, die sie normalerweise einnehmen, wenn der Automat
in Betrieb ist. Wie schon erwähnt wurde, wird der Kontakt 104 durch die Nase 102
des Hebels 87 betätit im Zeitpunkt des Einfallens des Fingers 90 dieses Hebels in
den Einschnitt 92a
der Pflocke 92. Der Kontakt 104 ist so eingerichtet,
dass er nur einen PToment geschlossen bleibt. Der Stromimpuls, den er dann in den
durch den Leiter 119, den Kontakt 105, den Leiter 122, den Kontakt 104, die Leiter
123 und 124, die Wicklung des Relais 121 und den Leiter 120 gebildeten Stromkreis
sendet, genügt, damit das Relais 121 den Schalter 125 und den Haltekontakt
126 schliesst. Ica Zeitpunkt des diesem Impuls folgenden Oeffnens des P:ontaktes
104 bleibt das Relais 121 erregt, weil der läontnkt
126 den Stromkreis schliesst,
der aus dem Leiter 119, dem Kontakt 105, den Leitern 122 und 127, dem Kontakt 126,
dem Leiter 124, :?er Wie klun,- 121 un<i dem Leiter 120 gebildet ist. Der Kontakt
126 hält also den Schalter
125 geschlossen. Dieser ist in einem Leiter 128
eingesetzt, der eine der Stror.za.f'_Lhrungen zum Tuotor 75 bildet. Der vom Kontakt
104 unter-der Einwirkung der gase 102 gegebene Impuls genügt also, um ]en Motor
75 einzuschalten unci ihr. laufen zu lassen, bis der Stössel (65, 69) in seiner
hinteren Endlage eintrifft, in welcher der Xitnehrer 69 das bewegliche Element des
Kontaktes 105 betätigt und dieses in seine andere Wirklage bringt. Dies hat zur
Folge, dass die Erregung des Relais 121 unterbrochen und der Schalter 125 sowie
der fia-tekontakt 126 sofort geöffnet werden, folglich der v@otor 75 anhält und
der Stössel (65, 69) wieder der Virkur:; des Gewichtes 70 überlassen wird. bei der
anschliessenden Vorwärtsbewegung des Stössels kehrt das bewegliche =alement des
Kontaktes
105 sofort wieder in die in Fite. 10 gezeigte Lage zurück.
Bei der Betätigung des Kontaktes-105 durch den Mitnehmer
613
wird der-Erregungsstromkreis der-Relais 13.7 und 138 unterbrachen und-die
durch die Anker dieser Relais gebildeten, Kontakte fallen in die in der Fig. 10
gezeigten Zage. Sobald sich der Mitnehmer 69 wieder nach vorn bewegt unter der Einwirkeng
des Gewichtes 70 und-dabei das bewegliche Element des Kontaktes 105 in die in. der
Fig. 10 gezeigte Zage zurückkehrt, werden die Stromkreise der Relais 137 und 138
wieder geschlossen. Diese Relais arbeiten aber mit Verzögerung, wobei das Relais
137 den Kontakt 145 erst nach einer Zeit t1 und das Relais 138, den Kontakt 146
erst nach einer Zeit t2 schliesst, die grösser als t1 ist. Da das bewegliche Element
des Kontaktes 145 zuerst noch während einer gewissen Zeit in der gezeigten Lage
bleibt= wird der Erregungsstromkreis des Relais 129 erneut geschlossen, sobald das
bewegliche Element des Kontaktes 105 in die in Fig. 10 gezeigte Zage zurückkehrt,-wobei
dieser Stromkreis durch den Leiter 119, den Kontakt 105, die Leiter 139, 147, 148,
den Kontakt 145, den heiter 131,-die Wicklung des Relais 129 und die Leiter 132a
120 gebildet wird. Dieser Stromkreis ist somit nur während der Zeitspanne unterbrochen,
die das bewegliche Element des Kontaktes 105 braucht, um von sei.-.er verschobenen
Zage in die in der Fig. 10 gezeigte Lage hinüberzuwechseln. Darit die Schalter 133
und 134 sich nicht öffnen, währenddem der Kontakt 105- von der einen in
-d.le
andere Lage hinüberwechselt, ;gerät es, dass das Relais
129 hei der Auslosung
um eine Zeitspanne verzögert ist, die ,grösser ist als jene., die der Kontakt
105 braucht, um von der einen in die .andere Lage h.nüberzuwechseln. Der
Stromkreis der Wicklung des Relä129 wird jedoch definitiv unterbrochen,, wenn nach
Ablauf der Zeit t1 das bewegliche Element des Kontaktes 145 durch ,die Wicklung
des Relais 137 angezogen wird. Bei diesem-Anziehen schliesst der Kontakt 145 den
Erregungsstromkreis eines Relais 151, welcher Stromkreis durch den Leiter 119, den
Kontakt 105, die Leiter 139 und 147, den verschobenen Kontakt 145, den Leiter 149,
den Kontakt 146, den Leiter
150, die Wicklung des Relais 151 und die Leiter
143, 120 gebildet wird. Dabei schliesst das Relais 151 sofort die Schalter
152 und 153, die in den Erregungsstromkreisen der Elektromagnete 106 bzw.
106a eingesetzt sind. Das Relais 151 bleibt erregt bis das Relais 138 nach Ablauf
der Zeitspanne t2 den Kontakt 146 öffnet: Die Erregung des Relais 151 dauert also
während der Zeitspanne t2-t
1 und es genügt, dass diese Zeitspanne gross genug
gewählt wird, damit die Elektromagnete 106 und 1.06a Zeit haben, die Steuerwelle
107 einzukuppeln und die Hebel 87 und 94 in die in der Fig. 2 gezeigte, eingeklinkte
Zage zurückzubringen Die Ladevorrichtung, die dazu dient, neue Werkstoffetangen
in das Rohr 109 einzuführen, ist in Fig: 1 und 11 dargestellt.
Sie
weist ein geneigtes Magazin 154 auf, das einen Vorrat von Werkstoffstangen
155 enthält. Diese letzteren werden im Magazin zurückgehalten durch auf einer
Welle 157 festsitzende Arme 156. Auf der Welle 157 ist eine Mehrzahl solcher Arme
gleichmässig verteilt. Jedesmal wenn eine Werkstoffstange in das Rohr 109 eingeführt
werden soll, wird die Welle 157 im Sinne des_Pfeiles a gedreht durch einen nicht
gezeigten Elektromagneten, dessen Wicklung im Stromkreis 136 des Schalters 134 eingesetzt
ist und der bei seiner Erregung einen . nicht gezeigten und auf der Welle festsitzenden
Arm anzieht. Die Welle 157 dreht dabei so weit, dass die Arme 156 eine der im Magazin
154 befindlichen Werkstoffstangen 155 freigeben. Sobald die Enden der Arme 156 den
Kanal 158 des Magazins 154 freigeben, befinden sich andere Arme die auch auf der
Welle 157 festst'lilzen und mit 159 bezeichnet sind, in der in Fig. 11 mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Zage, in welcher ihre Enden in den Kanal 158 hineinragen, womit
erreicht wird, dass je-wreils nur eine Werkstoffstange von diesem Kanal in das Rohr
109 einfallen kann. Die Fig. 12 bis 14 zeigen im einzelnen wie der Stössel (65,
69) ausgebildet ist. Sein Stab 65 und sein 1-iitnehmer 69 sind zuerst nicht starr
miteinander verbunden; vielmehr ist der Mitnehmer 69 starr mit einer Hülse 160 verbunden,
die auf dem Stab 65 längsverschiebbar gelagert ist. Die relativen Längsbewegungen
sind jedoch durch einen am Stösselstab 65 angeordneten Bund 161 begrenzt, der in
einer hinteren
Aus-
bohrung 162 der Hülse 160 angeordnet
ist. Eine in der Ausbohreng 162 untergebrachte Schraubenfeder 163 hat das Bestreben,
den Stösselstab in der Hülse 160 zurUckzuverschieben, deren vorderes Ende eine Zange
164 angeschraubt hat: Auf der Hülse 160 isst eine Hülse 165 verschiebbar gelagert"
deren deren hinteres Ende 166 von einer Druckfeder 167 beauf schlagt ist, die an
einer Schulter der Hülse 160 mit Vorspannung anliegt, Durch die Feder 167 wird die
Hülse 165 nach Vorn verschoben, wodurch das vordere Ende der Hülse 165 an einem
erweiterten Teil 164a der Zange 164 aufläuft urr. diese zu schliessen. Die Hülse
165 ist jedoch normalerweise entgegen der Wirkung der Feder 167 nach hinten verschoben
gehalten
durch eine Klinke 168, die schwenkbar auf einem am i#Iitnehmer befestigten
Stift 169 gelagert ist und die mit einer Nase 170 eine an der Hülse 165 befestigte
Uase 171 zurückhält. 'Eine
Feder 172 verhindert ein unbeabsichtigtes Loslassen
der Nase 171 durch die Klinke 168. Der Stösselstab 65 ist entgegen der Wirkung der
Feder 163 in bezug au!' die hülse
160 vorgeschoben gehalten durch einen Hebel
173 mit einer Nase 174, die einen am hinteren Ende des Stösselstabes 65 befestigten
Kopf 175 hintergreifitDieser Hebel 173-Ist auf eineu: am Mitnehmer 69 befestigten
Achsstift
176 gelagert. Durch eine Feder 177
wird der Hebel 173 an
einen Anschlagstift 178 in Anlage ,gehalten, wobei dann dieser Hebel 73 die in Fig.
12 mit vollen Linien gezeigte Lage einnimmt. Der vordere Ar 17 des Hebels
173 erstreckt sich weiter flach vorn als die Klinke
168
und weist an ihrem vorderen Ende eine Schrägfläche 179'a: auf. Auch die Klinke 168
ist-an ihrem vorderen Ende mit einer Schrägfläche 168a versehen, die entgegengesetzt
zur Schrägfläche 179a verläuft. Diese beiden Schräflächen wirken mit der zylindrischen
Mantelfläche eines Bolzens 180 zusammen, der an einer nicht dargestellten Verlängerung
des Armes 87a des Hebels 87 (Fig. 2) befestigt ist. Beim Werkstoffstargenvorschub
drückt der Stässelstab 65 aufdas hintere Ende der in Bearbeitung befindlichen umlaufenden
Werkstoffstange. Um die Reibung gering zu halten ist an der Werkstoffstange eine
kegelige Spitze angedreht, auf welche
Der Bolzen 180 ist in solcher Zage auf der Verlängerung des Armes 87a des Hebels
87 angeordnet, dass er auf der Schrägfläche 179a des Hebelarmes 179 des Hebels 173
aufläuft und diesen riebel in die in der Fig. 12 mit strichpixnktierbn Linien angedeutete
Zage verschwenkt, sobald der Finger 90 des Arms 91 des Hebels 87 in den Einschnitt
92a der Kurve 92 einfällt: . Sobald der Hebel 173 so verschwenkt worden ist: ist
der Stab 65 durch die gase 174 freigegeben. Da aber der Stösselstab vorn an der
in Bearbeitung befindlicher .Werkstoffstange anliegt, können nururehr nur noch zder
T@iitnehmer. 69 und die
HU-
sen 160 und
165 .sich
breiter nach vorn bewegen unter der EinwIrkung des Gewichtes 70. Bei dieser letzten
Bewegung es Mitnehmers 69 setzt sich das vordere Ende der Zange 164 auf ,das hintere
Ende der Werkstoffstange 4.9. Ausserdem läuft auch die Schrägfläche 16,8a der Klinke
168 auf dem Bolzen 180 auf, wodurch sie :so geschwenkt wird, dass -ihre Nase 170
die Nase
171 der Hülse 165 freigibt. Sobald diese Freigabe erfolgt ist, schiebk
die Feder 167 die Halse 165 an der Hülse 160 nach vorn bis. in die in der Fig.
13 gezeigte Zage, in welcher die Hülse 165 die Zange 164-auf dem hinteren:
Ende der Werkstoffstange Q:9 schliesst. Um zu verhüten, dass der Motor 75 in Funktion
tritt bevor die Zange 164 geschlossen- ist - weil ja der Stössel das Reststück der
Werkstoffstange aus der Führungsbüchse 50 und aus der Spannzange des Spindelstockes
herausziehen soll, wenn er durch den Motor 75 zurückgenommen. wird.- kann man ein
Relais mit leicht verzögertem Anzug benützen zur Betätigung des Schalters 125 des
Motors 75, wobei dann das Relais 121 nur noch dazu dient, den Haltekontakt 126 sofort
zu schliessen. Sobald der Stössel (65,
69) sich seiner hinteren Endlage nähert,
betätigt er einen nicht dargestellten Mechanismus, der dann einen Arm 181 (Fig:
14) in einer Horizontalebene verschwenkt, so dass dieser Arm mit der Nase 171 der
Hülse 165 in Berührung kommt und diese Hülse zurückverschiebt bis die Nase 170 der
Klinke 168 unter der Einwirkung der Feder 172 die Nase 171 hintergreift. Bei der
Zurückverschiebung der Hülse 165 durch den'Ärm 181 wird die Zange 164 geöffnet.
Bei der
weiteren Rückwärtsbewegung des Stössels (65, 69) durch
den Motor 75 trifft der Kopf 175 am hinteren Ende seines Stabes 65 auf einem feststehenden
Anschlag 182 auf; die Hülse 160 mit ihrem Mitnehmer 69 wird jedoch weiterhin durch
den Motor 75 rückwärtsbewegt, wobei der stillgelegte Stab 65 das Werkstoffstangenreststück
daran hindert, in der Zange 164 zurückzubleiben und wobei schliesslich auch die
Lase 174 des Hebels 173
Der Stössel (65, 69) befindet sich nun wieder in seiner Ausgangslage und ist bereit,
auf eine neue, durch die selbsttätig wirkende Ladevorrichtung in die durch die Rohr
109 und 110 gebildete Führungsvorrichtung eingeführte Werkstoffstange einzuwirken.
Der den Hebel 181 betätigende Mechanismus ist so eingerichtet, dass er diesen Hebel
aus der Hahn des Stössels (65, 69) entfernt, nachdem er die Nase 171 hinter die
Nase 170 der Klinke 168 gebracht hat. Ausserdem ist der Kontakt 105 so angeordnet,
eingeschnappt hat. Der .Bolzen 180 könnte anstatt auf dem Hebel 87 auf einem feststehenden
Teil befestigt sein. In diesem Fall müsste er@ so angeordnet sein, dass der Hebel
173 dann freigegeben wird,
wenn der Spindelstock 3 die Werkstoffstange
zur Bearbeitung des letzten Werkstückes vorschiebt. Ausserdem müssten der blitnehmer
69 und die hase 171 auf unabhängigen Hülsen argebracht sein, die auf der 'Hülse
160 bzw. auf der Hülse 165 frei drehbar zu sein hätten, damit sich diese
beiden Hülsen und die Zaüge 164 mit der Werkstoffstange '49 frei drehen könnten'vom
Zeitpunkt an, bei welchem sich die Gänge 164 auf-der Werkstoffstange schliesst his
zum 'Zeitpunkt, bei welchem sich die Spannzange des Spindelstockes 3 am Ende eines
Bearbeitungszyklus des Drehautomaten öffnet. Die Steuervorrichtung, zu weicher die
in Fg. 10 gezeigten Stromkreise gehören, führt das selbsttätige Laden des, Dreh-:,
automaten in folgender Art und Weise aus: Wenn die in: Bearbeitung befindliche Werks
to f 'stange 49 beinahe aufgebraucht ist; so läuft der '_itnehmer (#9 des StUssels
auf dein Querbolzen 79 der Stange 80 auf, so' d-.":-3s Jer iebel 87 betätigt wir3.
Haben die, Werkzeuge bereits einen Bearbeitungszyklus begonnen, so wird dieser.
gescrlossen.b-m:s zum:üeitpunkt, in dem sich die Spannzange des Spindelstockes 3
öffnet, nachdem der Abstechstahl das eben bearbeitete Werkstück vom Reststick der
Werkstoffstange 49 abgestochen hat. Genau zu diesem durch die Kurve 92 bestimmten
Zeitpunkt bewirkt der Hebel 87 das Anhalten der Steuerwelle ? und die.Einschaltung
des Notors 75.-Das Anhalten der,Steuerwelle bewirkt selbstredend
die
Unterbrechung sämtlicher Funktionen des Dreiautomaten. Der Abstechstahl bleibt also
in Arbeitslage und de-Spannzange bleibt geöffnet. Der Motor 75r der den St"o'ss;el
(65, 69) an das hintere-Ende der Führungsverrichtung zurücknimmt, kann -also da?
Reststück der-Werkstoffstange 49 aus der Führungsbüchse 50 und aus der Spannzange
herausziehen.. Bevor der
nehmer 69 an der Schrägfläche 118 des Rohres
110 auf und. bewirkt dadurch
eine Drehung dieses Rohres, durch welche seine Schlitze 110a und 110b-mit den Schlitzen
109a bzw. 109b des Rohres 109 in Uebereinstimmung gebracht werden. Sobald.der Stössel
in seiner hintersten Endlage eintrifft, wird das Rest-. stück der Werkstoffstängen
durch die Zange 164 losgelassen und dieses Reststück fällt infolge seines . Eigengewichtes
durch die Schlitze 109b und 110b hindurch (Fig: 9) :aus der Führungsvorrichtung
heraus. Im gleichen Leitpunkt. wirkt der- Kitnehmer 69 auf denr Bontakt: 105 und
bewirkt dadurch die Unterbrechung des Erregungsstromkreises-des Relais 121 und die
Schliessung des Erregungsstromkreises des Relais 129. Das, Relais 121-bewirkt somit
die
die Schliessung der Schalter 133 und 134 einerseits die Bremsvor richtung der Trommel
71 einschaltet und andererseits die Drehung der Welle 157 im Sinne des Pfeiles a
hervorruft. Der Zweck der eben erww«.hnten Bremsvorrichtung besteht: darin, zu verhUter"
dass der Stössel zu rasch-unter der Wirkung des
Gewichtes '70 seine
Vorwärtsbewegung beginnt, denn diese Bevegung soll langsam einsetzen:. Die Drehung
der Welle 157 bewirkt ihrerseits, dass die unterste der im FTagazn.154 befindlichen
Stangen 155 durch die .Schlitze 109a: und 110a der Rohre 109 bzw. 110 hindurch in
die Führungsvorrichtung hinein-' fällt. Bei seiner Vorwärtsbewegung läuft der Stössel
(65, 69) vorerst an der Nockenfläche 118 vorbei, so dass das Rohr 110 in die in
Fig: 7 gezeigte Zage zurUckkehrt. Dadurch versperrt das Rohr 110 die Schlitze 109a
und 109b des Innenrohres 109 und lässt nur'. noch den Mitnehmer 69 und die Nase
171 durch jene Teile der Schlitze 109a und 110a hindurchtreten, die noch miteinander
übereinstimmen. Sodann kommt der Stössel mit dem hinteren Ende der neuen Werkstoffstange
in Berührung und schiebt diese durch die Spindel und die Spannzange des Spindelstockes
sowie durch die Führungsbüchse
50 hindurch, bis das vordere Ende der Werkstoffstange
an den Abstechstahl anzuliegen kommt, der sich ja noch immer in Arbeitslage befindet.-Die
auf die Trommel 71 wirkende Bremsvorrichtung ,st so-,einzustellen,-dass der Stössel
die Werkstoffstange nur langsam bis in diese Zage vorschiebt, damit diese Stange
beim Auftreffen auf dem Abstechstahl diesen nicht beschädigt: Die Anzugsverzögerung
t1 des Relais 137 ist so eingestellt, dass der Kontakt 145 dann angezogen wird,
wenn -de neue Werk-. stoffstange die `zuletzt beschr@ebene.hage erreicht hat: Dieser
Kontakt 145 bewirkt dann die Oeffnung des Erregungsstromkreises des Relais 129 und
die Schliessung desjenigen---.,'--, Relais 151, 'der dann die-Schalter 152 und 153
und somit @ @ ,
die Erregungsstromkreise der Elektromagnete 106
und 106a schliesst. Das Relais 129 erlaubt demzufolge den Schaltern 133 und 134
sich zu öffnen, was zur Folge hat, dass das nunmehr überflüssig gewordene Bremsen
der Trommel 71 aufhört und dass andererseits die Welle 157 samt ihren Armen 156
und
159 in ihre in Fig. 15 mit. vollen Linien gezeigte Ausgangslage zurückkehrt.
Ausserdem bewirkt das Anziehen der Elektromagnete 1.06 und 106a das Zurückbringen
der Hebel 87 und 94 in eingeklinkte Lage und die Wiedereinschaltung der Steuerwelle
7. Diese letztere bewirkt zuerst die Zurücknahme des Spindelstockes 3 in dessen
hintere Endlage, wenn er nicht bereits vor dem Anhalten der Steuerwelle dorthin
gelangt ist, sodann die Schliessung der Spannzange der Automatenspindel. und endlich
das Ausweichen des Abstechstahle s. Sodann schiebt der Spindelstock das vordere
Ende der neuen Werkstoffstange in den Arbeitsbereich der Werkzeuge vor, die nun
ihren Bearbeitungszyklus durchführen. Nach Ablauf der Zeit t29 die grösser ist als
die Zeit t1, wirkt das Relais 138 auf den Kontakt 146 ein und unterbricht dadurch
den Erregungsstromkreis des Relais 151.