DE1477594B2 - Werkzeugfutter - Google Patents

Description

rend ein Werkzeug im Werkzeugfutter sich befindet, so kann das Werkzeug dennoch herausgenommen werden. Wenn der Dichtring 7 ausfällt, kann eine provisorische Außendichtung am offenen Ende der Spannhülse zur Vermeidung eines Öldruckverlustes angebracht werden; wenn der Dichtring 9 ausfällt, braucht nur die Stange 15 zurückgezogen zu werden, so daß der Dichtring 21 dichtet.

Verschiedene Änderungen oder Abwandlungen der beschriebenen Einzelheiten sind möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen; z. B. kann in Fällen, in denen Werkzeuge verschiedener Größe verwendet werden sollen, die Spannhülse von ihrer Spindel oder sonstigen Halterung abgenommen und gegen eine größere oder kleinere Spannhülse ausgewechselt werden. Dazu kann der Spannhülse das Drucköl über eine lösbare Verbindung, wie bei 23 gestrichelt dargestellt, zugeführt werden; die Bohrung 19 ist dann unnötig. Ferner braucht die Spannhülse nicht zylindrisch zu sein, sondern kann jede andere Form haben, die für die darin zu haltenden Werkzeuge erforderlich ist Zum Beispiel kann ein Werkzeug mit einem Schaft "von kreisförmigem oder anderem Querschnitt von einer Spannhülse mit nicht kreisförmigem, sondern etwa dreieckigem Querschnitt aufgenommen werden; dann ist allerdings der mit einer bestimmten Hülsenlänge erzielbare Griff geringer, doch ist auch der erforderliche Flüssigkeitsdruck für das Einsetzen und Herausnehmen des Werkzeuges geringer, da es nur schmale Berührungsflächen zwischen Werkzeug und Spannhülse gibt und die Hülsenwände unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes bestrebt sind, sich von dem Werkzeug fortzubiegen, während bei einer Spannhülse mit kreisförmigem Querschnitt die Wände gestreckt werden müssen.

Die Bohrungen 19 lassen sich wegen ihrer im Verhältnis zum Durchmesser großen Länge unter Umständen schwer herstellen. Man könnte daher die Bohrungen 20 zur Oberfläche der Spindel 1 führen und ferner von dort aus, wo die Bohrungen 19 in die Zentralbohrung eintreten, kurze Bohrungen direkt zur Außenfläche der Spindel führen. Dann kann eine Buchse um die Spindel herumgelegt werden und durch Verringerung des Außendurchmessers eines Teils der Spindel inner-

ao halb der Buchse eine Verbindung zwischen den Bohrungen 20 und den weiteren kurzen Bohrungen geschaffen werden, wobei die Buchse an ihren Enden fest an der Spindel anliegen muß.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen