DE1475976C - Ringplattenventil mit Stiftführung - Google Patents

Ringplattenventil mit Stiftführung

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DE1475976C
DE1475976C DE19651475976 DE1475976A DE1475976C DE 1475976 C DE1475976 C DE 1475976C DE 19651475976 DE19651475976 DE 19651475976 DE 1475976 A DE1475976 A DE 1475976A DE 1475976 C DE1475976 C DE 1475976C
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DE
Germany
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ring plate
plate valve
valve
seat
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DE19651475976
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English (en)
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DE1475976A1 (de
DE1475976B2 (de
Inventor
Johann 5065 Vilkerath Krauthauser
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Dienes Werke fuer Maschinenteile GmbH and Co KG
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Dienes Werke fuer Maschinenteile GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ringplattenventil, dessen bewegliche Plattenteile drehfeste sowie lagenunverwechselbare Stiftführungen gegenüber Sitz und/ oder Fänger haben. Die drehfeste Führung gewährleistet, daß beim Öffnungshub der volle öffnungsquerschnitt des Ventilkörpers (Sitz bzw. Fänger) vom Plattensatz freigegeben wird. Die Lagenunverwechselbarkeit erzwingt bei der Herstellungsmontage und beim Reparaturaustausch, daß die Ventilplatte mit der geläppten Fläche gegenüber dem Sitz bzw. die Dämpferplatte mit ihren weichfedernden Armen gegenüber der Ventilplatte und ihren hartfedernden Armen gegenüber dem Fänger eingebaut werden. Ein solches Ventil kann auch durch ungeübte Kräfte zusammengesetzt werden, weil Montagefehler ausgeschlossen sind.
Es ist für ein Ringplattenventil bereits eine lagenunverwechselbare Stiftführung bekanntgeworden, welche mit zwei nicht diametral gegenüberliegenden und auf verschiedenen Radien bezüglich der Ventilachse angeordneten Stiften und Stiftlöchem arbeitet.' Für die Unverwechselbarkeit wird hier ein zusätzlicher Stift nebst Stiftloch aufgewendet, denn die Führung der Plattenteile benötigt bekanntlich nur einen einzigen Stift.
Der Herstellungsaufwand dieser Doppelstiftfüh- j rung ist vor allem deshalb beträchtlich, weil die Sitzbzw. Fängerkörper, welche die Führungsstifte in Sacklöchern mit Preßsitz aufnehmen, durch andere Maschinen hergestellt werden als die gestanzten beweglichen Plattenteile des Ventils, welche die zugehörigen Stiftlöcher erhalten. Der Herstellungsaufwand ergibt sich daraus, daß trotzdem eine Kongruenz der zugehörigen Stifte und Stiftlöcher gewährleistet sein muß, anderenfalls würden die beweglichen Plattenteile nicht klemmfrei arbeiten können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Ventil der vorerwähnten Gattung, bekannt aus der deutschen · Patentschrift 961 230, den erwähnten Herstellungsaufwand für die Stiftführung unter Beibehaltung ihrer Doppelfunktion zu vermindern. Dies geschieht durch die Anwendung eines einzigen Führungsstiftes von länglichem, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, der mit einem entsprechenden, vorzugsweise länglichovalen Stiftloch im beweglichen Plattenteil zusammenarbeitet und in an sich bekannter Weise mit Preßsitz in einem zylindrischen Sackloch im Sitz bzw. Fänger verankert ist, wobei die Längsachsen von Stiftloch und Stiftquerschnitt kongruente spitze Winkel mit der durch die Mitte des Führungsstiftes verlaufenden Ventilachse bilden. .-
Die Erfindung möge an Hand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter veranschaulicht werden. Es zeigt
F i g. 1 die Ventilplatte,
F i g. 2 die Federplatte,
F i g. 3 den halben Ventilsitz und
F i g. 4 vergrößert die Stiftführung.
Beim montierten Ventil würde die Ventilplatte 1 auf dem Sitz 3 und die Federplatte 2 auf der Ventilplatte 1 zu liegen kommen, in der dargestellten gegenseitigen Winkellage.
In das zylindrische Sackloch 6 des Sitzes 3 ist mit Preßsitz der rechteckige Führungsstift 5 so eingetrieben, daß die Längsachse seines Rechteckprofils mit den entsprechenden Achsen der Stiftlöcher 4 in Federplatte 2 bzw. Ventilplatte 1 kongruente spitze Winkel gegenüber dem zugehörigen Radius der Ventilachse bildet.
Ein besonders paßgenaues Einarbeiten des Sackloches 6 ist dabei nicht notwendig, weil das Rechteckprofil des Führungsstifts gegenüber dem zylindrischen Sackloch sich elastisch verformen kann, wobei unter weitgehendem Ausgleich etwaiger Toleranzen ein elastisches Einbeißen der Kanten des Führungsstifts im Sackloch und damit eine zuverlässige Fixierung seiner Winkellage erreicht wird, besonders dann, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Führungsstift aus Kunststoff besteht, was zugleich einen geringen Reibungsbeiwert gegenüber dem Rand der Stiftlöcher 4 ergibt.
Auch die Einhaltung der richtigen Winkellage des Stiftprofils beim Eintreiben in das Sackloch 6 ist sehr einfach, weil dafür die vorher aufzulegenden Plattenteile 1 oder 2 als Schablone verwendet werden können. .
Die Stiftlöcher 4 können durch Stanzen oder auch durch Bohren und anschließendes Nacharbeiten mit dem Fingerfräser hergestellt sein, was durch die länglich-ovale Form dieser Stiftlöcher 4 erleichtert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ringplattenventil, dessen bewegliche Plattenteile drehfeste sowie lagenunverwechselbare Stiftführungen gegenüber Sitz und/oder Fänger haben, gekennzeichnet durch die Anwendung eines einzigen Führungsstiftes (5) von länglichem, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, der mit einem entsprechenden, Vorzugs- »o weise länglich-ovalen Stiftloch (4) im beweglichen Plattenteil (1) bzw. (2) zusammenarbeitet und in an sich bekannter Weise mit Preßsitz in einem zylindrischen Sackloch (6) im Sitz bzw. Fänger verankert ist, wobei die Längsachsen von Stiftloch *5 (4) und Stiftquerschnitt kongruente spitze Winkel mit der durch die Mitte des Führungsstifts verlaufenden Vertilächse bilden.
2. Ringplattenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (5) aus Kunststoff besteht.
DE19651475976 1965-04-22 1965-04-22 Ringplattenventil mit Stiftführung Expired DE1475976C (de)

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DED0047091 1965-04-22
DED0047091 1965-04-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1475976A1 DE1475976A1 (de) 1969-04-24
DE1475976B2 DE1475976B2 (de) 1970-09-17
DE1475976C true DE1475976C (de) 1973-08-02

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