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"Regulierventil" Die Erfindung betrifft ein Regulierventil, bei dem
der Öffnungsweg des durch die in der Spindelführung geführte Betätigungespindel
verstellbaren Schließkegels veränderlich begrenzbar ist.
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Solche Regulierventile finden insbesondere zum Öffnen und Schließen
von Heizkörpern in Zentralheizanlagen Verwendung.
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Zweck der veränderlichen Begrenzbarkeit des Öffnungsweges des Schließkegels
ist die veränderliche Begrenzbarkeit der Durchflußmenge des den Heizkörper durchströmenden
Heizmediums.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Regulierventils
mit veränderlich begrenzbarem Öffnungsweg des Schließkegels ist-das aus der Spindelführung
nach außen vorstehende Ende der Betätigungsspindel gerändelt und trägt eine Nasenscheibe,
die relativ zur Betätigungsspindel umgesteckt werden kann. Die Nase dieser Nasenscheibe
schlägt gegen einen an der Spindelführung festen Ansatz, so daß es möglich ist,
durch Umstecken der Nasenscheibe den Drehweg des Handgriffes entsprechend zu verkürzen
oder zu verlängern. Bei dieser Konstruktion ist jedoch der Drehweg des Betätigungsrades
auf weniger als eine ganze Umdrehung des Handrades und darunter beschränkt. Um die
Möglichkeit zu haben, den Öffnungsweg des Schließkegels veränderlich begrenzbar
zu machen, ohne gleichzeitig den Drehweg des Handrades begrenzen zu müssen, ist
man bereits dazu übergegangen, die Betätigungsspindel zu durchbohren und in diese
mit einem Gewinde versehene Bohrung eine Stellschraube einzuführen, mit der es möglich
ist, den Schließkegel relativ zur Betätigungsspindel zu verstellen. Bei dieser Vorrichtung
ist es jedoch erforderlich, die Verstellachraube besonders innerhalb der Betätigungsspindel
abzudichten, weil aus dem Inneren des Regulierventils über dieses Gewinde der Verstellschraube
ein Weg für das zu regelnde Medium nach außen vorhanden ist.
Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Regulierventil zu schaffen, bei dem
ebenfalls der Öffnungsweg des durch die in der Spindelführung geführte Betätigungsspindel
verstellbaren Schließkegels veränderlich begrenzbar ist, ohne daß jedoch der Drehweg
des Handradea begrenzt werden muß oder ein zusätzlicher Leokweg für das vom Regulierventil
zu regelnde Medium vorhanden ist. Das erfindungsgemäße Regulierventil ist dadurch
gekennzeichnet, daß über das an ihrem aus der Spindelführung nach außen vorstehende
Ende der Betätigungsspindel ein Voreinatellring übergeschoben ist, der mit wenigstens
einer Haltefläche auf eine Gegenfläche an der Spindelführung greift und ein Innengewinde
aufweist, in dem eine mit Endanschlägen versehene Gewindebuchse verschraubbar ist,
deren Innenquerschnitt dem Querschnitt der Betätigungsspindel entspricht.
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Bei einem derart ausgebildeten Regulierventil ist einmßl. der Drehweg
des Handrades unbegrenzt und zum anderen keine weitere Mgliehkeit eines Austrittes
des zu regelnden Mediums über zusätzliche Gewinde vorhanden.
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Das erfindungsgemäße Regulierventil wird vorzugsweise, so ausgebildet,
daß die Halteflächen am Voreinatellring als
Klauen ausgebildet sind,
die über Flächen des als Mehrkant ausgebildeten Endes der Spindelführung greifen.
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Die Endanschläge der Gewindebuchse sind zweckmäßig als RingLanschen
ausgebildet.
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Der Voreinstellring trägt vorteilhaft in weiterer Ausbildung der Erfindung
mit einer Markierung an der Spindelführung ausfluchtbare, den Schließkegelweg anzeigende
Markierungen.
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Die Zeichnung zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes
Regulierventil.
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In der Zeichnung ist mit 1 der Ventilkörper bezeichnet, in den die
Spindelführung 2 eingeschraubt ist. Am Ventilkörper befindet sich der Ventilsitz
3, auf dem sich der vorzugsweise mit einem Bohrring 4 versehene Schließkegel 5 aufsetzt,
wenn das Ventil geschlossen ist. Der Schließkegel weist innen eine Mehrkantöffnung
auf, die bei 6 angedeutet ist. In diese Mehrkantöffnung greift ein entsprechender
Mehrkant 7, der Betätigungsspindel B. Die Betätigungsspindel 8 ist durch die Stopfbüchse
9 gegen die Spindelführung 2 abgedichtet und lä,Bt sich
in dieser Stopfbüchse
drehen. Sie erfährt bei dieser Drehung keine axiale Verschiebung. Die Axialversahiebung
des
Schließkegeln wird hervorgerufen durch den Eingriff
des Außengewindes 10
am Schließkegel 5 mit dem Innengewinde 11 an der Spindelführung
2. Dabei verschiebt sich
der Mehrkant 7 an der Betätigungsspindel
8 in der ent-
sprechenden Mehrkantausnehmung 6 des Schließkegels 5.
Über
das aus der Spindelführung 2 nach außen vorstehende
Ende
der Betätigungsspindel 8 ist der Voreinatellring 12
geschoben,
der mit den Klauen 13 auf entsprechende Gegen-
flächen 14 auf der
Außenseite der Spindelführung 2 greift.
Dieser Ring 12 trägt ein
Innengewinde 15, das mit dem
Außengewinde 16 der Gewindebuehee
17 in Eingriff steht.
Die Gewindebuchse 17 weist als Endanschläge Ringflanschen
18 und 19 auf.
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Auf der Oberseite 20 des Voreinstellringes sind Markierungen
vorgesehen, die mit einer Markierung 21 an der
Spindelführung
2 ausgefluchtet werden können.
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Durch entsprechende Verdrehung des Voreinstellringes
relativ zur Spindelführung läßt sich die Gewindebuchse
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im Voreinstellring 12 verschieden hoch einstellen,
wodurch gleichzeitig
der Öffnungsweg des Schließkegeln 5 entsprechend eingestellt wird.
Die Betätigungsspindel 8 trägt an ihrem aus der Spindelführung
2 nach außen
vorstehenden, vorzugsweise als Mehrkant ausgebildeten
Ende
22 das Handrad 23, das mit Hilfe der Halteschraube 24 an der Betätigungsspindel
befestigt ist.