DE1474863B2 - Muenzbehaelter - Google Patents
MuenzbehaelterInfo
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- DE1474863B2 DE1474863B2 DE1966R0043919 DER0043919A DE1474863B2 DE 1474863 B2 DE1474863 B2 DE 1474863B2 DE 1966R0043919 DE1966R0043919 DE 1966R0043919 DE R0043919 A DER0043919 A DE R0043919A DE 1474863 B2 DE1474863 B2 DE 1474863B2
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- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Münzbehälter für Parkuhren und andere durch Münzen betätigte Vorrichtungen.
Dabei geht die Erfindung aus von einem bekannten Münzbehälter mit einer Türöffnung in seiner
vorderen Wand, mit einer um eine Querkante schwenkbaren Tür, wobei eine von der Querkante der
Tür in das Innere des Münzbehälters vorspringende Leiste hinter die zugeordnete Querkante der Türöffnung
greift, und mit einer an der anderen Querkante der Tür angeordneten Verriegelungsvorrichtung, deren
Verriegelungselement hinter die der anderen Türquerkante zugeordnete Querkante der Türöffnung greift.
Parkuhren, Automaten und ähnliche Vorrichtungen sind in besonders hohem Maße Beraubungsversuchen
ausgesetzt, die sich meist gegen die Verriegelungsvorrichtung der Münzbehälter richten, wenn es nicht
gelingt, die Tür als Ganzes aus der Türöffnung zu entfernen. Die Entriegelung der Tür wird bei den
bekannten Münzbehältern dadurch erleichtert, daß die Verriegelungsvorrichtung von außen aus der Tür
herauslösbar ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Verriegelungsvorrichtung der Münzbehältertür so auszubilden,
daß ihre Teile nur bei geöffneter Tür ausgebaut werden können, so daß auch die Verriegelungsvorrichtung
einen völligen Einbruchsschutz gewährt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Verriegelungselement ein Verriegelungsbolzen ist, der
in in Türansätzen angeordneten fluchtenden Bohrungen für einen Eingriff hinter die Türöffnungsquerkante
bewegbar ist, daß in einer zu dem Bolzen rechtwinklig angeordneten Bohrung in der Tür eine Haltehülse
angeordnet ist, die Bohrungen hat, durch die der Bolzen zur Verhinderung einer Verschiebung der Haltehülse
hindurchgeführt ist, daß in der Haltehülse ein an sich bekanntes, mit einem Schlüssel betätigbares Zylinderschloß
angeordnet ist, das durch eine auf der Türinnenseite angeordnete Schraube in der Haltehülse
eingestellt ist und mit dem Verriegelungsbolzen für dessen Verschiebung in an sich bekannter Weise über
einen Exzenterstift im Eingriff steht, und daß am äußeren Ende der Haltehülse ein mit der Hülse
einstückig ausgebildeter Rand über die äußere Stirnseite des Zylinderschlosses zur Verhinderung eines
•5 Herausziehens des Zylinderschlosses vorsteht.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit dem Münzbehälter in einer Parkuhr
sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Parkuhr mit einem Münzbehälter und einer Tür gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig.2 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 2-2
in Fi g. 1,
Fig.3 eine Teilinnenansicht in Richtung der Pfeile
3-3in Fig.2,
Fig.4 einen horizontalen Teilschnitt entlang der Linie4-4in Fig. 1 und
F i g. 5 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, die die Tür in umgekehrter Lage zeigt.
In der Zeichnung ist die Parkuhr im allgemeinen mit 20 bezeichnet und weist einen oberen Abschnitt 22 auf,
der das übliche Uhrwerk und den Anzeigemechanismus enthält, und einen unteren Münzbehälterabschnitt, der
allgemein mit 24 bezeichnet ist. Die gesamte Anordnung kann sicher auf einer Säule 26 durch nicht gezeigte
Mittel befestigt werden.
Der obere Abschnitt 22 hat den üblichen Münzaufnahmeschlitz 27, durch den Münzen eingeworfen
werden können, um die Zeit an der Parkuhr einzustellen.
Die in die Parkuhr eingeworfenen Münzen werden entweder zwangsläufig getrieben oder fallen durch
Schwerkraft in den Münzbehälter 24, auf den die vorliegende Erfindung hauptsächlich gerichtet ist.
Der Münzbehälter 24 ist eine einteilige Konstruktion und ist aus schmiedbarem Eisen mit einer maximalen
Schlagfestigkeit hergestellt. Der Behälter ist mit einer oberen Wand 28 mit einer nicht gezeigten Öffnung zur
Aufnahme der Münzen aus dem oberen Parkuhrabschnitt, einer im wesentlichen flachen Rückwand 30,
gegenüberliegenden Seitenwänden 32 und 34 und einer horizontalen Bodenwand 36 hergestellt, die einen nicht
gezeigten Mechanismus zur Anbringung an der Tragsäule 26 aufweist. Die Vorderwand 37 des
Münzbehälters hat eine Öffnung 38, die normalerweise durch die im allgemeinen mit 40 bezeichnete Türbaugruppe
verschlossen wird. Die oberen und unteren Ränder der öffnung sind im wesentlichen von derselben
Konstruktion und weisen Lippen 42 und 44 auf, die von der Vorderwand des Behälters nach innen hervorstehen,
wobei die Lippe 42 an ihrem inneren Ende in eine nach unten gerichtete Kante 46 und die Lippe 44 an ihrem
inneren Ende in eine nach oben gerichtete Kante 48 ausläuft. Wie es am besten in Fig.4 zu sehen ist,
werden die Seiten der öffnung durch einen verstärkten vorderen Abschnitt der Seitenwände 32 und 34 gebildet
und weisen schräge flache Abschnitte 50 und 52 auf, die an ihren inneren Rändern in fluchtende Kanten 54 bzw.
56 übergehen, die im wesentlichen parallel zu den
Verriegelungsstellung gemäß F i g. 2 ragt der Bolzen 78 hinter den angrenzenden Rand der Münzbehälterwand.
In seiner zurückgezogenen Lage ist das Ende des Bolzens im wesentlichen mit dem Ende des Ansatzes 81
in einer Ebene. Der Bolzen 78 ragt auch durch fluchtende Bohrungen 84 und 86 im inneren Ende einer
Haltehülse 88 hindurch, die in einer sich durch die Tür hindurcherstreckenden Bohrung 90 angeordnet ist.
Eine durch einen Schlüssel betätigte Schloßbaugrup-
vorderen und hinteren Flächen des Münzbehälters verlaufen und mit den Kanten 46 und 48 in einer Ebene
liegen. Auf diese Weise ist die Türöffnung durch eine Kante begrenzt, die um einen beträchtlichen Abstand
von der Vorderfläche des Münzbehälters nach innen versetzt ist.
Die Tür 40, die aus schlagfestem schmiedbarem Eisen hergestellt ist, ist so ausgebildet, daß, wenn sie
geschlossen ist, wie es in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, sie
eng in den in der Vorderseite des Behälters vorgesehe- t0 pe 92 wird von der Hülse 88 getragen und besteht aus
nen Raum hineinpaßt. Dazu hat sie an ihrem oberen einem äußeren Gehäuse 94 mit einem Schlitz 96 zur
die dicht gegen die Aufnahme einer Einstellschraube 98, die durch eine
Öffnung 100 eingestellt wird, um das Gehäuse 94 an der Hülse 88 zu befestigen. Das Gehäuse 94 trägt eine
15 drehbare Kurve 102, die einen Exzenterstift 104 trägt,
der sich in eine Nut 106 in den Bolzen 78 hineinerstreckt. Unter der Nut ist der Bolzen abgefräst, um eine Fläche
108 zum Erleichtern des Zusammenbaues der Teile zu schaffen. Nach dem Zusammenbau wird ein Spannstift
HO in eine Bohrung in dem Bolzen 78 eingepreßt, um die wirksame Tiefe der Nut 106 entlang ihrer unteren
Seite zu vergrößern.
Das Schloß selbst, das eine Anzahl von herkömmlichen Formen annehmen kann, ist wirksam, um die
an. Infolge der Anbringung der Tür in der ausgesparten 25 Kurve 102 gegen Drehung in bezug auf das Gehäuse 94
vorderen Öffnung ist es tatsächlich unmöglich, ein festzuhalten oder eine begrenzte Drehung der Kurve
Brechwerkzeug in den Zwischenraum zwischen der Tür ur>d des mit ihr verbundenen Stiftes 104 im Uhrzeigerund
der Türöffnung einzusetzen, um die Tür nach außen ": "" ^~" -·-■-■·■ . · · ·
zu pressen. Ähnlich kann die Tür infolge der
Umfangskantenkonstruktion und der geneigten oberen 30 Stellungen zu verlagern.
und seitlichen Flächen der Türöffnung nicht nach innen Diese Verriegelungsanordnung weist eine äußerst
in den Behälter hineingetrieben werden.
An ihrem unteren Rand gemäß F i g. 2 ist die Tür mit einer starken angeformten Lippe 70 versehen, die sich
um die innere Kante der Kante 48 erstreckt. Diese 35 die Tür nach innen getrieben werden, da ihr Weg in
Konstruktion hält die Tür gegen eine Auswärtsbewe- dieser Richtung durch den Bolzen blockiert ist. Sie kann
nicht nach außen herausgezogen werden, da sie durch einen ringförmigen Rand 112 an der Hülse 88 in ihrer
Lage gehalten wird, die wiederum gegen eine Auswärtsbewegung durch ihren Eingriff mit der
Schraube 74 festgehalten wird.
Rand eine schräge Fläche 58, die dicht gegen die Oberfläche der Lippe 42 paßt, und schräge Seitenflächen
60 und 62, die sich dicht an die Seitenflächen 50 und 52 der Öffnung anschließen.
Die Unterkante der Tür paßt sicher gegen die Außenfläche der Lippe 44, ist aber bei 63 abgerundet,
um eine Scharnierwirkung zu erleichtern, wie es weiter unten beschrieben wird. Die Tür ist auch entlang ihrer
oberen und seitlichen Ränder mit in einer Ebene liegenden Flächen 64, 66 und 68 versehen, die sicher
gegen die Außenflächen der Kanten 46, 54 bzw. 56 anliegen. An seiner Unterkante liegt der abgerundete
Abschnitt 63 der Tür an der Außenfläche der Lippe 44 sinn gemäß F i g. 3 zu ermöglichen, um dadurch den
Bolzen 78 zwischen verriegelten und unverriegelten
stabile Konstruktion auf und kann nicht ohne vollständige Zerstörung der Tür aufgebrochen oder gelockert
werden. Die Verriegelungsanordnung kann nicht durch
gung starr fest und ermöglicht trotzdem, daß sich die Tür aus ihrer geschlossenen, in ausgezogenen Linien in
F i g. 2 gezeigten Lage frei in ihre offene, in unterbrochenen Linien gezeigte Lage schwenken kann.
Die Tür 40 wird zur Schwenkbewegung durch ein Paar bogenförmige Arme 71 und 72 geführt, die mit
einem Unterteil 73 aus einem Stück geformt sind, das durch Schrauben 74 an der Innenseite der Tür befestigt
ist. Die Arme sind bei 75 geschlitzt, um von den Seitenwänden 32 bzw. 34 des Münzbehälters getragene
Bolzen 76 aufzunehmen. Diese bogenförmigen Arme 71 und 72 werden auf den Bolzen 76 durch Federringe 76a
festgehalten.
Wie oben festgestellt, gibt es bereits verschiedene Münzbehältersysteme, die erfordern, daß die Tür am
Boden wie in Fig.2 angelenkt ist. Bei anderen Systemen ist es erwünscht, daß die Tür an der Oberseite
angelenkt ist. Eine derartige Anordnung ist in Fig.5
gezeigt. Um die Tür aus jeder Lage umzukehren, ist es nur notwendig, die Tür zu öffnen, die Federringe 76a zu
entfernen, die Arme 71 und 72 ausreichend nach innen
Die Tür wird normalerweise durch die Verriegelungs- 50 zu drücken, so daß sie die Bolzen 76 freigeben, die Tür in
anordnung 77 in geschlossener Lage gehalten, die jetzt im einzelnen unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3
beschrieben wird. Die Verriegelungsanordnung weist einen gehärteten Stahlbolzen 78 auf, der in fluchtenden
Bohrungen 79 und 80 verschiebbar angeordnet ist, die in mit dem Körper der Tür aus einem Stück geformten
Ansätzen 81 und 82 ausgeformt sind. In seiner umgekehrter Lage wieder einzusetzen, die Arme 71 und
72 auf die Bolzen aufzusetzen und die Federringe 76a wieder aufzusetzen. Da die oberen und unteren Ränder
der Türöffnung dieselbe Gestalt und dieselben Abmessungen aufweisen, ist die Betätigung des Scharniers und
der Verriegelung in jeder Lage dieselbe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Münzbehälter mit einer- Türöffnung in seiner vorderen Wand, mit einer um eine Querkante schwenkbaren Tür, wobei eine von der Querkante der Tür in das Innere des Münzbehälters vorspringende Leiste hinter die zugeordnete Querkante der Türöffnung greift, und mit einer an der anderen Querkante der Tür angeordneten Verriegelungsvorrichtung, deren Verriegelungselement hinter die der anderen Türquerkante zugeordnete Querkante der Türöffnung greift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein Verriegelungsbolzen (78) ist, der in in Türansätzen (81, 82) angeordneten fluchtenden Bohrungen (79, 80) für einen Eingriff hinter die Türöffnungsquerkante (46) bewegbar ist, daß in einer zu dem Bolzen (78) rechtwinklig angeordneten Bohrung (90) in der Tür (40) eine Haltehülse (88) angeordnet ist, die Bohrungen (84,86) hat, durch die der Bolzen (78) zur Verhinderung einer Verschiebung der Haltehülse (88) hindurchgeführt ist, daß in der Haltehülse (88) ein an sich bekanntes, mit einem Schlüssel betätigbares Zylinderschloß (94) angeordnete Schraube (98) in der Haltehülse (88) eingestellt ist und mit dem Verriegelungsbolzen (78) für dessen Verschiebung in an sich bekannter Weise über einen Exzenterstift (104) im Eingriff steht, und daß am äußeren Ende der Haltehülse (88) ein mit der Hülse einstückig ausgebildeter Rand (112) über die äußere Stirnseite des Zylinderschlosses (94) zur Verhinderung eines Herausziehens des Zylinderschlosses vorsteht.
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