DE1474576C - - Google Patents

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DE1474576C
DE1474576C DE1474576C DE 1474576 C DE1474576 C DE 1474576C DE 1474576 C DE1474576 C DE 1474576C
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlererken- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
^nungseinrichtung zum aufeinanderfolgenden Bedienen Fehlererkennungseinrichtung für den Zeitmultiplex-
einer Mehrzahl digitaler Nachrichtenkanäle auf Zeit- betrieb anzugeben, die bei geringem apparativem
multiplexbasis, die je Informationssignale, welche in Aufwand die Hauptfunktion des Übertragungs-
von Kanal zu Kanal verschiedenen Fehlersicheriings- 5 systems nicht beeinträchtigt.
kodeformaten kodiert sind, übertragen, mit einer Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Dekodiereinrichtung mit einer Mehrzahl von Schiebe- Fehlererkennungseinrichtung gemäß der Erfindung registerstufen. ' dadurch gelöst, daß die Dekodiereinrichtung mehrere Bei einem Informationsverarbeitungssystem stehen Schieberegisterstufen zur selektiven Dekodierung dem erstrebenswerten Ziel, Signale fehlerfrei zu über- io einer entsprechend . einem jeweiligen Fehlertragen, häufig extrem große Schwierigkeiten entgegen. sicherungskodeformat kodierten redundanten Infor-Es ist daher allgemein üblich, solche Signale ent- mationsfolge sowie einen dem Kodeformat zugeordsprechend einem geeigneten Fehlersicherungskode zu neten Kodeübersetzer zum Zuführen der entsprekodieren, wodurch exakte Wiedergaben der Ursprung- chenden Steuersignale zu den Schieberegisterstufen liehen Information aus den kodierten Signalen 15 enthält, daß die Einrichtung in an sich bekannter wiedergewonnen werden können, und zwar trotz Weise einen Speicher zum Speichern einer Mehrzahl einer durch bestimmte Fehlerarten auftretenden digitaler Steuerwörter aufweist, die je für die Fehler-Signalverzerrung u. dgl. Alternativ können solche sicherungskodeformate auf den digitalen Kanälen Signale entsprechend einem geeigneten Fehlererken- repräsentativ sind, daß der Dekodierer mit einer nungskode kodiert werden, wodurch an einer End- 20 Schaltung versehen ist, die, ansprechend auf Steuersteile Vorsorge für eine positive Anzeige des Fehler- signale des die Steuerwörter auswertenden Kodeüberstatus der ursprünglichen Signale getroffen ist, wenn setzers, die Schieberegisterstufen unterschiedlich mitdiese an der Endstelle empfangen werden. einander verbindet, um den Dekodierer auf ein dem Die Auswahl eines Fehlersicheruiigskodes für ein ausgewählten Steuerwort entsprechendes Kodeformat bestimmtes Informationsverarbeitungssystem hängt 25 einzustellen, und daß eine an sich bekannte Einrichvon vielen Faktoren ab, z. B. von der Fehlerhäufig- tung zum aufeinanderfolgenden Abtasten der Kanäle keit des Systems, von der gewünschten Gesaint- auf das Vorhandensein von Informationssignalen zuverlässigkeit des Systems, von Erwägungen über hierauf sowie zum Auslesen des zugeordneten Steuerdie Kosten und den zu treibenden Schaltungsaufwand wortes aus dem Speicher vorgesehen ist.
u. dgl. mehr. Wenn ein derartiges System mit einer 3° Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnterMehrzahl ankommender und abgehender Kanäle ansprüchen gekennzeichnet.
verbunden ist, die je verschiedene Fehlercharakte- Hiermit wird, wie nachstehend noch im einzelnen ristiken besitzen, und wenn darüber hinaus das ersichtlich werden wird, die Fehlererkennung auf System dafür vorgesehen ist, eine große Gruppe von eine Weise durchgeführt, die einen minimalen Schal-Teilnehmern zu bedienen, von denen jeder verschie- 35 tungsaufwand erfordert und die den Zeitmultiplexdene Zuverlässigkeitsnormen für die empfangene betrieb möglichst wenig stört.
und übertragene Information vorschreibt, dann wird Die erfindungsgemäße Fehlererkennungseinrichdie Auswahl eines einzigen akzeptablen Kodeformats tung ist also mittels äußerer Befehle selektiv dahinfür das Mehrfachleitungssystem praktisch unmöglich. gehend anpaßbar, in verschiedenen Kodeformaten Eine mögliche Lösung des Problems, eine zentrali- 40 kodierte redundante Informationssignale, die auf sierte Kodier- und Dekodieranlage für ein derartiges einer beliebigen von mehreren ankommenden Lei-Mehrfachleitungssystem zu schaffen, liegt in der Be- tungen erscheinen, zu dekodieren. Bei einer Ausführeitstellung einer entsprechenden Kodiereinrichtung rungsform der Erfindung wird das Dekodieren entfür jede einzelne Leitung. Diese Lösung erfordert sprechend den jeweiligen Fehlersicherungskodeformaaber einen extrem hohen Schaltungsaufwand und ist 45 ten, die jeweils den Leitungen zugeordnet sind, daher entsprechend teuer. erreicht. Die Einrichtung weist eine Speichereinheit Eine weitere mögliche Lösung des Problems einer auf, die eine Mehrzahl Steuerwörter speichert, von Fehlerkontrolle in einem zentralisierten Mehrfach- denen wiederum jedes einer verschiedenen der Leileitungs-Inforrnätionssystem ist die, die Fehlererken- tungen zugeordnet ist. Die Gegenwart von Signalen nungsfunktion von der Hauptrecheneinrichtung, die 50 auf einer bestimmten Leitung wird durch die Einüblicherweise im System vorgesehen ist, ausführen richtung abgetastet und führt dazu, daß eine Steuerzu lassen. Häufig ist diese Lösung jedoch dahingehend einheit derselben ein Auslesen des Steuerwortes, das nachteilig, daß die erforderliche Fehlererkennungs- der betrachteten Leitung zugeordnet ist, aus dem Verarbeitungszeit die Gesamtrechenzeit des Systems Speicher veranlaßt. Das ausgelesene Wort wird einem soweit erhöht, daß Wirkungsgrad und Kapazität des- 55 Kodeübersetzer und einer Folgesteuerschaltung zuselben für die Ausführung der anderen eigentlichen geführt, die das Wort in eine Mehrzahl elektrischer Rechenfunktionen ernsthaft beeinträchtigt werden. Signale umwandeln, die ihrerseits einem auf ver-Es ist bekannt, Steuerwörter tabellenartig in einem schiedene Kodeformate einstellbaren Dekodierer einArbeitsspeicher zu speichern, um mit nur einer gegeben werden. Diese Signale stellen den Dekodierer Recheneinheit die gleichzeitige Verarbeitung von 60 ein und ermöglichen so die richtige Dekodierung der Informationen mit unterschiedlichen Kodeformaten redundanten Informationssignale, die auf der bezii ermöglichen (Siemens-Zeitschrift, 1964, Heft 3, trachteten Leitung erscheinen.
S. 146). Daher können auch Übersetzungsschaltuii- Am Schluß der Dekodieroperation wird der Inhalt gen zur gesteuerten Kodeumwandlung eingesetzt wer- des Dekodierers auf einen Vergleichskreis gegeben, den (deutsche Patentschrift 1140240). Weiterhin ist 65 der bestimmt, ob die Information fehlerfrei war oder bekannt, eine Mehrzahl von Schieberegistern zum nicht. Der Vergleichskreis signalisiert der Steuer-Dekodieren zu verwenden (\V. Wesly Peterson, einheit das Ergebnis. Die Steuereinheit meldet ihrer- »Error Correcting Codes«, 1962, S. 201 bis 204). seits den Fehlerstatus der auf der betrachteten Lei-
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tung empfangenen Information an die Verarbeitungs- signale zu dekodieren, die der Einrichtung über eine
einrichtung, die der hierin beschriebenen Einrichtung Mehrzahl ankommender Leitungen 10O1, 10O2 . . .
zugeordnet ist. 100/v zugeführt werden. (Typischerweise verlaufen
Bei einer Mehrfachleitung-Dekodieranordnung, böi diese Leitungen auch zur zugeordneten Datenverarder viele Leitungen ein Dekodieren erfordern, ist der 5 beitungsanlage, die dafür vorgesehen ist, die Haupterfindungsgemäße Dekodierer vorteilhafterweise zeit- Verarbeitungsfunktionen, z. B. sortieren, abtasten, lieh auf die ankommenden Leitungen unterteilt. Mit steuern usw. auszuführen.) Mit den angegebenen Leianderen Worten, es wird die Dekodierung für eine tungen ist ein Abtaster 102 verbunden, der unter der betrachtete' Leitung schrittweise durchgeführt. Das Steuerung von Signalen, die von einer zentralen Dekodierteilergebnis für eine bestimmte Leitung wird io Steuereinheit 106 über eine Leitung 104 eingegeben im Speicher gespeichert, und der relativ schnell werden, die ankommenden Leitungen mit dem Ziel arbeitende Dekodierer ist dann für die Dekodierung abtastet, die Gegenwart oder das Fehlen von Signalen von auf einer anderen^ Leitung relativ langsam an- auf diesen Leitungen festzustellen. Nach der Festkommenden Informationssignalen verfügbar. Dieser stellung der Gegenwart eines Signals auf einer beanderen Leitung ist in der Speichereinheit ein Wort 15 stimmten Leitung signalisiert der Abtaster 102 der zugeordnet, das für das Fehlersicheriingskodeformat zentralen Steuereinheit 106 über eine Leitung 108 der auf dieser Leitung ankommenden Information das Auftreten dieses Zustandes. Anschließend nimmt repräsentativ ist. Zusätzlich hierzu ist für jede Lei- die zentrale Steuereinheit 106 in Verbindung mit dem tung im Speicher ein Wort gespeichert, das für die Abtaster 102 auf Zeitmultiplexbasis die auf der begegebenenfalls vorausgehende Dekodierbestimmung 20 trachteten Leitung erscheinenden Signale ab und führt repräsentativ ist. Dieses letztere Wort wird dem , diese über eine Leitung 109 einem Zeichenregister Dekodierer im richtigen Zeitpunkt zugeführt, damit HO zu, von dem aus die Signale dann einem auf dieser in den gleichen Zustand eingestellt wird, in verschiedene Kodeformate einstellbaren Dekodierer welchem er am Schluß der vorausgegangenen Teil- 112 und einem Vergleichskreis 114 zugeführt werden, berechnung für die zugeordnete Leitung war. Sodann 25 Der Dekodierer 112 ist mit einem Speicher 116 wird die nächste Teilberechnung vom Dekodierer verbunden, der die Kode-Steuerwörter, die das Fehausgeführt und dieses Teilergebnis gleichfalls in der lersicherungskodeformat bezeichnen, speichert, von Speichereinheit gespeichert. Dieser Austausch zwi- denen jedes einer verschiedenen der ankommenden sehen dem Dekodierer und der Speichereinheit setzt Leitungen 10O1, 100ä. . . 100w zugeordnet ist. Diese sich fort, bis die Dekodieroperation für eine be- 30 Kode-Steuerwörter werden aus dem Speicher 116 stimmte Leitung vervollständigt worden ist. Zu unter der Steuerung von der zentralen Steuereinheit diesem Zeitpunkt wird der Inhalt des Dekodierers 106 herrührenden Signalen selektiv ausgelesen und dem Vergleichskreis eingegeben, wie dies vorstehend einem Kodeübersetzer 118 sowie einer Folgesteuerbeschrieben wurde. schaltung 120 zugeführt. Die Einheiten 118 und 120
Der auf verschiedene Kodeformate einstellbare 35 wandeln ihrerseits das einer bestimmten ankommen-Dekodierer weist eine Mehrzahl, Schieberegisterstufen den Leitung zugeordnete Kode-Steuerwort in eine und eine zugeordnete Anzahl Verknüpfungsschaltun- Mehrzahl elektrischer Signale um, die dem Dekodiegen auf, die an die Stufen angeschaltet sind. Unter rer 112 zur Gruppierung desselben und zum Ordnen der Steuerung der Signale, die vom entsprechenden des Gesamtbetriebs in der richtigen Reihenfolge ent-Steuerwort erhalten werden, werden die ankommen- 40 sprechend dem auf der betrachteten Leitung verwenden Informationssignale entweder in Serie oder par- deten Fehlersicherungskode zugeführt werden. Zuallel den Stufen des Dekodierers eingegeben. Ebenso sätzlich wird der Ausgang des Übersetzers 118 dem ist die Anzahl der Stufen, die bei einer bestimmten Zeichenregister 110 eingegeben, damit die Art (in Dekodierer-Einstellung erfaßt werden, unter der Serie oder parallel), in der die Information vom Steuerung der vorstehend erwähnten Signale ander- 45 Zeichenregister HO in den Dekodierer 112 eingegeben bar. Zusätzlich liegen Verknüpfungsschaltungen zwi- wird, gesteuert wird.
sehen dem Dekodierer und der Speichereinheit, die Am Schluß einer vollständigen Dekodieroperation
zur selektiven Steuerung des Informationsflusses hier- hat der Dekodierer 112 ein Anzeigewort gespeichert,
zwischen dienen. das Aufschluß darüber gibt, ob die empfangene In-
Im folgenden ist an Hand der Zeichnung ein Aus- 50 formationsfolge, die von der Einrichtung nach Fig. 1
führungsbeispiel die Erfindung beschrieben; es zeigt verarbeitet worden ist, fehlerfrei ist oder nicht. Dieses
Fig. 1 das Blockschaltbild des Ausführungsbei- Anzeigewort wird über eine Leitung 122 dem Ver-
spiels, gleichskreis 114 zugeführt, in dem ein Vergleich zwi-
Fig. 2 im Detail den Aufbau des Dekodierers der sehen dem Anzeigewort und einem voreingespeicher-
Anordnung nach F i g. 1 und 55 ten Bezugswort stattfindet, das einer fehlerfreien In-
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der formationsfolge entspricht. Ein das Ergebnis dieser
Wirkungsweise der Anordnungen nach F i g. 1 und 2. Vergleichsoperation repräsentierendes Signal wird
Die Erfindung ist sowohl auf Kodier- als auch auf der zentralen Steuereinheit 106 zugeführt, die, hierauf Dekodiervorrichtungen anwendbar. Der Schwerpunkt ansprechend, der im Einzelfall der dargestellten Fehder vorliegenden Beschreibung ist jedoch auf eine 60 lerkontrolliereinrichtung zugeordneten Datenverar-Dekodiereinrichtung gerichtet. In diesem Zusammen- beitungsanlage die Fehlerstatusinformation zuführt, hang sei bemerkt, daß der Ausdruck »Kodieren« ver- Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, t&ß allgemeinen^ sowohl das eigentliche Kodieren als jede empfangene Informationsfolge eine sogenannte auch das Dekodieren umfassen soll. Die Anwendbar- Block-Ende-Anzeige enthält. Diese Anzeige ist ein keit sowohl auf Dekodieren als auch auf Kodieren 63 unverkennbares Signal oder eine Signalgruppe, die wird aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich. dem Vergleichskreis 114 zugeführt wird und dort
Die in Fig. 1 dargestellte Fenlerkontrolliereinrich- anzeigt, daß das Ende des Informationszifferriteils
tung ist dafür ausgelegt, redundante Informations- einer redundanten Folge aufgetreten ist. Der Ver-
gleichskreis 114 spricht auf diese Anzeige durch Anweisen der Einheit 120 an, den Dekodierer 112 dahingehend zu steuern, daß dieser die Dekodieroperation für den Prüfziffcrnteil der redundanten Folge fortsetzt und anschließend die endgültige Dekodierdar-Stellung, die in der Einheit 112 gespeichert ist, dem Vergleichskreis 114 zugeleitet wird.
Vorteilhafterweise ist der in F i g. 1 dargestellte Dekodierer 112 in der Lage, mit hoher Operationsgeschwindigkeit im Vergleich zu derjenigen Ge- schwindigkeit zu arbeiten, mit der die Signale auf den ankommenden Letungen 10O1, 100.,. . . 100Λ. erscheinen. Der Dekodierer 112 führt das Dekodieren der redundanten Information, die auf irgendeiner Leitung erscheint, in einer Anzahl diskreter Schritte durch. Beispielsweise kann das Dekodieren der auf der Leitung 10O1 erscheinenden Signale unter der Steuerung der Folgesteuerschaltung 120 während eines vorbestimmten Zeitintervalls durchgeführt werden, wonach die Folgesteuerschaltung 120 den Dekodierer 112 anweist, seinen Inhalt dem Speicher 116 einzugeben. Der Dekodierer ist dann dazu verfügbar, die bereits auf den anderen ankommenden Leitungen 10O2 ... lOOtf erschienenen und im Zeichenregister 110 gespeicherten Signale zu verarbeiten. Nachfolgend kehrt die Einheit 112 zum nächsten Schritt der insgesamt vorzunehmenden Dekodierung der auf der Leitung 10O1 erscheinenden Signale zurück. Bevor dieser nächste Schritt durchgeführt wird, wird jedoch der Dekodierer 112 durch vom Kodeübersetzer 118 herrührende Signale auf dasjenige Kodeformat eingestellt, welches der Leitung 10O1 zugeordnet ist; ebenso wird die Folgesteuerschaltung 120 dahingehend eingestellt, daß sie die von der Leitung 10O1 erforderliche spezielle Signalfolge erzeugt. Zusätzlich wird mit Hilfe eines weiteren Wortes, das dem Dekodierer 112 über eine Leitung 117 vom Speicher 116 zugeführt wird, die zentrale Steuereinheit 112 in genau den gleichen Zustand oder genau die gleiche Signalbedingung wieder eingestellt, in der sich die zentrale Steuereinheit am Schluß des ersten Dekodierschrittes, der der Leitung 100, zugeordnet ist, befunden hat. Auf diese Weise kann das Dekodieren jeder der ankommenden Leitungen stückweise durchgeführt werden. Derartige sich wiederholende Dekodierteiloperationen gestatten der dargestellten Hochgeschwindigkeitsfehlerkontrolliereinrichtung eine große Anzahl ankommender Leitungen in hochwirksamer Weise zu bedienen. j
Die spezielle Weise, in der die beschriebene Dekodiereinrichtung die auf den Leitungen 10O1, 10O2 . . . lOOfl ankommenden Signale verarbeitet, kann an Hand der Fig. 3 verständlicher gemacht werden. Während des in Fig. 3 mit T1 bezeichneten Zeitintervalls erscheint eine Signalfolgc S1 . . . s„ auf der Leitung 10O1, keine Signale erscheinen auf der Leitung 10O2, und eine Signalfolge Z1 ... /„ erscheint auf der Leitung 100Λί. Wie vorstehend erwähnt, werden die beiden Folgen S1... s„ und Z1 ..'. /„ abgetastet und dem Zeichenregister 110 unter der Steuerung der zentralen Steuereinheit 106 -zugeführt. Während der nachfolgenden Zeitintervalle T, und T3 erscheinen andere Signalfolgen, die Teile von vollständigen, redundanten Inforniationskodierungen darstellen, auf ausgewählten der ankommenden Leitungen. Diese Folgen werden gleichfalls dem Zeichenregister 110 zugeführt. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl Si»ii;ilf()lge-Zeitintervalle verstrichen ist, z. B. drei Intervalle, findet das Dekodieren der der Leitung 10O1 zugeordneten Folgen statt. Diese Folgen werden vom Zeichenregister 110 dem auf verschiedene Kodeformate einstellbaren Dekodierer 112 unter der Steuerung von vom Kodeübersetzer 118 herrührenden Signalen zugeführt. Nachdem die drei der Leitung 10O1 zugeordneten Folgen dekodiert worden sind, wird die diesen entsprechende Teilberechnung im Speicher 116 gespeichert. Dann werden die der Leitung 100., zugeordneten und im Register HO gespeicherten Folgen dem Dekodierer 112 zur Verarbeitung zugeführt. Auf diese Weise werden die anfänglichen drei Folgen, die auf jeder der ankommenden Leitungen erscheinen, nacheinander dekodiert. Nachfolgend kehrt die Fehlerkontrolliereinrichtung zum Dekodieren der nächsten Folgengruppe zurück, die auf der ersten ankommenden Leitung 10O1 erscheint.
Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß die Dekodieroperation für die drei anfänglichen Folgen, die auf den ankommenden Leitungen erscheinen, in einer Geschwindigkeit stattfindet, die bestimmt ist durch eine Grunddekodier-Ziffernperiode, die ein vorbestimmter Bruchteil derjenigen Ziffernperiode ist, welche den in F i g. 3 dargestellten Signalen zugeordnet ist. Folglich kann der gesamte Dekodierprozeß für alle Leitungen stattfinden, bevor die ersten Signale der vierten Folgen auf den entsprechenden ankommenden Leitungen erscheinen. Alternativ kann das Abtasten der vierten und weiteren Folgen, die auf den Leitungen erscheinen, in überlappender Betriebsweise während eines Teils derjenigen Zeitspanne erfolgen, in der das Dekodieren der anfänglichen drei Folgen stattfindet. Bei dieser überlappenden Betriebsweise werden die abgetasteten Signale dem Zeichenregister 110 zur Zwischenspeicherung zugeführt, bis der Dekodierer 112 zur Verarbeitung derselben verfügbar ist.
Der auf verschiedene Kodeformate einstellbare Dekodierer 112, der in Blockform in F i g. 1 dargestellt ist, ist im Detail in Fig. 2 herausgezeichnet. Der Dekodie-rer weist eine Mehrzahl Schieberegisterstufen 201 bis 206 auf, von denen jede in der Lage ist, die- hieran angelegten Signale um ein Zeitintervall zu verzögern, das der Dekodiergrundziffernperiodencharakteristik des Systems nach Fig. 1 entspricht. So erscheint ein Signal, das während einer ersten Ziffernperiode einem der beiden angegebenen Eingangsleiter der Schieberegisterstufe 201 zugeführt wird, auf dem einzigen Ausgangsleiter während der nächsten oder zweiten Ziffernperiode.
Zwischen den beiden Schieberegisterstufen 201 und 202 liegt ein EXKLUSIV-ODER-Glied 208. Zusätzlich verbindet ein EXKLUSIV-ODER-Glied 209 den Ausgang der Schieberegisterstufe 202 mit dem einen Eingang der Schieberegisterstufe 203. Ferner liegt zwischen jedem benachbarten Paar der Schieberegisterstufen 203 bis 206 eine Serienkombination, bestehend aus einer zwei Eingänge aufweisenden Torschaltung und einem EXKLUSIV-ODER-Glied. Im einzelnen liegt die Torschaltung 210 und das EXKLUSIV-ODER-Glied 211 in Serie zwischen dem Ausgang der Schieberegisterstufe 203 und einem Eingang der Schieberegisterstufe 204; die Torschaltung 212 und das EXKLUSIV-ODER-Glied 213 liegen zwischen den Schieberegisterslufen 204 und 205 und die Torschaltung 214 und das EXKLUSIV-ODER-Glied 215 zwischen den Schieberegisterslufen 206 und 206.
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Die vorstehend beschriebene Anordnung der tive Durchsteuern wird durch Signale gesteuert, die
Schieberegisterstufen der EXKLUSIV-ODER-Glie- dem Dekodierer 112 von der Folgesteuerschaltung
der und der Torschaltungen bildet eine in Serie ge- 120 zugeführt werden. Die Folgesteuerschaltung 120
schaltete Schieberegisteranordnung. In Serie auf bestimmt ihrerseits, ob der Inhalt der Schiebe-
einem Eingangsleiter 216 erscheinende Signale wer- 5 registerstufen zum Speicher 116 oder zum Vergleichs-
den diesem Schieberegister über eine Torschaltung kreis 114 geliefert werden soll, und zwar auf der
217 und ein EXKLUSIV-ODER-Glied 218 züge- Basis von Steuersignalen, die vom Vergleichskreis
führt. Die Eingangsleitung 216 ist mit dem Zeichen- der Folgesteuerschaltung zugeführt werden, wie dies
register 110 (Fig. 1) verbunden, und die Torschal- vorstehend beschrieben in Fig. 1 dargestellt wor-
tung 217 wird durch Steuersignale aktiviert, die hierzu 10 den ist.
vom Kodeübersetzer 118 über einen Leiter 219 her- Obgleich ein auf verschiedene Kodeformate einangeführt werden. Diese, vom Übersetzer 118 her- stellbarer Dekodierer N-Stufen besitzen kann, weist rührenden Signale werden ebenfalls dem Zeichen- die spezielle, in Fig. 2 dargestellte Anordnung nur register 110 zu dem Steuerungszweck zugeführt, die sechs Stufen auf. Die Wandelbarkeit einer derartigen hierin gespeicherten Darstellungen in Serie dem De- 15 speziellen Anordnung ergibt sich aus der Leichtigkeit, kodierer 112 über die Leitung 216 einzugeben. mit der die Stufenzahl geändert werden kann. Bei-
Alternativ hierzu, und wiederum unter der Steue- spielsweise sei angenommen, daß ein dreistufiges rung der vom Kodeübersetzer 118 herrührenden Rückkopplungsschieberegister eines speziellen AufSignale, kann das Zeichenregister 110 dahingehend baus zur Dekodierung eines bestimmten zyklischen gesteuert werden, daß es sein gespeichertes Wort zur 20 Kodes erforderlich ist. Diese Gruppierung kann ein-Schieberegisteranordnung in paralleler Weise über- fach durch gleichzeitiges Zuführen eines Aktivieführt. Die Steuersignale werden dem Zeichenregister rungssignals vom Kodeübersetzer 118 zu einer Tor- 110 über eine Leitung 220 zugeführt. Diese Signale schaltung 270 und eines Deaktivierungssignals zur aktivieren ebenfalls eine Mehrzahl Torschaltungen Torschaltung 210 bewerkstelligt werden. Das resul- 221 bis 226, deren Ausgänge mit den entsprechen- 25 tierende dreistufige Schieberegister enthält dann die den, den Eingängen der Schieberegisterstufen 201 Schieberegisterstufen 201 bis 203. Ferner kann bis 206 zugeordneten EXKLUSIV-ODER-Glieder die Rückkopplungsverbindung dieses dreistufigen verbunden sind, wodurch die parallelen Ausgangs- Schieberegisters durch entsprechendes Zuführen vom signale des Zeichenregisters 110 den entsprechenden Kodeübersetzer 118 herrührender Aktivierungssignale Stufen der Schieberegisteranordnung gleichzeitig zu- 30 zu den Rückkopplungs-Torschaltungen 231 bis 233 geführt werden können. gesteuert werden. Dementsprechend kann die An-
Mit Hilfe eines Leiters 229 wird der Ausgang der Ordnung nach F i g. 2 so gruppiert werden, daß sie Schieberegisterstufe 206 über mehrere Rückkopp- einen bestimmten zyklischen Kode verarbeiten kann, lungs-Torschaltungen 231 bis 236 den entsprechen- der sich durch drei redundante Ziffern auszeichnet, den, den Eingängen der den Schieberegisterstufen 201 35 Andererseits wird, wenn ein sechsstufiges Register bis 206 zugeordneten EXKLUSIV-ODER-Gliedern für Dekodierzwecke erforderlich ist, die Torschalzugeführt. Auf diese Weise wird eine verallgemeinerte tung 210 aktiviert und die Torschaltung 270 deakti-Rückkopplungsschieberegisteranordnung gebildet. viert. Ferner kann durch den Einbau einer Torschal-Durch Zuführen entsprechender Steuersignale vom tung zwischen jedes benachbarte Paar von Schiebe-Kodeübersetzer 118 zu den Torschaltungen 231 bis 40 registerstufen und durch Verbinden einer zusätz- 236 ist es möglich, ausgewählte der Torschaltungen liehen Torschaltung mit dem Ausgang jeder Schiebe- 231 bis 236 zu aktivieren und dadurch ein spezielles registerstufe (und zwar in der Weise, in der die Tor-Rückkopplungsschieberegister zu bilden, das für ein schaltung 270 mit dem Ausgang der Schieberegister-Dekodieren einer redundanten Informationsfolge, die stufe 203 verbunden ist) die wirksame Länge des entsprechend einem bestimmten Fehlersicherungs- 45 Schieberegisters der Fig. 2 leicht in einstufigen kodeformat kodiert ist, geeignet ist. Spezielle Rück- Schritten geändert werden. Ein zusätzlicher Vorteil kopplungsschieberegister dieser, die aber nicht die des Einbaus einer Torschaltung zwischen zwei be-Konfigurierungsfähigkeit des in F i g. 2 dargestellten nachbarte Schieberegisterstufen ist der, daß die Lauf-Registers besitzen, sind bekannt, geschwindigkeit der Signale durch die Schieberegister-
Im Dekodierer nach Fig. 2 sind ferner noch 5o stufen genau gesteuert werden kann, so daß ein
mehrere Torschaltungen 241 bis 246 vorgesehen, Überlappen von Signalen zwischen zwei aufeinander-
mit deren Hilfe Signale, die eine vorausgegangene folgenden Dekodieroperationen verhindert werden
Dekodierteilberechnung darstellen, vom Speicher kann.
116 den Schieberegisterstufen 201 bis 206 zugeführt Der dargestellte Dekodierer weist ebenso drei werden. Diese Signale werden den Schieberegister- 55 komplementäre Torschaltungen 272, 274, 276 auf. stufen 201 bis 206 unter der Steuerung der Folge- Jedes dieser Elemente ist identisch mit den anderen steuerschaltung 120 zugeführt und dienen dazu, die Torschaltungen, die in der hierin beschriebenen Schieberegisteranordnung genau in den gleichen Schaltung vorgesehen sind, ausgenommen, daß jedes Zustand zu versetzen, in welchem sie am Schluß einen Einzel-Eingangsansehluß (dargestellt durch ihrer vorangegangenen Dekodieroperation für eine 60 einen Halbkreis) aufweist, der auf ein Aktivierungsbestimmte ankommende Leitung war. signal hin das zugeordnete Glied deaktiviert. Die
Am Schluß des von der zentralen Steuereinheit Leiter die zu diesen Anschlüssen verlaufen, sind mit
106 einer bestimmten ankommenden Leitung züge- 272, 275 und 277 bezeichnet. Die Wirkungsweise
teilten Dekodierzeitintervalls wird der Inhalt der dieser komplementären Torschaltungen beim Deko-
Schieberegisteranordnung nach F i g. 2 entweder über 65 dieren einer bestimmten redundanten Folge wird
die Torschaltungen 251 bis 256 zum Speicher zu- nachstehend im einzelnen beschrieben,
rückgegeben oder dem Vergleichskreis 114 über die Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der
Torschaltungen 261 bis 266 zugeführt. Dieses selek- vorstehend beschriebenen Fehlererkerinungseinrich-
"'■■''■ '■"'. 109682/83

Claims (4)

9 10 tung sei ein spezielles Dekodierbeispiel betrachtet. chenden Torschaltungen 218, 208 und 209 sowie den ; Es sei angenommen, daß auf der ankommenden Torschaltungen 211, 213 bzw. 215 zugeführt. i Leitung 100, in der vorgeschriebenen Reihenfolge Nachdem sechs Informationswörter den Schiebe- \ die folgende redundante Serieninformationsfolge er- registerstufen 201 bis 206 schrittweise wie vor- \ scheint: 5 stehend beschrieben zugeführt worden sind, wird das ]
1. Sechs dreiziffrige Informationswörter, siebente dreiziffrige Wort vom Vergleichskreis 114
2. ein eindeutiges dreiziffriges Blockende-Anzeige- als das Blockendewort angezeigt, das für das Ende wort und des Informationswortteils de·· redundanten Folge ι
3. zwei dreizift'rige Prüfzeichen oder Prüfwörter. repräsentativ ist. In Abhängigkeit vom Auftreten ; In Abhängigkeit vom Erscheinen der vorstehend io dieses Wortes wird die Folgesteuerschaltung 120 ]
beschriebenen redundanten Informationsfolge auf vom Vergleichskreis angewiesen, das Dekodieren in !
der Leitung 10O1 liefern der Abtaster 102 und die der richtigen Reihenfolge für einen zusätzlichen
zentrale Steuereinheit 106 die einzelnen Ziffern eines Zyklus fortzusetzen. Während dieses zusätzlichen '■
Teils der Folge zum Zeichenregister 110. Zusätzlich Zyklus wird das erste dreiziffrige Prüfwort vom
befiehlt die zentrale Steuereinheit 106 ein Auslesen 15 Zeichenregister 110 den Schieberegisterstufen 204 bis
vom Speicher 116 eines Kontrollworts des Fehler- 206 zugeführt und das zweite dreiziffrige Prüfwort ;
sicherungs-Kodeformats, das der ankommenden Lei- vom Zeichenregister 110 zu den Schieberegisterstufen
tung 100, zugeordnet ist. Ferner befiehlt die zentrale 201 bis 203. Sind das erste und zweite Prüfwort
Steuereinheit 106 die Zufuhr eines für die voraus- richtig gewählt worden, so zeigen die in den Schiebe- j
gegangene, der Leitung 10O1 zugeordnete Dekodier- so registern gespeicherten Ergebnisse an dieser Stelle ί
berechnung, wenn eine solche stattgefunden hat, der Dekodieroperation an, ob die empfangene
repräsentativen Wortes vom Speicher 116 zum De- redundante Folge fehlerfrei ist oder nicht. Diese ,^5
kodierer 112. Zur Erläuterung sei angenommen, daß Resultate werden über die Torschaltungen 261 bis '*/
keine Berechnung vorher durchgeführt worden ist 266 dem Vergleichskreis 114 zugeführt, in dem sie
und daß daher keine Signale vom Speicher 116 über 25 mit vorgespeicherten Wörtern verglichen werden, die
die Torschaltungen 241 bis 246 den Schieberegister- für das Dekodieren einer korrekt empfangenen In-
stufen 201 bis 206 zugeführt werden. formationsfolge repräsentativ sind. Auf Grund dieser
Das aus dem Speicher 116 ausgelesene Wort wird Information bestimmt der Vergleichskreis 114 den
vom Kodeübersetzer 118 und von der Folgesteuer- Fehler der dekodierten Folge und signalisiert diesen
schaltung 120 in eine Mehrzahl elektrischer Signale 30 zur zentralen Steuereinheit 106. umgewandelt. Diese Signale aktivieren die Torschal- Während des vorstehend beschriebenen Deko-
tungen 221 bis 226 und weisen das Zeichenregister dierens eines speziellen Zeichenkodes war die Tor-
110 an, die gespeicherten Wörter dem Dekodierer schaltung 210 deaktiviert, wodurch, die Anordnung
112 in paralleler Weise einzugeben. Die drei Ziffern nach Fig. 2 in zwei vorbestimmte dreistufige Schiebe-
des ersten dreiziffrigen Informationswortes werden 35 register unterteilt wurde, von denen jedes eine unab-
über die entsprechenden Torschaltungen 221 bis 223 hängige Funktion auf die jeweils hierin eingegebenen ;
zu den EXKLUSIV-ODER-Gliedern 218, 208 bzw. dreiziffrigen Wörter ausübte. Im einzelnen waren die
209 zugeführt. Zum gleichen Zeitpunkt werden diese Torschaltungen 270 und 231 aktiviert, um es dem
drei Ziffern des ersten Informationsworts über die Ausgang der Schieberegisterstufe 203 zu gestatten,
Schieberegisterstufen 224 bis 226 den Torschaltungen 40 daß er über die Torschaltung 218 zurück zum einen
211, 213 und 215 zugeführt. Das nächstfolgende Eingang der Schieberegisterstufe 201 geführt werden :
dreiziffrige Informationswort wird gleichzeitig den kann. Als Ergebnis dieser selektiven Verknüpfungs- \
Testschaltungen 218, 208 und 209 sowie den Tor- wirkung sind die Stufen, in denen die Schieberegister- ^.
schaltungen 211, 213 und 215 zugeführt. Es sei an- stufen 201 bis 203 liegen, dahingehend verbunden, *·'<§■
genommen, daß dieser Dekodierprozeß beendigt ist, 45 daß sie eine schrittweise Folge-Operation auf aufein- ■
nachdem drei der Informationswörter auf diese Weise anderfolgende dreiziffrige Wörter, die über die Tor- j
den Schieberegisterstufen der F i g. 2 zugeführt wor- schaltungen 221, 222 und 223 zugeführt werden, j
den sind. Die Wörter, die an den entsprechenden ausführen können. Ferner waren die Torschaltungen ί
Ausgängen den Schieberegisterstufen 201 bis 206 212, 214 und 234 bis 246 während des Dekodierens j
erscheinen, werden dann über die Torschaltungen 50 des angenommenen Kodes deaktiviert und die Tor-
251 bis 256 in den Speicher 116 eingegeben und schaltungen 272, 274 und 276 während dieser Zeit j
dort zeitweilig gespeichert. Nachfolgend wird, wenn aktiviert. Als Folge hiervon waren die Stufen, in j
die Einrichtung zum Dekodieren der ankommenden denen die Schieberegisterstufen 204 bis 206 liegen, i
Leitung 10O1 zurückkehrt, das zeitweilig gespeicherte dahingehend verbunden, daß sie die iterative Summe
Wort vom Speicher 116 abgenommen und den 55 der dreiziffrigen Wörter, die über die Torschaltungen j
Schieberegisterstufen 201 bis 206 über die Torschal- 224, 225 und 226 zugeführt worden sind, erzeugen. j tungen 241 bis 246 zugeführt, und zwar in Form .. !
elektrischer Signale, die die Schieberegisterstufen in fatentansprucne:
die genauen Zustände ihrer Ausgänge versetzen, in 1. Fehlererkerinungseinrichtung zum aufein-
denen sich diese am Schluß der vorausgegangenen 60 anderfolgenden Bedienen einer Mehrzahl digi- \ Dekodierberechnung befunden haben. taler Nachrichtenkanäle auf Zeitmultiplexbasis, '■
Zusätzlich wird der Dekodierer 112 unter der die je Informationssignale, welche in von Kanal ;
Steuerung von Signalen gruppiert, die vom Kode- zu Kanal verschiedenen Fehlersicherungskode-
übersetzer 118 herrühren, damit das spezielle, der formaten kodiert sind, übertragen, mit einer DeLeitung 10O1 zugeordnete Kodeformat verarbeitetes kodiereinrichtung mit einer Mehrzahl von wird. Anschließend werden die Ziffern des vierten ; Schieberegisterstufen, dadurch gekenndreiziffrigen Informationswortes der hier angenom- zeichnet, daß die Dekodiereinrichtung meh-
menen redundanten Folge gleichzeitig den entspre- rere' Schieberegisterstufen zur selektiven Deko-
dierung einer entsprechend einem jeweiligen Fehlersicherungskodeformat kodierten redundanten Informationsfolge sowie einen dem Kodeformat zugeordneten Kodeübersetzer zum Zuführen der entsprechenden Steuersignale zu den Schieberegisterstufen enthält, daß die Einrichtung in an sich bekannter Weise einen Speicher (116) zum Speichern einer Mehrzahl digitaler Steuerwörter aufweist, die je für die Fehlersicherungskodeformate auf den digitalen Kanälen (10O1 bis 100w) repräsentativ sind, daß der Dekodierer (112) mit einer Schaltung (210, 212, 214, 229, 231 bis 236, 272, 274 und 276) versehen ist, die, ansprechend auf Steuersignale des die Steuerwörter auswertenden Kodeübersetzers (118), die Schieberegisterstufen (218 und 201, 208 und 202 sowie 209 und 203) unterschiedlich miteinander verbindet, um den Dekodierer auf ein dem ausgewählten Steuerwort entsprechendes Kodeformat einzustellen, und daß eine an sich bekannte Einrichtung (102) zum aufeinanderfolgenden Abtasten der Kanäle auf das Vorhandensein von Informationssignalen hierauf sowie zum Auslesen des zugeordneten Steuerwortes aus dem Speicher vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Torschaltung (251 bis 256) zur Durchschaltung der Ausgänge ausgewählter Schieberegisterstufen im Dekodierer an den Speicher, wobei diese Torschaltung nach dem Verarbeiten eines vorbestimmten Teils jedes Informationssignals im Dekodierer betätigt wird, um den dann bestehenden Schieberegisterzustand, der repräsentativ für das dekodierte Fehlerkontrollsignal ist, zeitweilig zu speichern, und durch eine zweite Torschaltung (241 bis 246), die den Speicher mit den ausgewählten Schieberegisterstufen zum selektiven Rücksetzen derselben in den besagten Zustand verbindet, wobei die zweite Torschaltung betätigt wird, wenn ein vorbestimmtes Intervall seit der Betätigung der ersten Torschaltung verstrichen ist.
3. Auf verschiedene Kodewörter einstellbarer Dekodierer zur Verwendung in der Fehlererkennungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Kombination von
a) einer Mehrzahl miteinander verbundener Schieberegisterstufen (z. B. 218 und 201, 208 und 202 sowie 209 und 203),
b) einer ersten Torschaltung (210, 212, 214), die die Ausgänge vorbestimmter, benachbarter Schieberegisterstufen miteinander verbindet und durch ein erstes äußeres Steuersignal gesteuert wird,
c) einer zweiten Torschaltung (229, 231 bis 236), die den Ausgang der letzten Schieberegisterstufe und die Eingänge der verschiedenen Schieberegisterstufen miteinander verbindet und durch ein zweites äußeres Steuersignal gesteuert wird sowie
d) einer dritten Torschaltung (272,-274, 276), die die Ausgänge vorbestimmter Schieberegisterstufen mit den jeweiligen Eingängen derselben selektiv verbindet und durch ein drittes äußeres Steuersignal gesteuert wird.
4. Dekodierer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine vierte Torschaltung (217) zum selektiven Zuführen kodierter Informationssignale in Serienform zur ersten Stufe sowie durch eine fünfte Torschaltung (221 bis 226) zum selektiven Zuführen kodierter Informationssignale in Parallelform zu ausgewählten Stufen, wobei die vierte und fünfte Torschaltung durch zusätzliche äußere Steuersignale gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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