DE1474492C - Schaltungsanordnung für die Durchschaltung von Radar-Echosignalen auf verschiedene voneinander unabhängige Entfernungskanäle - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Durchschaltung von Radar-Echosignalen auf verschiedene voneinander unabhängige EntfernungskanäleInfo
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- DE1474492C DE1474492C DE1474492C DE 1474492 C DE1474492 C DE 1474492C DE 1474492 C DE1474492 C DE 1474492C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Durchschaltung von Radar-Echosignalen
auf verschiedene voneinander unabhängige Entfernungskanäle unter Verwendung eines mehrstufigen,
mit einer bestimmten Schiebetaktfrequenz betriebenen Schieberegisters, von dem jede Stufe aus
einer die Durchschaltung der Radar-Echosignale bewirkenden Schaltstufe und einer der Vorbereitung
der nachfolgenden Schaltstufe dienenden Torstufe aufgebaut ist, und bei der zwei über zwei getrennte
Leitungen geführte, mit einem Tastverhältnis von 1:1 arbeitende Taktspannungen vorgesehen sind, die
gegeneinander eine Phasenverschiebung von 180° aufweisen und von denen die eine Taktspannung die
erste, dritte, fünfte ... usw. und die andere Taktspannung die zweite, vierte, sechste ... usw. Schaltstufe
des Schieberegisters ansteuert.
Bei Schieberegistern ist es bekannt, die Stufen aufeinanderfolgend
auszulösen. Ein derartiger Anwendungsfall ist z. B. bei der Steuerung von Entfernungstoren
einer "Bewegtzielradaranlage gegeben, wobei die Güte der Auswertung der Entfernungsinformation über das bewegte Ziel entscheidend von
den Eigenschaften des Schieberegisters abhängt.
Es ist vorgeschlagen worden, die strengen Anforderungen
an das Betriebsverhalten eines Schieberegisters dadurch zu erfüllen, daß die aufeinanderfolgenden
Stufen abwechselnd jeweils durch eine von zwei gegeneinander eine Phasenverschiebung von
180° aufweisenden Taktspannungen gespeist und durch die vorhergehende Stufe vorbereitet werden.
Bei jedem Auftreten einer Taktspannung wird durch eine der Stufen zu deren Auslösung ein Impuls
durchgeschaltet, der zugleich das Schaltelement der nachfolgenden Stufe vorbereitet, damit beim Auftreten
der nachfolgenden, um 180° verschobenen anderen Taktspannung der zugehörige Impuls ohne Verzögerung
richtig zur Durchschaltung eingesetzt werden kann. Der die Stufe auslösende Durchschaltimpuls
ist hinsichtlich seiner Form und seines Zeitverlaufs durch die Qualität der Taktspannungen festgelegt,
ohne daß besondere Rücksicht auf die Qualität derjenigen Bauelemente zu nehmen ist, die der
Vorbereitung einer Stufe zur Durchschaltung dienen.
Obwohl das vorgeschlagene Schieberegister eine erhebliche Vereinfachung ermöglicht, ist der Aufwand
an Bauteilen noch verhältnismäßig groß. Jede Stufe besteht aus zwei Teilstufen, von denen jede
aus einem einen Transistor enthaltenden Netzwerk besteht. Die jeweilige Taktspannung wird durch die
eine Teilstufe, die sogenannte Schaltstufe, durchgeschaltet, während die andere Teilstufe, die sogenannte
Torstufe, die Schaltstufe so steuert, daß diese beim Auftreten der Taktspannung in der vorhergehenden
Stufe leitend wird und bis zum Auftreten der Taktspannung in der jeweiligen Stufe leitend
bleibt.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1092707 ist
eine elektronische Zähl- und Schieberegisterschaltung bekannt, bei der in den einzelnen Stufen Vierschichtdioden
eingeschaltet sind, letztere jedoch an einer einzigen Taktspannung liegen, so daß die gesamte
Einrichtung entweder nur zur Zählung von Impulsen oder bei Benutzung als Schieberegister
zum einfachen Durchschalten der Schaltzustände jeder Stufe auf die nächste Stufe bei kurzzeitiger
Unterbrechung und Wiedereinschaltung der Taktspannung verwendet werden kann. Diese Art der
Durchschaltung der Information vom Eingang zum Ausgang des Registers läßt sich als »Längsdurchschaltung«
bezeichnen. Mit dieser bekannten Schiebeschaltung lassen sich jedoch keine voneinander
unabhängigen Radarentfernungskanäle durchschalten.
Aufgabe der Erfindung, welche sich auf eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
bezieht, ist es, bei möglichst geringem Schaltungsaufwand für das Schieberegister, die Durchschaltung so
vorzunehmen, daß nacheinander von den einzelnen Schieberegisterstufen verschiedene voneinander unabhängige
Entfernungskanäle durchgeschaltet werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in an sich
bekannter Weise in jeder Stufe ein einen fallenden Bereich in der Kennlinie aufweisender elektronischer
Schalter, insbesondere eine Vierschichtdiode, vorgesehen ist, der durch die Vorderflanke des zur vorhergehenden
Schaltstufe gehörenden Ansteuerimpulses im voraus leitend gemacht und durch die Hinterflanke
des zur jeweiligen Schaltstufe gehörenden Ansteuerimpulses gesperrt wird, und daß der letztges
nannte Ansteuerimpuls über den sich in leitendem Zustand befindenden elektronischen Schalter zur
Auslösung der jeweiligen Schaltstufe und Einschaltung des entsprechenden Entfernungskanals durchgeschaltet wird und zugleich mit seiner Vorderflanke
den elektronischen Schalter in der nachfolgenden Stufe im voraus zündet.
Diese Durchschaltungsweise, bei der die Information nicht längs des ganzen Registers durchgeschaltet
wird, läßt sich, da von jeder Schieberegisterstufe eine von den anderen Stufen unabhängige Information,
nämlich die Besetztkennzeichnung eines einzigen Entfernungskanals gesteuert wird, als »Querdurchschaltung«
bezeichnen. Jede Stufe enthält somit auch nur ein einziges Schalt-Bauteil, das mit einer Ersparnis
an Schaltungsaufwand die Funktionen sowohl einer Torstufe als auch einer Schaltstufe erfüllt.
Da der Schalter durch den zur vorhergehenden Stufe gehörenden Ansteuerimpuls im voraus leitend
gemacht, d.h. gezündet wird, läßt sich der Schalter durch nur einen kleinen Strom im leitenden Zustand
halten, bis der zur jeweiligen Stufe zugehörende Ansteuerimpuls auftritt. Dadurch wird die für die kurzzeitige
Öffnung des Schalters benötigte Energie so klein, daß sie weitgehend auch unmittelbar aus dem
zur vorhergehenden Stufe gehörenden Ansteuerimpuls entnommen werden kann. Ohne Verzögerungsspannung
kann gearbeitet werden, wenn als Schalter eine Vierschichtdiode ohne einen Mittelanschluß
dient.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in jeder Stufe die weitere Übertragung des zur vorhergehenden
Stufe gehörenden, den Schalter in der jeweiligen Stufe zündenden Ansteuerimpulses zur
nachfolgenden Stufe verhindert, aber die weitere Übertragung des durch den Schalter der jeweiligen
Stufe durchgeschalteten Ansteuerimpulses zur nachfolgenden Stufe erlaubt. Als Kopplung zwischen den
Stufen dient ein Übertrager, der die miteinander gekoppelten Stufen gegeneinander hinsichtlich des
Gleichstromes isoliert sowie auch die Amplitude des in der vorhergehenden Stufe durchgeschalteten An-Steuerimpulses
zum Zünden des Schalters in der jeweiligen Stufe herauftransformiert und durch seine
Reaktanz die Wirkung dieses Ansteuerimpulses in der jeweiligen Stufe bis nach dem Auftreten des in
3 4
der jeweiligen Stufe durchzuschaltenden Ansteuer- Halbleiter-Element, das aus vier nebeneinanderlie-
impulses verlängert. : genden Schichten, nämlich p-, n-, p- und n-Leiter-
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbei- Schichten, zwischen zwei Endanschlüssen entweder
spiels näher erläutert. Es zeigt mit oder ohne einen dritten, steuerbaren Mittel-
F i g. 1 a das Blockschaltbild eines Schieberegisters 5 anschluß gebildet ist. Eine Vierschichtdiode ohne
mit abwechselnder Speisung aufeinanderfolgender einen Mittelanschluß ist besonders vorteilhaft, da in
Stufen mit zwei gegeneinander eine Phasenschiebung diesem Fall keine Versorgungsspannung vorhanden
von 180° aufweisenden Taktspannungen, sein muß, weil die Energie für den Betrieb des
F i g. 1 b den zeitlichen Verlauf der verschiedenen Schieberegisters völlig aus den .Taktsignalen entImpulse
dieses Schieberegisters, io nommen werden kann. Trotzdem können auch an-
F i g. 2 das Schaltbild einiger Stufen des Schiebe- dere Schalter-Typen, die einen fallenden Bereich in
registers, der Stromspannungskennlinie aufweisen, z. B. ein
F i g. 3 a bis 3 e den zeitlichen Verlauf der an ver- Thyratron oder ein Schalttransistor, als Schalter
schiedenen Punkten der Anordnung in Fig. 2 er- dienen. Die normale DiodeD2 ist parallel an die
scheinenden Signale. . . 15 Sekundärwicklung des Übertragers Ü angeschaltet,
In Fig. la ist ein aus einer Reihe in Serie.unter- während die Leitung zur nachfolgenden Stufe an die
einander verbundener Stufen bestehendes Schiebe- Spannungsteilerkette zwischen der Sekundärwicklung
register dargestellt, das abwechselnd jeweils durch und der Vierschichtdiode angeschaltet ist. Die gegeneine
von zwei gegeneinander eine Phasenschiebung einander eine Phasenschiebung von 180° aufweisenvon
180° aufweisenden negativen Taktspannungen A 20 den Taktspannungen A und B wechseln zwischen
und B gespeist und angesteuert ist, d. h., die Stufen I, Null und einem Potential U, das kleiner als die
III und V sind durch die Taktspannung A und Stu- Zündspannung der Vierschichtdiode D1 ist.
fen II und IV durch die Taktspannung B gespeist. Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Die Zahl der Stufen kann beliebig ausgedehnt wer- Der in F i g. 3 c dargestellte, zwischen Zeitpunkten den. Zur Auslösung des Zyklus des Schieberegisters 25 tO und il auftretende Puls 0 ist an die Leitung E gewird PuIsO, der entweder vom Ausgang der letzten legt. Die Diode ID 3 leitet dadurch, und über die Stufe der Reihe zurückgeführt ist oder von einer Primärwicklung des Übertragers Ü und den Widerden Zyklus des Schieberegisters auslösenden Quelle stand R1 fließt Strom. Der Übertrager Ü invertiert geliefert wird, der Stufe I zu deren Vorbereitung zu- und transformiert den Puls 0 herauf, und der hochgeführt. Wie aus Fig. Ib zu ersehen ist, wird der 30 ohmige Widerstand der gesperrten Vierschichtdiode nächste negative Ansteuerimpuls der Taktspan- D1 ist maßgebend in der Spannungsteilerkette. Dar- mingA, der 180° danach ohne Verzögerung durch um entsteht an Punkte eine hohe, positive, der die Stufe 1 durchgeschaltet wird, als Puls 1 in Spitze in F i g. 3 d entsprechende Spannung, die die Fig. Ib bezeichnet. Vom Puls 1 wird ein als Puls 1' VierschichtdiodeD1 zündet und die normale Diode bezeichneter Teil der Stufe II zu deren Vorbereitung 35 D 2 in Sperrichtung polt. Dann wird der Innen-180° im voraus zugeführt. Wenn der nächste nega- widerstand der Sekundärwicklung, das ist der transtive Ansteuerimpuls der Taktspannung B 180° spä- formierte Widerstand R1, maßgebend in der Spanter auftritt, wird er ebenso durch die Stufe II durch- nungsteilerkette, und die Spannung an der Diode D 2 geschaltet und als Puls 2 in F i g. 1 b bezeichnet, von sinkt ab, wie in F i g. 3 d dargestellt ist.
dem ein Teil der Stufe III zu deren Vorbereitung als 40 Die positive Spannung am Punkt C polt die Diode Puls 2' zugeführt wird. In gleicher Weise wird jede IID 3 auch in der Sperrichtung, was die weitere Stufe nach der anderen zunächst im voraus vorberei- Übertragung von Puls 0 zur nachfolgenden Stufe tet und dann ausgelöst. Wegen der Benutzung von verhindert.
fen II und IV durch die Taktspannung B gespeist. Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Die Zahl der Stufen kann beliebig ausgedehnt wer- Der in F i g. 3 c dargestellte, zwischen Zeitpunkten den. Zur Auslösung des Zyklus des Schieberegisters 25 tO und il auftretende Puls 0 ist an die Leitung E gewird PuIsO, der entweder vom Ausgang der letzten legt. Die Diode ID 3 leitet dadurch, und über die Stufe der Reihe zurückgeführt ist oder von einer Primärwicklung des Übertragers Ü und den Widerden Zyklus des Schieberegisters auslösenden Quelle stand R1 fließt Strom. Der Übertrager Ü invertiert geliefert wird, der Stufe I zu deren Vorbereitung zu- und transformiert den Puls 0 herauf, und der hochgeführt. Wie aus Fig. Ib zu ersehen ist, wird der 30 ohmige Widerstand der gesperrten Vierschichtdiode nächste negative Ansteuerimpuls der Taktspan- D1 ist maßgebend in der Spannungsteilerkette. Dar- mingA, der 180° danach ohne Verzögerung durch um entsteht an Punkte eine hohe, positive, der die Stufe 1 durchgeschaltet wird, als Puls 1 in Spitze in F i g. 3 d entsprechende Spannung, die die Fig. Ib bezeichnet. Vom Puls 1 wird ein als Puls 1' VierschichtdiodeD1 zündet und die normale Diode bezeichneter Teil der Stufe II zu deren Vorbereitung 35 D 2 in Sperrichtung polt. Dann wird der Innen-180° im voraus zugeführt. Wenn der nächste nega- widerstand der Sekundärwicklung, das ist der transtive Ansteuerimpuls der Taktspannung B 180° spä- formierte Widerstand R1, maßgebend in der Spanter auftritt, wird er ebenso durch die Stufe II durch- nungsteilerkette, und die Spannung an der Diode D 2 geschaltet und als Puls 2 in F i g. 1 b bezeichnet, von sinkt ab, wie in F i g. 3 d dargestellt ist.
dem ein Teil der Stufe III zu deren Vorbereitung als 40 Die positive Spannung am Punkt C polt die Diode Puls 2' zugeführt wird. In gleicher Weise wird jede IID 3 auch in der Sperrichtung, was die weitere Stufe nach der anderen zunächst im voraus vorberei- Übertragung von Puls 0 zur nachfolgenden Stufe tet und dann ausgelöst. Wegen der Benutzung von verhindert.
zwei gegeneinander eine Phasenschiebung von 180° Solange der Puls 0 andauert, fließt, getrieben von
aufweisenden Taktspannungen ist es möglich, jede 45 der positiven Spannung an Punkt C, über den Last-Stufe
180° im voraus vorzubereiten, da keine Takt- widerstand R, die Sekundärwicklung des Ubertraspannung
zu dieser Zeit in der jeweiligen Stufe vor- gers Ü und die Vierschichtdiode D1 ein kleiner,
handen ist. durch den Widerstand R1 begrenzter Strom, der die
Weiterhin ist es wegen der Vorbereitung der Stu- Vierschichtdiode leitend hält. Zum Zeitpunkt il ist
fen möglich, Impulse durch das Schieberegister so 50 Puls 0 beendet, und die Taktspannung A geht auf
durchzuschalten, daß in die Pulsform und den Ver- das Potential U. Während des Übergangs zum Zeitlauf
des Durchschaltimpulses die Eigenschaften der punkt 11 bleibt die Vierschichtdiode D1 wegen der
Bauteile nicht eingehen, die der Vorbereitung zur Reaktanz des Übertragers leitend. Die normale
Durchschaltung dienen. Diode D 2 wird dann leitend, und über die Dioden
In jeder Stufe der Schaltungsanordnung nach 55 Dl und D 2 und den Lastwiderstand R fließt Strom
Fig. 2 bildet die Kopplung von der vorhergehenden zur Quelle der Taktspannung A. Die leitende Diode
Stufe bzw. von einer den Zyklus des Schieberegisters D 2 hat einen kleinen Widerstand und hält die Spanauslösenden
Quelle ein Übertrager Ü, dessen Pri- nung an der Sekundärwicklung des Übertragers Ü
märwicklung in Serie mit der normalen Diode ID 3 klein und verhältnismäßig konstant. Der Lastwiderund
dem Widerstand Al verbunden ist. Diese 60 standR wird folglich in der Spannungsteilerkette
Reihenschaltung ist zwischen Erde und der Leitung E maßgebend. Deswegen erscheint der durch die Viervon
der vorhergehenden Stufe bzw. der Quelle ein- schichtdiode Dl durchgeschaltete, als Puls 1' in
geschaltet. Zwischen Erde und dem Anschluß an die F i g. 3 e dargestellte Ansteuerimpuls vornehmlich an
die Taktspannung A bzw. B führende Leitung ist eine ihm. Dies gilt als die Auslösung der Stufe I. Die
von dem Lastwiderstand R, der Sekundärwicklung 65 normale Diode HD 3 wird auch leitend. Dadurch
des Übertragers Ü und der normalerweise gesperrten wird ermöglicht, den Ansteuerimpuls der Taktspan-Vierschichtdiode
D1 gebildete Spannungsteilerkette nung A zur nachfolgenden Stufe zu übertragen,
eingeschaltet. Unter Vierschichtdiode ist hier ein Wenn die Taktspannung A wieder auf Erdpotential
zum Zeitpunkt ί2 zurückgeht, so wird der Strom
durch die Dioden Dl und D 2 und den Widerstand R zu Null. Die Vierschichtdiode kippt dann wieder in
den Sperrzustand zurück und bleibt gesperrt.
In der Stufe II beginnt Puls T dieselbe Reihenfolge,
welche sich in allen Stufen aufeinanderfolgend wiederholt. Die Verzögerungszeit zwischen der Vorderflanke
des Ansteuerimpulses jeder Taktspannung und der Vorderflanke der am Lastwiderstand erscheinenden
Spannung wird nur durch die Schaltzeit der Diode D 2 bestimmt, da die Vierschichtdiode D1
schon vorher leitend gemacht wurde. Bei Bedarf kann deshalb für die Diode D 2 eine entsprechend
schnelle Schaltdiode verwendet werden, während keine besondere Anforderung an die Vierschichtdiode
Dl besteht. Durch Wahl eines entsprechend hohen Übersetzungsverhältnisses des Übertragers Ü
wird die Schaltung unempfindlich gegen Toleranzen der Zündspannung der Vierschichtdioden.
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Claims (11)
1. Schaltungsanordnung für die Durchschaltung von Radar-Echosignalen auf verschiedene
voneinander unabhängige Entfernungskanäle unter Verwendung eines mehrstufigen, mit einer
bestimmten Schiebetaktfrequenz betriebenen Schieberegisters, von dem jede Stufe aus einer
die Durchschaltung der Radar-Echosignale bewirkenden Schaltstufe und einer der Vorbereitung
der nachfolgenden Schaltstufe dienenden Torstufe aufgebaut ist, und bei der zwei über
zwei getrennte Leitungen geführte, mit einem Tastverhältnis von 1:1 arbeitende Taktspannungen
vorgesehen sind, die gegeneinander eine Phasenverschiebung von 180° aufweisen und von
denen die eine Taktspannung die erste, dritte, fünfte ... usw. und die andere Taktspannung die
zweite, vierte, sechste ... usw. Schaltstufe des Schieberegisters ansteuert, dadurchgekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise in jeder Stufe ein einen fallenden Bereich in der
Kennlinie aufweisender elektronischer Schalter, insbesondere eine Vierschichtdiode, vorgesehen
ist, der durch die Vorderflanke des zur vorhergehenden Schaltstufe gehörenden Ansteuerimpulses
im voraus leitend gemacht und durch die Hinterflanke des zur jeweiligen Schaltstufe gehörenden
Ansteuerimpulses gesperrt wird, und daß der letztgenannte Ansteuerimpuls über den
sich in leitendem Zustand befindenden elektronischen Schalter zur Auslösung der jeweiligen
Schaltstufe und Einschaltung des entsprechenden Entfernungskanals durchgeschaltet wird und zugleich
mit seiner Vorderflanke den elektronischen Schalter in der nachfolgenden Stufe im voraus
zündet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung
des Schalters größer ist als die Ansteuerimpulse der Taktspannungen, damit ein Ansteuerimpuls
nur durch einen, den im voraus vorbereiteten Schalter der jeweiligen Stufe durchgeschaltet
wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Stufe der Schalter nach dessen Zünden so lange leitend bleibt, bis der dadurch
fließende Strom nach der Durchschaltung des zugehörigen Ansteuerimpulses einen Minimalwert
unterschreitet.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Stufe die weitere Übertragung des zur vorhergehenden Stufe gehörenden, den
Schalter in der jeweiligen Stufe zündenden Ansteuerimpulses zur nachfolgenden Stufe verhindert,
aber die weitere Übertragung des durch den Schalter der jeweiligen Stufe durchgeschalteten
Ansteuerimpulses zur nachfolgenden Stufe erlaubt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen allen nebeneinanderliegenden Stufen eine normale Diode in Serie so eingeschaltet
ist, daß die Diode bezüglich des zur vorhergehenden Stufe gehörenden, den Schalter in der
jeweiligen Stufe zündenden Ansteuerimpulses gesperrt ist, um die weitere Übertragung dieses
Ansteuerimpulses zur nachfolgenden Stufe zu verhindern, und bezüglich des durch den Schalter
in der jeweiligen Stufe durchgeschalteten Ansteuerimpulses leitend ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Übertrager als Kopplungen zwischen den Stufen dienen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe der von
der vorhergehenden Stufe herkommende Ansteuerimpuls durch den Übertrager so weit herauftransformiert
ist, daß dieser zum Zünden des Schalters ausreicht.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Stufe in Serie mit der Primärwicklung des Übertragers ein Widerstand eingeschaltet ist, der den
Strom durch den Schalter der nachfolgenden Stufe begrenzt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder Stufe der Schalter in Serie mit einem Lastwiderstand und der Sekundärwicklung des mit
der vorhergehenden Stufe koppelnden Übertragers verbunden ist und in dieser Reihenfolge
zwischen Erde und dem Anschluß an die eine der Taktspannungen führenden Leitungen eingeschaltet
ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine normale Diode
parallel an die Sekundärwicklung so angeschaltet ist, daß die Diode bezüglich des zur vorhergehenden
Stufe gehörenden, den Schalter in der jeweiligen Stufe zündenden Ansteuerimpulses
gesperrt und bezüglich des durch den Schalter in der jeweiligen Stufe durchgeschalteten Ansteuerimpulses
leitend ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anfangsimpuls an den Eingang der ersten Stufe der Reihe angelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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