DE1472326C - Tonwiedergabevorrichtung - Google Patents

Tonwiedergabevorrichtung

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DE1472326C
DE1472326C DE19651472326 DE1472326A DE1472326C DE 1472326 C DE1472326 C DE 1472326C DE 19651472326 DE19651472326 DE 19651472326 DE 1472326 A DE1472326 A DE 1472326A DE 1472326 C DE1472326 C DE 1472326C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tonwiedergabevorrichtung mit einem schallplattenartigen, durch eine von Hand aufziehbare Antriebsvorrichtung antreibbaren Tonträger, der mit mehreren unabhängigen, spiralförmigen Tonrillen versehen ist, deren Einlaufe am Umfang des Tonträgers angeordnet sind und mit der Abgreifnadel eines verschwenkbaren Tonabnehmers in Eingriff bringbar sind.
Eine aus der USA.-Patentschrift 3 017 187 bekannte Tonwiedergabevorrichtung dient innerhalb eines Puppenkörpers zur Erzeugung von Lauten bzw. Tonfolgen, die die Puppe von sich geben soll. Zu diesem Zweck wird ein Tonabnehmer beim Aufziehen der Vorrichtung über dem schallplattenartigen Tonträger verstellt und mit seiner Abgreifnadel wahllos mit den Einlaufen der Tonrillen in Eingriff gebracht. Das spielende Kind hat bei dieser Vorrichtung also keine Möglichkeit, bestimmte Tonfolgen nach Wunsch auszuwählen.
Bei einer anderen bekannten Tonwiedergabevorrichlung der genannten Art (USA.-Patentschrift 972 483) ist nun zwar eine Zeigerskala mit Winkelwerten vorgesehen, die die Winkelstellung des Tonarms über einem Tonträger anzeigen, der mehrere zentrisch angeordnete Aufzeichnungsbereiche aufweist. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, den Tonabnehmerann nach einem bestimmten Winkelvvei t einzustellen, jedoch übersteigt ein derartiger, verhältnismäßig komplizierter Einstellmechanismus die Fähigkeit eines Kindes, ohne die Hilfe Erwachsener gewünschte Tonfolgen auf dem verwendeten Tonträger abspielen zu lassen.
Ein aus der USA.-Patentschrift 2 546 680 bekanntes Gerät mit mechanischer Tonerzeugung hat die Form eines aus mehreren Seiten bestehenden Buches. Jede Seite trägt die Darstellung eines Tieres mit zugehörigem gedrucktem Text. Außerdem gehört zu jeder Seite ein Kunststoffstreifen mit quer zu seiner Längsrichtung angeordneten Rillen. Über das Rillenmuster des Streifens kann ein mechanisches Abtastgerät bewegt werden, wobei eine mit dem Streifen verbundene Membran den dem Rillenmuster entsprechenden Ton wiedergibt. Wegen der Unmöglichkeit, mit einem Rillenmuster dieser Art eine natürlich wirkende Ansage zu erhalten, ist dieses Gerät als Lern-oder Lehrgerät nicht sehr geeignet. ·
Ein auch durch Kinder leicht bedienbares und auf bestimmte und gut verständlich wiederzugebende Aufzeichnungen präzise einstellbares Gerät wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß bei der dem Gattungsbegriff entsprechenden Vorrichtung die Tonwiedergabevorrichtung als Lernmaschine ausgebildetist, bei der die einzelnen spiralförmigen Tonrillen je einem sich auf eine in der Rille gespeicherte Information beziehenden Symbolfeld auf einer über dem Tonträger angeordneten, sichtbaren Ringskala zugeordnet sind, und die Tonrillcneinläufe durch Einstellung eines mechanischen Zeigers über der Ringskala, dessen Einstellbewcgung mit einer Drehbewegung des Tonträgers gekoppelt ist, mit der Abgreifnadel beim Aufziehen der Tonwiedergabevorrichtung gezielt in Eingriff bringbar sind.
Diese Konstruktion ermöglicht es dem spielenden Kind, durch Einstellen des Trägers auf ein Symbolzeichen der Ringskala die diesem Zeichen zügeordnete Tonfolge auf dem Tonträger abzugreifen, also mit der Vorrichtung gewissermaßen ein Fräge-Antwort-Spiel zu betreiben und dadurch sich gewissermaßen spielend einem Lernprozeß zu unterwerfen, ohne komplizierte, ihm unverständliche Einstellmechanis-., men betätigen zu müssen. ·' ' C1,
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Vorrich- v tung so auszubilden, daß die Einstellbewegung des Zeigers in der einen Drehrichtung auf den Tonträger über eine Sperrkupplung und eine Spindel übertragbar ist. Des weiteren kann die Konstruktion so getroffen sein, daß der Zeiger mit Hilfe der Sperrkupplung beim Aufziehen der Tonwiedergabevorrichtung durch Drehen einer mit einer Treibfeder gekoppelten Antriebswelle, die über die Sperrkupplung mit der Spindel verbindbar ist, in seiner eingestellten Lage haltbar
ist. -
Mit Hilfe der Sperrkupplung wird also erreicht, daß sowohl der Zeiger zusammen mit dem Tonträger in eine gewünschte Lage gedreht werden kann als auch Zeiger und Tonträger stillstehen bleiben, wenn die Tonwiedergabevorrichtung aufgezogen, d. h. die - Antriebsfeder durch Drehen der mit der Sperrkupplung gekoppelten Spindel aufgezogen wird. Auf diese Weise kann die Zeigerdrehachse so angeordnet werden, daß sie mit der Antriebsachse der Tonwiedergabevorrichtung fluchtet. Dies ermöglicht eine übersichtliche Anordnung der mit den Symbolen versehenen Ringskala über dem Tonträger. ....■
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Aus- * -
führungsbeispicle der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Tonwiedergabevorrichtung,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fi g. 3 eine vergrößerte Tcilschnittansicht längs der Linie3-3 in Fi g. 2, -
Fig. 4A-und 4B vergrößerte, auseinandergezogene, perspektivische Ansichten der Vorrichtung von Fig. 1,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den in der Vorrichtung von F i g. 1 verwendeten Tonträger,
F i g. 6, 7 und 8 Querschnittsansichten der Antriebsspindel und Sperrkupplung in verschiedenen Relativlagen zueinander, ·
F i g. 9 eine auseinandergezogene, perspektivische Teilansicht der Vorrichtung von F i g. 1 und
Fi g. 10, 11 und 12 Querschnittsansichten der Spindel und Sperrkupplung in von den Darstellungen in den Fi g. 6 bis 8 abweichenden Relativlagen.
In den Figuren ist eine Tonwiedergabevorrichtung 10 (F i g. 1) in Form einer Lernmaschine dargestellt, die ein Gehäuse 12 aufweist, in dem sich ein Schallplattengerät 14 (F i g. 2) befindet, das mit einem mit mehreren Tonrillen versehenen Tonträger 16 (F i g. 3) in Form einer Schallplatte ausgerüstet ist. Diese Schallplatte läßt sich durch eine Abfragevorrichtung 18 so einstellen, daß das Schallplattengerät 14 vorbestimmte, auf der Schallplatte 16 aufgezeichnete Informationen wiedergibt. Diese Informationen beziehen sich auf sinnbildliche Darstellungen 20, die sich auf einer Ringskala 21 oben auf dem Gehäuse befinden. Diese sinnbildlichen Darstellungen oder Symbole können Buchstaben des Alphabets sein, aber auch Tiere, Pflanzen und dergleichen. Die zu jeder dieser Darstellungen gehörende Information auf der Schallplatte dient dazu, dem spielenden Kind die Darstellung zu erklären, beispielsweise auch die Buchstaben des Alphabets beizubringen. Wenn das Kind beispielsweise die Abfragevorrichtung 18 so einstellt, daß der Zeiger 22 dieser Vorrichtung auf den Buchstaben A weist, wie dies durch das Bezugszeichen 20 α angedeutet ist, dann läßt, wie im folgenden noch beschrieben wird, das Schallplattengerät 14 beispielsweise folgenden Satz ertönen: »A paßt zu Apfel«. Als entsprechendes Symbol kann auf der Ringskala das Bild eines Apfels, wie bei 20 b in F i g. 1 gezeigt, dargestellt werden.
Das Gehäuse12 ist beispielsweise aus Polystyrol zweiteilig gegossen und weist einen Bodenteil 24 sowie einen Deckelteil 26 auf. Der Bodenteil 24 besitzt, wie aus F i g. 4 B ersichtlich, eine' Bodenwand 28, die einen mit ihr aus einem Teil bestehenden, kreisförmigen Aussteifungssteg 30 hat, der mit Verstärkungsrippen und Vorsprüngen 32 versehen ist. Unterhalb dieser befindet sich ein mittlerer Vorsprung 34 mit einer Bohrung 36, die ein Lager für das untere Ende 38 (F i g. 4 A) einer Spindel 40 des Zeigers bildet. Der Vorsprung 34 hat über einen ersten Quersteg 42 Anschluß an den Aussteifungssteg 30, ferner über einen zweiten Quersteg 44 Anschluß an einen zweiten Vorsprung 46 und über einen dritten Steg 48 Anschluß an einen dritten Vorsprung 50. Der zweite Vorsprung 46 ist über einen Aussteifungssteg 52 mit dem Steg 30 verbunden: Der dritte Vorsprung 50 hat über mehrere Aussteifuiigsstege 54, 56 und 58 Anschluß an mehrere Vorsprünge 60, 62 bzw. 64. Der Vorspiung 62 ist über einen Steg 66 miteinem weiteren Vorsprung 68 verbunden, der seinerseits mit dem Steg 30 in Verbindung steht. Die Bodenwand 28 ist mit zwei getrennten aufrechten Stiften 70 versehen, die einen Sitz für das Ende 72 einer Hauplfeder74 bilden, sowie mit einem aufrechten Stift 76, auf dem eine Leerlaufrolle 78 drehbar sitzt.
Der Bodenteil 24 des Gehäuses weist außerdem eine umgebende Seitenwand 80 auf, die mit der Bodenwand 28 aus einem Teil besteht und ihrerseits
to einen Teil 82 enthält, der nach oben und außen gebogen in einen ringförmigen Lippenteil 84 übergeht. Ferner weist die Seitenwand 80 einen inneren Lippenteil 86 auf, der von dem äußeren Lippenteil 84 so weit entfernt ist, daß zwischen diesen beiden Teilen eine Rinne 88 entsteht. In dieser Rinne befinden sich mehrere Vorsprünge 90, die mit abwärts gerichteten Stiften 91(Fi g. 2) am Deckelteil 26 in Eingriff bringbar sind. Der innere Lippenteil 86 ist durch mehrere Aussteifungsecken 92 an dem Steg 30 zur Versteifung der Seitenwand 80 angebracht. Die Bodenwand 28 bildet eine Standfläche 94, mit der sich die Vorrichtung 10 auf einem Tisch oder dergleichen absetzen läßt. Wahl-„ weise ist aber auch eine Aufstellung auf zwei Beinen 96 möglich, von denen jedes einen unteren Teil 98 besitzt, der mit der Seitenwand 80 untrennbar verbunden ist, sowie einen oberen Teil 100, der mit dem Deckelteil 26 untrennbar verbunden ist. Ein Handgriffstück 102 mit einer unteren Handgriffshälfte 104 und einer oberen Handgriffshälfte 106 dient zum Tragen der Tonwieder-
gabevorrichtung. . -.-·■■■ .
Der Deckelteil 26 weist eine Oberwand 108, eine Seitenwand 110, eine ringförmige Verstärkungslippe 112 und einen gestuften Teil 114 auf! Die Seitenwand 110 und die Verstärkungslippe 112 passen in Umfangsschultern 116 und 118, die an den Lippenteilen 84 bzw. 86 des Bodenteils 24 vorgesehen sind. Der gestufte Teil 114 besitzt Durchlässe, die eine Lautsprechcrblende 120 bilden, welche einen Stift 122 trägt. Der Teil 114 ist mit einer'von einer qua'dratischen Einsenkung 126 umgebenen öffnung 124 ver7 sehen.
Das Schallplattengerät 14 ist in den Bodenteil 24 mit einem Einbaurahmen 128 eingebaut, der an der Bodenwand 28 durch die Stifte 130, 132, 134, 136,/,
und 138 befestigt ist, welche in Senkbohrungen 14O eingreifen, die in den Vorsprüngen 31, 46, 60, 64 bzw. 68 zu diesem Zweck vorhanden sind. Der Einbaurahmen 128 enthält eine Reglerkammer 142, einen Tonarmprofilträger 144, einen Tonarmgelenkstift 146, einen Tonarmanschlagstift 148, einen U-förniigcn Schlitz 150 zur Aufnahme einer Öse, ferner ein Rcglerwellenzapfenlager 152 und ein Plattentellerwellenlager 154.
Das Schallplaltengerät 14 ist mit einer Plattenlellereinrichtung 156 ausgestattet, die eine kegelige, in Längsrichtung aufgebohrte Spindel 158 mit innerer Kerbverzahnung 160 enthält. Diese Kerbverzahnung steht mit äußeren Wellenkerben 162 in Eingriff, so daß die Spindel 158 im Bodenteil 24 sitzt, sobald das Ende 38 der Welle 40 mit Hilfe einer Buchse 166 in der Bohrung 36 angeordnet ist. Die Plattentellereinrichtung 156 weist einen kreisrundenxTeil 168 kleinen Durchmessers und einen kreisrunden Teil 170 "großen ' Durchmessers auf. Der Teil 170 ist in bezug auf den Teil 168 nach oben zu so versetzt, daß er eine ringförmige Senke bildet, in der das untere Ende 172 einer Antrieb.sfederwelle 174 sitzt. Die Plattentelleriinteiseite hat eine Ringnut 176 zwischen dem Teil 1611 und
einem kreisförmigen Rand 178. Außerdem ist eine Kreisscheibe 180 mit einer Mittelbohrung 182 vorhanden. An der Mittelbohrung 182 der Kreisscheibe 180 befindet sich ein kurzer, ringförmiger.Schultcrflansch 184, während am Scheibenumfang ein ununterbrochener Schulterflansch 186 angeordnet ist. Ein Zapfen 188 erstreckt sich vom Teil 170 des Plattentellers 156 nach unten in ein in der Scheibe 180 vorhandenes Loch 190 hinein, so daß diese beiden Teile gegen Relativdrehung gesichert sind.
Der als Schallplatte 16 ausgebildete Tonträger hat etwa denselben Durchmesser wie der Flansch 186, so daß zwischen diesen beiden Körpern eine Seilrille ge-' bildet wird, die eine Antriebsschnur 196 aufnimmt, welche zum: Antrieb eines Reglers 198 dient.
Die Antriebsfederwelle 174 ist, wie aus" F i g. 4 B ersichtlich, mit einer Mittelbohrung 200 versehen, die über die kegelförmige Spindel 158 paßt. Außerdem hat die Welle 174 einen kreisrunden Flansch 202, der als Schnurscheibc ausgebildet ist und zum oberen Wellenendc 204 Abstand hat. Das innere Ende 206 der Feder 74 ist an der Antriebsfederwelle 174 befestigt und treibt den Plattenteller 156 an. Am oberen Wellenende 204 ist ein Federwellenflansch 208, wie aus F i g. 2 ersichtlich, mit Hilfe mehrerer Stege 210 angebracht.
Um die von dem Flansch 202 und dem Federwellenflansch 208 gebildete Schnurscheibe 214 läuft eine Zugschnur 212, die sich durch einen Tonarm 216 und ein in dem· Gehäuseteil 24 vorhandenes Öhr 218 hindurcherstreckt und an einem Ring 220 befestigt ist, der zum Aufziehen der Tonwiedergabevorrichtung von dem Kind ergriffen werden kann.
Beim Ziehen der Zugschnur 212 dreht sich die Anlriebsfcderwelle 174 und wickelt die Feder 74 auf, so daß sie gespannt wird und den Plattenteller 156 antreiben kann. Zwischen der Welle 40 und der Antriebsfederwclle 174 befindet sich eine Freilaufkupplung, bei der mehrere, im Winkel voneinander ge-. trennte, axial. verlaufende Nuten 224 auf der Innenseite des unteren Randlcils 172 der Welle 174 angebracht sind: Die Nulenfiächen krümmen sich von der Mittelachse der Welle 40 etwas nach außen und bilden zwischen der Spindel 158 und dem Randteil 172 Räume, in denen Rollen 226 sitzen. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, wandern die Rollen 226, wenn die Antriebsfederwelle 174 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, zum erweiterten Teil der Schlitze 224, kommen also nicht mit dem unteren Randteil 172 und der Spindel 158 in RcibungseingrilT, so daß die Antriebsfederwelle 174 durch die Zugschnur 212 frei gedreht werden kann, um die Feder 74 zu spannen, ohne daß der Spindel 158 dabei eine Drehung erteilt wird. Wenn andererseits . die Anlriebsfcderwelle 174 durch die Feder 74, wie aus F i g. 8 ersichtlich, im Uhrzeigersinn angetrieben wird, so wandern die Rollen 226 zum engeren Teil der Nuten 224, wobei sie mit der Antriebsfederwelle 174 und der Spindel 158 in Rcibungseingrilf kommen, um dadurch den Plattenteller 156 anzutreiben. Wenn also an der Zugschnur 212 gezogen wird, um die Feder 74 durch Drehen der Antriebsfederwelle 174 in der einen Richtung aufzuziehen, werden der Plattenteller 156 und der Tonträger 16 nicht y.cdrdit. Solange sie jedoch von der Feder74 angetrieben werden, werden diese beiden Teile gedreht.
/,wischen dem Zeiger 22 und der Welle 40 befindet .«.kli eine Spmkiipplünj.', 228, die die Aufgabe hai, die Rotation der Welle 40 im Gegenuhrzeigersinn zu sperren, wie aus F i g. 6 ersichtlich. Die Kupplung 228 weist einen Zeigeranschluß 230 auf, der mit dem Zeiger 22, wie bei 232 gezeigt, durch Verschrauben starr verbindbar ist und der einen innenkerbverzahnten Nabenteil 234 enthält, der den Zeiger 22 drehfest mit dem außenkerbverzahnten Ende 235 der Welle 40 koppelt. Die Sperrkupplung 228 enthält auch ein Zeigersperrstück 236, das einen unrunden Flanschteil 238 ίο hat, der das Sperrstück 236 drehfest in der Senke 126 des oberen Gehäuseteils 26 hält. Das Sperrstück 236 besitzt einen aufrechten Randteil 240 mit mit Winkelabstand getrennten Axialnuten 242, deren Flächen von der Mittelachse der Welle 40 nach außen etwas weggebogen sind. Diese Nuten 242 bilden zwischen dem Nabenteil 234 und dem Rand 240 Räume, in denen.mehrere Rollen oder Wälzlagerteile 244 laufen. Wird der Zeiger 22 bezüglich F i g. 6 im Uhrzeigersinn gedreht, so veranlaßt die Nabe 234 die Rollen
2<T 244, in den erweiterten Teil der Nuten 242 hineinzuwandern, so daß kein Reibungseingriff zwischen dem Rand 240 und der Nabe 234 erfolgt. Die Nabe 234 kann sich also in diesem Falle frei drehen und der Welle 40 eine Drehung im Uhrzeigersinn erteilen. Die Welle 40 veranlaßt auch die Spindel 158, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und die Rollen 226 in den erweiterten Teil der Nuten 224 zu führen, so daß die Antriebsfederwelle 174 durch die rotierende Spindel 158 nicht beeinflußt wird. Die Spindel 158 kann sich also frei drehen und den Tonträger 16 einstellen. Wenn der Zeiger 22 im Gegenuhrzeigcrsinn gedreht würde, so wurden die Rollen 244 gegen die engen Teile der Nuten 242 gedrückt werden und mit der Nabe 234 und dem Rand 240 in kraftschlüssigen Eingriff kommen. Dadurch würde jedoch ein Rotieren der Welle 40 verhindert, weil der quadratische Flanschteil 238 drehfest in der quadratischen Senke 126 sitzt. Der Zeiger 22 kann die Form eines Tierkopfes, beispielsweise einer Hummel haben und ist mit einer Spitze 247 versehen. Wird er im Uhrzeigersinn gedreht, so läßt sich seine Spitze auf den gewünschten Buchstaben der Ringskala, beispielsweise den Buchstaben »A«, einstellen. Dadurch wird das Schallplattengerät 14 so eingestellt, daß ein vorbestimmter, auf; dem Tonträger 16 aufgezeichneter Informationsteil abgespielt werden kann, indem der zugehörige Tonrilleneinlauf 248 (Γ7 i g. 5) auf dem Träger 16 in die entsprechende Abspielposition gebracht wird. Die Abgreifnadcl 250 kommt zu diesem Zweck, wenn der Tonarm 216 mit Hilfe der Zugschnur 212 zum Umfang desTonträgers 16 verschwenkt wird, mit dem zum Buchslaben »A« gehörenden Tonrillcncinlauf 248 in Eingriff. Die Zugschnur 212 stellt nicht nur die Abgreifnadcl 250 ein, sondern spannt auch die Feder 74 durch Drehen der Antriebsfederwelle 174. Sobald die Zugschnur losgelassen wird, wird also der ausgewählte, zum Buchstaben »A« gehörende Abschnitt der Toninformalion abgespielt.
Der Regler 198 steuert die Drehzahl, mit den der Tontiägcr 16 von der Feder 74 angetrieben wird, und enthüll einen Läufer 252, dessen oberes Ende 254 in der am Rahmenteil 128 vorgesehenen Buchse 152 lagert, während das untere Läuferende 256 in der Buchse 257 angeordnet isl, die sich in einer im Vorsprung 62 vorgesehenen Senkbolming 258 befindet. Der 1 .iiiifer 252 hat einen erweiterten Teil 262 und an dessen oberem Ende einen Sieg264. Zwischen der llnleiscile des erweiterten Teils 262 und der Spindel
7 8
256 ist eine Nut vorhanden, so-daß eine Antriebs- aufgezeichnete, zugehörige Information, für die sich
scheibe 266 gebildet wird. Diese wird von einer An- das spielende Kind interessiert, wiedergegeben wird,
triebsschnur 196, wie aus F i g. 2 ersichtlich, um- Diese Information ist auf dem Deckelteil 26 in Form
schlungen, um dadurch den Regler 198 anzutreiben. von Symbolen 20 α angezeigt, beispielsweise eines
Wie das untere Stegstück 264, so hat auch ein oberes 5 Buchstabens »A«. Sobald die Spitze 247 des Zeigers
Stegstück 268 eine Mittelöffnung 269, die über das 22 mit einem Symbol in Überdeckung steht, ist das
obere Endstück 270 des Läufers 252 paßt. Jedes Ende Gerät in bezug auf die zugehörige, aufgezeichnete
der Stegstücke 264 und 268 ist mit Löchern 272 zur Information abspielbereit.
Aufnahme von Gelenkstiften 274 versehen, die radial- Wie aus F i g. 9 ersichtlich, kann die Ringskala bewegliche Reglergewichte 276 tragen, welche sich io mit Symbolen oder bildhaften Darstellungen 20 c ununter der Fliehkraft nach außen bewegen. Jedes Ge- terschiedlichster Art versehen werden, und auch der wicht 276 enthält einen gekrümmten Gewichtsteil 278 Zeiger kann in seiner Ausbildung 22 α an die Symbole mit einem Arm 280, der mit einer, Buchse 282 aus angepaßt werden, beispielsweise also selbst eine Tiereinem Teil besteht, die an einem zugehörigen Stift 274 oder Personenfigur darstellen. Beispielsweise läßt sich, gelagert ist. Eine Schraubenfeder 284 ist um jede 15 wenn die Symbole Tierdarstellungen sind, auch die Buchse 282 gewickelt, so daß deren zugehöriges Ge- jeweilige Tierstimme in der zugehörigen Tonrille aufwicht 278 normalerweise nach innen gedrückt wird. nehmen oder eine Information, die sich auf eine Be-Diese Bewegung wird durch einen aufrechten Steg 286 Schreibung des Tiers bezieht.
am Läufer 252 begrenzt. Jedes Gewicht 278 ist mit Normalerweise kann der Zeiger 22, wenn die Ab-
einem Gewebestreifen 288 als Bremse versehen, der so greif nadel 250 sich zum Inneren der Spielfläche des
gegen das Gehäuse 142 gedrückt wird. Die Regler- Tonträgers 16 bewegt hat, im Uhrzeigersinn mit einem
gewichte 278 arbeiten gegen die Kraft der Schrauben- ausgewählten Symbol zur Deckung gebracht und die
^ federn 284. * Zugschnur 212 durch Ziehen von Hand angespannt Das eine Ende 290 des Tonarms 216 weist ein Loch werden. Die Spannung in der Zugschnur reicht aus, 292 auf, während sich an seinem anderen Ende 294 as um den Tonann 216 von der Tonträgeroberfläche gedie Abgreifnadel 250 befindet.. Außerdem trägt der gen die Kraft der Feder 314 abzuheben. Solange die Tonarm eine Schiene 296 und hat an seinem Ende 294 Zugschnur 212 aus dem Gerät herausgezogen wird, ein Querloch 298, in dem sich ein erstes öhr 300 genügt die zwischen ihr und dem Öhr 300 herrschende befindet, das von der von der Äntriebsfederwelle 174 Reibung, um den Tonarm 216 zum Umfang des Tonkommenden Zugschnur 212 nach unten zu durch- 30 trägers zu bewegen. An dieser Stelle wird die Tonarmzogen wird, welche danach noch durch ein zweites ' bewegung durch das Anschlagstück 148 beendet. Da-Öhr nach oben läuft, das sich in dem U-förmigen nach befindet sich der Tonarm 216 in einer Stellung, Schlitz 150 am Rahmen 128 befindet. in der die Abgreif nadel 250 in den Tonrilleneinlauf Das Schallplattengerät 14 weist ferner einen Laut- 248 eingreifen kann, der zuvor durch Bewegen des sprecherkonus 304 bekannter Bauart mit einem Zylin- 35 Zeigers 22 und dadurch erfolgtes Drehen des Tonder306 auf, der in einer mittleren Bohrung 308 be- trägers eingestellt worden ist. Die Zugschnur dreht festigt ist, die sich im Scheitelteil 310 des Konus 304 . die Antriebsfederwelle 174 und zieht dadurch die befindet. Der Kolben 312 gleitet im Zylinder 306 und Feder 74 auf, so daß genügend Energie zum Antrieb wird zur Übertragung von Schallschwingungen gegen des Plattentellers 156 gespeichert wird. Der Platten-' die Schiene 296 des Tonarms gespannt. Die Vorspann- 40 teller läuft, sobald die Zugschnur losgelassen wird,
feder 314 erfaßt mit ihrem einen Ende 316 den Stift Die neuartige Tonwiedergabevorrichtung ist also. 122 am Deckelteil 26 und ist mit ihrem anderen Ende ein Spielzeug für Kinder, mit dem jedes Kind durch 318 innerhalb des Kolbens 312 angeordnet, drückt wenige leichte, verständliche Handgriffe sich gealso gegen dessen Bodenteil 320. wünschte Töne oder Tonfolgen vorspielen lassen kan,n,.
■' Bei Benutzung des Schallplattengerätes 14 wird der 45 die in Beziehung zu auf dem Gerät angebrachten
Zeiger 22 so eingestellt, daß die auf dem Tonträger 16 Symbolen oder Bildern stehen. '
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tonwiedergabevorrichtung mit einem schallplaltenartigen, durch eine von Hand aufziehbare Antriebsvorrichtung antreibbaren Tonträger, der mit mehreren unabhängigen, spiralförmigen Tonrillen versehen ist, deren Einlaufe am Umfang des Tonträgers angeordnet sind und mit der Abgreifnadel eines verschwenkbaren Tonabnehmers in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonwiedergabevorrichtung (10) als Lernmaschine ausgebildet ist, bei der die einzelnen spiralförmigen Tonrillen je einem sich auf eine in der Rille gespeicherte Information beziehenden Symbolfcld (20) auf einer über dem Tonträger (16) angeordneten, sichtbaren Ringskala (21) zugeordnet sind, und die Tonrilleneinläufe (248) durch Einstellung eines mechanischen Zeigers (22) über der Ringskala, dessen Einstellbcwegung mit einer Drehbewegung des Tonträgers (16) gekoppelt ist, mit der Abgreifnadel (250) beim Aufziehen der Tonwiedergabevorrichtung (10) gezielt in Eingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung des Zeigers (22) über eine Sperrkupplung (228) durch eine Spindel (158) in der einen Drehrichtung auf den Tonträger (16) übertragbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (22) mit Hilfe der Sperrkupplung (228) beim Aufziehen der Tonwiedergabevorrichtung (10) durch Drehen einer mit einer Treibfeder (72) gekoppelten Antriebswelle (174), die über die Sperrkupplung (228) mit der Spindel (158) verbindbar ist, in seiner eingestellten Lage haltbar ist.
DE19651472326 1965-04-30 1965-08-30 Tonwiedergabevorrichtung Expired DE1472326C (de)

Applications Claiming Priority (3)

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US452107A US3383114A (en) 1965-04-30 1965-04-30 Teaching device
US45210765 1965-04-30
DEM0066483 1965-08-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1472326A1 DE1472326A1 (de) 1969-10-09
DE1472326B2 DE1472326B2 (de) 1972-08-17
DE1472326C true DE1472326C (de) 1973-03-08

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