DE1472306C - Vorrichtung zum Erlernen der für die Bedienung einer Tastatur erforderlichen Geschicklichkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Erlernen der für die Bedienung einer Tastatur erforderlichen GeschicklichkeitInfo
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- DE1472306C DE1472306C DE1472306C DE 1472306 C DE1472306 C DE 1472306C DE 1472306 C DE1472306 C DE 1472306C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erlernen der für die Bedienung einer Tastatur erforderlichen
Geschicklichkeit mit einer Nachbildung der Tastatur, einer die Reihenfolge der jeweils zu betätigenden
Tasten der Tastatur anzeigenden Vorlage, ferner mit einem Übersetzer, der der Vorlage entsprechende
elektrische Signale in der durch die Vorlage vorgegebenen Reihenfolge abgibt, und mit einer
Anzeigevorrichtung, die nach fehlerhafter Betätigung einer Taste eine sinnlich wahrnehmbare Anzeige der
richtigen Taste vermittelt, sowie schließlich mit einem Komparator, der je Taste der Tastatur zwei
Eingänge besitzt, von denen der eine jeweils mit dem Übersetzer und der andere jeweils mit einem jeder
Taste der Tastatur zugeordneten elektromechanischen Wandler verbunden ist, so daß der Komparator
je nach Koinzidenz der vom Übersetzer und den
ίο Wandlern gelieferten Signale ein Ausgangssignal liefert.
In einer bekannten Vorrichtung der vorstehend geschilderten Art (USA.-Patentschrift 3 136 073) ist
die Vorlage, auf der die von dem Schüler zu reproduzierenden Zeichen enthalten sind, ein von einer Spule
abgespultes, auf eine andere Spule aufgespultes Band. Die Aufwickelspule wird von einem Motor angetrieben,
dessen Drehzahl durch. die Größe eines Vorschaltwiderstandes bestimmt ist. Wenn der Schüler
die auf der Bandvorlage enthaltenen Zeichen fehlerlos nacheinander abschreibt, dann bleibt die einmal
eingestellte Drehzahl des Antriebsmotprs der Aufwickelspule unverändert. Daraus ergibt sich, daß
die Präsentiergeschwindigkeit.des Bandes ständig zunimmt, da der Durchmesser des auf der Aufwickelspule
bereits aufgewickelten Bandes zunimmt. Der Schüler wird also bei fehlerlosem Schreiben zunehmend
zu einem schnelleren Erfassen und Abschreiben der vom Band präsentierten Zeichen gezwungen.
Unterläuft dem Schüler jedoch ein Fehler, so wird der Antriebsmotor angehalten und zugleich der Vorschaltwiderstand
so verändert, daß daraus eine etwas geringere Antriebsdrehzahl des Motors resultiert. Infolgedessen
läuft nach erneutem Einschalten der Antriebsmotor langsamer, wodurch auch die Präsentiergeschwindigkeit
der auf dem Band stehenden Zeichen niedriger ist. Dieses Verhalten eines Lehrgerätes
ist für die Psychologie eines Lernenden ungünstig. Denn bei fehlerloser Leistung wird der Schüler in zunehmendem
Maße gezwungen, seine Geschwindigkeit zu steigern, was sich nachteilig auf die Konsolidierung
seiner bereits erworbenen Fähigkeiten auswirkt. Darüber hinaus hat er keinerlei Einfluß auf die von
ihm verlangte Schreibgeschwindigkeit, es sei denn, er macht bewußt einen Fehler, was aber gerade vermieden
werden soll.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, · ein Lehrgerät der vorstehend erwähnten Art so auszubilden, daß dem Schüler einerseits zwar in Abhän-
gigkeit von der Fehlerlosigkeit und der Geschwindigkeit der von ihm gebotenen Leistung durch das Lehrgerät
ein Anreiz zu höherer Geschwindigkeit vermittelt wird, daß aber andererseits dieser Anreiz von
ihm selbst beeinflußbar ist und in einer Weise erfolgt, die ihn nicht auf Grund einer bisher gebotenen fehlerlosen
Leistung zu höherer Geschwindigkeit zwingt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein
Zeitverzögerungskreis vorgesehen ist, der zwischen dem Zeitpunkt der fehlerhaften Betätigung einer Taste
und dem Zeitpunkt der Weiterleitung des Komparatorausgangssignals an die Anzeigevorrichtung eine
zeitliche Verzögerung erzeugt, deren Dauer in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit aufeinanderfolgender
richtiger Betätigungen von Tasten bestimmt
ist. , .
Es hat sich gezeigt, daß durch die Möglichkeit, innerhalb der Verzögerungsdauer eine fehlerhafte Betätigung
insoweit zu eliminieren, als die damit ver-
3 4
bundene Fehleranzeige nicht auftaucht, außerordent- F i g. 5 einen schematischen Schaltplan eines Teils
lieh zur Steigerung der Lernintensität des Schülers des Stromkreislaufes,
beiträgt. Dabei wirkt sich diese Art des Anreizes auf F i g. 6 eine schematische Darstellung einer Vor-
die Konsolidierung der bereits erworbenen Fähigkei- richtung, die den Gebrauch des richtigen Fingers an-
ten hinsichtlich der Fehlerlosigkeit und der Schreib- 5 zeigt.
geschwindigkeit des Schülers nicht nachteilig aus, In den Fig. 1 a und 1 b sind eine Schreibmaschi-
weil die Präsentiergeschwindigkeit der Vorlage und nentastatur 101 mit einer Reihe von Querwänden
damit die Schreibgeschwindigkeit des Schülers von 102 und eine die Tastatur abdeckenden Platte 103
dem Lehrgerät nicht beeinflußt wird, sondern ledig- dargestellt. Oben an dem Gerät sind ein Zeitschalter
lieh die Zeitdauer bis zum Erscheinen eines Fehler- io 104 und Zähler 105 und 106 angeordnet. Eine elek-
signals nach fehlerhafter Betätigung einer Taste. trische Leitung 107 verbindet die in F i g. 1 a und
Der Schüler hat also die Möglichkeit, innerhalb des Fig. Ib dargestellten Geräte. In das Gerät nach
Verzögerungszeitraumes durch Betätigung einer Fig. 1 ist eine Übung auf einem Blatt 110 eingesetzt,
Rücktaste oder einer ähnlichen Korrektureinrichtung das automatisch oder von Hand mit Hilfe einer Rolle
eine Blockierung seines Tastenfeldes zu vermeiden 15 111 vorgeschoben werden kann. Ferner ist eine Ab-
und dadurch den »Fluß« seiner Schreibtätigkeit auf- bildung der Tastatur vorgesehen, die normalerweise
rechtzuerhalten. Da gerade die Beibehaltung dieses nicht sichtbar, aber derart angeordnet ist, daß die
»Flusses« den Ansporn zu einer einwandfreien Lei- Abbildung jeder einzelnen Taste beleuchtet und
stung gibt, hat sich die Verkürzung der Verzöge- . dadurch sichtbar gemacht werden kann, wie bei-
rungszeitdauer mit zunehmender Fähigkeit des Schü- 20 spielsweise in Fig. la angedeutet (Bezugszeichen
lers als besonders gutes Mittel zur Steigerung der 112).
Korrektheit der Anschläge des Schülers erwiesen. Das Gerät nach Fig. Ib enthält ein Lochstreif en-
Korrektheit der Anschläge des Schülers erwiesen. Das Gerät nach Fig. Ib enthält ein Lochstreif en-
Es ist zwar bereits die Einschaltung einer Verzöge- lesegerät, einen Komparator und die zugehörige elek-
rung zwischen der Betätigung der Taste eines Lehr- trische Schaltung. Außerdem ist eine Steuervorrich-
gerätes und einer daraufhin erfolgenden Anzeige be-- 25 tung vorgesehen, mit deren Hilfe einer Verzögerung
kanntgeworden (britische Patentschrift 955 541). Die zwischen dem Zeitpunkt der Tastenbetätigung und
bei diesem Lehrgerät vorgesehene Verzögerung ist dem Zeitpunkt der Beleuchtung der Abbildung ein-
nach ihrem Sinn und Zweck jedoch nicht mit derjeni- stellbar ist.
gen vergleichbar, die durch die vorliegende Erfin- In einer Betriebsweise des Gerätes ist ein Lochdung
vorgeschlagen wird. Denn es handelt sich dabei 30 streifen mit einem kodierten Übungstext, der für den
um ein Lehrgerät für Kinder, bei dem normalerweise Schüler sichtbar auf dem Blatt 110 aufgezeichnet ist,
zugleich mit dem Drücken einer Taste, welche ein in das nicht dargestellte Lesegerät derart eingeführt.
Buchstabensymbol enthält, durch einen Lautsprecher daß sich das erste Symbol im Lesegerät befindet und
dieser Buchstabe ausgesprochen wird. Dadurch soll abgelesen wird. Ein Ausgang des Lesegerätes ist mit
das Kind bereits in frühem Alter die Zuordnung von 35 dem nicht dargestellten Komparator verbunden und
Buchstabe und entsprechendem Laut kennenlernen. speist in diesen das jeweils vom Lesegerät erfaßte
Dieser Zusammenhang erfordert zwingend, daß nach Symbol ein. Wenn der Schüler eine Taste betätigt,
dem Drücken einer Taste jedesmal eine Anzeige, wird ein Signal in den Komparator geleitet, und in
nämlich die Aussprache des entsprechenden Buch- Abhängigkeit davon, ob die betätigte Taste dem von
stabens, erfolgt. Eine nunmehr vorgesehene Verzöge- 40 dem Lesegerät erfaßten Symbol entspricht oder
rung zwischen dem Drücken der Taste und der Aus- nicht, entsteht am Ausgang des Komparators ein Sisprache
des entsprechenden Buchstabens hat daher ghal oder aber kein Signal. Ein Signal am Ausgang
lediglich den Zweck, dem Kind selbst eine gewisse des Komparators kann zur Anzeige verwendet w.e,r-Bedenkzeit
zu geben, innerhalb der es möglicherwei- den, daß die richtige Taste angeschlagen wurde, f '
se den Buchstaben selbst aussprechen kann. Es be- 45 In der beschriebenen Ausführung verursacht' die steht jedoch keinerlei Zusammenhang zwischen der Betätigung einer falschen Taste eine Sperrung des Geschwindigkeit aufeinanderfolgend gedrückter Ta- zum Komparator zu übertragenden Signals, und zur sten und deren richtiger Wiedergabe. Dieser Zusam- Aufhebung der Sperrung muß die Rücktransporttaste menhang wäre bei diesem Lehrgerät auch nicht sinn- betätigt werden. Durch die Betätigung der Rücktaste voll, da auf Grund des dort zu vollziehenden Lern- 50 wird ein einen Fehler registrierender Zähler 105 erprozesses ein rasch aufeinanderfolgendes Drücken regt. Da der Zähler 106 bei jeder Tastenbetätigung der einzelnen Tasten im Gegensatz zu dem Schreib- erregt ist, kann durch Einstellung des Zeitschalters Lehrgerät nach der vorliegenden Erfindung uninter- 104 die Gesamtzahl von richtigen und falschen Betäessant ist. tigungen innerhalb einer bestimmten Zeit aufgezeich-
se den Buchstaben selbst aussprechen kann. Es be- 45 In der beschriebenen Ausführung verursacht' die steht jedoch keinerlei Zusammenhang zwischen der Betätigung einer falschen Taste eine Sperrung des Geschwindigkeit aufeinanderfolgend gedrückter Ta- zum Komparator zu übertragenden Signals, und zur sten und deren richtiger Wiedergabe. Dieser Zusam- Aufhebung der Sperrung muß die Rücktransporttaste menhang wäre bei diesem Lehrgerät auch nicht sinn- betätigt werden. Durch die Betätigung der Rücktaste voll, da auf Grund des dort zu vollziehenden Lern- 50 wird ein einen Fehler registrierender Zähler 105 erprozesses ein rasch aufeinanderfolgendes Drücken regt. Da der Zähler 106 bei jeder Tastenbetätigung der einzelnen Tasten im Gegensatz zu dem Schreib- erregt ist, kann durch Einstellung des Zeitschalters Lehrgerät nach der vorliegenden Erfindung uninter- 104 die Gesamtzahl von richtigen und falschen Betäessant ist. tigungen innerhalb einer bestimmten Zeit aufgezeich-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der 55 net werden, und diese Information kann als erzielter
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fortschritt verzeichnet werden und als ein Ansporn
Fig. la eine perspektivische Darstellung eines wirken. Es ist aber auch möglich, durch eine Betäti-
Gerätes zur Aufnahme eines Übungsblattes mit gung der Rücktaste die Abbildung der Taste, die hät-
einem aufgezeichneten Text, , te angeschlagen werden sollen, wie bei 112 angedeu-
Fig. Ib eine perspektivische Darstellung eines 60 tet, in ihrer normalen Lage innerhalb der Tastatur
eine Tastatur enthaltenden Gerätes, das mit dem Ge- aufleuchten zu lassen. Bei einer anderen Anordnung
rät nach F i g. 1 a verbunden ist, ist die gesamte Abbildung der Tastatur sichtbar, aber
Fig. 2 einen Aufriß (2a), eine Seitenansicht (2b) die Abbildung der jeweiligen Taste wird heller be-
und eine Frontansicht (2 c) einer Tastatur, leuchtet als die der anderen.
F i g. 3 einen Schnitt durch einen handschuhartig 65 Anstatt nun eine Anzeige, beispielsweise die vorausgebildeten
Finger mit einem Schalter, stehend genannte Abbildung der Tastatur, unmittel-
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Stromkreislaufes bar nach der Betätigung einer Rücktaste sichtbar zu
des Gerätes, machen, wie dies bei bekannten Geräten der Fall ist.
sieht die Erfindung eine solche Anzeige erst automatisch nach einer vorbestimmten Zeit nach Betätigung
einer falschen Taste vor. Dabei hängt die Länge der Verzögerung von der Geschwindigkeit der Anschläge
oder der Zahl der in einer bestimmten Zeit gemachten Fehler ab. Beispielsweise ist die Verzögerung länger,
wenn die bis zum Zeitpunkt des gemachten Fehlers gebotene Schreibgeschwindigkeit niedriger ist,
und kürzer, wenn die Schreibgeschwindigkeit hoch ist. •In F i g. 2 ist eine Schreibmaschinentastatur mit
Tasten 114, einer "Zwischenraumtaste 115 und an einer Hauptleiste befestigten Querleisten 116 dargestellt.
Die Querleisten 116 führen jeden Finger des Schülers derart, daß jeweils ein Finger nur bestimmte
Tasten betätigen kann, ohne daß er eine der Querleisten 116 überquert. Dadurch ist die Betätigung einer
für einen bestimmten Finger falschen Taste erschwert, während der Spielraum für die Betätigung der richtigen
Taste groß genug ist. Die Leistenführung kann ein Teil der Tastatur oder eine getrennt einsetzbare
Einheit, beispielsweise 'aus plastischem Material, sein. Die Leisten sind als einfache Stäbe dargestellt,
sie können selbstverständlich beispielsweise auch als offenes Gitter oder als dünne Platten ausgebildet
sein.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Spitze eines Handschuhes 117 mit zwei dünnen Koiitaktstücken
118 und 119, die durch dünne Scheiben 120 aus federndem Isoliermaterial, beispielsweise Polyurethanschaum,
getrennt sind. Die Kontakte sind durch Leiter 121 und 122, die in Handschuhstoff eingewebt
sein können, an den Stromkreislauf des Gerätes angeschlossen. Durch den Druck eines Fingers auf eine
Taste wird der Kontakt durch den Handschuh hindurch geschlossen, und das dadurch ausgelöste Signal
zeigt an, welcher Finger die Taste betätigt hat. Gleichzeitig wird durch die betätigte Taste ein Signal ausgesendet,
und durch Vergleich dieser beiden Signale kann bestimmt werden, ob der Finger die zugehörige
richtige Taste angeschlagen hat.
In F i g. 4 ist der elektrische Stromkreis des Gerätes als Blockschaltbild dargestellt. Der Stromkreis
enthält ein Lochstreifenlesegerät 20 und eine mit dem Ausgang des Lesegerätes 20 verbundene Matrix
21. Vom Ausgang des Lesegerätes wird ein in das Lesegerät eingegebener kodierter Buchstabe als Signal
auf eine Reihe von Ausgängen übertragen, von denen jeder einem bestimmten Symbol entspricht. An
den Ausgang des Lesegerätes 20 ist ferner ein Gatter 22 angeschlossen, und zwar derart, daß ein Signal
nur dann am Ausgang auftritt, wenn der Lochstreifen jeweils aus einer Lesestellung bewegt wird. Diese
Sperrung wird durch ein vom Antrieb 31 des Lesegerätes abgenommenes Signal erzielt, das dem Gatter
über den Leiter 23 zugeführt wird, wenn der Lochstreifen dem Lesegerät gerade keine Löcher anbietet.
Ein Ausgang der Matrix 21, der einem vom Lesegerät 20 erfaßten Buchstabensymbol entspricht, wird
über einen der Leiter 24 einem Komparator oder einem Undgatter 26 zugeführt. An einem zweiten
Eingang des Undgatters 26 ist einer der Schalter 27 angeschlossen, der einer entsprechenden Taste der
Schreibmaschine zugeordnet ist. Dem Ausgang des . Undgatters 26 sind über die Leiter 29 und 30 der
Antrieb 31, ein Zeitglied 32 und über einen Leiter 33 ein Integrator 34 zugeordnet. Ein Ausgang des Integrators
34 ist mit einem Eingang des Zeitgliedes 32 über einen Leiter 37 verbunden. Ein weiterer Eingang
des Zeitgliedes 32 ist über einen Leiter 35 mit dem Ausgang des Gatters 22 verbunden. Der Ausgang
des Zeitgliedes 32 ist über einen Leiter 36 an eines der Gatter 38 angeschlossen, deren Anzahl der
Anzahl der Ausgänge der Matrix 21 entsprechen. Jedes Gatter 38 hat einen zweiten, mit einem der Leiter
24 verbundenen Eingang und einen Ausgang, der mit einer Lampe 40 über einen Lampenstromkreis 41
verbunden ist. Die einer Taste zugeordnete Seite der
ίο Schalter 27, die nicht mit dem Komparator 26 verbunden
ist, ist über ein Gatter 42 mit Erde verbunden, und ein Ausgang des Undgatters 26 ist an das
Gatter 42 über einen Leiter 43 angeschlossen.
Bei Betriebsbeginn ist der Lochstreifen 20 derart in das Lesegerät eingeführt, daß das erste kodierte
Symbol gelesen wird und das Ausgangssignal des Lesegerätes der Matrix 21 zugeführt wird, wo es in ein
entsprechendes Ausgangssignal umgeformt wird, beispielsweise in das Ausgangssignal für den Buchstaben
B, das dann an dem zugehörigen Leiter 24 liegt. Von hier aus wird das Signal in das Undgatter 26
eingespeist. Zu diesem Zeitpunkt liest der Schüler r das erste Symbol im Übungstext, und da dieses dem ^
Symbol des kodierten Textes auf dem Lochstreifen entspricht, entspricht auch die erste zu betätigende
Taste dem zugehörigen, auf dem Leiter 24 anstehenden Signal. Dies ist im angenommenen Beispiel der
Buchstabe B, und wenn der Bedienende die Taste für den Buchstaben B betätigt, dann wird das Signal dem
Undgatter 26 von Erde aus über das Gatter 42 und dem zugehörigen Tastenkontakt 27 zugeführt. Da in
diesem Falle die richtige Taste betätigt worden ist, steht an dem Leiter 29 ein Ausgangssignal des Undgatters
26 an, und dieses setzt den Antrieb 31 in Betrieb, so daß der Lochstreifen zum nächsten kodierten
Symbol weiter bewegt wird. Damit wird auch das Zeitglied 32 in Betriebsbereitschaft gesetzt, und das
Signal wird in einem Verstärker 45 verstärkt, dessen Ausgangssignal einem Lautsprecher 46 zugeführt
wird, und erzeugt in diesem einen Klicklaut, der einem Typenanschlag ähnelt. Zu diesem Zeitpunkt
steht an dem Leiter 43 kein Ausgangssignal an. Das zweite kodierte Symbol wird jetzt von dem Lesegerät
20 erfaßt, auf einem der- Leiter 24 entsteht ein ent- ^,
sprechendes Ausgangssignal und wird dem Undgatter / 26 zugeführt. Es sei nun angenommen, daß die nach-'
ste betätigte Taste nicht dem nächsten Signal des Übungstextes entspricht. Dann sind das Signal von
der Taste 27 und das dem Undgatter 26 zugeführte Signal auf dem Leiter 24 nicht koinzident, und es entsteht
kein Ausgangssignal am Leiter 29. Über den Leiter 43 steht jedoch ein Signal am Gatter 42 an,
dieses wird geöffnet und verhindert so, daß ein weiteres Eingangssignal durch Betätigung einer anderen
Taste dem Gatter 26 zugeführt wird, bis der Schüler — in diesem Ausführungsbeispiel — die Rücktransporttaste
betätigt hat. Während der Bewegung des Lochstreifens wird in einer Stellung zwischen zwei
nebeneinanderliegenden Lesestellungen, in der alle Abtastelemente gleichzeitig vom Lochstreifen bedeckt
sind, am Ausgang des Gatters 22 ein Startsignal für das Zeitglied 32 ausgelöst. Nach einer Zeitspanne,
die durch ein vom Integrator 34 zum Zeitglied 32 geleitetes Signal begrenzt wird, und unter
der Voraussetzung, daß der Fühler keine weitere Betätigung vornimmt, wird vom Zeitglied 32 über den
Leiter 36 ein Signal an die Gatter 38 geleitet. An einem dieser Gatter steht über den Leiter 24 ein Aus-
gangssignal der Matrix 21 an, und nur dieses Gatter läßt ein Signal zum Lapenstromkreis 41 durch, so
daß die dem vom Lesegerät erfaßten Symbol zugeordnete Lampe aufleuchtet. Die Lampen sind derart
angeordnet, daß sie die Tastatur nachbilden. Die jeweils leuchtenden Lampen werfen ihr Licht durch
ihre Abdeckkappe, so daß das vom Lesegerät erfaßte Symbol nach einer bestimmten Verzögerung auf der
Tastatur in Nachbildung seiner richtigen Lage relativ zu den anderen Tastensymbolen sichtbar wird. Im
Ausführungsbeispiel erscheint das Leuchtsymbol in der in F i g. 1 a angedeuteten Weise (Bezugszeichen
112).
Der Fühler kann sofort die Lage der Taste, die hätte betätigt werden sollen, erkennen und kann nach
Betätigung der Rücktaste fortfahren zu schreiben. Die Betätigung der Rücktaste löscht das Ausgangssignal
vom Gatter 26 über den Leiter 43 zum Gatter 42 und bewirkt, daß die beweglichen Kontakte der
Schalter 27 über das Gatter 42 mit Erde verbunden werden. Angenommen, daß jetzt die nächste Taste in
der richtigen Reihenfolge betätigt wird, so entsteht am Ausgang des Gatters 26 ein Signal, das Zeitglied
32 wird erneut gesetzt, das Ausgangssignal des Zeitgliedes und die Lampe 40 werden gelöscht, und der
Antrieb bewegt den Lochstreifen weiter, so daß die nächste Kodekombination gelesen wird.
In einfacher Weise löst entweder ein Ausgangssignal des Gatters 26 am Leiter 43 oder die Betätigung
der Rücktaste den Fehlerzähler 105 aus und erregt ein Ausgangssignal des Gatters 26 am Leiter 29 den
Zähler 106.
Abhängig von der Verzögerung, mit der das Leuchtsymbol erscheint, kann der Fühler die Rücktaste
und die richtige Taste anschlagen, bevor die Lampe aufleuchtet und dadurch sofort das richtige
Leuchtsymbol auslösen.
Die Verzögerung eines eine Lampe einschaltenden Signals auf dem Leiter 36 wird durch das dem Zeitglied
zugeführte Steuersignal des Integrators 34 verändert. Dieses Steuersignal leitet der Integrator 34
von dem ihm über die Leiter 29 und 33 zugeführten Ausgangssignal des Undgatters 26 ab.
Der Stromkreislauf des Integrators 34 zusammen mit dem des Zeitschalters wird nun in Verbindung
mit Fig. 5 beschrieben. Der Integrator ist ein normaler Millerintegrator und enthält einen Transistor
50, einen Kondensator 51, Widerstände 52, 53 und
54, einen veränderbaren Widerstand 55, eine Diode 56 und einen Kondensator 57. Die Eingangsklemmen
sind mit 60 und 61 bezeichnet. Der Stromkreis liegt zwischen den Leitern 62 und 63, und der Leiter 62
hat gegenüber dem Leiter 63 ein negatives Potential von 12VoIt.
Der Zeitkreis enthält Transistoren 65 und 66 und bildet einen Kreis mit zwei stabilen Zuständen. Der
Kollektor des Transistors 65 ist über einen Widerstand 67 und eine Diode 68 an die Basis des Transistors
66 angeschlossen. Ein Kondensator 70 kann über einen Schalter 71 zusätzlich parallel zum Kondensator
67 geschaltet sein. Die Basis des Transistors 65 ist über einen Widerstand 72 mit dem Kollektor
des Transistors 66 verbunden. Die Emitter der Transistoren 65 und 66 sind miteinander und über einen
Widerstand 73 mit 'dem Leiter 63 verbunden. Der Kollektor des Transistors 66 ist über einen Widerstand
74 an den negativen Leiter 62 angeschlossen, und die Basis des Transistors 65 ist über einen
Widerstand 75 mit dem Leiter 63 verbunden. Der Kollektor des Transistors 65 ist über einen Widerstand
76 an den Leiter 62 und die Basis des Transistors 66 über einen Transistor 77 an den Leiter 63
angeschlossen. Ein Transistor 80 ist über einen Widerstand 81 zwischen den Leiter 62 und die Verbindungsleitung
zwischen der Diode 68 und dem Kondensator 67 geschaltet. Zwischen diese Verbindungsleitung
und dem Leiter 62 ist außerdem ein
ίο Widerstand 82 geschaltet. Ein Eingangskreis für ein
Signal zum Starten des Zeitkreises umfaßt einen Anschlußleiter 85, einen Kondensator 86, eine Diode
87, einen Widerstand 88 und einen Leiter 89. Ein Eingangskreis für ein Signal zum Setzen des Zeitkreises
umfaßt einen Anschluß 90, einen Kondensator 91, eine Diode 92, einen Widerstand 93 und den
Leiter 89. Die Ausgangsklemme 95 des Zeitkreises ist an den Kollektor des Transistors 65 angeschlossen.
Die Verbindung zwischen dem Integrator und dem Zeitkreis ist durch einen veränderbaren Widerstand
96 und einen Leiter 97 hergestellt, durch die der Kollektor des Transistors 50 mit der Basis des Transistors
80 verbunden ist.
Die vom Gatter 26 (F i g. 4) ausgehenden Impulse, die durch Betätigung einer Taste in der richtigen Reihenfolge erzeugt werden, werden den Klemmen 60 und 61 (F i g. 5) zugeführt, im Integrator addiert und dadurch ein Signal auf den Leiter 97 gegeben, der mit dem Ausgang des Integrators verbunden ist. Das Signal ist abhängig von der Zahl der in einer bestimmten Zeit einwandfrei betätigten Taste. Die Integrationszeit kann durch Einstellung des veränderbaren Widerstandes 55.geändert werden.
Die vom Gatter 26 (F i g. 4) ausgehenden Impulse, die durch Betätigung einer Taste in der richtigen Reihenfolge erzeugt werden, werden den Klemmen 60 und 61 (F i g. 5) zugeführt, im Integrator addiert und dadurch ein Signal auf den Leiter 97 gegeben, der mit dem Ausgang des Integrators verbunden ist. Das Signal ist abhängig von der Zahl der in einer bestimmten Zeit einwandfrei betätigten Taste. Die Integrationszeit kann durch Einstellung des veränderbaren Widerstandes 55.geändert werden.
Der Transistor 66 ist normalerweise leitend, und der Transistor 65 ist normalerweise nichtleitend. Der
Widerstand der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 80 wird durch die Schwankungen in der Höhe
des Signals verändert, das der Basis der Transistors über den Leiter 97 zugeführt wird.
Als Startsignal wird dem Zeitkreis ein von dem Gatter 22 (F i g. 4) ausgehender, negativer Impuls
zwischen der Klemme 85 und dem Leiter 63 zugeführt. Durch diesen Impuls wird der Transistor 65
leitend. Die Diode 68 ist nichtleitend und infolgedessen ist auch der Transistor 66 nichtleitend. Dadurch,
daß der Transistor 65 leitend ist, wird die mit'dem Emitter des Transistors 80 verbundene Elektrode des
Kondensators 67 negativ geladen, und zwar bis zu einem durch den effektiven Widerstand des Transistors
80 begrenzten Ausmaß, das wiederum, wie bereits beschrieben, durch die Anzahl der richtig betätigten
Tasten bestimmt ist. Die Ladezeit des Kondensators 67 beträgt 5 Sekunden. Wenn der Kondensator
67 geladen ist, erhält das Gatter 38 über die Klemme 95 ein Signal, so daß die zugehörige Lampe aufleuchtet.
Je schneller die richtigen Tasten angeschlagen werden, desto schneller erreicht das Ausgangssignal
des Millerintegrators einen Wert, der den Widerstand des Transistors 80 herabsetzt, und desto schneller erhält
das Gatter 38 ein Signal zum Aufleuchten der Lampen 40. Der Schüler richtet jetzt seine Arbeitsweise,
die automatisch mit der durchschnittlichen Schreibgeschwindigkeit geändert wird, so ein, daß die
nächste Taste in der richtigen Reihenfolge betätigt wird, bevor eine Lampe 40 aufleuchtet. Durch Betätigung
der nächsten Taste in der richtigen Reihenfolge wird über den Leiter 20 ein vom Gatter 26 ausgehender
Impuls der Klemme 90 des Zeitkreises zuge-
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führt, und der Zeitkreis wird durch Sperrung des Transistors 65 zurückgesetzt, wodurch der Transistor
66 leitend wird, so daß der Stromkreis einen neuen, vom Gatter 22 ausgehenden negativen Impuls aufnehmen
und den Zeitkreis starten kann. Der Widerstand 96 kann zur Anpassung des Verhältnisses der
durchschnittlichen Schreibgeschwindigkeit zu der Geschwindigkeit, bei der ein sofortiges Leuchtsignal
der Lampe kommt, geändert werden.
Der Schalter 71 kann zur Vergrößerung der Lagezeitkonstante im Zeitkreis geschlossen werden und so
die Zeit verzögern, bevor ein sofortiges Signal gegeben wird.
Natürlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Verzögerung und die prompte Anzeige
entweder im Zeitkreise nicht enthalten ist oder von ihm getrennt sein kann und daß die sofortige Anzeige
unmittelbar durch die Rücktaste oder durch eine andere geeignete Taste ausgelöst wird, nachdem ein
Fehler gemacht wurde. Wahlweise kann die Verzögerung auch manuell eingestellt werden.
An Stelle eines sofortigen Signals in Gestalt eines Aufleuchtens eines Leuchtsymbols einer Taste, die in
ihrer richtigen Läge zu den anderen Tasten dargestellt
ist, kann auch ein Leuchtbild der ganzen Tastatur sichtbar gemacht oder eine optische Projektion
der wirklichen Tastatur mit den JHänden des Schülers
sichtbar gezeigt werden. Die prompte Anzeige kann auch die Wegnahme der Abschirmung 103 zwischen
dem Schüler und der Tastatur durch Anhebung der Abschirmung in ihrer vertikalen Lage sein, so daß
die Tastatur selbst sichtbar wird.
Die Zähler 105 und 106 (F i g. 1 b) zählen getrennt die Zahl der falschen und der richtigen Anschläge.
Ferner ist ein uhrähnlicher Zeitschalter 104 vorgesehen. Es wurde festgestellt, daß die Anstrengungen
wuchsen und bessere Resultate durch die Herausforderung erzielt wurden, die durch Ablesung der Zähler
in bestimmten durch den Zeitschalter angegebenen Zeitabschnitten, beispielsweise jeweils fünf Minuten,
und durch die Aufzeichnung der Ablesungen in eine graphische Darstellung ausgelöst wurde. Diese
Herausforderung und der Antrieb, den Zeitkreis zu übertrumpfen und das Erscheinen eines Leuchtsignals
durch Betätigung der Rücktaste und der richtigen Taste zu verhindern, hat beträchtlich zu dem Erfolg
beigetragen, der durch die Verwendung des Gerätes erzielt wurde. Durch die Verwendung des automatisch
gesteuerten Zeitkreises ist es möglich, daß die Maschine sich selbst auf die Schreibgeschwindigkeit
einstellt' und daß die Leuchtsignale gerade so schnell erscheinen, daß ein langsamer Schreiber den
Zeitkreis nicht übertrumpfen kann, oder so langsam, daß ein Schüler, der früher bereits schnell und einwandfrei
geschrieben hat, behindert wird.
Obwohl in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel elektrische und mechanische Geräte verwendet
werden, können auch analoge Mittel, beispielsweise hydraulische Geräte, als Ersatz für einen oder beide
Geräte eingesetzt werden.
Ferner können auch andere Mittel als der in Verbindung
mit F i g. 3 beschriebene Handschuh zur Anzeige, welcher Finger zur Betätigung einer Taste
benutzt wurde, verwendet werden; beispielsweise kann auf jedem Finger eine eigene Elektrode, beispielsweise
ein Ring 10 (F i g. 6) befestigt und durch einen Leiter 12 an einen Detektorstromkreis 13 angeschlossen
werden, und ein Signalstromkreis mit einer Frequzenz von. beispielsweise 10 kHz kann durch die
Elektrode, den Finger und die jeweils betätigte Taste 14 sowie einen Leiter 15 vervollständigt werden, der
die entsprechende Information an den Detektorkreis
ίο gibt. Der Ausgang des Detektorkreises. 13 kann dann
in einem zweiten Komparator mit einem von der betätigten Taste gelieferten Signal verglichen und so
festgestellt werden, ob der richtige Finger verwendet wurde oder nicht. Bei dieser Anordnung kann jedem
Finger ein eigenes Signal zugeordnet und vermieden "werden, daß irgendetwas zwischen die Finger und die
Tasten gelegt wird, und dadurch kann jede Möglichkeit vermieden werden, daß der Schüler eine Berührung
einer Taste vortäuscht.
ao In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der elektromechanische Wandler, der ein elektrisches Signal
in Übereinstimmung mit der Betätigung einer Taste erzeugt, ein einfacher Schalter, obwohl natürlich
dieser Konverter auch eine kompliziertere Ein-
s5 richtung sein kann, die kodierte elektrische Signale
für jede Taste in ähnlicher Weise erzeugt wie eine Fernschreibmaschine, und diese kodierten Signale
können derart sein, daß sie mit dem Kode der Informationsquelle direkt verglichen werden können. Wahlweise
kann auch ein Wandler verwendet werden, der eines der Signale so umwandelt, daß es mit dem anderen
verglichen werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat also folgende Eigenschaften:
Die Tastatur entspricht der Tastatur des Gerätes, mit dem der Schüler arbeiten soll.
Dem Schüler steht ein Lesegerät zur Verfügung, das den Übungstext Schritt für Schritt vorrücken
kann.
Ein Fühler spürt den Finger auf, mit dem der Schüler die Taste angeschlagen hat.
In einer Abbildung ist die spezielle Anordnung der Tasten einer Tastatur dargestellt; die Abbildung ist
so eingestellt, daß in jedem Zeitpunkt eine einzelne Taste dargestellt werden kann.
Ein Komparator wird dann in Betrieb gesetzt, wenn die angeschlagene Taste und das vom Lesegerät
erfaßte Symbol in, Übereinstimmung sind.
Ein zweiter Komparator arbeitet nur dann, wenn das von dem Fingerfühler erfaßte Signal und das gelesene Symbol übereinstimmen.
Ein zweiter Komparator arbeitet nur dann, wenn das von dem Fingerfühler erfaßte Signal und das gelesene Symbol übereinstimmen.
Eine Verzögerungseinrichtung bewirkt, daß die Abbildung die angeschlagene richtige Taste einige
Zeit später anzeigt, als das Lesegerät zu einem neuen Symbol fortgeschaltet ist; die Verzögerung kann entweder
manuell auf die Wünsche des Schülers oder des Lehrers oder automatisch durch eine Einrichtung
eingestellt werden, die die Verzögerung im Verhältnis zu der jeweiligen Durchschnittsgeschwindigkeit einstellt,
mit der der Schüler richtige Tasten anschlägt, und zwar in der Weise, daß die Verzögerung in dem
Maße verkürzt wird, wie die Durchschnittsgeschwindigkeit größer wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erlernen der für die Bedienung einer Tastatur erforderlichen Geschicklichkeit
mit einer Nachbildung der Tastatur, einer die Reihenfolge der jeweils zu betätigenden Tasten
der Tastatur anzeigenden Vorlage, ferner mit einem Übersetzer, der der Vorlage entsprechende
elektrische Signale in der durch die Vorlage vorgegebenen Reihenfolge abgibt, und mit einer Anzeigevorrichtung,
die nach fehlerhafter Betätigung einer Taste eine sinnlich wahrnehmbare Anzeige der richtigen Taste vermittelt, sowie schließlich
mit einem Komparator, der je Taste der Tastatur zwei Eingänge besitzt, von denen der eine
jeweils mit dem Übersetzer und der andere jeweils mit einem jeder Taste der Tastatur zugeordneten elektromechanischen Wandler verbunden
ist, so daß der Komparator je nach Koinzidenz der vom Übersetzer und den Wandlern gelieferten
Signale ein Ausgangssignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitverzögerungskreis.
(32) vorgesehen ist, der zwischen dem Zeitpunkt der fehlerhaften Betätigung einer Taste
und dem Zeitpunkt der Weiterleitung des Komparatorausgangssignals an die Anzeigevorrichtung
(38, 40, 41) eine zeitliche Verzögerung erzeugt, deren Dauer in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
aufeinanderfolgender richtiger Betätigungen von Tasten bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitverzögerungskreis (32,
34) einen monostabilen Multivibrator (65, 66) mit einem einen Kondensator (67) enthaltenden
Zeitkreis (80).sowie einen Integrierkreis (34) enthält,
der auf die Geschwindigkeit aufeinanderfolgender richtiger Betätigungen von Tasten anspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierkreis (34) mit dem
Zeitkreis (80) so gekoppelt ist, daß der Kondensator (67) mit zunehmender Geschwindigkeit aufeinanderfolgender
richtiger Betätigungen von Tasten schneller geladen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators durch Veränderung der Leitfähigkeit eines Halbleiters veränderbar ist,
durch den die Ladegeschwindigkeit des Kondensators (67) entsprechend der Ausgangsleistung
des Integrierkreises (34) bestimmt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter ein Transistor
ist und daß der Ausgang des Integrierkreises (34) an dessen Basis anliegt.
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