DE1471866C - Verfahren zur Zufuhr von glasbildenden Materialien zu der Beschickungszone eines der Glasherstellung dienenden Wannenofens und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfah rens - Google Patents

Verfahren zur Zufuhr von glasbildenden Materialien zu der Beschickungszone eines der Glasherstellung dienenden Wannenofens und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfah rens

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DE1471866C
DE1471866C DE1471866C DE 1471866 C DE1471866 C DE 1471866C DE 1471866 C DE1471866 C DE 1471866C
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English (en)
Inventor
John Caleb Ottawa 111 Blame (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Libbey Owens Ford Glass Co
Original Assignee
Libbey Owens Ford Glass Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur abgebrochen sind, in diesen Randbereich .zurückzü-
Zufuhr von glasbildenden Materialien zu der Be- schieben und dort zusammenzudrücken. Weiter ist
schickung'szone eines der Glasherstellung dienenden wesentlich, daß eine zweite Platte an der anderen
Warinenofens und auf eine der Durchführung des Seitenwand und Mittel vorgesehen sind zum periqdi-"
Verfahrens dienende Vorrichtung. 5. sehen Bewegen der zweiten Platte von der anderen
Bei derartigen der Glasherstellung dienenden Wan- Seitenwand nach innen in Richtung auf den" dem nenöfen ist es bekannt, an der Beschickungsstelle auf ersten Rand gegenüberliegenden'Rand der Schicht die Oberfläche des ständig sich in Richtung der Ent- des glasbildenden Materials. Von Bedeutung ist weinahmestelle fortbewegenden flüssigen Glasbades glas- terhin, daß sich : die Längsrichtung der Platten im bildende Materialien aufzugeben, die in Form einer io wesentlichen parallel zu den Seitenwänden erstreckt, Schicht auf das Glasbad aufgeschüttet werden. Diese wobei die unteren Kanten etwas oberhalb des Spieglasbildenden ,Materialien bestehen aus Bruch-oder gels des geschmolzenen Glases liegen. ,Ein weiteres Scherbenglas, wobei auf die aus diesem Material gc- Merkmal besteht darin, daß die Mittel zum periodibildcte Schicht eine Deckschicht von rohen pulver- sehen Bewegen der Platten von den Seitenwänden förmigen Einsatzmaterialien aufgegeben wird. Es ist 15 nach innen eine. Steuervorrichtung umfassen, welche bekannt, die auf das flüssige Glasbad auf diese Weise die Plattenbewegungen in zeitlicher Beziehung zu der aufgegebene Schicht in ihrer Breite geringer zu halten Bewegungsgeschwindigkeit der glasbildenden Mateals den Abstand der Seitenwandungen des Ofens, um rialien durch das Beschickungsende des Ofens eineine ungestörte Bewegung der mit dem Glasbad fort- leitet. Weiter ist erfinderisch, daß jede der Platten schreitenden Schicht zu ermöglichen. . «° gelenkig an dem Ende einer Kolbenstange befestigt
Es hat sich nun gezeigt, daß sich aus den Rand- ist und daß die Mittel zum periodischen Bewegen der
zonen dieser Schicht hinter der Beschickungsein- Platten einen druckmittelbetätigten Zylinder auf-
richtung klumpenförmige Materialteile loslösen, die weisen. Schließlich ist noch von Bedeutung, daß
mit den Seitenwandungen des Ofens insbesondere im Mittel vorgesehen sind, um eine Kippbewegung jeder
Bereich der Beschickungszone in Berührung kommen 25 Platte aus einer etwa senkrechten Ebene während
und hier festgehalten werden. Durch das Anwachsen der Einwärtsbewegung und deren Kontakt mit den
dieser 'klumpenförmigen, an den Seitenwandungen glasbildenden Materialien zu verhindern,
haftenden Materialteile wird die aufgeschüttete Ma- Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Äusfüh-
terialschicht gestört, da die feststehenden klumpen- rungsformen der Vorrichtung und es bedeutet 7
förmigen Teile im'Laufe der Betriebszeit in die Rand- 30 F i g. 1 Aufsicht auf das Beschickungsende des
zonen der Schicht eingreifen und einen einwandfreien Wannenofens mit einer Vorrichtung zum Zusammen-
Transport der Schicht behindern, was zwangsläufig drücken der Einsatzmaterialien,
zu Störungen bei der Aufbereitung des Glases führt. Fig. 2 Längsschnitt gemäß Fig. 1,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Fig. 3 Aufsicht auf die der Zusammendrückung
Acn bekannten Methoden anhaftenden Störungen zu 35 des Einsatzes dienenden Vorrichtung, ·;
vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung Fi g. 4 Seitenansicht gemäß Fi g. 3, / ■;, :*■;>.:.■.. ■
zu schaffen, die einen ungestörten Fluß "der auf dem Fig. 5 Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 3, j
flüssigen Glasbad befindlichen Schicht gewährleisten. F i g. 6 Schnitt gemäß Linie 6-6 der F i g. 4 und ;"
Das der Lösung dieser Aufgabe dienende Ver- Fig. 7 Seitenansicht einer abgewandelten .Form fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- 4° der Vorrichtung. ■ ;;.. y:"·:.· '.;·· λ'.:Λ:>'■'■'■ fläche des Schmelzglasbades von den Seitenwänden Die Fig. 1 zeigt einen Teil des Wannenofens mit nach innen abgestrichen wird, um .jegliche frei Seitenwänden 11 und einer Endwand 12, an die sich schwimmenden Materialklumpen, die von der Schicht die Beschickungszone für das Scherbenglas, und das abgebrochen sind, in deren Ränder zurückzuschieben pulverförmige Einsatzmaterial 14 anschließt, die und dort zusammenzudrücken, um auf diese Weise 45 durch Seitenwände 15, eine Endwand 16 und den die Seitenwände von Ansammlungen der glasbilden- Ofenboden 13 begrenzt ist. ■„·... .:..
den Materialien bis zum Schmelzbereich im wesent- Die Fig. 2 zeigt eine Aufgabepfanne 17 für das ' liehen zu bewahren. Durch das Verfahren wird ver- Scherbenglas und einen Trichter 18 für das pulverhindert, daß sich die klumpenförmigen, aus der förmige Einsatzgemisch, unter dem eine mit Kam-Sehicht austretenden Abscheidungen an den Seiten- 5° mern 21 versehene drehbare Walze 19 vorgesehen ist. wandungen der Beschickungszone festsetzen können, Die Pfanne 17 wird von einer nicht dargestellten so daß ein einwandfreier Fluß der auf dem Glasbad Quelle fortlaufend mit Scherbenglas beschickt, das ..aufliegenden Schicht erreicht wird. auf die Oberflache des Bades aufgegeben wird und
Das Verfahren kennzeichnet sich weiter dadurch, sich als Schicht mit dem Bad fortbewegt. Durch
daß die Schmelzglas-Oberfläche intermittierend .in 55 Drehung der Walze 19 wird auf diese Schicht eine
; vorbestimmten Zeitintervallcn abgestrichen wird. Deckschicht des Einsatzmaterials aufgebracht. Der
' Die der Durchführung des Verfahrens dienende Rückseite der Walze 19 ist ein Leitblech 22 zugeord-"
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das net, das das in den Kammern 21 enthaltene Material
intermittierende Abstreichen der Schmelzglas-Ober- im unteren Bereich der Walze freigibt, so daß es auf
fläche in zeitlicher Beziehung zu der Bewcgiingsge- 60 das Scherbenglas abgelegt werden kann. Wie Fig. I
schwindigkeit der glasbildenden Materialien durch die zeigt, liegen die Enden der Walze 19 innerhalb der
Bcschickiingszone des Ofens ' steht. ■ Ein weiteres Scitenwände 15, so daß die Einsatzmaterialien in
Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß eine einer Deckschicht B in einer durch die strichpunk-
I'laltc an einer der Seitcriwände und Mittel zum peri- tierten Linien 23 angegebenen Breite abgelegt werden,
odischen Bewegen dieser Platte von der Seitenwand 65 die geringer ist als der Abstand zwischen den Seiten-
nacl.i innen in Richtung auf den ersten Randbereicli wänden 15; die Stärke der Schicht B ist durch die
der Schicht der glasbildenden Materialien vorgesehen strichpunktierte Linie 24' gemäß F i g. 2 angedeutet,
sind, um jegliche Klumpen, die von dieser Schicht Um zu verhindern, daß aus der Deckschicht B an
der Einsatzstelle Materialteile sich ablösen und mit ein Wagen 64 angeordnet, der Rollen 65 besitzt, die den Seitenwandungen 15 in Kontakt gelangen, sind auf.den oberen' Flächen der Schenkel 66 der Träger an beiden Seitenwänden 15 Stoßvorrichtungen 30 59 aufliegen. Wie Fig. 6 zeigt, ist der Wagen 64 an vorgesehen, die die sich ablösenden Materialteile in seiner Unterseite mit einer halbkreisförmigen Nut 67 die Deckschicht B zurückdrücken. Die Stoßvorrich- 5 versehen zur Aufnahme der Kolbenstange 32, wobei Hingen 30 sind in der Nähe der Walze 19 angeordnet. die Kolbenstange in der Nut 67 durch einen Block Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, besitzt jede Stoßvor- 68 mit Schrauben 69 gehalten ist. Am oberen Ende richtung 30 eine i Stoßplatte 31, die am Ende einer besitzt der Wagen 64 eine Querbohrung zur Aufnahme Kolbenzylinderanordnung 32, 33 befestigt ist; die einer Welle 70, an deren beiden Enden die Rollen Stoßplatte 31 kann, wie Fig. 4 zeigt, mittels der io 65 gelagert sind. Diese Anordnung stellt sicher, daß Kolbenzylinderanordnung 32, 33 aus einer zurückge- die Rollen 65 auf der Oberseite der Schenkel 66 auf- -/ogenen in eine strichpunktiert, dargestellte vorge- liegen, wenn die Kolbenstange 32 durch den Zylinder schobene Stellung bewegt werden, wobei durch diese 33 nach außen oder innen geschoben wird; auf diese Stoßbewegung aus der Schicht B abgelöste Material- : Weise ist die Stoßplatte 31 fest geführt und kann teile in sie zurückgeführt werden. Der Zylinder 33 15 nicht in die Oberfläche des Glasbades eintreten. Die ist durch Schrauben36 an einer Befestigungsplatte Fig.4 zeigt eine Einrichtung zur Erzielung einer
37 angeordnet, die auf einem Gestell 38 ruht, wo- periodischen Arbeitsweise der Stoßvorrichtung 30, durch eine Einstellung der Kolbenzylinderanordnung bei der die Stoßplatte 31 intermittierend nach außen in Längs- und Querrichtung möglich ist. Das Gestell und innen bewegt wird, um auf der Oberfläche des
38 besitzt im Abstand angeordnete waagerechte Plat- 20 Glasbades aufliegende Teilchen des Einsatzmaterials ten 39, an denen gemäß F i g. 4 Winkelstreben 40 an in die Schicht B zu schieben. Diese Steuereinrichtung den einander gegenüberliegenden oberen'Ecken be- besitzt ein Umschaltventil 37, das über ein Rohr 74 festigt sind. Die Platten 39 sind an ihren unteren mit einer pneumatischen oder hydraulischen Druck-Enden mit Nuten 41 versehen; außerdem sind an quelle in Verbindung steht und über Rohre 75,76 mit ihren Außenseiten L-förmige Ausleger 42 befestigt, 25 den beiden Enden des Zylinders 33 verbunden ist. wobei die Schenkel 43 der Ausleger 42 mit den oberen Das Ventil 73 wird über Leitungen 78,79 durch und unteren Kanten der Nuten fluchten. Die einen elektrischen Zeitgeber gesteuert, derart, daß Schenkel 43 besitzen Aufnahmelöcher für Schrauben wahlweise die eine oder andere Seite des Zylinders 44, die durch horizontale Träger 45 der Ofenkon- 33 mit Druckmitteln beaufschlagt wird. Der Zeitgeber struktion greifen. Das Gestell 38 wird auf diese Weise 30 77 ist über einen Handschalter 80 und Leitungen 81, starr gegenüber der benachbarten Seitenwand 15 ge- 82, 83 an das Netz angeschlossen. Während der halten, wobei der Zylinder 33 parallel sowohl als auch Ruhezeit der Stoßvorrichtung 30 schließt der Zeitgesenkrecht zur Seitenwand bewegbar und einstellbar ber 77 einen Stromkreis von der Leitung 81 über die ist. Zu diesem Zwecke besitzen die Streben 40 in ihren Leitung 78 zum Ventil 73 und über die Leitung 84 waagerechten Schenkeln 47 Längsschlitze 48 zur Auf- 35 zurück zum Netz. Auf diese Weise gibt das Ventil 73 nähme von Schrauben 49, die durch öffnungen 55 der das Druckmittel über das Rohr 75 zum vorderen Befestigungsplatte 37 greifen. Wie die Fig. 3 zeigt, Ende des Zylinders 32, so daß die Kolbenstange 32 sind die Öffnungen 30 schlitzförmig ausgebildet, so und die Stoßplatte 31 in zurückgezogener Stellung daß nach Lösen der Muttern 51 der Schrauben 49 die gehalten sind. Der Zeitgeber 77 kann so eingestellt Lage der Platte 37 gegenüber dem Gestell 38 justiert 40 werden, daß eine Vorwärtsbewegung der Stoßplatte werden kann, um die Vorrichtung 30 gegenüber der 31 erfolgt, wenn das Einsatzmaterial auf der Ober-Walze 19 auszurichten. Die Stoßplatte 31 besitzt eine fläche des Glasbades sich um ein Stück fortbewegt senkrecht liegende Platte 52, die am oberen Rand hat, das gleich oder geringer ist als die Länge der einen zurückspringenden Flansch 53 aufweist; Im Stoßplatte 31. Nach Ablauf einer entsprechenden mittleren Bereich der Platte 52 sind im Abstand 45 Zeit öffnet der Zeitgeber die Leitung 78 und schließt , parallele Lappen 54 an der Plattenrückseite und an die Leitung 79, wodurch ein Stromkreis in den Leider Unterseite des Flansches 53 angeordnet. Das tungen 81, 83, 79, 85 zum Ventil 73 sich ergibt. Das Ende der Kolbenstange 32 ist mittels eines Bolzens Druckmittel strömt durch das Rohr 76 zum hinteren 55 an der Stoßplatte 31 angelenkt, die in den Lappen Ende des Zylinders 33, wodurch die Stoßplatte 31 54 durch Splinte 56 gehalten ist. Um die Kippbewe- 50 aus ihrer Ruhestellung an der Seitenwand 15 in die gung der Stoßplatte 31 zu begrenzen, ist zwischen in F i g. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung vorgeden Lappen 54 ein Anschlag 57 angeordnet; hier-. schoben wird. Während dieser Bewegung werden alle durch wird erreicht, daß die Stoßplatte 31 bei ihrer außerhalb der Schicht B auf der Oberfläche des Glas-Vorwärtsbewegung die aus der Schicht B ausgetrete- bades befindlichen Materialteilchen in das Bett B einnen Materialteile in diese Schicht zurückschiebt, da- 55 geschoben. Während der Vor- und Rückbewegung gegen bei ihrer Rückzugsbewegung in entgegenge- der Stoßplatten befinden sich deren untere Kanten setztem Sinne kippen kann, um Fremdkörpern aus- etwas oberhalb des Spiegels 34 der Glasschmelze, um zuweichen. ein Anhaften des Glases an den kühleren Stoßplatten
Die Kolbenstange 32 ist zwischen Rollen 60 ge- mit seinen Nachteilen zu verhindern, führt, die an U-Trägern 59 der Befestigungsplatte 37 60 Am Ende der Vorwärtsbewegung der Stoßplatte angeordnet sind. Wie F i g. 5 zeigt, ist jede Rolle 60 öffnet der Zeitgeber 77 den Stromkreis über die frei drehbar auf einer Welle 6t aufgenommen, die in Leitung 79 und schließt den Stromkreis über die Lei-Stegen 62 gehalten ist. Die Rollen liegen beiderseitig tung78, wodurch das Druckmittel wieder dem vor-, lose an der Oberfläche der Kolbenstange 32 an und deren Ende des Zylinders 32 durch das Rohr 75 zubesitzen kreisbogenförmige Nuten 63 entsprechend 65 geleitet wird. Die Stoßplatte 31 wird hierbei durch der Oberfläche der Kolbenstange 32. Hierdurch die Kolbenstange 32 in die in F i g. 4 aufgezogene wird eine freie axiale Bewegung der Kolbenstange Stellung zurückgeführt. Es ist zweckmäßig, die Zygewährleistct. Außerdem ist an der Kolbenstange 32 linder der beiden neben der Walze 19 angeordneten
Stoßvorrichtungen mit einer Steuervorrichtung oder mit getrennten, synchron arbeitenden Steuervorrichtungen auszustatten, damit die beiden Stoßplatten zu gleicher Zeit vor-und zurückbewegt werden und so die Breite der Schicht B erhalten bleibt und die aus dieser Schicht losgelösten Materialteile gleichzeitig und periodisch in die Schicht zurückgeführt werden. Die Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Stoßplatte 91; die Platte 91 besitzt keine rechteckige Form wie die Stoßplatte 31, sondern ist mit einer gebogenen Seitenkante 92 ausgestattet. Diese Kante 92 ist dann von Vorteil, wenn die Stoßvorrichtungen in unmittelbarer Nähe der Walze 19 angeordnet sind. Hierbei wirken die Stoßplatten auf die beiden Ränder der Deckschicht B dann ein, wenn das Scherbenglas und das pulverförmige Einsatzmaterial auf die Oberfläche des Glasbades 20 auftreffen, wobei das Material an seinen Rändern zusammengedrückt wird, bevor sich Materialklumpen ablösen können.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur- Zufuhr von glasbildenden Materialien zu der Beschickungszone eines der
; Glasherstellung dienenden Wannenofens, bei dem • die glasbildenden Materialien auf die Oberfläche des Glasbades in Form einer Schicht aufgeschüttet werden, deren Breite geringer ist als der Abstand der Seitenwandungen der Beschickungszone, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beschickungszone (14) aus den Rändern der Schicht (24) sich ablösende Materialteile durch intermittierend aufeinanderfolgende, quer zur Bewegungsrichtung der Schicht (24) geführte Stoßbewegungen in die Schichtränder zurückgedrückt werden. .-■*;■.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierenden Stoßbewegungen, in ihrer ,Folge in zeitlicher Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit der Schicht (24) durchgeführt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beschickungszone (14) hinter der Beschickungseinrichtung (17 bis 19) in den gegenüberliegenden Seitenwänden (15) je eine auf der Höhe der Schicht (24) der glasbildenden Materialien liegende Stoßvorrichtung (30) vorgesehen ist, die durch intermittierend betätigbare Antriebsvorrichtungen, beispielsweise einen hydraulischen Antrieb, quer zu ihrer Seitenwand (15) bewegbar ist. .
4.* Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den gegenüberliegenden Seitenwänden (15) der Beschickungszone (14) angeordneten Stoßvorrichtungen (30) gleichzeitig und gleichsinnig betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßvorrichtung
. (30) eine parallel zur Seitenwand (15) liegende Stoßplatte (31) aufweist, die mit ihrem unteren Rand oberhalb der Oberfläche (34) des Glasbades in die Schicht (24) der glasbildenden Materialien eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatte (31) um eine waagerechte Achse (55) kippbar an einer von einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (33)
. betätigbaren, in einer waagerechten Ebene geführten Stange (32) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßplatte (31) einAnschlag (57) vorgesehen ist, der ein Kippen der Stoßplatte (31) während der Stoßbewegung verhindert, jedoch während der Rückführbewegung gestattet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung (33) eine an sich bekannte, ein durch einen Zeitgeber (77) betätigbares Umschaltventil (73) aufweisende Steuereinrichtung vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Stoßvorrichtungen (31) durch ein und dieselben Steuereinrichtungen betätigbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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